DE19734232A1 - Nebelkartusche - Google Patents
NebelkartuscheInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H9/00—Equipment for attack or defence by spreading flame, gas or smoke or leurres; Chemical warfare equipment
- F41H9/06—Apparatus for generating artificial fog or smoke screens
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B17/00—Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups
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Description
Die Erfindung betrifft die am 15.10.96 in der Fassung vom 14.10.96 angemeldete Vorrichtung
zum autarken Verdampfen bzw. Vernebeln von Flüssigkeiten.
Es werden hier weitere vorteilhafte Gestaltungen aufgezeigt, die sowohl die Fertigung der
Baugruppe vereinfachen und verbilligen, als auch die Funktion stabilisieren, die die ausgesto
ßene Nebelmenge bzw. den Grad der Umsetzung des Nebelfluids erhöhen und den Bereich der
Anwendungsmöglichkeiten vergrößern.
Kurz gesprochen sind die hier aufgezeigten neuen Ausgestaltungen die Kombination der Aus
gestaltung der ursprünglichen Anmeldung (pyrotechnischer Heizkörper mit Rippen in fluidge
fülltem Topf, d. h. mit Außenverdampfung relativ zum Heizkörper gesehen) mit der Ausge
staltung aus Zusatz 1 (pyrotechnischer Heizkörper mit drübergeschobenem Kühlkörper, d. h.
mit Innenverdampfung relativ zum Heizkörper gesehen).
Die Positionsangaben sind wie die Patentansprüche selbst mit der ersten Anmeldung Nr.:
196 42 574 vom 15.10.96 und der ersten Nachmeldung/Zusatz 197 20 428.7 vom 15.5.97 har
monisiert, jedes Detail ist nur einfach, neu hinzugekommene Details wurden mit höheren Zah
len belegt. Die Details Nr. 1 bis 32 sind in Fig. 1 bis 7 der Anmeldung vom 15.10.96, die De
tails Nr. 33 bis 61 in Fig. 8 bis 13 der Nachmeldung vom 15.5.97 wiedergegeben, die Details
Nr. 62 bis 106 kommen hier neu hinzu, die Numerierung der Figuren beginnt hier ab 14.
Gezeichnet ist eine weitere Ausgestaltung des Heizkörpers (1) der Nebelkartusche, der wie der
Heizkörper von Fig. 3, 4, 5, 6 oder 7 in den mit Nebelfluid gefüllten Topf/Gehäuse (16) ein
taucht. Anders als dort ist er aber zweigeteilt in den eigentlichen Heizkörper (1) bzw. (48) und
einen Isolierring (68) aus Stahl oder einem anderen Metall, Kunststoff oder Keramik. Oder
anders gesagt, die vorgestellte Lösung nähert zum einen das in den Metallkern/Heizkörper
eingegossene Verdampferrohr nach Fig. 6 an, zum anderen ermöglicht der Ersatz des Ver
dampferrohrs durch die in den Metallkern/Heizkörper eingedrehten Rillen eine bessere An
passung der Dampfquerschnitte beim Vergrößern oder Verkleinern der Baugruppe (in der Pra
xis ist nicht jeder Rohrquerschnitt, der benötigt würde verfügbar, während der Querschnitt der
Rille im Metallkern/Heizkörper fast beliebig gedreht bzw. angepaßt werden kann).
Im Gegensatz zu Fig. 8 der 1. Zusatzanmeldung aber deckt hier der Isolierring (68) anders als
der Kühlkörper (44) nicht den gesamten Heizkörper (48) ab, sondern nur den Teil bis zur fä
cherartigen Aufpilzung (73) des Heizkörpers (48). Ein Querschnitt durch diesen Teil des Heiz
körpers ist in Fig. 2 dargestellt. Es handelt sich hier wieder quasi um Kühlrippen (82) mit
Hohlräumen (93), um die Wärmeenergie möglichst schnell vom Heizkörper (48) in das Nebel
fluid (17) übertragen zu können (die Heizmischung liefert schon bei kleinen Nebelkartuschen
eine Leistung von ca. 150 kW, die nur über eine möglichst große Oberfläche in das Fluid über
führt werden kann).
Der Hohlraum (93) ist dabei wie gezeichnet dreieckförmig, trapezförmig oder auch rechteckig,
je nachdem welches Fertigungsverfahren in Frage kommt bzw. eingesetzt wird.
Es handelt sich hier damit praktisch um eine Mischung des Nebelkartuschenaufbaus der ersten
Anmeldung (pyrotechnischer Heizkörper mit Rippen in fluidgefülltem Topf, d. h. mit Außen
verdampfung relativ zum Heizkörper gesehen) und der ersten Zusatzanmeldung
(pyrotechnischer Heizkörper mit drübergeschobenem Kühlkörper, d. h. mit Innenverdampfung
relativ zum Heizkörper gesehen).
Neben dem Nachteil der teureren Fertigung gegenüber dem einfachen Prinzip nach Fig. 1 der
ersten Anmeldung erhält man hier jedoch als wesentlichen Vorteil gegenüber des Aufbaus in
Fig. 8 der ersten Zusatzanmeldung, daß das Fluid nun wieder direkt von der Heizkartusche
(48) bzw. deren Unterteil (73) direkt aufgeheizt wird, der Zeitverzug zwischen der Anzündung
der Heizmischung bis zum Verdampfen des Fluids damit beträchtlich sinkt! - Eine Grundforde
rung, will man Blitzeinbrüche durch Sicherheitsnebel bekämpfen!
Der Vorteil der Innenverdampfung relativ zum Heizkörper gesehen mit den damit erzielbaren
wesentlich höheren Verdampfungstemperaturen nach Anordnung nach Fig. 8 der ersten Zu
satzanmeldung bleibt jedoch nach wie vor bestehen.
Zusätzlich wird noch ein Sicherheitsventil vorgesehen, bestehend aus der Membran (63), der
Bohrung (64) und der Abdeckung (62), die wahlweise eingeführt werden kann, um bei zu ho
hen Druckanstiegen im Topf (16) den Druck ins Freie ablassen zu können und damit den Topf
entlasten bzw. ein Zerlegen des Topfes zu verhindern.
