DE10236059A1 - Kupplung - Google Patents

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Klaus Dipl.-Ing. Lübke
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Stefan Dipl.-Ing. Büchel
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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist eine Kupplung, insbesondere eine Schnellkupplung, mit einem ersten Kupplungsteil (1) und einem zweiten Kupplungsteil (2), wobei das erste Kupplungsteil (1) einen Ventilstempel (3) aufweist, der das erste Kupplungsteil (1) im ungekuppelten Zustand schließt sowie zum Öffnen des ersten Kupplungsteils (1) in Längsrichtung komprimierbar ist, und das zweite Kupplungsteil (2) ein Kontaktteil (29) aufweist, das beim Kuppeln des ersten Kupplungsteils (1) mit dem zweiten Kupplungsteils (2) in das erste Kupplungsteil eingeführt wird, mit dem Ventilstempel (3) des ersten Kupplungsteils (1) in Kontakt kommt und diesen in Längsrichtung komprimiert, so daß das erste Kupplungsteil (1) geöffnet wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das dem Kontaktteil (29) zugewandte Ende des Ventilstempels (3) eine im Querschnitt dem Kontaktteil (29) entsprechende Ausnehmung (32) aufweist, in die das Kontaktteil (29) beim Kuppeln des ersten Kupplungsteils (1) mit dem zweiten Kupplungsteil (2) eingeführt wird. Auf diese Weise werden insbesondere beim Entkuppeln des ersten Kupplungsteils (1) vom zweiten Kupplungsteil (2) Leckagen sowie ein Verzögern des Schließens des ersten Kupplungsteils (1) vermieden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kupplung, insbesondere eine Schnellkupplung, mit einem ersten Kupplungsteil und mit einem zweiten Kupplungsteil, wobei das erste Kupplungsteil einen Ventilstempel aufweist, der das erste Kupplungsteil im ungekuppelten Zustand schließt sowie zum Öffnen des ersten Kupplungsteils in Längsrichtung komprimierbar ist, und das zweite Kupplungsteil ein Kontaktteil aufweist, das beim Kuppeln des ersten Kupplungsteils mit dem zweiten Kupplungsteil in das erste Kupplungsteil eingeführt wird, mit dem Ventilstempel des ersten Kupplungsteils in Kontakt kommt und diesen in Längsrichtung komprimiert, so daß das erste Kupplungsteil geöffnet wird.
  • Kupplungen der zuvor genannten Art sind insbesondere als selbstschließende Schlauchkupplungen und als flachdichtende Schnellkupplungen bekannt. Diese Kupplungen weisen typischerweise als zentral angeordneten Ventilstempel einen Flachventilstempel und als Kontaktteil ein auf dem Flachventilstempel flach aufliegendes Gegenstück auf, so daß beim Kuppeln der beiden Kupplungsteile praktisch keine Luft und praktisch kein Schmutz in das Leitungssystem gelangen kann und beim Entkuppeln der beiden Kupplungsteile praktisch keine Flüssigkeit austreten kann. Außerdem ist es mit solchen Kupplungen vermeidbar, daß die in dem Leitungssystem vorhandene Flüssigkeit beim Kuppeln mit der Außenatmosphäre in Kontakt kommt, so daß insbesondere auch Sterilität und/oder Reinheit der Flüssigkeit gewährleistet werden kann.
  • Die zuvor genannten Kupplungen sind im allgemeinen einhandbedienbar, so daß die Bedienung sehr einfach ist. Das Kuppeln und Entkuppeln kann typischerweise durch eine kurze Drehbewegung eines Kupplungsteils oder durch Zug an einem an dem Kupplungsteil vorgesehenen Ring in Längsrichtung der Kupplung geschehen. Ein Verdrehen eines angeschraubten oder angeflanschten Schlauchs ist zum Kuppeln bzw. Entkuppeln also nicht erforderlich. Solche Kupplungen können ferner derart aufgebaut sein, daß ihr innerer Aufbau die Anforderungen für eine CIP-Reinigung (cleaning in place) erfüllt, alle inneren Bauteile also ausreichend umspült werden, so daß Produktrückstände zuverlässig abgelöst werden können. Ferner sind SIP-Ausführungen (sterilizing in place) möglich, indem ausschließlich Bauteile mit polierten Oberflä chen verwendet werden. Dementsprechend finden sich die Einsatzgebiete dieser Kupplungen typischerweise in der chemischen und in der pharmazeutischen Industrie.
