DE102008058639A1 - Vorrichtung zur Bereitung von Heißwasser - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bereitung von Heißwasser, mit einem in einem Gehäusemantel angeordneten wasserführenden Wärmeaustauscher, einem Gasbrenner mit Gaszuführungsleitung und einem Brennraum, wobei der Wärmeaustauscher zumindest teilweise vom Gasbrenner mantelförmig umgeben ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bereitung von Heißwasser mit einem in einem Gehäusemantel angeordneten wasserführenden Wärmeaustauscher, einem Gasbrenner mit Gaszuführungsleitung und einem Brennraum gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Vorbekannt sind Geräte zur Warmwassererzeugung, die durch Verbrennung gasförmiger oder flüssiger Brennstoffe die erforderliche Wärme erzeugen. Der zur Verbrennung erforderliche Sauerstoff wird durch Ansaugen der Umgebungsluft gewonnen. Über eine Mischeinheit erfolgt die Zusammenführung von Luft und Brennstoff. Die Mischung wird anschließend in einem geeigneten Feuerraum verbrannt, um den ein wasserführender Wärmeaustauscher angeordnet ist. Ein derartig ausgebildeter Wärmeaustauscher ist dabei als wendelförmig gebogenes Rohr, das glatt oder auch berippt sein kann, ausgeführt. Entsprechende Trennwände umschließen den Wärmeaustauscher. Diese Trennwände werden erhitzt und erzeugen, je nach konstruktiver Ausführung und Aufstellort des Heizgerätes, entsprechende Wärmeverluste.
  • Aus der Druckschrift DE 101 48 914 C2 ist eine Heizeinrichtung mit einer Wärmetauscherpatrone bekannt, die einen von einem Wärmeträgerfluid durchflossenen Kanal aufweist und einen Innenraum umschließt, der an zumindest einer Seite eine Öffnung aufweist, die von einem Rand umgeben ist, der an dem Außendurchmesser der Wärmetauscherpatrone entlangführt. Auch ist eine Brennereinheit angeordnet, die einen in dem Innenraum angeordneten Brennerkörper mit mehreren Brenneröffnungen und einen Flansch, dessen Durchmesser den Durchmesser des Rands der Wärmetauscherpatrone übersteigt und der die Wärmetauscherpatrone stirnseitig abschließt und einen Sitz für eine Gebläseeinheit aufweist und mit einer Befestigungseinrichtung, mittels derer der Flansch mit der Wärmetauscherpatrone verbunden ist, um die Brennereinheit an der Wärmetauscherpatrone zu befestigen.
  • Eine darauf aufbauende Weiterentwicklung der Heizeinrichtung ist aus der Druckschrift DE 102 42 643 B4 bekannt. In der beschriebenen Lösung ist der von der Rohrwendel umschlossene Innenraum in wenigstens zwei Teilräume unterteilt, mit einem Stützrohr, das sich durch einen der Teilräume erstreckt und das den Isolierkörper von der Seite her abstützt. Die Brennereinheit, der sich durch den anderen Teilraum des Innenraums erstreckt, stützt dabei den Isolierkörper von der anderen Seite her ab.
  • Des Weiteren ist in der Druckschrift DE 32 12 066 A1 ein Öl/Gas-Heizkessel beschrieben, der ein senkrecht stehendes Wendelrohr als Wärmeaustauscher für das Heizmedium in der Ausführung einer Umkehrbrennkammer sowie eine brennerseitige und rauchgasseitige stufenweise Heizgasumlenkung an den Endbereichen des Wendelrohres aufweist. Die Windungen des Wendelrohres sind im Brennkammerbereich eng aneinander liegend und die Windungen am Ende des Wendelrohres in zunehmend größeren Abständen angeordnet, um jeweils eine stufenweise Heizgasumlenkung zu erhalten. Im äußeren Heizgaszug ist eine konzentrische Umhüllung des Wendelrohres mit einer als Strahlungskörper geeigneten Isolation angebracht. Bei den beschriebenen Lösungen brennen die Brennerflammen in einem vergleichsweise kleinen Volumen im Inneren eines Wärmeaustauschers.
