DE10234721B4 - Verfahren zur Herstellung eines Kommunikationsendgeräts mit einem Vibrationsmotor und einem Halbschalen umfassenden Kunststoffgehäuse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Kommunikationsendgeräts mit einem Vibrationsmotor und einem Halbschalen umfassenden Kunststoffgehäuse Download PDF

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Verfahren zur Herstellung eines Kommunikationsendgeräts mit einem Vibrationsmotor und einem Halbschalen umfassenden Kunststoffgehäuse
bei dem während des Transports der einzelnen Halbschalen des Kunststoffgehäuses des Kommunikationsendgeräts und des Vibrationsmotors zur Endmontage der Vibrationsmotor (1) in einer Aufnahme (8) mittels Schnapphaken (9) unverlierbar gehalten wird, wobei die Schnapphaken (9) sowie die gesamte Aufnahme (8) integrierte Bestandteile der Ober- oder Unterschale des Kunststoffgehäuses des Kommunikationsendgeräts sind,
und
bei dem bei der Endmontage die eigentliche Halterung des Vibrationsmotors (1) beim Zusammenbau des Kommunikationsendgeräts stattfindet, indem eine Leiterplatte (10) des Kommunikationsendgeräts auf eine plane Auflage (3), die auf der der Aufnahme (8) abgewandten Seite des Kunststoffkörpers (5) des Vibrationsmotors (1) angeordnet ist, gedrückt wird, wodurch Federkontakte (4), welche in der Auflage (3) für die Stromversorgung des Vibrationsmotors (1) integriert sind, ausgelenkt und der Vibrationsmotor (1) in die Aufnahme (8) gedrückt wird, so dass der Vibrationsmotor im eingebauten Zustand mit seiner planen Auflage...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kommunikationsendgeräts mit einem Vibrationsmotor.
  • Die heutige Tendenz geht dahin, dass Kommunikationsendgeräte immer häufiger mit einem Vibrationsmotor ausgestattet werden um störende Klingeltöne zu vermeiden, speziell wenn der Benutzer des Mobilfunkendgerätes sich in Gesellschaft mit anderen Personen befindet.
  • Bei der Herstellung von Kommunikationsendgeräten werden die einzelnen Halbschalen von Zulieferern mit entsprechenden zugehörigen Bauteilen für die Endmontage angeliefert. Zu diesen zugehörigen Bauteilen gehört auch der Vibrationsmotor. Bisher war es üblich, dass während des Transports der Vibrationsmotor in einer Halterung mittels einer Gummihülle oder einer Metallklammer bzw. Metallfeder gehalten wurde und dann bei der Endmontage endgültig verbaut wurde, wobei die eigentliche Halterung des Vibrationsmotors durch den eigentlichen Zusammenbau erfolgte.
  • Bei diesem bekannten Vorgehen sind zusätzliche Arbeitsschritte und zusätzliche Bauteile wie z. B. Gummihülle oder Metallklammer bzw. Metallfeder notwendig. Dabei kommt bei der Gummitülle ein weiterer Nachteil hinzu, der darin besteht, dass durch die Gummitülle die Vibration des Vibrationsmotors gedämpft wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines Kommunikationsendgeräts mit Vibrationsmotor anzugeben, bei welchen der Transport und die Montage des Vibrationsmotors gegenüber dem Stand der Technik vereinfacht sind.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs gelöst. In das Kunststoffgehäuse des Kommunikationsendgeräts ist eine Halterung mit Schnapphaken integriert, in welcher der Vibrationsmotor unverlierbar gehalten wird, wobei der Vibrationsmotor auf seiner der Halterung abgewandten Seite eine plane Auflage aufweist, in welcher Federkontakte integriert sind, und wobei der Vibrationsmotor im eingebauten Zustand mit seiner planen Auflage an einer Leiterplatte des Kommunikationsendgeräts anliegt.
  • Bei dem durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellte Kommunikationsendgerät entfällt gegenüber der Verwendung einer Metallklammer bzw. einer Gummihülle ein Montageschritt, was zu einem Kostenvorteil führt, da die Gummitülle oder die Metallklammer entfallen kann. Gegenüber dem Gebrauch einer Gummitülle ergibt sich der Vorteil eines geringen Energieverbrauchs, da die Vibration nicht gedämpft wird.
  • Bei dem durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellte Kommunikationsendgerät werden anstatt eines separaten Elements zum Halten des Vibrationsmotors vorhandene Teile verwendet.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Kommunikationsendgeräts anhand der beigefügten Zeichnung.
  • Es zeigen
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Vibrationsmotors,
  • 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Mobilfunkendgeräts, wobei nur ein Kunststoffgehäuseteil mit der Halterung, der Vibrationsmotor und eine Leiterplatte dargestellt sind,
  • 3 ausgehend von 2 den Zustand, in welchem der Vibrationsmotor in der Halterung gehalten wird, und
  • 4 ausgehend von 2 den endgültigen Einbauzustand des Vibrationsmotors in dem Kommunikationsendgerät.
  • Der Vibrationsmotor 1 besteht im wesentlichen aus dem Kunststoffkörper 5 mit dem eigentlichen Antriebsmotor und der Schwungmasse 2. Auf einer Seite des Vibrationsmotors ist eine plane Auflage 3 vorgesehen, in welcher Federkontakte 4 für die Stromversorgung des Motors integriert sind.
  • Weiterhin ist der Vibrationsmotor 1 mit einer Codiernase 6 ausgestattet, welche den Motor in Achsrichtung ausgerichtet hält.
  • Während des Transports wird der Motor in der Aufnahme 8 mittels der Schnapphaken 9 unverlierbar gehalten, wobei die Schnapphaken 9 sowie die gesamte Aufnahme 8 integrierte Bestandteile des Kunststoffgehäuses, z. B. einer Oberschale oder einer Unterschale sind.
  • Die eigentliche Halterung des Vibrationsmotors findet im Zusammenbau statt. Dabei drückt die Leiterplatte 10 auf die plane Auflage 3 des Kunststoffkörpers 5 des Vibrationsmotors 1. Dadurch werden die Federkontakte 4 ausgelenkt und der Vibrationsmotor 1 in die Aufnahme 8 gedrückt. Das beim Rotieren der Masse auftretende Drehmoment wird durch die plane Auflage 3 abgefangen.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Kommunikationsendgeräts mit einem Vibrationsmotor und einem Halbschalen umfassenden Kunststoffgehäuse bei dem während des Transports der einzelnen Halbschalen des Kunststoffgehäuses des Kommunikationsendgeräts und des Vibrationsmotors zur Endmontage der Vibrationsmotor (1) in einer Aufnahme (8) mittels Schnapphaken (9) unverlierbar gehalten wird, wobei die Schnapphaken (9) sowie die gesamte Aufnahme (8) integrierte Bestandteile der Ober- oder Unterschale des Kunststoffgehäuses des Kommunikationsendgeräts sind, und bei dem bei der Endmontage die eigentliche Halterung des Vibrationsmotors (1) beim Zusammenbau des Kommunikationsendgeräts stattfindet, indem eine Leiterplatte (10) des Kommunikationsendgeräts auf eine plane Auflage (3), die auf der der Aufnahme (8) abgewandten Seite des Kunststoffkörpers (5) des Vibrationsmotors (1) angeordnet ist, gedrückt wird, wodurch Federkontakte (4), welche in der Auflage (3) für die Stromversorgung des Vibrationsmotors (1) integriert sind, ausgelenkt und der Vibrationsmotor (1) in die Aufnahme (8) gedrückt wird, so dass der Vibrationsmotor im eingebauten Zustand mit seiner planen Auflage (3) an der Leiterplatte (10) anliegt, so dass das beim Rotieren der Masse des Vibrationsmotors (1) auftretende Drehmoment durch die plane Auflage (3) abgefangen wird.
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