DE10239753A1 - Gurtschloss-Befestigungsanordnung mit Gurtkraftmessung - Google Patents

Gurtschloss-Befestigungsanordnung mit Gurtkraftmessung Download PDF

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Abstract

Bei einer Befestigungsanordnung für ein Sicherheitsgurtschloss mit einer Messanordnung zur Ermittlung der auf die Befestigungsanordnung einwirkenden Gurtkraft ist vorgesehen, dass die Messanordnung aus einer am Anschlussstück (11) vorgesehenen, zur Beeinflussung einer Induktionsspule geeigneten Referenzfläche (26) und aus wenigstens zwei an dem Halter (10) angeordneten, dem bei der Relativverschiebung von Halter (10) und Anschlussstück (11) von der Referenzfläche (26) durchschrittenen Weg zugeordneten Induktionsspulen (29; 29a, 29b) besteht, wobei die Induktionsspulen längs des von der Referenzfläche (26) durchschrittenen Weges mit Abstand zueinander angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für ein Sicherheitsgurtschloss, bestehend aus einem an dem Fahrzeug zu befestigenden Halter und aus einem an dem Halter relativ dazu gegen Federkraft beweglich angeordneten, mit dem Gurtschloss verbundenen Anschlussstück, wobei an Halter und Anschlussstück eine die durch die auf das Gurtschloss einwirkende Zugkraft bewirkte Relativverschiebung des Anschlussstücks gegenüber dem Halter erfassende Messanordnung vorgesehen ist, deren Ausgangssignal in ein der auf die Befestigungsanordnung einwirkenden Gurtkraft entsprechendes Steuersignal für weitere Sicherheitskomponenten des Fahrzeuges umgewandelt wird.
  • Eine Befestigungsanordnung mit den vorgenannten Merkmalen ist in der WO 01/79039 A1 beschrieben; eine derartige, mit einer Messanordnung für die Gurtkraftmessung versehene Befestigungsanordnung für ein Sicherheitsgurtschloss dient dazu, die im Sicherheitsgurtsystem in verschiedenen Beanspruchungszuständen jeweils auftretende Gurtkraft zu bestimmen, um in Abhängigkeit von der gemessenen Gurtkraft weitere Komponenten des Sicherheitssystems wie beispielsweise Airbageinrich tungen hinsichtlich ihrer Auslösung und/oder ihres Aufblasverhaltens zu steuern.
  • Bei der bekannten Befestigungsanordnung ist in dem fahrzeugseitig befestigten Halter ein Ausschnitt ausgebildet, innerhalb dessen ein an dem Halter geführter Schlitten beweglich angeordnet ist; wenigstens eine zwischen Halter und Schlitten angeordnete Druckfeder spannt den Schlitten gegenüber dem Halter vor und ermöglicht eine dem Federweg entsprechende Verschiebung des Schlittens in dem Ausschnitt des Halters. Das mit dem Gurtschloss verbundene Anschlussstück ist als Schlaufe ausgebildet, die den Ausschnitt des Halters durchgreift und dabei die äußere Kontur des in dem Ausschnitt beweglichen Schlittens derart umfasst, dass eine auf das Anschlussstück einwirkende Zugbelastung eine Verschiebung des Schlittens in dem Ausschnitt des Halters entgegen der Kraft der Druckfeder herbeiführt. An Halter und Schlitten sind in einer gegenseitigen Zuordnung ein Magnet und ein Magnetfeld-Sensor angebracht, so dass die der jeweils auftretenden Gurtkraft entsprechende Relativbewegung von Schlitten und Halter zueinander über die vom Magnetfeld-Sensor aufzunehmende Änderung des Magnetfeldes zu erfassen und in einem Mikroprozessor in ein geeignetes Signal für die Steuerung weiterer Komponenten des Fahrzeug-Sicherheitssystems umsetzbar ist.