  • Um es zu ermöglichen, daß solche Kupplungen wenigstens einseitig unter Druck kuppelbar sind, kann der im folgenden erläuterte Aufbau gewählt werden: Das erste Kupplungsteil mit dem Ventilstempel wird als Nippel und das zweite Kupplungsteil mit dem Kontaktteil wird als Fassung ausgebildet, so daß es das erste Kupplungsteil aufnehmen kann. Im ungekuppelten Zustand wird der Ventilstempel, der wie zuvor ausgeführt, typischerweise als Flachventilstempel ausgebildet ist, mittels einer Feder gegen den inneren Anschlußbereich des Nippels gedrückt, so daß eine Abdichtung des Nippels bewirkt wird. Bei der Fassung ist zwischen dem Kontaktteil und dem inneren Anschlußbereich ein Ringspalt gebildet, in den ebenfalls über eine Feder ein Ringventilstempel über einen vorgelagerten Schutzring gedrückt wird, so daß ein Ringventil realisiert ist, mit dem die Fassung im ungekuppelten Zustand geschlossen ist.
  • Beim Kuppeln der Fassung mit dem Nippel drückt nun der vordere Anschlußbereich des Nippels gegen Schutzring und Ringventilstempel der Fassung, so daß Schutzring und Ringventilstempel vom Nippel weggedrückt werden, wodurch das Ringventil geöffnet wird. Gleichzeitig drückt das Kontaktteil der Fassung gegen den Flachventilstempel des Nippels, so daß der Flachventilstempel von der Fassung weggedrückt wird, wodurch sich das Flachventil des Nippels öffnet. Damit ist eine Verbindung zwischen Fassung und Nippel hergestellt, so daß zwischen Fassung und Nippel Flüssigkeit fließen kann.
  • Um nun die Kuppelbarkeit unter Druck zu ermöglichen, ist bei der Fassung vorgesehen, daß der Ringventilstempel beim Zurückdrücken durch den vorderen Anschlußbereich des Nippels nicht gegen die unter Druck stehende Flüssigkeit gedrückt werden muß, sondern in einen in der Fassung für den Ringventilstempel eigens vorgesehenen Hohlraum. Somit muß beim Kuppeln der Fassung mit dem Nippel der Nippel lediglich gegen die Federkraft eingeschoben werden, die auf den Ringventilstempel wirkt. Der Druck der Flüssigkeit, der lediglich senkrecht auf den Ringventilstempel wirkt, ist beim Kuppeln der Fassung mit dem Nippel nicht wirksam.
  • Mit der zuvor beschriebenen Kupplung aus Fassung und Nippel mit Ringventil bzw. Flachventil wird also eine solche Kupplung realisiert, bei der eine Seite, nämlich die Fassungsseite, beim Kuppeln unter Druck stehen kann. Die Seite des Nippels jedoch darf nicht unter Druck bzw. unter nur sehr geringem Druck stehen, da beim Kuppeln der Fassung mit dem Nippel über das Kontaktteil der Fassung der Ventilstempel des Nippels gegen die in dem Nippel vorhandene Flüssigkeit zurückgeschoben werden muß. Steht diese Flüssigkeit unter Druck, so muß beim Zurückschieben des Ventilstempels nicht nur gegen die auf den Ventilstempel wirkende Federkraft, sondern auch gegen den Druck der Flüssigkeit gearbeitet werden. Schon bei relativ geringen Drücken wird damit ein Kuppeln von Fassung und Nippel stark erschwert oder gänzlich verhindert.
  • Um nun ein Kuppeln der beiden Kupplungsteile zu ermöglichen, wenn beide Seiten unter Druck stehen, also außer der Fassung auch der Nippel unter Druck steht, werden Kupplungen der eingangs genannten Art verwendet, die unter anderem in der FR 2 395 453 A1 und in der DE 38 00 109 C2 beschrieben sind. Dabei wird eine Kuppelbarkeit unter Druck dadurch realisiert, daß der Ventilstempel zum Öffnen des ersten Kupplungsteils nicht innerhalb des Kupplungsteils gegen den Druck der dort vorhandenen Flüssigkeit verschoben wird, sondern zum Öffnen lediglich komprimiert wird. Insbesondere ist es dazu aus dem zuvor genannten Stand der Technik bekannt, zwei ineinander eingesteckte Hohlkörper vorzusehen, die sich gegen die Kraft einer in ihrem Inneren vorgesehenen Spiralfeder ineinander schieben lassen. Da somit der Ventilstempel nicht gegen den Druck der Flüssigkeit bewegt wird, muß zum Kuppeln im wesentlichen lediglich die Federkraft der Spiralfeder überwunden werden. Der Ventilstempel bildet also seinen eigenen Hohlraum, in den er, ähnlich wie der weiter oben beschriebene Ringventilstempel, hineingeschoben wird.
  • Jedoch treten auch bei den Kupplungen, die einen Ventilstempel aufweisen, der in Längsrichtung komprimierbar ist, Probleme auf. Insbesondere treten nämlich Probleme durch Verkanten der Kupplungsteile beim Kuppeln und Entkuppeln auf, so daß es unter anderem dazu kommt, daß Flüssigkeit aus den Kupplungsteilen austritt und der Ventilstempel beim Entkuppeln nicht wieder in seinen Ausgangszustand zurückkehrt, so daß das erste Kupplungsteil nicht mehr oder nur verzögert schließt.