Der Reihe nach laufen hier, zeitlich geordnet, folgende Vorgänge ab:
Nach dem Anzünden setzt die pyrotechnische Heizmischung (8) (ist in Fig. 1 der besseren
Übersichtlichkeit nicht schraffiert, sie füllt den gezeichneten innersten Hohlraum des Heizkör
pers (48) mehr oder weniger vollständig aus) im Metallkern bzw. Heizkörper (1 bzw. hier 48)
und heizt diesen auf. Dieser gibt seine Wärmeenergie über die Stege (82) des Rippenteils
(73) des Heizkörpers sowohl an das anliegende Nebelfluid (17), als auch an den drübergescho
benen Isolierkörper (44) ab, was eigentlich ein hier nicht erwünschter Nebeneffekt ist. Das
Fluid wird damit aufgeheizt und verdampft schließlich.
Der noch nasse Dampf dringt über die Abdeckung bzw. als Membran wirkende Folie (56) in
die Bohrung (74) ein, strömt durch das Loch bzw. die Düsenbohrung (55) und sammelt sich in
der Querbohrung (75) und den unteren Sammelkanal (49) im Isolierring (68). Von dort strömt
der Dampf in den darunterliegenden Sammelquerschnitt (50) des Heizkörpers (48) und dann
durch die Rille bzw. die evtl. mehrgängig eingedrehten Rillen (51 bzw. 12), wo er weiter er
hitzt wird und in der oberen Sammelrille (52) des Heizkörpers (48) gesammelt wird. Er strömt
dann in die darüberliegende Sammelrille (53) des Isolierrings (68), dabei durch die Bohrungen
(41) und (94), wo er dann im Sammelquerschnitt (78) gesammelt wird und über die Bohrung
(20) durch den Deckel (19) nach außen geleitet wird und während des Kontaktes bzw. der
Verwirbelung mit der kühlen Außenluft in Nebel umschlägt. In das Gewinde (79) kann bei
Bedarf auch ein gerades oder gekrümmtes Dampfrohr (47) eingeschraubt werden, um den
Dampf richten oder einfach nur führen zu können.
Auf das Dampfrohr (47) aufgesetzt oder einfach in das Gewinde (79) direkt eingeschraubt wer
den kann hier genauso wie schon in der ersten Zusatzanmeldung ausgeführt eine Düse (57,
Fig. 12), um den hocherhitzten Dampf noch weiter entspannen und temperaturmäßig noch
weiter absenken zu können. Es kann hierbei eine einfache Kegeldüse eingesetzt werden oder
auch eine Lavaldüse, wie in Fig. 12 gezeichnet (Preisfrage).
Der Isolierkörper ist gegen den Deckel (19) durch die O-Ringe (76) und (77) abgedichtet, es
geht hier aber auch jedes andere Abdichtungssystem, beispielsweise je eine Rille dort, wo der
O-Ring sitzt und eine Abdichtscheibe (95), oder einfach nur die Verwendung eines Hochtem
peraturdichtklebers, der dann anstelle der Abdichtscheibe (95) eingesetzt würde.
Der Topf (16) kann hierbei noch eine Innenisolierung oder eine Außenisolierung besitzen, die
hier jedoch nicht extra eingezeichnet ist. Sie kann rohrähnlich eingesteckt oder aufgesteckt
sein, falls der Topf (16) aus Metall ist, kann dieser auch mit eingespritzt sein.
Der Sammelquerschnitt (78) kann sowohl im Deckel, als auch im Isolierring (68) eingebracht
sein, je nach Fertigungsverfahren. Der Isolierring (68) ist entweder aus Stahl (verglichen mit
einem Heizkörper aus Kupfer oder Aluminium wirkt hier der wesentlich schlechter wärmeleit
fähige Stahl quasi als Isolierring), einem anderen Metall, aus einem Kunststoff oder einer Ke
ramik, je nach gewünschter Dampftemperatur!
Der Heizkörper (48) besteht entweder aus einem Stück, oder es wird der Rippenteil (73) extra
aufgeschraubt, aufgenietet, aufgelötet, reibgeschweißt, entladungsverschweißt, einfach nur
aufgeschrumpft oder mit einem anderen Fügeverfahren fest oder lose miteinander verbunden. Er
besteht aus Kupfer, Aluminium, einem anderen Metall oder aus Keramik, beschichtet oder un
beschichtet für bessere Korrosionsbeständigkeit oder für einen besseren Wärmeübergang.
Der Abstandsbolzen (71) zentriert den Heizkörper (48), sichert den richtigen Abstand (81) und
besteht aus Metall, Kunststoff oder Keramik.
Der Isolierring (68) kann wie gezeichnet eingesetzt werden oder auch die Einströmöffnungen
(32), (55) und (49) oben haben, wie es schon in Fig. 10 der ersten Zusatzanmeldung darge
stellt wurde, dann mit oder ohne eingesetzter Düsenschraube nach Fig. 11. Die Ausströmöff
nungen sind dann unten, wo entweder wie in Fig. 10 der ersten Zusatzanmeldung gezeichnet
ein Auslaßrohr (47) Richtung Deckel (19) angebracht oder seitlich aus dem Topf (16) mittels
des Dampfrohrs (97) geführt wird, wie es in Fig. 4 gezeichnet ist (der Heißdampf strömt hier
über die Bohrung (96) ab und wird in den Topf (16) mittels des Dichtsystems (98, = O-Ring,
Klebung oder auch Quetschschraube, hier nicht extra ausgeführt) eingedichtet). Das Damp
fauslaßrohr (96) kann aber auch gleich direkt durch den Topf nach unten geführt werden, wie
Fig. 5 zeigt. Der Rippenteil (73) hat hier geschickterweise ein Loch, wenngleich das Rohr
auch neben dem Rippenteil an der Kammerinnenwand nach unten geführt werden könnte.
Der Dampfauslaß seitlich am Topf wird beispielsweise benötigt, um Baugruppenhöhe zu ver
ringern, der Auslaß nach unten, um beispielsweise in eine Zwischendecke eingebauten Nebel
kartuschen direkt nach unten ausblasen zu lassen.
