DE10237223A1 - Pflückvorsatz für ein Erntegerät - Google Patents

Pflückvorsatz für ein Erntegerät

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DE10237223A1
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DE10237223A
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English (en)
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Thomas Janning
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JANNING, THOMAS, 48607 OCHTRUP, DE
Original Assignee
Carl Geringhoff GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D45/00Harvesting of standing crops
    • A01D45/02Harvesting of standing crops of maize, i.e. kernel harvesting
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01D45/00Harvesting of standing crops
    • A01D45/02Harvesting of standing crops of maize, i.e. kernel harvesting
    • A01D45/021Cornheaders

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Pflückvorsatz für ein Erntegerät zum Ernten von Körnerfrüchten, z. B. Mais o. dgl., mit einem Pflückspalt, der zu einer Querfördervorrichtung führt und unterhalb des Pflückspaltes angeordneten Zerkleinerungswerkzeugen, wobei die Förderung der Pflanze durch den Pflückspalt zur Querfördervorrichtung durch einen oder mehrere Förderrotoren mit Excenterfingern erfolgt, wobei die Excenterfinger oberhalb des Pflückspaltes wirksam sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Pflückvorsatz für ein Erntegerät zum Ernten von Körnerfrüchten gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
  • Gattungsbildende Pflückvorsätze sind beispielsweise aus der EP 0 091 635 B1 oder EP 0 355 441 B1 bekannt. Bei diesen bekannten Pflückvorsätzen sind Einzugsrotoren vorgesehen, denen feststehende Schneidmesser zugeordnet sind, die in entsprechende Schlitze der Flügel der Einzugsrotoren hineinragen und dadurch eine Zerkleinerung der Pflanze bewirken. Die Schneidmesser sind dabei beispielsweise am unteren Ende einer dem Einzugsrotor jeweils zugeordneten Teilummantelung angeordnet, wobei - da der gesamte Pflückvorsatz nach vorne hin geneigt ist - die Pflanze mittels der Einzugsrotoren erfaßt wird und durch den Pflückspalt hinuntergezogen wird, wobei durch den Herunterziehvorgang eine Zerkleinerung der Pflanze durch die feststehenden Zerkleinerungsmesser erfolgt. Diese bekannte Einrichtung hat sich in der Praxis ausgezeichnet bewährt, insbesondere auch deshalb, da die Stengel durch den Herunterziehvorgang schräg zur Längsachse geschnitten werden, so daß dadurch eine große Verrottungsfläche zur Verfügung gestellt wird, die zu einem schnellen Verrotten des gehäckselten Stengelmaterials führt.
  • Aus der EP 0 774 072 A ist ein als Vorsatzgerät für einen Mähdrescher ausgebildetes Gerät bekanntgeworden, bei welchem die Schneidvorrichtung aus zwei im Abstand angeordneten gegenläufig drehbaren Wellen besteht. Zusammen mit dem Erfassen der Pflanzenstengel erfolgt bei dieser bekannten Anordnung auch das Durchschneiden der Pflanzenstengel, so daß die Pflanzenstengel relativ früh abgeschnitten werden.
  • All diesen bekannten Anordnungen ist eigen, daß die Förderung der Pflanze durch den Pflückspalt zu einer am Ende des Pflückspaltes angeordneten Querfördervorrichtung über Einzugsketten erfolgt, die beiderseits des Pflückspaltes angeordnet sind und die von Umlaufrotoren angetrieben werden. Diese Ketten sind aufwendig und verschleißanfällig und stellen somit ein kritisches Bauteil bei den bekannten Pflückvorsätzen für Erntegeräte dar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung der Vorteile der bekannten Pflückvorsätze die Nachteile der Einzugsketten zu vermeiden und eine Fördervorrichtung für die Pflanze durch den Pflückspalt vorzuschlagen, die wesentlich weniger verschleißanfällig ist.
  • Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erläutert.
  • Mit anderen Worten ausgedrückt wird vorgeschlagen, daß auf die Einzugsketten beiderseits des Pflückspaltes verzichtet wird und daß die Förderung der Pflanze durch den Pflückspalt hindurch zur Querfördervorrichtung durch oberhalb des Pflückspaltes angeordnete Mitnehmer erfolgt. Diese Mitnehmer sind an Förderrotoren gelagert, und zwar exzentrisch, so daß bei Umlauf der Rotoren die Mitnehmerfinger über den Pflückspalt geführt werden, sich dann aber wieder zurückziehen und damit das Abgabeende des Pflückspaltes für das Abgeben der Pflanze in die Querfördervorrichtung freigeben.
  • Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung sind im vorderen Bereich des Pflückspaltes zwei Förderrotoren mit Excenterfingern vorgesehen, wobei bei dieser Ausführungsform der Pflückspalt relativ kurz ausgebildet ist. Die Excenterfinger dieser beiden Zuführrotoren überstreichen intermittierend, d. h. also ineinandergreifend den Pflückspalt.
  • Bei einer abgeänderten Ausführungsform ist nur ein Förderrotor vorgesehen, wobei bei dieser Ausführungsform der Pflückspalt länger ausgebildet ist und im vorderen Bereich des Pflückspaltes sind deshalb zwei Zuführrotoren vorgesehen, die an ihrer Mantelfläche wellenförmig ausgebildet sind, die Pflanze ergreifen und die Pflanze dem Pflückspalt zuführen. Zur besseren Führung und zum besseren Ergreifen der Pflanze ist bei dieser Ausführungsform im vorderen Bereich des Pflückspaltes eine Teilerspitze angeordnet, die gleichzeitig als Widerlager für die Pflanze dient, so daß die Pflanze von den Wellen des Förderrotors ergriffen, an die Wandung der Tellerspitze angelegt und nunmehr zum Pflückspalt geführt wird und hier von den Excenterfingern des Förderrotors ergriffen wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei in
  • Fig. 1 schematisch eine erste Ausführungsform der Erfindung, und in
  • Fig. 2 schematisch eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt schematisch einen Pflückvorsatz für ein Erntegerät, wobei ein Pflückspalt 1 erkennbar ist, der von Pflückplatten 15, 16 begrenzt wird. Unterhalb des Pflückspaltes 1 und der Pflückplatten 15, 16 sind Zerkleinerungswerkzeuge 17, 18 erkennbar, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als ineinandergreifende Zerkleinerungswalzen ausgebildet sind.
  • Der Pflückspalt 1 führt zu einer Mulde 2, in der eine Querfördervorrichtung 3 angeordnet ist.
  • Beiderseits des Pflückspaltes 1 sind Förderrotoren 4, 5 vorgesehen, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit Excenterfingern 6, 7, 8 und 9 ausgerüstet sind. Während die Förderrotoren um die Rotorachse X umlaufen, sind die Excenterfinger 6, 7, 8, 9 drehbar um eine Achse Y gelagert und werden umlaufend angetrieben, so daß durch diesen Versatz der Achsen X und Y vom Pflückspalt 1 aus gesehen ein Vorschieben und Zurückziehen der Excenterfinger 6, 7, 8 und 9 erfolgt, derart, daß jeweils ein Excenterfinger den Pflückspalt übergreift, aber vor dem Abgabeende des Pflückspaltes zurückgezogen wird, so daß die im Pflückspalt aufgenommene Pflanze problemlos in die Mulde 2 und damit der Querfördervorrichtung 3 übergeben werden können.
  • Die Excenterfinger 6, 7, 8 und 9 der Förderrotoren 4 bzw. 5 sind so angeordnet, daß sie intermittierend den Pflückspalt überstreichen. Anstelle der dargestellten vier Excenterfinger pro Förderrotor 4, 5 können selbstverständlich auch mehr oder weniger Excenterfinger 6, 7, 8 und 9 vorgesehen sein.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind ebenfalls Teilerspitzen 10 erkennbar, die in die Pflanzenreihen eingreifen und die Pflanze der Aufnahmeöffnung des Pflückspaltes 1 zuführen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist nur ein Förderrotor 4 vorgesehen mit entsprechenden Excenterfingern 6, 7, 8 und 9, aber im Einzugsbereich des Pflückspaltes 1 sind zwei Zuführrotoren 11, 12 vorgesehen, die an ihrer Mantelfläche wellenförmig ausgebildet sind und eine Zuführung der Pflanze zum Pflückspalt bewirken. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist im Einzugsbereich des Pflückspaltes 1 eine Teilerspitze 10 vorgesehen, die gleichzeitig als Widerlager für die von den Mantelflächen 14 der Zuführrotoren 11, 12 ergriffenen Pflanze dient.

Claims (7)

1. Pflückvorsatz für ein Erntegerät zum Ernten von Körnerfrüchten, z. B. Mais od. dgl. mit einem Pflückspalt (1), der zu einer Querfördervorrichtung (3) führt und unterhalb des Pflückspaltes (1) angeordneten Zerkleinerungswerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung der Pflanze durch den Pflückspalt (1) zur Querfördervorrichtung (3) durch einen oder mehrere Förderrotoren (4, 5) mit Excenterfingern (6, 7, 8, 9) erfolgt, wobei die Excenterfinger (6, 7, 8, 9) oberhalb des Pflückspaltes (1) wirksam sind.
2. Pflückvorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Förderrotoren (4, 5) vorgesehen sind.
3. Pflückvorsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Excenterfinger (6, 7, 8, 9) intermittierend den Pflückspalt (1) überstreichen.
4. Pflückvorsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Förderrotor (4) vorgesehen ist.
5. Pflückvorsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Einzugsbereiches des Pflückspaltes (1) Zuführrotoren (11, 12) vorgesehen sind.
6. Pflückvorsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführrotoren (11, 12) eine wellenförmig ausgebildete Mantelfläche (14) aufweisen.
7. Pflückvorsatz nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Aufnahmeöffnung des Pflückspaltes (1) eine Teilerspitze (10) vorgesehen ist, die gleichzeitig als Widerlager für die von den Zuführrotoren (11, 12) ergriffene und geförderte Pflanze dient.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007001951A1 (de) 2007-01-12 2008-08-07 Maschinenfabrik Kemper Gmbh & Co. Kg Pflückeinrichtung zur Ernte von Fruchtständen von Pflanzen
DE102007002670A1 (de) 2007-01-18 2008-08-28 Maschinenfabrik Kemper Gmbh & Co. Kg Maschine zum Mähen von stängelartigem Erntegut

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DE102007001951A1 (de) 2007-01-12 2008-08-07 Maschinenfabrik Kemper Gmbh & Co. Kg Pflückeinrichtung zur Ernte von Fruchtständen von Pflanzen
DE102007001951B4 (de) * 2007-01-12 2014-03-20 Maschinenfabrik Kemper Gmbh & Co. Kg Pflückeinrichtung zur Ernte von Fruchtständen von Pflanzen
DE102007002670A1 (de) 2007-01-18 2008-08-28 Maschinenfabrik Kemper Gmbh & Co. Kg Maschine zum Mähen von stängelartigem Erntegut
DE102007002670B4 (de) * 2007-01-18 2014-07-17 Maschinenfabrik Bernard Krone Gmbh Maschine zum Mähen von stängelartigem Erntegut

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