DE10243427A1 - Aschenbecher für stabförmige Rauchwaren - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F13/00Appliances for smoking cigars or cigarettes
    • A24F13/18Extinguishers for cigars or cigarettes

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  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Abstract

Aschenbecher für stabförmige Rauchwaren, der eine deckseitig offene Hülse bildet, die sich längs einer Achse x erstreckt und die einen röhrenförmigen Kamin aufweist, in den eine angezündete Rauchware mit Spielpassung einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (1) bodenseitig geschlossen ist, und dass der Kamin (2) eine Länge aufweist, die größer als 3cm ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Aschenbecher für stabförmige Rauchwaren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Inzwischen ist ein Hilfsmittel in Form einer kurzen Metallhülse bekannt geworden, die beidseitig offen ist und die eine Länge von ca. zwei Zentimeter aufweist. Die Hülse bildet mit ihrem Aufnahmeraum einen Kamin, der im Durchmesser etwas größer als die Zigarette ist. Die untere Öffnung der Hülse wird auf den Boden eines Tischaschenbechers gelegt. Eine angesteckte Zigarette wird mit dem Glutkopf in die obere Öffnung der Hülse eingesteckt.
  • Weiter sind Tischaschenbecher mit einem Aufnahmeraum für verbrauchte Rauchwaren, wie Zigaretten und Zigarren bekannt. Bei den bekannten Tischaschenbechern ist nachteilig, dass das Ausdrücken z.B. von Zigaretten häufig nur unvollständig erfolgt und die Zigarette so nachglimmt. Eine nachglimmende Zigarette erzeugt weiterhin Rauch, der unkontrolliert umherzieht und häufig unerwünscht ist.
  • Ein anderes Problem besteht für einen Raucher in dem Fehlen eines Aschenbechers. Häufig werden Zigaretten deshalb einfach auf die Straße, Bahngleise oder in sonstiger Weise weggeworfen. Dies führt zu erheblichen Verunreingungen von Städten, weshalb das Wegwerfen von Zigarettenkippen vielfach mit einem Ordnungsgeld belegt wird.
  • Darüber hinaus steht ein Raucher oft vor dem Problem, dass eine brennende Zigarette schnell gelöscht werden muss. Das kann z.B. der Fall sein, wenn eine auf Zigarettenrauch empfindlich reagierende Person einen Raum betritt.
  • Daher ist es Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Aschenbecher für stabförmige Rauchwaren zu schaffen, der vielfältig an verschiedenen Orten einsetzbar ist und der ein schnelles und sicheres Erlöschen des Glutkopfes von stabförmigen Rauchwaren bewirkt.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß besteht der Aschenbecher aus einer bodenseitig geschlossenen Hülse und einem Kamin, der in seiner Länge größer als 3cm ist.
  • Gemäß der Bauform des Aschenbechers nach der Erfindung wird ein Erlöschen und/oder Ersticken eines Glutkopfes einer brennenden Zigarette in Sekunden bewirkt. Zusätzlich ist der Aschenbecher nach der Erfindung leicht transportabel, weshalb die Asche aufbewahrt werden kann. Der Zigarettenstummel kann so zusammen mit der Asche längere Zeit von einer Person in der Hosentasche oder am Gürtel befestigt transportiert werden, bis ein Abfalleimer aufgefunden wird.
  • Darüber hinaus dient der Aschenbecher der Sicherheit, weil keine brennenden Zigaretten in einen Abfalleimer gelangen.
  • Die Unteransprüche kennzeichnen Weiterbildungen der Erfindung.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1: einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform eines Aschenbechers nach der Erfindung;
  • 2: einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Aschenbechers nach der Erfindung, und
  • 3: einen Schnitt durch einen Tischaschenbecher, in den der Aschenbecher nach der Erfindung eingesetzt ist.
