DE10239252A1 - Vorrichtung - Google Patents

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DE10239252A1
DE10239252A1 DE2002139252 DE10239252A DE10239252A1 DE 10239252 A1 DE10239252 A1 DE 10239252A1 DE 2002139252 DE2002139252 DE 2002139252 DE 10239252 A DE10239252 A DE 10239252A DE 10239252 A1 DE10239252 A1 DE 10239252A1
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Abstract

Vorrichtung, DOLLAR A umfassend eine Drehachse, um welche ein mehrere Antriebe umfassender Drehtisch drehbar gelagert ist, DOLLAR A wobei die Antriebe berührungslos zumindest mit Energie versorgbar sind, DOLLAR A und zur berührungslosen Energieübertragung ein oder mehrere Übertragerköpfe mit mit Drehtisch verbunden sind, die aus einer nicht-mitdrehenden Ringleitung versorgbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung.
  • Vorrichtungen, insbesondere Maschinen oder Anlagen, mit einem um eine Drehachse drehbar gelagerten Drehtisch sind allgemein bekannt. Schleifleitungen zur Versorgung bewegter Verbraucher bei solchen Maschinen sind ebenfalls bekannt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung weiterzubilden unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile. Insbesondere soll der Wirkungsgrad verbessert werden und die Reibung verkleinert werden bei gleichzeitiger kostengünstiger Ausführung.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Vorrichtung nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Wesentliche Merkmale der Erfindung bei der Adaptervorrichtung sind, dass die Vorrichtung eine Drehachse umfasst, um welche ein mehrere Antriebe umfassender Drehtisch drehbar gelagert ist, wobei die Antriebe berührungslos zumindest mit Energie versorgbar sind, und zur berührungslosen Energieübertragung ein oder mehrere Übertragerköpfe mit dem Drehtisch verbunden sind, die aus einer nicht-mitdrehenden Ringleitung versorgbar sind.
  • Von Vorteil ist dabei, dass eine Maschine mit Drehtisch vorsehbar ist, die ohne Schleifleitung berührungslos mit Energie versorgbar ist. Somit entfallen Wartungskosten und Wartungsaufwand. Außerdem ist die berührungslose Energieübertragung immer gleichartig ausführbar und es entstehen keine durch Funkenbildung verursachten Störspannungen oder dergleichen. Insbesondere ist zusätzlich vorteilhaft, dass sogar überraschendenweise ein Drehtisch mit Übertragerköpfen ausstattbar ist, die aus einer um den Drehtisch herum angeordneten, nicht-mitdrehenden Ringleitung versorgbar sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung sind der oder die Übertragerköpfe am Umfang des Drehtisches angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass bei Verwendung von mindestens zwei, um einen nichtverschwindenden Winkelversatz am Umfang versetzt angeordneten Übertragerköpfen eine unterbrechungsfreie Energieübertragung während der Drehung des Drehtisches ausführbar ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung werden alle Umrichter aus einem oder mehreren, mit einem oder mehreren Übertragerköpfen verbundenen Anpassstellern mit unipolarer Spannung versorgt, die Übertragerköpfe von der Ringleitung mittels induktiver Koppelung Energie aus einem Einspeisesteller erhalten. Insbesondere ist eine mit den Umrichtern verbundene Steuerung ebenfalls aus dem Anpassteller mit unipolarer Spannung versorgbar ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Umrichter aus gleichgerichteter Spannung versorgbar sind und somit keine derartige Gleichrichtung benötigen. Der Anpassteller umfasst also eine Gleichrichtung für alle zu versorgenden Umrichter und für die ebenfalls zu versorgende Steuerung. Somit sind Teile wie Gleichrichter einsparbar und die Kosten, die Masse und das Trägheitsmoment des Drehtisches reduzierbar.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung sind zumindest die Steuerung und die Umrichter zum Informationsaustausch verbunden sind. Von Vorteil ist dabei, dass die auf dem Drehtisch mitdrehende Steuerung die ebenfalls mitdrehenden Umrichter steuern und regeln kann gemäß den Anforderungen sowie gemäß den von Sensoren stammenden Signalen.
  • Von Vorteil ist bei dem verwendeten Verfahren zur berührungslosen Energieübertragung, dass die Schaltverluste geringer sind als bei Verfahren, die eine Schaltfrequenz von 2fM voraussetzen und dass nicht nur synchron, sondern auch mehrere asychnron arbeitende Einspeisungen zur Versorgung eines Anpassstellers einsetzbar sind. Außerdem ist der Stromfluss mittels eines einzigen Schalters steuerbar. Beispielsweise sind Ringleitungen auch in axialer Richtung der Drehachse übereinander liegend anordenbar.