  • Dementsprechend ist es die Aufgabe der Erfindung, die eingangs genannte Kupplung dahingehend zu verbessern, daß solch Funktionsausfälle, bei denen Flüssigkeit aus der Kupplung austritt und/oder der Ventilstempel nicht oder nur verzögert schließt, vermieden werden.
  • Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe ist dadurch gelöst, daß das dem Kontaktteil des zweiten Kupplungsteils zugewandte Ende des Ventilstempels des ersten Kupplungsteils eine im Querschnitt dem Kontaktteil entsprechenden Ausnehmung aufweist, in die das Kontaktteil beim Kuppeln des ersten Kupplungsteils mit dem zweiten Kupplungsteil eingeführt wird.
  • Erfindungsgemäß ist also als Ventilstempel kein herkömmlicher Flachventilstempel vorgesehen, sondern ein solcher Ventilstempel, der auf seiner nach außen gerichteten, also dem zweiten Kupplungsteil zugewandten Seite, eine Ausnehmung aufweist, die von ihrer Form her gerade der Form des Kontaktteils des zweiten Kupplungsteils entspricht. Damit kommt es beim Kuppeln der beiden Kupplungsteile miteinander zu einem Einschieben des Kontaktteils in die in dem Ventilstempel vorgesehene Ausnehmung, so daß ein Verschieben des Ventilstempels erst dann stattfindet, wenn die beiden Kupplungsteile schon in gewissem Maße ineinander eingeschoben sind. Ein Verschieben des Ventilstempels erfolgt nämlich erst dann, wenn das Kontaktteil so weit in die Ausnehmung des Ventilstempels eingeführt ist, daß es dessen Boden berührt, so daß eine Kraftübertragung und damit eine Kompression des Ventilstempels erfolgen kann.
  • Die Ausnehmung in dem Ventilstempel wirkt als Führung des Kontaktteils, so daß nach wenigstens anteiligem Einschieben des Kontaktteils in die Ausnehmung ein Verkanten der beiden Kupplungsteile und insbesondere des Kontaktteils zum Ventilstempel zumindest deutlich erschwert wird. Damit kann aber im gekuppelten Zustand und insbesondere zu Beginn eines Entkuppelvorgangs auch kein solches Verkanten der beiden Kupplungsteile mehr stattfinden, bei dem die aufeinander liegenden Flächen des Kontaktteils und des Ventilstempels nicht mehr parallel zueinander liegen, also ebenfalls zueinan der verkantet sind, so daß Flüssigkeit dazwischen gelangen kann. Dies bedeutet aber auch, daß auf diese Weise beim Entkuppeln keine Flüssigkeit vor den Ventilstempel, also zwischen Kontaktteil und Ventilstempel, gelangen kann, was ansonsten einem Schließen des Ventilstempels entgegenwirken könnte.
  • Die zuvor genannten, mit der Erfindung verbundenen Vorteile gelten grundsätzlich immer, wenn der Ventilstempel eine solche Ausnehmung aufweist, die dem Kontaktteil entspricht und in die das Kontaktteil einführbar ist. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch gerade eine solche Dimensionierung der Ausnehmung vorgesehen, daß deren Tiefe derart bemessen ist, daß beim Entkuppeln des ersten Kupplungsteils von dem zweiten Kupplungsteil das Kontaktteil anteilig wenigstens so lange in der Ausnehmung verbleibt, bis das erste Kupplungsteil durch Expansion des Ventilstempels wieder geschlossen ist. Auf diese Weise kann nämlich vollständig ausgeschlossen werden, daß beim Entkuppeln der beiden Kupplungsteile voneinander zwischen Ventilstempel einerseits und Kontaktteil andererseits durch Verkanten der beiden Teile zueinander Flüssigkeit gelangt, was einerseits eine Leckage darstellen würde und andererseits ein Schließen des ersten Kupplungsteils verhindern könnte.
