DE10238428A1 - Vorrichtung zur Bekämpfung von Insekten - Google Patents

Vorrichtung zur Bekämpfung von Insekten Download PDF

Info

Publication number
DE10238428A1
DE10238428A1 DE2002138428 DE10238428A DE10238428A1 DE 10238428 A1 DE10238428 A1 DE 10238428A1 DE 2002138428 DE2002138428 DE 2002138428 DE 10238428 A DE10238428 A DE 10238428A DE 10238428 A1 DE10238428 A1 DE 10238428A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
insects
insecticides
insecticide
temperature control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2002138428
Other languages
English (en)
Inventor
Andrew C. Dr. Chapple
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer CropScience AG
Original Assignee
Bayer CropScience AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer CropScience AG filed Critical Bayer CropScience AG
Priority to DE2002138428 priority Critical patent/DE10238428A1/de
Priority to AU2003255326A priority patent/AU2003255326A1/en
Priority to PCT/EP2003/008396 priority patent/WO2004021778A1/de
Publication of DE10238428A1 publication Critical patent/DE10238428A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
    • A01M1/02Stationary means for catching or killing insects with devices or substances, e.g. food, pheronones attracting the insects
    • A01M1/026Stationary means for catching or killing insects with devices or substances, e.g. food, pheronones attracting the insects combined with devices for monitoring insect presence, e.g. termites
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
    • A01M1/20Poisoning, narcotising, or burning insects
    • A01M1/2022Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide
    • A01M1/2061Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide using a heat source
    • A01M1/2077Poisoning or narcotising insects by vaporising an insecticide using a heat source using an electrical resistance as heat source
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M2200/00Kind of animal
    • A01M2200/01Insects
    • A01M2200/011Crawling insects
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M2200/00Kind of animal
    • A01M2200/01Insects
    • A01M2200/012Flying insects

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Abstract

Eine Vorrichtung zur Bekämpfung von Insekten enthält eine Heizapparatur 20, ein oder mehrere Insektizide in Trägerstoffen 21 und ein oder mehrere mit einer Temperaturführung variabel programmierten Steuerelemente 16, welche - je nach Auswahl 17 - die Heizapparatur über den Bekämpfungszeitraum bedarfsgerecht steuern. Das Steuerelement kann zusätzliche Vorrichtungen, wie Meßeinheiten 18 und Sensoren 19, beinhalten, die mit der Temperaturführung gekoppelt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bekämpfung von Insekten enthaltend eine Heizapparatur und ein oder mehrere Insektizide in Trägerstoffen.
  • Die Verwendung von Heizapparaturen ist gebräuchlich zur Verflüchtigung von Substanzen, wie Desodorants, Desinfektionsmittel oder Insektiziden, in der Raumluft. Die zu verflüchtigenden Substanzen können in festen Trägerstoffen, wie beispielsweise in sogenannten 'Matten', enthalten sein oder in flüssigen Trägerstoffen, die sich dann in einem Gefäß befinden und über einen Docht freigesetzt werden. Bei den Heizapparaturen handelt es sich vorwiegend um elektrisch betriebene Geräte mit thermisch kontrollierbaren Elementen. In den meisten Fällen wird eine konstante, fest fixierte Temperatureinstellung durch Verwendung von Thermoelementen mit positiven thermischen Koeffizienten verwendet, beispielsweise dargestellt in EP-A-0965267 und WO-A-97/02054. Daneben existieren aber auch Entwicklungen, die Temperatureinstellung variabel zu gestalten, entweder durch Verwendung von manuell zu bedienenden Einstellrädern an der Heizapparatur, wie in US-A-4837421 beschrieben, oder durch Heizapparaturen mit Impulsgeber, der durch ein einzelnes, festeingestelltes Programm gesteuert wird, wobei die Stromzufuhr zum Thermoelement (Heizelement) so reguliert wird, daß Zeitintervalle mit höherer und niedriger Intensität möglich sind, wie in EP-A-0911046 dargelegt.
