DE10242841A1 - Ausrücklager für eine Kupplung mit einem Magnetgeber - Google Patents
Ausrücklager für eine Kupplung mit einem MagnetgeberInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Ausrücklager für eine Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, das einen Hauptkörper (12) mit insgesamt zylindrischer Form und einen Kolben (14) umfaßt, der axial (X) verschiebbar im Innern des Hauptkörpers (12) gelagert ist, umfassend einen kontaktfreien Magnetgeber (48), der einen am Kragen (36) angebrachten Magneten (50) und eine im Verhältnis zum Hauptkörper (12) ortsfeste Zielmarkierung (52) umfaßt, die insgesamt gegenüber dem Magneten (50) angeordnet ist, um die axiale Position des Kolbens (14) des Kupplungsausrücklagers (10) im Verhältnis zum Hauptkörper (12) zu bestimmen, wobei der Kragen (36) einen Trägerarm (76) umfaßt, der sich insgesamt radial nach außen erstreckt und der den Magneten (50) insgesamt an seinem äußeren radialen Ende trägt, wobei der Magnet (50) in Form eines Einsatzes ausgeführt ist, um den herum, zumindest teilweise, der Trägerarm (76) aufgeformt ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ausrücklager für eine Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Die Erfindung, die Gegenstand der vorliegenden Patentanmeldung ist, stellt eine Verbesserung des Ausrücklagers für eine Kupplung bereit, das in der am 22. Dezember 2000 eingereichten französischen Patentanmeldung Nr. 0016999 beschrieben wird.
- Diese Patentanmeldung beschreibt ein Ausrücklager für eine Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassend einen Hauptkörper mit insgesamt zylindrischer Form und einen Kolben, der axial verschiebbar im Innern des Hauptkörpers gelagert ist, wobei ein zu einem Wälzlager gehörender Ring am distalen axialen Ende des Kolbens angefügt ist, wobei ein elastisches Druckelement axial zwischen einer am Hauptkörper angebrachten proximalen Auflagefläche und einer distalen Auflagefläche eingefügt ist, die an einem am Ring des Wälzlagers angefügten ringförmigen Kragen angebracht ist.
- Die Funktionsweise eines derartigen Kupplungsausrücklagers bedingt die Notwendigkeit, die axiale Position des Kolbens im Verlauf seiner Verschiebung zu bestimmen. Diese Information im Zusammenhang mit der Position des Kolbens wird dann, insbesondere im Rahmen der Steuerung eines vollautomatischen Schaltgetriebes, ausgewertet.
- Es ist bereits ein Kupplungsausrücklager vorgeschlagen worden, das mit einem Geber ausgerüstet ist, der eine für die Position und die Positionsänderungen des Kolbens repräsentative Information liefert.
- Die bekannten Lösungen sind jedoch insofern nicht zufriedenstellend, als die Präzision der Meßwerte, die sich aus der Verarbeitung der durch den Geber gelieferten Signale ergeben, oftmals zufällig ausfällt, wobei das Vorhandensein des Gebers auf eine Störung der Funktionsweise des Kupplungsausrücklagers hinwirkt.
- Darüber hinaus wird durch den Einbau eines Gebers am Kupplungsausrücklager die Phase zum Zusammenbau des Ausrücklagers komplizierter und schwieriger. Die damit zusammenhängenden logistischen Probleme wirken sich sehr nachteilig aus, insbesondere was die Herstellungskosten betrifft.
- Außerdem sind durch die Umgebung, in der das Ausrücklager arbeitet, insbesondere im Hinblick auf die mechanischen, magnetischen, Wärme- und Schwingungsbeanspruchungen, Zuverlässigkeitsprobleme bei der Ausführung des Kupplungsausrücklagers und des Gebers vorgegeben.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein konstruktiv einfaches, preiswert herzustellendes und leicht montierbares Ausrücklager der eingangs genannten Art zu schaffen, das die genannten Nachteile nicht aufweist und bei dem der Magnetgeber dauerhaft zuverlässig mit einer großen Genauigkeit die Position des Kolbens des Ausrücklagers relativ zum Hauptkörper bestimmen kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Ausrücklager nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
- Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es, dass der Kragen einen Trägerarm umfasst, der sich insgesamt radial nach außen erstreckt und der den Magneten insgesamt an seinem äußeren radialen Ende trägt, und dass der Magnet in Form eines Einsatzes ausgeführt ist, um den herum, zumindest teilweise, der Trägerarm aufgeformt ist.