Nur dadurch, daß der Verdampfungsraum, d. h. die Rippen/Rillen (25) bzw. die Spirale (51)
nicht mehr von der relativ kalten Nebelflüssigkeit umgeben sind und die Temperatur am
Ort der Rillen/Rippen/Spirale sich aufgrund des Temperaturgefälles zwischen dem Heizkör
perinnenraum und der jeweiligen Temperatur des außen am Kühlkörper anliegenden Nebel
fluids einstellt, liegt die Verdampfungstemperatur nun erstmals deutlich über der Siedetempe
ratur des Nebelfluids und erreicht so die ca. 300°C, die für die spätere effektive Nebelwirkung
notwendig ist.
Gleichzeitig wirkt der relativ massive Isolierkörper als Wärmesenke und als Wärmespeicher,
um den gesamten Vorgang etwas zu verlangsamen.
Das Austrittsrohr (97) bzw. (99) kann hierbei außen oder innen isoliert sein, um Wärmeverlu
ste zu verkleinern, weil die es umgebende Flüssigkeit nur eine Temperatur von ca. 150°C hat,
der Dampf im Rohr aber mehr als 300°C.
Zur Anpassung der durch die Heizmischung (8) zur Verfügung gestellten Wärmeenergie wird
entweder nur eine Spirale (51) vom unteren Sammelquerschnitt (50) zum oberen Sammelquer
schnitt (53) des Heizkörpers (48) in diesen eingedreht, oder auch 2, 3 oder noch mehr Spiralen,
sowohl den notwendigen Strömungsquerschnitt für den Dampf zur Verfügung zu stellen,
als auch um den Heizkörper selbst nicht zu sehr mechanisch zu schwächen und die Wärme
übertragung vom Heizkörper in den noch nassen Dampf in den Rillen optimieren zu können.
Je nach dem in den Heizkörper (48) eingebrachten gesamten Strömungsquerschnitt der Rillen
(51) und dem zur Verfügung gestellten Querschnitt des Austrittsrohres (47) werden mehrere
Austrittsrohre im Isolierkörper oder Deckel eingesetzt. Hierbei wird wieder jedes Austrittsrohr
durch eine eigene Bohrung (41) vom gemeinsamen Sammelquerschnitt (53) versorgt.
Die Innenfläche des Isolierrings (68) kann wie gezeichnet entweder glatt, oder in dieser Fläche
ebenfalls Riefen, Rillen oder Spiralen eingebracht sein.
Der Spalt (69) kann klein oder größer sein, je nach der gewünschten Dampftemperatur und des
benötigten Dampf-Massenstroms.
Der Innenraum des Metallkerns/Heizkörpers (1 bzw. 48) kann wie der außen angebrachte
Kühlkörper (44) oder wie schon die früher gezeigten Kühlrippen (25, Fig. 3) gerippt sein, um
Wärmeübergang der heißen pyrotechnischen Mischung an die Innenwand deutlich zu ver
bessern und damit die Aufheizung und Verdampfung des Nebelfluids im Topf und dessen
nachfolgenden weiteren Aufheizung zu beschleunigen.
Der Heizkörper (48) ist in den Kühlkörper (44) mittels O-Ringen (58) eingedichtet, um den
während der Erhitzung des Naßdampfes in der Spirale (51) gegenüber dem Topfinnenraum
stark ansteigenden Dampfdruck in den Spiralen halten zu können, den Naßdampf bzw. später
den trockenen Heißdampf in die Spiralen bzw. Sammelquerschnitte zu zwingen und kein Ab
blasen des hochgespannten Dampfes in den Topfinnenraum zu erlauben: Das wäre ein Neben
schluß, der die Wirkung des gesamten Verdampfungssystems stark heruntersetzen würde!
Die Schraubverbindungen (83) dienen zur Befestigung des Heizkörpers am Deckel (19), die
Gewindebohrungen (70) sind nur als Montagemöglichkeit für den Verwender der Nebelkartu
sche gedacht.
Wird der Topf (16) beispielsweise aus Stahlblech hergestellt und dieser dann wie in den Figu
ren (19) bis (24) dargestellt in den Deckel gebördelt, gerollt oder abschnittweise eingepreßt,
können die Schraubverbindungen (83) und (101) entfallen.
Dargestellt ist ein Verdampfersystem nach Fig. 14, nur daß einige Bauteile bewußt weggelas
sen wurden.
So gibt es kein Fluid/Dampfeinlaßsystem aus den Bauteilen (56), (74), (55) und (75) mehr und
noch weniger ein Einlaßsystem, wie es in der ersten Zusatzanmeldung in Fig. 10 mit den Ein
zelheiten (54), (55), (56), (32) und (33), gezeigt ist:
Wird das Fluid durch den heißen Rippenteil (73) erhitzt und baut sich ein Dampfdruck im Topf
(16) auf, dann wird das Fluid (17) einfach durch die Leerräume (93) in die Sammelnuten (49)
und/oder (50) gedrückt und damit in das Spiralensystem (51) bzw. Rippensystem (25) einge
drückt, wo das Fluid weiter erhitzt wird und wieder über die Bohrung (20) oder das dort einge
setzte Dampfrohr (47) nach außen geleitet wird.
Im Ausgangsteil ist hier eine andere Anordnung als bei Fig. 14 gezeichnet: Der erhitzte
Dampf sammelt sich hier in der Sammelnut (82), diese liegt entweder nur im Heizkörper, nur
im Isolierring (68) oder je zur Hälfte in beiden und wird dann über die Bohrung (20) mit oder
ohne extra Sammelnut im Deckel (78) nach außen geführt. Der Ausgangsbereich wird wieder
herkömmlich durch ein Abdichtsystem, bestehend beispielsweise aus den O-Ringen (102) bzw.
(76) abgedichtet. Es kann wie bei Fig. 14 hier wieder einfach nur geklebt, eine Abdichtschei
be (95) eingelegt oder ein anderes Abdichtsystem verwendet werden.
Es handelt sich hier also um ein quasi abgespektes Verdampfersystem in Vergleich zu Fig.
14, das aber wesentlich kostengünstiger zu fertigen ist.
