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Die
Erfindung betrifft einen Warmwassererzeuger, insbesondere für Heizzwecke.
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Wohnräume werden
häufig
mit Warmwasser beheizt. Die Warmwassererzeugung zur Wohnraumbeheizung
oder zu anderen Zwecken erfolgt häufig durch Verbrennung von
flüssigen,
dampfförmigen, vernebelten
oder gasförmigen
Brennstoffen. Dazu sind gelegentlich auch als Heizkessel bezeichnete Warmwassererzeuger
in Gebrauch. Diese Warmwassererzeuger sollen möglichst langlebig, einfach und übersichtlich
aufgebaut, montage- und wartungsfreundlich und kompakt sein. Zunehmend
stellt sich die Forderung nach einem hohen Wirkungsgrad, der nur
durch einen intensiven Wärmeaustausch
zwischen Verbrennungsprodukten und Heizmedium, z.B. Warmwasser,
zu erreichen ist. Die Wärmeausnutzung
der Verbrennungsprodukte geht in einigen Fällen so weit, dass im Abgas
enthaltener Dampf kondensiert wird. Das erhaltene Kondensat ist
aggressiv.
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Die
Forderung nach einfachem und kostengünstigem Aufbau steht häufig in
gewissem Widerspruch zur Forderung nach hohem Wirkungsgrad. Des
Weiteren muss damit gerechnet werden, dass Warmwassererzeuger nur
eine endliche Lebenserwartung haben und schlussendlich recycelt
werden müssen.
Auch dies soll umweltverträglich
und kostengünstig
möglich
sein.
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Aus
der
DE 196 34 200
A1 ist ein Wärmetauscher
für einen
Heizkessel, insbesondere einen so genannten Brennwertkessel, bekannt.
Der Wärmetauscher
besteht aus einer Rohrschlange, die von außen von zwei Halbschalen umschlossen
ist, die sich zu einem Zylinder ergänzen. An der Oberseite ist
ein Deckel mit einem daran gehaltenen Brenner angeordnet. An dem
unteren Ende des aufrecht stehenden, von den Halbschalen gebildeten
Zylinders ist ein Rauchgassammler angeordnet, von dem ausgehend ein
topfförmiger
Einsatz nach oben in den von der Wendel umschlossenen Innenraum
ragt. Der Zwischenraum zwischen dem Brenner und dem topfförmigen Einsatz
ist frei.
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Aus
der
DE 195 29 559
A1 ist ein ähnlicher Wärmetauscher
bekannt, der wiederum aus einer schraubenartig gewickelten Wärmetauscherwendel besteht,
die aufrecht steht und von einem zylindrischen Mantel umgeben ist.
An der Oberseite ist ein Deckel gehalten, von dem ausgehend ein
zylindrischer Brenner in den von den Wendel umschlossenen Innenraum
ragt. Von unten her ragt ein topfförmiger Einsatz nach oben, wobei
der Zwischenraum zwischen der Stirnfläche des zylindrischen Brenners
und dem Boden des topfförmigen
Einsatzes einen freien Raum festlegt.
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Die
DE 32 12 066 A1 offenbart
einen Kessel, der eine zylindrische aufrecht stehende, innen mit
einer Auskleidung versehene Kesselwand aufweist. Innerhalb des Kessels
ist eine aufrecht stehende Rohrwendel angeordnet. Ein innen mit
einem Isolierkörper versehener
Deckel schließt
den Kessel nach oben ab. An dem Deckel ist ein Brenner gehalten,
dessen Flamme sich in den von der Wendel umschlossenen Innenraum
erstreckt.
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Von
unten her ragt ein Einsatz in den von der Wendel umschlossenen Raum,
der oben Öffnungen zur
Aufnahme von Rauchgas aufweist. Der Einsatz ist mit einem Isolierkörper zu
dem Brenner hin abgeschlossen. Der Isolierkörper liegt auf dem Einsatz.
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Daraus
ergibt sich die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe, einen
Warmwassererzeuger mit einfachem und über sichtlichem Aufbau zu schaffen,
der eine kostengünstige
Fertigung und zugleich einen hohen Wirkungsgrad ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird mit dem Warmwassererzeuger nach Anspruch 1 gelöst:
Der
erfindungsgemäße Warmwassererzeuger
weist eine Rohrwendel, beispielsweise in Form eines Rippenrohrs
oder anderen Rohrs auf, das nach Art einer Schraubenfeder gewunden
ist und somit ungefähr
einen Hohlzylinder definiert. Außen ist die Rohrwendel von
einem Mantel umgeben, der den Warmwassererzeuger in Radialrichtung
abschließt.