  • Obwohl die bisher bekannten Heizapparaturen vielfältig zur Bekämpfung von Insekten eingesetzt werden, wird die gewünschte Wirkung überwiegend durch einen Überschuß an den freizusetzenden Insektiziden erzielt. Die eingesetzte Menge an Insektizid wird daher schneller verbraucht und die Wirkungsdauer ist kürzer als notwendig. Dies gilt insbesondere für Heizapparaturen mit einer konstanten, fest fixierten Temperatureinstellung. Heizapparaturen mit einer variablen Temperatureinstellung, beispielsweise durch manuelle Betätigung eines Einstellrades, gestatten zwar theoretisch eine Temperaturführung, mit der die Intensität der Freisetzung des Insektizids gesteuert werden kann, jedoch ist eine spezielle, auf die Bekämpfung einzelner Insektenarten abgestimmte Temperaturführung aufgrund der mehrmaligen manuellen Betätigung der Temperatureinstellung für das jeweilige Zeitintervall weniger praktikabel. Heizapparaturen mit Impulsgeber, wobei der Impulsgeber fest eingebaut ist und durch ein einzelnes, fest eingestelltes Programm gesteuert wird, können zwar eine automatische Temperaturführung zwischen den jeweiligen Zeitintervallen realisieren, jedoch mangelt es ihnen an der notwendigen Flexibilität für die Verwendung in den verschiedenartigen Einsatzgebieten. Dies gilt insbesondere mit Hinblick auf die verbesserte Wirkungsdauer der jeweils eingesetzten Mengen an Insektizid. Die Verschiedenartigkeit der Einsatzgebiete ergibt sich aus der Tatsache, daß die jeweils zu bekämpfenden Insektenarten über eine unterschiedliche, individuelle Empfindlichkeit gegenüber Insektiziden verfügen und daß sie im Tagesverlauf unterschiedlich stark auftreten. Daneben müssen für eine gezielte Bekämpfung dieser Insektenarten auch die jeweils vorliegenden räumlichen Verhältnisse, wie beispielsweise das Raumvolumen und die Luftumwälzung, berücksichtigt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Bekämpfung von Insekten zu schaffen, die eine Heizapparatur enthält, in der ein oder mehrere Insektizide zur Bekämpfung der verschiedenartigsten Insektenarten einsetzt werden können, und wobei, abgestimmt auf die jeweils zu bekämpfende Insektenart, eine verbesserte Wirkungsdauer der jeweils eingesetzten Menge an Insektizid erzielt werden soll.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung, enthaltend eine Heizapparatur, die durch ein oder mehrere mit einer Temperaturführung variabel programmierte Steuerelemente, über den Bekämpfungszeitraum gesteuert wird. Die auf diesen Steuerelementen programmierte Temperaturführung ist hierbei auf die jeweils zu bekämpfende Insektenart in Hinblick auf eine verbesserte Wirkungsdauer der eingesetzten Menge an Insektizid abgestimmt.
  • Der Begriff verbesserte Wirkungsdauer beschreibt hierbei das Produkt aus den Größen 'wirksame Dosierung' und 'Häufigkeit der Abgabe', wobei die wirksame Dosierung von der individuellen Empfindlichkeit der Insektenart abhängig ist und die Häufigkeit der Abgabe vom tatsächlichen Auftreten der Insektenart bestimmt wird. Zum Erreichen der verbesserten Wirkungsdauer wird daher nur die ausreichend dosierte Menge an Insektizid abgegeben mit einer Häufigkeit, die die maximal mögliche Zeitspanne der Bekämpfung mit der eingesetzten Menge zuläßt.
  • Beispiele für Insektenarten, die periodisch im Tagesverlauf auftreten, sind Aedes spp. (Moskito; stark am Abend, nie in der Nacht, schwach am Morgen, kaum am Tag), Anopheles spp. (Moskito; schwach am Abend, stark in der Nacht, schwach am Morgen, nie am Tag), Culex spp. (Moskito; stark am Abend, kaum in der Nacht, stark am Morgen, nie am Tag), Phlebotomus spp. (Sandfliege; stark am Abend, schwach in der Nacht, schwach am Morgen, nie am Tag), Lutzomyia spp. (Sandfliege; stark am Abend, schwach in der Nacht, schwach am Morgen, nie am Tag), verschiedene Fliegenarten, wie Musca spp., Fannia spp., Calliphora spp., Drosiphila spp., Bradysia spp. (kaum am Abend, nie in der Nacht, schwach am Morgen, stark am Tag) und verschiedene Wespenarten, wie Vespula spp., Polistes spp. (kaum am Abend, nie in der Nacht, schwach am Morgen, stark am Tag).
  • Bei den mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu bekämpfenden Insekten handelt es sich um alle Insekten, die im Anwendungsbereich als schädlich oder lästig gelten; bevorzugt sind Insekten aus den Gruppen
    der Stechmücken, beispielsweise aus der Familie der Culicidae und Vertretern wie Anopheles spp., Aedes spp., Culex spp., Culiseta spp.;
    der Fliegen, beispielsweise aus der Familie der Muscidae und Vertretern wie Musca spp., Drosophila spp., Simulium spp., Phlebotomus spp., Lutzomyia spp.; Fannia spp., Calliphora spp., Bradysia spp.;
    der Wespen, beispielsweise aus der Familie der Muscidae und Vertretern wie Vespula spp., Polistes spp.;
    der Flöhe, beispielsweise aus der Familie der Pulicidae;
    der Schaben, beispielsweise aus der Familie der Blattelidae;
    der Wanzen, beispielsweise aus der Familie der Cimicidae, und
    der Motten, beispielsweise aus der Familie der Pyralidae.
  • Für die erfindungsgemäße Vorrichtung kommen alle Anwendungsbereiche in Betracht, in denen als schädlich oder lästig geltende Insekten auftreten, bevorzugt der Vorrats- und Materialschutz, der Hygienesektor und der häusliche Bereich, wobei als eine Ausführungsform der Erfindung die erfindungsgemäße Vorrichtung in den entsprechenden Räumlichkeiten eingesetzt und gegebenenfalls mit weiteren Standardmaßnahmen, wie z.B. Klebtafeln oder Fallen, kombiniert wird.