  • 1 zeigt einen Aschenbecher für stabförmige Rauchwaren. Der Aschenbecher ist als Hülse 1 mit einem röhrenförmigen Kamin 2 ausgebildet. Die Hülse 1 ist bodenseitig mit einem Boden 6 verschlossen. Die Oberkante 14 der Hülse 1 bildet eine Öffnung 4, die mit einem Stopfen 5 verschlossen sein kann. Der Stopfen 5 kann z.B. aus einem Strangabschnitt einer Schaumgummi-Dichtschnur besteht, die im Baubereich verwendet wird. Damit der Stopfen 5 nicht verloren geht, kann er mit einem längeren Faden (nicht dargestellt) an der Hülse 1 verliersicher befestigt sein.
  • Die Hülse 1 erstreckt sich längs einer Achse x. Je nachdem, welche Querschnittsform die Hülse 1 aufweist, ergeben sich runde oder eckige Öffnungen 4 an der Oberkante 14. Bevorzugt wird eine runde Hülse 1 verwendet, so dass die Öffnung 4 quer zu der Achse x der Hülse 1 liegt und in der Draufsicht einen Ring bildet. Der soweit beschriebene Aschenbecher weist eine stabförmige Gestalt auf.
  • Der Boden 6 der Hülse 1 kann eine Bohrung 7 mit einem geringen Durchmesser aufweisen, die zum Einschieben von Nägeln oder Nadeln geeignet ist. Die Hülse 1 kann in eine Aussparung 13 in einen Fuß 12 einsetzbar sein, damit die Hülse 1 beim Abstellen auf einen Tisch einen sicheren Stand hat.
  • Die Hülse 1 kann aus den verschiedensten Materialien gefertigt sein. Nach 1 besteht die Hülse 1 aus einem Bambusabschnitt. Hierbei wird bei der Fertigung der Hülse 1 der Vorteil ausgenutzt, dass Bambus im Bereich von Verwachsungen 9 quer verlaufende Zwischenwände aufweisen, die als Boden 6 dienen. Somit läßt sich die Hülse 1 durch zwei Trennschnitte an einem Bambusstab fertigen. Der erste Trennschnitt bildet die Oberkante 14 mit der Öffnung 4. Der zweite Trennschnitt bildet die Unterkante 11 mit dem Boden 6.
  • Würde der zweite Trennschnitt durch die Verwachsung 9 verlaufen, würde sich ein planer Boden 6 ausbilden, was in bestimmten Ausführungsformen erwünscht sein kann. Bevorzugt wird der zweite Trennschnitt etwas mit Abstand zu dem Boden 6 ausgeführt, weshalb sich eine Kammer 8 und ein Sockel 10 ausbilden. Infolge des Sockels 10 verringert sich die Auflagefläche im Bereich der Unterkante 11, weshalb die Standsicherheit der Hülse 1 auch ohne Fuß 12 verbessert wird.
  • Die Hülse 1 kann aus allen natürlichen Materialien, wie Teichrohr, Schilf, aufgebohrten Äste usw. bestehen. Neben Bambus hat sich besonders Teichrohr (Phragetes Communis) zur Herstellung der Hülse 1 bewährt.
  • Der Kamin 2 der Hülse 1 kann eine Länge von 3 bis 12cm aufweisen. Vorzugweise besitzt der Kamin 2 eine Tiefe von 7cm. Der Durchmesser des Kamins 2 liegt im Bereich von 5mm bis 20mm. Vorzugsweise besitzt der Kamin 2 einen Durchmesser von 12mm.
  • Nachfolgend wird die Wirkungsweise des Achsenbechers für stabförmige Rauchwaren beschrieben.
  • Versuche haben gezeigt, wird eine glimmende Zigarette mit der Glut voran nur drei Zentimeter in die Hülse 1 eingeschoben, führt dies in ein bis drei Sekunden zum vollständigen Erlöschen der Zigarette. Das Erlöschen funktioniert sogar, wenn die Hülse 1 z.B. 6cm lang, beidseitig offen ist und der Glutkopf der Zigarette bis zur Mitte der Hülse 1 geschoben wird. Es ist somit wesentlich, dass die Hülse 1 eine gewisse Länge aufweist, so dass der Glutkopf der Zigarette einen Abstand von ca. 3cm und mehr bis zur Öffnung 4 aufweist. Eine nur kurz verwendete Zigarette kann so wieder gelöscht in die Zigarettenschachtel zurückgelegt und später erneut angezündet werden.