Anstelle des hier gezeichneten Auslaßsystems kann auch das Auslaßsystem von Fig. 14 ver
wendet werden, gleiches gilt für das Einlaßsystem. Prinzipiell gilt, daß Einlaßsysteme und
Auslaßsysteme beliebig miteinander kombiniert werden können, je nach spezieller Kundenan
forderung.
Dargestellt ist ein anderer Aufbau des Topfes (16). Während bisher der Topf aus einem hoch
hitzebeständigen Kunststoff hergestellt wurde, der mittels Schrauben (101) am Deckel festge
schraubt wurde, wird hier der dampf- und fluiddichte Teil aus einem Blechtopf gebildet, der wie
in Fig. 8 angedeutet in eine Nut (90) im Deckel abschnittweise eingedrückt wird, das Material
(91) also in die Nut fließgepreßt wird. Deckel und Topf sind über das Abdichtsystem (102)
fluid- und dampfdicht, das Blech ist außen durch die Isolierung (87) aus Kunststoff, Holz, Ke
ramik oder einem anderen Isolierstoff wärmeisoliert. Die Isolierung erhält Bohrungen (92),
falls die Außenisolierung bis oben hochgezogen wird, um das Fließpressen zu ermöglichen.
Das Blech besteht aus Metall, vornehmlich aus Stahl, Aluminium, Kupfer, Messing oder ein
anderes Metall sind möglich, auch die Verwendung neuer hochtemperaturbeständiger Kunst
stoffe ist hier möglich.
In Bohrung (13) wird der Elektrodenanschluß (6) eingesetzt.
Durch dieses Verfahren brauchen die Schrauben (101) und auch (83) nicht mehr verwendet
werden, gleichzeitig kann die Kartusche nicht mehr so leicht unbefugt geöffnet werden.
Anordnung gemäß Fig. 7, nur daß das Blech hier einfach eingebördelt oder eingerollt ist und
die Außenisolierung einfach zum aufgeschobenen Rohrstück (86) wird.
Rohrförmige Außenisolierung und fließgepreßtes Blechteil sind hier jedoch genauso miteinan
der kombinierbar.
Anordnung gemäß Fig. 7, nur daß das Blech hier einfach eingebördelt oder eingerollt ist und
die Außenisolierung nicht bis zur Deckeloberkante hochgezogen ist.
Genauso könnte hier ein in die Nut (90) fließgepreßtes Blechteil treten.
Anordnung gemaß Fig. 7, nur daß das Blech hier einfach in eine Nut an der Oberkante des
Deckels (19) eingebördelt oder eingerollt ist. Sämtliche Isolationsarten wie in Fig. 8 bis 10
beschrieben, sind hier ebenfalls anwendbar.
Die Abbildungen entsprechen den Fig. 7, 9, 10 und 11, nur daß anstelle der dort gezeich
neten Außenisolation des Blechs (85) nunmehr eine entsprechende Innenisolation tritt. Die
Innenisolation ist aus Kunststoff, Keramik oder einfach eine aufgespritzte oder anders aufge
brachte Kunststoff-, Keramik- oder Oxidschicht.
Prinzipiell gilt, daß Außenisolation und Innenisolation miteinander kombinierbar sind.
Gezeichnet ist ein Verdampfersystem mit einem Kühlkörper (44) nach Fig. 10 der ersten Zu
satzanmeldung, nur daß das Dampfauslaßrohr (47) hier nicht nach oben Richtung Deckel, son
dern nach unten durch den Boden des Topfes (16) geführt wird.
Diese Anordnung ist dann notwendig, wenn die Nebelkartuschen beispielsweise in eine Zwi
schendecke eingebaut wird und der Dampf dann direkt nach unten ausgeblasen wird.
Gezeichnet ist ein Verdampfersystem mit einem Kühlkörper (44) nach Fig. 10 der ersten Zu
satzanmeldung, nur daß das Dampfauslaßrohr (47) hier nicht nach oben Richtung Deckel, son
dern seitlich durch den Boden des Topfes (16) geführt wird.
Diese Anordnung ist dann notwendig, wenn die Nebelkartuschen beispielsweise in eine Zwi
schendecke eingebaut werden und der Dampf dann direkt nach unten ausgeblasen wird.
1
Heizkörper, Gehäuse
1
2
Deckel
1
3
Elektrode
2
4
Elektrode
1
5
Elektrischer Isolator
6
Anschluß
7
Anschluß
8
Heizmischung, Termitmischung
9
O-Ring
10
Anzündstück
11
Anschlüsse Anzündstück
12
Heizkörper(gehäuse), Gehäuse
2
13
Gehäuse
3
14
Verdampferspirale
15
Kühlkörper(material), hier aus Al, in das
die Verdampferspirale eingegossen ist
16
Topf, Gehäuse/Innentopf
(aus Versehen doppelt vergeben)
17
Nebelfluid
18
O-Ring
19
Deckel
3
, Platte
20
Austrittsöffnung Dampf, Bohrung
21
Verdämmung, Folie
22
Anzündmischung
23
pyrotechn. Übertragungsleitung
24
schlagempfindliches Anzündhütchen
25
(Kühl)rippen
26
Kanalsystem im Deckel
27
Kühlrippen
28
Deckel
2
29
Anschluß
30
Aufnahme(loch)
31
Kuhle
32
Bohrung mit Gewinde
33
Loch, Bohrung
34
frei
35
frei
36
frei
37
frei
38
frei
39
frei
40
frei
41
Bohrung
42
Rohraufnahme
43
frei
44
Kühlkörper, Isolierkörper
(je nach Wirkung)
45
Erhebung/Kühlrippe im Heizkörper
46
frei
47
Austrittsrohr, Dampfrohr
48
Heizkörper
49
Sammelquerschnitt Kühlkörper,
Sammelkanal
50
Sammelquerschnitt Heizkörper
51
(Spiralförmige) Rille im Heiz
körper, Spirale
52
Sammelquerschnitt im Heizkörper
53
Sammelquerschnitt im Kühlkörper
54
(Düsen)schraube, Düsensystem
55
Düsenbohrung
56
Membran
57
(Laval)düse
58
O-Ring/Verdrängungsring
(Nr. aus Versehen doppelt vergeben!)