  • Mit der bekannten Befestigungsanordnung ist der Nachteil verbunden, dass die Verwendung eines Magnetfeldsensors aufgrund von außen angelegter magnetischer Störfelder ungenaue Messergebnisse liefert, und daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für eine Befestigungsvorrichtung mit den gattungsgemäßen Merkmalen eine alternative, genauer arbeitende Messanordnung bereitzustellen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
  • Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass die Messanordnung aus einer am Anschlussstück vorgesehenen, zur Beeinflussung einer Induktionsspule geeigneten Referenzfläche und aus wenigstens zwei an dem Halter angeordnete, dem bei der Relativverschiebung von Halter und Anschlussstück von der Referenzfläche durchschrittenen Weg zugeordneten Induktionsspulen besteht, wobei die Induktionsspulen längs des von der Referenzfläche durchschrittenen Weges mit Abstand zueinander angeordnet sind.
  • Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, dass die bei Annäherung einer vorzugsweise von einem metallischen Teil gebildeten Referenzfläche eintretende Änderung der Induktivität bei einer Induktionsspule gegenüber von außen angelegten Magnetfeldern störsichere Messwerte liefert, so dass die auf Basis von Induktionsspulen arbeitende Messanordnung eine störsichere und damit genauere Grundlage für die Ermittlung der Gurtkraft liefert.
  • Soweit in der Grundform der Erfindung zwei Induktionsspulen vorgesehen sind, ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass die flächige Überdeckung der Referenzfläche bezüglich der Induktionsspulen bei der Relativbewegung von Halter und Anschlussstück zueinander aufgrund des von der Referenzfläche durchschrittenen Weges bei der einen Induktionsspule kleiner und bei der anderen Induktionsspule im gleichen Maße größer wird. Bei der Relativbe wegung von Halter und Anschlussstück tritt aufgrund des von der Referenzfläche durchschrittenen Weges eine wechselseitige Erhöhung der Induktivität der einen Induktionsspule und eine Verringerung der Induktivität der anderen Induktionsspule ein. Diese gegensinnigen Veränderungen der Induktivitäten der Induktionsspulen werden in ein elektrisches Ausgangssignal ausgegeben, wobei die erfasste Wegänderung unter Berücksichtigung der Federkonstanten der bei der Relativverschiebung des Anschlussstücks gegenüber dem Halter zu überwindenden Feder in eine Änderung der Gurtkraft umzurechnen ist.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Mehrzahl von Induktionsspulen zusätzlich mit einem quer zur Bewegungsrichtung der Referenzfläche angeordneten Versatz zueinander angeordnet ist; bevorzugt ergibt sich damit eine zur Bewegungsrichtung der Referenzfläche diagonal angeordnete Reihe von Induktionsspulen, die bei der Relativverschiebung von Halter und Anschlussstück die fortschreitende Bewegung der Referenzfläche mit der erforderlichen Genauigkeit erkennbar machen.
  • Im einzelnen kann vorgesehen sein, dass die Signale der Mehrzahl von Induktionsspulen in einer Wheatstone-Brückenanordnung ausgewertet werden.
  • Nach alternativen Ausführungsbeispielen der Erfindung ist vorgesehen, dass als Ausgangssignal an den Induktionsspulen eine durch die Bewegung der Referenzfläche induzierte Spannung oder ein induzierter Strom abgegriffen wird. Diese Signale sind dann in digitale Signale umrechenbar, die in der vorgesehenen fahrzeugseitigen Steuervorrichtung besser verarbeitbar sind.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die metallische Referenzfläche von einer Fläche des metallischen Anschlussstücks gebildet ist. Da hier möglicherweise Fertigungstoleranzen die Genauigkeit beeinträchtigen können, ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass an dem Anschlussstück ein gesondertes Bauteil mit der metallischen Referenzfläche angebracht wird.
