DE10234850A1 - KFZ-Gateway-Aktivierung mit GPRS/UMTS-Anbindung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung für den Fernzugriff auf ein mobiles Gateway (17). Es ist mit einer auf dedizierte Signale von außerhalb ansprechenden Empfangseinrichtung (9) funktional verbindbar eingerichtet. Diese permanent betriebsbereite Empfangseinrichtung (9), die üblicherweise ein Funkmodem ist, leitet eine "Einschalt-Information", z. B. ein Spannungspegelwechsel, nach empfangenem Signal an eine Einschalt-Steuereinrichtung (11). Diese erkennt die Einschalt-Information und veranlasst daraufhin das Einschalten des mobilen Gateways (17). Es loggt sich nach dem Einschalten in ein Netzwerk (5) ein und baut eine Kommunikationsbereitschaft mit mindestens einem Kommunikationspartner auf. Dadurch wird der Einsatz eines mobilen Gateways (17) in besonders stromsparender Weise ermöglicht, ohne dabei die schnelle Netzwerkkommunikationsbereitschaft des Gateways (17) für einen Fernzugriff zu beeinträchtigen. Die vorliegende Erfindung lässt sich insbesondere in Kraftfahrzeugen (1) verwenden.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren für den Fernzugriff auf ein mobiles Gateway, das mit einer auf dedizierte Signale ansprechenden Empfangseinrichtung funktional verbindbar eingerichtet ist.
  • Ein dediziertes Signal wird dabei verstanden als ein Signal, das zumindest eine speziell für die anzusprechende Empfangseinrichtung bestimmte Kennung enthält. Diese Kennung kann eine Teilnehmernummer sein, oder durch andere Codes zur Verfügung gestellt werden, so dass die Empfangseinrichtung selektiv nur anspricht, wenn sie soll.
  • Dabei wird ein Gateway verstanden als ein Gerät, das den Zugang zu einem Netzwerk herstellt. Es kann sich bei Betriebsbeginn automatisch in ein Netzwerk einloggen und eine Kommunikationsbereitschaft mit einem Kommunikationspartner aufbauen.
  • Über Fernzugriff einen Zugang zu einem Netzwerk wie zum Beispiel das Internet zu steuern, gewinnt zunehmend an Bedeutung. So kann eine Kommunikation dadurch ferngesteuert entweder zwischen dem mobilen Gateway und dem von außen auf dieses Zugreifenden über ein Netzwerk erfolgen, oder das mobile Gateway kann eine Netzwerkverbindung mit einem Dritten aufbauen. Insbesondere zeigt sich das große Interesse an einem solchen Fernzugriff bei den in der letzten Zeit in zunehmenden Maße in Fahrzeugen integrierten mobilen Gateways, so zum Beispiel für Ferndiagnosen, Fernstatusabfragen, bei der Fernortung im Fall einer Panne oder einer Fahrzeugflottenüberwachung.
  • Der Fernzugriff erfolgt zumeist über eine Funkstrecke wie beispielsweise das GSM-, GPRS- und UMTS-Netz. Die gesendeten, dedizierten Signale mit entsprechenden Informationen wie zum Beispiel der Netzwerkadresse der entfernt zugreifenden Person werden von einem Empfangsgerät auf Seiten des Gateway empfangen. Dieses Empfangsgerät ist üblicherweise ein aus dem Stand der Technik bekanntes Funkmodem. Das Funkmodem wandelt die empfangenen Signale in vom Gateway zu erkennende Informationen um. Das empfangene Signal ist zum Beispiel eine SMS (Short Message Service)-Nachricht. Der SMS-Dienst im GSM-Netz ist eine verbindungslose, nicht garantierte Übertragung einer geringen Anzahl (zum Beispiel 160) von Zeichen. Auch in den anderen Netzen (zum Beispiel UMTS) existieren entsprechende Dienste.
  • Mit dem GSM-System sind Datenübertragungen sowohl ohne als auch mit Internet-Protokoll (TCP/IP) möglich. Die Aufnahme der Internetdatenkommunikation (über TCP/IP) ist durch Direktanwahl der GSM-Nummer des mobilen Teilnehmers mit anschließender Aktivierung der Internetverbindung auf die fest vergebene Internetadresse des mobilen Teilnehmers möglich.
  • Die Datenkommunikation über die leistungsfähigeren neueren Netze GPRS bzw. UMTS basiert ebenfalls auf TCP/IP- -Protokollen. Beim Einloggen ins Internet erhält der Teilnehmer dynamisch eine Internetadresse (IP-Adresse) zugewiesen.
  • Dadurch, dass bei UMTS und GPRS nur die übertragene Datenmenge abgerechnet wird, kann sich der Funkteilnehmer permanent im Netz befinden. Er ist damit sofort erreichbar. Jedoch muss zum Aufrechterhalten des Netzwerkzugangs das Gateway ständig in Betrieb sein. Der Nachteil ist dabei, dass der Stromverbrauch entsprechend hoch ist und somit Probleme vor allem bei mobilen Gateways auftreten. Es muss, um die Betriebsdauer ausreichend lang zu halten, die Stromquelle, etwa Batterie oder Akkumulator, entsprechend größer ausgelegt sein. Die nachteiligen Folgen sind ein höheres Gewicht und zusätzliche Kosten. Insbesondere bei längeren Standphasen von Kraftfahrzeugen wird durch den permanenten Stromverbrauch des mobilen Gateway die Startfähigkeit oder andere elektrische Funktionen wie die Alarmanlage beeinträchtigt.
  • Auch wenn das mobile Gateway nicht permanent den Netzzugang aufrechterhält, muss es nach dem derzeitigen Stand der Technik für eine schnelle Erreichbarkeit bei einem Fernzugriff zumindest im Standby-Betrieb laufen. Dabei wird ebenfalls noch so viel Strom benötigt, dass die oben genannten Nachteile nicht in ausreichender Weise behoben werden.
  • Vorteile der Erfindung
  • Mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche wird der Einsatz eines mobilen Gateway in besonders stromsparender Weise ermöglicht, ohne dabei eine schnelle Netzwerkkommunikationsbereitschaft des mobilen Gateways für einen Fernzugriff zu beeinträchtigen.
  • Dadurch werden insbesondere bei der Integration des mobilen Gateway in einem Kraftfahrzeug auch bei längeren Standpha sen des Kraftfahrzeugs dessen Startfähigkeit und andere auf Stromversorgung angewiesene Funktionen wie beispielsweise die Alarmanlage nicht beeinträchtigt.
  • In den weiteren Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen Weiterbildungen und Verbesserungen des jeweiligen Gegenstandes der Erfindung angegeben.
  • In einem mobilen Gateway kann bereits eine Netzwerkadresse, mit der die Kommunikation aufgebaut werden soll, gespeichert sein. Dadurch ist bei dieser erfindungsgemäßen Weiterbildung die Übermittlung der Information zur Definition des Kommunikationspartners bei einem Fernzugriff nicht notwendig. Das gesendete Signal zum Fernaktivieren des Gateways braucht somit nicht auf einem Internetprotokoll zu basieren, sondern kann lediglich ein einziger gesendeter Impuls sein.. Ein einfacher Anruf kann zum Beispiel genügen, ohne dass es notwendig wäre, den Anruf zu beantworten.
  • Die vorteilhafte Möglichkeit der Bestimmung des Kommunikationspartners bei einem Fernzugriff wird erfindungsgemäß durch die Übermittlung der entsprechenden Netzwerkadresse gemäß einem Internetprotokoll erreicht. Die Auswahl aus einer im Gateway gespeicherten Netzwerkadressenliste durch Senden der Listennummer zum Beispiel in einer SMS-Nachricht ermöglicht erfindungsgemäß das Festlegen des Kommunikationspartners erst bei dem Fernzugriff selbst, ohne dass die Adresse selbst in diesem so genannten ersten Weckruf gesendet werden muss.
  • Die vorliegende Erfindung ist besonders gut für den Einsatz in Kraftfahrzeugen geeignet. Sie kann in den verschiedensten Geräten mit Gateway, allgemein in mobilen Kommunikationssystemen eingesetzt werden. Insbesondere kann ein elektronisches Onboard-Diagnosesystem für Kraftfahrzeuge auch Teil dieses Systems sein, um Ferndiagnosen an Fahrzeugen durchführen zu können.
  • Der erfindungsgemäße Aspekt es Aufweckens des Gateways kann in vorteilhafter Weise sowohl für Verbindungen in datenorientierten Netzwerkem mit dynamisch vergebener Netzwerkadresse, als auch in verbindungsorientierten Netzwerken mit fest vorgegebener Netzwerkadresse eingesetzt werden. Die zum Einloggen des Gateways verwendete Adresse kann dabei unabhängig von der Art der Verbindung bereits im Weckruf enthalten sein, erst später – nach erfolgtem Wecken übermittelt werden, oder gar nicht übermittelt werden, wenn das Gateway von sich aus bei einer im Gateway gespeicherten Netzwerkadresse einloggen kann.
  • Zeichnungen
  • Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Strukturdarstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Vorrichtung zum Fernzugriff auf ein in einem Kraftfahrzeug integriertes, mobiles Gateway,
  • 2 ein Flussdiagramm einer erfindungsgemäße Ausführungsform eines Verfahrens zum Fernzugriff auf ein mobiles Gateway und
  • 3 eine schematische Skizze eines Beispiels einer erfindungsgemäßen „Einschalt-Steuereinrichtung" mit Schalter.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten.
  • In 1 ist schematisch die Struktur der Anordnung der Hauptkomponenten für einen erfindungsgemäßen Fernzugriff auf ein mobiles Gateway 17, das in einem Kraftfahrzeug 1 integriert ist, dargestellt. Eine externe Stelle 3 wie beispielsweise ein Pannenhilfedienst oder der vom Kraftfahrzeug 1 entfernt stehende Besitzer hat für den Fernzugriff Zugang zum Internet 5. Ein an das Internet 5 angeschlossener Mobilfunkprovider 7 leitet die aus dem Internet 5 ankommenden Informationen als Funksignale an den Mobilfunkteilnehmer, also hier das Kraftfahrzeug 1 mit eingebautem Gateway 17, weiter.
  • Das Kraftfahrzeug 1 besitzt ein handelsübliches Funkmodem 9 mit geringem, für die Zwecke der vorliegenden Erfindung tolerierbarem Stromverbrauch. Dieses dient sowohl dem Empfang der Funksignale und der Umwandlung in für das Gateway 17 bzw. für die erfindungsgemäß vorgesehene „Einschalt"-Steuereinrichtung 11 lesbare Informationen als auch der Transformation der Signale des Gateways 17 in Funksignale.
  • Die ebenfalls im Kraftfahrzeug 1 befindliche erfindungsgemäß vorgesehene, so genannte Einschalt-Steuereinrichtung 11 mit geringem Stromverbrauch schließt nach Empfang seiner „Teilnehmernummer" bei Erhalt eines vorab definierten Signals von dem Funkmodem 9 einen Spannungsversorgungsschalter 13, wodurch das mobile Gateway 17 mit der Bordnetzspannung versorgt wird. Ein einfacher Pegelwechsel kann hierfür dienen.
  • Die Bordspannungsquelle 15 des Kraftfahrzeugs 1 ist eine handelsübliche Autobatterie. Das so eingeschaltete mobile Gateway 17 ist an den einen oder mehreren, bei Kraftfahrzeugen üblicherweise verwendeten Bussen, beispielsweise . CAN-BUS 19, angeschlossen, der/die insbesondere die Verbindung zu anderen, zur Fehlerdiagnose geeigneten Bestandteilen 21 wie z.8. den Ölstandmesser herstellt.
  • Dadurch wird über das mobile Gateway 17 eine Ferndiagnose bei Pannen beispielsweise aufgrund von Ölmangel ermöglicht. Das nach der Aktivierung eingeloggte mobile Gateway erhält vom und übermittelt an das Funkmodem 9 über dafür vorgesehene Datenkommunikationsleitungen 23 Informationen gemäß einem geeigneten Internetprotokoll, beispielsweise dem TCP/IP-Protokoll.
  • In 2 ist der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens für einen Fernzugriff auf ein mobiles Gateway 17 gemäß einem speziellen Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • In einem ersten Schritt 100 wird der Anruf basierend auf einem Internetprotokoll, beispielsweise dem TCP/IP-Protokoll, einer von entfernt auf das Gateway zugreifenden Stelle 3 von einer am Internet 5 angeschlossenen Funkstelle 7 empfangen. Die Anrufnachricht enthält als Information zumindest die Zieladresse (die des Gateways 17) und die Internetadresse(URL) der vom Gateway 17 zu kontaktierenden Stelle. Die Funkstelle 7 ist üblicherweise ein Mobilfunkprovider. Dort wird die Adresse des mobilen Gateways erkannt, und der Anruf über das GSM-Netz (alternativ auch zum Beispiel das GPRS- oder UMTS-Netz) in Schritt 110 an ein stromsparend arbeitendes handelsübliches Funkmodem 9 auf Seiten des Gateways 17 gefunkt.
  • Das Modem empfängt in Schritt 120 den gesendeten Anruf. Es erzeugt in Schritt 130 zum Einen ein spezielles, erfindungsgemäß vorbestimmtes, bzw. erfindungsgemäß auswertbares Signal und sendet dies an die erfindungsgemäß vorgesehene Einschalt-Steuereinrichtung 11, damit diese das Gateway „aufwecken" kann. Zum Anderen werden die weiteren „Content"-Informationen des Anrufs, wie z.B. die darin enthaltenen Internetadressen und sonstige Steuerinformationen aus dem ankommenden Signal extrahiert.
  • Die Informationen für das Gateway 17 werden beim Funkmodem 9 zwischengespeichert, falls der Anruf nur solche, auf einfache Weise digital speicherbaren Informationen enthält, wie es etwa bei einer SMS-Nachricht oder allgemein in einer Daten enthaltenden Nachricht der Fall ist.
  • In Schritt 150 erkennt die erfindungsgemäß vorgesehene Einschalt-Steuereinrichtung 11 das Signal für einen Anruf von außerhalb und veranlasst in Schritt 160 das Einschalten des mobilen Gateways 17. Dieses erfolgt beispielsweise durch Bereitstellen der Spannungsversorgung mittels eines Transistorschalters an das Gateway 17 selbst, das so programmiert ist, dass es beim Eingeschaltet-Werden automatisch „hochfährt".
  • Dann loggt sich das Gateway 17 in Schritt 170 in das Internet ein und erhält im Falle von GPRS/ UMTS vom Server die eigene, dort dynamisch vergebene Internetadresse.
  • Weiter liest das Gateway 17 in Schritt 180 die vom Funkmodem 9 bearbeiteten und zwischengespeicherten Informationen, wie insbesondere die Netzwerkadresse der zu kontaktierenden Stelle, die ja nicht zwangsläufig die anrufende Stelle 3 zu sein braucht, und sendet in Schritt 190 seine eigene an diese jene Netzwerkadresse. Damit wird der Kommunikationskontakt hergestellt, und die eigentliche Kommunikation kann erfolgen, die nicht der eigentliche Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
  • Nach dem Beenden der Kommunikation beispielsweise durch Ausloggen des Gegenübers erfolgt automatisch in Schritt 200 das Ausloggen und Abschalten des mobilen Gateways 17.
  • In 3 ist schematisch ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Einschalt-Steuereinrichtung mit Schalter skizziert.
  • Eine erfindungsgemäß vorgesehene Ausführungsform der Einschalt- Stauereinrichtung 11 enthält einen optional vorsehbaren Hochpassfilter 30 am Eingang vom Funkmodem 9 her.
  • Der Ausgang das Hochpaßfiltern ist mit dem Triggereingang einen im Stand der Technik bekannten retriggerbaren MonoflopBausteins 32 verbunden. Dafür kann beispielsweise ein kommerziell erhältlicher Timer-IC, etwa NES55-IC verwendet worden. Der Ausgang des Timer-IC 32 ist mit dem Eingang den eigentlichen Schalters 13 verbunden. Der Timer-IC erzeugt dann bei einem Pegelwechsel, z.B. von LOW auf HIGH des vom Funkmodem 9 kommenden Signals an seinem Ausgang ein Signal, das zum Ansteuern eines Transistors des Schalters 13 verwendet wird.
  • Eine vorteilhafte, zusätzliche Selbsthalteeinrichtung kann optional vorgesehen sein, um eine bestehende Verbindung zu aufrecht zu erhalten, auch wenn während einer längeren Zeitspanne auf der benutzten Datenleitung vom Modem 9 keinen Daten fließen.
  • Schalter 13 enthält als wesentlichen Bestandteil den Transistor, der die Anbindung des Gateway zur permanenten_DC-Spannungsquelle 15, etwa bei 12 Volt, durchführt, wenn er bei Anliegen eines entsprechenden, von der Schalteinrichtung 11 generierten Signals auf Durchgang geschaltet wird.
  • Des Weiteren ist noch für solche Fälle, bei denen im Funkmodem 9 kein verfügbarerer Speicher für die im Weckruf vor handenen Nutzdaten – etwa die zu kontaktierende Netzwerkadresse bei einem call-back Verfahren – vorhanden ist, ein entsprechender Speicherbaustein vorgesehen, der die vom Funkmodem 9 empfangenen Daten temporär solange zwischenspeichert, bis das Gateway hochgefahren ist, und es die Daten von dort abrufen kann.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels vorstehend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar. So kann die vorliegende Erfindung zum Beispiel auch bei Schiffen eingesetzt werden.
  • So kann beispielsweise anstelle des erwähnten Pegelwechsels ein beliebig vorgebbarer Code vereinbart werden, um als Einschaltinformation zum Aufwecken zu dienen.
  • Schließlich können die Merkmale der Unteransprüche im Wesentlichen frei miteinander und nicht durch die in den Ansprüchen vorliegende Reihenfolge miteinander kombiniert werden, sofern sie unabhängig voneinander sind.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Fernzugriff auf ein mobiles Gateway (17), das mit einer auf dedizierte Signale von außerhalb ansprechenden Empfangseinrichtung (9) funktional verbindbar eingerichtet ist, wobei sich das Gateway (17) bei seinem Betriebsbeginn in ein Netzwerk einloggen kann und eine Kommunikationsbereitschaft mit mindestens einem Kommunikationspartner aufbauen kann, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a) Leiten (130) einer Einschalt-Information nach erfolgtem Empfang eines dedizierten Signals an eine Einschalt-Steuereinrichtung (11), b) Erkennen (150) der Einschalt-Information; c) Einschalten (160) des mobilen Gateway (17), wenn die Einschalt-Information erkannt wurde.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt: Einloggen in eine fest vorgegebene Adresse des Netzwerks.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Netzwerkadresse eines Kommunikationspartners in dem mobilen Gateway (17) gespeichert ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch den Schritt, a) Ableiten einer Netzwerkadresse eines Kommunikationspartners aus Informationen aus dem dedizierten Signal,
  5. Verfahren nach Anspruch 1, 3, oder 4, gekennzeichnet durch die weiteren Schritte: a) Empfangen (170) einer separat für das mobile Gateway (17) generierten Netzwerkadresse; b) Senden (190) dieser Netzwerkadresse an mindestens eine definierte andere Netzwerkadresse.
  6. Verfahren Anspruch 2, wobei die fest vorgegebene Adresse einem nur beschränkt zugänglichen Intranet zugeordnet ist.
  7. Kraftfahrzeugkommunikationssystem, enthaltend Einrichtungen (9, 11, 13, 15, 17, 23) zur Durchführung der Schritte eines Verfahrens gemäß einem der vorstehenden Ansprüche.
  8. Kraftfahrzeugkommunikationssystem nach dem vorstehenden Anspruch, enthaltend eine Einschaltsteuereinrichtung (11) mit einem eingangsseitigen Hochpassfilter (30) und eine diesem nachgeschaltete Triggersignal-Detektoreinrichtung (32).
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