DE10240981B3 - Schutzhülle für einen Zweiradsattel - Google Patents

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/18Covers for saddles or other seats; Paddings
    • B62J1/20Detachable covers; Detachable pads

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Abstract

Eine Schutzhülle (20) für einen Zweiradsattel (2) enthält eine falt- oder deformierbare Haube (22), an der zumindest eine Kordel (26) mit einer Befestigungseinrichtung (30) zum Befestigen der Haube (22) an einem Strukturteil (4) am Zweiradsattel (2) oder an einem Strukturteil in der Nähe des Zweiradsattels angeordnet ist. Die Befestigungseinrichtung weist zum Fixieren eines über die Befestigungseinrichtung (30) vorstehenden freien Endes (36) der Kordel (26) ein Fixierelement (42) derart auf, dass die Kordel (26) nach dem Fixieren des Endes (36) eine das Strukturteil (4) umschlingbare Schlaufe (28) bildet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzhülle für einen Zweiradsattel, wie sie beispielsweise aus dem DE- Gebrauchsmuster 9112136 U1 bekannt ist.
  • Zum Schutz der Sitzfläche eines Zweiradsattels gegen Nässe, Schnee, Sonneneinstrahlung oder Schmutz ist es bekannt, diesen mit einer haubenartigen Schutzhülle zu versehen, die im Bedarfsfall über die Sitzfläche gezogen und mittels eines in ihren Rand eingearbeiteten elastischen Zuges zusammengehalten wird. Ein Problem stellt jedoch das Verstauen der Schutzhülle dar, wenn sie nass oder schmutzig geworden ist, denn es muss dafür Sorge getragen werden, dass sie so aufbewahrt wird, dass einerseits andere Gegenstände nicht befeuchtet oder verschmutzt werden und dass sie andererseits auch abtrocknen kann. Nachteilig ist außerdem, dass die Schutzhülle ein Teil ist, das separat mitgeführt werden muss und dementsprechend auch häufig vergessen wird. Darüber hinaus ist auch die Gefahr eines Diebstahles relativ groß.
  • Im DE-Gebrauchsmuster 91 12 136 U1 ist deshalb eine Schutzhülle für einen Zweiradsattel vorgeschlagen worden, die in eine Halterung integriert ist, die in Form einer Schelle am Sattelstützrohr befestigt werden kann. Nachteilig an dieser Lösung ist jedoch, dass am Sattelstützrohr relativ viel Platz benötigt wird, der unter Umständen durch andere am Sattelstützrohr befestigte (Batterierücklicht, Schutzblech, Gepäckträger) oder in das Sattelstützrohr integrierte Teile (Federstütze), verbraucht ist.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, eine Schutzhülle für einen Zweiradsattel anzugeben, die problemlos an einem Strukturteil am Fahrradsattel oder in der Nähe des Zweiradsattels befestigt werden kann, ohne dass hierzu eine spezielle auf die Abmessungen des zur Befestigung vorgesehenen Strukturteils abgestimmte Befestigungsvorrichtung erforderlich ist.
  • Die genannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst mit einer Schutzhülle mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Die Schutzhülle gemäß der Erfindung enthält eine falt- oder deformierbare Haube, an der zumindest eine Kordel mit einer Befestigungseinrichtung zum Befestigen der Haube an einem Strukturteil am Zweiradsattel oder in der Nähe des Zweiradsattels angeordnet ist, die zum Fixieren eines über die Befestigungseinrichtung vorstehenden freien Endes der Kordel ein Fixierelement derart aufweist, dass die Kordel nach dem Fixieren des Endes eine das Strukturteil umschließbare Schlaufe bildet.
  • Durch diese Maßnahme ist eine speziell an die Geometrie des zur Befestigung ausgewählten Strukturteiles nicht mehr erforderlich, da durch entsprechende Länge des freien Endes der Kordel der Umfang der Schlaufe und damit auch der Umfang des zu umschlingenden Strukturteiles entsprechend variabel sein kann.
  • Vorzugsweise ist die Befestigungseinrichtung verschiebbar an der Kordel angeordnet. Auf diese Weise ist der Durchmesser der Schlaufe durch Verschieben der Befestigungseinrichtung veränderbar, so dass die Schlaufe zugezogen werden kann und am Strukturteil gegen Verrutschen gesichert ist.
