-
Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Befestigungselement für
Speichervorrich- tungen für
Daten, insbesondere Tondaten, zur Verwendung an im wesentlichen
ebenen Bereichen von Basiselementen wie etwa Karten. Die Erfindung
betrifft weiterhin ein Basiselement mit zumindest teilweise weitgehend zweidimensionalen
Bereich, mit einem damit verbundenen Befestigungselement für Speichervorrichtungen
für Daten.
Schließlich
betrifft die Erfindung ein System zur Tonwiedergabe von gespeicherten
und mit einem Basiselement verbundenen Toninformationen.
-
Im Stand der Technik sind Verfahren
bekannt, nach denen Toninformation auf Bilder aufgebracht werden
kann. So lehrt die
EP
971 260 A1 ein Verfahren, nach dem Ton aufgenommen, zwischengespeichert
und dann in einem externen Gerät,
vorzugsweise einem PC, verarbeitet wird. Die digitalisierte Toninformation
wird nach diesem Verfahren vorzugsweise über eine in einem Computerdrucker vorhandene
Vorrichtung auf eine Speichereinheit, die digital sein kann, ausgegeben,
die wiederum auf dem gedruckten Bild unbeweglich fixiert wird. Dieses
Verfahren ist für
die Vertonung von mit Computerdruckern hergestellten Bildern optimiert,
so dass die notwendige Tonverarbeitung in einem externen Gerät, vorzugsweise
einem PC, dort nicht negativ ist. Diese Randbedingung wird beim
Einsatz in Verbindung mit handelsüblichen Fotoapparaten, deren
Bilder mit Ton versehen werden sollen, jedoch zum Problem, da hier
zusätzlich
die Anschaffung teurer Ausrüstung
erforderlich ist. Dazu kommt, dass die Handhabung kompliziert ist
und daher für
den Einsatz bei technischen Laien nicht in Frage kommt.
-
Aus der
EP 827 018 A1 ist ein Bild bekannt, welches
auf der Rückseite
ein Speichermedium für Ton
aufweist. Dieses Speichermedium ist entweder auf der Rück seite
des Bildes in einer Aussparung eines ausreichend dick und steif
gehaltenen Trägermediums
eingelassen oder direkt in eine entsprechend dick gehaltene rückwärtige Schicht
des Bildes eingearbeitet. Zum Auslesen der Toninformation offenbart die
EP 827 018 A1 darüber hinaus
eine Vorrichtung mit Lesegerät
und Lautsprecher, die das Bild an mindestens drei Seiten umschliesst.
Im Zusammenwirken mit den am Bild vorhandenen seitlichen Aussparungen
wird damit eine exakte Positionierung des Bildes im Lesegerät erreicht,
so dass die Lesevorrichtung genau an das Speichermedium angreift,
um so ein Auslesen zu ermöglichen.
Das Tonspeicherelement ist unbeweglich an der Rückseite des Bildes fixiert.
Nachteilig an dieser Vorrichtung und dem entsprechenden Verfahren
ist, dass nur spezielle Bilder zum Einsatz kommen können, nämlich solche
mit steifer Rückseite
und eingearbeitetem Speichermedium oder, alternativ, mit Aussparung
zum Einbringen des Speichermediums, mit seitlichen Positionierhilfen
und insbesondere nur Bilder mit einer vorbestimmten, an das Lesegerät angepassten,
Grösse.
-
Die
EP 851 281 A1 offenbart ein Verfahren zur
Herstellung von Bildern mit Ton in einem Photolabor, insbesondere
wird ein Verfahren zur Zuordnung des zu dem jeweiligen Bild passenden
Tons, der dann im Photolabor am Bild angebracht wird, beschrieben.
Nachteilig an dem beschriebenen Verfahren ist erneut, dass es nicht
mit derzeit vorhandenen standardisierten Bildformaten kompatibel
ist und insbesondere Umstellungen in den Photolabors erforderlich
sind. Weiterhin ist ein Zwischenspeicher erforderlich, der separat
ausgelesen werden muss. Die Verarbeitung der Toninformationen, die
aus dem Zwischenspeicher ausgelesen werden, erfolgt separat, was
einen hohen Aufwand bedeutet und das Verfahren für die Anwendung beim Endverbraucher
uninteressant macht.
-
Aus dem Patent
US 5 655 164 ist ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur elektrischen Speicherung von Toninformationen
auf Bildern bekannt. Die Offenbarung dieser Druckschrift richtet
sich vornehmlich auf die Anbringung von Toninformationen auf gerahmten
Diapositiven und Bildern aus Sofortbildkameras. Die Toninformation
wird in einem Magnetstreifen auf der Vorderseite des Diapositivs oder Bildes
angebracht. Die Möglichkeit
der Verwendung von Halbleiterbauelementen als Speicher wird abstrakt
erwähnt,
ein konkretes Verfahren wird aber ebensowenig wie eine konkrete
Vorrichtung zum Erzeugen und/oder Lesen von Bildern oder sonstigen Trägern mit
auf Halbleiterbauelementen gespeicherten Toninformationen beschrieben.
