DE10236520A1 - Dichtungssystem - Google Patents

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Jan Haefliger
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Abstract

Bei einem Dichtungssystem für eine Öffnung (1) eines Behälters (30) ist eine Verschließanordnung (31) vorgesehen, die relativ zu den die Öffnung (1) des Behälters (30) umgebenden Wandungen (11) entlang einer Bewegungsachse (B) bewegbar ist, so daß die beiden (30, 31) relativ zueinander mindestens zwei Stellungen einnehmen. Mindestens ein elastisch verformbarer, ringförmiger Dichtkörper ist zwischen dem Behälter (30) und der Verschließanordnung (31) vorgesehen, der sich in wenigstens einer der Stellungen an eine radial gegenüberliegende Wand (11) anlegt und dabei auch eine Verriegelungswirkung bezüglich der relativ beweglichen Anordnung ausübt. Dazu weist die radial gegenüberliegende Wand (11) einen gegen den Dichtkörper hin vorragenden Teil auf, an bzw. in dessen Bereich sich der Dichtkörper in de Verriegelungsstellung anlegt. Sofern dieser Dichtkörper ein pneumatisch verformbarer ist, ist der Fluiddruck mindestens zweitweilig ein negativer Druck, d. h. ein Saugdruck, unter dessen Wirkung der Dichtkörper von der gegenüberliegenden Wand (11) abgehoben ist. Dabei können in Richtung der Bewegungsachse (B) zwei Dichtungsringe vorgesehen sein, von denen der von der Öffnung (1) des Behälters (30) entfernter liegende als verformbarer Dichtkörper ausgebildet ist. Auch kann im Bereich des Umfangsrandes der Verschließanordnung (31) eine Schneidkante vorgesehen sein, welche in der Geschlossenstellung mit einem Gegenkörper (11) zum Zertrennen von aus dem Behälter (30) allenfalls ...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Dichtungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, 7, 11 bzw. 13.
  • Ein derartiges Dichtungssystem ist beispielsweise aus der EP-A-0 801 015 bekannt geworden. Dabei wurde die Verriegelung dadurch bewerkstelligt, daß der aufblähbare Dichtungsring in einen Freiraum, wie eine Nut, eingriff. Als konstruktiver Nachteil eines solchen Systems mag nun angesehen werden, daß beim Durchrieseln von Schüttgut durch die Öffnung des Behälters ein solche Nut dazu neigt, Staubreste festzuhalten, die dann nicht leicht entfernbar sind. Gerade aber beim Wechseln eines durch den Behälter laufenden Produktes oder bei sensiblen oder gefährlichen Schüttgütern ist so etwas unerwünscht.
  • Eine weitere Einschränkung bei dieser Konstruktion liegt darin, daß der verformbare Dichtring praktisch nur am beweglichen Verschlußglied anbringbar ist, um mit einer radial außen liegenden Wandung des Behälters in Kontakt zu treten. Denn würde man einen aufblähbaren Dichtring an der radial außen gelegenen Wandung anbringen, so vollzöge sich die Aufblähung nach innen hin, d.h. gegen den geringeren Radius hin. Die Aufblähung aber tendiert zu einer Vergrößerung des Radius, so daß der Dichtring zwangsläufig Falten bildet. Dies bewirkt eine schlechtere Dichtung und obendrein auch noch die Tendenz, in den Falten Staub festzuhalten.
  • Ferner legt sich Staub gerade an den Außenflächen der Dichtungen an. Eine Dichtung ist aber von Nöten, so daß man dies bisher in Kauf nehmen mußte.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die oben geschilderten Nachteile zu vermeiden und insbesondere den Staubansatz so gering wie möglich zu halten. Dies gelingt zunächst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
  • Dadurch, daß die Dichtung nun mit einem Vorsprung zusammenwirkt, kann dieser mit den üblichen Reinigungssystemen, z.B. durch Abblasen, leichter gereinigt werden. Wie man später noch sehen wird, ergibt sich sogar ein gewisser Selbstreinigungseffekt, wenn der Vorsprung als Rastvorsprung benutzt wird, an dem der Dichtkörper anliegt und allenfalls sogar leicht darüberwischt.
  • Überdies kann die Faltenbildung an einer radial außen angebrachten Dichtung leicht vermieden werden, wenn die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 7 verwirklicht werden, wobei eine solche Ausführung auch in geringerem Maße zu einer Ermüdung des verformbaren Materials führt (ganz unabhängig davon, ob der Dichtring radial innen oder außen angebracht ist) wodurch eine schlappe Form des Dichtungsringes vermieden wird, an welcher sich dann wiederum leicht Staub anzusetzen vermag.