  • In der erfindungsgemäßen Vorrichtung können speziell entwickelte oder handelsübliche Heizapparaturen verwendet werden. Bevorzugt sind Heizapparaturen, die für eine Verwendung von Insektiziden in festen und flüssigen Trägerstoffen geeignet sind und hierfür über die entsprechenden Thermoelemente verfügen. Bei den handelsüblichen Heizapparaturen, die Insektizide in festen Trägerstoffen verwenden können, handelt es sich beispielsweise um Geräte zur Erhitzung von sogenannten 'insektiziden Matten', wie sie z.B. die Hersteller Fa. DBK (DBK Espana S.A., Parc Tecnològic del Vallès, C/Argenters 8, 08290 Cerdanyola del Valles, Barcelona, Spanien) mit den Typen SBP MK-04 und MD4, Fa. Reckitt & Colman (Reckitt Benckiser Inc., 1655 Valley Road, P. O. Box 943, Wayne, New Jersey 07470-0943, USA) mit dem Typ UFO 1, Fa. Godrej (Godrej Sara Lee Ltd., Pirojshanagar, Eastern Express Highway, Vikhroli (East), Mumbai 400 079, Indien) mit dem Typ Good Knight/Electronic Mosquito Destroyer und Fa. SC Johnson (SC Johnson Inc., 1525 Howe Street, Racine, Wisconsin 53403-5011, USA) mit dem Typ RAID anbieten. Bei den handelsüblichen Heizapparaturen, die Insektizide in flüssigen Trägerstoffen verwenden können, handelt es sich beispielsweise um Flüssigkeitsverdampfer, wie sie z.B. die Hersteller Fa. DBK mit den Typen ED2 und ED4, Fa. Godrej mit dem Typ Good Knight/Expert Liquidator System und Fa. Zobele (Zoebele SPA, Via Fersina 4, 38100 Trento, Italien) mit den Typen Kapo, Spira 3 und Spira 4 anbieten. Besonders bevorzugt in Kombination mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, worin das Steuerelement als Adapter in Form einer Stecker- und Steckdosen-Kombination zwischen der Steckdose der Energieversorgung und dem Stecker der Heizapparatur ausgeführt ist, sind die Heizapparaturen der Typen SBP MK-04, SBP MD4, UFO 1, Good Knight/Electronic Mosquito Destroyer, RAID, ED2, ED4, Good Knight/Expert Liquidator System, Kapo, Spira 3, Spira 4 oder mit diesen Typen baugleiche Geräte.
  • In der erfindungsgemäßen Vorrichtung können als Insektizide alle Substanzen verwendet werden, die über die notwendigen physiko-chemischen Eigenschaften verfügen und die ein zur Bekämpfung und/oder Kontrolle von Insekten geeignetes Wirkprinzip aufweisen. Hierbei umfaßt der Begriff Insektizid nicht nur Substanzen zur Abtötung und/oder Immobilisierung von Insekten, sondern auch Substanzen die zu deren Vertreibung aus den Anwendungsbereich oder zur Anlockung in beispielsweise Fallen führen können. Bevorzugt werden Insektizide verwendet ausgewählt aus den Gruppen der natürlichen und synthetischen Pyrethroide, besonders bevorzugt Pyrethrum cinerariaefolium, (RS)-3-allyl-2-methyl-4-oxocyclopent-2-enyl (1 R,3R)-2,2-dimethyl-3-(2-methylprop-1-enyl) cyclopropancarboxylat (d-trans-Allethrin), (RS)-2-methyl-3-(2-propynyl)-4-oxocyclopent-2-enyl(1 R)-cis,trans-chrysanthemat (d-Prallethrin, Tradename: Etoc), (-)1 R trans 2,2-Dimethyl-2-(2,2-dichlorvinyl)-cyclopropancarboxylsäure 2,3,5,6-tetrafluorobenzylester (Transfluthrin), (S)-3-allyl-2-methyl-4-oxocyclopent-2-enyl (1 R,3R)-2,2-dimethyl-3-(2-methylprop-1-enyl) cyclopropanecarboxylate (S-Bioallethrin), Permethrin, Cypermethrin, Lambda-Cyhalothrin, Tetramethrin.
  • Die Insektizide können in ihren handelsüblichen Formulierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen in Mischungen mit anderen Wirkstoffen, wie z.B. Fungiziden oder Sterilantien, vorliegen. Daneben enthalten die Formulierungen gegebenenfalls die jeweils üblichen, dem Fachmann geläufigen Dispergier-, Emulgier-, Lösungsmittel, Füll- oder Trägerstoffe.
  • Geeignete Dosierungen sind insbesondere von der Art und der Höhe des Befallsdrucks durch die Insekten abhängig und lassen sich nach den üblichen, dem Fachmann geläufigen Methoden leicht ermitteln und festlegen.