  • Bei einer vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform wird die Schaltfrequenz 1/T als Wert zwischen 0,5 fM und 1,5 fM gewählt. Von Vorteil ist dabei, dass bei möglichst geringen Schaltverlusten eine Zwischenkreisdrossel mit möglichst kleiner Baugröße einsetzbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform wird das Schalten des Schalters periodisch mit einer Frequenz 1/T und asynchron zu einer oder mehreren mittelfrequenten Einspeisungen derart ausgeführt, dass kein konstanter Phasenbezug zu den Strömen einer oder mehrerer Einspeisungen vorhanden ist. Von Vorteil ist dabei, dass das Verfahren robust ausführbar ist und Mittel zur Synchronisation einsparbar sind.
  • Bei einer vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform wird die Zwischenkreisdrossel derart ausgelegt, dass der Zwischenkreisstrom im Betrieb nicht lückt. Von Vorteil ist dabei, dass trotz der obengenannten niedrigen Schaltfrequenz ein kontinuierlicher Leistungsfluss gewährleistet ist.
  • Bei einer vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform weisen die Frequenzen der mittelfrequenten Einspeisungen Abweichungen um fM auf. Von Vorteil ist dabei, dass die Einspeisungen nicht zueinander synchronisiert werden müssen.
  • Wesentliche Merkmale der Erfindung bei der Vorrichtung sind, dass die Mittel zur Ansteuerung des jeweiligen Schalters keine Mittel zur Synchronisation auf die mittelfrequenten Einspeisungen umfassen. Von Vorteil ist dabei, dass die Ansteuerung einfach, kostengünstig und insbesondere robust gegen Störeinflüsse bei asynchron arbeitenden Einspeisungen ist.
  • Bei einer vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform umfassen die Mittel zur Ansteuerung des jeweiligen Schalters einen Modulator mit zeitlich linear verlaufenden An- und Abstiegsflanken, wobei der Betrag der Steigung der An- und Abstiegsflanken unterschiedlich wählbar ist. Von Vorteil ist dabei, dass insbesondere ein einfach und kostengünstig zu generierendes sägezahnfömiges Modulatorsignal verwendbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform weist ein Anpasssteller mehrere Einspeisungen auf, die jeweils einen Gleichrichter speisen, deren Ausgangsströme jeweils über eine Zwischenkreisdrossel zusammengeführt werden und dass ein Schalter derart nachgeschaltet ist, dass der Zwischenkreisstrom je nach Leistungsbedarf des an dem Anpasssteller angeschlossenen Verbrauchers entweder einem die Ausgangsspannung U= des Anpassstellers puffernden Zwischenkreiskondensator zugeführt oder vor diesem Zwischenkreiskondensator abgeleitet wird. Von Vorteil ist dabei, dass nicht nur synchron, sondern auch asynchron arbeitenden Einspeisungen einsetzbar sind.
  • Bei einer vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausführungsform werden die Ausgangsspannungen zweier oder mehrerer Anpasssteller über Dioden parallelgeschaltet zur Versorgung eines Verbrauchers. Von Vorteil ist dabei, dass die zur Verfügung stellbare Leistung beliebig erhöhbar ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • 1
    Einspeisessteller (ESS)
    2
    Gyrator
    3
    Anpasstransformator
    4
    Übertragungsstrecke
    5
    Übertagerkopf mit Kompensationskondensator
    6
    Anpasssteller (APS)
    7
    Verbraucher
    21, 31, 61, 71
    Einspeisung
    22, 32, 62, 72
    Gleichrichter
    23, 33, 63, 73
    Zwischenkreisdrossel
    25, 65
    Schalter
    26, 66, 51, 52
    Diode
    27, 67
    Zwischenkreiskondensator
    I=
    Ausgangsstrom des Anpasssteller
    IZ
    Zwischenkreisstrom
    IZV
    geglättetes Signal des Zwischenkreisstromes
    ISZ
    sägezahnförmiges Modulatorsignal
    IST
    Steuersignal
    IA
    Stromquelle, Ausgansstrom des Gyrators
    I0
    Strom in der Übertragungsstrecke
    Usoll
    Sollspanung
    U=
    Ausgangsspannung des Anpasssteller
    UA
    Ausgangsspannung des Einspeisesteller
    CG
    Gyrator-Kapazität
    LG
    Gyrator-Induktivität
    Ü
    Übersetzungsverhältnis des Anpasstransformators
    w2
    Windungszahl des Übertragerkopfes
    fM
    Mittellfrequenz
    KD
    Verstärkung des Dämpfungsgliedes
    KU
    Verstärkung des Spannungsgliedes
    T2
    Zeitkonstante des Dämpfungsgliedes
    T3
    Verzögerungszeitkonstante der Lastaufschaltung
    Sein
    Einschaltsignal für Schalter
    101
    Drehtisch
    102
    Motor
    103
    Werkzeug
    104
    Drehachse
    105
    Ringleitung
    106
    Übertragerkopf
    107
    Objekt
    108
    Teller
    120
    Umrichter
    121
    Steuerung
    122
    Anpasssteller
    123
    Leistungsverkabelung
    124
    Informationsübertragung
    122
    Einspeisesteller
  • Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
    In der 10 ist die Vorrichtung gezeigt. Sie ist bei Maschinen und oder Anlagen einsetzbar, die zumindest eine Drehachse 104 umfassen. Der Drehtisch 101 ist also drehbar gelagert. Er wird von einem Antrieb bewegt.