- Ein wesentlicher Vorteil liegt dabei darin, dass der Geber unempfindlich gegenüber den Umgebungseinflüssen, insbesondere gegenüber mechanischen, magnetischen und Wärmebeanspruchungen ist und dauerhaft zuverlässig arbeiten kann.
- Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich, wenn der Trägerarm und der Kragen einstückig als Formteil, insbesondere aus Kunststoff, ausgeführt sind.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass ein äußerer Bereich, vorzugsweise das äußere radiale Ende, des Trägerarms Führungsmittel umfasst, die mit an der Zielmarkierung angebrachten formschlüssigen Führungsmitteln zusammenwirken, um den Kragen axial zu führen.
- Die axialen Führung des Kragens erlaubt allenfalls nur eine extrem geringe Winkelauslenkung des Magneten im Verhältnis zur Zielmarkierung, so dass die Außenfläche des Magneten stets in etwa parallel zur Innenfläche des Gehäuses der Zielmarkierung verläuft und eine optimale und dauerhaft zuverlässige Positionsbestimmung ermöglicht.
- Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Zielmarkierung zwei zu einer axialen Ebene in etwa parallele Seitenflächen umfasst, und das äußere radiale Ende des Trägerarms zwei Schenkel aufweist, die in etwa parallel zu der besagten axialen Ebene verlaufen und die sich insgesamt nach außen erstrecken, wobei jeder Schenkel eine Fläche umfaßt, die in etwa angrenzend an einer gegenüberliegenden Seitenfläche der Zielmarkierung angeordnet ist, um den Kragen axial zu führen.
- Vorzugsweise umfasst die Zielmarkierung eine zur axialen Ebene in etwa rechtwinklige Innenfläche, und der Magnet hat eine insgesamt quaderförmige oder parallelepipedische Form, wobei seine Außenfläche in etwa parallel zur Innenfläche der Zielmarkierung verläuft. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, zu deren Verständnis auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen wird. Darin zeigen im einzelnen:
- Fig. 1 eine entlang der Ebene P von Fig. 2 ausgeführte Axialschnittansicht zur Darstellung eines gemäß den Lehren der Erfindung gestalteten Ausrücklagers für eine Kupplung;
- Fig. 2 eine in Richtung des Pfeils F von Fig. 1 ausgeführte endseitige Axialansicht zur Darstellung des Kupplungsausrücklagers von Fig. 1;
- Fig. 3 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung des ringförmigen Kragens des Kupplungsausrücklagers von Fig. 1.
- In Fig. 1 ist ein Ausrücklager für eine Kupplung, insbesondere für eine Kraftfahrzeugkupplung, nach einer ersten Ausführungsart der Erfindung dargestellt, das insgesamt durch die Bezugsnummer 10 bezeichnet wird. Das Ausrücklager 10 ist hier als hydraulisch betätigtes Ausrücklager ausgeführt.
- Das Ausrücklager 10 umfaßt einen ortsfesten Körper 12 und einen insgesamt zylindrischen Kolben 14, der parallel zu einer, hier horizontal dargestellten, Achse X geradlinig verschiebbar gelagert ist. Der ortsfeste Körper 12 umfaßt einen Träger 16, der zur Befestigung an einem (nicht dargestellten) Gehäuse der Kupplung bestimmt ist, und ein rohrförmiges Führungsorgan 18 zur Führung des Kolbens 14, das dieser Kolben 14 umgibt.