  • Insbesondere umfasst die Befestigungseinrichtung ein hülsenförmiges Teil, durch das die Kordel hindurchgeführt ist. Dies ermöglicht ein einfaches Verschieben der Befestigungseinrichtung entlang der Kordel. Kordel und Befestigungseinrichtung können dabei so aufeinander abgestimmt werden, dass ein Verschieben nur mit einem Kraftaufwand möglich ist, der größer ist als die durch beim Hantieren mit der Haube oder durch Erschütterungen auf die Befestigungseinrichtung ausgeübten Kräfte, so dass die Schlaufe eng um das Strukturteil geschlungen werden kann und in diesem zusammengezogenen Zustand verbleibt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine elastisch dehnbare Kordel vorgesehen. Da sich deren Durchmesser bei Ausüben einer Zugkraft verringert, ist sowohl eine leichte Verschiebbarkeit der Befestigungseinrichtung als auch ein hoher Kraftschluss zwischen Befestigungseinrichtung und Kordel ermöglicht.
  • Vorzugsweise ist als Fixierelement eine Klemme vorgesehen, die zwei zueinander schwenkbare und in Klemmposition gegenseitig verrastbare Klemmschenkel umfasst, zwischen die das freie Ende der Kordel eingelegt werden kann. Insbesondere ist einer der Klemmschenkel starr mit dem hülsenförmigen Teil verbunden, wobei an seinem vom hülsenförmigen Teil abgewandten Ende der andere Klemmschenkel schwenkbar angeordnet ist. Dieser weist einen Rasthaken, der im geschlossenen Zustand einen in einer Öffnung am starr mit der Hülse verbundenen Klemmschenkel angeordneten Vorsprung hintergreift. Dies ermöglicht ohne die Verwendung eines Werkzeuges eine besonders einfache irreversible Fixierung des freien Endes der Kordel in der Befestigungseinrichtung und damit eine besonders diebstahlsichere Befestigung der Schutzhülle am Strukturteil.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist als Fixierelement eine Klemmhülse vorgesehen, die an ihren insbesondere einen kegelstumpförmigen Hohlraum begrenzenden Innenwänden mit zumindest einem in den Hohlraum in Richtung zum sich verjüngenden Ende hineinragenden Zahn versehen ist. Auf diese Weise kann die Kordel an der größeren Öffnung in die Klemmhülse eingeführt, durch diese hindurchgefädelt und durch Zug in Gegenrichtung arretiert werden.
  • Um ein einfaches Hindurchfädeln zu ermöglichen, ist die Kordel an ihrem freien Ende in einer vorteilhaften Weiterbildung sich konisch verjüngend versteift.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an der Haube zwei Kordeln angeordnet, die jeweils mit einer Befestigungseinrichtung versehen sind. Dies ermöglicht die Befestigung der Schutzhülle an den unter der Sitzfläche des Zweiradsattels befindlichen Sattelstreben.
  • Dabei sind vorzugsweise die zwei Kordeln zwischen den Befestigungseinrichtungen und der Haube durch eine verschiebbare Federklemme geführt. Dies verhindert zuverlässig, dass die unter der Sitzfläche verstaute Haube nach unten fällt.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf das Ausführungsbeispiel verwiesen. Es zeigen:
    • 1 und 2 einen Zweiradsattel mit einer über die Sitzfläche gestülpten bzw. unter der Sitzfläche verstauten Haube einer Schutzhülle gemäß der Erfindung jeweils in einer Prinzipdarstellung,
    • 3 die erfindungsgemäße Schutzhülle in einer Draufsicht auf die Öffnung der Haube,
    • 4 und 5 eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht auf die Befestigungseinrichtung zum Befestigen der Schutzhülle an einem Strukturteil am Sattel.
    • 6 und 7 eine weitere vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung in einer Endmontageposition sowie in einem Längsschnitt.
  • Gemäß 1 ist ein Zweiradsattel 2 mit seinen beiden Sattelstreben 4, von denen in der Figur nur eine sichtbar ist, an einem Sattelstützrohr 6 eines Zweirades befestigt. Die Sattelstreben 4 tragen gemeinsam mit gegebenenfalls vorhandenen Federn 8 die gepolsterte Sitzfläche 10 des Zweiradsattels 2.