59
Längsrillen im Kühlkörper zur Auf
nahme der Austrittsrohre (
47
)
60
Querrillen im Kühlkörper
61
Metall- oder Keramikrohr
62
Abdeckung
63
Membran
64
Bohrung
65
Heizkörper/Dichtsystem, O-Ring
(aus Versehen doppelt vergeben)
66
Sammelquerschnitt im Isolierring (
68
)
67
Spalt zwischen Heizkörper und Isolierring
68
Isolierring, Kühlkörper
69
Spalt
70
Gewindebohrung
71
Abstandsbolzen
72
frei
73
Aufpilzung des Heizkörpers, Unterteil
des Heizkörpers, Rippenteil
74
Bohrung
75
Querbohrung
76
O-Ring
77
O-Ring
78
Sammelquerschnitt, Sammelnut
79
Gewinde
80
frei
81
Abstand
82
Kühlrippen, Stege/Sammelnut
(aus Versehen doppelt vergeben)
83
Schraubverbindung
84
eingebördeltes Material
85
Blech(topf)
86
Rohrstück
87
Isolierring
88
Nut (im Deckel)
89
Eingebördeltes Material
90
Nut (im Deckel)
91
Material
92
Bohrung im Isolierring (
87
), Aussparungen
93
Hohlraum, Leerraum/Bohrung für Elektrode
(aus Versehen doppelt vergeben)
94
Bohrung
95
Abdichtscheibe
96
Bohrung
97
Dampfrohr, Austrittsrohr
98
Dichtsystem
99
Austrittsrohr, Dampfauslaßrohr
100
O-Ring, Abdichtsystem
101
Schraubverbindung
102
O-Ring, Abdichtsystem
103
Rohr, Armierung
104
Innenisolation
105
O-Ring, Dichtsystem
106
rippenartiger Außenteil des
Heizkörpers für den Fall
eines geteilten Heizkörpers
Claims (62)
1. Vorrichtung zum Verdampfen bzw. Vernebeln von Flüssigkeit nach Patentanspruch 1
meiner Patentanmeldung Nr. 196 42 574 vom 15.10.96, dadurch gekennzeichnet, daß
der Heizkörper ((1) bzw. (12) der Anmeldung vom 15.10.96) der Nebelkartusche zwei
geteilt ist und aus dem eigentlichen, pyrotechnisch beheizten Heizkörper (1) bzw. (48)
und einem Isolierring (68) besteht, der die Wärmeenergie im wesentlichen innen hält, nur
zum Teil an das außen anliegende Nebelfluid überträgt, wodurch eine sehr schnelle Ver
dampfung des Nebelfluids und eine sehr effektive Nacherhitzung des Naßdampfes si
cherstellt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (1) bzw.
(48) innen strukturiert ist, um den Wärmeübergang von der pyrotechnischen Heiz
mischung auf den Heizkörper (1) bzw. (48) deutlich zu verbessern (größere Oberfläche),
beispielsweise durch Innenrippen, Innenrillen oder eine oder mehrere Innenspiralen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Düsensystem bzw.
Düsenteil, beispielsweise bestehend aus der Membran (56), den Bohrungen (74) und (75)
und der Sammelnut (49), im Isolierring (68) integriert ist und den Massenstrom des Ne
belfluids so stark begrenzt, daß der Naßdampf durch weiteres Aufheizen restlos in troc
kenen hochgespannten Dampf umgesetzt werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (48) außen
strukturiert ist, beispielsweise spiralförmige/schraubenförmige oder rippenförmige Quer
schnitte eingebracht sind, die beim Drüberschieben des mit den O-Ringen (58) abge
dichteten Isolierring (68) ein rohrähnliches oder kammerähnliches System bilden und
Naßdampf beim Durchströmen weiter erhitzen; je nach Massenstrom kann im Fall
der spiralförmigen Querschnitte eine oder mehrere Spiralen parallel eingebracht sein.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierring (68) innen
strukturiert ist, beispielsweise spiralförmige/schraubenförmige oder rippenförmige Quer
schnitte eingebracht sind, die beim Drüberschieben des mit den O-Ringen (58) abge
dichteten Heizkörpers (48) ein rohrähnliches System bilden und den Naßdampf beim
Durchströmen weiter erhitzen; je nach Massenstrom kann im Fall der spiralförmigen
Querschnitte eine oder mehrere Spiralen parallel eingebracht sein.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Isolier
ring (68) innen, als auch der Heizkörper (48) außen strukturiert ist, beispielsweise spiral
förmige/schraubenförmige oder rippenartige Querschnitte eingebracht sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierring (68) außen
strukturiert ist, beispielsweise spiralförmige/schraubenförmige oder rippenförmige Quer
schnitte eingebracht sind, die zusammen mit dem Topf (16) ein rohrähnliches System
bilden und die Wärmeenergie schnell in das außen anliegende Fluid überströmen lassen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Ab
schnitte (73) des Heizkörpers (1) bzw. (48) nicht vom Isolierring (68) umgeben sind
und/oder außen so strukturiert ist, daß der Wärmeübergang vom Heizkörper (1) bzw. (48)
das Fluid (17) deutlich so verbessert wird (größere Oberfläche), daß das Fluid schnel
ler als bisher aufgeheizt und damit die Zeit zwischen Auslösung und dem Austritt des er
sten Dampfes nach außen deutlich verkleinert wird, beispielsweise durch Rippen, Rillen
oder eine oder mehrere Spiralen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralen an ei
nem oder beiden Enden in einen Dampfsammelkanal münden und damit gleichmäßig mit
Naßdampf versorgt werden oder den Heißdampf gleichmäßig abgeben können.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur eine Spirale von
Sammelquerschnitt (50) oder (49) nach Sammelquerschnitt (66) bzw. (53) gezogen wird,
sondern parallel mehrere Spiralen von einem gemeinsamen Sammelquerschnitt (50) oder
(49) versorgt werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Isolierring (68) ein
Dampfauslaßsystem bestehend aus der Bohrung (41), der Rohraufnahme (42) und einem
Austrittsrohr (47) integriert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Isolierring (68) ein
Dampfauslaßsystem bestehend aus der Sammelnut (53), den Bohrungen (41) und (94),
der Sammelnut (78), einer Dampfaustrittsbohrung (20), eventuell ergänzt durch ein Aus
trittsrohr (47) integriert ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Isolierring (68) ein
Dampfauslaßsystem bestehend aus dem Sammelnutsystem (82), einer eventuell einge
brachten Sammelnut (78) und einer Dampfaustrittsbohrung (20), eventuell ergänzt durch
Austrittsrohr (47) integriert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfauslaß
system einfach oder mehrfach im Isolierring (68) angebracht ist, um so bei größeren
Kartuschen den entstehenden Dampf schnell ableiten zu können.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Isolierring (68) ein
Dampfeinlaßsystem bestehend aus dem Sammelnutsystem (49), einer eventuell einge
brachten Sammelnut (50) entsprechend Fig. 6 integriert ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Isolierring (68) ein
Dampfeinlaßsystem bestehend aus Membran bzw. Abdeckung (56), Bohrung (74), Dü
senbohrung (55), Bohrung (75) und Sammelnut (49) entsprechend Fig. 1 integriert ist,
wobei eines oder mehrere Bauteile auch entfallen können.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Isolierring (68) ein
Dampfeinlaßsystem bestehend aus Membran bzw. Abdeckung (56), Düsenbohrung (55),
Aufnahme (32), Bohrung (33) und Sammelnut (49) entsprechend Fig. 10 der ersten Zu
satzanmeldung integriert ist, wobei eines oder mehrere Bauteile auch entfallen können.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfeinlaßsy
stem einfach oder mehrfach bzw. parallel im Isolierring (68) angebracht ist, um so bei
größeren Kartuschen den benötigten Massenstrom an Nebelfluid schnell genug einführen
können.