  • Hinsichtlich der Anbringung der Induktionsspulen ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass auf dem Halter eine Trägerplatte angeordnet ist und die Induktionsspulen auf der Trägerplatte angeordnet sind. Eine gute Montagemöglichkeit der Induktionsspulen ist dadurch sicherzustellen, dass die Induktionsspulen in eine Folie eingebracht sind und die Folie auf der Trägerplatte befestigt ist.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die Trägerplatte eine gedruckte Schaltung aufweist und auf der Trägerplatte ein IC-Baustein angeordnet ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Induktionsspulen an den IC-Baustein angeschlossen sind und die auf der Trägerplatte befindliche gedruckte Schaltung über ein Verbindungskabel an eine fahrzeugseitige Steuereinrichtung für weitere Komponenten des Fahrzeug-Sicherheitssystems angeschlossen ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen:
  • 1 ein Gurtschloss mit Befestigungsanordnung in einer Gesamtdarstellung,
  • 2 die Befestigungsanordnung für die Halterung des Schlossgehäuses in einer Einzeldarstellung in teilmontiertem Zustand ohne Messanordnung,
  • 3 die Messanordnung für die Gurtschloss-Befestigungsanordnung in einer Draufsicht,
  • 4 die Messanordnung gemäß 3 in einer Einzeldarstellung,
  • 5 die Messanordnung gemäß 4 in einem ersten Belastungszustand;
  • 6 die Messanordnung gemäß 4 in einem zweiten, gegenüber 5 geänderten Belastungszustand,
  • 7 ein anderes Ausführungsbeispiel der Messanordnung für die Gurtschloss-Befestigungsanordnung in einer schematischen, herausgezogenen Darstellung in Draufsicht,
  • 8 den Gegenstand der 7 in Seitenansicht,
  • 9 den Gegenstand der 7 bei unterschiedlichen Stellungen der Referenzfläche.
  • Wie zunächst 1 zu entnehmen ist, besteht die Befestigungsanordnung für ein Sicherheitsgurtschloss 12 aus einem am Fahrzeug fest anzubringenden Halter 10, wobei das Gurtschloss 12 über ein Anschluss stück 11 an dem Halter 10 festgelegt ist. Bestandteil des Gurtschlosses 12 ist eine Schlosszunge 13.
  • Wie sich näher aus 2 entnehmen lässt, ist das Schlossgehäuse 14 über einen Verbindungsniet 15 mit einem Ansatz des Anschlussstücks 11 verbunden. Der Halter 10 hat einen T-förmigen Kopf 16 mit seitlich zu seiner Längsachse abstehenden Armen 17. Der Kopf 16 des Halters ist von dem aus zwei Platten 18 bestehenden Anschlussstück 11 eingefasst, so dass eine ausreichende Führung des Anschlussstückes 11 auf dem Halter 10 sichergestellt ist. An dem T-förmigen Kopf 16 sind ferner zwei senkrechte Führungsstege 9 angeordnet, die mit ihrem oberen Ende durch das Anschlussstück 11 geführt sind. Die beiden Platten 18 sind durch senkrecht zu ihrer Ebene angeordnete Verbindungsstege 19 miteinander verbunden, wobei die Verbindungsstege als den seitlichen Armen 17 des Halters 10 gegenüberliegende Widerlager für die Anordnung von an den äußeren Längsseiten von Kopf 10 und Anschlussstück 11 mit größtmöglichem Abstand zu deren fluchtenden Längsachsen angeordnete Druckfedern 21 wirken. Zur Erleichterung der Montage der Druckfedern 21 und zu deren Führung sind an den seitlichen Armen 17 wie auch an den Verbindungsstegen 19 jeweils in Längsrichtung der Druckfedern 21 vorstehende Führungsansätze 20 ausgebildet.
  • Wie aus 3 ersichtlich ist eine Trägerplatte 27 mittels Befestigungselementen 28 derart auf dem Anschlussstück 11 angeordnet, dass sich zwischen der über die Führungsstege 9 mit dem Halter 10 verbundenen Referenzfläche 26 und der Trägerplatte 27 eine Position der Überdeckung ergibt, deren Lage sich bei der Relativverschiebung von Anschlussstück 11 und Halter 10 zueinander verändert. Die Referenzflä che 26 ist an den senkrechten Führungsstegen 9 angeordnet und ergibt somit eine sichere Verbindung zu dem Halter 10.