  • Als alternative Ausführungsform eines Warmwassererhitzers ist aus der Druckschrift DE 10 2005 056 499 A1 ein Gasbrenner mit einer Mischkammer bekannt, in welcher senkrecht zur Strömungsrichtung des zugeführten Luft-Brenngasgemisches ein Lochblech und stromabwärts parallel zum Lochblech ein Brennermedium angeordnet ist. Am Brennermedium brennt das Luft-Gasgemisch ab, wobei im Flammenbereich eine Überwachungselektrode zum Ermitteln des jeweiligen Brennzustands ist. Am Brennermedium bzw. am Lochblech sind ein Hauptlastbereich und ein Überwachungsbereich zur Kontrolle des Brennzustandes definiert. Das Luft-Gasgemisch brennt im Überwachungsbereich, in dem eine Überwachungselektrode angeordnet ist, nur mit begrenzter Flächenlast und im Hauptlastbereich mit höherer Flächenlast ab. Derartige Gasbrenner kommen insbesondere bei einem Warmwassergerät oder einem sonstigen gasbetriebenen Heizgerät zum Einsatz. Die Überwachungselektrode dient dazu, unter anderem festzustellen, ob bei zugeführtem Luft-Gasgemisch die Brennerflamme an dem Brennermedium brennt. Falls detektiert wird, dass keine Flamme brennt, soll das generierte Überwachungssignal dazu verwendet werden, die Gaszufuhr über Ansteuerung eines Ventils zu unterbrechen. Wird insgesamt ein hoher Volumenstrom des Luft-Gasgemisches mit dem Ziel des Erreichens einer hohen Heizleistung am Gasbrenner eingestellt, so strömen anteilig ein hoher Hauptvolumenstrom durch den Hauptlastbereich und ein gegenüber dem Hauptvolumenstrom geringerer, begrenzter Überwachungsvolumenstrom durch den Überwachungsbereich. Da der Überwachungsvolumenstrom begrenzt ist, brennen die Flammen im Überwachungsbereich unabhängig vom Hauptvolumenstrom direkt an dem Brennermedium ab. Aufgrund des hohen Hauptvolumenstroms heben die Flammen im Hauptlastbereich von dem Brennermedium ab und brennen im sogenannten Blue-Flame-Modus ab. Demgegenüber befinden sich die Flammen im Überwachungsbereich direkt am Brennermedium und bringen dieses zum Glühen. Die Überwachungselektrode wird direkt von den Flammen und dem glühenden Brennermedium erhitzt.
  • Die Brennerflamme brennt flächig in einer Ebene. Zur Erwärmung eines Wasserreservoirs ist ein zylindrisch gewickelter Rohr-Wärmeaustauscher mit seiner Stirn seite zur Brennerebene angeordnet. Die Brennerflamme heizt, wie bei den übrigen technischen Ausführungsformen, in erster Linie das Innere der Rohrschlange.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Heizgerät zur Bereitung von Heißwasser in seiner Kompaktheit und Effizienz weiterzubilden.
  • Die Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 wiedergegeben. Die weiteren rückbezogenen Ansprüche betreffen vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, eine Vorrichtung zur Bereitung von Heißwasser anzugeben, mit einem in einem Gehäusemantel angeordneten wasserführenden Wärmeaustauscher, einem Gasbrenner mit Gaszuführungsleitung und einem Brennraum, wobei der Wärmeaustauscher zumindest teilweise vom Gasbrenner mantelförmig umgeben ist.
  • Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, dass sich die Flammenfront des Gasbrenners als sogenannter Mantelbrenner flächig um die äußere Oberfläche des Wärmeaustauschers auf entsprechend großer Fläche ausbreitet. Die Konstruktion der Mantelbrennkammer kann dabei auch Teile des Gehäuses mit umfassen, das im Idealfall dann nicht gekühlt werden muss. Auch eine zum Gasbrenner ergänzende zusätzliche Abgas- bzw. Kondensatwanne umschließt den kühleren Bereich des Wärmeaustauschers. Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird ein großes Heißgasvolumen auf entsprechend großer Fläche des Wärmeaustauschers gekühlt.
  • Der Volumenstrom des Luft-Gasgemisches wird mit dem Ziel eingestellt, eine möglichst hohe Heizleistung bei der Verbrennung zu erzielen. Die Luft-Gasmischung kann unmittelbar vor dem Verbrennungsprozess oder auch außerhalb des eigentlichen Heizgeräts in einer gesonderten Vormischeinheit erzeugt werden.