  • An den Sattelstreben 4 ist eine Schutzhülle 20 fixiert, die eine falt- oder deformierbare Haube 22 umfasst, deren Öffnung 24 einen dehnbaren Zug enthält. An der Haube 22 ist im Bereich der Öffnung 24 eine Kordel 26 fixiert, die die Sattelstrebe 4 umschlingt und die Haube 20 mit Hilfe eines Verbindungselementes oder einer Befestigungseinrichtung 30 unverlierbar und unter Reibschluss an der Sattelstrebe 4 befestigt.
  • Grundsätzlich kann die Schutzhülle 20 auch an einem anderen Strukturteil am Zweiradsattel 2, beispielsweise an den Federn 8, oder an einem in der Nähe des Zweiradsattels 2 befindlichen und unverlierbar mit dem Zweirad verbundenen Strukturteil, beispielsweise an einen fest installierten Fahrradkorb angebracht werden. Diese variable Befestigung der Schutzhülle 20 ist dadurch möglich, dass die Befestigungseinrichtung 30 verschiebbar auf der Kordel 26 angeordnet ist und auf diese Weise der Durchmesser der von der Kordel gebildeten Schlaufe in weiten Grenzen variierbar ist.
  • In 2 ist eine Situation dargestellt, in der die Haube 22 der Schutzhülle 20 unter die Sitzfläche 10 des Zweiradsattels gesteckt ist.
  • In der Draufsicht gemäß 3 ist zu erkennen, dass die Öffnung 24 der Haube 22 mit einem Hohlsaum 29 versehen ist, in den ein elastisches Zugband eingenäht ist. Am Rand der Öffnung sind zwei Kordeln 26 befestigt, die ebenfalls aus einem elastisch dehnbaren Material bestehen. Kordeln 26 und das im Hohlsaum angeordnete Zugband können grundsätzlich auch durch eine einzige zusammenhängende Schnur gebildet sein.
  • Die Kordeln 26 sind durch eine verschiebbare und mittels einer Feder arretierbare Federklemme 32 geführt („Tanka"), deren Position, wie dies durch den Doppelpfeil 34 angedeutet ist verändert werden kann.
  • Jedes der über den Klemmverschluss 32 hinausragenden freien Enden 36 der Kordel 26 ist mit der Befestigungseinrichtung 30 versehen. Diese umfasst ein hülsenförmiges Teil 40, durch das die Kordel 26 hindurchgeführt ist, so dass das freie Ende 36 über die Befestigungseinrichtung 30 vorsteht. Der Innendurchmesser des hülsenförmigen Teiles 40, der Außendurchmesser und die elastische Verformbarkeit der Kordel 26 sind so aufeinander abgestimmt, dass die Befestigungseinrichtung 30 unter Reibschluss auf der Kordel 26 fixiert ist, jedoch unter Krafteinwirkung hin und her geschoben werden kann, so dass die Länge des freien Endes 36 verändert werden kann.
  • Am hülsenförmigen Teil 40 ist ein als Klemme ausgebildete Fixierelement 42 angeordnet, das einen beweglichen Klemmschenkel 42a und einen starr mit der Hülse verbundenen Klemmschenkel 42b enthält. Der bewegliche Klemmschenkel 42a ist um einen in der Figur gestrichelt dargestellte Schwenkachse 44 schwenkbar am feststehenden Klemmschenkel 42b angeordnet und trägt einen in der Figur symbolisch dargestellten Rasthaken der einen am feststehenden Klemmschenkel 42b ebenfalls nur symbolisch angedeuteten, in einer Öffnung befindlichen Vorsprung hintergreift, wenn der Klemmschenkel 42a um die Schwenkachse 44 in die Rastposition geschwenkt wird.
  • Die Befestigung der Schutzhülle 20 an den Sattelstreben des Zweiradsattels oder einem anderen Strukturteil erfolgt nun dadurch, dass das freie Ende 36 der Kordel 26 um die Sattelstrebe bzw. das Strukturteil herumgeschlungen und in die von den Klemmschenkeln 42a, b gebildete Klemme (Fixierelement 42) eingelegt, d. h. zurück zur Befestigungseinrichtung 30 geführt, und durch Schwenken des Klemmschenkels 42a in die Rastposition fixiert wird. Dadurch wird eine Schlaufe 28 (1, 2) gebildet, die die Sattelstrebe bzw. das Strukturteil umschlingt.