  • Die Trägerstoffe für die Insektizide können fest oder flüssig sein und sind in ihrem Umfang, ihrem Material und ihrer Ausgestaltung dem Fachmann geläufig. Feste Trägerstoffe werden beispielsweise für wirkstoffhaltige Matten (z.B. flach oder in Kissenform, im folgenden auch als 'insektizide Matten' bezeichnet) verwendet. Die bei diesem Verfahren verwendet Matten oder Kissen sind aus nicht brennbaren Fasern, in die die Insektizide sowie gegebenenfalls noch weitere Stoffen eingearbeitet wurden. Bei der Anwendung werden die Matten oder Kissen unter kontrollierten Bedingungen erhitzt, wobei sich die festen Trägerstoffe weitestgehend innert verhalten, und die Insektizide werden freigesetzt. Flüssige Trägerstoffe sind wirkstoffhaltige Flüssigkeiten, wie beispielsweise verdampfbare Öle, denen die Insektizide zugesetzt werden und die z.B. über einen elektrisch erhitzten Docht aus nicht brennbaren Fasern, eine Raumverteilung der im Öl enthaltenen Insektizide bewirken.
  • Die Insektizide werden auf die Trägerstoffe entweder direkt oder in bereits formulierter Form auf- und/oder eingebracht. Häufig werden hierbei auch z.B. Farb- und Duftstoffe zugesetzt, sowie geeignete Wirkstoffe, wie z.B. Fungizide oder Sterilantien, zum Schutz der Trägerstoffe vor natürlicher Zersetzung.
  • Die Gehalte an Insektizid in den Trägerstoffen können in einem weiten Bereich variieren, sie liegen im allgemeinen bei Matten und Kissen im Bereich von 0,1 bis 60 Gew.-% und bei Ölen im Bereich von 0,1 bis 90 Gew.-%.
  • Der Begriff Temperaturführung, im Sinne der Erfindung, bezeichnet die kontinuierliche Veränderung der Intensität der Freisetzung des Insektizids im Zeitverlauf, die für eine größtmögliche Effizienz der eingesetzten Insektizide individuell gesteuert werden muß. Dies geschieht durch direkte Regelung der Stromzufuhr des Thermoelements der Heizapparatur, wobei die Stromzufuhr in Momenten hoher Intensität länger und häufiger erfolgt als in Momenten niedriger Intensität. Durch das Thermoelement der Heizapparatur erfolgt dann die Freisetzung des Insektizids.
  • Bei den in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten, variabel programmierten Steuerelementen handelt es sich um Einheiten, in denen die Information der Temperaturführung als Programm gespeichert, gelesen und – je nach Auswahl – weiterverarbeitet werden kann. Der Zusatzvariabel programmiert' bedeutet erfindungsgemäß, daß die Steuerelemente entweder bereits intern mit mehr als zwei Programmen zur Temperaturführung versehen sind oder von extern mit einem oder mehreren Programmen zur Temperaturführung versehen werden können. Beispiele hierfür sind die im folgenden beschriebenen Ausgestaltungen und Weiterbildungen.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt eine Chip-Karte als Informationsspeicher auf der sich das Programm zur Temperaturführung befindet. Diese Chip-Karte wird in ein entsprechendes Chip-Kartenlesegerät eingesteckt, welches dann die Stromzufuhr zum Thermoelement regelt und damit die Freisetzung des Insektizids steuert. Chip-Karten sind entsprechend der Definition der Brockhaus-Enzyklopädie (F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim), Kunststoffkarten mit Speicherchip oder programmierbarem Mikroprozessor, die u.a. auch als Kredit-, Telefon- und Ausweiskarte verwendet werden.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung dieser Ausgestaltung besteht darin, daß die Chip-Karte zusammen mit Insektiziden in Trägerstoffen, beispielsweise in sogenannten 'insektiziden Matten', kombiniert wird. Dieses Kombinationselement wird mit einem Handgriff mit der Chipseite in das Lesegerät eingesteckt, wodurch der insektizidhaltige Trägerstoff entweder gleichzeitig auf dem Thermoelement der Heizapparatur aufliegt oder das Thermoelement, beispielsweise über einem Docht, in ihn eintaucht. Das in der Chip-Karte enthaltene Programm mit der Temperaturführung steuert dann – direkt abgestimmt auf die Insektizide im festen Trägerstoff – die Stromzufuhr zum Thermoelement. Herkunft, sowie Konfektionierung und Programmierung der Chip-Karten ist dem Fachmann geläufig bzw. geschieht nach den üblichen, dem Fachmann geläufigen Methoden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht eine Gruppe von mehreren EEPROMs vor, wobei auf jedem EEPROM ein Programm zur Temperaturführung gespeichert ist. Durch eine, von außen zu bedienende Schaltgruppe, beispielsweise Druckknöpfe, kann ein entsprechender EEPROM ausgewählt werden, der dann die Stromzufuhr zum Thermoelement regelt und damit die Freisetzung des Insektizids steuert. EEPROM ist entsprechend der Definition der Brockhaus-Enzyklopädie (F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim), die englische Abkürzung für electrically erasable and programmable read-only memory (in Deutsch: elektrisch lösch- und programmierbarer Nur-Lese-Speicher), womit ein Bauteil aus der Computertechnologie bezeichnet wird (weitere Bezeichnungen: E2PROM, EAROM). Herkunft, sowie Konfektionierung und Programmierung des EEPROM ist dem Fachmann geläufig bzw. geschieht nach den üblichen, dem Fachmann geläufigen Methoden.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung dieser Ausgestaltung besteht darin, daß mehrere EEPROMs verwendet werden, die spezielle Teilprogramme zur Temperaturführung enthalten, die dann miteinander über die oben beschriebene Schaltgruppe kombiniert werden können. Beispielsweise können so Teilprogramme, die das Insektenarten-spezifische Auftreten und/oder deren Häufigkeit im Tagesverlauf, mit weiteren Komponenten, wie beispielsweise einem optionalen Teilprogramm, welches z.B. das Raumvolumen und/oder die Häufigkeit des Luftwechsels berücksichtigt, miteinander kombiniert werden. Es kann hierfür auch ein einzelner EEPROM verwendet werden, der die oben genannten Programme als getrennte Unter-Programme bzw. 'Sub-Routinen' in sich enthält. Die Auswahl und Einstellung für die gewünschte Kombination erfolgt dann wie oben beschrieben.
