DE10217227C1 - Für eine Gurtkraftmessung eingerichtete Befestigungsanordnung für ein Sicherheitsgurtschloß - Google Patents
Für eine Gurtkraftmessung eingerichtete Befestigungsanordnung für ein SicherheitsgurtschloßInfo
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Abstract
Eine Befestigungsanordnung für ein Sicherheitsgurtschloß mit einer der Ermittlung der auf das Gurtschloß einwirkenden Zugkraft dienenden Anordnung eines Magneten sowie eines Magnetfeldsensors ist dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (10) einen T-förmigen Kopf (16) mit seitlich zu seiner Längsachse abstehenden Armen (17) aufweist und das Anschlußstück (11) den Armen (17) des Halters (10) gegenüberliegende Widerlager (19) aufweist, und daß an den äußeren Längsseiten von Kopf (10) und Anschlußstück (11) wenigstens eine zwischen dem Arm (17) des Halters (10) und dem Widerlager (19) des Anschlußstücks angeordnete Feder (21) vorgesehen ist, und die Feder (21) einer Zugbeanspruchung des Gurtschlosses entgegenwirkt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für ein
Sicherheitsgurtschloß, bestehend aus einem an dem Fahrzeug
zu befestigenden Halter und aus einem an dem Halter gegen
Federwirkung beweglich angeordneten, mit dem Gurtschloß
verbundenen Anschlußstück, wobei an Halter und
Anschlußstück ein Magnet und ein Magnetfeldsensor
angeordnet sind und die durch auf das Gurtschloß
einwirkende Zugkraft bewirkte Verschiebung des
Anschlußstücks gegenüber dem Halter hervorgerufene
Relativbewegung zwischen Magnet und Magnetfeldsensor in ein
der einwirkenden Gurtkraft entsprechendes Signal
umgewandelt wird.
Eine Befestigungsanordnung mit den vorgenannten Merkmalen
ist in der WO 01/79039 A1 beschrieben; eine derartige, mit
einer Sensoranordnung versehene Befestigungsanordnung für
ein Sicherheitsgurtschloß dient dazu, die im
Sicherheitsgurtsystem in verschiedenen
Beanspruchungszuständen jeweils auftretende Gurtkraft zu
bestimmen, um in Abhängigkeit von der gemessenen Gurtkraft
weitere Komponenten des Sicherheitssystems wie
beispielsweise Airbageinrichtungen zu steuern.
Bei der bekannten Befestigungsanordnung ist in dem
fahrzeugseitig befestigten Halter ein Ausschnitt
ausgebildet, innerhalb dessen ein an dem Halter geführter
Schlitten beweglich angeordnet ist; wenigstens eine
zwischen Halter und Schlitten angeordnete Druckfeder spannt
den Schlitten gegenüber dem Halter vor und ermöglicht eine
dem Federweg entsprechende Verschiebung des Schlittens in
dem Ausschnitt des Halters. Das mit dem Gurtschloß
verbundene Anschlußstück ist als Schlaufe ausgebildet, die
den Ausschnitt des Halters durchgreift und dabei die äußere
Kontur des in dem Ausschnitt beweglichen Schlittens derart
umfaßt, daß eine auf das Anschlußstück einwirkende
Zugbelastung eine Verschiebung des Schlittens in dem
Ausschnitt des Halters entgegen der Kraft der Druckfeder
herbeiführt. An Halter und Schlitten sind in einer
gegenseitigen Zuordnung ein Magnet und ein Magnetfeldsensor
angebracht, so daß die der jeweils auftretenden Gurtkraft
entsprechende Relativbewegung von Schlitten und Halter
zueinander über die vom Magnetfeldsensor aufzunehmende
Änderung des Magnetfeldes zu erfassen und in einem
Mikroprozessor in ein geeignetes Signal für die Steuerung
weiterer Komponenten des Fahrzeug-Sicherheitssystems
umsetzbar ist.
Mit der bekannten Befestigungsanordnung ist der Nachteil
eines komplizierten Aufbaus und einer umständlichen Montage
verbunden. So müssen der Halter und der in ihm geführt
bewegliche Schlitten mit der erforderlichen Präzision
hergestellt und einschließlich der Federn zusammenmontiert
werden, wobei die Montage des Schlittens an dem Halter
wegen der innerhalb des Ausschnitts des Halters liegenden
Druckfedern umständlich ist. In einem weiteren
Montageschritt muß dann das Anschlußstück mit seiner
Schlaufe durch die Ausnehmung des Halters geführt und dabei
zu dem Schlitten orientiert werden, wobei die Schlaufe im
Anschluß an die Montage wieder sicher zu schließen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Befestigungsanordnung mit den gattungsgemäßen Merkmalen in
Aufbau und Montage zu vereinfachen.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich
vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen aus dem
Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung
nachgestellt sind.
Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, daß der
Halter einen T-förmigen Kopf mit seitlich zu seiner
Längsachse abstehenden Armen aufweist und das Anschlußstück
den Armen des Halters gegenüberliegende Widerlager
aufweist, und daß an den äußeren Längsseiten von Kopf und
Anschlußstück der Halter einen T-förmigen Kopf mit seitlich
zu seiner Längsachse abstehenden Armen aufweist und das
Anschlußstück den Armen des Halters gegenüberliegende
Widerlager aufweist, und daß an den äußeren Längsseiten von
Kopf und Anschlußstück wenigstens eine zwischen dem Arm des
Halters und dem Widerlager des Anschlußstücks angeordnete Feder
vorgesehen ist, und die Feder einer Zugbeanspruchung des Gurtschlosses
entgegenwirkt.
Hierzu ist aus der DE 196 54 277 A1 ein Schloßhalter mit einem T-
förmigen Kopf bekannt, wobei allerdings eine Gurtkraftmessung nicht
vorgesehen ist.
Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß auf den im Stand der
Technik vorgesehenen gesonderten Schlitten verzichtet werden kann, weil
Halter und Anschlußstück unmittelbar aneinander montiert sind. Die
besonders gewählte Anordnung der Federn an den äußeren Längsseiten
von Halter und Anschlußstück gewährleistet eine gute Zugänglichkeit bei
der Montage der Befestigungsanordnung und beim Einsetzen der Federn
zwischen Anschlußstück und Halter, so daß die Montage der
Befestigungsanordnung erheblich vereinfacht ist. Die außen angeordneten
Federn verhindern zudem ein seitliches Ausweichen von Anschlußstück
und Halter gegeneinander, so daß die Meßgenauigkeit der zwischen Halter
und Anschlußstück getroffenen Sensoranordnung verbessert ist.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Anschlußstück aus zwei zueinander parallelen und den T-förmigen Kopf
des Halters einschließlich dessen Armen zwischen sich einfassenden
Platten besteht und die am Anschlußstück ausgebildeten Widerlager für
die Federn durch senkrecht zur Ebene der Platten angeordnete
Verbindungsstege gebildet sind. Hiermit ist eine gute Führung des
Anschlußstücks bei seiner Verschiebung gegenüber dem Halter
gewährleistet.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Verwendung von
Druckfedern als zwischen dem Arm des Halters
und dem Widerlager angeordnete Federn vorgeschlagen; dies
bietet den Vorteil, daß die Druckfeder in extremen
Belastungsfällen, zum Beispiel bei einem Crash, auf Block
gezogen werden und somit auch große Kräfte übertragbar
sind, ohne die Druckfedern zu zerstören.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das
Anschlußstück eine Anlagefläche auf, gegen die sich das
durch die Druckfedern belastete T-Stück des Halters
abstützt.
Zur Erleichterung der Montage und Verbesserung der
Federwirkung ist nach einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung vorgesehen, daß an den Armen des T-förmigen
Kopfes und an den Widerlagern des Anschlußstückes in der
Erstreckungsrichtung der Druckfedern vorstehende
Führungsansätze ausgebildet sind.
Nach Ausführungsbeispielen der Erfindung kann das
Anschlußstück einstückiger Bestandteil des Schloßgehäuses
sein, oder es kann über ein Verbindungsmittel mit dem
Schloßgehäuse verbunden werden.
Wie dies der gattungsbildenden Druckschrift im Grundsatz zu
entnehmen ist, kann der Halter als starres Bauteil oder als
flexibler Drahtseilhalter ausgebildet sein. Der flexible
Drahtseilhalter bietet den Vorteil einer wesentlich höheren
Meßgenauigkeit; dies wird dadurch erreicht, daß sich das
Gurtschloß der Gurtangriffsrichtung jeweils anpassen kann.