  • Der besondere Vorteil besteht darin, dass durch die flächige Flammenfront um den Wärmeaustauscher das darin strömende Wasser entsprechend effizient aufgeheizt wird. Auch lassen sich konstruktive Gestaltungen der Brenner in kompakter Bauweise so auslegen, dass diese sich einfach warten und reinigen lassen. Indem der Mantelbrenner auch Teile des Gehäuses mit umfassen kann, wird die Umhüllung des Brennraumes gleich durch den Brenner als Funktionsteil mit übernommen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann die Gaszuführungsleitung zwischen Gasbrenner und Gehäusemantel angeordnet sein. Dabei wird die Gaszuführungsleitung als ein Teil des Gehäusemantels verwendet. Hierdurch kühlt die zuströmende Brennergasmischung die Gehäusewand und schirmt die radial nach außen abfließende Wärme aus dem Verbrennungsvorgang ab. Durch den Kühlvorgang wird dem Brenner das Brennergas auch entsprechend vorgewärmt zugeführt.
  • Vorteilhafterweise kann der Wärmeaustauscher in Form einer senkrecht stehenden, zylindrisch gewickelten Rohrschlange von einem ringförmigen Gasbrenner koaxial umgeben sein. Dabei wird die Brennercharakteristik des Gasbrenners optimal dem Verlauf des Wärmeaustauschers angepasst.
  • Bevorzugt kann der Wärmeaustauscher in Form einer senkrecht stehenden, zylindrisch gewickelten Rohrschlange vom ebenfalls zylindrisch gewickelten Gasbrenner koaxial umgeben sein, dessen Windungen den Windungen der Rohrschlange angepasst sind. Die Gasversorgung unmittelbar am Gasbrenner kann dabei flächig durch einen zylinderförmigen Teil der Gaszuführleitung erfolgen oder auch entsprechend spiralig dem Verlauf des Wärmeaustauschers folgen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann der Wärmeaustauscher in Form einer senkrecht stehenden, kegelförmig gewickelten Rohrschlange von einem ringförmigen Gasbrenner koaxial umgeben sein. Dabei verjüngt sich der Kegelmantel in Richtung des Abgasstromes. Hierdurch wird bei dem sich abkühlenden Verbrennungsgas die Volumenverringerung durch den Abkühlvorgang in der konstruktiven Auslegung angemessen berücksichtigt. Insbesondere bei der Brennwerttechnik ist dies von Vorteil, um den Druckabfall im Abgasstrang zu kompensieren.
  • Vorteilhafterweise kann die Rohrschlange des Wärmeaustauschers als Rippenrohrschlange ausgebildet sein. Hierdurch wird infolge der gegenüber Glattrohren vergrößerten Oberfläche der Wärmeaustausch zur Erwärmung von Brauchwasser begünstigt.
  • In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung kann das rücklaufseitige Rohrende der Rohrschlange des Wärmeaustauschers axial durch die Windungen zum vorlaufseitigen Rohrende hin durchgeführt sein. Hieraus resultiert eine Konstruktion, bei der Rücklauf und Vorlauf des Wärmeaustauschers im Bereich der abgekühlten Abgaswanne gemeinsam nach Außen geleitet werden, wobei für die Durchführungen durch die Abgaswanne ein geringerer Aufwand anfällt.
  • In besonders bevorzugter Ausführungsform kann der Wärmeaustauscher in Form eines entsprechend ausgebildeten Gusskörpers von einem ringförmigen Gasbrenner koaxial umgeben sein. Dies stellt eine Alternativlösung zu Rohrwendeln dar.
  • Vorteilhafterweise kann ein im Wesentlichen halbkugelförmig ausgebildeter Gasbrenner zumindest teilweise über den Wärmeaustauscher gestülpt sein. In dieser Ausführungsform wird der Gasbrenner quasi haubenartig zumindest über einen Teil des Wärmeaustauschers positioniert.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann im Inneren des Wärmeaustauschers ein Verdrängungskörper eingesetzt sein. Der Verdrängungskörper füllt zumindest einen Teil des Innenraumes aus, beispielsweise das innere Zylindervolumen einer Rohrwendel, um das Abgas entlang des Wärmeaustauschers optimal zu führen.
  • Vorteilhafterweise kann der Gehäusemantel mehrteilig ausgeführt sein, wobei im Bereich des Gasbrenners die Gaszuführungsleitung einen Teil des Gehäusemantels bildet. Bei mehrteiligem Gehäusemantel können Funktionsteile, wie beispielsweise Teile des Gasbrenners, entsprechend ihrer thermischen und mechanischen Beanspruchung im Werkstoff optimal ausgewählt werden. So können im Brennerbereich Metalle und im erkalteten Bereich des Abgasstranges beispielsweise auch Kunststoffe zum Einsatz kommen.
  • Bevorzugt kann im Bereich des Gasbrenners die Gaszuführungsleitung einen Teil des Gehäusemantels bilden, die den Gasbrenner haubenförmig umschließt. Bei dieser Ausführungsform wird der Gasbrenner vollständig von der Gaszuführungsleitung umgeben. Dadurch lässt sich der Brennraum thermisch nach außen isolieren. Das Brennergas wird dann bevorzugt, ausgehend von einer zentralen Leitung, flächig auf den Brenner verteilt.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann der Gehäusemantel mehrteilig ausgeführt sein, wobei im Bereich, der sich nicht im Wärmeeinfluss des Gasbrenners befindet, eine Abgaswanne aus Kunststoff einen Teil des Gehäusemantels bildet. Kunststoff kann dabei in allen Bereichen geringer Temperatur insbesondere im Abgasstrang eingesetzt werden.
  • Vorteilhafterweise kann der Gasbrenner mit einem Lochblech, einer porösen Keramik oder einem fliesartigen Geflecht zum Gasdurchtritt in den Brennraum ausgestattet sein. Besonders geeignet sind Lochbleche, da sich bei diesen die Flammenausbildung über die Gasströmung des Brennergases durch entsprechende Lochdurchmesser präzise einstellen lässt. Dabei sind auch über die Fläche lokal in der Größe variierende Löcher vorgesehen, mit denen beispielsweise das Flammenbild zonar oder auch entsprechend um eine Rohrwendel eines Wärmeaustauschers spiralig umlaufend ausgebildet werden kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert.
  • Darin zeigen:
  • 1 einen schematischen Querschnitt einer Vorrichtung zur Bereitung von Heißwasser.
  • Einander entsprechende Teile sind in der Figur mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung zur Bereitung von Heißwasser 1 mit einem umgebenden Gehäusemantel 2, der aus zwei Teilen aufgebaut ist. Im Kopfbereich wird ein Teil aus der äußeren Wandung der Gaszuführungsleitung 5 gebildet. Die nach unten anschließende Abgaswanne 21 wird mit einer Dichtung 22 gegenüber dem Kopfteil abgedichtet. Der Wärmeaustauscher 3 besteht aus einer zylindrisch gewickelten Rohrschlange 31, deren rücklaufseitiges Rohrende 32 axial durch die Windungen zum vorlaufseitigen Rohrende 33 hin durchgeführt ist. Die Rohrschlange ist im Wesentlichen in dieser Ausgestaltung glatt und weist lediglich zonar eine Wellung zum thermischen Längenausgleich auf.
  • Zentraler Bestandteil des Gasbrenners 4 ist ein Lochblech 41, das im Kopfbereich den oberen Teil des Wärmeaustauschers 3 mantelförmig umgibt und dabei eine zylinderförmige Ummantelung ausbildet. Im Betrieb strömt das Brennergasgemisch radial nach Innen durch das Lochblech und bildet im Brennraum 6 eine zum Wärmeaustauscher 3 hin gerichtete, in der Figur nicht dargestellte flächige Flammenfront. Eine Zündüberwachung 8 kontrolliert und detektiert die Stabilität und Ausbildung der Flammenfront. Die zur Versorgung des Gasbrenners 4 benötigte Gasmischung wird von einer deckelseitigen zentralen Gaszuführungsleitung 51 von oben in eine haubenartige Gaszuführungsleitung 5 verteilt. Das Brennergas strömt zunächst im Gehäusemantel 2 außenseitig um den Gasbrenner 4, um anschließend über das Lochblech 41 zum Brennraum 6 zu gelangen. Durch das zuströmende Brennergas wird insbesondere der Kopfbereich des Gehäusemantels 2 effizient gekühlt.
  • Innerhalb der Rohrschlange 31 ist im Bereich der Abgaswanne 21 ein Verdrängungskörper 7 angeordnet, der für das ausströmende Abgas den zur Verfügung stehenden Raum verengt. Diese Querschnittsverengung wirkt dem Druckabfall entgegen, da sich das abkühlende Abgas im Volumen drastisch verringert. Die Querschnittsverengung führt die Abgasströmung an den unteren Teil des Wärmeaustauschers 3, um die Restwärme abzugeben. Das rücklaufseitige Rohrende 71 tritt von oben her durch eine Durchführung im Kopfbereich des Verdrängungskörpers 7.
