DE10235697B4 - Vorrichtung zum Einstellen der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung (1) zum Einstellen der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges, wobei – die Vorrichtung (1) ein Pedal (5) aufweist, – die Vorrichtung (1) einen Pedalarm (4) aufweist, – das Pedal (5) fest mit dem Pedalarm (4) verbunden ist, – die Vorrichtung (1) ein Gehäuse aufweist, – der Pedalarm (4) an dem Gehäuse um eine Schwenkachse (15) schwenkbar gelagert ist, – die Vorrichtung (1) einen Sensor aufweist, – der Sensor einen Aufnehmer (13) und ein Koppelelement (9) umfasst, – der Aufnehmer (13) mit dem Gehäuse verbunden ist, – das Koppelelement (9) an dem Pedalarm (4) angebracht ist und – der Aufnehmer (13) und das Koppelelement (9) sind bezüglich der Schwenkachse (15) gegenüberliegend zum Pedal (5) angeordnet, dadurch gekennzeichnet, – dass der Sensor ein Linearsensor und ein Induktivsensor ist, – dass der Aufnehmer (13) in einem sacklochartigen Gehäuseabschnitt (10) des Gehäuses angeordnet ist, – dass das Koppelelement (9) über eine Feder (8) federnd an dem Pedalarm (4) angebracht ist, – dass an der Außenwand des Gehäuseabschnitts (10) Führungselemente vorgesehen sind, – wobei durch die Führungselemente und die gleichzeitige federnde Lagerung des Koppelelementes (9) erreichbar ist, dass sich das Koppelelement (9) linear in einem vom Aufnehmer (13) erzeugten elektromagnetischen Feld bewegt.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
- Derartige Vorrichtungen sind aus dem Stand der Technik, wie z. B. der
DE 197 01 637 A1 , bekannt und weisen in der Regel ein Pedal und einen Pedalarm auf, wobei das Pedal fest mit dem Pedalarm verbunden ist. Der Pedalarm ist ferner zumeist an einem Gehäuse um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert. In neueren Fahrzeugen wird mittels des Pedals ein in dem Gehäuse zwischen Gehäuse und Pedalarm wirkender Sensor angeordnet, mit welchem die Bewegung des Pedals bzw. des Schwenkarms in ein elektrisches Signal umgesetzt wird, welche an einen Regler zur Regelung des Antriebsmotors des Kraftfahrzeugs gegeben wird. - Im Allgemeinen werden als Sensoren Rotationssensoren verwendet, welche in dem Schwenklager zwischen Pedalarm und Gehäuse eingesetzt sind. Bei derartigen Rotationssensoren handelt es sich in der Regel um Induktionssensoren.
- Der Nachteil bei der Verwendung von Rotationssensoren in dem Schwenklager zwischen Pedalarm und Gehäuse ist, dass sie um die Schwenkachse platziert sein müssen und so zu einer überproportionalen Ausdehnung der Vorrichtungen zum Einstellen der Fahrgeschwindigkeit im Bereich der Schwenkachse führen.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde einen Sensor in einer Vorrichtung der eingangs genannten Art so einzusetzen, dass eine Anbringung im Bereich der Schwenkachse nicht notwendig ist.
- Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Einstellen der Fahrgeschwindigkeit gemäß Anspruch 1 gelöst. Das besondere bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, dass die Vorrichtung einen Linearsensor aufweist, welcher einen Aufnehmer und ein Koppelelement umfasst. Dabei ist der Aufnehmer mit dem Gehäuse verbunden, während das Koppelelement an dem Pendelarm angeordnet ist. Der Aufnehmer und das Koppelelement sind bezüglich der Schwenkachse zwischen Pedalarm und Gehäuse gegenüber liegend zum Pedal angeordnet. Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Sensor somit nicht im Bereich der Schwenkachse vorgesehen, sondern in einem anderen Bereich der Vorrichtung, in welchem mehr Platz für die Unterbringung eines Sensors zur Verfügung steht.
- Außerdem ist der Sensor ein Induktivsensor. Der Aufnehmer ist in einem sacklochartigen Gehäuseabschnitt des Gehäuses angeordnet und das Koppelelement ist über eine Feder federnd an dem Pedalarm angebracht ist. An der Außenwand des Gehäuseabschnitts sind Führungselemente vorgesehen, wobei durch die Führungselemente und die gleichzeitige federnde Lagerung des Koppelelementes erreichbar ist, dass sich das Koppelelement linear in einem vom Aufnehmer erzeugten elektromagnetischen Feld bewegt.
- Gemäß der Erfindung kann in dem Gehäuse ein Schaltungsträger vorgesehen sein, auf welchem vorteilhaft eine Schaltungsanordnung angebracht ist.
- Der Aufnehmer des Linearsensors kann auf einem weiteren Schaltungsträger angeordnet sein, welcher in dem sacklochartigen Gehäuseabschnitt angeordnet ist.
- Das Koppelelement kann mittels der Feder in Richtung des Aufnehmers mit einer Kraft beaufschlagt werden. Das Koppelelement kann vorteilhaft ein metallisches Stanzteil sein.
- Gemäß der Erfindung kann im Bereich des Gehäuses eine Buchse oder ein Stecker zum Anschluss des Linearsensors insbesondere an einen Regler zum Einstellen des Motors vorgesehen sein.
- Ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einstellen der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeugs ist anhand der Zeichnung näher beschrieben. Darin zeigt
-
1 die Frontansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung und -
2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß1 . - Die in den
1 und2 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung1 zum Einstellen der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeugs weist ein Gehäuse auf. Das Gehäuse umfasst ein Gehäuseunterteil2 und ein haubenartig ausgebildetes Gehäuseoberteil3 . In dem Gehäuseoberteil ist auf nicht näher dargestellte Art und Weise ein Pedalarm4 um eine Schwenkachse15 schwenkbar gelagert. Der Pedalarm hat ein freies Ende, welches sich außerhalb des Gehäuseoberteils3 befindet, während ein zweites Ende innerhalb des Gehäuseoberteils3 angeordnet ist. - An dem freien Ende des Pedalarms
4 befindet sich ein Pedal5 , welches bei einer in einem Kraftfahrzeug eingebauten Vorrichtung1 mit einem Fuß betätigbar ist. Durch den Druck auf das Pedal5 kann so ein Bediener auf die bekannte Art und Weise die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs ändern. An dem zweiten in dem Gehäuseoberteil3 angeordneten Ende des Pedalarms4 ist oberhalb der Schwenkachse15 ein Koppelelement9 eines Linearsensors angebracht. - Bei dem Linearsensor handelt es sich um einen Induktivsensor. Ein derartiger Induktivsensor ist aus dem Stand der Technik als solcher bekannt. Zur Anbringung des Koppelelements
9 an dem Pedalarm4 ist in axialer Richtung der Schwenkachse15 in einer der seitlichen Flächen des Pedalarms4 eine Ausnehmung vorgesehen, in welcher eine Druckfeder8 eingesetzt ist. Diese Druckfeder8 ist mit einem metallischen Stanzteil verbunden, welches das Koppelelement9 bildet. Die Druckfeder8 drückt das Koppelelement gegen die Außenwand eines taschen- oder sacklochartigen Gehäuseabschnitts10 des Gehäuseoberteils3 . - In dem Gehäuseabschnitt