  • Die reibschlüssige Fixierung der Schlaufe 28 an der Sattelstrebe bzw. dem Strukturteil erfolgt dann dadurch, dass die gesamte Befestigungseinrichtung 30 entlang der Kordel 26 verschoben wird, um den Radius der gebildeten Schlaufe zu verringern.
  • Da die Kordeln 26 zwischen der Haube 22 und der Befestigungseinrichtung 30 mit Hilfe der Federklemme 32 zusammengeführt werden, bildet die Kordel 26 eine Art Haltestrebe zwischen den beiden Sattelstreben, die verhindert, dass die Schutzhülle 20, wenn sie unter der Sitzfläche des Zweiradsattels verstaut ist, nach unten fallen kann.
  • Gemäß 4 ist der feststehende Klemmschenkel 42b über seitliche Streben 48 am hülsenförmigen Teil 40 der Befestigungseinrichtung 30 fixiert. Die Streben 48 tragen an ihrem vom hülsenförmigen Teil 40 abgewandten Ende eine halbschalenförmige Aufnahme 49b für das in der Figur gestrichelt dargestellte freie Ende 36 der Kordel. Zwischen den beiden Streben 48 verläuft ein an der halbschalenförmigen Aufnahme 49b angeordnete und in der Figur – nicht sichtbar – gestrichelt eingezeichneter Längssteg 50, der den vorstehend erwähnten Vorsprung für den Rasthaken 54 bildet.
  • Der schwenkbare Klemmschenkel 42a ist schwenkbar am vom hülsenförmigen Teil abgewandten Ende des feststehenden Klemmschenkels 42b angeordnet und umfasst ebenfalls eine halbschalenförmige Aufnahme 49a. Als Werkstoff für die Befestigungseinrichtung ist vorzugsweise Kunststoff, insbesondere Polyamid, vorgesehen. Dies ermöglicht die in der Figur dargestellte einfache Ausführungsform, bei der ein Filmscharnier 52 die beiden Klemmschenkel 42a, b zueinander schwenkbar verbindet.
  • An seinem freien Ende trägt der schwenkbare Klemmschenkel 42a den Rasthaken 54. Diesen Rasthaken 54 hintergreift im zusammengeklappten Zustand den vom Steg 50 gebildeten Vorsprung, so dass das freie Ende 36 unverrutschbar verklemmt wird. Da sich der Rasthaken 54 im arretierten Zustand in einer zwischen den Streben 48, dem hülsenförmigen Teil 40 und der halbschalenförmigen Aufnahme 49b gebildeten Öffnung (Aussparung oder Durchbruch) 56 befindet, ist er von außen nicht mehr zugänglich. Die Klemmverbindung kann somit nicht mehr gelöst werden, ohne dabei die gesamte Befestigungsvorrichtung 30 zu zerstören. Auf diese Wiese ist das Risiko eines Diebstahls erheblich verringert, da die Schutzhülle ohne Befestigungseinrichtung 30 für einen möglichen Dieb nur noch wenig Wert besitzt.
  • In der Draufsicht gemäß 5 ist deutlich die Aussparung 56 sowie der vom Steg 50 gebildete Vorsprung zu erkennen.
  • In den 4 und 5 ist die Befestigungseinrichtung in einem vergrößerten Maßstab dargestellt (etwa 5:1). In einer konkreten Ausführung ist die verfügbare Aussparung demnach so klein, dass es mit üblichen Werkzeugen praktisch nicht möglich ist, die durch Rasthaken 54 und Steg 50 gebildete Verriegelung zerstörungsfrei zu lösen.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 6 umfasst die Fixiereinrichtung 42 der Befestigungseinrichtung 30 eine am hülsenförmigen Teil 40 über einen Steg 78 starr und angeordnete Klemmhülse 80, durch die das freie Ende 36 der Kordel 26 hindurchgefädelt ist. Um ein Hindurchfädeln durch Klemmhülse 80 zu erleichtern, ist das freie Ende 36 mit einem versteiften Einfädelkonus 82 versehen, der beispielsweise durch thermische Einwirkung auf die Kordel 26 oder durch ein aufgepresstes Element gebildet sein kann.