  • Ein brennender Zigarettenstummel kann mit der Glut voran in die Hülse 1 eingeschoben und fallen gelassen werden. Der brennende Zigarettenstummel fällt hierbei auf den Boden 6. Die Glut des Zigarettenstummels kommt dort wieder innerhalb von ein bis zwei Sekunden vollständig zum Erlöschen. Das Erlöschen erfolgt sogar, wenn die Bohrung 7 vorhanden ist, die dazu benutzt werden kann, Rückstände mit einer Nadel auszutreiben, die sich ansammeln können, wenn der Aschenbecher häufiger benutzt wird. Der Boden 6 bildet aus der Hülse 1 eine Transportvorrichtung für die Achse und den Zigarettenstummel.
  • Der Durchmesser bzw. die Öffung 4 der Hülse 1 ist an den Durchmesser der stabförmigen Rauchwaren angepasst. Es liegt eine Spielpassung vor, so dass das sichere Hinabgleiten eines Zigarettenstummels in der Hülse 1 ohne Klemmen gewährleistet ist. Versuche haben weiter gezeigt, dass eine Zigarette mit einem Durchmesser von 8mm in einer Hülse 1 mit einem Durchmesser von 20mm sicher zum Löschen gebracht werden kann.
  • Das Löschen geht einmal auf den Sauerstoffverbrauch durch die Glut selbst zurück, wobei kein Sauerstoff infolge der Rauchentwicklung nachströmen kann. D.h., die brennende Zigarette bzw. Zigarre erstickt sich in der Hülse 1 selbst. Ein Nachglimmen, wie in einem offenen Tischaschenbecher ist nicht möglich.
  • Es hat sich gezeigt, dass das Erlöschen vermutlich nicht nur auf den Sauerstoffentzug zurückzuführen ist, wie die Bohrung 7 im Boden 6 und bereits das Erlöschen des Glutkopfes im oberen Bereich der Hülse 1 mit wenigen Zentimetern Abstand zur Oberkante 14 belegen. Es wird vermutet, die Wärmestrahlung des Glutkopfes in der Zigarette wird an den Innenwänden der Hülse reflektiert und die reflektierte Wärmestrahlung bewirkt ein schnelles Ersticken der Zigarette, zumal das Durchbrennen der unverbrauchten Tabakbestandteile durch die reflektierte Wärme beschleunigt wird. Die reflektierte Wärmestrahlung führt zu einem schnelleren Sauerstoffverbrauch und zur Bildung von Asche, die nicht mehr brennbar ist. Die Länge der Hülse 1 bewirkt, dass die Wärmestrahlung und der Rauch nicht entweichen können.
  • Zuätzlich wird vermutlich der Druck der Brenngase infolge der erhöhten Temperaturvorgänge erhöht. D.h. die Rauchentwicklung, die reflektierte Wärmestrahlung und die Druckerhöhung der Brandgase führen zu einem schnellen Erlöschen des Glutkopfes, bevor bei dem ohnehin vorliegenden erhöhten Sauerstoffverbrauch neuer Sauerstoff nachströmen kann. Diese Vorgänge erklären das schnelle Erlöschen des Glutkopfes in Sekunden. Sogar bei Hülsen 1 aus Papier, Kork, Kunststoff und anderen leicht brennbaren Materialien hat der Glutkopf keine Zeit, diese Materialien zu entflammen oder anzukohlen. Dennoch kann es in verschiedenen Ausführungsformen vorteilhaft sein, die Innenwandung der Hülse 1, die aus brennbaren Materialien besteht, z.B. mit Aluminiumfolie auszukleiden.
  • Ist der Zigarettenstummel erloschen, kann die Hülse 1 mit dem Stopfen 5 verschlossen werden, damit keine Asche herausfallen kann. Der Aschenbecher kann so in der Hosentasche getragen werden. Trifft der Benutzer dann auf einen Abfalleimer, wird der Stopfen 5 entfernt und der stabförmige Aschenbecher entleert.
  • Als nachteilig hat sich bei den leicht brennbaren Materialien deren Porosität erwiesen. Die Porosität des Materials führt zur Aufnahme und Speicherung von Verbrennungsrückständen, die zu einer erheblichen Geruchsbelästigung führen können. Daher ist es vorteilhaft, die Innenwandung der porösen Hülse 1 zu imprägnieren bzw. mit einer Schutzschicht 3 zu versehen, damit die Poren geschlossen werden.
  • Besonders bei dem Teichrohr und dem Bambus kann das Imprägnieren durch Auskochen in Sonnenblumenöl, Olivenöl oder Leinöl erfolgen, um die natürlichen Poren des Materials zu schließen. Hierzu werden die getrockneten Abschnitte der Hülsen 1 ungefähr 10 Minuten in dem Öl aufgekocht, bis keine Blasen mehr zu erkennen sind, die aus den Schnittflächen der Hülsen 1 aus dem Bambus oder dem Teichrohr austreten.
  • Das Aufkochen kann je nach Material zusammen mit dem Öl erfolgen oder die Abschnitte der Hülsen 1 werden in das kochende Öl eingelegt. Nach dem Aufkochen in dem Öl werden die Hülsen 1 in Sägespäne oder Katzenstreu gelagert, um das überschüssige Öl zu entfernen.
  • Das Öl, das durch Aufkochen in die Poren der Hülsen 1 aus Bambus oder Teichrohr gelangt, wirkt als Porenfüller, weshalb keine Verbrennungsrückstände des Tabaks mehr aufgesaugt werden können. Soweit die Hülsen 1 aus Papier oder Pappe bestehen, kann anstelle von Öl auch ein wasserlöslicher Kaltleim oder eine Acrylfarbe Anwendung finden, um die Poren zu schließen. Zusätzlich wird bei der Verwendung von Kaltleim die Festigkeit der Hülse 1 aus Papier oder Pappe verbessert.
  • Ebenso hat sich bei Hülsen 1 aus Teichrohr gezeigt, dass durch die Ölbehandlung nicht nur die Poren gefüllt werden, sondern es tritt zusätzlich eine Erhöhung der Festigkeit ein. Zur Steigerung der Festigkeit und zum Haltbarmachen von Hülsen 1 aus Teichrohr, Schilf usw. hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Abschitte zusammen mit Sonnenblumenöl zuerst auf 100°C bis 150°C zu erwärmen und aufzukochen. Nachdem keine Bläschen mehr aus dem Teichrohrabschnitten austreten, wird das Öl zusätzlich auf 180°C erhitzt, was zur einer gewünschten Braunfärbung der Hülsen 1 führt und die mechanische Festigkeit stablisiert.
  • Auf diese Weise werden durch die Ölbehandlung des Teichrohres mehrere Vorteile erzielt. Zum einen werden die Poren geschlossen. Dann wird die mechanische Festigkeit erhöht. Ferner wird die Haltbar keit verbessert, da sich unbehandeltes Teichrohr im Aussehen nachteilig verändert. Zusätzlich kann die Helligkeit der Färbung der Teichrohrabschnitte über die Verweildauer in dem 180°C heißen Öl bestimmt werden.
  • Die beschriebene Vorgehensweise ist nicht auf das Sonnenblumen-, Oliven- oder Leinöl beschränkt. Es können auch andere Öle zur Anwendung kommen.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform des stabförmigen Aschenbechers, bei der der Boden 6 in 1 durch einen Verschluss 15 gebildet wird. Der Verschluss 15 ist erforderlich, wenn die Hülse 1 nach den beiden Trennschnitten beidseitig offen ist. In 2 besteht die Hülse 1 beispielsweise aus einem Aluminiumrohr, in das ein Pfropf aus Holzkitt, Kunstoff oder Gips eingesetzt ist, der den Verschluss 15 bildet.
  • Bei dem Holzkitt handelt es sich Holzstaub, dem Kleber beigemengt ist. Als zusätzliches Füllmaterial können dem Kitt auch Schnitzel von Aluminumfolie oder Metallspäne beigefügt sein. Um den Verschluss 15 aus Gips oder Zement herzustellen, wird der mit Wasser angerührte Mörtel in etwa in der Höhe der gewünschten Dicke des Verschlusses 15 in eine flache Kunststoffschale gefüllt. Anschließend werden mehrere Hülsen 1 mit einem Gummiband zu einem Bündel zusammen gefasst und mit der planen Unterkante 11 in den flüssigen Mörtel gestellt. Sobald der erste Erstarrungsgrad des Mörtels erreicht ist, werden die Hülsen 1 der Schale entnommen und an der Außenseite von dem überschüssigen Mörtel befreit. Hierzu kann es vorteilhaft sein, die Außenseiten der Hülsen 1 im Bereich der Unterkante 11 einzufetten. Aufgrund der Expansion beim Abbinden haftet der Gips oder Zement mechanisch sicher in Hülsen 1 aus Metall und verschließt den Boden dauerhaft. Der Gips oder Zement lässt sich zusätzlich einfärben.
  • Der Verschluss 15 kann auch eine Rundung 16 (gestrichelt dargestellt) aufweisen. Die Hülse 1 kann auch mit der Rundung 16 oder einem flachen Boden aus Metall tiefgezogen sein, um den Arbeitsgang mit dem Verschluss 15 aus Mörtel zu vermeiden.
  • An der Oberseite ist die Oberkante 14 abweichend von 1 bezogen auf die Achse x unter einem Winkel α geneigt ausgebildet. Durch den schrägen Anschnitt mit einem Winkel α ergibt sich eine ovale Öffnung 4, die in der Fläche größer ist, weshalb das Einführen von Zigaretten und Zigarren erleichtert wird. Ebenso wird das Ausschütten verbessert.
  • Der Winkel α liegt einem Bereich von 40° bis 50°, so dass die Hülse 1 mit den Fingern einer Hand umklammert und die Öffung 4 leicht mit dem Daumen verschlossen werden kann.
  • Im oberen Bereich der Hülse 1 ist in 2 eine Bohrung 17 ausgebildet, um ein Kettchen mit einer Haltevorrichtung anbringen zu können. Derartige Kettchen werden bei Schlüsselanhängern verwendet und so kann der stabförmige Aschenbecher z.B. an einer Gürtelschlaufe einer Hose befestigt werden. Der Aschenbecher hängt so aufgrund des Gewichtes der Hülse 1 nach unten und es kann auf einen Verschluss verzichtet werden. Zusätzlich wird die ovale Offnung 4 nach vorne ausgerichtet.
  • In anderen Ausführungsformen kann eine Tasche 18 mit einer Lasche 19 und einem Knopfloch (strichpunktiert dargestellt) ausgebildet sein. In allen Ausführungsformen können mehrere stabförmige Aschenbecher ähnlich einem Patronengürtel nebeneinander oder übereinander angeordnet sein.
  • Die Außenseiten der stabförmigen Aschenbecher können mit einem Werbeaufdruck versehen sein. Die stabförmigen Aschenbecher können zwischenzeitlich auch als Aufbewahrungsbehälter, für Zigaretten, Geldscheine oder Tampons dienen.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein normaler Tischaschenbecher 21 mit einem Aufnahmeraum 22 und einem randseitigen Schlitz 23 mit einem Aschenbecher kombiniert ist, der als blockförmiger Einsatz 24 einsetzbar ist und mehrere Kamine 2 aufweist.
  • Der Einsatz 24 kann z.B. aus Marmor oder Glas gefertigt sein und ist an den Tischaschenbecher 21 der Form nach angepasst. An der Vorderseite kann der Einsatz 24 als schiefe Ebene ausgebildet sein, um Asche von einer Zigarette leichter abstreifen zu können.
  • Der Einsatz 24 kann eine bestimmte Anzahl von Bohrungen aufweisen, die die Kamine 2 bilden. Soll eine Zigarette gelöscht werden, ist so kein Ausdrücken auf dem Boden mehr erforderlich. Man braucht nur den glühenden Zigarettenstummel in einen Kamin 2 fallen lassen und die Zigarette erlöscht in Sekunden.
  • Hierzu liegt der Einsatz 24 vorzugsweise plan auf dem Boden des Tischaschenbechers 21 auf, wenn die Kamine 2 in der gesamten Höhe durch den Einsatz 24 gebohrt sind. In anderen Ausführungsformen können die Kamine 2 in dem Einsatz 24 wie in den 1 und 2 bodenseitig verschlossen sein. Jedoch erleichtern die durchgehenden Kamine 2 das Reinigen des Einsatzes 24, der durchgeblasen oder mit Wasser gespült werden kann.
  • In einer Weiterbildung kann der Einsatz 24 z.B. fünfzehn Kamine 2 aufweisen, wenn ein Raucher seinen Zigarttenkonsum auf fünfzehn Zigarten am Tag reduzieren will. Die Höhe des Einsatzes ist hierbei an die Höhe eines Zigarettenstummels angepasst und beträgt z.B. 2cm oder mehr. Hierbei kann nur ein Stummel einem Kamin 2 zugeführt werden. Durch das Auffüllen der Kamine 2 mit Zigarettenstummeln weiß ein Raucher exakt, wieviel Zigaretten er inzwischen geraucht hat. Ein unkontrolliertes Rauchen, bei dem ein unübersichtlicher Berg von Zigaretten in dem Tischaschenbecher liegt, entfällt.
  • In dem Einsatz 24 kann eine Elektronik 25 ausgebildet sein, die eine Signalleuchte, z.B. eine LED ansteuert. Über einen Einstellknopf 27 lässt sich die Zeitspanne einstellen, in der ein Raucher wieder eine Zigarette anzünden darf, um den Rauchkonsum zu verringern. Sobald die LED grün aufleuchtet, kann ein Raucher wieder eine Zigarette anzünden. Die Stummel, die aus den Kaminen 2 ragen, signalisieren einem Raucher zusätzlich, wieviele Zigaretten er bereits geraucht hat und wieviele Kamine 2 noch frei sind.
  • Da die Zigarettenstummel nicht offen auf einem Berg liegen, sondern in den engen Kaminen 2 in dem Einsatz 24 stecken, reduziert sich die Geruchsbelästigung insgesamt.
  • 1
    Hülse
    2
    Kamin
    3
    Beschichtung
    4
    Öffnung
    5
    Stopfen
    6
    Boden
    7
    Bohrung
    8
    Kammer
    9
    Verwachsung
    10
    Sockel
    11
    Unterkante
    12
    Fuß
    13
    Aussparung
    14
    Oberkante
    15
    Verschluss
    16
    Rundung
    17
    Bohrung
    18
    Tasche
    19
    Lasche
    20
    Knopfloch
    21
    Tischaschenbecher
    22
    Aufnahmeraum
    23
    Schlitz
    24
    blockförmiger Einsatz
    25
    Elektronik
    26
    LED
    27
    Einstellkopf

Claims (7)

  1. Aschenbecher für stabförmige Rauchwaren, der eine deckseitig offene Hülse bildet, die sich längs einer Achse x erstreckt und die einen röhrenförmigen Kamin aufweist, in den eine angezündete Rauchware mit Spielpassung einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (1) bodenseitig geschlossen ist, und dass der Kamin (2) eine Länge aufweist, die größer als 3cm ist.
  2. Aschenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kamin (2) der Hülse (1) eine Länge von 3cm bis 12cm, insbesondere 7cm aufweist.
  3. Aschenbecher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kamin (2) eine Weite von 5mm bis 20mm, insbesondere 12mm aufweist.
  4. Aschenbecher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebene der Fläche, die die Oberkante 14 aufspannt, in einem Winkel α von 40° bis 50° zu der Achse x der Hülse (1) steht
  5. Aschenbecher nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (1) bodenseitig mit aushärtbaren Materialien, insbesondere Holzkitt, Gips oder Zement verschlossen ist.
  6. Aschenbecher nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (1) aus Bambus oder Teichrohr besteht.
  7. Aschenbecher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (1) mit Öl, insbesondere mit Sonnenblumen-, Oliven- oder Leinöl imprägniert ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004045643A1 (de) * 2004-09-21 2006-04-20 Ferenc Muka Zigarettenkippenbehälter
DE202009014110U1 (de) 2009-10-16 2009-12-24 Drumm Gmbh Aschenbecher für stabförmige Rauchwaren, insbesondere für Zigaretten, sowie Zigarettenschachtel oder Feuerzeug enthaltend einen solchen

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