  • Der Drehtisch 101 umfasst mehrere, beispielsweise 30 bis 100 Motoren 102, die ohne Getriebe ausgeführt sind und jeweils mindestens einen Teller 108 antreiben, auf dem Objekte 107 positionierbar sind.
  • In einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel sind diese Motoren 102 mit einer Mehrphasenwicklung ausgeführt und weisen ein höheres Anfahrmoment auf als ein vergleichbar groß ausgeführter Dreiphasenwicklungs-Drehstrom-Motor. Dabei ist der Motor 102 derart ausgeführt, dass ein wesentlicher Teil der Wärme der Wicklungen des Stators des Motors an den Teller 108 oder den Drehtisch 101 abgebbar ist. Dazu ist der Wärmeleitwiderstand von den Statorwicklungen zum Teller 108 oder Drehtisch 101 kleiner als über das Gehäuse an die Umgebung. Unter Einbringung von Wärmeleitpaste im vorderen, dem Teller 108 oder Drehtisch 101 zugewandten Bereich ist dies einfach realisierbar. Die Statorbleche des Stators geben hingegen ihre insbesondere von Wirbelströmen erzeugte Wärme über das Gehäuse des Motors 102 an die Umgebung ab.
  • Der Drehtisch 101 nach 1 ist mit zwei Übertragerköpfen versehen, die in der 1 rechts und links gezeigt sind. Diese Übertragerköpfe weisen Spulenwicklungen auf, die derart um einen entsprechend ausgebildeten Kern ausgeführt sind, dass zu einer nicht-mitdrehenden Ringleitung eine induktive Kopplung vorgesehen ist, über die Energie übertragbar ist. Dazu ist ein mit Mittelfrequenz betreibbarer Einspeisesteller 125 mit der Ringleitung elektrisch verbunden.
  • Auf dem Drehtisch 1 ist ein in 20 gezeigter Anpasssteller 122 angeordnet, der aus dem Übertragerkopf 106 versorgt wird und mittels Gleichrichtung eine unipolare Spannung für die Umrichter 120 und eine Steuerung 121 zur Verfügung stellt. Dazu ist eine Zwischenkreis-Verkabelung, also eine Leistungsverkabelung 123 vorgesehen. Die unipolare Spannung ist also als Zwischenfrequenzspannung der Umrichter 120 verwendbar. Die Umrichter umfassen Wechselrichter, die an diese Zwischenkreisspannung angeschlossen sind und den jeweiligen Motor versorgen.
  • Die Steuerung 121 ist mit den Umrichtern 120 zum Informationsaustausch verbunden. Dabei kann die Informationsübertragung 124 mittels einer Feldbusverkabelung erfolgen. Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel erfolgt der Informationsaustausch per Infrarot, per Funkwellen oder per auf die Zwischenkreis-Verkabelung aufmodulierten Hochfrequenz-Wechselspannungsanteilen. Im letztgenannten Fall ist die Informationsübertragung auch über die induktive Koppelung zwischen Ringleitung 105 und Übertragerkopf 106 ermöglicht. Weitere Alternative ist auch eine Leckwellenleitungsübertragung, die beispielsweise ein Koaxialkabel mit Längsschlitz, das wie die Ringleitung 105 um den Drehtisch 101 herum gelegt ist, umfasst.