Die unmittelbare Kopplung von Anschlußstück und Halter
ermöglicht es, nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
eine Sensoranordnung zu wählen, bei der
der Magnet aus einem in der Längsrichtung von Halter und
Anschlußstück orientierten und an der dem T-förmigen Kopf
des Halters zugewandten Innenseite des Anschlußstücks
angebrachten Stabmagneten besteht, und der Magnetfeldsensor
mit seiner Längsachse im rechten Winkel zur Längsachse des
Stabmagneten und innerhalb von dessen Magnetfeld an dem
Kopf des Halters angebracht ist, wobei vorgesehen sein
kann, daß der Stabmagnet an der einen Platte des
Anschlußstücks angebracht und an der anderen Platte ein den
Magnetfeldsensor übergreifender Ausschnitt ausgebildet ist.
In einer alternativen Ausführungsform ist eine Ausbildung
der Sensoranordnung vorgesehen, bei der Magnet aus einem in
der Längsrichtung von Halter und Anschlußstück
orientierten, an dem Anschlußstück drehbar gelagerten
Stabmagneten besteht und an dem Anschlußstück der die .
Lageänderung des Stabmagneten erfassende Magnetfeldsensor
angeordnet ist, und daß der Halter bei seiner Verschiebung
gegenüber dem Anschlußstück den Stabmagneten aus seiner
Orientierung in der Längsachse des Anschlußstückes
auslenkt, wobei vorgesehen sein kann, daß der Kopf des
Halters an dem am Anschlußstück drehbar gelagerten
Stabmagneten über einen gelenkigen Hebelarm angreift.
Alternativ dazu kann aber auch der Kopf des Halters
unmittelbar auf den drehbar gelagerten Stabmagneten
einwirken.
Für eine Verwendung im Rahmen der Erfindung sind dabei
handelsübliche Magnetfeldsensoren geeignet, die in den
Datenblättern "KMZ41 Magnetic Field Sensor" vom 18.04.2000
bzw. "UZZ9000 Sensor Conditioning Electronic" vom
27.11.2000 der Firma Philips Semiconductors beschrieben
sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Gurtschloß mit Befestigungsanordnung in einer
Gesamtdarstellung,
Fig. 2 die Befestigungsanordnung für die Halterung des
Schloßgehäuses in einer Einzeldarstellung in
teilmontiertem Zustand ohne Sensoranordnung,
Fig. 2a die Einzelheit "X" in Fig. 2 in einer
vergrößerten schematisierten Darstellung,
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in Endmontage
einschließlich Sensoranordnung,
Fig. 3a, b die Zuordnung von Stabmagnet und Magnetfeldsensor
in einer Einzeldarstellung,
Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel der
Befestigungsanordnung gemäß Fig. 3,
Fig. 4a die Halterung des Stabmagneten gemäß Fig. 4 in
einer vergrößerten Einzeldarstellung.
Wie zunächst Fig. 1 zu entnehmen ist, besteht die
Befestigungsanordnung für ein Sicherheitsgurtschloß 12 aus
einem fahrzeugfest zu befestigenden Halter 10, wobei das
Gurtschloß 12 über ein Anschlußstück 11 an dem Halter 10 in
einer noch im einzelnen zu erläuternden Weise festgelegt
ist. Bestandteil des Gurtschlosses 12 ist eine Schloßzunge
13.
Wie sich näher aus Fig. 2 entnehmen läßt, ist das
Schloßgehäuse 14 über einen Verbindungsniet 15 mit einem
Ansatz des Anschlußstückes 11 verbunden. Der Halter 10 hat
einen T-förmigen Kopf 16 mit seitlich zu seiner Längsachse
abstehenden Armen 17. Der Kopf 16 des Halters ist von dem
aus zwei Platten 18 bestehenden Anschlußstück 11 eingefaßt,
so daß eine ausreichende Führung des Anschlußstückes 11 auf
dem Halter 10 sichergestellt ist. Die beiden Platten 18
sind durch senkrecht zu ihrer Ebene angeordnete
Verbindungsstege 19 miteinander verbunden, wobei die
Verbindungsstege als den seitlichen Armen 17 des Halters 10
gegenüberliegende Widerlager für die Anordnung von an den
äußeren Längsseiten von Kopf 10 und Anschlußstück 11 mit
größtmöglichem Abstand zu deren fluchtenden Längsachsen
angeordnete Druckfedern 21 wirken. Zur Erleichterung der
Montage der Druckfedern 21 und zu deren Führung sind an den
seitlichen Armen 17 wie auch an den Verbindungsstegen 19
jeweils in Längsrichtung der Druckfedern 21 vorstehende
Führungsansätze 20 ausgebildet.