- In den Ansprüchen und der Beschreibung dieser Anmeldung wird der Ausdruck "proximal" ohne einschränkende Wirkung zur Bezeichnung eines Elements verwendet, das auf der Seite des Kupplungsgehäuses, das heißt links mit Blick auf Fig. 1, angeordnet ist, während der Ausdruck "distal" zur Bezeichnung eines Elements benutzt wird, das sich auf der dem Kupplungsgehäuse gegenüberliegenden Seite, das heißt rechts mit Blick auf Fig. 1, befindet.
- Außerdem wird ebenfalls ohne einschränkende Wirkung die Lagebezeichnung radial bezogen auf die Achse X verwendet, um innere Elemente und äußere Elemente zu bezeichnen, je nachdem, ob sie auf der Seite der Achse X oder auf der zur Achse X entgegengesetzten Seite angeordnet sind.
- Das Ausrücklager 10 ist in konzentrischer Bauart ausgeführt. Das rohrförmige Organ 18 begrenzt daher einen Durchgang für eine (nicht dargestellte) Getriebeeingangswelle, die in etwa koaxial zum Kolben 14 und zum rohrförmigen Organ 18 verläuft.
- Das rohrförmige Organ 18 begrenzt zusammen mit einer axialen Wand 20 des ortsfesten Körpers 12 eine ringförmige Betätigungskammer 22 zur Betätigung des Kolbens 14, die in etwa koaxial zu diesem und zum rohrförmigen Organ 18 verläuft. Die Kammer 22 ist mit Hilfe herkömmlicher Mittel 24 an einen hydraulischen Betätigungskreislauf angeschlossen.
- Nach einer herkömmlichen Funktionsweise wird der Kolben 14 axial zwischen einer distalen Ausrückposition der Kupplung, wie sie in der oberen Hälfte von Fig. 1 dargestellt ist und in der die Ausgangswelle des Motors von der Getriebeeingangswelle getrennt ist, und einer proximalen Einrückposition der Kupplung, verschoben wie sie in der unteren Hälfte von Fig. 1 dargestellt ist und in der die Ausgangswelle des Motors kraftschlüssig mit der Getriebeeingangswelle verbunden ist.
- Das distale Ende 14D des Kolbens 14 trägt ein Wälzlager 26 mit einem ortsfesten Innenring 261 und einem beweglichen Außenring 26E, der dazu bestimmt ist, sich um den Innenring 261 zu drehen. Der Innenring 261 und der Außenring 26E begrenzen Laufbahnen C1, C2, zwischen denen Wälzelemente, beispielsweise Kugeln 28, eingefügt sind.
- Nach einer herkömmlichen Funktionsweise bildet der Außenring 26E ein Angriffselement, das dazu bestimmt ist, ständig mit den Fingern der Membranfeder der Kupplung zusammenzuwirken. Die Aufrechterhaltung des Kontakts zwischen dem Außenring 26E und den Fingern der Membranfeder wird durch eine Druckfeder 30 sichergestellt, die zwischen einer proximalen Auflagescheibe 32 und einem distalen Sitz 34 eingefügt ist, der durch einen ringförmigen Teller 36 in axialer Anlage am Innenring 261 begrenzt ist. Diese Feder 30 ist durch einen Umfangsbalg 38 geschützt.
- Der Umfangsbalg 38 umfaßt ein proximales Ende 40, das sich radial nach innen erstreckt und das axial zwischen einer durch den ortsfesten Körper 12 begrenzten und nach rechts gerichteten Schulterfläche 42 und einer proximalen Fläche 43 der Auflagescheibe 32 eingefügt ist.
- Das distale Ende 44 des Umfangsbalgs 38 erstreckt sich radial im Innern einer ringförmigen Auskehlung 46, die in die axiale Außenfläche 47 des Kragens 36 eingearbeitet ist.
- Außerdem umfaßt das Ausrücklager 10 einen kontaktfreien Magnetgeber 48, der einen am Kragen 36 angebrachten Magneten 50 und eine im Verhältnis zum Hauptkörper 12 ortsfeste Zielmarkierung 52 umfasst, die insgesamt gegenüber dem Magneten 50 angeordnet ist, um die axiale Position des Kolbens 14 zu messen.
- Die Zielmarkierung 52, die in Fig. 2 dargestellt ist, hat hier die Form eines insgesamt quaderförmigen Gehäuses 53, das zwei Abschlußflächen, eine proximale 54 und eine distale Abschlußfläche 56 umfaßt, die bezogen auf die Achse X quer verlaufen, sowie zwei weitere, zur Achse X parallele Flächen, eine Innenfläche 58 und eine Außenfläche 60, und zwei Seitenflächen 62, 64, die parallel zu einer axialen Ebene P verlaufen, die hier der Schnittebene von Fig. 1 entspricht.
- Das Gehäuse 53 umfaßt beispielsweise zwei Nasen 66, 68, die sich senkrecht zu seinen Seitenflächen 62, 64 erstrecken und die jeweils ein zur Achse X paralleles Loch enthalten, das die anhand eines Schrauben-Muttern-Systems erfolgende Befestigung des Gehäuses 53 an mit dem ortsfesten Körper 12 verbundenen Tragansätzen 70; 72 ermöglicht.
- Das Gehäuse 53 ist zum Beispiel aus Kunststoff ausgeführt.
- Bei der Zielmarkierung 52 handelt es sich um die üblicherweise für die Messung einer axialen Bewegung verwendeten Markierung. Sie umfaßt (nicht dargestellte) elektromagnetische Bestandteile, wie etwa eine gewickelte Metallseele und Spulen, die in den Kunststoff, aus dem das Gehäuse 53 besteht, eingelassen sind und die die axiale Bewegung des Magneten 50 in Form eines elektrischen Stroms umsetzen.
- Dieser elektrische Strom wird über ein Stromkabel 74 zu einem (nicht dargestellten) Verbinder geleitet, der seinerseits mit einer (nicht dargestellten) Elektronikeinheit verbunden ist, welche die Kupplung steuert.
- Wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, umfaßt der Kragen 36 einen Trägerarm 76, der sich in etwa radial nach außen erstreckt und der den Magneten 50 an seinem äußeren radialen Ende trägt.
- Der Trägerarm 76 umfaßt einen Abschnitt in Form einer Platte 78, die sich von der axialen Außenfläche 47 des Kragens 36 aus zwischen der ringförmigen Auskehlung 46 und dem distalen Ende des Kragens 36 in etwa radial nach außen erstreckt.
- Die Platte 78 ist leicht nach links geneigt, und sie endet an ihrem äußeren radialen Ende in einem in etwa quaderförmigen Block 80, der eine Außenfläche 82 und eine Innenfläche 84 umfaßt, die parallel zur Innenfläche 58 des Gehäuses 53 der Zielmarkierung 52 verlaufen. Die Außenfläche 82 des Blocks 80 ist gegenüber der Innenfläche 58 des Gehäuses 53 angeordnet.
- Außerdem umfaßt der Block 80 zwei Querabschlussflächen, eine proximale 86 und eine distale 88, sowie zwei Seitenflächen 90, 92, die in etwa parallel zu den Seitenflächen 62, 64 des Gehäuses 53 verlaufen.
- Die Seitenflächen 90, 92 des Blocks 80 werden nach außen durch zwei Seitenschenkel 94, 96 verlängert, die in etwa parallel zu den Seitenflächen 62, 64 des Gehäuses 53 verlaufen, so daß sie eine zwischen ihnen liegende Nut 98 begrenzen.
- Wie man dies insbesondere in Fig. 2 erkennen kann, ist ein unterer Abschnitt des Gehäuses 53 in der Nut 98 aufgenommen, um den Block 80 und daher den Kragen 36 in axialer Verschiebung zu führen, wenn sich der Kolben 14 entlang der Achse X bewegt.
- Es könnten natürlich auch andere Mittel zur axialen Führung verwendet werden. So könnte zum Beispiel der Block 80 eine Rippe auf seiner Außenfläche 82 umfassen, die verschiebbar in einer in die Innenfläche 58 des Gehäuses 53 eingearbeiteten formschlüssigen Führungsnut geführt wäre.
- Gemäß den Lehren der Erfindung ist der Magnet 50 in Form eines Einsatzes ausgeführt, um den herum der Trägerarm 76 wenigstens teilweise aufgeformt ist.
- In der hier dargestellten Ausführungsart ist der Trägerarm 76 vollständig um den Magneten 50 herum aufgeformt.
- Dadurch kann insbesondere der direkte Kontakt des Magneten 50 mit Metallteilen bei der Beschickung der Montagelinien und bei der Montage selbst verhindert werden.
- Der Magnet 50 ist hier insgesamt quaderförmig ausgebildet, wobei seine Hauptflächen in etwa parallel zu den Hauptflächen 82, 84, 86, 90, 92 des Blocks 80 verlaufen.
- Um eine einwandfreie Positionierung und eine sachgerechte Ausrichtung des Magneten 50 während des Aufformens des Trägerarms 76 sicherzustellen, umfaßt der Magnet 50 vorzugsweise eine Einbaumarkierung, die beispielsweise in Form einer an einer seiner Kanten vorgesehenen Abschrägung ausgeführt sein kann.
- Die radiale Werkstoffdicke zwischen der Außenfläche des Magneten 50 und der angrenzenden Außenfläche 82 des Blocks 80 ist vorteilhafterweise sehr klein, so dass der zwischen dem Magneten 50 und der Zielmarkierung 52 gebildete Luftspalt ebenfalls sehr klein ausfällt, wodurch die Qualität und die Zuverlässigkeit der Funktionsweise des Magnetgebers 48 entsprechend verbessert werden.
- Der Trägerarm 76 und der Kragen 36 sind vorteilhafterweise einstückig als Formteil ausgeführt.
- Die Funktionsweise des Gebers 48 stellt sich wie folgt dar.
- Der Kolben 14 ist axial verschiebbar mit dem Innenring 261 verbunden, der seinerseits axial verschiebbar mit dem Kragen 36 verbunden ist. Wenn sich der Kolben 14 axial verschiebt, bewirkt er daher eine identische axiale Verschiebung des Kragens 36.
- Der Magnet 50 verschiebt sich axial zusammen mit dem Kragen 36, und er bewirkt das Auftreten eines induzierten elektrischen Stroms in den Spulen der Zielmarkierung 52. Dieser elektrische Strom wird durch das Stromkabel 74 an die Elektronikeinheit übertragen. Nach Maßgabe der jeweiligen Eigenschaften dieses elektrischen Stroms, beispielsweise in Abhängigkeit von seiner Stromstärke und/oder von seiner Fließrichtung, bestimmt die Elektronikeinheit die durch den Kolben 14 zurückgelegte axiale Entfernung und somit seine axiale Position.
- Während der axialen Bewegung des Kolbens 14 führen die Schenkel 94, 96 des Blocks 80 den Kragen 36 in seiner axialen Verschiebung. Außerdem sichern die Schenkel 94, 96 den Kragen 36 gegen Verdrehung, da das Gehäuse 52 einen Umfangsanschlag für die Schenkel 94, 96 des Blocks 80 bildet.
- Dank der axialen Führung des Kragens 36 fällt die Winkelauslenkung des Magneten 50 im Verhältnis zur Zielmarkierung 52 sehr gering aus. Demzufolge verläuft die Außenfläche des Magneten 50 stets in etwa parallel zur Innenfläche 58 des Gehäuses 53.
- Da die radiale Position des Kragens 36 ortsfest ist und da das Gehäuse 53 der Zielmarkierung 52 ebenfalls ortsfest ist, fällt die radiale Entfernung, die den Magneten 50 von der Zielmarkierung 52 trennt, über die gesamte axiale Verschiebung des Kolbens 14 in etwa konstant aus.
- Die stabile Winkelposition und die stabile radiale Position des Magneten 50 im Verhältnis zur Zielmarkierung 52 sorgen für einen in etwa konstanten radialen Luftspalt, der es ermöglicht, eine bessere Zuverlässigkeit der durch den Geber 48 übertragenen Informationen zu erzielen.