  • Wie im einzelnen 4 zu entnehmen ist, sind auf der Trägerplatte 27 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Induktionsspulen 29a und 29b in Richtung der Verschiebebewegung des Anschlussstücks 11 zum Halter 10 mit Abstand zueinander angeordnet. Auf der Trägerplatte 27 befindet sich ein IC-Baustein 30, an den die Induktionsspule 29a und 29b über eine gedruckte Schaltung angeschlossen sind; weiterhin ist an die gedruckte Schaltung ein Verbindungskabel 31 angeschlossen, welches die aus der Relativverschiebung des Anschlussstücks 11 zum Halter 10 resultierenden Ausgangs- bzw. Steuersignale an eine fahrzeugseitige Steuervorrichtung für weitere Komponenten des Sicherheitssystems des Kraftfahrzeuges überträgt.
  • Soweit sich bei der Relativverschiebung von Anschlussstück 11 und Halter 10 zueinander die Überdeckung der Referenzfläche zu der jeweiligen Induktionsspule 29a bzw. 29b ändert, findet eine Verringerung der Induktivität der einen Induktionsspule und eine Erhöhung der Induktivität der anderen Induktionsspule statt, wobei diese gegensinnige Veränderung der Induktivitäten als Ausgangssignal erfasst wird.
  • Diese gegensinnige Bewegung bzw. Änderung der Induktivitäten ist in den 5 und 6 jeweils dargestellt.
  • In den 7 bis 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei welchem eine Mehrzahl von Induktionsspulen zusätzlich zu dem Abstand in Richtung der Relativbewegung mit einem quer zur Bewegungsrichtung der Referenzfläche angeordneten Versatz zueinander angeordnet sind. Soweit in den 7 und 8 die Messanordnung in schematischer Weise dargestellt ist, entspricht die Verbindung von Halter 10 und Anschlussstück 11 nicht der konstruktiven und zuvor beschriebenen Ausgestaltung der 2, weil es für das Verständnis der Funktionsweise der erfindungsgemäßen Messanordnung auf die konstruktive Ausbildung nicht ankommt. Der Einfachheit halber ist in 7 und 8 angedeutet, dass das Anschlussstück 11 mit einer Abkröpfung 33 durch eine Ausnehmung 25 in dem Halter 10 geführt ist, wobei sich die schon angesprochenen schematisch dargestellten Druckfedern 21 zwischen der Abkröpfung 33 und einer Begrenzungskante der Ausnehmung 25 abstützen. Für das Verständnis der Erfindung ist wesentlich, dass an der Abkröpfung 33 des Anschlussstückes 11 ein Bauteil 32 mit der Referenzfläche 26 befestigt ist, wobei sich die vorzugsweise metallische Referenzfläche 26 in Richtung des Halters 10 erstreckt.
  • Auf dem Halter 10 ist mittels Befestigungselementen 28 eine Trägerplatte 27 derart angeordnet, dass sich zwischen der Referenzfläche 26 und der Trägerplatte 27 eine Überdeckung ergibt, deren Maß sich bei der Relativverschiebung von Anschlussstück 11 und Halter 10 zueinander verändert. Auf der Trägerplatte sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mehrere Induktionsspulen 29 mit einem sowohl in Richtung der Verschiebebewegung des Anschlussstückes 11 zum Halter 10 wie auch quer dazu ausgerichteten Versatz angeordnet, so dass sich bezüglich der Bewegungsrichtung von Anschlussstück 11 zum Halter 10 eine diagonale Reihe von Induktionsspulen 29 ergibt. Auf der Trägerplatte 27 ist ein IC-Baustein 30 angeordnet, an den die Induktionsspulen 29 über eine gedruckte Schaltung angeschlossen sind; weiterhin ist an die gedruckte Schaltung ein Verbindungskabel 31 angeschlossen, welches die aus der Relativverschiebung des Anschlussstückes 11 zum Halter 10 resultierenden Ausgangs- bzw. Steuersignale an eine fahrzeugseitige Steuervorrichtung für weitere Komponenten des Sicherheitssytems des Kraftfahrzeuges überträgt.