  • Dabei ist es ohne weiteres möglich, mit mindestens zwei Druckquellen zu arbeiten, um zu unterschiedlichen Zeiten oder an unterschiedlichen Orten die Verformung des Dichtungsringes zu steuern. Diese Druckquellen können auch so aufgebaut sein, daß sie mit einer einzigen Pumpe, Gebläse od.dgl. in Verbindung stehen, der unterschiedliche Druck jedoch durch zwischengeschaltete Ventile, wie Druckreduzierventile, zustandekommt.
  • Darüber hinaus kann das Flächenmaß der dem Schüttgut ausgesetzten Dichtungsfläche verringert werden, wenn entsprechend dem Kennzeichen des Anspruches 11 zwei bloße Ringe, nämlich Toroidkörper im geometrischen Sinne, vorgesehen sind. Davon kann gerade der der Öffnung des Behälters näher liegende Ring als kleiner Dichtungsring, etwa nach der Art eines O-Ringes, ausgebildet sein, wogegen der von der Öffnung des Behälters entfernter liegende als der genannte verformbare Dichtkörper ausgebildet ist.
  • Ein besonderes Dichtungsproblem ergibt sich, wenn im Behälter Schüttgut gelagert wird, welches Körner, Granulate, Agglomerate (d.s. Zusammenbackungen kleinerer Partikel), gestückeltes Gut od.dgl. enthält oder enthalten kann. In diesem Falle kann sich nämlich beim Schließen der Verschließanordnung zwischen deren Umfangsrand und dem Rand der Öffnung, durch welche das Gut hindurchfallen soll, solch kleinstückiges Gut verklemmen und einen dichten Abschluß verhindern. Dies wird durch eine Ausbildung nach Anspruch 13, insbesondere in den Ausgestaltungen nach einem der Ansprüche 14 bis 17, verhindert. Dabei muß die Schneidkante nicht unbedingt durchlaufend sein, sondern mag auch unterbrochen ausgebildet werden, obwohl dies weniger bevorzugt ist.
  • Ein weiteres Dichtungsproblem kann sich dadurch ergeben, daß die Verschließanordnung ihre Geschlossenstellung nicht richtig einnimmt. Dem kann bereits durch eine Anordnung nach Anspruch 18 entgegengewirkt werden, weil die zugfeste Verbindung der betätigen den Einrichtung bewirkt, daß die Verschließanordnung praktisch zwangsläufig in die richtige Geschlossenstellung gezwungen wird, wenn die betätigende Einrichtung in die entsprechende Lage gebracht wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden Beschrei bung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
  • 1 eine Gesamtansicht eines Behälters mit einer Entleerstation, woran die vorliegende Erfindung in einem strich-punktiert angedeuteten Bereich A angewendet werden soll; und die
  • 2 bis 6 verschiedene Ausführungsformen, welche den Bereich A der 1 in größerem Maßstab veranschaulichen.
  • Wie erwähnt, soll die vorliegende Erfindung zum Abdichten im Bereich A der 1 angewandt werden, wo ein Verschlußkonus 31 (gegebenenfalls aber auch jede andere Art von bei solchen Behältern üblichen Verschließeinrichtungen) eine Öffnung 1 eines Behälters 30 in der dargestellten Lage verschließt und damit ein Auslaufen des Inhaltes des Behälters 30 (zumeist körniges oder pulvriges Gut) entlang einer Konuswandung 11 verhindert. Zu diesem Zweck muß natürlich der Bereich A gut abgedichtet werden.
  • Der Behälter 30 steht auf einer Plattform 10 einer Entleerstation, welche zum kontrollierten Öffnen des Verschlußkonus 31 ausgebildet ist. Auf diese Plattform kann der Behälter 30 mit Hilfe eines Gabelstaplers gestellt werden, zu welchem Zwecke der Behälter zwei Öffnungen 34 für den Eingriff der Gabeln dieses Staplers aufweist. Alternativ kann der Behälter 30 von einem ortsfesten Silo gebildet sein, das seinen Auslass etwa in der gezeigten Höhe hat.
  • Die Plattform 10 steht auf Füßen 32, um Raum für eine Betätigungseinrichtung 15 sowie einen sie umgebenden Trichter 2 zu schaffen, an den ein Auslauftrichter 3 angeschlossen ist. Die Betätigungseinrichtung 15 ist in bekannter Weise beispielsweise so ausgebildet, wie dies in der EP-B-0 045 163 beschrieben ist, und deren Inhalt hier durch Bezugnahme als geoffenbart gelten soll. Alternativ kann aber auch jede andere Art von Betätigungseinrichtung verwendet werden, beispielsweise eine solche, wie sie in der EP-B-0 915 032 beschrieben ist. In jedem Falle wird eine Bewegung entlang einer Bewegungsachse B erfolgen.
  • In jedem Fall wird sie an der Oberseite eine Stoßeinrichtung 4 zum Aufstoßen des Verschlußkonus 31 aufweisen. Diese Stoßeinrichtung 4 umfaßt einen kegelförmigen Träger 5, der über Stützen 6 mit einem in den Verschlußkonus 31 hineinragenden Stoßkegel 7 besitzt. Am unteren Ende des Verschlußkonus ist ein Zylinderteil 8 vorgesehen, und in ähnlicher Weise besitzt auch der Stoßkegel 7 einen Zylinderteil 9.
  • In 2 ist eine erste Ausführungsform dargestellt, in der Teile gleicher Funktion dieselben Bezugszeichen wie in 1 besitzen, Teile nur ähnlicher Funktion zwar dieselben Bezugszeichen, aber mit einem Zusatz. Es ist ersichtlich, daß hier die Konuswandung 11 des Behälters 30 (1) außen – elastisch durch Gummipuffer 12, 13 abgefedert – vom Oberteil des Auslauftrichters 2 umgriffen wird. Dadurch wird der Auslauftrichter 2 gegenüber Vibrationen der Behälterwand 11 isoliert. Es versteht sich, daß dies eine vorteilhafte Ausführung ist, welche unabhängig vom Dichtungssystem für die Öffnung 1 eine selbständige Erfindung darstellt. Es versteht sich ebenso, daß die hohlen Gummipuffer 12, 13 gegebenenfalls pneumatisch verformbar, z.B. aufweitbar, ausgebildet werden können.
  • Die Konuswandung 11 ist in ihrem unteren Abschnitt 11a stärker geneigt. Gegebenenfalls formt sie aber einen nach unten führenden Wulst 14 aus, der als Anlage für den unteren Umfangsrand 31a des Verschlußkonus 31 dienen kann. Dieser Wulst 14 endet an der unteren Seite in einem Wandungsvorsprung 16, hinter dem die Wand in einem Abschnitt 11b wieder zurückspringt, d.h. radial nach außen zurückweicht. Der Zylinderteil 8 des Verschlußkonus 31 ist, wie ersichtlich, in dessen Umfangsrandbereich mit dem Konus 31 verbunden. Der Umfangsrand 31a ist vorteilhaft als Schneidkante 31b ausgebildet, die mit dem Absatz zwischen der oberen Konuswandung 11 und dem Wulst 14 zum Zertrennen von allfälligen Körnern, Granulaten, Agglomeraten dient, welche durch ihr Dazwischentreten allenfalls ein dichtes Schließen der Öffnung 1 durch den Verschlußkonus 31 verhindern könnten.
  • Die Schneidkante 31b ist vorteilhaft über den Umfang des Verschlußkonus 31 durchgehend, also ununterbrochen, ausgebildet, könnte aber auch z.B. in Form einzelner Zähne oder Schneideabschnitte vorgesehen werden. Auch wäre es denkbar, als Gegenkörper – statt der flächigen Auflage, welche durch den Übergang der Wand 11 zum Wulst 14 gegeben ist, eine schneidenartige bzw. zahnartige Gegenschneide zu schaffen, was jedoch nicht bevorzugt ist.
  • Der Zylinderteil 8 trägt radial nach außen gekehrt eine Umfangsnut 17, in die ein ringförmiger Dichtungskörper 18 eingesetzt ist. Der Dichtungskörper 18 ist, wie ersichtlich, hohl und an eine nach oben führende Pneumatikleitung 19 (nur schematisch dargestellt) angeschlossen, die etwa in ebensolcher Weise zu einer pneumatischen Druckquelle geführt ist, wie dies in der EP-B-0 801 015 beschrieben ist, deren Inhalt hier durch Bezugnahme als geoffenbart gelten soll.
  • Im Gegensatz zur aus dieser EP-B bekannten Ausführung ist es jedoch erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die daran angeschlossene pneumatische Druckquelle eine Unterdruckquelle ist. Durch Verringern des (positiven) Druckes bzw. Erhöhen des Unterdruckes kann dann nämlich die Dichtung 18 in die Nut 17 zurückgezogen werden, wogegen sie durch Einstellen des Normaldruckes (gegebenenfalls auch eines leichten Überdruckes) in die dargestellte Lage unterhalb des Vorsprunges 16 gelangen kann, wo sie nicht nur abdichtet, sondern auch den Verschlußkonus 31 in der Geschlossenstellung verriegelt.
  • Es sei erwähnt, daß gerade mit einer solchen durch Saugdruck (negativer Druck) betätigbaren Dichtung es auch möglich ist, den Dichtungskörper 18 ortsfest an der Wandung 11 bzw. dem Abschnitt 11b anzubringen, so daß die Frage der Zuleitung des Unterdruckes leichter gelöst werden kann. Damit umgeht man nämlich jenes Problem, das beim Aufblasen unter Überdruck bei einer radial außen (sich nach innen ausdehnenden) Dichtung entsteht: Das Material bläht sich auf und gewinnt an Umfang – nach radial innen hin aber wird der Umfang kleiner; das Resultat sind Faltenbildung und Verquetschung des Dichtungskörpers. Ist hingegen das Material für den Eingriff in eine Nut od.dgl. Freiraum bei Normaldruck ausgelegt, so spielt eine etwaige Faltenbildung im angesaugten Zustand, d.h. in der Ruhelage der Dichtung, keine Rolle. Anderseits ist auch die Belastung einer durch Saugdruck verformbaren Dichtung geringer, so daß sich ihre Standzeit erhöht. Somit ist die Anordnung einer solchen Dichtung radial außen zwar (aus den oben genannten Gründen) bevorzugt, doch läßt sich eine derartige Dichtung auch mit Vorteil an der radial inneren Seite anwenden, wie dies hier in 2 zu sehen ist.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn der Stoßkegel 7 zum Ausüben eines Zuges auf den Verschlußkonus 31 nach unten mit einer Verbindungseinrichtung versehen ist, mit deren Hilfe eine auf Zug beanspruchbare Verbindung mit dem Verschlußkonus 31 erzielbar ist. Dies kann so erfolgen, daß der Zylinderteil 9 des Stoßkegels 7 eine sich nach außen aufblähende elastische Anordnung 20 trägt. Dazu ist das Innere der hohlen Dichtanord nung 20 über eine Druckleitung 23 mit einer (nicht dargestellten) Druckluftquelle verbunden.
  • Da eine solche Anordnung keine Dichtaufgaben hat, kann sie an sich von einzelnen und jeweils gesonderten aufblasbaren Pölstern gebildet werden die über den Umfang des Zylinderteiles 9 verteilt sind; einfacher ist es natürlich, einen aufblasbaren Ring 20 vorzusehen. Dieser Ring 20 drückt beim Aufblasen beispielsweise gegen eine Dichtungsschürze 21, welche nach unten reicht, um das aus 1 ersichtliche Betätigungsorgan 22 (Zylinder) vor Staub zu schützen. In 1 ist statt dieser Schürze die Abdichtung durch einen mit dem Stoßkegel 7 mitbewegten Zylinder 21a gewährleistet.
  • Sobald sich der Ring 20 in hochgehobener, gegen den Verschlußkonus 31 geführter Lage des Stoßkegels 7 gegen die Innenseite des Zylinderteiles 8 des Verschlußkonus 31 legt, sind diese beiden Teile 7, 31 reibungsschlüssig so fest miteinander verbunden, daß der Kegel 7 auch eine gewisse Zugkraft auf den Konus 31 auszuüben vermag, um diesen auch dann ganz nach unten zu ziehen, wenn die Schneidkante 31b gegen festes, Granulatmaterial od.dgl. trifft.
  • Im Falle der 3 ist der Dichtkörper 18a in einem mit mehreren Hohlräumen versehenen zweiten Dichtkörper 24 integriert. Die Figur zeigt jene Position des Dichtkörpers 18a, die er beim Anlegen eines negativen Druckes bzw. Saugdruckes einnimmt. Der Verschlußkonus 31 ist noch nicht in seine unterste Geschlossenstellung gelangt, sondern sitzt nur leicht mit der Dichtung 24 am Wandungsabschnitt 11a auf.
  • Um den Verschlußkonus 31a ganz nach unten ziehen zu können, kann einerseits der oben beschrieben Ring 20 vorgesehen sein, anderseits mag alternativ oder zusätzlich der Stoßkegel 7a an seiner Oberseite eine Abflachung 25 aufweisen, die an eine Ansaugleitung 26 angeschlossen ist. Ferner besitzt der Stoßkegel 7a einen Dichtungsring 27, der sich beim Aufwärtsbewegen des Stoßkegels 7a gegen die Innenfläche des Verschlußkonus anlegt. Damit ist der Raum oberhalb des Dichtungsringes 27 abgedichtet. Wenn in diesem Moment die Ansaugleitung 26 an die (nicht dargestellte) Saugdruckquelle (z.B. durch Umschalten eines Ventils) angeschlossen wird, so saugt sich der Stoßkegel 7a am Verschlußkonus 31a fest und kann ihn so herunterziehen, daß der Dichtungskörper 18a unterhalb eines von den Wandungsabschnitten 11a, 11b gebildeten Vorsprunges 16a einrasten kann.
  • Diese Form eines Vorsprunges 16a ist deshalb bevorzugt, weil er leichter sauber zu halten ist als ein Vorsprung derjenigen Art, wie er in 2 gezeigt ist. Die Wandungsabschnitte 11a, 11b nehmen dazu vorzugsweise einen Winkel α zueinander ein, der beispielsweise eine Größe von 110 bis 170° hat, insbesondere aber von etwa 150°. Vor allem läßt sich das Zusammenwirken mit der verformbaren Dichtung auch so steuern, daß der Dichtungsring 18a beim Passieren des Vorsprunges unter einen geringeren Unterdruck oder auf Normaldruck gesetzt wird (beispielsweise so wie dies die strich-punktierte Stellung des Dichtungsringes 18 in 6 zeigt), um diesen mechanisch durch Darüberwichen von Staubzresten zu befreien.
  • Es versteht sich, daß gewünschtenfalls auch die übrigen Hohlraume des zusätzlichen Dichtkörpers 24 aufblasbar ausgebildet sein können, wobei gewünschtenfalls jeder der Hohlräume einem gesonderten (positiven oder negativen) Druck ausgesetzt werden kann, beispielsweise indem zwar alle Hohlräume des Dichtkörpers 24 an dieselbe Druckquelle angeschlossen sind, aber jeweils über ein gesondert eingestelltes Druckreduzierventil. Damit könnte die Verformung dieses Dichtkörpers gesteuert werden. Selbstverständlich ist dies ein von den übrigen Merkmalen gesonderter Erfindungsgedanke.
  • Im Falle der Ausführung nach 4 ist die pneumatisch verformbare Dichtung 18b von einem vom Wandabschnitt 11b, also gegenüber dem Zylinderteil 8 radial außen, gehalten. Wenn daher, wie bereits erwähnt, der Dichtungsring 18b derart ausgelegt ist, daß er bei Normaldruck (gegebenenfalls nur leichtem Überdruck) in der dargestellten Weise in das Innere der am Zylinderteil 8 vorgesehenen Nut 17 eingreift, so kann sich keine Faltenbildung und kein Verquetschen des Dichtungsringes ergeben. Dagegen wird der Dichtungsring 18b durch Anlegen eines negativen Druckes über die Saugleitung 19a zusammengefaltet und gibt die Nut 17 frei. In dieser letzteren Lage ist der Dichtungsring auch vorteilhaft durch den überhängenden Wandabschnitt 14a gegen Verschmutzung besser geschützt. Überdies braucht die Leitung 19a nicht als bewegliche Leitung ausgebildet zu werden.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher ein guter Dichtungseffekt mit einer sehr geringen der Verstaubung ausgesetzten Fläche zweier Dichtungsringe 18c, 24a erzielt wird. Betrachtet man nämlich die 3, so ist ersichtlich, daß zwar eine doppelte Dichtung in wünschenswerter Weise vorhanden ist, wie dies besonders für gefährliche oder empfindliche Schüttgüter vorteilhaft ist. Anderseits ist die diesen Schüttgütern ausgesetzte Fläche des Dichtungskörpers 24 (samt dem eingebauten Dichtungskörper 18a) relativ groß. Dies führt dazu, daß leicht Staub an diesen elastischen Flächen hängen bleibt und von dort schwer abzublasen oder wegzusaugen ist. Ein Abspülen mit einer Flüssigkeit kommt ja deshalb nicht in Frage, weil diese das Schüttgut beeinträchtigen könnte. Dazu ist eine solcherart mit Staub besetzte Fläche einem höheren Abrieb im Betrieb unterworfen.
  • Im Falle der 5 ist dieses Dichtungsproblem dadurch gelöst, daß in Richtung des Schüttgutflusses, d.h. von oben nach unten, zwar zwei Dichtkörper 24a, 18c vorgesehen sind, diese Dichtkörper jedoch als O-Ringe ausgebildet sind, die wegen ihres Kreisquerschnittes die geringstmögliche Fläche darbieten. In der gezeigten Ausführungsform wird der obere Dichtkörper 24a in einer Nut 28 des Zylinderteiles 8 gehalten, der untere Dichtkörper t8c in der Nut 17. Es ist natürlich auch möglich, den einen Dichtkörper von der Wandung 11 bzw. einem ihrer Abschnitte 11a oder 11b halten zu lassen, wogegen der andere Dichtkörper in einer Nut 17 oder 28 des Zylinderteiles 8 festgehalten wird. Ebenso wäre es denkbar, bei Dichtkörper 18c und 24a an der Wandung 11 bzw. 11a oder 11b anzubringen, doch ist die gezeigte Anbringung am Zylinderteil 8 bevorzugt. Erfindungsgemäß ist es jedoch bevorzugt, wenn einer der im Querschnitt kreisrunden (somit also toroidförmigen) Ringe 18c und/oder 24a als (im Sinne der obigen Erläuterungen) pneumatisch verformbaren Dichtungsring – ähnlich den zuvor geschilderten Dichtkörpern 1818b – auszubilden. Schließlich ist aus 5 auch ersichtlich, daß die untere Dichtung 18c wieder mit einem Vorsprung 16 zur Bildung einer Schnappverbindung zusammenwirkt, sobald der Verschlußkonus 31 seine unterste Lage, d.i. die Geschlossenlage, eingenommen hat.
  • 6 stellt eine Variante zu 2 dar. Dabei ist die Schneidkante 31b' nicht vom Verschlußkonus selbst gebildet, sondern ist – wie es einer bevorzugten Ausführungsform entspricht – Teil des darunterliegenden Zylinderteiles 8b, der mit dem Verschlußkonus 31, beispielsweise durch eine Schweißnaht 29, fest verbunden ist. Dadurch wird vermieden, daß etwa die zugespitzte Kante 31a (vgl. 2) des Verschlußkonus 31 geschwächt wird und so gegebenenfalls ausbrechen könnte, was im allgemeinen ein Dichtungsproblem ergäbe. Für das Zusammenwirken der Schneide 31b' mit einem Gegenkörper (hier der Wandungsabschnitt 11b) gilt dasselbe, wie oben an Hand der 2 erläutert wurde.
  • Auch im Falle der 6 ist eine pneumatisch (gegebenenfalls aber auch hydraulisch) verformbare Dichtung 18 vorgesehen. Diese wirkt hier mit dem Vorsprung 16a zusam men, wie er schon an Hand der 3 beschrieben worden ist: Unterschiedlich aber ist die Möglichkeit der Steuerung seiner nachstehend erläuterten Verformung.
  • Der elastisch verformbare Dichtkörper 18 ist hier wiederum an eine Leitung 19 angeschlossen. Diese Leitung 19 führt aber zu einem elektromagnetischen Umschaltventil 33, das in der in 6 dargestellten Stellung die Leitung 19 mit einer Saugpumpe 38 als Unterdruckquelle verbindet. In dieser Stellung nimmt der pneumatisch verformbare Dichtkörper 18 auf Grund eines Unterdruckes von 0,2 bis 1,5, beispielsweise 0,8, Atmosphären die mit vollen Linien dargestellte eingezogene Lage ein.
  • In einer mittleren Stellung dagegen ist die Leitung 19 über einen im Ventil 33 vorgesehenen Kanal 35 mit der Umgebungsluft verbunden, so daß der im Inneren der Dichtung 18 herrschende Druck auf den Normaldruck gebracht wird. Ist dies geschehen, so nimmt der Dichtkörper 18 auf Grund seiner Eigeneleastizität die in 6 strich-punktiert wiedergegebene Lage ein, in der er am Wandungsabschnitt 11b leicht anliegt. Es ist aber mit dem Ventil 33 auch möglich, in einer dritten Stellung desselben die Leitung 19 über einen Kanal 36 mit einer Druckluftquelle 37 zu verbinden, die hier bloß von einer Druckpumpe gebildet wird, gegebenenfalls aber auch ein Druckregel- oder Druckreduzierventil enthalten kann. Dies ist deshalb zweckmäßig, weil jedenfalls die Druckluftquelle (aus den oben erläuterten Gründen) möglichst keinen allzu hohen Druck im Dichtkörper 18 aufbauen soll. Ein Druck oberhalb von 0 atü, in einigen Anwendungsfällen aber auch bis zu 4 atü, beispielsweise 2–3 atü, bringt den Dichtkörper 18 in den mit strichlierten Linien dargestellten Zustand, in dem er voll am Wandungsabschnitt 11b anliegt.
  • Im Rahmen der Erfindung versteht es sich, daß zahlreiche Modifikationen, vor allem aber auch Kombinationen der geoffenbarten Merkmale entweder untereinander oder mit Merkmalen des Standes der Technik möglich sind. Beispielsweise ließe sich die Anordnung nach 2 oder 3 derart umkehren, daß der Vorsprung 16 am Zylinderteil 8 angeordnet ist und der jeweilige, der Dichtung 18 entsprechende Dichtkörper – sei es ein voller O-Ring oder ein pneumatisch verformbarer Dichtkörper etwa entsprechend dem Dichtkörper 18b der 4 – an der Wand 11 bzw. ihrem Wandabschnitt 11b befestigt ist.
  • Die Erfindung wurde an Hand eines Verschlußkonus erläutert, wie er für derartige Behältersysteme gebräuchlich ist; sie läßt sich jedoch mit ebensolchen Vorteilen an anderen Verschließanordnungen anwenden. Ferner wurden zwei mögliche Anordnungen einer Schneidkante 31b bzw. 31b' gezeigt, doch ist es dem Fachmanne sicherlich ein Leichtes, im Bedarfsfall auch andere Anordnungen vorzusehen. Überdies wurde lediglich eine pneumatische Verbindung zwischen der Stoßeinrichtung 7 und dem Verschlußkegel 31 beschrieben, doch könnte es sich im Prinzip um jede andere Art von Verbindung handeln, welche es dem Stoßkegel 7 gestattet, auf den Verschlußkonus 31 einen Zug nach unten auszuüben, beispielsweise auch eine mechanische oder magnetische Verbindung.
  • In den obigen Ausführungsbeispielen wurden die verformbaren Dichtkörper stets als pneumatisch betätigt beschrieben, weil dies die bevorzugte Ausführungsform ist. Es wäre allerdings ebenso möglich, die Dichtungsringe oder -pölster hydraulisch, also allgemein: fluidisch, zu verformen.
  • 1
    Öffnung d. Behälter
    2
    Trichter rund um 15
    3
    Auslauftrichter
    4
    Stoßeinrichtung
    5
    kegelförmiger Träger v. 15
    6
    Träger
    7
    Stoßkegel
    8
    Zylinderteil v. 31
    9
    Zylinderteil v. 7
    10
    Plattform d. Entleerstation
    11
    Konuswandung von 30
    12
    Gummipuffer
    13
    Gummipuffer
    14
    Wulst v. 11
    15
    Betätigungseinrichtung d. Entleerstation
    16
    Wandungsvorsprung
    17
    Umfangsnut
    18
    Dichtungskörper
    19
    Pneumatikleitung
    20
    elastische Anordnung
    21
    Dichtungsschürze
    22
    Betätigungsorgan
    23
    Druckleitung
    24
    2. Dichtkörper
    25
    Abflachung
    26
    Ansaugleitung
    27
    Dichtungsring
    28
    Nut
    29
    Schweißnaht
    30
    Behälter
    31
    Verschlußkonus
    31a
    Umfangsrand v. 31
    31b
    Schneidkante
    32
    Beine d. Entleerstation
    33
    Umschaltventil
    34
    Löcher f. Gabelstapler
    35
    Kanal v. 33
    36
    Kanal v. 33
    37
    Druckluftquelle
    38
    Saugdruckquelle

Claims (20)

  1. Dichtungssystem für eine Öffnung (1) eines Behälters (30), an dem eine Verschließanordnung (31) vorgesehen ist, die relativ zu den die Öffnung (1) des Behälters (30) umgebenden Wandungen (11, 11a, 11b) entlang einer Bewegungsachse (B) bewegbar ist, so daß die beiden (30, 31) relativ zueinander mindestens zwei Stellungen einnehmen, und bei dem mindestens ein elastisch verformbarer, ringförmiger Dichtkörper (18, 24) zwischen dem Behälter (30) und der Verschließanordnung (31) vorgesehen ist, der sich in wenigstens einer der Stellungen an eine radial gegenüberliegende Wand (11, 11a, 11b, 8) anlegt und dabei eine Verriegelungswirkung bezüglich der relativ beweglichen Anordnung ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß die radial gegenüberliegende Wand (11, 11a, 11b) einen gegen den Dichtkörper (18) hin vorragenden Teil (16) aufweist, an bzw. in dessen Bereich sich der Dichtkörper (18) in der Verriegelungsstellung anlegt.
  2. Dichtungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein elastisches Dichtungselement (18) an einer Stelle dieses Teiles der Verschließanordnung (31) aufweist, die in der Geschlossenstellung unterhalb des vorragenden Teiles (16), in der Offenstellung hingegen oberhalb des vorragenden Teiles (16) liegt.
  3. Dichtungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorragende Teil (16a) als unter einem flachen Winkel gegen den Dichtkörper (18a) hin vorragender und dann wieder zurückweichender, im wesentlichen glatter Wandungsteil (11a, 11b) ausgebildet ist.
  4. Dichtungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer, radial nach außen zurückweichender Wandabschnitt (11a) mit einem unteren, radial nach außen zurückweichenden Wandabschnitt (11b) – gesehen in einem Längsschnitt – einen stumpfen Winkel (α), beispielsweise von 110 bis 170°, insbesondere etwa 150°, bildet.
  5. Dichtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die radial gegenüberliegende Wand (11a, 11b) mit dem vorragenden Teil Teil einer aus der Behälteröffnung (1) heraus führenden Wandung (11) ist.
  6. Dichtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (18) elastisch und unter dem Einfluß eines Pneumatikdruckes verformbar ist.
  7. Dichtungssystem für eine Öffnung (1) eines Behälters (30), an dem eine Verschließanordnung (31) vorgesehen ist, die relativ zum Behälter (30) entlang einer Bewegungsachse (B) bewegbar ist, so daß die beiden (30, 31) relativ zueinander mindestens zwei Stellungen einnehmen, und bei dem ein elastisch, unter einem über eine Fluidleitung zugeführten Fluiddruck verformbarer, ringförmiger Dichtkörper (18) zwischen dem Behälter (30) und der Verschließanordnung (31) vorgesehen ist, der sich in wenigstens einer der Stellungen an eine radial gegenüberliegende Wand (8; 11, 11a, 11b) anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluiddruck mindestens zeitweilig ein negativer Druck, d.h. ein Saugdruck, ist, unter dessen Wirkung der Dichtkörper (18) von der gegenüberliegenden Wand (8; 11, 11a, 11b) abgehoben ist.
  8. Dichtungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (18) an einer aus der Behälteröffnung (1) heraus führenden Wandung (11, 11a, 11b) angeordnet ist und die ihm radial gegenüberliegende Wand (8) mit der Verschließanordnung (31) verbunden ist.
  9. Dichtungssystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (18) wahlweise an mindestens zwei unterschiedliche Fluiddruckquellen (37, 38) anschließbar ist (6).
  10. Dichtungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Fluiddruckquellen (37, 38) die eine eine Überdruckquelle (37), die andere eine Unterdruckquelle (38) ist.
  11. Dichtungssystem für eine Öffnung (1) eines Behälters (30), an dem eine Verschließanordnung (31) vorgesehen ist, die relativ zu den die Öffnung (1) des Behälters (30) umgebenden Wandungen (11, 11a, 11b) entlang einer Bewegungsachse (B) bewegbar ist, so daß die beiden (30, 31) relativ zueinander mindestens zwei Stellungen einnehmen, und bei dem ein elastisch, unter Fluiddruck verformbarer, ringförmiger Dichtkörper (18) zwischen dem Behälter (30) und der Verschließanordnung (31) vorgesehen ist, der sich in wenigstens einer der Stellungen an eine radial gegenüberliegende Wand (8; 11, 11a, 11b) anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der Bewegungsachse (B) zwei Dichtungsringe (18c, 24a) vorgesehen sind, von denen der von der Öffnung (1) des Behälters (30) entfernter liegende als der genannte verformbare Dichtkörper (18c) ausgebildet ist (5).
  12. Dichtungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluiddruck zur Verformung des Dichtkörpers (18c) ein negativer Druck, d.h. ein Saugdruck, ist, unter dessen Wirkung der Dichtkörper (18c) von der jeweiligen gegenüberliegenden Wand (8; 11, 11a, 11b) abgehoben ist.
  13. Dichtungssystem für eine Öffnung (1) eines Behälters (30), an dem eine einen Umfangsrand (31a) aufweisende Verschließanordnung (31) vorgesehen ist, die relativ zu den die Öffnung (1) des Behälters (30) umgebenden Wandungen entlang einer Bewegungsachse (B) bewegbar ist, so daß die beiden (30, 31) relativ zueinander mindestens zwei Stellungen, d.i. eine Offenstellung und eine Geschlossenstellung, einnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereiche des Umfangsrandes (31A) der Verschließanordnung (31) eine Schneidkante (31b, 31b') vorgesehen ist, welche in der Geschlossenstellung mit einem Gegenkörper (11, 11a) zum Zertrennen von aus dem Behälter (30) allenfalls auslaufendem Granulat, Agglomeraten od.dgl. zusammenwirkt.
  14. Dichtungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkörper (11, 11a) als Druckfläche ausgebildet ist.
  15. Dichtungssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkörper von der die Öffnung (1) des Behälters (30) umgebenden Wandung (11, 11a) gebildet ist.
  16. Dichtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (31b, 31b') durchlaufend ausgebildet ist.
  17. Dichtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (31b') als ein von der Verschließanordnung (31) gesonderter, aber mit ihr aber fest verbundener Teil (8), insbesondere unterhalb der Verschließanordnung (31), ausgebildet ist (6).
  18. Dichtungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verstellen der Verschließanordnung (31) eine Stoßeinrichtung (7) vorgesehen ist, und daß diese Stoßeinrichtung (7) zum Ausüben auch eines Zuges auf die Verschließanordnung (31) mit einer Verbindungseinrichtung (9; 25, 26) versehen ist, mit deren Hilfe eine auf Zug beanspruchbare Verbindung mit der Verschließanordnung (31) erzielbar ist.
  19. Dichtungssystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (9; 25, 26) eine pneumatische ist.
  20. Dichtungssystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatische Verbindungseinrichtung (9; 25, 26) eine Ansaugleitung (26) aufweist.
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