Claims (9)
1. Ausrücklager (10) für eine Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
umfassend einen Hauptkörper (12) mit insgesamt zylindrischer Form
und einen Kolben (14), der axial (X) verschiebbar im Innern des
Hauptkörpers (12) gelagert ist, wobei ein zu einem Wälzlager (26)
gehörender Ring (261) am distalen axialen Ende (14D) des Kolbens (14)
angefügt ist, wobei ein elastisches Druckelement (30) axial zwischen einer
am Hauptkörper (12) angebrachten proximalen Auflagefläche (32) und
einer distalen Auflagefläche (34) eingefügt ist, die an einem am Ring
(261) des Wälzlagers (26) angefügten ringförmigen Kragen (36)
angebracht ist, wobei das Ausrücklager einen kontaktfreien Magnetgeber
(48) aufweist, der einen am Kragen (36) angebrachten Magneten (50)
und eine im Verhältnis zum Hauptkörper (12) ortsfeste Zielmarkierung
(52) umfasst, die insgesamt gegenüber dem Magneten (50) angeordnet
ist, um die axiale Position des Kolbens (14) des
Kupplungsausrücklagers (10) im Verhältnis zum Hauptkörper (12) zu bestimmen,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kragen (36) einen Trägerarm (76) umfaßt, der sich insgesamt
radial nach außen erstreckt und der den Magneten (50) insgesamt an
seinem äußeren radialen Ende trägt, und dass der Magnet (50) in Form
eines Einsatzes ausgeführt ist, um den herum, zumindest teilweise, der
Trägerarm (76) aufgeformt ist.
2. Ausrücklager (10) nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Trägerarm (76) und der Kragen (36)
einstückig als Formteil, insbesondere aus Kunststoff, ausgeführt sind.
3. Ausrücklager (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Trägerarm (76) in einem radial
äußeren Bereich Führungsmittel (94, 96, 98) aufweist, die mit an der
Zielmarkierung (52) angebrachten komplementären Führungsmitteln
(62, 64) zusammenwirken, um den Kragen (36) axial zu führen.
4. Ausrücklager (10) nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Zielmarkierung (52) zwei zu einer axialen
Ebene (P) in etwa parallele Seitenflächen (62, 64) umfasst, und dass
die Führungsmittel des Trägerarms (76) zwei Schenkel (94, 96)
umfassen, die in etwa parallel zu der axialen Ebene (P) verlaufen und die sich
insgesamt nach außen erstrecken, wobei jeder Schenkel (94, 96) eine
Fläche umfaßt, die in etwa angrenzend an einer gegenüberliegenden
Seitenfläche (62, 64) der Zielmarkierung (52) angeordnet ist, um den
Kragen (36) axial zu führen.
5. Ausrücklager (10) nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Trägerarm (76) eine nach außen
gerichtete Rippe aufweist, die verschiebbar in einer in die Innenfläche (58) der
Zielmarkierung (52) eingearbeiteten formschlüssigen Führungsnut
geführt ist.
6. Ausrücklager (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zielmarkierung
(52) eine zu einer axialen Ebene (P) in etwa rechtwinklige Innenfläche
(58) umfasst, und dass die Außenfläche des Magnets (50) in etwa
parallel zur Innenfläche (58) der Zielmarkierung (52) verläuft.
7. Ausrücklager (10) nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass der Magnet (50) eine zumindest im
wesentlichen parallelepipedische, vorzugsweise quaderförmige, Form hat.
8. Ausrücklager (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (50)
eine Einbaumarkierung, vorzugsweise in Form einer an einer seiner
Kanten vorgesehenen Abschrägung, aufweist, um eine einwandfreie
Positionierung und eine sachgerechte Ausrichtung des Magneten (50)
während des Aufformens des Trägerarms (76) sicherzustellen.
9. Ausrücklager (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerarm (76)
des Kragens (36) in Richtung zum Hauptkörper (12) hin geneigt ist.
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