  • Somit entfallen Getriebe, die zu einer hohen Masse und einem großen Trägheitsmoment führen würden und somit einen aufwendigen Antrieb des Drehtisches 101 erforderlich machen würden.
  • Die Steuerung 121 ist mit Sensoren verbindbar zur Realisierung verschiedener Steuer- und Regelverfahren.
  • In der 1 ist auch gezeigt, dass auf den Tellern 108 Objekte 107 plazierbar sind, die somit, insbesondere unter Einsatz von Sensoren, positionierbar sind. Das nicht-mitdrehende, also stationäre Werkzeug 103, steht an einer Arbeitsposition. Die Objekte 107 werden mittels Drehung des Drehtisches 101 und Drehung des Tellers 108 in die Arbeitsposition gebracht. Somit sind die Objekte 107 in der stets gleichen Position bearbeitbar.
  • Bei einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel werden als Motoren 102 Direktantriebe verwendet, also keine Getriebemotoren. Vorteil ist dabei, dass sie spielfrei sind und der Motor nach Art der DE 100 49 883 A1 als permanentmagneterregter Synchronmotor in Mehrphasenmotor-Ausführung vorsehbar ist. Dabei ist die Spulenzahl der Wicklungen des Motors um 1 kleiner als die Polzahl. Somit ist dieser Motor bei niedrigen Drehzahlen vorteilhaft einsetzbar, insbesondere als Direktantrieb, also zum direkten Antrieb der Last ohne Zwischenschaltung eines Getriebes. Der Motor 102 wird dabei, wie auch in 2 gezeigt, jeweils von einem Umrichter 120 versorgt. Dabei ist zusätzlich von Vorteil, dass die Winkellage des Rotors dieses Motors vom Umrichter bestimmbar ist. Die Information über die Winkellage der Teller 108 und Objekte 107 ist somit bekannt und verwendbar und es entfallen sonst notwendige zusätzliche Sensoren zum Bestimmen einer Winkellage der Teller 108. Insbesondere ist die Information mittels der Informationsübertragung 124 an die Steuerung 121 übertragbar. Dabei ist die Informationsübertragung 124 auch als Feldbus, wie CAN-Bus, Interbus, Profibus oder ASI-Bus, ausführbar. Der Drehtisch 101 weist an seiner Drehachse 104 einen Winkellagegeber, insbesondere einen Absolutwertgeber, auf, dessen Winkellageinformationen der Steuerung 121 zugeführt werden. Diese Informationen werden auch an stationäre Vorrichtungen übertragbar, beispielsweise an eine nicht-mitdrehende Steuerung, die das Werkzeug 103 zur Bearbeitung der Objekte 107 ansteuert. Somit ist ein Bearbeiten der Objekte 107 in genau abgestimmter Weise ermöglicht, also bei bestimmten Winkellagen des Drehtisches 101 und bestimmten Winekellagen der Teller 108. Die Information des Absolutwertgebers ist mittels der Informationsübertragung 124, also beispielsweise CAN-Bus, auch induktiv, insbesondere über Übertragerkopf 106 und Ringleitung 105 übertragbar an die stationäre, nicht-mitdrehende Steuerung.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel sind statt der induktiven berührungslosen Energie- und/oder Informationsübertragung auch Schleifleitungsübertragungen ausführbar, die allerdings verschleißbehaftet sind.
  • Die berührungslose Energieübertragung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
    • 1 zeigt ein beispielhaftes Prinzipschaltbild zur berührungslosen Energieübertragung mit einem Anpasssteller 6.
    • 2 zeigt ein beispielhaftes Prinzipschaltbild des Anpassstellers mit einer Einspeisung 21.
    • 3 zeigt für ein Ausführungsbeispiel ein Prinzipschaltbild der Regelung und Ansteuerung des Anpassstellers.
    • 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Prinzipschaltbild eines weiteren Anpassstellers mit zwei Einspeisungen (21, 31).
    • 5 zeigt für ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel ein Prinzipschaltbild mit zwei Anpassstellern, deren Ausgänge über Dioden parallelgeschaltet sind.
  • 1 zeigt ein erstes beispielhaftes Prinzipschaltbild zur berührungslosen Energieübertragung mit einem Anpasssteller 6. Es umfasst einen stationären und einen beweglichen Teil. Der bewegliche Teil ist auf dem Drehtisch 101 angeordnet.
  • Der stationäre Teil umfasst einen Einspeisesteller 1, einen Gyrator 2, einen Anpasstransformator 3 und eine Übertragungsstrecke 4.
