DE10234765B4 - Kraftfahrzeug mit Querbrücke zur Abstützung des Antriebstranges - Google Patents

Kraftfahrzeug mit Querbrücke zur Abstützung des Antriebstranges Download PDF

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Abstract

Tragstruktur für eine Antriebseinheit (12) eines Kraftfahrzeugs (10) mit einer Querbrücke (25), die mit Endbereichen (34,35) an einer Karosserie (11) des Kraftfahrzeuges (10) befestigt ist und an der sich zwischen den Endbereichen (34,35) die Antriebseinheit (12) abstützt,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Strebe (26) als zusätzliche Verbindung zwischen Querbrücke (25) und der Karosserie (11) vorgesehen ist,
wobei die Strebe (26) an einem in der Karosserie ausgebildeten Kardantunnel (38) befestigt ist und diesen vertikal abstützt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Karosserie, einer Antriebseinheit und mit einer Querbrücke, die mit Endbereichen an einer Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt ist und an der sich zwischen den Endbereichen die Antriebseinheit abstützt.
  • Aus der DE-OS 2 249 555 ist ein Kraftfahrzeug mit einem (vor dem Fahrzeugraum in Fahrzeuglängsrichtung angeordneten) Antriebsaggregat bekannt. In seinem hinteren, dem Fahrgastraum naheliegenden Bereich ist das Antriebsaggregat in einem unterhalb der Längsachse des Antriebsaggregates angeordneten Lager gelagert. Dazu ist das hintere Ende des Motor-Getriebe-Blockes über einen elastischen Dämpfungsblock mit einer Querbrücke fest verbunden. Die Querbrücke ist beidseitig in Gleitstücken gelagert, die durch Schrauben an beiden Seiten des Kardantunnels befestigt sind.
  • Die DE 101 17 589 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Abstützung eines innerhalb des Vorderwagens eines Kraftfahrzeugs elastisch gelagerten Antriebsblockes.
  • In der EP 1 215 068 A1 ist eine Strebe offenbart, die zur elastischen Kopplung einer Antriebeseinheit mit einer Karosserie vorgesehen ist. Die Strebe weist ein eingepresstes Gummilager auf, das über eine Schraube mit einem Anbindungselement wie beispielsweise einem Anschraubflansch der Antriebseinheit verbindbar ist.
  • Aus der gattungsbildenden US 3 236 326 ist ein Kraftfahrzeug mit einer Karosserie, einer Antriebseinheit und einer Querbrücke bekannt, die an den beiden Endbereichen einer von mehreren hufeisenförmigen Kardantunnelverstärkungen der Karosserie befestigt ist. Die Antriebseinheit ist auf der Querbrücke elastisch gelagert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, bei dem mit einfach herstellbaren und kostengünstigen Mitteln die Übertragung von Geräuschen und Vibrationen in den Fahrgastraum oder die Umgebung gedämpft wird.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die große freitragende Fläche des Kardantunnels sowie die Querbrücke im Fahrbetrieb Eigenschwingungen ausführen und schallabstrahlend wirken. Die Aufgabe wird durch eine Tragstruktur mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Eine Strebe der Tragstruktur ist leicht aus Blech durch Stanzen und Biegen herstellbar. Die Strebe ist für verschiedene Tunnelformen und Einbausituationen einsetzbar, ohne dass Serienteile angepasst werden müssen. In Simulationen und Versuchen hat sich gezeigt, dass eine solche Strebe in der Lage ist, die Übertragung von Schwingungen in den Fahrgastraum zu dämpfen. Dabei ist die Strebe auch in der Lage, Resonanzen bei kritischen Motordrehzahlen zwischen 3500 und 6000 1/min für das Ohr des Beifahrers deutlich zu dämpfen. Des weiteren verhindert die Strebe, dass sich der Kardantunnel unter Einfluss von Schwingungen verformt.
  • Dabei ist die Strebe als zusätzliche Verbindung zwischen der Querbrücke und der Karosserie vorgesehen, wobei sie am Kardantunnel befestigt ist und diesen vertikal abstützt. Das hat den Vorteil, dass die Strebe auch nachträglich eingebaut werden kann. Beim Ausbau von Antriebsteilen stört die Strebe nicht, da sie entfernt werden kann. Die Strebe bewirkt insbesondere vertikal eine steife Abstützung gegenüber Knickbeanspruchung und horizontal eine weiche Abstützung hinsichtlich Biegung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Strebe aus zwei Schenkeln gebildet, die winklig zueinander ausgerichtet sind und die (auf beiden Seiten) durch ein dreieckiges Versteifungsstück miteinander verbunden sind. Die Versteifungsstücke fixieren die Schenkel im gewünschten Winkel zueinander und verstärken die Strebe.
  • In einer modifizierten Ausführungsform kann das Versteifungsstück derart entlang der Schenkel verlängert sein, dass die Schenkel über weite Teile ihrer Länge bzw. über ihre gesamte Länge u-förmig verstärkt sind. Damit erhöht sich die Biegesteifigkeit der Strebe.
  • Weitere Merkmale und Merkmalskombinationen ergeben sich aus der Beschreibung sowie den Zeichnungen. Im Folgenden werden anhand der Zeichnungen Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Prinzipskizze eines Kraftfahrzeuges mit Karosserie, Antriebseinheit und Lagerung der Antriebseinheit,
  • 2 eine räumliche Ansicht von Halterung und Strebe in ihrem Einbauraum,
  • 3a ein Blechhalbzeug zur Fertigung der Strebe,
  • 3b das Blechhalbzeug gemäß 3a nach einem Umformungsvorgang,
  • 4a ein Blechhalbzeug zur Fertigung der Strebe,
  • 4b das Blechhalbzeug gemäß 4a nach einem Umformungsvorgang,
  • 5 eine räumliche Darstellung der Strebe,
  • 6a eine räumliche Darstellungen der Halterung,
  • 6b die räumliche Darstellungen der Halterung um 90° gedreht,
  • 7a eine räumliche Ansicht einer zweiteiligen Strebe,
  • 7b die räumliche Ansicht der zweiteiligen Strebe um 90° gedreht.
  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug 10 mit einer Karosserie 11, einer Antriebseinheit 12 und einer Lagerung 13 dieser Antriebseinheit 12 an der Karosserie 11. In 1 ist eine Antriebseinheit 12 mit einem Frontmotor 14 in Längseinbau ausgeführt.
  • Der Frontmotor 14 ist über eine Kupplung 15 mit einem Getriebe 16 verbunden. In 1 ist ein Kraftfahrzeug 10 mit Allradantrieb dargestellt. Dabei verfügt die Antriebseinheit 12 über ein Verteilergetriebe 17, welches das Getriebe 16 über Kardanwellen 18, Achsgetriebe 19 und Achswellen 20 mit den Fahrzeugrädern 21 verbindet.
  • Im vorderen Bereich ist die Antriebseinheit 12 in einem linken Motorlager 22 und einem rechten Motorlager 23 gelagert. Die Motorlager 22, 23 sind entlang einer gemeinsamen, quer zur Fahrzeuglängsachse orientierten Achse angeordnet und verbinden den Motor 14 elastisch und dämpfend mit der Karosserie 11.
  • Im hinteren Bereich ist das Verteilergetriebe 17 der Antriebseinheit 12, wie in 1 und 2 dargestellt, mit einem Elastomer-Metall-Element 24 verbunden, das sich auf einer Querbrücke 25 abstützt. Die Querbrücke 25 ist mit der Karosserie 11 verbunden.
  • Das Elastomer-Metall-Element 24 besitzt einen elastischen Elastomerkern 27, der von einem Metallblech 28 umhüllt wird. Das Metallblech 28 wird seinerseits vom einem Elastomermantel 29 umhüllt. Dieser Aufbau des Elastomer-Metall-Elements 24 dient dazu, die Übertragung von Schwingungen zu reduzieren. Um das Elastomer-Metall-Element 24 mit dem Verteilergetriebe 17 zu verbinden weist der Elastomerkern 27 eine Bohrung 30 auf, durch die das Elastomer-Metall-Element 24 mit dem Verteilergetriebe 17 verschraubt werden kann. Zur Verbindung von Elastomer-Metall-Element 24 und Querbrücke 25 werden die beiden Bauteile in der Mitte der Querbrücke 25 miteinander verschraubt.
  • Die Querbrücke 25 ist u-förmig ausgebildet. In der Mitte der Querbrücke 25 befindet sich ein Grundschenkel 31. Von den Enden des Grundschenkels 31 geht jeweils ein Seitenschenkel 32 und 33 in stumpfem Winkel aus. Jeder Seitenschenkel 32, 33 weist einen gegenüber diesem abgewinkelten Endbereich 34, 35 auf. Die Endbereiche 34, 35 sind parallel zum Grundschenkel 31 ausgerichtet.
  • Wie aus 2 ersichtlich, ist der Querschnitt der Querbrücke 25 wellenförmig, sodass zwei Rippen 36, 37 gebildet werden, die die Querbrücke 25 versteifen.
  • Die Querbrücke 25 ist quer zur Fahrtrichtung ausgerichtet und überbrückt den in der Karosserie 11 ausgebildeten Kardantunnel 38. Dabei ist die u-förmige Querbrücke 25 derart orientiert, dass sie sich mit ihrem Grundschenkel 31 vom Fahrzeug weg in Richtung Fahrbahn wölbt. An den Endbereichen 34, 35 der Seitenschenkel 32, 33 ist die Querbrücke 25 mit der Karosserie 11 verschraubt.
  • Die Karosserie 11 verfügt über einen Unterboden 39, der den Fußboden der Fahrgastzelle bildet. Dort, wo die Kardanwelle 18 die Antriebseinheit 12 mit den Fahrzeugrädern 21 verbindet, ist im Unterboden 39 ein Kardantunnel 38 ausgebildet, in dem die Kardanwelle 18 geführt ist. Im Bereich des Verteilergetriebes 17 und des Getriebes 16 dient der Kardantunnel 38 zusätzlich noch zu deren Aufnahme.
  • Wie in 1 dargestellt ist der Kardantunnel 38 auf der rechten Seite der Antriebseinheit 12 zur Aufnahme einer weiteren Kardanwelle 40 erweitert. Der Kardantunnel 38 wird von einem Kardantunnelblech 64 begrenzt, welches im Bereich der Aufnahme der weiteren Kardanwelle 40 eine vergrößerte, freitragende Fläche aufweist. Diese Fläche neigt zu erhöhten Schwingungen bei Betrieb des Fahrzeuges.
  • Vibrationen und Schwingungen können die unterschiedlichsten Ursachen haben, wie beispielsweise Motorschwingungen, Schwingungen durch Fahrbahnunebenheiten, Abrollgeräusche der Reifen, Wind, Schwingungen bewegter Bauteile, Eigenschwingungen der Bauteile. Schwingungen des Kardantunnelblechs machen sich als Vibrationen im Beifahrerfußraum oder als erhöhte Innenraumgeräusche für den Fahrgast bemerkbar.
  • Um dies zu vermeiden verbindet eine Strebe 26 die Querbrücke 25 mit dem Kardantunnel 38 etwa auf der halben Strecke zwischen der Mitte der Querbrücke 25 und ihrer rechten Anbindung an die Karosserie 11. Die Strebe 26 versteift damit die freitragende Fläche des Kardantunnels 38 auf der rechten Seite und bindet den Kardantunnel 38 zusätzlich an die Querbrücke 25 an. Dazu ist am Kardantunnel 38 im Bereich der freitragenden Fläche eine Halterung 41 angeschweißt, an die die Strebe 26 anschraubbar ist. Auf ihrer anderen Seite ist die Strebe 26 mit der Querbrücke 25 verschraubt.
  • Die Strebe 26 ist L-förmig gebildet mit einem kurzen Schenkel 42 und einem langen Schenkel 43, die rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind. Die Schenkel 42, 43 sind auf beiden Längsseitenflächen durch je ein dreieckiges Versteifungsstück 44 miteinander verbunden. An jedem der Schenkel 42, 43 ist eine Befestigungsbohrung 50, 54 vorgesehen, um die Strebe 26 mit der Querbrücke 25 einerseits und mit der Halterung 41 andererseits zu verbinden.
  • Die Strebe 26 ist aus zwei Bauteilen 45, 46 aufgebaut. Das in 3b dargestellte erste Bauteil 45 ist aus einem 3a entsprechenden Blechhalbzeug in Form eines gleichschenkligen Trapez geformt, welches mit zwei dreieckigen Seitenschenkeln 48 und einem rechteckigen Grundschenkel 49 gebildet ist. Die dreieckigen Seitenschenkel 48 werden parallel zueinander rechtwinklig abgebogen, wodurch eine dreidimensionale u-förmige Grundform entsteht. Die Mitte des Grundschenkels 49 wird mit einer Bohrung 50 versehen. In einer Ausführungsform gemäß 3b wird auf die Bohrung 50 eine Mutter 51 derart aufgeschweißt, dass die Mutter 51 im Inneren der u-förmigen Grundform des Bauteils 45 angeordnet ist.
  • 4a zeigt das Halbzeug, aus dem das zweite Bauteil 46 gemäß 4b hergestellt ist. Es ist mit einem länglichen Rechteck geformt, von dessen unterem Drittel an den Seiten je ein rechtwinkliges Dreieck ausgeht. Diese werden parallel zueinander rechtwinklig abgebogen und bilden dreieckige Seitenschenkel 52. Dadurch ergibt sich eine dreidimensional u-förmige Grundform des Bauteils 46, mit zwei dreieckigen Seitenschenkeln 52 und einem rechteckigen Grundschenkel 53. Der Grundschenkel 53 wird auf seiner den Seitenschenkeln 52 abgewandten Seite mit einer Befestigungsbohrung 54 in Form eines Langlochs versehen.
  • Das zweite Bauteil 46 wird derart in das erste Bauteil 45 eingesetzt, dass die Grundschenkel 53, 49 senkrecht zueinander stehen und die Seitenschenkel 48, 52 einander überdecken. Die beiden Bauteile 45, 46 werden an den Seitenschenkeln 48, 52 miteinander verschweißt. 5 zeigt die aus Bauteil 45 und Bauteil 46 hergestellte Strebe 26. Die dargestellte Ausführungsform weist in ihrem langen Schenkel 43 ein zusätzliches Langloch auf.
  • Die in 6a und 6b dargestellte Halterung 41 ist einstückig aufgebaut. Sie weist einen Grundschenkel 55 und zwei Seitenschenkel 56, 57 auf. Die Seitenschenkel 56, 57 sind an ihren Enden 60, 61 winklig abgebogen. Am Grundschenkel 55 ist annähernd mittig eine Bohrung 58 angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform ist auf die Bohrung 58 eine Mutter 59 geschweißt.
  • Wie 1 und 5 zeigt, ist die Halterung 41 mit den Enden 60, 61 der Seitenschenkel 56, 57 am Kardantunnel 38 angeschweißt. Die Strebe 26 ist mit einer Schraube 62, die über die (als Langloch ausgeführte) Befestigungsbohrung 54 geführt ist, mit der Mutter 59 der Halterung 41 verschraubt. Mit der Querbrücke 25 ist die Strebe 26 über eine Schraube 63 und die Mutter 51 im Grundschenkel 49 des Bauteils 45 verschraubt.
  • Dabei ist die Strebe 26 derart im Fahrzeug orientiert, dass der kurze Schenkel 42 auf der Querbrücke 25 anliegt, der lange Schenkel 43 senkrecht auf der Querbrücke 25 steht und in Richtung Halterung 41 weist und das beide Versteifungsstücke 44 quer zur Fahrtrichtung ausgerichtet sind.
  • In einer Ausführungsform ist die Halterung 41 mit einer Nase versehen. Diese Nase hakt beim Verbinden der Halterung 41 mit der Strebe 26 in das zusätzliche Langloch im langen Schenkel 43 der Strebe 26 ein und dient so als Führung und Ausrichtungshilfe für die Strebe 26.
  • 7a und 7b zeigen eine weitere Ausführungsform der Strebe 26 in zwei räumlichen Ansichten. Die dargestellte Strebe 26 ist aus zwei Bauteilen 45, 46 aufgebaut.
  • Das Bauteil 45 weist einen Grundschenkel 49 und einen winklig dazu angeordneten Verbindungsschenkel 69 auf. Der so ent stehende Winkel wird an seinen beiden Enden jeweils durch einen Seitenschenkel 48 überbrückt. Dadurch werden Grundschenkel 49 und Verbindungsschenkel 69 gegeneinander versteift.
  • Das Bauteil 46 weist einen Grundschenkel 53 und einen winklig dazu angeordneten Verbindungschenkel 65 auf. Auf der Seite des Grundschenkels 53, die dem Verbindungsschenkel 65 gegenüberliegt ist ein Versteifungsschenkel 66 angeordnet, der ebenfalls winklig auf den Grundschenkel 53 steht. An den beiden Seiten des Grundschenkels 53, die zwischen Verbindungsschenkel 65 und Versteifungsschenkel 66 liegen, sind Seitenschenkel 52 angeordnet, die den Grundschenkel 53 mit Verbindungsschenkel 65 und Versteifungsschenkel 66 verbinden.
  • Der Verbindungsschenkel 65 des Bauteils 46 der Strebe 26 weist Befestigungsaufnahmen 67 auf. Der Verbindungsschenkel 69 des Bauteils 45 der Strebe 26 weist Befestigungsmittel 68 auf. Damit ist das Bauteil 45 an seinem Verbindungschenkel 69 durch Befestigungsmittel 68 mit dem Verbindungsschenkel 65 des Bauteils 46 zu einer Strebe 26 verbindbar.
  • Die Strebe 26 weist einen kurzen Schenkel 42 auf, der die Strebe 26 mit der Querbrücke 25 verbindet und eine langen Schenkel 43, der die Strebe 26 mit der Karosserie 11 verbindet.
  • Die Befestigungsaufnahmen 67 des Bauteils 46 sind so ausgeführt, dass bei großer Krafteinwirkung durch einen Unfall die Verbindung zwischen Bauteil 45 und Bauteil 46 getrennt wird. Damit wird bei einem schweren Unfall, die hintere Lagerung 13 der Antriebseinheit 12 von der Karosserie 11 abtrennbar, sodass die Antriebseinheit 12 nach unten fallen und unter dem Fahrgastfußraum nach hinten durchrutschen kann, ohne die Insassen zu verletzen.

Claims (8)

  1. Tragstruktur für eine Antriebseinheit (12) eines Kraftfahrzeugs (10) mit einer Querbrücke (25), die mit Endbereichen (34,35) an einer Karosserie (11) des Kraftfahrzeuges (10) befestigt ist und an der sich zwischen den Endbereichen (34,35) die Antriebseinheit (12) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Strebe (26) als zusätzliche Verbindung zwischen Querbrücke (25) und der Karosserie (11) vorgesehen ist, wobei die Strebe (26) an einem in der Karosserie ausgebildeten Kardantunnel (38) befestigt ist und diesen vertikal abstützt.
  2. Tragstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strebe (26) aus zwei Schenkeln (42, 43) gebildet wird, die winklig zueinander ausgerichtet sind und die Schenkel (42, 43) (auf beiden Seiten) durch ein dreieckiges Versteifungsstück (44) miteinander verbunden sind.
  3. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schenkel (42, 43) an ihren Enden angeordnete Befestigungsbohrungen (50, 54) aufweisen.
  4. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halterung (41) für die Strebe (26) vorgesehen ist, die an der Karosserie (11) im Bereich des Kardantunnels (38) befestigbar ist.
  5. Tragstruktur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Strebe (26) lösbar mit der Halterung (41) und der Querbrücke (25) verbunden ist.
  6. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (41) einen Grundschenkel (55) und zwei Seitenschenkel (56, 57) aufweist, wobei der Grundschenkel (55) zur Befestigung der Strebe (26) vorgesehen ist und die Seitenschenkel (56, 57) zu Versteifung der Halterung (41) und zur Beabstandung des Grundschenkels (55) von der Karrosserie (11) dienen.
  7. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Strebe (26) im Bereich einer Verbreiterung des Kardantunnels (38) angeordnet ist, wie sie bei einem Kraftfahrzeug mit Allradantrieb aufgrund des zusätzlichen Platzbedarfs eines Verteilergetriebes (17) und einer Antriebsrückführung in Form einer Kardanwelle (40) vorgesehen ist.
  8. Tragstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Strebe (26) eine Solltrennstelle aufweist, sodass die Verbindung der Querbrücke (25) mit der Karosserie (11) über die Strebe (26) durch mechanische Beanspruchung, insbesondere im Crashfall, lösbar ist.
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