  • Prinzipiell können alle weiteren Formen von Datenträgern, wie beispielsweise Magnetbänder, Disketten, Plattenspeicher und CD-ROM, mit den geeigneten Lese- und Weiterverarbeitungseinheiten in weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der oben genannten Ausgestaltungen beinhalten zusätzliche Vorrichtungen, wie Meßeinheiten und Sensoren, mit denen das Steuerelement und somit das Programm zur Temperaturführung gekoppelt und weiter verfeinert werden kann. Zur Festlegung eines bestimmten Startpunkts des Programms kann eine Kopplung mit der Tageszeit erfolgen, beispielsweise durch Einstellung einer Uhrzeit an einem Zeitmesser oder durch Verwendung einer Funkuhr, jeweils in Kombination mit dem Steuerelement. Durch die Verwendung einer Photozelle in Kombination mit dem Steuerelement können Licht- und Dunkelzyklen berücksichtigt werden. Durch die Verwendung von Meßgeräten für Temperatur, Luftströmung und relative Feuchte, sowie Bewegungsmeldern in Kombination mit dem Steuerelement können weitere wichtige Parameter mit der Ausführung des Programms zur Temperaturführung gekoppelt werden.
  • Die oben genannten Ausgestaltungen und Weiterbildungen können entweder direkt mit der Heizapparatur verbunden sein, beispielsweise als Einbau-, Anbau- oder Ansteckelement, oder als Adapter, beispielsweise in Form einer Stecker- und Steckdosen-Kombination zwischen der Steckdose der Energieversorgung (Stromquelle) und dem Stecker der Heizapparatur ausgeführt, verwendet werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht somit die Möglichkeit, sich den jeweiligen, zum Teil individuellen Anforderungen für eine gezielte Bekämpfung der zeitlich sehr unterschiedlich auftretenden Insekten anzupassen. Daneben werden die Anforderungen auch durch den jeweiligen Einsatzort bestimmt. So können beispielsweise auch unterschiedliche Raumvolumen sowie der unterschiedlich starke Luftaustausch in Ruhe-, Aufenthalts- und Durchgangsräumen im Tagesverlauf individuell mit berücksichtigt werden. Die auf die oben genannten Bedingungen angepaßte Temperaturführung bewirkt somit die größtmögliche Effizienz der eingesetzten Insektizide, welches sich beispielsweise in einer längeren Anwendungsdauer einer gegebenen Menge des Insektizids oder in einem geringeren Bedarf an Insektizid für einen gegebenen Zeitraum äußert. Durch diesen dosierten Einsatz und dessen Mengenersparnis führt die erfindungsgemäße Vorrichtung daher auch zur geringstmöglichen Exposition des Anwenders mit den eingesetzten Insektiziden, ein Effekt, der insbesondere im häuslichen Bereich von Bedeutung ist. Daneben wird auch eine höhere Sicherheit bei der Anwendung erzielt. Beispielsweise wird bei einer der oben genannten Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung die entsprechende Chip-Karte zusammen mit dem in den Heizapparaturteil gehörigen, insektizidhaltigen Trägermaterial ausgeliefert. Dadurch hat der Anwender die Sicherheit, daß die spätere Abgabe mit der optimalen Temperaturführung für das im Träger vorliegende Insektizid erfolgt. Eine Überhitzung empfindlicherer Insektizide ist somit ausgeschlossen. Daneben ist bei dieser Lösung ein hohes Maß an Flexibilität für den Anwender möglich, und da jede erfindungsgemäße Vorrichtung nur mit einem Chip-Kartenlesegerät ausgerüstet sein muß, ergeben sich für den Hersteller eine breitere Einsetzbarkeit bei geringeren Produktionskosten. Durch die Verwendung der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, worin das Steuerelement als Adapter in Form einer Stecker- und Steckdosen-Kombination zwischen der Steckdose der Energieversorgung und dem Stecker der Heizapparatur ausgeführt ist, können bereits vorhandene Heizapparaturen, z.B. mit einer konstanten, fest fixierten Temperatureinstellung, nachgerüstet und somit weiter verwendet werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Merkmale sind in der folgenden Figurenbeschreibung wiedergegeben, die jeweils in Verbindung mit oben dargestellten Merkmalen zu neuen Weiterbildungen kombiniert werden können. Es zeigen:
  • 1 Schaltbild der Versuchsapparatur,
  • 2 Verdampfungsrate eines Insektizids im Zeitverlauf bei konstanter, fest fixierter Temperaturführung (Stand der Technik),
  • 3 Verdampfungsrate eines Insektizids im Zeitverlauf bei variabel programmierter Temperaturführung (Erfindungsgemäße Vorrichtung),
  • 4 Gewichtsverlust der Insektizidzusammensetzung Composition No 18 im Zeitverlauf bei fest eingestellter Temperaturführung (Stand der Technik),
  • 5 Wirksamkeit der Insektizidzusammensetzung Composition No 18 gegen die Mosquito-Art Aedes aegypti im Zeitverlauf bei variabel programmierter Temperaturführung (Erfindungsgemäße Vorrichtung),
  • 6 Schaltbild einer Ausführungsform des Steuerelements (Verwendung: EEPROM),
  • 7 Schaltbild einer Ausführungsform des Steuerelements (Verwendung: Chip-Karte).