  • In 7 ist zu erkennen, dass die Klemmhülse 80 einen kegelstumpfförmigen Hohlraum 84 aufweist, dessen größere Öffnung 86 zum Einfädeln der Kordel dient. An der Innenwand der Klemmhülse 80 sind eine Vielzahl von Zähnen 88 angeordnet, die in den Hohlraum 84 hineinragen und in Richtung zum sich verjüngenden Ende des konusförmigen Hohlraumes 84, d. h. zu seiner kleineren Öffnung 90 geneigt sind. Wird nach Hindurchfädeln der Kordel, die in Richtung des Pfeiles 92 erfolgt, ein Zug in entgegengesetzter Richtung ausgeübt, ist die durch die Befes tigungseinrichtung 30 gebildete Schlaufe unlösbar, d. h. nur durch Zerstörung der Kordel oder der Befestigungseinrichtung 30 lösbar, fixiert.

Claims (10)

  1. Schutzhülle (20) für einen Zweiradsattel (2), mit einer falt- oder deformierbaren Haube (22), an der zumindest eine Kordel (26) mit einer Befestigungseinrichtung (30) zum Befestigen der Haube (22) an einem Strukturteil (4) am Zweiradsattel (2) oder an einem Strukturteil in der Nähe des Zweiradsattels angeordnet ist, die zum Fixieren eines über die Befestigungseinrichtung (30) vorstehenden freien Endes (36) der Kordel (26) ein Fixierelement (42) derart aufweist, dass das zwischen der Befestigungseinrichtung (30) und dem freien Ende (36) angeordnete Teilstück der Kordel (26) nach dem Fixieren des Endes (36) eine das Strukturteil (4) umschlingende Schlaufe (28) bildet.
  2. Schutzhülle nach Anspruch 1, bei der die Befestigungseinrichtung (30) verschiebbar an der Kordel (26) angeordnet ist.
  3. Schutzhülle nach Anspruch 2, bei der die Befestigungseinrichtung (30) ein hülsenförmiges Teil (40) umfasst, durch das die Kordel (26) hindurchgeführt ist.
  4. Schutzhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der eine elastisch dehnbare Kordel (26) vorgesehen ist.
  5. Schutzhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der als Fixierelement (42) eine Klemme vorgesehen ist, die zwei zueinander schwenkbare und in Klemmposition gegenseitig verrastbare Klemmschenkel (42a, b) umfasst, zwischen die das freie Ende (36) der Kordel (26) eingelegt werden kann.
  6. Schutzhülle nach Anspruch 5, bei der einer der Klemmschenkel (42b) starr mit dem hülsenförmigen Teil (40) verbunden ist, an dessen von dem hülsenförmigen Teil (40) abgewandten Ende der andere Klemmschenkel (42a) schwenkbar angeordnet ist und einen Rasthaken (54) aufweist, der im geschlossenen Zustand einen in einer Öffnung (54) am starr mit dem hülsenförmigen Teil (40) verbundenen Klemmschenkel (42b) angeordneten Vorsprung hintergreift.
  7. Schutzhülle nach Anspruch 3 oder 4, bei der das Fixierelement (42) eine Klemmhülse (80) umfasst, die an ihrer, einen insbesondere kegelstumpfförmigen Hohlraum (84) begrenzenden Innenwand mit zumindest einem in den Hohlraum (84) in Richtung zum sich verjüngenden Ende hineinragenden Zahn (88) versehen ist.
  8. Schutzhülle nach Anspruch 7, bei der die Kordel (26) an ihrem freien Ende (36) sich konisch verjüngend versteift ist.
  9. Schutzhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der an der Haube (22) zwei Kordeln (26) angeordnet sind, die jeweils mit einer Befestigungseinrichtung (30) versehen sind.
  10. Schutzhülle nach Anspruch 9, bei der die zwei Kordeln (26) zwischen den Befestigungseinrichtungen (30) und der Haube (22) durch eine verschiebbare Federklemme (32) geführt sind.
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Inventor name: HUBER, FRANZ FERDINAND, 91054 ERLANGEN, DE

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