  • An der tiefsten Stelle der Abgaswanne 21 ist ein Abgasrohr 9 angeordnet, über welches das abgekühlte Abgas und gegebenenfalls Kondenswasser abgeführt wird. Zur weiteren Erläuterung sind in 1 die Strömungsrichtung des Brennergases mit dem Buchstaben G, die Strömungsrichtung des Wärmeträgerfluids/Wasser mit S und die Strömungsrichtung Abgas mit A bezeichnet.
  • 1
    Vorrichtung zur Bereitung von Heißwasser
    2
    Gehäusemantel
    21
    Abgaswanne
    22
    Dichtung
    3
    Wärmeaustauscher
    31
    zylindrisch gewickelte Rohrschlange
    32
    rücklaufseitiges Rohrende
    33
    vorlaufseitiges Rohrende
    4
    Gasbrenner
    41
    Lochblech
    5
    Gaszuführungsleitung
    51
    deckelseitige zentrale Gaszuführungsleitung
    6
    Brennraum
    7
    Verdrängungskörper
    71
    Durchtrittsstelle des rücklaufseitiges Rohrendes
    8
    Zündüberwachung
    9
    Abgasrohr
    G
    Strömungsrichtung des Brennergases
    S
    Strömungsrichtung des Wärmeträgerfluids/Wasser
    A
    Strömungsrichtung Abgas
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10148914 C2 [0003]
    • - DE 10242643 B4 [0004]
    • - DE 3212066 A1 [0005]
    • - DE 102005056499 A1 [0006]

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Bereitung von Heißwasser (1) mit einem in einem Gehäusemantel (2) angeordneten wasserführenden Wärmeaustauscher (3), einem Gasbrenner (4) mit Gaszuführungsleitung (5) und einem Brennraum (6), dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeaustauscher (3) zumindest teilweise vom Gasbrenner (4) mantelförmig umgeben ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gaszuführungsleitung (5) zwischen Gasbrenner (4) und Gehäusemantel (2) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeaustauscher (3) in Form einer senkrecht stehenden, zylindrisch gewickelten Rohrschlange (31) von einem ringförmigen Gasbrenner (4) koaxial umgeben ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeaustauscher (3) in Form einer senkrecht stehenden, zylindrisch gewickelten Rohrschlange (31) vom ebenfalls zylindrisch gewickelten Gasbrenner (4) koaxial umgeben ist, dessen Windungen den Windungen der Rohrschlange angepasst sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeaustauscher (3) in Form einer senkrecht stehenden, kegelförmig gewickelten Rohrschlange von einem ringförmigen Gasbrenner (4) koaxial umgeben ist.
  6. Vorrichtung nach einem oder mehreren Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrschlange des Wärmeaustauschers (3) als Rippenrohrschlange ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das rücklaufseitige Rohrende (32) der Rohrschlange des Wärmeaustauschers (3) axial durch die Windungen zum vorlaufseitigen Rohrende (33) hin durchgeführt ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeaustauscher (3) in Form eines entsprechend ausgebildeten Gusskörpers von einem ringförmigen Gasbrenner (4) koaxial umgeben ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Wesentlichen halbkugelförmig ausgebildeter Gasbrenner (4) zumindest teilweise über den Wärmeaustauscher (3) gestülpt ist.
  10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Wärmeaustauschers (3) ein Verdrängungskörper (7) eingesetzt ist.
  11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusemantel (2) mehrteilig ausgeführt ist, wobei im Bereich des Gasbrenners (4) die Gaszuführungsleitung (5) einen Teil des Gehäusemantels (2) bildet.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Gasbrenners (4) die Gaszuführungsleitung (5) einen Teil des Gehäusemantels (2) bildet, die den Gasbrenner (4) haubenförmig umschließt.
  13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusemantel (2) mehrteilig ausgeführt ist, wobei im Bereich, der sich nicht im Wärmeeinfluss des Gasbrenners (4) befindet, eine Abgaswanne (21) aus Kunststoff einen Teil des Gehäusemantels (2) bildet.
  14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasbrenner (4) mit einem Lochblech (41), einer porösen Keramik oder einem fliesartigen Geflecht zum Gasdurchtritt in den Brennraum (6) ausgestattet ist.
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