  • 1 zeigt das Schaltbild des Steuerelements einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, worin das Steuerelement später als Adapter in Form einer Stecker- und Steckdosen-Kombination zwischen der Steckdose der Energieversorgung und dem Stecker der Heizapparatur ausgeführt werden kann, um bereits vorhandene Heizapparaturen, z.B. mit einer konstanten, fest fixierten Temperatureinstellung, nachzurüsten. Mit dieser Ausführungsform wurden die in 5 dargestellten Ergebnisse ermittelt. Über die parallele Schnittstelle eines Personalcomputers wurde eine Relaiskarte (2, 3) angeschlossen, welche über das verwendete Programm zur variablen Temperaturführung, hier speziell abgestimmt auf die Bekämpfung der Mosquitoart Aedes aegypti, gesteuert wurde. Die Schaltleistung der Relaiskarte reichte nicht aus, um die 230V Netzspannung direkt zu schalten. Deshalb wurde ein Netzteil (1) mit 24V verwendet, um über die Relaiskarte ein 24V-Relais (3) anzusteuern, welches die 230V/8A für das Thermoelement der Heizapparatur schalten konnte (1, 2, 3). Dadurch wurde dann die Steckdose (4) geschaltet, die eine handelsübliche Heizapparatur mit konstanter Temperatureinstellung, hier für 'insektizide Matten', mit Strom versorgte.
  • 2 beschreibt den Stand der Technik und zeigt in stilisierter Form, ausgedrückt als Verdampfungsrate [mg × h-1], die Menge eines Insektizids (m) aus einer Heizapparatur, abgegeben im Zeitverlauf (t) von Stunden [h] (5) bei konstanter Temperatureinstellung (6), wobei die Temperatur (T) 150 °C betrug.
  • 3 beschreibt eine erfindungsgemäße Vorrichtung und zeigt , im Vergleich zu 2, ebenfalls in stilisierter Form, ausgedrückt als Verdampfungsrate [mg × h-1], die Menge eines Insektizids (m) aus einer Heizapparatur abgegeben im Zeitverlauf (t) von Stunden [h] (7) bei Verwendung eines Steuerelements mit variabel programmierter Temperaturführung (8). Nach einem 'Dosierungsstoß' bei einer Temperatur (T) von 150 °C, der zur Kontrolle der vorhandenen schädlichen bzw. lästigen Insekten ausreichte, wurde die Temperatur auf 100 °C zurückgefahren und anschließend entsprechend langsam wieder auf 150 °C erhöht. Dadurch wurde die Menge des abgegeben Insektizids in den nächsten Stunden auf ein konstantes Niveau eingestellt (9), welches über den Zeitraum von über 8 Stunden nach Beginn, dem Vergleichszeitraum zu 2 (10), das Auftreten der schädlichen bzw. lästigen Insekten verhinderte. Somit ergab sich ein, im Vergleich zum Stand der Technik, verlängerter Schutz mit der gleichen Menge an eingesetztem Insektizid.
  • 4 beschreibt den Stand der Technik und zeigt den Gewichtsverlust der Insektizidzusammensetzung Composition No 18 (m) in Milligramm [mg] aus einer sog. 'insektiziden Matte' bei einem Heizapparat mit konstanter Temperatureinstellung von 150 °C im Zeitverlauf (t) von Stunden [h]. Die ursprünglich eingesetzte Menge der Insektizidzusammensetzung (20 mg) ist unter diesen Bedingungen nach 13 Stunden (11) nahezu vollständig verbraucht und bewirkt keinen Schutz, beispielsweise vor Moskitos, mehr.
  • 5 beschreibt eine erfindungsgemäße Vorrichtung und zeigt die Tötungszeit für 50% der geprüften Moskitos (KT50) in Minuten [min] durch das Insektizid Composition No 18 aus einer sog. 'insektiziden Matte' in halblogarithmischer Darstellung (12) unter Verwendung der in 1 beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung (Anmerkung: niedrige KT50-Werte zeigen eine hohe Wirksamkeit an). Die Temperaturführung war hierbei an die Moskitoart Aedes aegypti und deren zeitliches Auftreten im Tagesverlauf angepaßt, wobei die Symbole T 100 °C und T 150 °C die jeweils angesteuerte Temperatur im Verlauf der Temperaturführung kennzeichnen. Verwendet wurde bei diesem Versuch die gleiche Menge an Insektizid wie in 4. Nach einem 'Dosierungsstoß' mit starker Anfangswirkung in den ersten 4 Stunden des Abends (13) wurde die Temperatur abgesenkt, da eine geringere Dosierung über die Nachtstunden ausreichte weitere Moskitoangriffe wirksam zu vermeiden (14). Am darauf folgenden Morgen war dadurch noch eine ausreichende Menge an Insektizid vorhanden, um ein erneutes Auftreten der Moskitos wirksam zu unterdrücken (15). Somit ergab sich, im Vergleich zum in 4 dargestellten Stand der Technik, ein von 13 Stunden auf über 18 Stunden verlängerter Schutz vor Moskitos mit der gleichen Menge an eingesetztem Insektizid.
  • 6 zeigt das Schaltbild einer Ausführungsform des Steuerelements (Verwendung: EEPROM). Das Steuerelement enthält einen oder eine Gruppe von EEPROMs (16), die Programme zur Temperaturführung enthalten und deren Auswahl durch eine Schaltgruppe erfolgt (17). Diese schalten die Energieversorgung eines elektrischen Thermoelements (20), welches die Freisetzung eines oder mehrerer Insektizide aus Trägerstoffen bewirkt (21). Das Steuerelement kann durch Meßeinheiten (18), wie z.B. Funkuhr, und/oder durch Sensoren (19), wie z.B. Photozelle, erweitert sein.
  • 7 zeigt das Schaltbild einer Ausführungsform des Steuerelements (Verwendung: Chip-Karte). Das Steuerelement enthält ein oder mehrere Chip-Kartenlesegeräte (22), in die ein oder mehrere Chip-Karten (23), die Programme zur Temperaturführung enthalten, eingesteckt werden können. Diese schalten die Energieversorgung eines elektrischen Thermoelements (20), welches die Freisetzung eines oder mehrerer Insektizide aus Trägerstoffen bewirkt (21). Das Steuerelement kann durch Meßeinheiten (18), wie z.B. Funkuhr; und/oder durch Sensoren (19), wie z.B. Photozellen; erweitert sein.
  • Die Endung wird durch das folgende Beispiel näher erläutert, ohne sie dadurch einzuschränken.
  • 1. Insektizidzusammensetzung Composition No 18
  • Figure 00140001
  • 2. Versuchsbeschreibung
  • Das Steuerelement der Versuchsapparatur, enthaltend eine, durch Programm steuerbare Relaiskarte, Netzteil, Stecker- und Steckdosen-Kombination (Schaltbild, 1), wurde so eingestellt, daß die Moskitoart Aedes aegypti und deren zeitliches Auftreten im Tagesverlauf durch die programmierte Temperaturführung erfaßt werden konnte.
  • Zum Einsatz kamen 20 mg der Insektizidzusammensetzung Composition No 18, welche in dem festen Trägerstoff einer 'insektiziden Matte' für die Verwendung in einer entsprechenden Heizapparatur vorbereitet wurden.
  • 3. Ergebnisse und Diskussion
  • Bei Verwendung eines Heizapparates mit konstanter Temperatureinstellung von 150 °C war die Menge des verwendeten Insektizids nach 13 Stunden nahezu vollständig verbraucht (4).
  • Bei Verwendung des Steuerelements der Versuchsapparatur und der an die Moskitoart Aedes aegypti angepaßten Temperaturführung wurde, bei Einsatz des gleichen Heizapparates mit konstanter Temperatureinstellung und der gleichen Menge des verwendeten Insektizids, die Dauer der wirksamen Moskitokontrolle von 13 Stunden auf weit über 18 Stunden verlängert (5).

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Bekämpfung von Insekten enthaltend eine Heizapparatur (20), ein oder mehrere Insektizide in Trägerstoffen (21) und ein oder mehrere mit einer Temperaturführung variabel programmierten Steuerelemente (16; 22; 23), welche die Heizapparatur über den Bekämpfungszeitraum steuern.
  2. Vorrichtung zur Bekämpfung von Insekten gemäß Anspruch 1, wobei das Insektizid aus der Gruppe ein natürliches oder synthetisches Pyrethroid ist.
  3. Vorrichtung zur Bekämpfung von Insekten gemäß Anspruch 1 oder 2, worin die Trägerstoffe als wirkstoffhaltige Matten vorliegen.
  4. Vorrichtung zur Bekämpfung von Insekten gemäß Anspruch 1 oder 2, worin die Trägerstoffe als wirkstoffhaltige Öle vorliegen.
  5. Vorrichtung zur Bekämpfung von Insekten gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, worin das Steuerelement als Kombination von Chip-Karten und Chip-Kartenlesegerät (22; 23) ausgeführt ist.
  6. Vorrichtung zur Bekämpfung von Insekten gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, worin das Steuerelement aus mehreren EEPROM mit Einzelprogrammen zur Temperaturführung oder aus einem EEPROM mit mehreren Teilprogrammen zur Temperaturführung (16; 17) besteht.