Der von der Wendel umschlossene Innenraum ist durch einen Isolierkörper in
wenigstens zwei Teilräume
unterteilt. Einer der Teilräume
dient als Brennraum während
der andere teilweise von einem Stützrohr ausgefüllt wird, um
die Abgasströmung
in dem unteren Teil des Wärmetauschers
möglichst
vollständig
auszukühlen. Zwischen
dem Brenner und dem Stützrohr
ist der Isolierkörper
gehalten, und zwar vorzugsweise ohne feste Verbindung zu dem Brenner
oder zu dem Stützrohr.
Der Isolierkörper
besteht beispielsweise aus einem Formkörper der aus Keramikfasern,
bestehend aus Keramikfasern und einem geeigneten Kleber, gebildet
ist. Die Herstellung kann durch Fräsen aus einem Rohling oder
im Gießverfahren
erfolgen. Der Formkörper
kann außerdem
aus einem feuerfesten Schaum oder ähnlichem bestehen. Durch die
lediglich lose, vorzugsweise formschlüssige Verbindung zwischen dem
Stützrohr,
dem Isolierkörper
und dem Brenner wird volle Recyclingfähigkeit erreicht. Der Brenner
besteht beispiels- und vorzugsweise aus Edelstahl während das
Stützrohr
beispiels- und vorzugsweise aus Aluminium besteht, d.h. aus dem
gleichen Material wie die Heizwendel. Beim Recycling ist volle Demontierbarkeit
gegeben ohne Stoffverbünde auflösen zu müssen. Es
ist auch möglich,
Stützrohr und
Isolierkörper
aus gleichem Material auszubilden und bedarfsweise ein stückig zu
formen. An die Stelle der Stützrohr/Isolierkörper-Kombination tritt
dann ein etwa zylindrischer Voll- oder Hohlkörper aus Isolierstoff.
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Zugleich
gewährt
die insoweit festgelegte Konstruktion alle Voraussetzungen für die Erreichung eines
hohen Wirkungsgrads. Es besteht keine unmittelbare metallische Verbindung
zwischen dem isolierkörperseitigen
Ende des Brenners und dem isolierkörperseitigen Ende des Stützrohrs.
Beides ist über den
Isolierkörper
thermisch voneinander getrennt. Somit wird eine Erwärmung des
zweiten Teilraums durch den Brenner weitgehend unterbunden.
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Die
Rohrwendel, der Mantel und das Stützrohr bestehen vorzugsweise
aus dem gleichen Material, vorzugsweise Aluminium. Es können auch
Edelstahl oder Kupfer Anwendung finden. Ebenso sind, zumindest prinzipiell,
auch andere Metalle oder nichtmetallische Werkstoffe denkbar.
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Der
Warmwassererzeuger weist vorzugsweise eine aus Kunststoff, gegebenenfalls
aber auch eine aus einem anderen Material bestehende Bodenschale
auf, die zum Auffangen der Abgase und eventuell anfallenden Kondensats
dient. Die Bodenschale ist beispielsweise über Federspannmechanismen mit dem
Mantel des Warmwassererzeugers verbunden und bildet das Widerlager
für das
Stützrohr
bzw. den oben erwähnten
Isolierkörper,
wenn er zugleich das Stützrohr
ersetzt. Ebenso ist der Brenner mit einem Flansch versehen, der
den Mantel nach oben hin abschließt und der vorzugsweise mit
einem Federspannmechanismus an dem Mantel gehalten ist. Die Montage
des Warmwassererzeugers ist besonders einfach. Es wird lediglich
das Stützrohr
auf die Bodenschale aufgestellt und der Mantel mit der darin befindlichen
Wendel über
das mit dem Isolierkörper versehene
Stützrohr
geführt.
Es wird dann der Brenner mitsamt seines Flansches aufgesetzt, wonach die
Bodenschale und der Brennerflansch mit den vorgesehenen Federspannmechanismen
mit dem Mantel verbunden werden. Die Montage ist somit beendet.
Die Demontage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge und ist unter vollständiger Materialtrennung
auf diese Weise besonders einfach herbeizuführen.
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Ein
weiterer Aspekt hinsichtlich der Montagefreundlichkeit ergibt sich
durch den Aufbau des Mantels. Dieser besteht aus zwei Halbschalen,
die zusammen einen Hohlzylinder festlegen. Die Halbschalen weisen
Ausschnitte für
die Enden der Rohrwendel auf. Zur Montage wird die vorgeformte Rohrwendel
unter Durchführung
ihrer Enden durch die entsprechenden Aussparungen in eine Halbschale eingelegt,
wonach die andere Halbschale aufgesetzt und an ihren Längskanten
mit der vorhandenen Halbschale verschweißt wird. Die Enden der Rohrwendel ragen
dabei frei durch die Aussparungen. Eine Verbindung zu dem Mantel
besteht hier nicht. Außen
gesetzte Anschlusseinrichtungen sind dabei ohne axiale Verbindungen
zu den Enden auf diese aufgesteckt und dichten an den Rohrenden
ab. Sie können
bedarfsweise einfach abgezogen werden. Außerdem enthalten sie einen
Toleranzausgleichsabschnitt, der mehr oder weniger lange Enden der
Rohrwendel aufnehmen kann. Dies ermöglicht eine stabile Fertigung und
einen ordnungsgemäßen Betrieb
des Warmwassererzeugers weitgehend unabhängig von Toleranzen hinsichtlich
der Länge
der Enden der Rohrwendel, die im Produktionsprozess schwanken kann.
Es entfällt
jeder Arbeitsschritt zum Ablängen
der Rohrenden der gebogenen Rohrwendel.
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Die
vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Bodenschale ist mit einem
Kondensatabfluss versehen, an dem ein Siphon angeordnet ist. Dieser
benötigt
eine nicht unerhebliche vertikale Ausdehnung, um den Innenraum des
Warmwassererzeugers auch gegen spürbare Druckschwankungen in
einer angeschlossenen Abwasserleitung gegen die Abwasserleitung
abzudichten. Ein solcher Siphon muss zu Wartungszwecken zu öffnen sein.
Dies gelingt bei dem erfindungsgemäßen Warmwassererzeuger insbesondere
bei beengten Bauräumen
dann, wenn der Siphon sich als flexibles Rohr erweist, das sich
von dem Kondensatabfluss in einen länglichen hohen Becher hinein
erstreckt. Wird der Becher von der Bodenschale gelöst und seitlich
aus seiner Arbeitslage heraus geklappt, kann das flexible Rohr dieser
Bewegung folgen. Es ist deshalb unterhalb der Bodenschale kein zusätzlicher
Raum erforderlich, um den Becher unter dem Rohr heraus zu führen, sondern
es genügt
eine seitliche Schwenkbewegung. Dies ermöglicht einen besonders kompakten
Aufbau einer mit dem erfindungsgemäßen Warmwassererzeuger gestalteten
Heizeinrichtung ohne Abstriche an der Wartungsfreundlichkeit.
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Weitere
vorteilhafte Einzelheiten von Ausführungsformen der Erfindung
ergeben sich nicht nur aus Unteransprüchen sondern auch aus der Zeichnung
und der nachfolgenden Beschreibung.
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In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
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1 den erfindungsgemäßen Warmwassererzeuger
in längs
geschnittener, schematisierter Darstellung,
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2 den Warmwassererzeuger
mit einer Anschlusseinrichtung seiner Rohrwendel in einer ausschnittsweisen,
längs geschnittenen
Darstellung und
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3 die Bodenschale und einen
an diese angesetzten Siphon des Warmwassererzeugers nach 1 in längs geschnittener Darstellung.
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In 1 ist ein Warmwassererzeuger 1 veranschaulicht,
der beispielsweise als Warmwasserquelle für ein Warmwasserheizungssystem
dient. Der Warmwassererzeuger 1 weist eine schraubenförmig gewundene
Rohrwendel 2 auf, die beispielsweise aus einem aus Aluminium
bestehenden mit Rippen versehenen Rohr 3 gebogen ist. Die
Rippen können sich
längs,
quer oder schraubenförmig
um das Rohr 3 erstrecken. Die Rohrwendel 2 ist
so gebogen, dass die einzelnen Windungen einander zumindest mit den
Spitzen ihrer Rippen berühren.
Die Rohrwendel 2 ist in einem von einem Mantel 4 umgrenzten
Raum 5 angeordnet, wobei die Rohrwendel 2 den
Mantel 4 innen berührt.
Der Mantel 4 ist beispielsweise durch zwei aus dem gleichen
Material wie das Rohr 3 bestehende Halbschalen 6, 7 gebildet,
die gemeinsam einen Hohlzylinder bilden und an ihren vertikalen Längskanten
miteinander verschweißt
sind. Bedarfsweise können
hier auch andere Verbindungstechniken, wie Spannen gegen eine zwischengelegte
Dichtung oder eine Klebeverbindung vorgesehen werden. Die Rohrwendel 2 weist
Enden 8, 9 auf, die durch entsprechende Aussparungen 11, 12 in
einer der Halbschalen 6, 7 oder in beiden Halbschalen
hindurch geführt
sind.
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Die
Rohrwendel 2 umschließt
einen Innenraum 14, der durch einen etwa scheibenförmigen Isolierkörper 15 in
zwei Teilräume 16, 17 unterteilt
ist. Der obere Teilraum 16 bildet einen Brennerraum und nimmt
etwa die Hälfte
des Innenraums 14 ein. Der untere Teilraum 17 bildet
einen Auskühlraum,
der von der unteren ungefähren
Hälfte
der Rohrwendel 2 umschlossen wird. Der Isolierkörper 15 ist
ein Formkörper,
der z.B. aus Keramikfasern bestehen kann. Diese sind beispielsweise
mit einem geeigneten temperaturbeständigen Klebstoff miteinander
verbunden. Der Formkörper
kann aus einem Rohling gefräst
oder im Gießverfahren
oder im Pressverfahren hergestellt sein. Verwendbar sind auch feuerfeste Schäume wie Glasschaum,
Keramikschaum oder ähnliches.
Im vorliegenden Beispiel weist der Isolierkörper 15 einen unteren,
scheibenförmigen
Abschnitt mit abgestuftem Außendurchmesser
auf, so dass sich an seinem Außenumfang
eine Stufe 18 ergibt. Die Stufe 18 wird durch
eine schmale ebene Ringfläche
gebildet, mit der sich der Isolierkörper 15 an dem stirnseitigen Ende
eines Stützrohrs 19 abstützt. Dabei
greift der Isolierkörper 15 ein
kleines Stück
in das Stützrohr 19 ein,
in dem er vorzugsweise mit etwas Spiel sitzt, das unterschiedliche
Temperaturgänge
des Isolierkörpers 15 und
des Stützrohrs 19 ausgleicht.
Bedarfsweise kann hier jedoch auch ein spielfreier Sitz vorgesehen
werden. Es sei erwähnt,
dass das Stützrohr 19 auch
aus Isoliermaterial ausgebildet und mit dem Isolierkörper 15 zu
einem becherförmigen
Teil vereinigt werden kann.
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An
seiner Oberseite weist der Isolierkörper 15 einen rohrförmigen oder,
wie dargestellt, zylinderförmigen
Fortsatz 21 auf, dessen axiale obere, vorzugsweise ebene
Stirnfläche
als Anlagefläche
für einen
Brenner 22 dient.
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Das
Stützrohr 19 liegt
mit seiner äußeren Wandung
an der Innenseite der Rohrwendel 2 an und besteht aus dem
gleichen Material wie diese. Es erstreckt sich durch den unteren
Teilraum 17, d.h. gewissermaßen an dessen äußeren Rand
entlang, von einer unteren Bodenschale 23 zu dem Isolierkörper 15 der
somit von dem Stützrohr 19 getragen
ist.
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Der
Brenner 22 ist etwa zylinderförmig ausgebildet und weist
einen Außendurchmesser
auf, der deutlich geringer ist als der Innendurchmesser der Rohrwendel 2.
An seinem unteren Ende weist er eine Stirnwand auf, die gegen seinen
unteren Rand etwas zurück
versetzt ist. Dadurch ragt der Fortsatz 21 in diese flache
Ausnehmung an der Stirnseite des Brenners 22 hinein und
drückt
dort gegen dessen Stirnwand. Der beispielsweise aus Edelstahlblech
gebogene, an seiner Außenseite 23 mit
Brenneröffnungen 25 versehene
Brenner 22 ist an seiner Oberseite mit einem Flansch 26 vorzugsweise
fest verbunden, der den Mantel 4 nach oben hin abschließt und außen mit einem
schmalen Rand 27 übergreift.
Der Flansch 26 kann an seiner dem Innenraum 14 zugewandten
Seite mit einem Isolierkörper 28 verbunden
sein, der auf der Rohrwendel 2 aufsitzt und sich bis zu
der inneren Wandung des Mantels 4 erstreckt. Der Isolierkörper 28 schließt den als
Brennraum dienenden Teilraum 16 somit nach oben wärmeisolierend
ab. Der Isolierkörper 28 kann
einen flanschartigen kleinen Vorsprung 29 aufweisen, der
sich über
die obere Stirnseite des Mantels 4 radial nach außen erstreckt.
Er kann hier als Dichtung wirken. Bedarfsweise kann auch eine gesonderte
Dichtung eingesetzt sein.
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Zur
Befestigung des Flanschs 26 an dem Mantel 4 können an
diesem Ösen 31 vorgesehen sein,
in die Schnappfedern 32 eingehängt sind. Beispielsweise können dem
Flansch 26 drei solcher Schnappfedern zugeordnet sein.
Auf ähnliche
Weise kann die Bodenschale 23 mit dem Mantel 4 verbunden
werden. Damit drücken
die Schnappfedern 32 den Flansch 26 nach unten
und die Bodenschale 23 nach oben. Der Isolierkörper 15 wird
somit zwischen dem Stützrohr 19 und
dem Brenner 22 festgeklemmt.
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Die
Bodenschale 23 ist vorzugsweise ein Kunststoffformteil,
das eine ringförmige
Aufnahmerinne 33 mit einer darin angeordneten Dichtung 34 für den Mantel 4 aufweist.
Das sich über
den Mantel 4 hinaus nach unten erstreckende Stützrohr 19 steht
auf einzelnen, radial ausgerichteten Flossen 35, 36, 37, die
an der Bodenschale 23 einstückig angeformt sind. Die Flossen
weisen dabei jeweils an der radial außen liegenden Ecke eine Ausnehmung 38, 39 auf, die
zum Zentrieren des Stützrohrs 19 dienen.
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Seitlich
neben dem Mantel 4 ist an der Bodenschale 23 ein
Abgasanschluss 41 ausgebildet. Dazu ist ein Oberteil 42 auf
die Bodenschale 23 aufgesetzt, das die Bodenschale 23 in
einem sich seitlich über
den Mantel 4 hinaus erstreckenden Abschnitt 43 nach
oben hin abschließt.
Das Oberteil 42 weist dabei einen rohrförmigen Anschlussstutzen 44 für ein Abgasrohr 45 auf.
Außerdem
bildet es ein Abschnitt oder Segment 46 der Aufnahmerinne 33.
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An
der Bodenschale 23 ist außerdem, wie insbesondere 3 veranschaulicht, ein Kondensatabfluss 47 vorgesehen,
der als kurzer von der Bodenschale 23 nach unten weg führender
Rohrstutzen 48 ausgebildet sein kann. An den Kondensatabfluss 47 ist
ein Siphon 49 angeschlossen, der dazu dient, den Warmwassererzeuger 1 gegen
das angeschlossene Abwassernetz abzuschließen. Zu dem Siphon 49 gehört ein flexibles
Rohr 51, das auf dem Rohrstutzen 48 sitzt. Es
kann beispielsweise ein relativ dünnwandiger Silikonschlauch
oder dergleichen sein. Außerdem
gehört
zu dem Siphon 49 ein Becher 52, der an einem kurzen,
sich nach unten erstreckenden und konzentrisch zu dem Rohrstutzen 48 angeordneten,
ringförmigen
Ansatz 53 angesetzt ist. Der Ansatz 53 trägt an seiner
zylindrischen Außenumfangsfläche eine
Dichtung, die der Becher 52 übergreift. In seinem oberen
Bereich, unmittelbar unten dem Ansatz 53, weist der Becher 52 einen
seitlich weg führenden
Abwasseranschluss 54 auf. Zur Befestigung und Lagerung
des Bechers 52 an der Bodenschale 23 ist eine
einzige Schraube 55 vorgesehen, die eine einzige, sich
von dem Becher 52 nach oben über den Ansatz 53 hinaus
erstreckende Lasche 56 durchgreift und in eine Gewindebohrung
der Bodenschale 23 eingeschraubt ist.
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Zwischen
dem Boden des Bechers 52 und dem unteren Ende des Rohrs 51 verbleibt
ein etwa dem Rohrdurchmesser entsprechender Zwischenraum.
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2 veranschaulicht eine Anschlusseinrichtung 61,
wie sie an einem Ende 8, 9 der Rohrwendel 2 angeordnet
ist, am Beispiel des Endes 8. Dieses erstreckt sich durch
die Aussparung 11 der Halbschale 6, wobei die
Länge des
Endes 8 nicht ganz genau definiert ist und in Folge von
Fertigungstoleranzen etwas schwanken kann. Auf das im Wesentlichen
zylindrische Ende 8 der Rohrwendel 2 ist in dem sich
außerhalb
des Mantels 4 befindlichen Bereich eine Dichtung 60 aufgesteckt.
Dies ist beispielsweise eine Silikondichtung, deren Innendurchmesser
so bemessen ist, dass sie unter Vorspannung auf dem Ende 8 sitzt.
Sie weist eine zylindrische Innenwandung und einen zylindrisch gestuften
Außendurchmesser
auf.
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Weiter
sitzt auf dem Ende 8 eine Anschlussmuffe 62 mit
einem Rohrfortsatz 63 und einem Radialflansch 64.
Der Rohrfortsatz 63 weist einen zentralen Durchgang auf,
dessen engster Innendurchmesser geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des
Endes 8. Von diesem Abschnitt mit geringem Durchmesser
ausgehend erweitert sich der zentrale Durchgang bei einer Stufe 65 zu
einem Abschnitt mit größerem Durchmesser.
Hier wird zwischen der Außenfläche des
Endes 8 und der Innenfläche
des Durchgangs ein Ringspalt 66 festgelegt, in dem ein Dichtungsmittel
wie beispielsweise ein O-Ring 67 sitzt. Außerdem ist
in einem gewissen axialen Abstand zu der Stufe 65 eine
weitere Stufe 68 angeordnet, bei der sich der zentrale
Durchgang der Anschlussmuffe 63 zu dem Flansch 64 hin
weiter erweitert.
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In
dem von der Stufe 68 abgegrenzten zylindrischen Bereich
des Durchgangs sitzt eine Anschlussbuchse 69, die sich
an der Stufe 68 abstützt. An
ihrem zylindrischen Außenumfang
ist die Anschlussbuchse 69 mit einer Ringnut versehen,
in der ein O-Ring 71 oder ein anderes Dichtungselement zur
Abdichtung des Ringspalts zwischen der Anschlussbuchse 69 und
der inneren Wandung der Durchgangsbohrung der Anschlussmuffe 62 angeordnet
ist.
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Die
Anschlussbuchse 69 weist außerdem einen rohrartigen Fortsatz
auf, der sich über
die Stufe 68 hinaus zu dem O-Ring 67 hin erstreckt,
um diesen mit geringem axialen Spiel zwischen sich und der Stufe 65 zu
halten. Auf diese Weise wird die Axialposition des O-Rings 67 fixiert.
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Wie
aus 2 ersichtlich, ist
die Anschlusseinrichtung 61 weitgehend unabhängig von
der Länge
des Endes 8 dicht. Einzige Voraussetzung ist, dass das
Ende 8 lang genug ist, um den O-Ring 67 zu durchragen.
Außerdem
darf es nicht zu lang sein, um nicht an der Anschlussbuchse 69 anzustoßen.
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Der
insoweit beschriebene Warmwassererzeuger arbeitet wie folgt:
Zum
Aufbau werden das Stützrohr 19 und
der Isolierkörper 15 auf
die Bodenschale 23 aufgesetzt. Zuvor wird der Mantel 4 mit
der Rohrschlange 2 vereinigt, indem die Rohrschlange in
eine Halbschale 6 eingelegt wird. Dabei durchdringen die
Enden 8, 9 die Aussparungen 11, 12.
Nach Aufsetzen der zweiten Halbschale 7 werden die beiden
Halbschalen 6, 7 miteinander fest und möglichst
gasdicht verbunden, beispielsweise verschweißt. Die so gebildete Einheit aus
Mantel 4 und Rohrschlange 3 wird nun über das Stützrohr 19 und
seinen Isolierkörper 15 gestülpt und auf
die Dichtung 34 aufgesetzt. Zuvor ist das Oberteil 42 mit
der Bodenschale 23 verbunden worden. Zum Montageabschluss
wird nun der Brenner 22 mit seinem Flansch 26 und
seinem Isolierkörper 28 von oben
her in den Teilraum 16 eingeführt sowie mit dem Mantel 4 verbunden.
Außerdem
wird der Mantel 4 mit der Bodenschale 23 verbunden.
Zur weiteren Montage vor Ort werden die Enden 8, 9 in
die Anschlusseinrichtungen 61 gemäß 2 eingesteckt. Die entsprechenden Anschlussmuffen 62 sind
beispielsweise an einer Grundplatte, die sämtliche Anschlüsse und
Medienzu- und -abführungen
enthält,
montiert. Schließlich
wird der Siphon 49 an die Bodenschale 23 angesetzt.
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Bei
regulärem
Betrieb des Warmwassererzeugers 1 ist die Rohrwendel 2 von
Wärmeträgerfluid,
beispielsweise Wasser, durchströmt.
Der Brenner 22 wird bedarfsweise mit Brennstoff gespeist
und erzeugt in dem Teilraum 16 heißes Abgas. Dieses erhitzt die
Rohrwendel 2 durch Konvektion. Außerdem kann Strahlungswärme des
Brenners 22 genutzt werden. Das heiße Abgas strömt dann
aus dem Teilraum 16 durch die von der Rohrwendel 2 definierten
Zwischenräume
zwischen dem Stützrohr 19 und
dem unteren Teil des Mantels 4 nach unten. Der Prozess wird
dabei vorzugsweise so geführt,
dass Wasserdampf kondensiert und sich in der Bodenschale 23 sammelt.
Abgase gelangen über
das Abgasrohr 45 nach außen. Das Kondensat fließt über das
Rohr 41 in den Becher 52 und füllt diesen bis zur Höhe des Abwasseranschlusses 54. Über diesen
gelangt dann ständig
anfallendes überschüssiges Kondensat
ins Abwassernetz.
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Sollte
der Siphon 49 der Reinigung bedürfen wird die Schraube 55 gelöst und der
Siphon wird in 3 nach
links geschwenkt. Das Rohr 51 ist verformbar und gestattet
dabei ein Herausschwenken des Bechers 52 aus seiner Monta geposition
und die Entnahme desselben zu Reinigungszwecken. Die Montage erfolgt
umgekehrt.
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Sollte
der Warmwassererzeuger im Ganzen ausgewechselt oder gewartet werden
müssen,
kann er von der Grundplatte einfach abgezogen werden. Dabei fahren
die Enden 8, 9 aus den Anschlussmuffen 62,
die an der Grundplatte verbleiben. Der Warmwassererzeuger 1 kann
im Ganzen ersetzt oder mit wenigen Handgriffen vollständig demontiert
und gereinigt bzw. repariert werden. Steht ein Recycling an sind
nach dem Lösen
der Schnappfedern 32, die beispielsweise aus Aluminium
bestehenden Teile, nämlich
Mantel 4, Rohrschlange 2 und Stützrohr 19 sofort von
dem beispielsweise aus Edelstahl bestehenden Brenner 22 und
dem Isolierkörper 15 zu
trennen. Außerdem
kann die aus Kunststoff bestehende Bodenschale 23 gesondert
erfasst werden.
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Trotz
des einfachen Aufbaus des Warmwassererzeugers 1 und der
so erhaltenen herausragenden Montagefreundlichkeit werden keinerlei
Abstriche am Wirkungsgrad gemacht. Der Warmwassererzeuger 1 kann
als Brennwertgerät
aufgebaut sein, das im Kondensatbetrieb arbeitet. Damit wird auch die
im Abgas enthaltene Wasserdampf-Kondensationswärme genutzt.
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Der
Warmwassererzeuger 1 besteht aus einzelnen Baugruppen,
die nur durch Schnappfedern 32 oder ähnliche, von außen zugängliche
Befestigungs- oder Spannmittel zusammen gehalten sind. die Baugruppen
sind ein Mantel 4 mit einer darin angeordneten Rohrwendel 2,
ein Stützrohr 19,
ein Isolierkörper 15,
ein Brenner 22 und eine Bodenschale 23 sowie ein
Isolierkörper 28.
Alle einzelnen Baugruppen sind sortenrein zu erfassen und stehen
in keiner stofflichen Verbindung zueinander.