10 ist ein Aufnehmer13 des Linearsensors9 ,13 eingesetzt. Dieser Aufnehmer13 ist als Schaltungsträger ausgebildet, welcher die für die Induktivsensor notwendigen Leiterschleifen zum Senden und Empfangen trägt. Der Schaltungsträger, welcher den Aufnehmer13 bildet, ragt über den Gehäuseabschnitt10 hinaus, wobei sich an dem Gehäuseabschnitt10 ein weiterer Gehäuseabschnitt11 mit erweitertem Querschnitt anschließt. Dieser zweite Gehäuseabschnitt11 ist nach oben hin durch den Boden einer Buchse12 abgeschlossen. In dem Boden der Buchse12 sind Kontaktstifte14 angeordnet, welche von außen zum Aufstecken eines Steckers zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zugänglich sind. Diese Kontaktstifte14 sind in dem Gehäuseabschnitt11 mit dem Schaltungsträger des Aufnehmers13 verbunden. - Durch einen Druck des Fußes des Bedieners auf das Pedal
5 wird der Schwenkarm4 um seine Schwenkachse15 verschwenkt. Dadurch ändert das Koppelelement9 seine Lage relativ zu dem Aufnehmer13 . Zwar wird das Koppelelement9 im Grunde auf einer Kreisbahn bewegt, diese hat aber einen grollen Radius und kann durch Führungselemente an der Außenwand des Gehäuseabschnitts10 und die gleichzeitige federnde Lagerung des Koppelelements9 über die Feder8 an dem Pedalarm4 erreicht werden, dass sich das Koppelelement9 linear in einem vom Aufnehmer13 erzeugten elektromagnetischen Feld bewegt. Die durch das Koppelelement9 bewirkte Änderung bzw. Störung in dem vom Aufnehmer13 erzeugten elektromagnetischen Feld wird durch den Aufnehmer13 gemessen und als verarbeitungsfähige elektrische Signale über die Kontaktstifte14 zu einem an der Buchse12 angeschlossenen Regler gegeben.
Claims (7)
- Vorrichtung (
1 ) zum Einstellen der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges, wobei – die Vorrichtung (1 ) ein Pedal (5 ) aufweist, – die Vorrichtung (1 ) einen Pedalarm (4 ) aufweist, – das Pedal (5 ) fest mit dem Pedalarm (4 ) verbunden ist, – die Vorrichtung (1 ) ein Gehäuse aufweist, – der Pedalarm (4 ) an dem Gehäuse um eine Schwenkachse (15 ) schwenkbar gelagert ist, – die Vorrichtung (1 ) einen Sensor aufweist, – der Sensor einen Aufnehmer (13 ) und ein Koppelelement (9 ) umfasst, – der Aufnehmer (13 ) mit dem Gehäuse verbunden ist, – das Koppelelement (9 ) an dem Pedalarm (4 ) angebracht ist und – der Aufnehmer (13 ) und das Koppelelement (9 ) sind bezüglich der Schwenkachse (15 ) gegenüberliegend zum Pedal (5 ) angeordnet, dadurch gekennzeichnet, – dass der Sensor ein Linearsensor und ein Induktivsensor ist, – dass der Aufnehmer (13 ) in einem sacklochartigen Gehäuseabschnitt (10 ) des Gehäuses angeordnet ist, – dass das Koppelelement (9 ) über eine Feder (8 ) federnd an dem Pedalarm (4 ) angebracht ist, – dass an der Außenwand des Gehäuseabschnitts (10 ) Führungselemente vorgesehen sind, – wobei durch die Führungselemente und die gleichzeitige federnde Lagerung des Koppelelementes (9 ) erreichbar ist, dass sich das Koppelelement (9 ) linear in einem vom Aufnehmer (13 ) erzeugten elektromagnetischen Feld bewegt. - Vorrichtung nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse ein Schaltungsträger vorgesehen ist.
- Vorrichtung nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Schaltungsträger eine Schaltungsanordnung angeordnet ist.
- Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnehmer (
13 ) auf einem weiteren Schaltungsträger angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder (
8 ) das Koppelelement (9 ) in Richtung Aufnehmer (13 ) mit einer Kraft beaufschlagt. - Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (
9 ) ein metallisches Stanzteil ist. - Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Gehäuses eine Buchse (
12 ) oder Stecker zum Anschluss des Linearsensor insbesondere an einen Regler zum Einstellen des Motors vorgesehen ist.
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