  7. Vorrichtung zur Bekämpfung von Insekten gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, worin das Steuerelement zusätzliche Vorrichtungen aus der Gruppe Meßeinheiten (18) und Sensoren (19) beinhaltet, die mit der Temperaturführung gekoppelt sind.
  8. Vorrichtung zur Bekämpfung von Insekten gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, worin das Steuerelement als Adapter in Form einer Stecker- und Steckdosen-Kombination zwischen der Steckdose der Energieversorgung und dem Stecker der Heizapparatur ausgeführt ist.
  9. Verwendung einer Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8 zur Bekämpfung von Insekten.
  10. Verfahren zur Bekämpfung von Insekten, wobei ein oder mehrere Insektizide in Trägerstoffen durch Erhitzen aus einer Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 freigesetzt wird.
DE2002138428 2002-08-16 2002-08-16 Vorrichtung zur Bekämpfung von Insekten Withdrawn DE10238428A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002138428 DE10238428A1 (de) 2002-08-16 2002-08-16 Vorrichtung zur Bekämpfung von Insekten
AU2003255326A AU2003255326A1 (en) 2002-08-16 2003-07-30 Device for combating insects
PCT/EP2003/008396 WO2004021778A1 (de) 2002-08-16 2003-07-30 Vorrichtung zur bekämpfung von insekten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002138428 DE10238428A1 (de) 2002-08-16 2002-08-16 Vorrichtung zur Bekämpfung von Insekten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10238428A1 true DE10238428A1 (de) 2004-02-19

Family

ID=30469805

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002138428 Withdrawn DE10238428A1 (de) 2002-08-16 2002-08-16 Vorrichtung zur Bekämpfung von Insekten

Country Status (3)

Country Link
AU (1) AU2003255326A1 (de)
DE (1) DE10238428A1 (de)
WO (1) WO2004021778A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007033284A1 (de) * 2007-07-17 2009-01-22 Sari Maria Mahmoudi Verfahren zur Abwehr von Schaben und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1295645B1 (it) * 1997-10-27 1999-05-24 Falp Srl Apparecchio per l'elettroemanazione di principi attivi.
IT243892Y1 (it) * 1998-03-26 2002-03-06 Zobele Ind Chim Dispositivo di riscaldamento per vaporizzatori di insetticidi oprofumi in formulazioni solide o liquide con elemento riscaldante
GB2347860B (en) * 1998-10-15 2003-03-12 Pankhurst Design & Development Air freshener
US6264548B1 (en) * 1999-09-15 2001-07-24 Transcents, Inc. Dispensing system and method
DE10001035A1 (de) * 2000-01-13 2001-07-26 Bayer Ag Wirkstoffchip mit integriertem Heizelement
US6581915B2 (en) * 2000-07-27 2003-06-24 The Procter & Gamble Company Dispensing device for dispensing scents

Also Published As

Publication number Publication date
WO2004021778A1 (de) 2004-03-18
AU2003255326A1 (en) 2004-03-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60103168T2 (de) Matte zur zweistufigen duftstoffabgabe
DE69532035T2 (de) Verfahren zur bekämpfung von schadinsekten
DE60320100T2 (de) Vorrichtung zur lokalisierten Oberflächenverflüchtigung
DE60001303T2 (de) Matte zur abgabe von flüchtigen stoffen
DE69932354T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum dispersieren einer flüchtigen zusammensetzung
DE60004821T2 (de) Passiver raum-insektenvertreiberstrip
DE602004010614T2 (de) Verfahren zur aktiven Abgabe flüchtiger Substanzen aus einem Spender
DE19525782A1 (de) Batteriebetriebener Insektizid-Verdampfer und Verfahren zum Insektizid-Verdampfen
EP1250040B1 (de) Wirkstoffchip mit integriertem heizelement
DE60202879T2 (de) Insektenbekämpfungsvorrichtung
EP2309848A2 (de) Mit insektiziden imprägnierte netze und deren verwendung zum schutz vor schädlingen
EP2247179A2 (de) Verfahren zum kombinierten einsatz zweier substanzen zur gleichzeitigen bekämpfung und zum monitoring verschiedener schädlingsarten
JP2001017055A (ja) 害虫の駆除方法
CN107404871B (zh) 害虫防除制品和害虫防除方法
DE3308017C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bekämpfung des Milben-Befalls von Bienenvölkern
DE602005000099T2 (de) Mehrstufige abgabematte
GB2130883A (en) Insecticidal mat for electric fumigator
DE10238428A1 (de) Vorrichtung zur Bekämpfung von Insekten
DE19947146A1 (de) Verwendung Insektizid-getränkter Träger zur Bekämpfung von Insekten
DE2641630A1 (de) Vorrichtung zum verbreiten eines verdampfbaren stoffes
JP3007721B2 (ja) 害虫誘引捕獲器
EP3791715B1 (de) Insektenfalle
DE3427330A1 (de) Vorrichtung zur bekaempfung von schaedlingen in einem bienenvolk
Adanan et al. Efficacy and sublethal effects of mosquito mats on Aedes aegypti and Culex quinquefasciatus (Diptera: Culicidae).
CN107105664A (zh) 加热蒸散用水性杀虫剂组合物和加热蒸散用水性杀虫剂组合物的加热蒸散方法

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee