DE10243385B4 - Stecker, insbesondere Profibus-Stecker - Google Patents

Stecker, insbesondere Profibus-Stecker Download PDF

Info

Publication number
DE10243385B4
DE10243385B4 DE10243385.2A DE10243385A DE10243385B4 DE 10243385 B4 DE10243385 B4 DE 10243385B4 DE 10243385 A DE10243385 A DE 10243385A DE 10243385 B4 DE10243385 B4 DE 10243385B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plug
fastening
component
holding elements
connector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10243385.2A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10243385A1 (de
Inventor
Udo Fehm
Dirk Rauprich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE10243385.2A priority Critical patent/DE10243385B4/de
Publication of DE10243385A1 publication Critical patent/DE10243385A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10243385B4 publication Critical patent/DE10243385B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
    • H01R12/70Coupling devices
    • H01R12/7005Guiding, mounting, polarizing or locking means; Extractors
    • H01R12/7011Locking or fixing a connector to a PCB
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/73Means for mounting coupling parts to apparatus or structures, e.g. to a wall
    • H01R13/74Means for mounting coupling parts in openings of a panel
    • H01R13/748Means for mounting coupling parts in openings of a panel using one or more screws

Abstract

Stecker (2), insbesondere Profibus-Stecker, mit einer Steckereinrichtung (10) zum Einstecken des Steckers (2) in ein erstes Bauteil und mit einer Buchseneinrichtung (9) zum Einstecken eines zweiten Bauteils (3) in den Stecker (2), wobei die Steckereinrichtung (10)und die Buchseneinrichtung (9) einander gegenüberliegenden Enden (6, 5) des Steckers (2) zugeordnet sind, und mit Befestigungseinrichtungen (14, 15), mit Hilfe derer der Stecker (2) an dem ersten Bauteil lösbar befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass jede Befestigungseinrichtung (14, 15) in zwei Halteelementen (18, 19) geführt ist, wobei ein erstes Halteelement (18) benachbart zur Buchseneinrichtung (9) und ein zweites Halteelement (19) benachbart zur Steckereinrichtung (10) positioniert ist, und wobei jede Befestigungseinrichtung (14, 15) ausschließlich mit dem zweiten, benachbart zur Steckereinrichtung (10) angeordneten Halteelement (19) in Wirkkontakt steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stecker, insbesondere einen Profibus-Stecker, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stecker, wie zum Beispiel Profibus-Stecker, sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. Aus dem Stand der Technik bekannte Profibus-Stecker sind in sogenannter Bedrahtungstechnik ausgeführt. Solche in Bedrahtungstechnik ausgeführte Profibus-Stecker sind gegenüber mechanischen Beanspruchen, die beim Verschrauben des Profibus-Steckers mit anderen Bauteilen auf den Profibus-Stecker einwirken, unempfindlich.
  • Soll hingegen ein Profibus-Stecker in sogenannter SMT-Technik (SMT = Surface Mount Technology) ausgeführt werden, so müssen die beim Verschrauben des Profibus-Steckers auftretenden Kräfte aufgefangen bzw. abgeleitet werden, da ansonsten zum Beispiel eine Leiterplatte des Profibus-Steckers durch entstehende Leiterbahnrisse beschädigt werden könnte. In SMT-Technik ausgeführte Profibus-Stecker sind nämlich anfällig gegenüber der beim Verschrauben des Profibus-Steckers auftretenden mechanischen Beanspruchung.
  • Aus dem Stand der Technik sind keine Stecker, insbesondere keine Profibus-Stecker, bekannt, die in SMT-Technik ausgeführt sind. Das Problem der beim Verschrauben des Profibus-Steckers auftretenden mechanischen Beanspruchung konnte bislang nicht beseitigt werden.
  • Aus der DE 196 02 156 C1 ist ein Anschlußstecker zum Anschließen von Adern eines Kabels an ein elektrisches Gerät bekannt, mit einem Grundteil mit einem Gerätebereich und einem vom Gerätebereich verschiedenen Kabelbereich, mit einem im Gerätebereich angeordneten Gerätestecker mit Steckkontakten, mittels dessen der Anschlußstecker an das elektrische Gerät anschließbar ist, mit mit den Steckkontakten verbundenen Anschlußklemmen, an die die Adern des Kabels anklemmbar sind, und mit einem im Kabelbereich angeordneten Haltestück mit Außenseiten zum Halten des Kabels, wobei das Haltestück schwenkbar angeordnet ist.
  • Die WO 02/065 593 A1 betrifft eine Steckvorrichtung mit mindestens einem Kabelanschluss und mindestens einem Anschluss für eine elektronische Baugruppe, wobei die Steckvorrichtung Schneid-, Schraub- oder Federklemmen für den Anschluss mindestens eines Kabels aufweist. Im Steckergehäuse der Steckvorrichtung ist eine Leiteplatte angeordnet ist, auf der sich eine Diagnose- und Auswerteschaltung befindet, wobei mindestens ein schaltbarer Abschlusswiderstand vorgesehen ist und wobei die Steckvorrichtung eine mit der Diagnose- und Auswerteschaltung verbundene Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der Ergebnisse der Auswertung aufweist.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zu Grunde, einen neuartigen Stecker, insbesondere einen neuartigen Profibus-Stecker, zu schaffen.
  • Dieses Problem wird dadurch gelöst, dass der eingangs genannte Stecker durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 weitergebildet ist.
  • Erfindungsgemäß ist jede Befestigungseinrichtung in zwei Halteelementen geführt, wobei ein erstes Halteelement benachbart zur Buchseneinrichtung und ein zweites Halteelement benachbart zur Steckereinrichtung positioniert ist, und wobei jede Befestigungseinrichtung ausschließlich mit dem zweiten, benachbart zur Steckereinrichtung angeordneten Halteelement in Wirkkontakt steht. Hierdurch ist sichergestellt, dass beim Verschrauben des Steckers auftretende mechanische Beanspruchungen auf das Bauteil abgeleitet werden, mit welchem der Stecker verbunden werden soll. Eine Leiterplatte des Steckers wird im Wesentlichen nur durch das Gewicht der am Stecker angreifenden Kabel beansprucht.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
    • 1 eine Anordnung aus einem erfindungsgemäßen Stecker und einem weiteren, mit dem erfindungsgemäßen Stecker verschraubten Stecker in perspektivischer Ansicht,
    • 2 den erfindungsgemäßen Stecker der 1 in einer gegenüber 1 gedrehten, perspektivischen Ansicht, und
    • 3 ein vergrößertes Detail aus dem erfindungsgemäßen Stecker der 1 und 2.
  • 1 zeigt eine Steckeranordnung 1 bestehend aus einem erfindungsgemäßen Profibus-Stecker 2 und einem zweiten Bauteil 3, im Ausführungsbeispiel einem weiteren, mit dem erfindungsgemäßen Profibus-Stecker 2 verschraubten Profibus-Stecker. Die Steckeranordnung 1 aus dem erfindungsgemäßen Profibus-Stecker 2 und dem weiteren Profibus-Stecker ist vorzugsweise mit einem nicht dargestellten Bauteil, zum Beispiel einem Computer, verbunden.
  • Der erfindungsgemäße Profibus-Stecker 2 umfasst ein Gehäuse 4, wobei an einem gegenüberliegenden Ende 5, 6 des Gehäuses 4 Flansche 7, 8 angeordnet sind. An einem ersten Ende 5 des Gehäuses 4 ist ein erster Flansch 7 angeordnet, wobei der erste Flansch 7 eine Buchseneinrichtung 9 trägt. An dem zweiten Ende 6 des Gehäuses 4 ist ein zweiter Flansch 8 angeordnet, wobei der zweite Flansch 8 eine Steckereinrichtung 10 des erfindungsgemäßen Profibus-Steckers 2 trägt. Mit der Steckereinrichtung 10 ist der erfindungsgemäße Profibus-Stecker 2 in ein erstes, nicht dargestelltes Bauteil, wie zum Beispiel in einen Computer, einsteckbar. In die Buchseneinrichtung 9 des erfindungsgemäßen Profibus-Steckers 2 ist ein zweites Bauteil 3, nämlich der in 1 dargestellte, weitere Profibus-Stecker, einsteckbar.