Wie aus der schematisierten Darstellung der Fig. 2a zu
entnehmen ist, weist das Anschlußstück 11 eine durch einen
eingeformten Knick gebildete Anlagefläche 11a auf, gegen
die sich der T-förmige Kopf 16 des Halters 10 aufgrund
seiner Vorspannung durch die Druckfedern 21 in Richtung des
Schloßgehäuses 14 abstützt. Soweit anstelle der Druckfeder
21 auch der Einsatz einer Zugfeder vorstellbar ist, müßte
die Anlagefläche entsprechend an dem Halter 10 ausgebildet
werden.
Wie sich im einzelnen aus Fig. 3 ergibt, ist der T-förmige
Kopf 16 des Halters 10 mit einem Mitnehmer 33 fest
verbunden, an dem über eine Halterung 24 ein Stabmagnet 23
fest angeordnet ist. An der oberen Platte 18 des
Anschlußstückes 11 ist eine Trägerplatte 27 für einen
Magnetfeldsensor 28 angeordnet und mit der Platte 18 über
Befestigungselemente 29 verbunden; die Trägerplatte 27 ist
über ein Verbindungskabel 26 an eine fahrzeugseitige
Steuereinrichtung für weitere Komponenten des
Sicherheitssystems angeschlossen. Auf der Trägerplatte 27
können noch weitere Elemente 25 angeordnet sein, durch
welche beispielsweise ein Meßsignal weiterverarbeitet
werden kann oder verschiedene Übertragungsprotokolle
ermöglicht sind.
Wie sich weiterhin aus der Fig. 3 in Verbindung mit der
Fig. 3b ergibt, ist der Magnetfeldsensor 28 mit seiner
Längsachse rechtwinklig zur Längsachse des Stabmagneten 23
ausgerichtet, so daß eine Lageänderung des Stabmagneten 23
zu einer Drehung des Magnetfeldes gegenüber dem
Magnetfeldsensor 28 führt, die von dem Magnetfeldsensor 28
aufgenommen wird.
Besonders vorteilhaft für die Anordnung von Stabmagnet 23
und Magnetfeldsensor 28 ist gemäß Fig. 3a ein Stabmagnet
23, der aus zwei gegensinnig polarisierten Magneten 23a
sowie 23b besteht. Die Verschiebung des Magnetfeldsensors
28 in Längsrichtung R zum Stabmagneten 23 und rechtwinklig
zu den Magnetisierungsrichtungen bewirkt eine entsprechend
große Richtungsänderung des auf den Magnetfeldsensor 28
einwirkenden Magnetfeldes.
Eine dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel vergleichbare
Anordnung ergibt sich bei der in den Fig. 4 und 4a
dargestellten Ausführungsform, bei welcher der Stabmagnet
23 über ein Drehlager 31 drehbar auf der oberen Platte 18
des Anschlußstücks 11 angeordnet ist. An dem Stabmagneten
23 ist ein Hebelarm 34 mit seiner Längsachse rechtwinklig
zur Bewegungsrichtung des T-förmigen Kopfes 16 des Halters
10 zu dem Anschlußstück 11 fest angeordnet.
Dem drehbar gelagerten Stabmagneten 23 ist in gleicher
Weise wie bei dem zu Fig. 3 beschriebenen
Ausführungsbeispiel ein Magnetfeldsensor 28 mit
Trägerplatte 27 und Verbindungskabel 26 zugeordnet, die
ebenfalls auf der oberen Platte 18 des Anschlußstücks 11
befestigt ist. In gleicher Weise können auf der
Trägerplatte 27 noch weitere Elemente 25 angeordnet sein,
wie bereits erwähnt.
Mit dem T-förmigen Kopf 16 des Halters 10 ist ein Mitnehmer 33 fest
verbunden, wobei der Mitnehmer 33 über ein drehbares Lager 35 mit dem
Ende des Hebelarms 34 derart gekoppelt ist, daß eine Verschiebung des
Anschlußstücks 11 zum Halter 10 zu einer Verschwenkung des drehbar
gelagerten Stabmagneten 23 aus seiner Ausrichtung in der Längsachse des
Halters 10 herausführt, wobei diese Lageänderung des Stabmagneten 23
wiederum eine Drehung des Magnetfeldes bewirkt, die von dem
Magnetfeldsensor 28 aufgenommen wird.