  • Um das Eindringen vom Flüssigkeit in die in dem Ventilstempel vorgesehene Ausnehmung wirksam zu verhindern, ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ferner vorgesehen, daß der Übergang von der Außenseite des Kontaktteils zu der Innenwandung der Ausnehmung abgedichtet ist. Dazu kann insbesondere in der Außenseite des Kontaktteils eine im Querschnitt vorzugsweise schwalbenschwanzförmige Nut mit einem darin angeordneten O-Ring vorgesehen sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann einem Verkanten der beiden Kupplungsteile ferner dadurch entgegengewirkt werden, daß das erste Kupplungsteil eine erste Zentriereinrichtung aufweist, das zweite Kupplungsteil eine zweite Zentriereinrichtung aufweist und beim Kuppeln des ersten Kupplungsteils mit dem zweiten Kupplungsteil die erste Zentriereinrichtung derart mit der zweiten Zentriereinrichtung zusammenwirkt, daß ein Verkanten der Kupplungsteile zueinander dadurch ausgeschlossen ist, daß nur ei ne Längsbewegung der Kupplungsteile zueinander zugelassen wird. Dabei können als erste Zentriereinrichtung bzw. als zweite Zentriereinrichtung insbesondere eine Zentrierfassung bzw. ein in die Zentrierfassung einschiebbarer Zentriereinschub vorgesehen sein. Dies bedeutet konkret, daß, wenn das erste Kupplungsteil als Nippel und das zweite Kupplungsteil als Fassung mit einem Fassungskörper und gegebenenfalls mit einem zum Lösen der beiden Kupplungsteile voneinander dienenden Fassungsring ausgebildet sind, der Fassungskörper bzw. der Fassungsring selbst als Zentriereinschub dienen können, der in eine den Nippel umschließende Zentrierfassung einschiebbar ist. Ist ein Fassungsring zum Lösen der beiden Kupplungsteile voneinander vorgesehen, so ist der Fassungsring nach außen hin nicht vollständig von der Zentrierfassung bedeckt, sondern ein Betätigungsbereich, typischerweise als an dem Fassungsring angeformte Wulst oder Verdickung ausgebildet, befindet sich außerhalb der Zentrierfassung, um den Fassungsring weiterhin betätigen zu können.
  • Die Komprimierung des Ventilstempels in Längsrichtung beim Zusammenwirken mit dem Kontaktteil des zweiten Kupplungsteils ist auf verschiedene Weisen realisierbar. Dabei ist es insbesondere bevorzugt, daß der Ventilstempel in sich zusammendrückbar ist, ganz besonders bevorzugt in sich zusammenschiebbar ist. Eine Zusammendrückbarkeit des Ventilstempels läßt sich z. B. über ein komprimierbares Material erzielen, also ein Material, das auf Druck auf ein geringeres Volumen komprimierbar ist, indem es zu einer Dichteerhöhung des Materials kommt. Gegebenenfalls ist es ausreichend, daß der Ventilstempel wenigstens teilweise ein solches komprimierbares Material aufweist. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß der Ventilstempel zwei einseitig offene, vorzugsweise rotationssymmetrische Hohlkörper umfaßt, die mit ihren offenen Enden ineinander eingesteckt sind. Damit wird ein Ventilstempel realisiert, der in sich zusammenschiebbar ist. Ein solcher Ventilstempel kann dann aus nicht komprimierbarem Material, wie Metall, hergestellt sein, was aufgrund der höheren Widerstandsfähigkeit solcher Materialien ein breiteres Einsatzspektrum der Kupplung zuläßt. Insbesondere sind nämlich auf diese Weise Materialien, wie Stahl, insbesondere Edelstahl, Messing, Aluminium, Titan usw., verwendbar.
  • Für einen Ventilstempel aus zwei einseitig offenen Hohlkörpern, die mit ihren offenen Enden ineinander gesteckt sind, kann grundsätzlich vorgesehen sein, daß sich im Innenraum lediglich Luft oder ein anderes Gas befindet. Durch das Zusammenschieben des Ventilstempels, also durch ein Ineinanderschieben der ineinander eingesteckten Hohlkörper, kann dann eine Kompression der Luft bzw. des anderen Gases erzielt werden, wodurch zumindest eine gewisse Gegenkraft erreicht wird, die ein Auseinanderdrücken der Hohlkörper bewirken kann. Um die Hohlkörper auseinander zu drücken, was im ungekuppelten Zustand für die Abdichtung des ersten Kupplungsteils erforderlich ist, ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung jedoch in den ineinandergesteckten Hohlkörpern ein Federelement vorgesehen, das die Hohlkörper auseinanderdrückt. Dazu ist grundsätzlich jedes Federelement geeignet, das von den Abmessungen her in die ineinandergesteckten Hohlkörper einpassbar ist. Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß das Federelement von wenigstens einer Spiralfeder gebildet wird.
  • Grundsätzlich ist es möglich, die ineinander eingesteckten Hohlkörper ohne zusätzliche Dichtelemente vorzusehen, die den von den ineinander eingesteckten Hohlkörpern eingeschlossenen Hohlraum nach außen hin abdichten. Eine gewisse Dichtung wird nämlich schon durch "auf Passung" gearbeitete Hohlkörper erzielt. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß der von den ineinander eingesteckten Hohlkörpern eingeschlossene Hohlraum nach außen hin über wenigstens ein Dichtelement abgedichtet ist. Dazu haben sich insbesondere O-Ringe als besonders geeignet herausgestellt, die über eine Nut in einem der Hohlkörper fixiert sind.
  • Wie schon ausgeführt, kann die Abdichtung des ersten Kupplungsteils dadurch erfolgen, daß der Ventilstempel mittels einer auf ihn wirkenden Federkraft gegen den inneren Anschlußbereich des ersten Kupplungsteils drückt. Bei entsprechend bemessener Federkraft ist dies zur Abdichtung ausreichend. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß der Ventilstempel des ersten Kupplungsteils einen solchen Außenbereich aufweist, der dem Kontaktteil des zweiten Kupplungsteils abgewandt ist und dessen Oberfläche gekrümmt ist und/oder in einem Winkel zur Längsrichtung des ersten Kupplungsteils verläuft. Auf diese Weise wird der unter Druck ste henden Flüssigkeit in dem ersten Kupplungsteil eine Angriffsfläche geboten, so daß aufgrund des Drucks der Flüssigkeit eine zusätzliche Kraft wirkt, mit der der Ventilstempel auf den inneren Anschlußbereich des ersten Kupplungsteils drückt. Das Schließen und die Dichtung des ersten Kupplungsteils in ungekuppeltem Zustand wird somit auch durch den Druck der Flüssigkeit selbst bewirkt, wobei die Größe der auf diese Weise wirkenden Kraft von der Größe der entsprechenden Oberfläche des Außenbereichs des Ventilstempels abhängt.
  • Grundsätzlich ist es möglich, daß der von den ineinander eingesteckten Hohlkörpern eingeschlossene Hohlraum keinen Auslaß nach außen aufweist. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß der von den ineinander eingesteckten Hohlkörpern eingeschlossene Hohlraum einen, zumindest bei Bedarf zu öffnenden, Auslaß aufweist. Damit ist es z. B. möglich, Flüssigkeit, die unerwünschterweise in den Hohlraum eingedrungen ist, aus dem Hohlraum wieder zu entfernen.
  • Schließlich sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung grundsätzlich für all solche Kupplungsteile verwendbar ist, die einen zentralen Ventilstempel aufweisen, der mit einem diesem zugeordneten Kontaktteil eines weiteren Kupplungsteils zusammenwirkt. Damit kann das erste Kupplungsteil als Nippel und das zweite Kupplungsteil als Fassung ausgebildet sein, eine Ausbildung des ersten Kupplungsteils als Fassung und des zweiten Kupplungsteils als Nippel ist jedoch ebenfalls möglich.
  • Im einzelnen gibt es nun ein Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Kupplung auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche sowie auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigt
  • 1 eine Kupplung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in ungekuppeltem Zustand, teilweise im Schnitt, und
  • 2 die Kupplung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in gekuppeltem Zustand, teilweise im Schnitt.
  • Die in 1 dargestellte Schnellkupplung gemäß einem bevorzugtem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist ein erstes Kupplungsteil 1 und ein zweites Kupplungsteil 2 auf. Das erste Kupplungsteil 1 ist als in das zweite Kupplungsteil 2 einschiebbarer Nippel ausgebildet. Das Kupplungsteil 2 stellt somit eine Fassung dar. Das erste Kupplungsteil 1 weist einen Ventilstempel 3 auf, der einen ersten Hohlkörper 4 und einen zweiten Hohlkörper 5 umfaßt, wobei die beiden Hohlkörper 4, 5 jeweils einseitig offen sind und der erste Hohlkörper 4 in den zweiten Hohlkörper 5 eingesteckt ist. Dabei sind die Außen- bzw. Innendurchmesser der Hohlkörper 4, 5 derart dimensioniert, daß die Hohlkörper 4, 5 genau passend ineinander gleiten können. Der zweite Hohlkörper 5 ist mittels radialer Vorsprünge 6 in den diesen radialen Vorsprüngen 6 entsprechenden Ausnehmungen des Nippelkörpers 7 befestigt. Die Fixierung des zweiten Hohlkörpers 5 in dem Nippelkörper 7 mittels der radialen Vorsprünge 6 erfolgt außerdem über ein Anschlußstück 8, das von hinten her auf die radialen Vorsprünge 6 drückt und zum Anschluß eines Schlauchs 9 an den Nippel dient. Auf diese Weise ist der zweite Hohlkörper 5 relativ zum Nippelkörper 7 fixiert, kann also weder gedreht noch in Längsrichtung des Kupplungsteils 1 verschoben werden. Dabei wird eine Dichtung des Anschlußstücks 8 gegenüber dem Nippelkörper 7 über einen O-Ring 10 bewirkt.
  • Im Unterschied zum zweiten Hohlkörper 5 ist der in diesen eingesteckte erste Hohlkörper-4 verschiebbar, nämlich relativ zum zweiten Hohlkörper 5 sowie relativ zum Nippelkörper 7. Eine bewegliche Lagerung des ersten Hohlkörpers 4 ist dadurch realisiert, daß die beiden Hohlkörper 4, 5 "auf Passung" gearbeitet und ineinander eingeschoben sind. Eine Abdichtung des Hohlraums 11 innerhalb der beiden Hohlkörper 4, 5 gegenüber dem sonstigen Innenraum 12 des ersten Kupplungsteils 1 wird mittels zweier O-Ringe 13 realisiert, die jeweils in einer auf der Innenwand des zweiten Hohlkörpers 5 vorgesehenen Nut angeordnet sind. Damit läßt sich der erste Hohlkörper 4 in abgedichteter Weise in den zweiten Hohlkörper 5 hinein bzw. aus diesem heraus schieben.
  • In 1 ist die Kupplung insgesamt in ungekuppeltem Zustand gezeigt, so daß das Kupplungsteil 1 in geschlossenem Zustand vorliegt. Ein Schließen des Kupplungsteils 1 wird dadurch bewirkt, daß mittels einer in dem Hohlraum 11 vorgesehenen Spiralfeder 14 die beiden Hohlkörper 4, 5 auseinandergedrückt werden, so daß der erste Hohlkörper 4 gegen den inneren Anschlußbereich 15 des ersten Kupplungsteils 1 drückt. In dem inneren Anschlußbereich 15 des Kupplungsteils 1 ist eine Nut vorgesehen, in der zur Abdichtung ein O-Ring 16 mit nachgeordnetem Stützring 17 liegen. Die Dichtung erfolgt gegenüber dem zylinderförmig ausgebildeten Außenbereich des dem zweiten Kupplungsteil 2 zugewandten Endes des ersten Hohlkörpers 4. Das Schließen des Kupplungsteils 1 durch ein Auseinanderdrücken des Ventilstempels 3 wird auch dadurch unterstützt, daß der erste Hohlkörper 4 Bereiche 18 aufweist, die im Winkel zur Längsrichtung des ersten Kupplungsteils 1 verlaufen, so daß aufgrund des Druck der in dem ersten Kupplungsteil 1 vorhandenen Flüssigkeit eine Schließkraft auf den ersten Hohlkörper 4 wirkt.
  • Das aus 1 ersichtliche zweite Kupplungsteil 2 der Kupplung ist vorliegend derart ausgebildet, wie auch schon aus dem Stand der Technik bekannt und eingangs beschrieben. Das heißt, daß sich zusammen mit dem zuvor beschriebenen, als Nippel ausgebildeten ersten Kupplungsteil 1 grundsätzlich ein herkömmliches, als Fassung ausgebildetes zweites Kupplungsteil 2 verwenden läßt. Das ebenfalls aus 1 ersichtliche Kupplungsteil 2 gemäß dem vorliegend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist einen Fassungskörper 19 und ein Anschlußstück 20 auf. Das Anschlußstück 20 des zweiten Kupplungsteils 2 dient, ähnlich wie das Anschlußstück 8 des ersten Kupplungsteils 1, zum Anschluß eines Schlauchs 21.
  • Der Fassungskörper 19 wird von einem Fassungsring 22 umgriffen, mittels dem das erste Kupplungsteil 1 vom zweiten Kupplungsteil 2 im gekuppelten Zustand wieder gelöst werden kann. Dazu weist der Fassungsring 22 einen radial nach außen stehenden Betätigungsbereich 23 auf, der als Griff dienen kann, um den Fassungsring 22 zum Lösen des Kupplungszustandes in Längsrichtung der Kupplung nach hinten, also von dem ersten Kupplungsteil 1 weg, zu ziehen. Im gekuppelten Zustand des Kupplungsteils 1 mit dem Kupplungsteil 2 kommt es nämlich zu einer Verrastung von Kugeln 24 in diesen Kugeln 24 entsprechenden Ausnehmungen 25 im Nippelkörper 7 des ersten Kupplungsteils 1. Durch ein Zurückziehen des Fassungsrings 2 wird diese Verrastung gelöst, so daß die Kupplungsteile 1, 2 voneinander entfernt werden können. Bei der vorliegend beschriebenen Kupplung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind zwölf Edelstahlkugeln 24 vorgesehen, die in äquidistanten Abständen um den Umfang des Fassungskörpers 19 verteilt angeordnet sind.
  • Das Schließen des zweiten Kupplungsteils 2 erfolgt mittels eines Ringventilstempels 26, der mittels einer Spiralfeder 27 über einen Schutzring 28 in einer Stellung gehalten wird, in der er gegenüber der Außenseite des Kontaktteils 29 abdichtet. In dem Bereich, in dem das Kontaktteil 29 gegenüber dem Ringventilstempel 26 zum Schließen des zweiten Kupplungsteils 2 eine Abdichtung gewährleisten muß, ist eine schwalbenschwanzförmige Nut 30 vorgesehen, in der ein O-Ring 31 angeordnet ist.