-
Das US Patent
US 5 365 686 offenbart eine Bildhalterung
mit eingebauter Abspielvorrichtung zur Wiedergabe von Ton. Diese
Abspielvorrichtung ist jedoch nur zur Verwendung mit speziellen
Bildaufnahmevorrichtungen geeignet, in die ein Speicherelement im
unteren Bildbereich zwischen der Vorderseite und der Rückseite
der Bildaufnahmevorrichtung eingearbeitet ist. In die Bildaufnahmevorrichtung kann
ein Photo oder sonstiges Bild eingelegt werden, die Toninformation
bleibt jedoch mit der Bildaufnahmevorrichtung und nicht mit dem
Bild verbunden.
-
Im Patent
US 5 721 992 wird ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Herstellung von Sofortbildern mit Ton und Wiedergabe
von Ton beschrieben. Hierfür
wird ein Kasten zur Verfügung
gestellt, der bevorzugt mit der Kamera verbunden ist und eine Speichervorrichtung,
sowie eine Tonwiedergabevorrichtung samt Stromversorgung enthält. Der
Ton wird bevorzugt mit dem Bild zusammen aufgenommen, dann wird
der Kasten aus der Aufnahmevorrichtung herausgezogen und das fertige
Sofortbild mit diesem verbunden. Nachteilig ist hier vor allem,
dass für
jedes Bild eine komplette Tonwiedergabevorrichtung zur Verfügung gestellt
wird, was die Vorrichtung und das Verfahren unhandlich, aufwendig
und teuer macht.
-
Ein Bilderrahmen, in dem eine Vorrichtung zur
Speicherung und Wiedergabe von Ton eingebaut ist, wird mit dem Patent
US 5 359 374 offenbart.
In diesen Bilderrahmen kann ein Bild – bevorzugt dauerhaft – eingefügt werden,
so dass die zu dem Bild passende Toninformation über den Bilderrahmen abgegeben
werden kann. Auf dem Bild selbst wird keinerlei Toninformation gespeichert.
-
Mit der Patentanmeldung
EP 681 206 A1 wird eine Wiedergabevorrichtung
beschrieben. Diese enthält
einen Speicher, auf dem der zu einer Vielzahl von Bildern passende
Ton gespeichert ist, sowie eine Tonwiedergabevorrichtung. Auf den
jeweilig darzustellenden Bildern ist eine Codierung, beispielsweise als
Barcode, vorhanden, die, wenn das Bild in die Wiedergabevorrichtung
eingeführt
wird, von dieser gelesen wird. Die Wiedergabevorrichtung kann mittels
dieser Codierung den zu diesem Bild passenden Ton in ihrem Speicher
finden und wiedergeben. Nachteilig ist auch hier, dass u.a. die
Toninformation nicht mit dem Bild selbst verbunden ist und somit
der passende Ton nur mit einem ganz bestimmten Wiedergabegerät, in dem
der Ton gespeichert ist, wiedergegeben werden kann.
-
Mit der europäischen Patentanmeldung
EP 515 741 A1 wird
ein Wiedergabemodul offenbart, in welchem Ton gespeichert und auf
Bedarf wieder abgegeben werden kann. Das Modul enthält sowohl Speicher-
als auch Wiedergabevorrichtung und kann bei Bedarf mit Grusskarten
oder auch Bildern verbunden werden. Ein Verfahren zur Aufnahme von
Ton in Verbindung mit der Aufnahme von Bildern wird nicht offenbart.
Im übrigen
hat die in dieser Patentanmeldung offenbarte Vorrichtung den Nachteil,
dass jedes Modul seine eigene Wiedergabevorrichtung enthält, was
das System unhandlich und damit technisch aufwendig und teuer macht.
-
Aus der WO 00/03299 ist ein selektiv
anbringbares Tonspeichermedium bekannt, welches auch bereits als
"sprechende Büroklammer"
bezeichnet wurde. Diese hat jedoch den Nachteil, dass es nicht nur
nicht ausreichend dauerhaft mit dem Basiselement verbunden werden
kann, sondern dass auch die Reproduzierbarkeit einer Verbindung
mit einem Lesegerät
nicht angesprochen oder gar gelöst ist.
Dazu ist die offenbarte Verwendung aufwendig und erfordert erhebliche
Aufwendungen für
technisch kompliziertes Zubehör.
-
Aus der
DE 100 62 599 des Erfinders der vorliegenden
Anmeldung ist schließlich
eine Speichervorrichtung für
Daten bekannt, bei der der das Speicherelement enthaltene Teil des
Trägers über die
Fläche
eines Basiselementes flächig
hinausragt und darüber
hinaus beweglich ist. Auch wenn diese Vorrichtung flexibel ist,
ist das bewegliche Teil doch nicht ausreichend haltbar, da es zum
Verschleiß durch
Bewegung neigt. Darüber
hinaus ist die Handhabbarkeit des mit der Speichervorrichtung für Daten nach
der
DE 100 62 599 durch
das über
den Rand des Basiselement hinausragende Teil eingeschränkt.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung
war es daher, eine einfaches und belastbares Befestigungselement,
für eine
Speichervorrichtung für
Daten zu schaffen, die mit den flächigen Teilen beliebiger Träger, insbesondere
Bildern und Karten, verbunden werden kann und die unter anderem
zur Speicherung von Toninformation geeignet ist. Diese Aufgabe wird durch
die in den Ansprüchen
1 bis 5 offenbarte Erfindung gelöst.
-
Danach stellt die Erfindung ein Befestigungselement
für eine
Speichervorrichtung für
Daten, insbesondere Tondaten, zur Verwendung an flächigen Trägern, zur
Verfügung,
die nach Anbringung an dem Träger
keine beweglichen Teile erfordert. Mit dem Befestigungselement kann
eine Speichervorrichtung für
Daten, insbesondere eine digitale Speichervorrichtung zum Speichern
von mit einem Lesegerät auslesbaren
Toninformationen, verbunden werden. Das Befestigungselement weist
hierfür
eine Aufnahmevorrichtung für
das Speicherelement auf, über
die das Speicherelement mit dem Befestigungselement verbindbar ist.
Hierbei kann es sich um eine einen Rand bildenden Vertiefung des
Befestigungselementes handeln, in die etwa eine digitale Speichervorrichtung
in Form eines Halbleiterbauelementes mit metallischen Kontakten
eingefügt
werden kann. Die Befestigung der Speichervorrichtung am Befestigungselement
erfolgt dabei bevorzugt entweder durch Klemmen und/oder durch kleben.
Es ist aber auch möglich,
die Speichervorrichtung bereits bei der Herstellung des Befestigungselementes
fest, bevorzugt unlösbar,
zu verbinden, etwa durch Einschweißen des Speicherelementes in
das Befestigungselement, was besonders vorteilhaft ist, sofern das
Befestigungselement aus Kunststoff besteht oder solchen zumindest
aufweist. Besonders bei den sich derzeit in der Entwicklung befindlichen
flexiblen Speicherelementen unter Verwendung von Kunststoff bietet
sich eine Integration des Speicherelementes in das Befestigungselement
im Laufe der Produktion besonders an.
-
Neben der Verwendung von Halbleiterbauelementen
als Speicherelement kommen auch andere Speicher in Frage. Je nach
Anwendungsgebiet sind hier insbesondere optische Speicher in Form
von Barcodes oder auch Hologrammen, sowie magnetische oder magneto-optische
Speicher denkbar.
-
Das Befestigungselement selbst besteht
besteht bevorzugt aus mindestens zwei Elementen, die über eine
Klappvorrichtung, bevorzugt in scharnierähnlicher Form, miteinander
verbunden sind, so dass das Befestigungselement durch Klappen entlang
der Klappvorrichtung mit mindestens einem Rand, bevorzugt einer
Ecke, eines im wesentlichen zweidimensionalen und im wesentlichen
ebenen Bereich eines Basiselementes verbindbar ist, so dass das
Befestigungselement das Basiselement teilweise an einem Rand bzw.
einer Ecke umschliesst. Das Basiselement kann dabei insgesamt flächig sein,
etwa eine Karte oder ein Foto, oder aber eine echte dreidimensionale
räumliche
Form haben, solange zumindest ein Teil des Basiselementes im wesentlichen
flächig,
also zweidimensional, ist.
-
Das Befestigungselement selbst besteht
bevorzugt aus Kunststoff oder Metall, was eine gute Haltbarkeit
sichert. Durch die Verwendung eines zweiteiligen Basiselementes
in Verbindung mit einer Klappvorrichtung sind, nach Anbringung des
Befestigungselementes am Basiselement, beide Seiten des Basiselementes
teilweise vom Befestigungselement bedeckt. Sofern das Basiselement
nicht aus Kunststoff, sondern einem leicht Gebrauchsspuren zeigenden
Material wie etwa Papier oder Pappe besteht, dient das Basiselement
gleichzeitig als Schutz vor Gebrauchsspuren, die etwa ein "Ausfranzen"
des Basiselementes vermeiden können.
-
Die scharnierähnliche Klappvorrichtung des Befestigungselementes
teilt dieses bevorzugt weitgehend symmetrisch so, dass sich die
beiden Teile des Befestigungselementes nach Verbindung mit dem im
wesentlichen ebenen Bereiches des Basiselementes im wesentlichen
gegenüber
liegen, was eine erhöhte
Stabilität
und einen erhöhten
Schutz gegen Gebrauchsspuren, etwa hervorgerufen durch häufige Verbindung
mit einem Lesegerät,
bietet. Das Befestigungselement hat dabei bevorzugt im wesentlichen
die Form eines gleichschenkligen Dreiecks, wobei die scharnierähnliche
Klappvorrichtung das Dreieck bevorzugt in zwei im wesentlichen spiegelsymmetrische
Dreiecke teilt. Die Kantenlängen
der Schenkel des im wesentlichen gleichschenkligen Dreickes betragen
bevorzugt zwischen 30 und 70 mm, besonders bevorzugt zwischen 45
und 55 mm. Der Mittelwinkel beträgt
bevorzugt zwischen 70 und 110 Grad, besonders bevorzugt zwischen
80 und 100 Grad, ganz besonders bevorzugt 90 Grad.
-
Die Dicke des Befestigungselementes
beträgt
vorzugsweise zwischen 0,4 und 4 mm, besonders bevorzugt zwischen
0,6 und 2,8 mm, so dass das Befestigungselement auch bei dünnen Basiselementen,
etwa aus Papier oder Karton, nicht übermäßig aufträgt, aber dennoch ausreichende
Stabilität und
Schutz bietet.
-
Das Befestigungselement weist bevorzugt ein
Führungselement
auf, welches geeignet ist, das mit dem Befestigungselement versehene
Basiselement reproduzierbar so mit einer Lesestation zu verbinden,
dass das die in der Speichervorrichtung gespeicherten Daten aus
Speichervorrichtung ausgelesen werden können. Hierzu ist es besonders
günstig, wenn
Führungselement
und Speicherelement ein vorher bestimmbares räumliches Verhältnis zueinander
aufweisen, welches auf die Masse der Lesestation abgestimmt sind.
Bei Verwendung von Halbleiterspeichern kann so sichergestellt werden,
dass die Kontakte immer genau mit den entsprechenden Kontakten der
Lesestation in Berührung
kommen, so dass eine reproduzierbares Auslesen der gespeicherten
Information sichergestellt ist, und zwar völlig unabhängig von der Form und Größe des Basiselementes.
Dies gilt entsprechend für
andere Speichermedien, wie etwa optische Speicher, die auf die gleiche Weise
mit den entsprechenden optischen Lesegeräten in optische Verbindung
gebracht werden können.
-
Das Führungselement ist bevorzugt
als im wesentlichen geradliniger Grat oder als im wesentlichen geradlinige
Nut ausgebildet. Damit wird, im Zusammenwirken mit geeigneten Mitteln
auf Seiten der Lesevorrichtung, bevorzugt einer korresponierenden Nut
oder einem korrespondierenden Grat, eine Führung des Befestigungselementes
parallel zum Führungselement
gewährleistet.
Um das Zusammenwirken zwischen Speicherelement und Lesevorrichtung besonders
reproduzierbar zu gestalten, weist das Führungselement besonders bevorzugt
eine abtastbare Markierung, insbesondere eine Einkerbung, zur Bestimmung
der relativen Position zum Lesegerät in Längsrichtung im Zusammenwirken
mit geeigneten Mitteln auf Seiten der Lesevorrichtung auf.
-
Es hat sich als günstig erwiesen, wenn das Führungselement
gegenüber
der Grundfläche
des Befestigungselementes erhaben ist und eine Dicke zwischen 50
% und 200 % der Dicke des Befestigungselementes aufweist, bevorzugt
zwischen 75 % und 125 %.
-
Um eine gute Verbindung zwischen
Befestigungselement und Basiselement zu gewährleisten, sind vorteilhafterweise
zumindest auf der dem Basiselement zugewandten Seite des Befestigungselementes
Mittel zur festen Verbindung mit dem Basiselement vorhanden, wobei
die Mittel bevorzugt chemisch, etwa in Form einer Haftbeschichtung und/oder
mechanisch durch Adhäsion
oder Klemmen wirken.
-
Ebenfalls von der Erfindung umfasst
ist ein Befestigungselement für
eine Speichervorrichtung für
Daten, insbesondere eine digitale Speichervorrichtung zum Speichern
von mit einem Lesegerät auslesbaren
Toninformationen, zu verwenden, welche ohne Klappvorrichtung auskommt.
-
Auch in diesem Fall weist das Befestigungselement
eine Aufnahmevorrichtung für
das Speicherelement auf, über
die das Speicherelement mit dem Befestigungselement verbindbar ist.
Das Befestigungselement besteht bevorzugt aus einem Element, welches
so mit mindestens einem einem Rand, bevorzugt einer Ecke, eines
im wesentlichen zweidimensionalen und im wesentlichen ebenen Bereiches eines
Basiselementes verbindbar ist, dass das Befestigungselement das
Basiselement teilweise an einem Rand bzw. einer Ecke umschliesst.
-
Das Befestigungselement hat dabei
bevorzugt im wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks,
wobei die Kantenlängen
der Schenkel des im wesentlichen gleichschenkligen Dreickes bevorzugt
zwischen 15 und 45 mm, besonders bevorzugt zwischen 25 und 35 mm
betragen und der Mittelwinkel bevorzugt zwischen 70 und 110 Grad,
besonders bevorzugt zwischen 80 und 100 Grad, ganz besonders bevorzugt
90 Grad beträgt.
Die Dicke des Befestigungselementes beträgt vorteilhafterweise zwischen
0,4 und 4 mm, besonders bevorzugt zwischen 0,6 und 2,8 mm, wobei
es günstig
ist, wenn das Befestigungselement ein Führungselement aufweist, welches
geeignet ist, das mit dem Befestigungselement versehene Basiselement
reproduzierbar so mit einer Lesestation zu verbinden, dass das die
in der Speichervorrichtung gespeicherten Daten aus Speichervorrichtung
ausgelesen werden können,
wobei Führungselement
und Speicherelement ein vorher bestimmbares räumliches Verhältnis zueinander
aufweisen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Führungselement
als im wesentlichen geradliniger Grat oder geradlinige Nut ausgebildet,
und, besonders bevorzugt, eine abtastbare Markierung, insbesondere
eine Einkerbung, zur Bestimmung der relativen Position zum Lesegerät in Längsrichtung
im Zusammenwirken mit geeigneten Mitteln auf Seiten der Lesevorrichtung
vorhanden ist. Es hat sich als günstig
erwiesen, wenn das Führungselement
gegenüber
der Grundfläche
des Befestigungselementes erhaben ist und eine Dicke zwischen 50
% und 200 % der Dicke des Befestigungselementes aufweist, bevorzugt
zwischen 75 % und 125 %. Dazu kommen Mittel zumindest auf der dem
Basiselement zugewandten Seite des Befestigungselementes, die geeignet
sind, eine feste Verbindung mit dem Basisele ment herzustellen, wobei
die Mittel bevorzugt chemisch wirken, besonders bevorzugt mittels
einer klebenden Beschichtung.
-
Ebenfalls Teil der Erfindung ist
die Bereitstellung eines Basiselementes mit zumindest teilweise weitgehend
zweidimensionalem Bereich, bevorzugt eine Karte mit einer Dicke
zwischen 0,1 und 1 mm, besonders bevorzugt mit einer Dicke zwischen
0,3 und 0,5 mm, mit einem damit verbundenen und oben bereits beschriebenen
Befestigungselement, wobei das Befestigungselement an einer Ecke
des Basiselementes angebracht ist und mit einer Speichervorrichtung
verbunden ist, die geeignet ist, beispielsweise Toninformationen
zu speichern, wobei die Speichervorrichtung, bevorzugt ein digitales
Speichermedium aufweist, sowie Kontakte zum Ein- und/oder Auslesen
der Daten mittels geeigneter Schreib-/Lesevorrichtungen. Dabei ist offensichtlich,
dass auch mehr als ein Befestigungselement an dem Basiselement befestigt
sein kann, was etwa die Speicherung verschiedener (Ton-)Daten ermöglicht und
die Speicherkapazität
bei gleichbleibender Kapazität
der einzelnen Speicherelemente erhöht.
-
Schließlich wird ein ganzes System
zur Tonaufnahme und Tonwiedergabe offenbart, welches ein Basiselement,
bevorzugt eine Karte aus Pappe, Plastik oder ähnlichen Materialien oder auch
ein handelsübliches
Foto enthält,
welches mit einem erfindungsgemäßen Befestigungselement
samt Speicherelement versehen ist. Dazu kommt ein Lesegerät mit einer
Aufnahmevomchiung für
das mit dem Basiselement verbundene Befestigungselement, wobei die
Aufnahmevorrichtung so mit den Führungselementen
zusammenwirkt, dass das Befestigungselement in einer vorher bestimmten
reproduzierbaren Position mit dem Lesegerät lösbar verbunden werden kann,
dass die Lesekontakte des Speicherelementes in Kontakt mit den entsprechenden
Kontakten des Lesegerätes
kommen. Das Lesegerät
kann dabei, sobald die Kontakte des Lesegerätes mit denen des Speicherelementes
in Kontakt stehen, entweder zum Auslesen und Wiedergeben, bevorzugt mittels
eines eingebauten Lautsprechers, der auf dem Speicherelement gespeicherten
Daten, insbesondere Tondaten, ausgelegt sein, oder zum Einlesen,
bevorzugt mittels eines eingebauten Mikrofons, und Speichern von
Daten, insbesondere Tondaten, auf dem Speicherelement. Besonders
bevorzugt sind beide Funktionen gleichzeitig in dem Lesegerät verfügbar.
-
Die vorliegende Erfindung wird im
Folgenden anhand einiger Beispiele, die lediglich der Erläuterung
dienen, beschrieben. Es zeigen
-
1 eine
Aufsicht auf ein zweiteilig gestaltetes Befestigungselement mit
Klappvorrichtung nach Ansprüchen
1 und 2,
-
2 eine
Aufsicht auf ein einteilig gestaltetes Befestigungselement nach
Anspruch 3 und
-
3 eine
Aufsicht auf ein mit einem Befestigungselement versehenes Basiselement
nach Anspruch 4.
-
1 zeigt
eine Aufsicht auf ein zweiteilig gestaltetes Befestigungselement 101 mit
Klappvorrichtung 104. Es weist zwei miteinander über die Klappvorrichtung 104 miteinander
verbundene Teile 102 und 103 auf. Die beiden Teile 102, 103 sind
bevorzugt als symmetrische Dreiecke gleicher Größe ausgebildet. Dies hat den
Vorteil, dass sie nach dem Zusammenklappen der Teile 102 und 103 entlang
der Klappvorrichtung 104 um die Klappachse y einander gegenüber liegen
und zwei gleich grosse Bereiche eines Basiselementes umschließen.
-
Das Befestigungselement 101 ist
bevorzugt als gleichschenkliges Dreieck ausgestaltet, d.h. die Kantenlängen a und
b der beiden Teile 102 und 103 sind bevorzugt
gleich. Da das Befestigungselement bevorzugt die Ecke eines im wesentlichen
flächigen Basiselementes,
etwa eines Fotos oder einer Karte, umschließen soll, ist es günstig, wenn
der Mittelwinkel α des
gleichschenkligen Dreiecks dem Eckwinkel des Basiselementes entspricht,
wie dies in 3 gezeigt
ist. Meist wird der Mittelwinkel α daher
etwa 90° betragen.
-
Das Befestigungselement 101 weist
eine Aufnahmevorrichtung 106 für ein Speicherelemt 105 auf.
Wie gezeigt, kann das Speicherelement 105 ein Halbleiterbauelement
aufweisen, dessen Kontakte an der Oberseite des Speicherelementes 101,
d.h. der dem Basiselement nach Zusammenklappen der Teile 102 und 103 des
Befestigungselementes abgewandten Seite, liegen. Die Aufnahmevorrichtung 106 kann
etwa, wie gezeigt, eine Vertiefung sein, in die das Speicherelement 105 dauerhaft
oder lösbar
eingeklemmt und/oder geklebt wird. Andere Befestigungsmöglichkeiten,
etwa eine feste Verbindung zwischen Speicherelement 105 und
Befestigungselemnt 101 bereits während der Herstellung des Befestigungselementes 101 sind
denkbar.
-
Ein Problem bei der Verbindung des
mit einem Speicherelement 105 versehenen Befestigungselementes 101 mit
einem Lesegerät
besteht regelmäßig darin,
die Kontakte des Speicherelementes 105 in Kontakt zu den
entsprechenden Kontakten des Lesegerätes zu bringen, und zwar so,
dass dieser Kontakt reproduzierbar und leicht herzustellen ist. Daher
ist ein Führungselement 107 vorgesehen,
welches geeignet ist, mit einem entsprechenden Führungselement des Lesegerätes zusammenzuwirken, um
eine reproduzierbare Position des Befestigungselementes relativ
zum Lesegerät
zu erreichen.
-
Das Führungselement 107 ist
dabei als über die
Oberseite des Befestigungselementes 101 erhabender Grat
ausgebildet, es ist jedoch ebenso denkbar, eine eingelassene Nut
oder andere geometische Gestaltungen zu verwenden. Zusammen mit
einer korrespondierenden Nut im Lesegerät sorgt der Grat für eine Führung des
Befestigungselementes in Längsrichtung.
Um einen definierten Punkt in Längsrichtung
zu festzulegen, weist der Grat 107 eine Einkerbung 108 auf,
die mit einer entsprechenden Abtastvorrichtung im Lesegerät korrespondiert.
-
Da in der gezeigten Ausführungsform
die Kontakte der Speichervorrichtung 105 in einer festen räumlichen
Beziehung zu dem Führungselement 107 mit
Einkerbung 108 stehen, kann das zusammengeklappte Befestigungselement 101 so
in ein geeignetes Lesegerät
eingeführt
werden, dass die Kontakte der Speichervorrichtung 105 reproduzierbar
die Kontakte der Lesevorrichtung kontaktieren. Es liegt auf der
Hand, dass das räumliche
Verhältnis
zwischen Speichervorrichtung 105 und Führungselement 107, 108 auf
die Anordnung von Führungselement
und Kontakten im jeweiligen Lesegerät abgestimmt ist.
-
In der gezeigten Ausführungsform
sind Speichervorrichtung 105 und Führungselement 107 auf verschiedenen
Teilen 102, 103 des Befestigungselementes 101 angebracht.
Dies hat den Vorteil, dass die zur Verfügung stehende Fläche der
einzelnen Teile 102, 103 des Befestigungselementes 101 effektiver
genutzt werden kann. Da die beiden, Teile entlang einer Achse y
aufeinander zu bewegt werden, ist eine reproduzierbare relative
Position von Speicherelement 105 und Führungselement 107 nach
dem Zusammenklappen gewährleistet.
Diese Reproduzierbarkeit kann weiter verbessert werden, wenn die beiden
Teile 102, 103 des Befestigungselementes 101 mit
zusätzlichen,
bevorzugt mechanischen, Elementen versehen sind, die die relative
Position der Teile nach dem Zusammenklappen zusätzlich fixieren. Zu denken
ist hier etwa an kleine Vorsprünge und
Kerben, die ineinander eingreifen, oder auch an kleine Stanzungen
an der Unterseite der Teile, die sich beim Zusammenklappen durch
das Basiselement durchbohren und in gegenüberliegende kleine Löcher, ebenfalls
auf der Unterseite des Befestigungselementes, einrasten. Derartige
Fixierungen können
zusätzlich
zur Einrastung und Fixierung der beiden Elemenete im zusammengeklappten
Zustand dienen, die ansonsten bevorzugt durch eine an der Unterseite
des Befestigungselementes 101 angebrachten Klebeschicht
gewährleistet
wird. Eine derartige Klebeschicht kann etwa zunächst durch eine Folie abgedeckt
sein, die vor der Anbringung des Befestigungselementes 101 an
das Basiselement 300 abgezogen wird. Hierfür hat es
sich als günstig
erwiesen, die Folie an mindestens einer Stelle etwas über den
Rand des Befestigungselementes 101 vorstehen zu lassen.
An diesem vorstehenden Stück
kann die Folie zum vereinfachten Entfernen vom Basiselement 101 ergriffen
und abgezogen werden.
-
Das Befestigungselement 101, 301 selbst besteht
vorzugsweise – zumindest
teilweise – aus Kunststoff
oder Metall und ist somit leicht auch in ausreichend geringer Dicke
verfügbar.
Diese Materialien bieten darüber
hinaus Schutz der vom Befestigungselement 101, 301 bedeckten
Teile des Basiselements 300. Da diese Teile regelmäßig in die
Aufnahmevorrichtung des Lesegerätes
eingeführt
werden, unterliegen sie einem höheren
Verschleiß.
Insbesondere wenn das Basiselement 300 aus Papier oder ähnlichen
Materialien besteht, ist ein beidseitiger Schutz durch die beider
Teile 102, 103 des Befestigungselementes 101 von
Vorteil, da so eine Ausfranzung oder sonstige Auflösung des
Basiselementes 300 an den besonders stark beanspruchten
Stellen wirksam verhindert wird.
-
Das gezeigte Befestigungselement 101 weist
eine Dicke von etwa 0,8 mm auf, was sich in der Praxis als guter
Kompromiss zwischen Haltbarkeit und Steifigkeit auf der einen und
Geschmeidigkeit in Bezug auf das Basiselement 300 auf der
anderen Seite erwiesen hat, da die typischen Basiselemente – Fotos
oder Karten – eine
Dicke von 0,4 bis 0,6 mm aufweisen. Der Führungsgrat 107 ist
dabei in etwa so dick wie das Basiselement selbst, ragt also ca.
0,5 mm über
die Oberfläche
des Basiselementes hinaus. Dies genügt üblicherweise, um die gängigen Toleranzen
der Breite des Aufnahmeschlitzes des Lesegerätes auszugleichen. Sollen größere Toleranzen
ausgeglichen werden, kann der Grat 107 auch dicker ausgestaltet
werden.
-
2 zeigt
eine Ausführungsform
eines Befestigungselementes 201, die einteilig ausgebildet
ist und daher auch nur auf einer Seite eines Basiselementes 300 angebracht
wird. Wegen der oben genannten Verschleißproblematik ist diese Ausführungsform
daher bevorzugt für
Basiselemente 300 geeignet, die selbst aus wenig verschleißempfindlichen
Material wie etwa Kunststoff und/oder Metall gefertigt sind, und/oder
für Basiselemente 300 die
einer geringeren Beanspruchung unterliegen, etwa weil sie nicht
so häufig
und/oder unter speziellen Randbedingungen in ein Lesegerät eingeführt werden.
-
Da die Ausführungsform des Basiselementes 201 nicht
klappbar ist, sind sowohl das Speicherelement 205 als auch
die Aufnahmevorrichtung 206 für das genannte Speicherlement 205 auf
der gleichen Seite des Basiselementes 201 angebracht, wie das
Führungselement 207, 208,
welches, wie bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform,
aus einem Grat 207 mit einer Einkerbung 208 besteht.
Die Rückseite
des Besfestigungselementes 201 ist erneut bevorzugt mit
einer selbstklebenden Schicht versehen, bevorzugt bedeckt von einer
ablösbaren Folie.
-
Auch das Befestigungselement 201 ist
vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall mit einer Dicke zwischen
0,4 und 4 mm, bevorzugt zwischen 0,6 und 2,8 mm, gefertigt, der
Grat 207 erhebt sich ca. 0,5 mm über die Oberfläche des
Befestigungselementes 201. Die Kantenlängen c und d sind vorzugsweise annähernd gleich,
so dass ein gleichseitiges Dreieck entsteht. Der Mittelwinkel ß ist erneut
an den Winkel der entsprechenden Ecke des Befestigungselementes
angepasst und beträgt
im gezeigten Beispiel etwa 90°.
-
3 zeigt
ein Basiselement 300 mit einem daran bereits befestigten
Befestigungselement 301. Es handelt sich dabei um ein Basiselement
wie in 1 gezeigt, bei
dem allerdings sowohl die Aufnahmevorrichtung für das Speicherelement 305,
als auch das Führungselement
in Form eines Grates 307 mit Einkerbung 308 auf
derselben Seite 102 des zweiteiligen Befestigungselementes sitzen.
Es ist möglich,
weitere Befestigungselemente 301 etwa an anderen Ecken
oder einer oder mehrerer Ränder 320, 321, 322, 323 des
Basiselementes 300 anzubringen.
-
Das gezeigte Basiselement ist eine
Karte oder ein Foto mit einer Dicke von etwa 0,4 bis 0,5 mm. Es
ist aber auch möglich,
echt dreidimensionale Basiselemente wie etwa o.ä. zu verwenden,
solange zumeindest ein Teil des Basiselementes flächig ist,
so dass das Befestigungselement 301 daran befestigt werden
kann. Hier genügt
schon ein üblicher Anhänger etwa
aus Stoff oder Papier.
-
Ein mit Befestigungselement 301 samt
Speicherelement 305 versehenes Basiselement 300 kann zusammen
mit einem nicht gezeigten Lesegerät auch als Komplettsystem zum
Einsatz kommen. Das Basiselement 300 wird dabei mit dem
Befestigungselement 301 parallel zur Führung 307 in den Aufnahmeschlitz
eines Lesegerätes
geschoben, in dem eine zum Grat 307 korrespondierende Nut
vorhanden ist. Nachdem das Befestigungselement 301 – und mit diesem
das Basiselement 300 – bist
zur Einkerbung 308 in den Aufnahmeschlitz des Lesegerätes vorgeschoben
ist, sind die Kontakte des Speicherelementes 305 mit den
Kontakten des Lesegerätes
in Kontakt, so dass Daten zwischen Speicherelement 305 und
Lesegerät
transferiert werden können.
-
Befinden sich auf dem Speicherelemt 305 etwa
Tondaten, können
diese ausgelesen und mit einem im Lesegerät befindlichen oder daran angeschlossenen
Lautsprecher wiedergegeben werden. So ist es denkbar, etwa fertige
Sammelkarten mit Hilfe des Befestigungselementes 301 und
Speicherelementen 305 etwa mit Ton zu versehen, der mit
einem handlichen Lesegerät
abgehört
werden kann. Durch die Reproduzierbarkeit der Positionierung ist
eine einfache und zuverlässige
Nutzung möglich.
-
Sofern das Lesegerät auch über eine
Dateneingabevorrichtung, etwa ein Mikrophon, verfügt, kann
mit dem Lesegerät
auch Ton aufgenommen und auf dem Speicherelement 305 gespeichert
werden. Zusammen mit dem Basiselement 300 ist es so leicht möglich, etwa
Bilder individuell zu vertonen. Besonders die leichte Positionierbarkeit
der Befestigungselemente 301 an den Basiselementen 300 sorgt
für eine
hohe Bedienungsfreundlichkeit und damit Akzeptanz beim Verbraucher.