  • Der Einspeisesteller 1 wandelt die aus dem Drehstromnetz (L1, L2, L3) aufgenommene niederfrequente Wechselpannung in eine mittelfrequente Spannung UA mit konstanter Mittelfrequenz fM, die beispielhaft 25kHz beträgt. Ein dem Einspeisesteller 1 nachgeschalteter, resonant betriebener Reihenschwingkreis, der sogenannte Gyrator 2, stellt eine spannungsgesteuerte Stromquelle IA dar. Die Gyrator-Kapazität CG und die Gyrator-Induktivität LG werden entsprechend der Mittelfrequenz fM und der Nennleistung des Einspeisestellers 1 ausgelegt.
  • Die Stromquelle IA speist einen Anpasstransformator 3, dessen Übersetzungsvehältnis Ü derart ausgelegt ist, dass in der Übertragungsstrecke 4 ein in seinem Effektivwert konstanter Mittelfrequenzstrom IÜ fließt, unabhängig von der Nennleistung des Einspeisestellers 1.
  • Der bewegliche, auf dem Drehtisch 101 vorgesehene Teil umfasst zumindest einen Übertragerkopf 5 mit Kompensationskondensator, einen Anpasssteller 6 und einen Verbraucher 7, also einen Motor 102. Die Übertragungsstrecke 4 weist die Ringleitung 105, also einen langgestreckten Leiter, auf, an den Spulenwicklungen des Übertragerkopfes 5, 106 derart induktiv gekoppelt sind, dass eine Energieübertragung an das bewegliche Teil stattfindet. Dabei weist der Übertragerkopf 5, 106 eine Windungszahl w2 auf, wodurch die Stromstärke einer Einspeisung am Anpasssteller 6 bestimmt ist.
  • Der Anpasssteller 6 wandelt den aus dem Übertragerkopf 5 eingeprägten mittelfrequenten Strom in eine Gleichspannung U=. Diese Spannung wird in einem Ausführungsbeispiel zur Speisung eines herkömmlichen Frequenzumrichters als Verbraucher 7 verwendet, um einen drehzahlverstellbaren Antrieb auf dem beweglichen Teil zu realisieren. Dabei ist jedoch ein Gleichrichter beim Frequenzumrichter verzichtbar.
  • Der von der Übertragungsstrecke 4 auf den Übertragerkopf 5 übertragene Strom stellt eine Einspeisung 21 dar. Dieser Strom wird entsprechend der 2 in einem Gleichrichter 22 des Anpassstellers 6 gleichgerichtet, mit einer Zwischenkreisdrossel 23 geglättet und je nach Leistungsbedarf des an dem Anpasssteller 6 angeschlossenen Verbrauchers 7 mittels eines Schalters 25 entweder dem die Ausgangsspannung U= des Anpassstellers 6 puffernden Zwischenkreiskondensator 27 zugeführt oder vor diesem Zwischenkreiskondensator 27 abgeleitet.
  • 3 zeigt für ein Ausführungsbeispiel ein Prinzipschaltbild der Regelung und Ansteuerung des Schalters 25 des Anpassstellers. Dabei sind nichtlineare Glieder doppelt und lineare Glieder einfach umrahmt.
  • Der lineare Teil umfasst die Komponenten P-Spannungsregler der Verstärkung KU, Lastaufschaltung mit einer Verzögerungszeitkonstanten T3 und Dämpfungsglied, umfassend Verzögerungsglied mit Zeitkonstante T2 und Proportionalglied der Verstärkung KD.
  • Der nichtlineare Teil umfasst einen Modulator und ein Zweipunktglied, das ein Einschaltsignal Sein für den Schalter 25 generiert. Die Eingangsgröße des Zweipunktglieds wird aus der Differenz eines sägezahnförmigen Modulatorsignals ISZ und einem Steuersignal ISt gebildet. Die Amplitude des sägezahnförmigen Modulatorsignals ist bestimmt durch das geglättete Signal IZV, des Zwischenkreisstromes. Die Frequenz 1/T des Modulatorsignals wird asynchron zur Frequenz fM der Einspeisung 21 vorgegeben.
  • Das Steuersignal ISt besteht aus der Summe der Ausgangssignale des P-Spannungsreglers, der Lastaufschaltung und des Dämpfungsglieds.
  • Das Ausgangssignal des P-Spannungsreglers ergibt sich durch die mittels eines Proportionalglieds gewichtete Differenz zwischen Sollspannung Usoll und Ausgangsspannung U= des Anpassstellers.