  • Beim Kuppeln des ersten Kupplungsteils 1 mit dem zweiten Kupplungsteil 2 wird nun, wie aus 2 ersichtlich, das Kontaktteil 29 des zweiten Kupplungsteils 2 in eine dem zweiten Kupplungsteil 2 zugewandte Ausnehmung 32 in dem Ventilkörper 3, nämlich in dem ersten Hohlkörper 4, eingeführt. Dazu entspricht die Ausnehmung 32 in dem Ventilkörper 3 vom Querschnitt her genau dem Kontaktteil 29. Beim Einführen des Kontaktteils 29 in die Ausnehmung 32 erfolgt darüber hinaus eine Abdichtung des Übergangs der Außenseite des Kontaktteils 29 auf die Innenwandung der Ausnehmung 32 dadurch, daß in einer schwalbenschwanzförmigen Nut 33 im Außenbereich des Kontaktteils 29 ein O-Ring 34 vorgesehen ist.
  • Wird beim- Kuppeln des ersten Kupplungsteils 1 mit dem zweiten Kupplungsteil 2 das Kontakttei129 in die Ausnehmung 32 eingeführt bis sie dessen Boden erreicht, so kommt es dazu, daß der vordere Anschlußbereich 35 des Nippelkörpers 7 gegen den Schutzring 28 und damit mittelbar gegen den Ringventilstempel 26 drückt, so daß dieser nach hinten, von dem ersten Kupplungsteil 1 weg verschoben wird. Dadurch werden hinter dem Kontaktteil 29 Öffnungen 36 frei, so daß das zweite Kupplungsteil 2 insgesamt geöffnet wird. Flüssigkeit kann also aus dem zweiten Kupplungsteil ausfließen bzw. in dieses hineinfließen.
  • Außerdem wird beim Kuppeln des ersten Kupplungsteils 1 mit dem zweiten Kupplungsteil 2 das Kontaktteil 29 in die Ausnehmung 32 hineingeschoben, so daß nach Eneichen des Bodens der Ausnehmung 32 der erste Hohlkörper 4 in den zweiten Hohlkörper 5 hineingeschoben wird, so daß der Ventilstempel 3 insgesamt zusammengeschoben wird. Dadurch kommt es zu einer Öffnung des ersten Kupplungsteils 1, so daß Flüssigkeit auch in dieses hinein bzw. aus diesem heraus fließen kann.
  • Aufgrund des Aufbaus des zweiten Kupplungsteils 2 als Fassung mit dem Ringventilstempel 26, der in einen zwischen dem Fassungskörper 22 und dem Anschlußstück 20 des zweiten Kupplungsteils 2 gebildeten Hohlraum 37 einschiebbar ist, ist das zweite Kupplungsteil 2, wie schon aus dem Stand der Technik bekannt, unter Druck kuppelbar. Eine Kuppelbarkeit unter Druck ist bei dem vorliegend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung auch bei dem ersten Kupplungsteil 1 möglich, da der zentral angeordnete Ventilstempel 3 komprimierbar ist, nämlich der erste Hohlkörper 4 in den zweiten Hohlkörper 5 beim Kuppeln des ersten Kupplungsteils 1 mit dem zweiten Kupplungsteil 2 hineingeschoben wird, so daß auch hier keine Arbeit gegen die in dem ersten Kupplungsteil 1 befindliche und unter Druck stehende Flüssigkeit geleistet werden muß.
  • Darüber hinaus gilt jedoch auch, daß beim Entkuppeln des ersten Kupplungsteils 1 von dem zweiten Kupplungsteil 2 keine Flüssigkeit vor den Ventilstempel 3, also vor den ersten Hohlkörper 4, gelangen kann, solange das erste Kupplungsteil 1 noch geöffnet ist. Die Tiefe der Ausnehmung 32 ist nämlich derart dimensioniert, daß das Kontaktteil 29 so lange anteilig in abgedichteter Weise in der Ausnehmung 32 verbleibt, bis das Kupplungsteil 1 wieder vollständig geschlossen ist, in dem der erste Hohlkörper 4 mit seiner Außenseite in abdichtender Weise an dem mit einem Stützring 17 versehenen O-Ring 16 anliegt. Damit wird praktisch ausgeschlossen, daß durch ein Verkanten des ersten Kupplungsteils 1 gegenüber dem zweiten Kupplungsteils 2 beim Entkuppeln der beiden Kupplungsteile 1, 2 voneinander Flüssigkeit vor den Ventilstempel 3 gelangt, die aufgrund des henschenden Drucks eine Expansion des komprimierten Ventilstempels 3 verhindert, so daß das Kupplungsteil 1 nicht mehr oder zumindest nur verzögert schließt und darüber hinaus eine Leckage auftritt.