  • In 9 sind ähnlich den 5 und 6 unterschiedliche Bewegungszustände der Referenzfläche 26 zu den Induktionsspulen 29 dargestellt, wobei mit der Linie 35 die Ausgangsstellung, das heißt die 0-Stellung bezeichnet ist, in welcher noch keine Belastung der Befestigungsanordnung vorliegt. In diesem Falfl sind alle bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehenen fünf Induktionsspulen von der Referenzfläche 26 überdeckt. Bei einer Belastung in einem ersten Stadium nimmt die Referenzfläche nun die gemäß Linie 36 dargestellte Position ein, in welcher nun bereits die beiden äußeren, das heißt in der Darstellung rechten Induktionsspulen 29 nicht mehr erfasst sind, während die mittlere Induktionsspule 29 nur noch zur Hälfte erfasst ist. Damit ist eine Signaländerung verbunden. Entsprechend nimmt die Referenzfläche 26 bei einer weiteren Erhöhung der Gurtkraft die Position gemäß Linie 37 ein, in welcher nur noch die linken beiden Induktionsspulen zum Teil überdeckt sind, und auch diese Positionsänderung ist mittels der Induktionsänderung erfasst.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (11)

  1. Befestigungsanordnung für ein Sicherheitsgurtschloss, bestehend aus einem an dem Fahrzeug zu befestigenden Halter und aus einem an dem Halter relativ dazu gegen Federkraft beweglich angeordneten, mit dem Gurtschloss verbundenen Anschlussstück, wobei an Halter und Anschlussstück eine die durch die auf das Gurtschloss einwirkende Zugkraft bewirkte Relativverschiebung des Anschlussstücks gegenüber dem Halter erfassende Messanordnung vorgesehen ist, deren Ausgangssignal in ein der auf die Befestigungsanordnung einwirkenden Gurtkraft entsprechendes Steuersignal für weitere Sicherheitskomponenten des Fahrzeuges umgewandelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Messanordnung aus einer am Anschlussstück (11) vorgesehenen, zur Beeinflussung einer Induktionsspule geeigneten Referenzfläche (26) und aus wenigstens zwei an dem Halter (10) angeordneten, dem bei der Relativverschiebung von Halter (10) und Anschlussstück (11) von der Referenzfläche (26) durchschrittenen Weg zugeordneten Induktionsspulen (29;29a,29b) besteht, wobei die Induktionsspulen längs des von der Referenzfläche (26) durchschrittenen Weges mit Abstand zueinander angeordnet sind.
  2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flächige Überdeckung der Referenzfläche (26) bezüglich der Induktionsspulen (29a,29b) bei der Relativbewegung von Halter (10) und Anschlussstück (11) zueinander aufgrund des von der Referenzfläche (26) durchschrittenen Weges bei der einen Induktionsspule kleiner und bei der anderen Induktionsspule im gleichen Maße größer wird.
  3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Induktionsspulen (29) zusätzlich mit einem quer zur Bewegungsrichtung der Referenzfläche (6) angeordneten Versatz zueinander angeordnet sind.
  4. Befestigungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale der Mehrzahl von Induktionsspulen (29) in einer Wheatstone-Brückenanordnung ausgewertet werden.
  5. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangssignal an den Induktionsspulen eine durch die Bewegung der Referenzfläche (26) induzierte Spannung abgegriffen wird.
  6. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangssignal an den Induktionsspulen (29) ein durch die Bewegung der Referenzfläche (26) induzierter Strom abgegriffen wird.
  7. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Beeinflussung einer Induktionsspule (29;29a,29b) geeignete Referenzfläche (26) von einer Fläche des metallischen Anschlussstücks (11) gebildet ist.
  8. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Halter (10) eine Trägerplatte (27) angeordnet ist und die Induktionsspulen (29;29a,29b) auf der Trägerplatte (27) angeordnet sind.
  9. Befestigungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionsspulen (29) in eine Folie eingebracht sind und die Folie auf der Trägerplatte (27) befestigt ist.
  10. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (27) eine gedruckte Schaltung aufweist und auf der Trägerplatte ein IC-Baustein (30) angeordnet ist.
  11. Befestigungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionsspulen (29;29a,29b) an den IC-Baustein (30) angeschlossen sind und die auf der Trägerplatte (27) befindliche gedruckte Schaltung über ein Verbindungskabel (31) an eine fahrzeugseitige Steuereinrichtung für weitere Komponenten des Fahrzeug-Sicherheitssystems angeschlossen ist.
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