Claims (13)
1. Befestigungsanordnung für ein Sicherheitsgurtschloß,
bestehend aus einem an dem Fahrzeug zu befestigenden
Halter und aus einem an dem Halter gegen Federwirkung
beweglich angeordneten, mit dem Gurtschloß verbundenen
Anschlußstück, wobei an Halter und Anschlußstück ein
Magnet und ein Magnetfeldsensor angeordnet sind und
die durch auf das Gurtschloß einwirkende Zugkraft
bewirkte Verschiebung des Anschlußstücks gegenüber dem
Halter hervorgerufene Relativbewegung zwischen Magnet
und Magnetfeldsensor in ein der einwirkenden Gurtkraft
entsprechendes Signal umgewandelt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halter (10) einen T-förmigen
Kopf (16) mit seitlich zu seiner Längsachse
abstehenden Armen (17) aufweist und das Anschlußstück
(11) den Armen (17) des Halters (10) gegenüberliegende
Widerlager (19) aufweist, und daß an den äußeren
Längsseiten von Kopf (10) und Anschlußstück (11)
wenigstens eine zwischen dem Arm (17) des Halters (10)
und dem Widerlager (19) des Anschlußstücks angeordnete
Feder (21) vorgesehen ist, und die Feder (21) einer
Zugbeanspruchung des Gurtschlosses entgegenwirkt.
2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (11) aus zwei
zueinander parallelen und den T-förmigen Kopf (16) des
Halters (10) einschließlich dessen Armen (17) zwischen
sich einfassenden Platten (18) besteht und die am
Anschlußstück (11) ausgebildeten Widerlager für die
Federn (21) durch senkrecht zur Ebene der Platten (19)
angeordnete Verbindungsstege (19) gebildet sind.
3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (21) eine sich zwischen
dem Arm (17) des Halters (10) und dem Widerlager (19)
des Anschlußstücks (11) abstützende Druckfeder ist.
4. Befestigungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (11) eine
Anlagefläche (11a) aufweist, gegen die sich der T-
förmige Kopf (16) des Halters (10) unter der Wirkung
der Federn (21) abstützt.
5. Befestigungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Armen (17) des T-förmigen
Kopfes (16) und an den Widerlagern (19) des
Anschlußstückes (11) in der Erstreckungsrichtung der
Druckfedern (21) vorstehende Führungsansätze (20)
ausgebildet sind.
6. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (11)
einstückiger Bestandteil des Schloßgehäuses (14) ist.
7. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (11)
über ein Verbindungsmittel (15) mit dem Schloßgehäuse
(14) verbunden ist.
8. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (10) als
starres Bauteil ausgebildet ist.
9. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (10) als
flexibler Drahtseilhalter ausgebildet ist.
10. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet aus einem in
der Längsrichtung von Halter (10) und Anschlußstück
(11) orientierten und an der dem T-förmigen Kopf (16)
des Halters (10) zugewandten Innenseite des
Anschlußstücks (11) angebrachten Stabmagneten (23)
besteht, und der Magnetfeldsensor (28) mit seiner
Längsachse im rechten Winkel zur Längsachse des
Stabmagneten (23) und innerhalb von dessen Magnetfeld
an dem Kopf (16) des Halters (10) angebracht ist.
11. Befestigungsanordnung nach Anspruch 2 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stabmagnet (23) an der einen
Platte (16) des Anschlußstücks (11) angebracht und an
der anderen Platte (16) ein den Magnetfeldsensor (28)
übergreifender Ausschnitt (22) ausgebildet ist.
12. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet aus einem in
der Längsrichtung von Halter (10) und Anschlußstück
(11) orientierten, an dem Anschlußstück (11) drehbar
gelagerten Stabmagneten (23) besteht und an dem
Anschlußstück (11) der die Lageänderung des
Stabmagneten (23) erfassende Magnetfeldsensor (28)
angeordnet ist, und daß der Halter (10) bei seiner
Verschiebung gegenüber dem Anschlußstück (11) den
Stabmagneten (23) aus seiner Orientierung in der
Längsachse des Anschlußstücks (11) auslenkt.
13. Befestigungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kopf (16) des Halters (10) an
dem am Anschlußstück (11) drehbar gelagerten
Stabmagneten (23) über einen gelenkigen Hebelarm (33,
34) angreift.
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