  • Zur Bildung des Ausgangssignals der Lastaufschaltung wird der Ausgangsstrom I= des Anpassstellers einem Verzögerungsglied mit Verzögerungszeit T3 zugeleitet.
  • Das Ausgangssignal des Dämpfungsglieds ergibt sich durch die mittels eines Proportionalglieds gewichtete Differenz von Zwischenkreisstrom IZ und geglättetem Signal IZV des Zwischenkreisstromes. Die Verstärkung des Proportionalglieds beträgt KD.
  • Dabei gewährleistet die Regelung und Ansteuerung folgende vorteilhafte Funktionen:
    Der Spannungsregler ist als einfacher P-Regler ausgeführt, da die Lastaufschaltung vorsteuernd das Einschaltsignal Sein des Schalters 25 vorgibt, wodurch der Spannungsregler weitgehend entlastet ist.
  • Das Dämpfungsglied bedämpft Eigenschwingungen des Zwischenkreisstromes IZ in der aus induktivem Übertragerkopf 5 mit Kompensationskondensator, Gleichrichter 22 und Zwischenkreisdrossel 23 bestehenden schwingungsfähigen Anordnung.
  • In anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen wird statt des sägezahnförmigen Modulatorsignals ISZ ein periodisches Modulatorsignal mit zeitlich linear verlaufenden An- und Abstiegsflanken verwendet, wobei der Betrag der Steigung der An- und Abstiegsflanken unterschiedlich wählbar ist. Bei gleichem Betrag der Steigung der beiden Flanken ergibt sich ein dreieckförmiger Verlauf.
  • Im Gegensatz zur DE 197 35 624 C1 ist also nicht nur ein solches dreieckförmiges Modulatorsignal verriendbar, sondern insbesondere das in dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel eingesetzte, einfach zu generierende, sägezahnförmige Modulatorsignal.
  • Bei den erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen werden Amplitude und Periodendauer T jeweils wie beim beschriebenen sägezahnförmigen Modulatorsignal gewählt. Dabei wird die Periodendauer T als fester Wert aus einem 10%-breiten Toleranzband um 1/fM herum gewählt.
  • Somit ist das Schalten des Schalters 25 asynchron zum Verlauf des Stromes der Einspeisung 21. Es liegt kein fester Phasenbezug vor.
  • Die Schaltverluste des elektronisch ausgeführten Schalters 25 sind im Wesentlichen umgekehrt proportional zur Schaltfrequenz 1/T. Aufgrund der großen verriendeten Periodendauer T ergeben sich also stark reduzierte Schaltverluste.
  • Die Dimensionierung der Zwischenkreisdrossel ist bestimmt durch die Verwendung der großen Periodendauer T, dem asynchronen Betrieb und der Forderung, dass der Zwischenkreisstrom im Betrieb nicht lückt, um einen kontinuierlichen Leistungsfluss zu gewährleisten. Von Vorteil ist bei diesem 10%-breiten Toleranzband, dass bei möglichst geringen Schaltverlusten die Zwischenkreisdrossel eine möglichst kleine Baugröße aufweist.
  • Bei anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen ist als Periodendauer T auch ein Wert aus einem 50%-breiten Toleranzband um 1/fM verwendbar.
  • 4 zeigt für ein anderes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Anpassstellers ein Prinzipschaltbild mit zwei Einspeisungen (21, 31). Dabei werden die eingespeisten Ströme jeweils in einem Gleichrichter (22, 32) gleichgerichtet, mit jeweils einer Zwischenkreisdrossel (23, 33) geglättet und zusammengeführt. Je nach Leistungsbedarf des an dem Anpasssteller angeschlossenen Verbrauchers wird der Zwischenkreisstrom IZ mittels eines einzigen Schalters 25 entweder dem die Ausgangsspannung U= des Anpassstellers puffernden Zwischenreiskondensator 27 zugeführt oder vor diesem Zwischenkreiskondensator 27 abgeleitet.
  • Auf diese Weise sind nicht nur zwei synchron arbeitende, sondern auch zwei asynchron arbeitende Einspeisungen zur Versorgung des Anpassstellers einsetzbar.
  • Die Übertragerköpfe entnehmen also bei einem ersten efrindungsgemäßen Ausführungsbeispiel Energie aus derselben Strecke. In diesem Fall arbeiten die Einspeisungen 21 und 31 synchron.
  • Die Übertragerköpfe entnehmen bei einem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel Energie aus zwei verschiedenen Strecken. Dabei wird jede Strecke von einem Einspeisesteller 1 versorgt, wobei die Frequenzen der Mittelfrequenzstromquelle der jeweiligen Einspeisesteller 1 zumindest kleine Abweichungen aufweisen. Die Einspeisungen 21 und 31 arbeiten asynchron. Dieser Betrieb wird durch die Glättung des jeweiligen gleichgerichteten Stromes der entsprechenden Einspeisung (21, 31) mittels jeweils einer Zwischenkreisdrossel (23, 33) vor der Zusammenführung der Ströme ermöglicht.
  • In anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen entnehmen die Übertragerköpfe Energie aus mehreren verschiedenen Strecken. Dabei wird wiederum jede Strecke von einem Einspeisesteller versorgt, wobei die Frequenzen der Mittelfrequenzstromquelle der jeweiligen Einspeisesteller wieder kleine Abweichungen aufweisen. Die Einspeisungen arbeiten asynchron. Dieser Betrieb wird wiederum nur durch die Glättung des jeweiligen gleichgerichteten Stromes der entsprechenden Einspeisung mittels jeweils einer Zwischenkreisdrossel vor der Zusammenführung der Ströme ermöglicht.
  • 5 zeigt für ein anderes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel ein Prinzipschaltbild mit zwei Anpassstellern, die verschiedene Einspeisungen (21, 31, 61, 71), Gleichrichter (22, 32, 62, 72), Zwischenkreisdrosseln (23, 33, 63, 73), und Dioden (26, 66) umfassen und deren Ausgänge über Dioden (51, 52) parallelgeschaltet sind. Je nach Leistungsbedarf des Verbrauchers wird der jeweilige Zwischenkreisstrom mittels der unabhängig voneinander arbeitenden Schalter (25, 65) entweder dem jeweiligen Zwischenkreiskondensator (27, 67) zugeführt oder vor diesem abgeleitet.
  • Die gezeigten und beschriebenen Schaltbilder und Regelungen sind nur als Prinzipschaltbilder zu verstehen. Dem Fachmann ist die Auslegung und Abänderung zur praktischen Realisierung der Erfindung geläufig.
  • Bei anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen weicht die Mittelfrequenz vom beispielhaft genannten Wert von 25 kHz ab. Auch Mittelfrequenzen im Bereich von 10 kHz bis 50 kHz sind technisch ausführbar.
  • In der 30 ist eine Weiterbildung zur berührungslosen Energieversorgung gezeigt. Dabei werden an der Drehachse 104 mehrere Übertragerköpfe 106 gestapelt angebracht. In der jeweiligen Ebene der in der 30 gezeigten drei Ebenen sind 2, 3, 4 oder mehr Übertragerköpfe 106 vorsehbar. In der 30 sind davon nur 2 gezeigt. Die nicht-mitdrehende Ringleitung 105 ist ebenfalls in den jeweiligen Ebenen vorgesehen und mit einem oder mehreren Einspeisestellern verbunden.
  • In der 50 ist in symbolischer Draufsicht gezeigt, wie in einer der Ebenen vier Übertragerköpfe anordenbar sind. Dabei wird die übertragbare Leistung wesentlich durch die Anzahl der Ebenen bestimmt. Vorteilig verwendbar ist dieses Ausführungsbeispiel bei Drehtischen mit kleinem Durchmesser oder Drehtischen, bei denen nur ein kleiner, für das Anbringen von Übertragerköpfen nutzbarer Durchmesser vorgesehen ist.
  • In der 40 ist zur berührungslosen Energieübertragung eine Übertragung mittels Transformator gezeigt. Dabei ist das Transformatorteil 301 nicht-mitdrehend und das mitdrehende Transformatorteil 302 mit dem Drehtisch verbunden. Dabei ist auch eine einfache Wechselspannung verwendbar ohne komplexen Einspeisesteller oder Anpasssteller. Die Transformatorenteile (301, 302) sind mit ein- oder mehrphasigen Wicklungen ausführbar.
  • In der 60 ist ein großer Drehtisch 101 gezeigt, wobei die Stellen für das Anbringen von Übertragerköpfen 601 gezeigt sind. Da pro Übertragerkopf beispielsweise 1 kW übertragbar ist, ist insgesamt eine entsprechend dem Umfang des Drehtisches große Leistung übertragbar.
  • In der 70 ist eine bewegbare Kette gezeigt, wobei die Stellen für das Anbringen von Übertragerköpfen 701 gezeigt sind. Wiederum ist eine große Leistung übertragbar, da viele Übertragerköpfe an der Kette anbringbar sind.