  • Einem Verkanten der Kupplungsteile 1, 2 zueinander beim Kuppeln oder Entkuppeln derselben wird gemäß dem vorliegend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung im übrigen auch dadurch entgegengewirkt, daß das erste Kupplungsteil 1 als Zentriereinrichtung eine Zentrierfassung 38 aufweist. Diese ist entspricht bezüglich ihres Innendurchmessers dem Außendurchmesser des Fassungsrings 22, so daß beim Kuppeln des ersten Kupplungsteils 1 mit dem zweiten Kupplungsteil 2 der Fassungsring 22, als Zentriereinschub wirkend, genau passend in die Zentrierfassung 38 gleitet. Je weiter die beiden Kupplungsteil ineinander eingeschoben sind, umso geringer ist damit die Möglichkeit eines Verkantens der beiden Kupplungsteile 1, 2 zueinander.

Claims (11)

  1. Kupplung, insbesondere Schnellkupplung, mit einem ersten Kupplungsteil (1) und einem zweiten Kupplungsteil (2), wobei das erste Kupplungsteil (1) einen Ventilstempel (3) aufweist, der das erste Kupplungsteil (1) im ungekuppelten Zustand schließt sowie zum Öffnen des ersten Kupplungsteils (1) in Längsrichtung komprimierbar ist, und das zweite Kupplungsteil (2) ein Kontaktteil (29) aufweist, das beim Kuppeln des ersten Kupplungsteils (1) mit dem zweiten Kupplungsteil (2) in das erste Kupplungsteil (1) eingeführt wird, mit dem Ventilstempel (3) des ersten Kupplungsteils (1) in Kontakt kommt und diesen in Längsrichtung komprimiert, so daß das erste Kupplungsteil (1) geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Kontaktteil (29) zugewandte Ende des Ventilstempels (3) eine im Querschnitt dem Kontaktteil (29) entsprechende Ausnehmung (32) aufweist, in die das Kontaktteil (29) beim Kuppeln des ersten Kupplungsteils (1) mit dem zweiten Kupplungsteil (2) eingeführt wird.
  2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausnehmung (32) in dem dem Kontaktteil (29) zugewandten Ende des Ventilstempels (3) derart bemessen ist, daß beim Entkuppeln des ersten Kupplungsteils (1) von dem zweiten Kupplungsteil (2) das Kontaktteil (29) anteilig wenigstens so lange in der Ausnehmung (32) verbleibt, bis das erste Kupplungsteil (1) durch Expansion des Ventilsstempels (3) wieder geschlossen ist.
  3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von der Außenseite des Kontaktteils (29) zu der Innenwandung der Ausnehmung (32) abgedichtet ist.
  4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenseite des Kontaktteils (29) eine, vorzugsweise im Querschnitt schwalbenschwanzförmige, Nut (33) mit einem darin angeordneten O-Ring (34) vorgesehen ist.
  5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kupplungsteil (1) eine erste Zentriereinrichtung aufweist, das zweite Kupplungsteil eine zweite Zentriereinrichtung aufweist und beim Kup peln des ersten Kupplungsteils (1) mit dem zweiten Kupplungsteil (2) die erste Zentriereinrichtung derart mit der zweiten Zentriereinrichtung zusammenwirkt, daß ein Verkanten der Kupplungsteile (1, 2) zueinander im wesentlichen ausgeschlossen ist.
  6. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als erste Zentriereinrichtung bzw. als zweite Zentriereinrichtung eine Zentrierfassung (38) bzw. ein in die Zentrierfassung (38) einschiebbarer Zentriereinschub vorgesehen sind.
  7. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstempel (3) in sich zusammendrückbar, vorzugsweise in sich zusammenschiebbar, ist.
  8. Kupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstempel (3) zwei einseitig offene, vorzugsweise rotationssymmetrische, Hohlkörper (4, 5) umfaßt, die mit ihren offenen Enden ineinander eingesteckt sind.
  9. Kupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den ineinander eingesteckten Hohlkörpern (4, 5) ein Federelement, vorzugsweise eine Spiralfeder (14), vorgesehen ist, das die Hohlkörper (4, 5) auseinanderdrückt.
  10. Kupplung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der von den ineinander eingesteckten Hohlkörpern (4, 5) eingeschlossene Hohlraum (11) einen, vorzugsweise bei Bedarf zu öffnenden, Auslaß aufweist.
  11. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstempel (3) des ersten Kupplungsteils (1) einen solchen Außenbereich (18) aufweist, der dem Kontaktteil (29) des zweiten Kupplungsteils (2) zugewandt ist und dessen Oberfläche gekrümmt ist und/oder in einem Winkel zur Längsrichtung des ersten Kupplungsteils (1) verläuft.
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