DE10236421A1 - Einstreuvorrichtung und -verfahren für Tierställe, sowie Streumaterial - Google Patents

Einstreuvorrichtung und -verfahren für Tierställe, sowie Streumaterial

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DE10236421A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/015Floor coverings, e.g. bedding-down sheets ; Stable floors
    • A01K1/0152Litter
    • A01K1/0155Litter comprising organic material

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Streumaterial, die Vorratseinrichtungen, Fördereinrichtungen und Mischeinrichtungen enthält. Eine Einstreuvorrichtung für Streumaterial zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine solche Vorrichtung zur Herstellung von Streumaterial und Verteilereinrichtungen enthält. Bei einem Verfahren zur Herstellung von Streumaterial, insbesondere für Tierställe, ist vorgesehen, dass Basismaterial, eine oder mehrere biologische Mischungen mit Wasser und Luft entweder einzeln nacheinander oder miteinander vermischt werden. Ausgehend davon, wird bei einem Einstreuverfahren für Streumaterial das Streumaterial von Verteilereinrichtrungen ausgebracht. Erfindungsgemäßes Streumaterial ist dadurch gekennzeichnet, dass es Basismaterial, eine biologische Mischung, einen Wasseranteil, der vorzugsweise nebelförmig aufgebracht ist, und Luft enthält, wobei das Basismaterial vorzugsweise Stroh und/oder insbesondere sterile Zellulose enthält.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einstreuvorrichtung und ein Einstreuverfahren für Tierställe, sowie ein neues Streumaterial.
  • Gewöhnlich werden Tierställe mit Stroh von Hand eingestreut. Dies ist arbeits-, zeit- und kostenintensiv. Für Tierställe und dergleichen sind viele Streumaterialien bekannt, die ganz ohne Zusätze für besondere Wirkungen sind, aber beispielsweise auch geruchshemmende, antibakterielle und ähnliche Bestandteile aufweisen können. Grundsätzlich ist jedoch der Ammoniakgehalt in Tierställen, in denen Kühe, Schweine, Schafe, Rinder, Ziegen usw. gehalten werden, hoch. Der Abbau und die Bindung von Ammoniak sind insbesondere wichtig im Zusammenhang mit der Geruchsbelästigung und den schädlichen Auswirkungen für die Tiere. Auch leiden die Stalltiere häufig unter dem Befall von Mikroorganismen, Pilzen und Bakterien, sowie Insekten. Es hat sich auch gezeigt, dass die Verwendung von keimhemmenden Substanzen sowie der Einsatz von geruchsbindenden Substanzen und der Einsatz von Duftstoffen das Wohlbefinden der Tiere gerade auch im Winter verbessert, wenn diese wegen schlechter Witterungsbedingungen nicht auf die Weide können.
  • Nachteilig bei den herkömmlichen Streumaterialien, wie z. B. Stroh, ist, dass die Feuchtigkeitsaufnahme niedrig ist und dass sie leicht Pilze und Keime von Mikroorganismen einbringen, die das Infektionsrisiko in Ställen steigern, und dass das Einbringen und Aufbereiten solcher Streumaterialien aufwendig ist.
  • Ziele der Erfindung sind, die Nachteile des Standes der Technik zu lindern oder zu beheben und insbesondere die Hygiene in Tierställen zu verbessern sowie den Arbeits-, Zeit- und Kostenaufwand beim Einbringen von Streumaterial zu senken.
  • Mit der vorliegenden Erfindung werden die oben genannten Ziele, vor allem im Rahmen der Tiermast durch das Bereitstellen einer neuen Vorrichtung und eines Verfahrens zur Herstellung und zur Einstreuung eines neuen Streumaterials erreicht.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von Streumaterial zeichnet sich durch Vorratseinrichtungen, Fördereinrichtungen und Mischeinrichtungen aus.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht mindestens einen trogförmigen Behälter als Teil der Vorratseinrichtungen vor. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform enthält als Vorratseinrichtungen einen Behälter mit Basismaterial für das einzubringende Streumaterial, d. h. Stroh und/oder Zellulose, vorzugsweise einen Behälter mit einer biologischen Beimischung, die weiter unten in verschiedenen Ausführungen auch als Fertigprodukt bezeichnet näher erläutert wird, und einen Wasserbehälter.
  • In einer weiteren speziellen Ausführungsform enthalten die Fördereinrichtungen ein Transportband oder mehrere Transportbänder oder eine Transportleitung oder mehrere Transportleitungen. Die Fördereinrichtungen sind dabei so ausgestaltet, dass durch Anordnung und Gestaltung ihrer einzelnen Komponenten sichergestellt ist, dass das einzubringende Streumaterial letztendlich in einer gewünschten Zusammensetzung aus Basismaterial, biologischer Beimischung und Wasser bereitgestellt oder hergestellt ist. Durch entsprechende Auslegung und/oder Steuerung können die Fördereinrichtungen oder Teile davon auch Bestandteil der Mischeinrichtungen sein.
  • Vorzugsweise haben die Behälter Einrichtungen, die die Vorratsware für das einzubringende Streumaterial aus den Behältern auf das Transportband oder die Transportleitung kontinuierlich und dosiert abgeben können. Diese Abgabeeinrichtungen und vorzugsweise Dosiereinrichtungen befinden sich bevorzugt am Boden der Behälter. Der Behälter für Basismaterial hat vorzugsweise eine Zerteilwalze oder -spindel im Boden. Sie wird auf das entsprechende Basismaterial, wie z. B. Stroh oder Zellulose, eingestellt und, wenn erforderlich, beim Wechsel zwischen verschiedenen Basismaterialien ausgetauscht oder umgestellt, da Basismaterialien in Bündeln, Klumpen usw. vorliegen können.
  • Mindestens eine Mischeinrichtung enthält eine Befeuchtungseinrichtung. Alle Misch- und Abgabeeinrichtungen sind durch die Fördereinrichtungen verbunden. Eine vorzugsweise elektronische Steuerung dient zur Überwachung des Zusammenspiels der insbesondere elektrisch betriebenen Einrichtungen.
  • Eine Weiterbildung einer erfindungsgemäßen Einstreuvorrichtung für Streumaterial zeichnet sich durch Verteilereinrichtungen aus.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform befindet sich die Vorrichtung zur Herstellung von Streumaterial vor den Verteilereinrichtungen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform einer Einstreuvorrichtung sieht für die Verteilereinrichtungen eine Ventilatoreinrichtung mit einem beweglichen Verteilerschlauch vor.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung von Streumaterial, insbesondere für Tierställe, wird bereitgestellt, wobei Basismaterial und eine oder mehrere biologische Mischung(en) mit Wasser und Luft entweder einzeln nacheinander oder gleichzeitig miteinander vermischt werden.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Einstreuverfahren für Streumaterial kann ferner vorgesehen sein, dass Streumaterial von Verteilereinrichtungen ausgebracht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Einstreuverfahrens wird das Streumaterial von einer Ventilatoreinrichtung mit einem Verteilerschlauch insbesondere z. B. auf Knopfdruck im Stall ausgebracht.
  • Das erfindungsgemäße Streumaterial enthält mit Vorzug Basismaterial, vorzugsweise eine biologische Mischung, insbesondere als Fertigprodukt, vorzugsweise einen Wasseranteil, der insbesondere nebelförmig aufgebracht ist, und Luft.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das Streumaterial als Basismaterial sterile Zellulose und in weiteren bevorzugten Ausführungsformen Stroh oder eine Kombination aus steriler Zellulose und Stroh.
  • Vorzugsweise enthält die biologische Mischung für das Streumaterial Mineralien, ätherische Öle und/oder Vitamine.
  • Die erfindungsgemäße Einstreuvorrichtung bringt zahlreiche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik. Die neue Einstreuung erfolgt schneller, da auf Knopfdruck oder sogar automatisch ausgelöst die gewünschte Menge an Einstreumaterial an dem gewünschten Ort ausgebracht werden kann. Die neue Einstreuung ist leichter, da nur ein Verteilerschlauch in die Einstreurichtung gehalten oder geführt werden muß. Die neu Einstreuung ist günstiger, da sie eine Zeitersparnis mit sich bringt und weitere Kostenvorteile nach sich zieht.
  • Das neue Einstreumaterial hat einige Vorteile. Die Zellulose hat einen stabilen Preis, sie ist eine weichere Auflage als Stroh und hat eine bessere Feuchtigkeitsabsorption, und sie enthält vor allem garantiert keine Pilze oder Keime. Die rein biologische Beimischung besteht insbesondere aus Mineralien, ätherischen Ölen und/oder Vitaminen und wird in den vorliegenden Unterlagen auch als Fertigprodukt bezeichnet. Die rein biologische Beimischung verringert den Ammoniakgehalt in der Stallluft, die Keimzahl der Mikroorganismen, der Pilze und Viren und die Feuchtigkeit. Dadurch wird die Infektionskette durchbrochen, so dass die Tiergesundheit auf natürlichem Weg erhalten bleibt. Die ätherischen Öle in der Beimischung verbessern das Wohlbefinden der Tiere und damit unmittelbar die Fleischqualität. Das Streumaterial weist vorzugsweise nicht nur geruchshemmend, antibakteriell und/oder feuchtigkeitsaufnehmend wirkende Substanzen auf, sondern darüber hinaus auch vorbeugende oder heilende Substanzen, die möglicherweise ein Pilzwachstum u. ä. unterdrücken. Außerdem ist ein geschlossener Ökokreislauf möglich, da das erfindungsgemäße Streumaterial aus Bestandteilen auf biologischer Basis zusammengesetzt ist.
  • Nachteile, dass durch die moderne Tierhaltung in Großbetrieben die Tiere immer mehr Erkrankungen ausgesetzt sind, die durch Zusätze in Futtermitteln, wie beispielsweise Antibiotika nicht mehr aufgefangen werden können, werden nicht durch bisherige Zusammensetzungen, jedoch durch das erfindungsgemäße Streumaterial behoben. Gerade in der letzten Zeit, durch Erkrankungen wie BSE und die Maul- und Klauenseuche, ist wieder eine verstärkte Diskussion über Futtermittelzusätze aufgekommen, und wie Tiere wirksam vor diesen und anderen Erkrankungen geschützt werden können. Die Erfindung schafft hier eine weitere und hinsichtlich Futtermittelzusätzen alternative Lösung.
  • Zusammenfassend werden die Qualität und Effizienz der Stallhygiene durch die Vorrichtung und das Verfahren zur Herstellung und Verteilung von Streumaterial, sowie das Einstreumaterial als solches verbessert. Der Arbeitsaufwand zur Einstreuung, die Kosten für die Sauberhaltung sowie die Keimkontrolle werden zudem extrem verringert.
  • Der Aspekt der vorliegenden Erfindung betreffend das neue Streumaterial oder die neue Streu sowie einen Zusatz dafür insbesondere für Tierställe, aber auch verwendbar für Katzentoiletten und dergleichen, wird nachfolgend noch eingehender dargestellt. Im Zusammenhang mit Tierställen ist im Rahmen der Erfindung insbesondere vorgesehen, dass die Einstreuvorrichtung und das Einstreuverfahren entsprechend für die Varianten dieses Streumaterials ausgelegt sind. Entsprechende Merkmale von Vorrichtung und Verfahren ergeben sich daher dem Fachmann automatisch auch aus den nachfolgenden Darstellungen des Streumaterials.
  • Für Tierställe und dergleichen sind viele Streumaterialien bekannt, die ganz ohne Zusätze für besondere Wirkungen sind, aber beispielsweise auch geruchshemmende, antibakterielle und ähnliche Bestandteile aufweisen können. Die Erfindung erreicht eine Verbesserung dieser Streumaterialien.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird eine neue Streu bereitgestellt, insbesondere für Tierställe, in denen Kühe, Schweine, Schafe, Rinder, Ziegen usw. gehalten werden, wobei die Streu nicht nur geruchshemmende oder antibakteriell wirkende Substanzen, sondern darüber hinaus auch vorbeugende oder heilende Substanzen enthält oder Substanzen enthält, die ein Pilzwachstum u. ä. unterdrücken.
  • Dieses Ziel wird insbesondere durch eine Streu erreicht, die zu wenigstens ca. 70%, vorzugsweise mindestens ca. 80%, besonders bevorzugt etwa 85% aus reinem Stroh und/oder vorzugsweise steriler Zellulose und dem Rest anderen Bestandteilen besteht, wobei der Rest, der in den vorliegenden Unterlagen auch als Fertigprodukt bezeichnet wird, enthält:
    • - ca. 75% bis 95%, insbesondere ca. 80% bis 90%, bevorzugt etwa 85% einer Zusammensetzung aus antitoxisch, fungizid, bakterizid wirkenden und ammoniakbindenden und -abbauenden Substanzen,
    • - ca. 5% bis 25%, insbesondere ca. 8% bis 15%, vorzugsweise etwa 10% einer Zusammensetzung aus Binde- und Trägermaterial sowie Entfeuchter, und
    • - ca. 0,01% bis 5%, insbesondere ca. 0,1% bis 1,5%, bevorzugt etwa 0,5% bis 1% ätherische Öle und Aromastoffe.
  • Vorzugsweise sind ferner in dem Rest Eisensulphat, Bayferrox und Halamid enthalten.
  • Erfindungsgemäß ist insbesondere auch vorgesehen, dass die Streu zumindest im wesentlichen aus Bestandteilen auf biologischer Basis zusammengesetzt ist.
  • Das neue Einstreumaterial hat einige Vorteile. Die Zellulose hat einen stabilen Preis. Sie ist eine weichere Auflage als Stroh und hat eine bessere Feuchtigkeitsabsorbtion. Sie enthält garantiert keine Pilze oder Keime. Die rein biologische Beimischung besteht aus Mineralien, ätherischen Ölen und Vitaminen. Sie verringert den Ammoniakgehalt in der Stallluft, die Keimzahl der Mikroorganismen, der Pilze und Viren und die Feuchtigkeit. Dadurch wird die Infektionskette durchbrochen, so dass die Tiergesundheit auf natürlichem Weg erhalten bleibt. Die ätherischen Öle in der Beimischung verbessern das Wohlbefinden der Tiere und damit unmittelbar die Fleischqualität. Das Streumaterial weist nicht nur geruchshemmende, antibakterielle oder feuchtigkeitsaufnehmende wirkende Substanzen auf, sondern darüber hinaus auch vorbeugende oder heilende Substanzen, die möglicherweise ein Pilzwachstum u. ä. unterdrücken. Außerdem ist ein geschlossener Ökokreislauf möglich, da das erfindungsgemäße Streumaterial aus Bestandteilen auf biologischer Basis zusammengesetzt ist.
  • Nachteile, dass durch die moderne Tierhaltung in Großbetrieben die Tiere immer mehr Erkrankungen ausgesetzt sind, die durch Zusätze in Futtermitteln, wie beispielsweise Antibiotika, nicht mehr aufgefangen werden können, werden nicht durch bisherige Zusammensetzungen, jedoch durch das erfindungsgemäße Streumaterial behoben. Gerade in der letzten Zeit durch Erkrankungen wie BSE und die Maul- und Klauenseuche ist wieder eine verstärkte Diskussion über Futtermittelzusätze aufgekommen und wie Tiere wirksam vor diesen und anderen Erkrankungen geschützt werden können. Die Erfindung schafft hier eine weitere und hinsichtlich Futtermittelzusätzen alternative Lösung.
  • Die vorliegende Erfindung enthält schließlich noch als weitere Aspekte eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verpacken von Stroh, Streumaterial und Streu insbesondere für die Kleintierhaltung sowie eine entsprechende Verpackung.
  • Stroh und Streu für die Kleintierhaltung werden bzw. sind gewöhnlich nach einer Portionierung locker in Verpackungen abgefüllt. Dies erfordert bislang viel Verpackungsmaterial bedingt durch das Stroh- und Streumaterial, das viel Luft enthält die Effizienz von Verpackungsvolumen und -material zu abgepacktem Material ist gering und das Verpackungsvolumen ist hoch. Es ergeben sich deshalb hohe Kosten durch eine derartige Abpackung neben den reinen Verpackungsmaterialkosten auch für die Lagerorte, sowohl beim Hersteller, als auch später in den Verkaufsmärkten. Durch das relativ hohe Volumen sind auch die Transportkosten hoch. Auch für die Endabnehmer sind Transport und Lagerung aufwendig. Nach Gebrauch des Strohs und Streus wird das Verpackungsmaterial zu Abfall, der auch nicht gering ist.
  • Das Ziel dieses Aspektes der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beheben oder zumindest zu lindern. Durch die Erfindung werden eine Vorrichtung und ein Verfahren zum resourcenschonenderen und effizienteren Verpacken von Stroh und Streu für die Kleintierhaltung sowie eine entsprechende Verpackung geschaffen.
  • Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass Einrichtungen vorgesehen sind, um das Stroh- und Streumaterial mit höherer Dichte zu verpacken. Neben einem allgemein "gepreßten Verpacken" wird dies insbesondere durch eine Vakuumverpackung erreicht. Die Effizienz von Verpackungsvolumen bzw. -material zu abgepacktem Material wird dabei wesentlich verbessert, insbesondere indem die überschüssige Luft aus der Verpackung herausgesaugt wird und dadurch eine Vakuumverpackung entsteht. Das Ziel wird ferner dadurch erreicht, dass eine Verpackungsmaschine zum Abpacken des Strohs und Streus verwendet wird, die vor oder nach dem Einfüllen des Stroh- und Streumaterials in die Verpackung das Stroh- oder Streumaterial zusammenpreßt und/oder insbesondere ein Vakuum erzeugt.
  • Die herkömmliche Verpackungsmaschine hat also eine zusätzliche Preß- und Saugvorrichtung. Dies bedeutet auch verfahrensmäßig einen zusätzlichen speziellen Schritt bei der Abpackung von Stroh und Streu für die Kleintierhaltung.
  • Die Folge einer gepreßten und insbesondere einer Vakuumverpackung ist, dass der Volumenbedarf minimiert wird. Es wird also entweder weniger Verpackungsmaterial für die gleiche Abpackungsmenge benötigt, oder für das gleich große Verpackungsvolumen kann eine wesentlich größere Menge von Stroh und Streu abgepackt werden. Die Resourcenschonung besteht darin, dass an Verpackungsmaterial, Lagerplatzvolumen und Transportvolumen eingespart wird. Der Endverbraucher erwirbt bespielsweise handlichere Verpackungen, die wegen der höheren Dichte des Inhalts effizienter sind. Ein weiterer Vorteil insbesondere einer Vakuumverpackung liegt darin, dass kein Staub ein- oder austritt.
  • Mit nicht ganz so hoher Effizienz wie eine Vakuumverpackung, aber dennoch äußerst vorteilhaft gegenüber dem Stand der Technik, wird das Ziel erreicht, wenn durch beispielsweise mechanische Einrichtung eine kompakte dichtere Einheit aus Stroh- und Streumaterial hergestellt wird, als dies im losen Zustand der Fall wäre. Geeignet sind hier Pressen und deren Verfahren sowie eine entsprechende Fixierung des gepressten Materials mit Schnüren, Gurten, Netzen, Folien (Vakuumfolie, Schrumpffolie und dgl.). Wenn auch bei dieser allgemeinen Variante nicht eine so große Volumeneinsparung zur Verringerung von Material-, Lager- und Transportkosten bis hin zum Transport- und Lageraufwand beim Endkunden erreicht wird, so ist der Aufwand zur Herstellung der Verpackung apparativ sowie verfahrensmäßig und auch die Verpackung selbst billiger als (bei) eine(r) Vakuumverpackung.
  • Gegenüber herkömmlichen Verpackungen rechnet sich der erhöhte Aufwand für eine erfindungsgemäße Verpackung in jeglicher Ausgestaltung jedoch in jedem Fall, das erhebliche Kosten für Verpackungsmaterial und dessen Entsorgung sowie für Transport und Lagerung eingespart werden.
  • Spezielle Ausführungsvarianten des Verpackungsaspektes der Erfindung sind nachfolgend noch angegeben.
  • Eine Vorrichtung zum Verpacken von Stroh und Streu für die Kleintierhaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen zum Verdichten von Stroh- und Streumaterial enthalten sind. Bei einer solchen Vorrichtung zum Verpacken von Stroh und Streu für die Kleintierhaltung kann vorgesehen sein, dass die Verdichtungseinrichtungen mechanische Pressen zum Verdichten von Stroh- und Streumaterial enthalten. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Verdichtungseinrichtungen beim Verpacken ein Vakuum in der Verpackung erzeugen.
  • Verfahrensmäßig wird geschaffen ein Verfahren zum Verpacken von Stroh und Streu für die Kleintierhaltung, dadurch gekennzeichnet, dass das Stroh- und Streumaterial verdichtet wird. Dabei kann das Stroh- und Streumaterial mechanisch gepreßt werden. Alternativ oder zusätzlich kann beim Verpacken ein Vakuum in der Verpackung erzeugt werden.
  • Eine entsprechende Verpackung zur Aufnahme von Streu- und Strohmaterial ist dadurch gekennzeichnet, dass sie zum Zusammenhalten von gepresstem Stroh- und Streumaterial ausgelegt ist und insbesondere Schnüre, Bänder, Gurte, Netze, Folie, Vakuumfolie und/oder Schrumpffolie enthält. Vorzugsweise ist eine solche Verpackung luftdicht und/oder eine Vakuumverpackung.
  • Weitere bevorzugte und/oder vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung und ihrer einzelnen Aspekte ergeben sich aus den Ansprüchen sowie deren Kombinationen.
  • Im folgenden werden einzelne Aspekte der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung ohne Beschränkung darauf lediglich exemplarisch näher erläutert. In den Figuren der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 schematisch, gemäß der Erfindung, eine Vorrichtung und ein entsprechendes Verfahren zur Herstellung und Einstreung eines erfindungsgemäßen Bioeinstreumaterials, und
  • Fig. 2 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer biologischen Beimischung für ein erfindungsgemäß zusammengesetztes Biostreumaterial.
  • Gleiche Bezugszeichen in den einzelnen Figuren und Abbildungen der Zeichnungen bezeichnen gleiche oder ähnliche oder gleich oder ähnlich wirkende Komponenten. Anhand der Darstellungen in der Zeichnung werden auch solche Merkmale deutlich, die nicht mit Bezugszeichen versehen sind, unabhängig davon, ob solche Merkmale nachfolgend beschrieben sind oder nicht. Andererseits sind auch Merkmale, die in der vorliegenden Beschreibung enthalten, aber nicht in der Zeichnung sichtbar oder dargestellt sind, ohne weiteres für einen Fachmann verständlich.
  • Einzelne Merkmale, die im Zusammenhang mit konkreten Ausführungsbeispielen angeben und/oder dargestellt sind, sind nicht auf diese Ausführungsbeispiele oder die Kombination mit den übrigen Merkmalen dieser Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern können im Rahmen des technisch Möglichen, mit jeglichen anderen Varianten, auch wenn sie in den vorliegenden Unterlagen nicht gesondert behandelt sind, kombiniert werden.
  • Die Fig. 1 zeigt schematisch, gemäß der Erfindung, den Aufbau einer Vorrichtung und verdeutlicht daran ein entsprechendes Verfahren zur Herstellung und Einstreuung eines erfindungsgemäßen Bioeinstreumaterials.
  • Die Einstreuvorrichtung 1 enthält Vorratseinrichtungen 2, 3 und 4, Fördereinrichtungen 5, Mischvorrichtungen 6, 7 und 8 und Verteilereinrichtungen 9, 10. Die Vorratseinrichtungen sind Trog- oder kegelförmige Behälter 2, 3 und 4 für ein Basismaterial 11, für eine biologische Mischung 12, die vorzugsweise als Fertigprodukt zur Verfügung steht oder eingesetzt wird, und für Wasser 13. Die Behälter sind in der genannten Reihenfolge der Inhaltsstoffe angeordnet. Das Basismaterial 11 besteht entweder aus Stroh oder vorzugsweise aus steriler Zellulose oder einer Kombination aus beidem. Die biologische Mischung 12 enthält Mineralien, ätherische Öle und Vitamine insbesondere gemäß den weiter unten unter Bezugnahme auf die Fig. 2 näher erläuterten Ausführungsbeispielen zu dieser biologischen Beimischung 12.
  • Die Fördereinrichtungen 5, die nur schematisch skizziert sind, können Transportbänder oder Transportleitungen sein oder enthalten. An die Fördereinrichtungen schließen sich die Verteilereinrichtungen 9, 10 an. Diese sind in der Fig. 1 als Ventilatoreinrichtungen 9 und als beweglicher Verteilerschlauch 10 skizziert.
  • An die Vorratseinrichtungen 2, 3 und 4 sind jeweils die Mischeinrichtungen 6, 7 und 8 montiert, die das gespeicherte Material in einstellbaren Mengen auf oder in die Fördereinrichtungen 5 ausbringen.
  • Am Boden des Vorratsbehälters 2 für das Basismaterial 11 befindet sich eine Zerteilerwalze 14. Diese Zerteilerwalze 14 kann auf das Basismaterial eingestellt werden und, den Anforderungen entsprechend, beim Wechsel des Basismaterials umgestellt oder ausgetauscht werden. Ein Rohmaterialausgabförderer 15 ist zwischen der Zerteilerwalze 14 und der Fördereinrichtung 5 zwischengeschaltet. Der Rohmaterialausgabeförderer 15, der insbesondere auch die Aufgabe der Mischeinrichtung 6 erfüllen kann und insofern diese dann enthalten würde, befördert das Basismaterial zu den Fördereinrichtungen 5. Eine Mischeinrichtung 7, die sich zwischen dem Vorratsbehälter 3 der biologischen Mischung und der Fördereinrichtung 5 befindet, dosiert kontinuierlich die Abgabe der biologischen Mischung 12. Eine Mischeinrichtung 8 versetzt das Wasser 13 aus dem Behälter 4 in einen nebelförmigen Zustand und gibt dieses zerstäubte Wasser in feinsten Wassertröpfchen an oder auf das Streumaterial aus Basismaterial 11 und Fertigprodukt 12 ab, was auf oder in den Fördereinrichtungen 5 transportiert wird. Das Basismaterial 11, mit einer biologischen Mischung 12 versetzt, absorbiert also den hohen Feuchtigkeitsgehalt.
  • Die Ventilatoreinrichtungen 9 saugen das gesamte Einstreumaterial von den Fördereinrichtungen 5 auf und bringen es über einen beweglichen Schlauch 10 im Stall aus. Mit diesem Schlauch 10 kann das Einstreumaterial (nicht dargestellt) nun im Stall (nicht dargestellt) gleichmäßig eingestreut werden. Dabei wird von dem Bedienpersonal ein Schaltknopf 16 in der Nähe oder in Verbindung mit einem Handgriff 17 zum Führen des Schlauches 10 oder genauer seines Ausgabeendes 18 an gewünschte Ausgabestellen im Stall so lange gedrückt, wie Einstreumaterial benötigt wird.
  • Zusammenfassend kann das erfindungsgemäße Einstreumaterial in einer besonders bevorzugten Zusammensetzung beschrieben werden als leicht befeuchtete und luftdurchsetzte Zellulose, die mit einer biologischen Mischung vermengt ist.
  • Das Verfahren des Einstreuens ergibt sich aus, den Funktionen der Einrichtungen der Einstreuvorrichtung. Es besteht also aus folgenden Verfahrensschritten:
    das Basis- oder Grundmaterial, wie Zellulose oder Stroh, wird in einem Vorratsbehälter gespeichert,
    das Basis- oder Grundmaterial wird in dosierten Mengen auf ein Transportband oder allgemein Fördereinrichtungen gelegt,
    eine biologische Mischung wird aus einem Vorratsbehälter dem auf dem Transportband liegenden Grundmaterial beigegeben,
    das Einstreumaterial wird nebelartig befeuchtet,
    durch ein Beschleunigungsgerät, wie z. B. einen Ventilator, wird das Einstreumaterial von dem Transportband aufgesaugt und über einen bewegelichen Schlauch an gewünschten Orten in einem Stall ausgebracht.
  • Das neue Einstreumaterial ist das Ergebnis der oben genannten Verfahrensschritte aufgrund der Verwendung einer erfindungsgemäßen Einstreuvorrichtung. Das erfindungsgemäße Einstreumaterial besteht beispielsweise aus luftdurchsetzter Zellulose bzw. Stroh, die bzw. das mit einer biologischen Mischung versetzt und leicht befeuchtet ist.
  • Die Verwendung einer erfindungsgemäßen Einstreuvorrichtung hat zahlreiche Vorteile. Die Einstreuung erfolgt schneller, da auf Knopfdruck die gewünschte Menge an Einstreumaterial an den gewünschten Ort ausgebracht werden kann. Die Einstreung ist leichter, da nur ein Schlauch in die Einstreurichtung gehalten werden muß. Die Einstreuung ist günstiger, da sie ein Zeitersparnis mit sich bringt und weitere Kostenvorteile nach sich zieht.
  • Die Fig. 2 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel für eine biologische Beimischung 12 für ein erfindungsgemäß zusammengesetztes Biostreumaterial.
  • Bezogen auf 100% Gesamtzusammensetzung des Streumaterials sind bei dem Beispiel enthalten:
    • - 85% reines Stroh und/oder insbesondere sterile Zellulose als Basismaterial 11,
    • - 12,75% NaK4CaAl6 × 24 H2O (auch Klinofeed genannt),
    • - 1,5% Kieselgur (auch Damolin genannt),
    • - 0,15% Aromastoffe wie z. B. -Ätherische Öle (Eukalyptusöl, Zedernholzöl, Thymiansäure oder -kampfer) (auch Hypoforte genannt).
  • Weitere Bestandteile in den verbleibenden 0,6% des Gesamtmaterials sind Eisensulphat, Bayferrox und Halamid.
  • Die Bestandteile der biologischen Mischung 12, d. h. des Streumaterials mit Ausnahme von Stroh und/oder Zellulose als Basismaterial 11, sind vorzugsweise vorgemischt und werden hier als Fertigprodukt bezeichnet, wie in der Fig. 2 dargestellt ist.
  • In dieser Zusammensetzung wirkt Klinofeed antitoxisch, fungizid, d. h. ist keimhemmend für Fungizide, bakterizid und/oder bindet und baut Ammoniak ab. Damolin wirkt sowohl als Binde- und Trägermaterial, als auch als Entfeuchter. Hypoforte wirkt insektenabweisend, keimhemmend, geruchsbindend, enthält selbst Duftstoffe und/oder ist für vorbeugende und heilende Wirkungen bei Entzündungen verantwortlich. Die restlichen Bestandteile fördern und unterstützen in natürlicher und vorteilhafter Weise viele chemische und biochemische Vorgänge in der Gesamtzusammensetzung.
  • Der Abbau und die Bindung von Ammoniak sind insbesondere wichtig im Zusammenhang mit der Geruchsbelästigung und den schädlichen Auswirkungen für die Tiere. Auch leiden die Stalltiere häufig unter dem Befall von Pilzen und Bakterien, sowie Insekten, wogegen das Streumaterial hilft. Es hat sich auch gezeigt, dass die Verwendung von keimhemmenden Substanzen sowie der Einsatz von geruchsbindenden Substanzen und der Einsatz von Duftstoffen das Wohlbefinden der Tiere gerade auch im Winter, wenn diese wegen schlechter Witterungsbedingungen nicht auf die Weide können, verbessert.
  • Eine besonders bevorzugt und mit Vorteil in dem Streumaterial, das beispielsweise in Mastbetrieben eingesetzt werden kann, enthaltene Komponente ist Zellstoff oder Zellulose, insbesondere in steriler Qualität. Insbesondere kommt dabei eine Mischung von Zellstoff-Fasern zum Einsatz, die ca. 85% mit einer Faserlänge von etwa 20 mm und einer Faserdicke von ungefähr 500-1000 µm sowie dem Rest, d. h. entsprechend etwa 15% einer Faserlänge von etwa 10 mm und einer Faserdicke von ungefähr 40 µm enthält. Diese Zusammensetzung ist selbst wieder Bestandteil des gesamten Streumaterials, kann jedoch in der Vorbereitung zur Herstellung der Gesamtmaterialmischung in der Zusammensetzung enthalten sein, die dem reinen Stroh beigegeben wird.
  • Im folgendem wird ein Ausführungsbeispiel des Verpackungsaspektes der Erfindung näher erläutert. Es wird eine herkömmliche Verpackung und eine Vakuumverpackung mit abgepacktem Stroh und Streu verglichen. Eine große herkömmliche z. B. Kunststoffverpackung enthält Stroh und Streu für Kleintiere in lockerer Verbindung. Die erfindungsgemäße Vakuumkunststoffverpackung hält dieselbe Menge Stroh und Streu in komprimierter Form zusammen und ist dadurch viel kleiner.
  • Die Erfindung ist anhand der Ausführungsbeispiele in der Beschreibung und Zeichnung lediglich exemplarisch dargestellt und nicht darauf beschränkt, sondern umfaßt alle Variationen, Modifikationen, Substitutionen und Kombinationen, die der Fachmann den vorliegenden Unterlagen insbesondere im Rahmen der Ansprüche und der allgemeinen Darstellungen in der Einleitung dieser Beschreibung sowie der Beschreibung der Ausführungsbeispiele und deren Darstellung in der Zeichnung entnehmen und mit seinem fachmännischen Wissen sowie dem Stand der Technik kombinieren kann. Insbesondere sind alle einzelnen Merkmale und Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung und der Ausführungsbeispiele im konkreten Vergleich gegenüber dem Stand der Technik u. U. selbst schutzfähig und -würdig sowie kombinierbar.

Claims (24)

1. Vorrichtung zur Herstellung von Streumaterial, dadurch gekennzeichnet, dass sie Vorratseinrichtungen (2, 3, 4), Fördereinrichtungen (5) und Mischeinrichtungen (6, 7, 8) enthält.
2. Vorrichtung zur Herstellung von Streumaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Vorratseinrichtung (2, 3, 4) ein trogförmiger Behälter ist.
3. Vorrichtung zur Herstellung von Streumaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtungen (5) wenigstens ein Transportband oder eine Transportleitung enthalten.
4. Vorrichtung zur Herstellung von Streumaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Mischeinrichtung (6, 7, 8) als Befeuchtungseinrichtung (8) ausgebildet ist.
5. Einstreuvorrichtung für Streumaterial, dadurch gekennzeichnet, dass sie Verteilereinrichtungen (9, 10) enthält.
6. Einstreuvorrichtung für Streumaterial, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vorrichtung zur Herstellung von Streumaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und Verteilereinrichtungen enthält.
7. Einstreuvorrichtung für Streumaterial nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilereinrichtungen (9, 10) als eine Ventilatoreinrichtung (9) mit einem Verteilerschlauch (10) ausgebildet sind.
8. Verfahren zur Herstellung von Streumaterial, insbesondere für Tierställe, dadurch gekennzeichnet, dass Basismaterial (11), eine oder mehrere biologische Mischungen (12) mit Wasser (13) und Luft entweder einzeln nacheinander oder miteinander vermischt werden.
9. Einstreuverfahren für Streumaterial, dadurch gekennzeichnet, dass Streumaterial von Verteilereinrichtungen (9, 10) ausgebracht wird.
10. Einstreuverfahren für Streumaterial, dadurch gekennzeichnet, dass Streumaterial von einer Ventilatoreinrichtung (9) mit einem Verteilerschlauch (10) auf Knopfdruck im Stall ausgebracht wird.
11. Streumaterial, dadurch gekennzeichnet, dass es Basismaterial (11), eine biologische Mischung (12), einen Wasseranteil (13), der vorzugsweise nebelförmig aufgebracht ist, und Luft enthält.
12. Streumaterial nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Basismaterial (11) Stroh und/oder insbesondere sterile Zellulose enthält.
13. Streumaterial nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die biologische Mischung (12) Mineralien, ätherische Öle und/oder Vitamine enthält.
14. Streumaterial nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass es enthält wenigstens ca. 70% aus reinem Stroh und/oder insbesondere sterile Zellulose als Basismaterial (11), wobei der Rest als biologische Mischung (12) vorzugsweise in Form eines beigemengten vorproduzierten Fertigproduktes wiederum ca. 75% bis 95% einer Zusammensetzung aus antitoxisch, fungizid, bakterizid wirkenden und ammoniakbindenden und -abbauenden Substanzen, ca. 5% bis 25% einer Zusammensetzung aus Binde- und Trägermaterial sowie Entfeuchter sowie ca. 0,01% bis 5% ätherische Öle und Aromastoffe enthält.
15. Streumaterial nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Rest, d. h. die biologische Mischung (12), Eisensulphat, Bayferrox und/oder Halamid enthält.
16. Streumaterial nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ca. 80% reines Stroh und/oder reine Zellulose, insbesondere sterile Zellulose, enthalten sind/ist.
17. Streumaterial nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ca. 85% reines Stroh und/oder reine Zellulose, insbesondere sterile Zellulose, enthalten sind/ist.
18. Streumaterial nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Rest, d. h. die biologische Mischung (12), ca. 80% bis 90% einer Zusammensetzung aus antitoxisch, fungizid, bakterizid wirkenden und ammoniakbindenden und -abbauenden Substanzen, ca. 8% bis 15% einer Zusammensetzung aus Binde- und Trägermaterial sowie Entfeuchter sowie ca. 0,01% 1,5% ätherische Öle und Aromastoffe enthält.
19. Streumaterial nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Rest, d. h. die biologische Mischung, ca. 85% antitoxisch, fungizid, bakterizid wirkenden und ammoniakbindenden und -abbauenden Substanzen, ca. 10% Binde- und Trägermaterial sowie Entfeuchter und ca. 1% ätherische Öle und Aromastoffe enthält.
20. Streumaterial nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass enthalten sind 85% reines Stroh und/oder reine Zellulose, 12,75% NaK4CaAl6 × 24 H2O, 1,5% Kieselgur, 0,15% Aromastoffe und bis zu 0,6% Eisensulphat, Bayferrox und Halamid.
21. Streumaterial nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Aromastoffe und ätherischen Öle, ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend aus Eukalyptusöl, Zedernholzöl, Thymiansäure oder -kampfer.
22. Streumaterial nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass Zellstoff-Fasern enthalten sind.
23. Streumaterial nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellstoff-Fasern zu etwa 85% eine Faserlänge von ca. 20 mm und eine Faserdicke von etwa 500-1000 µm sowie zu etwa 15% eine Faserlänge von ca. 10 mm und eine Faserdicke von ungefähr 40 µm haben.
24. Verwendung von Streumaterial nach einem der Ansprüche 11 bis 23 als Streu für Tierställe.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3372071A1 (de) * 2017-03-06 2018-09-12 MHK Mühlenhof Kleeth GmbH Einstreumaterial für die nutztierhaltung und ein entsprechendes herstellungsverfahren

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