  • In die Buchseneinrichtung 9 sowie die Steckereinrichtung 10 integrierte Kontakte des erfindungsgemäßen Profibus-Steckers 2 sind über Kontaktstege 11 auf eine Leiterplatte 12 des erfindungsgemäßen Profibus-Steckers 2 geführt. Der Darstellung gemäß 1 und 2 kann entnommen werden, dass der erfindungsgemäße Profibus-Stecker 2 in SMT-Technik (SMT = Surface Mount Technology) ausgeführt ist.
  • Wie den 1 und 2 weiter entnommen werden kann, sind in den Profibus-Stecker 2 und den weiteren Profibus-Stecker Anschlüsse 13 integriert, um nicht dargestellte Leitungen des sogenannten Profibusses an die Profibus-Stecker anzuschließen.
  • Gemäß 1 und 2 erstrecken sich zu beiden Seiten der Buchseneinrichtung 9 sowie der Steckereinrichtung 10 als Schrauben ausgebildete Befestigungseinrichtungen 14, 15. Jeweils eine Befestigungseinrichtung 14, 15 ist dabei zu einer Seite der Buchseneinrichtung 9 sowie der Steckereinrichtung 10 positioniert. Die Befestigungseinrichtungen 14, 15 erstrecken sich durch das Gehäuse 4 hindurch, und ragen mit Enden aus dem Gehäuse 4 heraus. So zeigt insbesondere 2, dass jede der Befestigungseinrichtungen 14, 15 über einen Schraubenkopf 16 verfügt, der am ersten Ende 5 des Gehäuses 4 benachbart zum Flansch 7 der Buchseneinrichtung 9 aus dem Gehäuse 4 herausragt. Am gegenüberliegenden, zweiten Ende 6 des Gehäuses 4 ragt jede der Befestigungseinrichtungen 14, 15 mit einem Gewindeabschnitt 17 aus dem Gehäuse 4 heraus. Mit diesem Gewindeabschnitt 17 sind die Befestigungseinrichtungen 14, 15 in ein Gewinde des nicht dargestellten, ersten Bauteils, zum Beispiel eines Computers, einschraubbar.
  • Für den in SMT-Technik ausgeführten Profibus-Stecker 2 ist es wichtig, dass die beim Verschrauben des erfindungsgemäßen Profibus-Steckers 2 auftretenden Kräfte nicht auf die Leiterplatte 12 des Profibus-Steckers 2 einwirken, sondern vielmehr auf das Bauteil übertragen bzw. in das Bauteil abgeleitet werden, mit dem der Profibus-Stecker 2 über die Gewindeabschnitte 17 der Befestigungseinrichtungen 14, 15 verschraubt werden soll.
  • Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass jede der Befestigungseinrichtungen 14, 15 in zwei als Halteklötze ausgebildeten Halteelementen 18, 19 geführt ist. Jeweils ein erstes Halteelement 18 ist benachbart zur Buchseneinrichtung 9 bzw. zum ersten Flansch 7 positioniert. Jeweils ein zweites Halteelement 19 ist benachbart zur Steckereinrichtung 10 bzw. zum zweiten Flansch 8 angeordnet. Die beiden Befestigungseinrichtungen 14, 15 sind nun so in den Halteelementen 18, 19 geführt, dass jede der Befestigungseinrichtungen 14, 15 ausschließlich mit dem zweiten, benachbart zur Steckereinrichtung 10 angeordneten Halteelement 19 in Wirkkontakt steht. In 1 und 2 sind die der Befestigungseinrichtung 14 zugeordneten Halteelemente 18 und 19 komplett dargestellt, wohingegen die Halteelemente 18 und 19 der Befestigungseinrichtung 15 zur besseren Darstellung der Befestigungseinrichtung 15 aufgeschnitten sind. 3 zeigt ein vergrößertes Detail des erfindungsgemäßen Profibus-Steckers 2 im Bereich der Befestigungseinrichtung 15. Jeder der Halteklötze 18, 19 ist mit der Leiterplatte 12 fest verbunden.