19. Vorrichtung nach Anspruch 14 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampf
einlaßsystem und/oder das Dampfauslaßsystem einfach oder mehrfach bzw. parallel, im
ganzen oder nur Teile davon im Heizkörper (48) selbst mit integriert ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 14 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampf
einlaßsystem und/oder das Dampfauslaßsystem einfach oder mehrfach bzw. parallel, im
ganzen oder nur Teile davon im Deckel (19) selbst mit integriert ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 14 und/oder 19 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
nicht nur ein Austrittsrohr (47) eingebracht wird, sondern parallel mehrere, die jeder für
sich den Heißdampf nach außen ablassen.
22. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 14 und/oder 19 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dampfauslaßrohr innen oder außen, entweder vollständig oder nur teilweise ther
misch isoliert ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralen,
Rippen oder Rillen (51) bzw. (25) einen halbrunden, einen dreieckförmigen, einen tra
pezähnlichen oder einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.
24. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (48) aus
Metall, vorteilshaft aus Kupfer oder Aluminium, einer Keramik oder einem Hochtempe
raturkunststoff besteht.
25. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (48) aus
einem Stück hergestellt ist oder ein- oder mehrfach geteilt ist und diese Teile dann mit
einem Fügeverfahren miteinander verbunden sind, vorteilshaft durch Schrauben, Reib
schweißen, Hartlöten oder Schrumpfen.
26. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfauslaß
system entsprechend Fig. 4 so angebracht ist, daß der erzeugte Dampf seitlich aus dem
Topf (16) herausgeführt werden kann, beispielsweise bestehend aus den Einzelheiten
Bohrung (96), Dampfauslaßrohr (97) und einem hier nur skizzenhaft dargestellten Ab
dichtsystem (98) und (65) oder jedem anderen hier beschriebenen Dampfauslaßsystem.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfauslaßsystem
oben oder an einer anderen Stelle im Isolierring (68) eingebracht ist und jeweils aus allen
aufgezeichneten Details besteht oder nur aus einzelnen Details (nicht als eigene Figur
ausgeführt).
28. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfauslaßsystem
irgendwo im Heizkörper (48) oder auch in dessen Abschnitt (73) eingebracht ist und je
weils aus allen aufgezeichneten Details besteht oder nur aus einzelnen Details (nicht als
eigene Figur ausgeführt).
29. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfauslaß
system entsprechend Fig. 5 so angebracht ist, daß der erzeugte Dampf unten aus dem
Topf (16) herausgeführt werden kann, beispielsweise bestehend aus den Einzelheiten
Bohrungen (75) und (96), Dampfauslaßrohr (99) und einem hier nur skizzenhaft darge
stellten Abdichtsystem (98) und (65) oder jedem anderen hier beschriebenen Dampfaus
laßsystem.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfauslaßsystem
oben oder an einer anderen Stelle im Isolierring (68) eingebracht ist und jeweils aus allen
aufgezeichneten Details besteht oder nur aus einzelnen Details (nicht als eigene Figur
ausgeführt).
31. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfauslaßsystem
irgendwo im Heizkörper (48) oder auch in dessen Abschnitt (73) eingebracht ist und je
weils aus allen aufgezeichneten Details besteht oder nur aus einzelnen Details (nicht als
eigene Figur ausgeführt).
32. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (48) durch
ein Zentrier- und Abstandsbauteil (71) zentriert und der Abstand (81) abgesichert wird,
daß die Kartusche selbst stärkste mechanische Vibrationen und Stöße verträgt.
33. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (48) bzw.
der Isolierring (68) ein Abdichtungssystem (58) erhält, hier in Fig. 1 und 6 der Einfach
heit halber als O-Ring-System gezeichnet, das den Zwischenraum zwischen Heizkörper
und Isolierring nach außen hin bzw. gegenüber dem Topfinnenraum hin abdichtet.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichtsystem (58)
unten und oben im Heizkörper eingebaut ist, wie in Fig. 1 und 6 dargestellt, oder nur
unten, oder nur oben.
35. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichtsystem (58)
unten und oben im Isolierring (68) eingebaut ist, oder nur unten, oder nur oben (nicht als
eigene Figur ausgeführt).
36. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichtsystem (58)
unten und oben im Heizkörper und im Isolierring (68) eingebaut ist und so vorteilshaft
zusammenwirken (nicht als eigene Figur ausgeführt).
37. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Deckel (19) und
Heizkörper (48) und/oder Isolierring (68) eine Abdichtfolie (95) eingebracht ist, die die
Bauteile nach außen, innen oder gegeneinander abdichten.
38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Abdichtfolie
(95) ein Dichtkleber, beispielsweise Silikon oder ein zweikomponentiges Dichtmittel
verwendet wird.
39. Vorrichtung nach Anspruch 1 der Hauptanmeldung Nr.: 196 42 574 vom 15.10.1996, da
durch gekennzeichnet, daß in den Topf (16) ein oder mehrere Sicherheitsventile einge
bracht, beispielsweise eingeschraubt oder vorteilshaft integriert sind und dabei vorteils
haft beispielsweise aus den Bauteilen Membran (63), Bohrung (64) und Abdeckung (62)
bestehen, wie dies in den Fig. 1 und 6 gezeichnet ist.
40. Vorrichtung nach Anspruch 1 der Hauptanmeldung Nr.: 196 42 574 vom 15.10.1996, da
durch gekennzeichnet, daß der bisher als ein Bauteil dargestellte Topf (16) aus einem
dünnen Material (85), vorzugsweise aus Blech aus vorteilshaft Stahl, Kupfer oder Alu
minium besteht, der dann durch ein Umformverfahren in die Nut (90) bzw. (88) durch
segmentweises Fließpressen des Materials (Detail (91) der Fig. 7), wie es in Fig. 7
und im Detail in Fig. 8 dargestellt eingedrückt oder eingebördelt bzw. eingerollt, wie es
in Fig. 9 bis 11 als Detail (84) bzw. (89) skizziert ist, mit dem Deckel (19) verbunden
wird und damit auf die Verschraubungen (83) und (101) verzichtet werden kann; das
Abdichtsystem ist hier skizzenhaft mit (100) eingezeichnet.
41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der dünne Blechtopf (85)
außen von einem zweiten Topf (87) nach Fig. 7, 10 und 11 umgeben, umspritzt oder in
diesen vor dem Spritzen oder Gießen eingelegt ist, der vorzugsweise aus einem Isolier
stoff wie Kunststoff, Keramik oder einem Faserstoff besteht, um die Kartusche nach der
Funktion mit der Hand anfassen zu können oder den Topf umgebende Teile nicht zu
stark wärmemäßig zu belasten, oder aus einem Metall, um das in Extremsituationen
mögliche Aufplatzen des Blechtopfs (85) wirksam zu verhindern.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß der Außentopf (87) Boh
rungen oder Aussparungen (92) hat, damit beispielsweise das Fließpreßwerkzeug den In
nentopf (16) bearbeiten kann.
43. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der dünne Blechtopf (85)
außen von einem Rohr (86) nach Fig. 9 umgeben, umspritzt oder in diesen vor dem
Spritzen oder Gießen eingelegt ist, das vorzugsweise aus einem Isolierstoff wie Kunst
stoff, Keramik oder einem Faserstoff besteht, um die Kartusche nach der Funktion mit
der Hand anfassen zu können oder den Topf umgebende Teile nicht zu stark wärmemä
ßig zu belasten, oder aus einem Metall, um das in Extremsituationen mögliche Aufplat
zen des Blechtopfs (85) wirksam zu verhindern.
44. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der dünne Blechtopf (85)
innen von einem zweiten Topf (87) nach Fig. 12, 14 und 15 umgeben, umspritzt oder in
diesen vor dem Spritzen oder Gießen eingelegt ist, der vorzugsweise aus einem Isolier
stoff wie Kunststoff, Keramik oder einem Faserstoff besteht, um die Kartusche nach der
Funktion mit der Hand anfassen zu können oder den Topf umgebende Teile nicht zu
stark wärmemäßig zu belasten, oder aus einem Metall, um das in Extremsituationen
mögliche Aufplatzen des Blechtopfs (85) wirksam zu verhindern.
45. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der dünne Blechtopf (85)
innen durch ein Rohr (103) nach Fig. 13 armiert ist, das vorzugsweise aus einem Iso
lierstoff wie Kunststoff, Keramik oder einem Faserstoff besteht, um die Kartusche nach
der Funktion mit der Hand anfassen zu können oder den Topf umgebende Teile nicht zu
stark wärmemäßig zu belasten, oder aus einem Metall, um das in Extremsituationen
mögliche Aufplatzen des Blechtopfs (85) wirksam zu verhindern.
46. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfauslaß
system entsprechend Fig. 16 so angebracht ist, daß der erzeugte Dampf unten aus dem
Topf (16) herausgeführt werden kann, beispielsweise bestehend aus den Einzelheiten
Bohrung (96), Dampfauslaßrohr (97) und einem hier nur skizzenhaft dargestellten Ab
dichtsystem (98) bzw. (105) oder jedem anderen hier beschriebenen Dampfauslaßsystem
in Verbindung mit einem Kühlkörper (44), wie er in Fig. 8 und 10 der ersten Zusatzan
meldung skizziert wurde.
47. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Dampfauslaß
system entsprechend Fig. 17 so angebracht ist, daß der erzeugte Dampf seitlich aus dem
Topf (16) herausgeführt werden kann, beispielsweise bestehend aus den Einzelheiten
Bohrung (96), Dampfauslaßrohr (97) und einem hier nur skizzenhaft dargestellten Ab
dichtsystem (98) bzw. (105) oder jedem anderen hier beschriebenen Dampfauslaßsystem
in Verbindung mit einem Kühlkörper (44), wie er in Fig. 8 und 10 der ersten Zusatzan
meldung skizziert wurde.
48. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pyrotechnische Heiz
mischung (8) mit oder ohne Anzündung nicht direkt in den Heizkörper (1) bzw. (48) ein
gepreßt wird, sondern zunächst in ein einfaches Metallrohr (61) nach Fig. 13 der ersten
Zusatzanmeldung eingepreßt wird, das dann quasi als Kartusche erst in den Heizkörper
(1) bzw. (48) eingeschoben wird.
49. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Austrittsrohr (47)
oder auf das Ende der Verdampferspirale (14) ein Düsensystem (57) aufgesetzt ist, das
hochgespannten Heißdampf beschleunigt, abkühlt und weiter rückstandsfrei macht,
wie es in Fig. 12 der ersten Zusatzanmeldung dargestellt ist.
50. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsrohr (47) am
Anfang, in der Mitte oder am Ende ein oder mehrmals gequetscht ist und damit die glei
che Düsenwirkung erzielt wird, wie es durch das Düsensystem (57) der Fig. 12 der er
sten Zusatzanmeldung geschieht.
51. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Topf (16) ein Ver
drängungsring (58) nach Fig. 8 der ersten Zusatzanmeldung aus Metall, Kunststoff oder
Keramik eingesetzt wird, um die im Topf eingefüllte Fluidmenge so auf die Menge der
Heizmischung abstimmen zu können, daß der Kühlkörper bzw. der Heizkörper außen
möglichst vollständig mit dem Nebelfluid benetzt wird.
52. Vorrichtung nach diesem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizmischung
(8) durch eine Drahtseele aus Magnesium oder aus einer Legierung die bei Stromdurch
gang Energie freisetzt, angezündet wird und damit weniger Zündenergie in Form elektri
scher Energie benötigt wird und die die Form der hier gezeichneten Elektrode (3) haben
kann oder sonst auf der Heizmischung (8) aufliegt oder in diese mit eingepreßt oder an
ders eingebracht ist.
53. Vorrichtung nach diesem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Heiz
mischung (8) Zusatzstoffe gemischt sind, die sie besser pressen lassen, die ihr ein besse
res Anzündverhalten selbst bei tiefsten Temperaturen geben oder einfach die zu ihrer
Anzündung benötigten Energie herabsetzen.
54. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizmischung (8) aus
einer herkömmlichen pyrotechnischen Heizmischung besteht.
55. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizmischung (8) aus
einer Thermitmischung besteht und die Nebelkartusche damit nicht dem Sprengstoffge
setz unterliegt.
56. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizmischung (8) über
Anschluß (6) und einer Elektrode (3) aus einem Metall, einem Halbleiter oder einem
schlechten Leiter, beispielsweise Graphit oder Kohle angezündet wird.
57. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizmischung (8) über
ein herkömmliches Anzünd- oder Zündstück (nicht gezeichnet) angezündet wird, wobei
diese elektrisch, rein pyrotechnisch, mechanisch durch Reibdraht oder Schlag initiiert
werden können.
58. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizmischung (8) über
eine herkömmliche Stoßwellenübertragungsleitung (Handelsnamen TLX, Shock Tube,
AZÜL, Anzündübertragungsleitung u.ä., nicht gezeichnet) mit aufgesetzter Verstärkerla
dung angezündet wird.
59. Vorrichtung nach Anspruch 1 dieser Zusatzanmeldung, nach Anspruch 1 der ersten An
meldung und nach Anspruch 1 der ersten Zusatzanmeldung, dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle des Nebelfluids ein beliebiges andere Fluid eingesetzt werden kann, um es
so autark zu verdampfen und diesen Dampf dann beliebig einzusetzen, beispielsweise ei
ne Ausstoßvorrichtung oder auch nur einen Wärmetauscher zu versorgen, womit die Ne
belkartusche zur universal einsetzbaren Verdampfungskartusche wird.
60. Vorrichtung nach allen oben aufgeführten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß
alle oben genannten bzw. aufgeführten Baugruppen bzw. Bauteile aus einem metalli
schen oder keramischen Werkstoff oder aus einem Kunststoff hergestellt werden.
61. Vorrichtung nach allen oben aufgeführten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß
alle oben genannten bzw. aufgeführten Baugruppen bzw. Bauteile aus einer Kombination
eines metallischen oder keramischen Werkstoff oder aus einem Kunststoff hergestellt
werden, beispielsweise miteinander beschichtet oder lackiert sind.
62. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (48) nicht
nur wie in Fig. 1 gezeichnet horizontal in einen oberen Teil und den rippenartigen Teil
(73) geteilt ist, sondern auch wie in Fig. 3 dargestellt, vertikal in einen mittleren Teil
und dem rippenartigen Teil (106), wodurch sehr flexibel auf die jeweiligen Gegebenhei
ten der Fertigung des Heizkörpers (48) bzw. (1) der Hauptanmeldung eingegangen wer
den kann.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997134232 DE19734232A1 (de) | 1996-10-15 | 1997-07-11 | Nebelkartusche |
DE59812061T DE59812061D1 (de) | 1997-05-15 | 1998-05-14 | Vorrichtung zum Verdampfen und/oder Vernebeln einer Flüssigkeit |
EP98108814A EP0878242B1 (de) | 1997-05-15 | 1998-05-14 | Vorrichtung zum Verdampfen und/oder Vernebeln einer Flüssigkeit |
AT98108814T ATE278476T1 (de) | 1997-05-15 | 1998-05-14 | Vorrichtung zum verdampfen und/oder vernebeln einer flüssigkeit |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996142574 DE19642574C2 (de) | 1996-10-15 | 1996-10-15 | Nebelkartusche |
DE1997134232 DE19734232A1 (de) | 1996-10-15 | 1997-07-11 | Nebelkartusche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19734232A1 true DE19734232A1 (de) | 1999-02-18 |
Family
ID=26030389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997134232 Withdrawn DE19734232A1 (de) | 1996-10-15 | 1997-07-11 | Nebelkartusche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19734232A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002097358A1 (de) * | 2001-05-29 | 2002-12-05 | Pyroglobe Gmbh | Vorrichtung zur verdampfung eines fluids, insbesondere eines nebel- oder löschfluids |
DE19807592B4 (de) * | 1998-02-23 | 2006-06-08 | Lell, Peter, Dr.-Ing. | Heizkörper für autarke Nebelgeräte |
-
1997
- 1997-07-11 DE DE1997134232 patent/DE19734232A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19807592B4 (de) * | 1998-02-23 | 2006-06-08 | Lell, Peter, Dr.-Ing. | Heizkörper für autarke Nebelgeräte |
WO2002097358A1 (de) * | 2001-05-29 | 2002-12-05 | Pyroglobe Gmbh | Vorrichtung zur verdampfung eines fluids, insbesondere eines nebel- oder löschfluids |
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