Claims (15)

  1. Vorrichtung, umfassend eine Drehachse, um welche ein mehrere Antriebe umfassender Drehtisch drehbar gelagert ist, wobei die Antriebe berührungslos zumindest mit Energie versorgbar sind, und zur berührungslosen Energieübertragung ein oder mehrere Übertragerköpfe mit dem Drehtisch verbunden sind, die aus einer nicht-mitdrehenden Ringleitung versorgbar sind.
  2. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Übertragerköpfe am Umfang des Drehtisches angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Umrichter aus einem oder mehreren, mit einem oder mehreren Übertragerköpfen verbundenen Anpassstellern mit unipolarer Spannung versorgt weiden, die Übertragerköpfe von der Ringleitung mittels induktiver Koppelung Energie aus einem Einspeisesteller erhalten.
  4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit den Umrichtern verbundene Steuerung ebenfalls aus dem Anpassteller mit unipolarer Spannung versorgbar ist.
  5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Steuerung und die Umrichter zum Informationsaustausch verbunden sind.
  6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung unter Verwendung eines Verfahrens zur berührungslosen Energieübertragung elektrischer Leistung betreibbar ist, wobei aus einer oder mehreren Mittelfrequenzstromquellen, deren Frequenzen Abweichungen um die Mittelfrequenz fM aufweisen können, auf mindestens einen bewegten Verbraucher über eine oder mehrere Übertragungsstrecken und den Verbrauchern zugeordneten Übertragerköpfen mit nachgeschaltetem Anpasssteller zum Einstellen der von der Übertragungsstrecke aufgenommenen Leistung, wobei eine Übertragungsstrecke von einer Mittelfrequenzstromquelle mit einem während der Leistungsübertragung in seinem Effektivwert konstanten Mittelfrequenzstrom gespeist wird, wobei der jeweilige Verbraucher von mindestens einem Anpasssteller mit mindestens einer Einspeisung mit Energie versorgt wird, wobei ein oder mehrere eingespeiste Ströme in jeweils einem Gleichrichter gleichgerichtet, mit jeweils einer Zwischenkreisdrossel geglättet und zusammengeführt werden, wobei je nach Leistungsbedarf der Verbraucher der jeweils zusammengeführte Zwischenkreisstrom mittels eines Schalters entweder einem die Ausgangsspannung U= des Anpassstellers puffernden Zwischenkreiskondensator zugeführt oder vor diesem abgeleitet wird, und wobei der jeweilige Schalter derart geschaltet wird, dass die Schaltfrequenz 1/T kleiner ist als die zweifache Mittelfrequenz, also 1/T < 2fM.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltfrequenz 1/T als Wert zwischen 0,5 fM und 1,5 fM gewählt wird.
  8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalten des Schalters asynchron zu einer oder mehreren mittelfrequenten Einspeisungen ausgeführt wird und/oder dass das Schalten des Schalters periodisch mit einer Frequenz 1/T derart durchgeführt wird, dass kein konstanter Phasenbezug zu den Strömen einer oder mehrerer Einspeisungen vorhanden ist.
  9. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenkreisdrossel derart ausgelegt wird, dass der Zwischenkreisstrom im Betrieb nicht lückt.
  10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenzen der mittelfrequenten Einspeisungen Abweichungen um fM aufweisen,
  11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Mittel zur Ansteuerung des jeweiligen Schalters keine Mittel zur Synchronisation auf die mittelfrequenten Einspeisungen umfassen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Ansteuerung des jeweiligen Schalters einen Modulator mit zeitlich linear verlaufenden An- und Abstiegsflanken umfassen, wobei der Betrag der Steigung der An- und Abstiegsflanken unterschiedlich wählbar ist.
  13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Modulator ein Sägezahngenerator ist.
  14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anpasssteller mehrere Einspeisungen aufweist, die jeweils einen Gleichrichter speisen, deren Ausgangsströme jeweils über eine Zwischenkreisdrossel zusammengeführt werden und dass ein Schalter derart nachgeschaltet ist, dass der Zwischenkreisstrom je nach Leistungsbedarf des an dem Anpasssteller angeschlossenen Verbrauchers entweder einem die Ausgangsspannung U= des Anpassstellers puffernden Zwischenkreiskondensator zugeführt oder vor diesem Zwischenkreiskondensator abgeleitet wird.
  15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsspannungen zweier oder mehrerer Anpasssteller über Dioden parallelgeschaltet werden zur Versorgung eines Verbrauchers.
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