DE10236911A1 - Duftspender - Google Patents
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- A61L9/00—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
- A61L9/015—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone
- A61L9/04—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone using substances evaporated in the air without heating
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Abstract
Es wird ein Duftspender (1) zur kontinuierlichen Abgabe des Duftes an die Umgebung beschrieben. Der Duftspender (1) weist einen durch einen Mantel (2) umhüllten Duftstoffbehälter (3) auf. Der Mantel (2) besteht aus einem saugfähigen Material und weist vorzugsweise mehrere Schichten auf. Für den Anwendungsfall wird der Duftstoffbehälter (3) zerstört und der Mantel (2) mit der Duftflüssigkeit getränkt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Duftspender zur kontinuierlichen Abgabe des Duftes an die Umgebung.
- Duftspender zum Einsatz in verschiedenen Geräten oder Apparaten sind bekannt. Sie bestehen aus einem mit Duftstoff getränkten Material und sind einsetzbar in Klimaanlagen oder Räumen. Sie werden an einer Stelle angebracht und geben den in dem Duftstoff gespeicherten Duft an die Umgebung ab. Derartige Duftspender sind auch als sog. Duftsteine bekannt, zum Einsatz in Toiletten oder Badezimmern.
- Ferner sind Dufteinsätze zum Einsatz in Staubsaugern bekannt. Sie werden als Körnchen auf den Boden gekippt und vor dem eigentlichen Staubsaugvorgang aufgesaugt und gelangen so in den Staubsaugerbeutel. Es ist auch bekannt, duftgetränkte Beutel in Staubsaugerbeuteln aufzuhängen.
- Alle bekannten Duftspender müssen besonderes gut verpackt werden, da sonst der Duft aus dem Material des Duftspenders entweicht. Jede kleinste Beschädigung der Verpackung hat zur Folge, dass die Duftstoffe während der Lagerung sogar ganz entweichen.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Duftspener anzugeben, der gebrauchsvorteilhaft, kostengünstig in der Herstellung und lange lagerfähig ist.
- Diese Aufgabe ist durch den im Anspruch 1 angegebenen Duftspender gelöst. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen dar.
- Danach ist vorgesehen, dass in einem aus saugfähigem Material bestehenden Mantel, ein Duftstoffbehälter angeordnet ist. Der luftdicht verschlossene Duftstoffbehälter ist mit Duftflüssigkeit gefüllt und besteht vorteilhafterweise aus Glas. Er kann auch aus einem anderen Material bestehen, jedoch ist Glas geruchsneutral und zeitbeständig. Der Duftbehälter weist vorteilhafterweise eine Röhrchenform auf. Dieses Röhrchen ist durch den Mantel umgeben. Der Mantel besteht aus einem relativ weichen Material, vorteihafterweise einem Fasermaterial, z.B. aus Zellulose. Es ist günstig, wenn der Mantel mehrere Schichten aufweist.
- Der so ausgebildete Duftspender ist über lange Zeit lagerfähig. Durch den luftdichten Duftbehälter entweicht der Duft nicht und das Glasröhrchen ist durch den weichen Mantel gut geschützt.
- Um den Duftspender einzusetzen, ist es notwendig, dass die Duftflüssigkeit aus dem Glasröhrchen austritt. Dazu wird durch einen leichten Druck und Knickung des Mantels das Glasröhrchen an einer Sollbruchstelle geknickt und geöffnet. Die Duftflüssigkeit tritt aus und tränkt den weichen Mantel mit dem Duftstoff. Dieser Vorgang wird unmittelbar vor dem Gebrauch durchgeführt. Der weiche Mantel hat eine doppelte Schutzfunktion: er schützt einerseits das Glasröhrchen während der Lagerung und andererseits den Benutzer während des Bruchvorganges des Glasröhrchens, so dass es nicht zu Verletzungen kommen kann. Durch seine Mehrschichtigkeit, saugt sich der Mantel nur relativ langsam mit der Duftflüssigkeit voll. Dadurch wird nicht der ganze Mantel unmittelbar nach dem Öffnen des Röhrchens mit der Duftflüssigkeit getränkt, sondern nach und nach. Der Benutzer hat also genügend Zeit den Duftspender an der Stelle zu platzieren, wo er eingesetzt werden soll, z.B. durch das Einsaugen in den Staubsaugerbeutel. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Saugfähigkeit der verschiedenen Schichten des Mantels von innen nach außen abnimmt, was dazu beiträgt, dass die äußeren Schichten noch langsamer von der Duftflüssigkeit durchtränkt werden.
- Beim Einsatz des Duftspenders in z.B. Staubsaugern, wird so vorgegangen, dass zunächst durch leichten Druck und Knickung des Mantels der innere Duftstoffbhälter zerstört wird und dass dann der Duftspender einfach auf den Boden geworfen wird und mit dem Staubsauger aufgesaugt wird so, dass er in das Innere des Staubsaugerbeutels gelangt. Solange der Duftspender sich auf dem Boden befindet, kann es nicht zur Fleckenbildung z.B. auf dem Teppichboden kommen, weil die Flüssigkeit noch nicht bis zu den äußeren Schichten des Mantels „vorgedrungen„ ist. Der Duftspender entwickelt dann im Staubsaugerbeutel den vollen Duft. Vor jedem Staubsaugvorgang wird ein neuer Duftspender aufgesaugt, wodurch gewährleistet ist, dass immer frischer Duft aus dem Absaugrohr des Staubsaugers herausgepustet wird. Das gleiche trifft für den Einsatz des Duftspenders in Klimaanlagen oder in Autos. Der Duftspender kann z.B. in die Scheibenwisch- oder Klimaanlage von Autos hineingelegt werden, wodurch der unangenehme Geruch von Scheibenwischflüssigkeit oder der Auto-Klimaanlage neutralisiert, bzw. mit frischem Duft versehen wird.
- Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
-
1 einen Längsschnitt durch den Duftspender. -
2 einen Querschnitt durch den Duftspender. - Der Duftspender
1 weist einen Mantel2 und ein in diesem angeordnetes Glasröhrchen3 auf. Das Glasröhrchen3 ist mit einer Sollbruchstelle4 in Form einer umfänglich angeordneten Einkerbung versehen. Der Mantel2 besteht aus mehreren Zellulose-Schichten. - Der Gebrauch des Duftspenders
1 erfolgt wir folgt: Der Mantel2 wird an einer markierten Stelle5 leicht eingedrückt und geknickt. Die Lage dieser markierten Stelle5 entspricht in etwa der Sollbruchstelle4 im Glasröhrchen3 . Dadurch wird das Glasröhrchen3 entlang der Sollbruchstelle4 zerstört und die Duftflüssigkeit läuft raus. Mit der Duftflüssigkeit wird der Mantel2 Schicht für Schicht getränkt. Das Durchdringen der Flüssigkeit durch den Mantel2 bis zu seiner Oberfläche erfolgt langsam, so dass der Benutzer genügend Zeit hat, den Duftspender an einer geeigneten Stelle z.B. im Auto oder durch Aufsaugen in den Staubsaugerbeutel im trockenen Zustand anzuordnen.
Claims (13)
- Duftspender (
1 ) zur kontinuierlichen Abgabe des Duftes an die Umgebung, mit einem durch einen Mantel (2 ) aus saugfähigem Material umhüllten Duftstoffbehälter (3 ). - Duftspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der im Behälter (
3 ) befindliche Duftstoff eine Flüssigkeit ist. - Duftspender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Duftstoffbehälter ein Röhrchen (
3 ) ist. - Duftspender nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Röhrchen (
3 ) aus Glas besteht. - Duftspender nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Röhrchen (
3 ) zerstörbar ist. - Duftspender nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (
2 ) mehrschichtig ist. - Duftspender nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (
2 ) aus Zellstoff, oder einem anderen Fasermaterial besteht. - Duftspender nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Duftstoffbehälter (
3 ) luftdicht verschlossen ist. - Duftspender nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Duftstoffbehälter (
3 ) eine Sollbruchstelle (4 ) aufweist. - Duftspender nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle eine umfängliche Kerbe (
4 ) ist. - Duftspender nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (
2 ) eine Markierung aufweist, die der Sollbruchstelle (4 ) im Duftstoffbehälter (3 ) entspricht. - Duftspender nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Duftstoffbehälter (
3 ) durch einen leichten Druck und gleichzeitiges Knicken des Mantels (2 ) zerstörbar ist. - Verwendung des Duftspenders nach einem der vorangegangenen Ansprüche in Staubsaugerbeuteln.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002136911 DE10236911A1 (de) | 2002-08-12 | 2002-08-12 | Duftspender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002136911 DE10236911A1 (de) | 2002-08-12 | 2002-08-12 | Duftspender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10236911A1 true DE10236911A1 (de) | 2004-03-04 |
Family
ID=31196969
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002136911 Ceased DE10236911A1 (de) | 2002-08-12 | 2002-08-12 | Duftspender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10236911A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10252950B4 (de) * | 2002-11-14 | 2008-11-13 | Lts Lohmann Therapie-Systeme Ag | Spender zur kontrollierten Freisetzung flüchtiger Substanzen |
-
2002
- 2002-08-12 DE DE2002136911 patent/DE10236911A1/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10252950B4 (de) * | 2002-11-14 | 2008-11-13 | Lts Lohmann Therapie-Systeme Ag | Spender zur kontrollierten Freisetzung flüchtiger Substanzen |
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