  • Die ersten Halteelemente 18, die benachbart zur Buchseneinrichtung 9 bzw. zum ersten Flansch 7 angeordnet sind, verfügen über eine Durchgangsbohrung 20, die über die gesamte Breite der Halteelemente 18 hinweg zylindrisch ausgebildet ist. In dieser Durchgangsbohrung 20 sind die Befestigungselemente 14, 15 derart geführt, dass die Befestigungseinrichtungen 14, 15 im Bereich der ersten Halteelemente 18 frei drehbar sowie in axialer Richtung frei verschiebbar sind. Ein ebenfalls zylindrisch ausgebildeter, sich an den Schraubenkopf 16 anschließender Abschnitt 21 der Befestigungseinrichtungen 14, 15 verfügt hierzu über einen Außendurchmesser, der durchgängig kleiner ist als ein Innendurchmesser der Durchgangsbohrung 20. Dies bedeutet, dass der zylindrische Abschnitt 21 der Befestigungseinrichtung 14, 15 mit radialem Spiel in den Durchgangsbohrungen 20 angeordnet ist. Mit anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, dass zwischen dem zylindrischen Abschnitt 21 und der Durchgangsbohrung 20 immer ein Spalt ausgebildet ist. Bei der radialen sowie axialen Bewegung der Befestigungselemente 14, 15 werden dieselben zwar in den ersten Halteelementen 18 geführt, die ersten Halteelemente 18 bilden jedoch für die radiale sowie axiale Bewegung der Befestigungseinrichtungen 14 und 15 kein Gegenlager und müssen demnach keine entsprechenden Kräfte aufnehmen.
  • Die zweiten als Halteklötze ausgebildeten Halteelemente 19, die benachbart zur Steckereinrichtung 10 bzw. benachbart zum zweiten Flansch 8 angeordnet sind, weisen ebenfalls Durchgangsbohrungen 22 auf. In den Durchgangsbohrungen 22 der zweiten Halteelemente 19 sind die Befestigungseinrichtungen 14, 15 wiederum frei drehbar gelagert bzw. geführt.
  • Die Durchgangsbohrung 22 der zweiten Halteelemente 19 sind jedoch nicht wie die Durchgangsbohrungen 20 der ersten Halteelemente 18 durchgängig zylindrisch ausgebildet, vielmehr verfügen die Durchgangsbohrungen 22 der zweiten Halteelemente 19 über einen trichterförmig oder konusförmig ausgebildeten Abschnitt 23. Der Innendurchmesser der Durchgangsbohrung 22 der zweiten Halteelemente 19 verjüngt sich demnach in Richtung auf das zweite Ende 6 des Gehäuses 4.
  • Dieser trichterförmig oder konusförmig ausgebildete Abschnitt 23 der Durchgangsbohrung 22 bildet ein Gegenlager für einen ebenfalls trichterförmig bzw. konusförmig ausgebildeten Abschnitt 24 der Befestigungseinrichtungen 14, 15. Demnach sind die Befestigungseinrichtungen 14, 15 in den zweiten Halteelementen 19 nicht axial frei verschiebbar. Vielmehr bilden die trichterförmigen oder konusförmigen Abschnitte 23 ein Gegenlager für die Axialbewegung der Befestigungseinrichtungen 14, 15 in den Durchgangsbohrungen 22 der zweiten Halteelemente 19.
  • Beim Verbinden bzw. Einschrauben des erfindungsgemäßen Profibus-Steckers 2 in ein nicht dargestelltes erstes Bauelement bzw. Bauteil wird ein Befestigungsmoment demnach einerseits über den Schraubeingriff zwischen den Gewindeabschnitten 17 der Befestigungseinrichtungen 14, 15 und dem entsprechenden Gewinde des ersten Bauteils und andererseits über die Klemmwirkung zwischen den konus- oder trichterförmigen Abschnitten 23, 24 von Durchgangsbohrung 22 und Befestigungseinrichtungen 14, 15 bereitgestellt.
  • Wie insbesondere 3 entnommen werden kann, sind in die Schraubenköpfe 16 der Befestigungseinrichtungen 14, 15 jeweils eine Bohrung 25 mit einem Innengewinde eingebracht. In die Bohrung 25 der Schraubenköpfe 16 sind im Detail nicht dargestellte Befestigungseinrichtungen des in die Buchseneinrichtung 9 eingesteckten weiteren Profibus-Steckers einschraubbar. Ein zweites Befestigungsmoment beim Verbinden des weiteren Profibus-Steckers mit dem erfindungsgemäßen Profibus-Stecker 2 wird demnach durch den Schraubeingriff zwischen den nicht dargestellten Befestigungseinrichtungen des weiteren Profibus-Steckers und den Schraubenköpfen 16 der Befestigungseinrichtungen 14, 15 des erfindungsgemäßen Profibus-Steckers 2 bereitgestellt.
  • Da das bereits oben beschriebene, erste Befestigungsmoment zwischen dem erfindungsgemäßen Profibus-Stecker 2 und einem nicht dargestellten Bauelement, zum Beispiel einem Computer, zusätzlich den Anteil der Klemmwirkung zwischen den trichterförmigen Abschnitten 23 und 24 umfasst, ist das erste Befestigungsmoment größer als das zweite Befestigungsmoment. In diesem Fall kann das Befestigungsmoment auch als Losdrehmoment bezeichnet werden. Wird demnach die Schraubverbindung zwischen dem weiteren Profibus-Stecker und dem erfindungsgemäßen Profibus-Stecker 2 gelöst, so ist hierdurch sichergestellt, dass nicht gleichzeitig die Schraubverbindung zwischen dem erfindungsgemäßen Profibus-Stecker 2 und dem nicht dargestellten ersten Bauteil gelöst wird. Vielmehr bleibt die Verbindung zwischen dem erfindungsgemäßen Profibus-Stecker 2 und zum Beispiel einem Computer, in welchen der erfindungsgemäße Profibus-Stecker 2 eingeschraubt ist, erhalten. Hierdurch werden Montageprobleme vermieden.
  • Wie insbesondere 2 im Bereich der Befestigungseinrichtung 14 entnommen werden kann, ist jeder der Schraubenköpfe 16 der Befestigungseinrichtungen 14, 15 stets mit Abstand zu dem Gehäuse 4 bzw. dem ersten Flansch 7 positioniert. Selbst dann, wenn zur Befestigung des erfindungsgemäßen Profibus-Steckers 2 an zum Beispiel einem Computer die Gewindeabschnitte 17 der Befestigungseinrichtungen 14 und 15 in entsprechende Gewinde eingedreht sind und eine Klemmwirkung zwischen den Abschnitten 23 und 24 der zweiten Halteelemente 19 und den entsprechenden Befestigungseinrichtungen 14 und 15 zum Tragen kommt, ist noch immer ein Abstand zwischen Schraubköpfen 16 und dem ersten Flansch 7 eingehalten. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Befestigungseinrichtungen 14, 15, insbesondere die Schraubenköpfe 16 derselben, keine axiale Kraft auf das Gehäuse 4 bzw. die ersten Flansche 7 und damit letztendlich auf die Leiterplatte 12 ausüben.
  • Beim Verschrauben des erfindungsgemäßen Profibus-Steckers 2 mit anderen Bauteilen auftretende Kräfte und Momente werden demnach nicht auf die Leiterplatte 12 des in SMT-Technik ausgeführten Profibus-Steckers 2 übertragen. Es kommt zu keinen Beschädigungen der Leiterplatte 12 und damit des erfindungsgemäßen Profibus-Steckers 2.
  • An dieser Stelle soll nochmals darauf hingewiesen werden, dass beim Anziehen der Befestigungseinrichtungen 14, 15 dieselben keine Kraft auf die ersten Halteelemente 18, die benachbart zur Buchseneinrichtung 9 positioniert sind, ausüben. Vielmehr sind in den ersten Halteelementen 18 Durchgangsbohrungen 20 integriert, in welchen die Befestigungseinrichtungen 14, 15 frei drehbar sowie in axialer Richtung frei verschiebbar sind. In den zweiten Halteelementen 19, die benachbart zur Steckereinrichtung 20 angeordnet sind, ist ein konus- oder trichterförmiges Gegenlager ausgebildet. Sämtliche beim Verschrauben auftretende Kräfte werden entweder von den zweiten Halteelementen 19 aufgenommen oder unmittelbar in das Bauteil abgeleitet, mit welchem der erfindungsgemäße Profibus-Stecker 2 verschraubt werden soll. Die Leiterplatte 12 des erfindungsgemäßen Profibus-Steckers 2 wird nicht belastet.
  • Der Konus der Durchgangsbohrung 22 des zweiten Halteelements 19 sowie der Konus des Abschnitts 24 der Befestigungseinrichtungen 14, 15 verfügen vorzugsweise über einen Konuswinkel von 30°. Es kann jedoch ein von 30° abweichender Konuswinkel gewählt werden. Der Konuswinkel liegt vorzugsweise zwischen 20° und 60°.
  • Der erfindungsgemäße Profibus-Stecker 2 kann demnach mit anderen Bauteilen verschraubt werden, ohne dass eine Leiterplatte 12 desselben verspannt oder beschädigt wird. Insofern wird eine Ausführung des Profibus-Steckers in SMT-Technologie ermöglicht.
  • Weiterhin wird durch das höhere Losdrehmoment des erfindungsgemäßen Profibus-Steckers 2 gegenüber dem Losdrehmoment des weiteren Profibus-Steckers erreicht, dass die Montage erheblich vereinfacht wird. Dies wird ohne zusätzliche Bauteile erreicht. Der erfindungsgemäße Profibus-Stecker 2 verfügt über einen einfachen konstruktiven Aufbau.

Claims (14)

  1. Stecker (2), insbesondere Profibus-Stecker, mit einer Steckereinrichtung (10) zum Einstecken des Steckers (2) in ein erstes Bauteil und mit einer Buchseneinrichtung (9) zum Einstecken eines zweiten Bauteils (3) in den Stecker (2), wobei die Steckereinrichtung (10)und die Buchseneinrichtung (9) einander gegenüberliegenden Enden (6, 5) des Steckers (2) zugeordnet sind, und mit Befestigungseinrichtungen (14, 15), mit Hilfe derer der Stecker (2) an dem ersten Bauteil lösbar befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass jede Befestigungseinrichtung (14, 15) in zwei Halteelementen (18, 19) geführt ist, wobei ein erstes Halteelement (18) benachbart zur Buchseneinrichtung (9) und ein zweites Halteelement (19) benachbart zur Steckereinrichtung (10) positioniert ist, und wobei jede Befestigungseinrichtung (14, 15) ausschließlich mit dem zweiten, benachbart zur Steckereinrichtung (10) angeordneten Halteelement (19) in Wirkkontakt steht.
  2. Stecker (2) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Befestigungseinrichtungen (14, 15), wobei eine erste Befestigungseinrichtung (14) zu einer Seite der Buchseneinrichtung (9) und Steckereinrichtung (10) und eine zweite Befestigungseinrichtung (15) zu einer gegenüberliegenden Seite der Buchseneinrichtung (9) und Steckereinrichtung (10) angeordnet ist, wobei beide Befestigungseinrichtungen (14, 15) in jeweils zwei Halteelementen (18, 19) geführt sind, und jedes Halteelement (18, 19) auf einer Leiterplatte (12) des Steckers (2) befestigt ist.
  3. Stecker (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtungen (14, 15) jeweils einen Schraubenkopf (16) und einen dem Schraubenkopf (16) gegenüberliegenden Gewindeabschnitt (17) aufweisen, wobei der Schraubenkopf (16) benachbart zur Buchseneinrichtung (9) und der Gewindeabschnitt (17) benachbart zur Steckereinrichtung (10) aus einem Gehäuse (4) des Steckers (2) herausragt, derart, dass der Stecker (2) über die Gewindeabschnitte (17) der Befestigungseinrichtungen (14, 15) an dem ersten Bauteil, in welches derselbe einsteckbar ist, lösbar befestigbar ist.
  4. Stecker (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf (16) der oder jeder Befestigungseinrichtung (14, 15) eine Bohrung (25) mit einem Innengewinde aufweist, derart, dass das zweite Bauteil (3), welches in die Buchseneinrichtung (9) des Steckers (2) einsteckbar ist, lösbar an dem Stecker (2) befestigbar ist.
  5. Stecker (2) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf (16) der Befestigungseinrichtung (14, 15) stets mit Abstand zu dem Gehäuse (4) des Steckers (2) positioniert ist.
  6. Stecker (2) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Halteelemente (18), die benachbart zu der Buchseneinrichtung (9) angeordnet sind, eine Durchgangsbohrung (20) aufweisen, wobei die Befestigungseinrichtungen (14, 15) derart in den Durchgangsbohrungen (20) der ersten Halteelemente (18) geführt sind, dass die Befestigungseinrichtungen (14, 15) in den Durchgangsbohrungen (20) der ersten Halteelemente (18) frei drehbar sowie in axialer Richtung frei verschiebbar sind.
  7. Stecker (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein sich an den Schraubenkopf (16) anschließender Abschnitt (21) der Befestigungseinrichtung (14, 15), der in dem ersten Halteelement (18) geführt ist, einen Außendurchmesser aufweist, der kleiner ist als ein Innendurchmesser der Durchgangsbohrung (20) des ersten Halteelements (18), derart, dass zwischen dem Abschnitt (21) und der Durchgangsbohrung (20) ein Spalt ausgebildet ist.
  8. Stecker (2) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Halteelemente (19), die benachbart zu der Steckereinrichtung (10) angeordnet sind, eine Durchgangsbohrung (22) aufweisen, wobei die Befestigungseinrichtungen (14, 15) derart in den Durchgangsbohrung (22) der zweiten Halteelemente (19) geführt sind, dass die Befestigungseinrichtungen (14, 15) in den Durchgangsbohrungen (22) der zweiten Halteelemente (19) frei drehbar sind.
  9. Stecker (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsbohrung (22) der zweiten Halteelemente (19) einen trichterförmig oder konusförmig ausgebildeten Abschnitt (23) aufweist, der ein Gegenlager für einen ebenfalls trichterförmig oder konusförmig ausgebildeten Abschnitt (24) der Befestigungseinrichtung (14, 15) bei der Axialbewegung der Befestigungseinrichtung (14, 15) in der Durchgangsbohrung (22) der zweiten Halteelemente (19) bildet.
  10. Stecker (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Befestigungsmoment beim Verbinden des Steckers (2) mit dem ersten Bauteil einerseits über den Schraubeingriff zwischen dem Gewindeabschnitt (17) der Befestigungseinrichtung (14, 15) mit dem ersten Bauteil und andererseits über die Klemmwirkung zwischen den trichter- oder konusförmigen Abschnitten (23, 24) von Durchgangsbohrung (22) und Befestigungseinrichtung (14, 15) bereitgestellt wird.
  11. Stecker (2) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Befestigungsmoment beim Verbinden des zweiten Bauteils (3) mit dem Stecker (2) über den Schraubeingriff zwischen dem zweiten Bauteil (3) und dem Schraubkopf (16) der Befestigungseinrichtung (14, 15) des Steckers (2) bereitgestellt wird.
  12. Stecker (2) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Befestigungsmoment kleiner ist als das erste Befestigungsmoment.
  13. Stecker (2) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe in SMT-Technik ausgeführt ist.
  14. Stecker (2) nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf (16) der Befestigungseinrichtung (14, 15) stets mit Abstand zu einem Flansch (7) der Buchseneinrichtung (9) des Steckers (2), positioniert ist.
DE10243385.2A 2002-09-18 2002-09-18 Stecker, insbesondere Profibus-Stecker Expired - Fee Related DE10243385B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10243385.2A DE10243385B4 (de) 2002-09-18 2002-09-18 Stecker, insbesondere Profibus-Stecker

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10243385.2A DE10243385B4 (de) 2002-09-18 2002-09-18 Stecker, insbesondere Profibus-Stecker

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10243385A1 DE10243385A1 (de) 2004-04-01
DE10243385B4 true DE10243385B4 (de) 2019-12-19

Family

ID=31969226

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10243385.2A Expired - Fee Related DE10243385B4 (de) 2002-09-18 2002-09-18 Stecker, insbesondere Profibus-Stecker

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10243385B4 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19602156C1 (de) 1996-01-23 1997-06-19 Siemens Ag Anschlußstecker zum Anschließen von Adern eines Kabels an ein elektrisches Gerät
WO2002065593A1 (de) 2001-02-13 2002-08-22 Profichip Gmbh Steckvorrichtung mit integrierter diagnose-/auswerteschaltung, anzeige und schaltbaren abschlusswiderständen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19602156C1 (de) 1996-01-23 1997-06-19 Siemens Ag Anschlußstecker zum Anschließen von Adern eines Kabels an ein elektrisches Gerät
WO2002065593A1 (de) 2001-02-13 2002-08-22 Profichip Gmbh Steckvorrichtung mit integrierter diagnose-/auswerteschaltung, anzeige und schaltbaren abschlusswiderständen

Also Published As

Publication number Publication date
DE10243385A1 (de) 2004-04-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2822365C2 (de)
DE60004418T2 (de) Abzweigverbindergehäuse
DE202006016424U1 (de) Elektrische Kontaktvorrichtung
DE202012101849U1 (de) Prüf- und Anschlussvorrichtungsanordnung und Prüfvorrichtung
DE10140153B4 (de) Steckverbindung zum gleichzeitigen Verbinden mehrerer Koaxialkabel
EP0878868B1 (de) Anschlussklemme
EP0189522A2 (de) Klemmenplatte für den Anschluss elektrischer Geräte
EP3358682B1 (de) Elektrischer steckverbinder und elektrisches stecksystem
WO2021105002A1 (de) Elektronikgehäuse für eine automatisierte montage
EP1467441A2 (de) Schnellanschliessbare Steckverbindung in Spannzangentechnik
DE10243385B4 (de) Stecker, insbesondere Profibus-Stecker
DE102007039064A1 (de) Elektronisches Gerät und Leiterplatte mit Steckerleiste
DE102007039065B4 (de) Elektronisches Gerät
EP1889334B1 (de) Kontaktvorrichtung zur belastungsminimierung mechanisch beanspruchter smt-lötstellen
DE102013007815B4 (de) Schwenkbarer Verbinder und Kontaktierungsverfahren
DE19546781C1 (de) Gehäuse für eine Anschlußstelle in einer Flachbandleitung
DE102017011473B4 (de) USB-Anschluss zur senkrechten Monatge und USB-Anschluss System
DE3911108A1 (de) Elektrische anschlussklemme fuer leiterplatten
EP2195887B1 (de) Hochpoliger matrixsteckverbinder
DE19754527C2 (de) Klinkenbuchse
DE2606917C3 (de) Elektrischer Koaxialsteckverbinder
DE19857256A1 (de) IC-Sockel zum Halten eines IC mit mehreren parallelen Kontaktstiften
DE19610610A1 (de) Anordnung zur Verbindung eines elektrischen Leiters mit einem Schneidklemmkontakt
DE102004049575A1 (de) Elektrisches Anschlusselement und Verfahren zum Anschließen eines Leiterkabels
EP2078964A1 (de) Anschlußkontakt, IC Testsockel und Verfahren

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H01R0012160000

Ipc: H01R0012710000

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H01R0012160000

Ipc: H01R0012710000

Effective date: 20130902

R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee