DE10234396A1 - Verfahren und Anordnung zum Simulieren von Jagd- und Sportschießen - Google Patents
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Abstract
Es ist ein Verfahren zum Simulieren von Jagdschießen, Sportschießen und dergleichen auf ein ortsfestes oder sich bewegendes virtuelles Ziel beschrieben, bei dem eine beim tatsächlichen Schießen benutzte Waffe verwendet wird und der Schießende sich in einem Abstand vom virtuellen Ziel befindet. Dabei werden folgende Schritte durchgeführt: DOLLAR A - Projizieren eines vorzugsweise digitalen, stehenden oder sich bewegenden Bildes als virtuelles Ziel auf eine senkrechte Fläche; DOLLAR A - Erfassen der horizontalen und/oder vertikalen Bewegungen der Waffe beim Schießvorgang; DOLLAR A - Erfassen des Zeitpunktes des Abzugs der Waffe; DOLLAR A - Bestimmen der Waffenlage zum Zeitpunkt des Waffenabzugs durch Verarbeiten der erfassten Daten von Waffenbewegung und Waffenabzug und DOLLAR A - Bestimmen des beim Waffenabzug gültigen Trefferpunktes oder -bereiches auf der virtuellen Zielfläche.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zum Simulieren von Jagdschießen, Sportschießen und dergleichen auf ein ortsfestes oder sich bewegendes virtuelles Ziel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. dem des Anspruchs 5.
- Nicht nur für den sportlichen, sondern insbesondere auch für den jagdlichen Erfolg ist ein stetiges Üben im Schießen eine unverzichtbare Voraussetzung. Dazu zählt vor allem das Schießen aus der Bewegung heraus, wie es beim sportlichen Tontaubenschießen der Fall ist und wie es bei der Jagd auf Flugwild wie Enten, und Schalenwild, wie Schwarzwild, notwendig ist.
- Bekannt sind die Schießübungsmöglichkeiten auf Schießständen, in denen auf ortsfeste oder sich bewegende Zielscheiben geschossen werden kann. Die behördlichen Anforderungen an solche Schießstände werden zunehmen höher, insbesondere im Hinblick auf Lärm, Bodenverschmutzung durch Geschossmaterial und andere Umweltschäden. Aus Gründen der Umweltverträglichkeit sind sehr stringente Regeln vorgegeben und einzuhalten. Darüber hinaus sind bei solchen Schießständen bei weitem nicht alle beim Sport und bei der Jagd vorkommenden Schießdisziplinen nachzubilden.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anordnung zum Simulieren von Jagdschießen, Sportschießen und dergleichen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem bzw. bei der unter Verwendung der eigenen Waffe beim Übungsschießen im Wesentlichen alle sportlichen und jagdlichen Disziplinen nachgebildet bzw. geschossen werden können, wobei dies für die Umwelt unbedenklich ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Verfahren und einer Anordnung der genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
- Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist erreicht, dass das Üben mit der eigenen Waffe, sei es eine Langwaffe oder eine Kurzwaffe möglich ist. Es sind dabei im wesentlichen alle Schießdisziplinen auf demselben Schießstand möglich, wie stehende Scheiben, laufende Ziele, Jagdszenarios, Training für mehrläufige Waffen und dergleichen. Der Schießbetrieb ist in beliebigen größeren Räumen möglich, wie beispielsweise Säle, Gaststätten, Turn- bzw. Festhallen oder auch im Freibetrieb bei Dämmerung bzw. Dunkelheit. Die bisherigen Umweltproblem, wie Lärmbelästigung, Munitionsentsorgung und dergleichen entfallen völlig. Da keinerlei Munition verwendet wird, entfallen auch die Kosten hierfür. Darüber hinaus können einer senkrechten Projektionsfläche mehrere Schießstände zugeordnet werden. Die derzeitigen Schießstände können nachgerüstet werden. Durch die präzise Zielpunktermittlung ist Wettbewerbsschießen möglich; außerdem kann bei Schießscheiben-Einblendung eine exakte Trefferermittlung durchgeführt werden.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen bezüglich des Verfahrens ergeben sich durch die Merkmale eines oder mehrere der Ansprüche 2 bis 4.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen bezüglich der Anordnung ergeben sich aus einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 17.
- In vorteilhafter Weise können mit einem Video-Beamer als Projizierungsvorrichtung die unterschiedlichsten sportlichen und jagdlichen Ziele auch dem Schwierigkeitsgrad nach auf einer ausreichend großen Leinwand nachgestellt werden. So sind stehende Ziele, wie Punkte oder Wildskizzen in verschiedenen Größen oder sich langsam bis schnell bewegende Punkte verschiedener Größen möglich. Ferner können auf Knopfdruck oder akustischen Befehl startende Ziele, wie beispielsweise Tontauben, naturgetreue Ziele, wie Schalenwild, insbesondere Schwarzwild, oder fliegende Enten als sich langsam oder schnell bewegende Ziele auch bei unterschiedlichen Tageszeiten bzw. Helligkeiten, sowie Jagdszenarios der unterschiedlichsten Art ohne Weiteres nachgebildet werden.
- Die für die Bewegungserfassungsvorrichtung verwendeten Ultraschallsender senden beispielsweise auf einer nicht hörbaren Frequenz von 40 KHz etwa hundertmal pro Sekunde einen Ultraschallimpuls.
- Das munitionsfreie Üben wird u.a. durch den Abzugssensor erreicht, der beim Aufschlagen des Schlagbolzens auf den Boden einer den Abzugsensor aufnehmenden Hülse einen Schließimpuls generiert. Je nach Waffentyp können auch beide Läufe oder alle drei Läufe mit verschiedenen Sensoren ausgestattet sein.
- Besonders vorteilhaft ist, dass die Anordnung mit einem üblichen PC auskommt, durch welchen der beim Abzug gültige Zielpunkt bestimmt und mit dem Ziel auf der Leinwand verglichen werden kann.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist.
- Es zeigen:
-
1 in schematischer perspektivischer Darstellung eine Anordnung zum Simulieren von Jagdschießen, Sportschießen und dergleichen auf ein ortsfestes oder sich bewegendes virtuelles Ziel gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, -
2 ein Blockschaltbild zur Darstellung der Zuordnung der einzelnen Vorrichtungen der Anordnung nach1 und -
3A bis3D ein Flussdiagramm zur Darstellung Ablaufsteuerung des mit der Anordnung nach1 vorgenommen Verfahrens zum Simulieren von Jagdschießen, Sportschießen und dergleichen auf ein ortsfestes oder sich bewegendes virtuelles Ziel. -
1 zeigt in schematischer Darstellung eine Anordnung10 zum Simulieren von Jagdschießen, Sportschießen und dergleichen auf ein ortsfestes oder sich bewegendes virtuelles Ziel11 mit einer auch beim tatsächlichen Schießen benutzten Waffe12 . Eine derartige Anordnung10 kann nicht nur in einem in1 angedeuteten Raum14 , wie Gaststättennebenraum, Turnhalle, Festhalle oder dergleichen größeren Raum aufgebaut werden, sondern auch im Freien. - Zu der Anordnung
10 gehört ein Video-Beamer16 als Vorrichtung zum Projizieren des virtuellen Zieles11 auf eine senkrechte Fläche, beispielsweise in Form einer Leinwand17 oder einer weißen Wand oder dergleichen. Zur Anordnung10 gehört ferner ein PC18 , der mit dem Video-Beamer16 verbunden ist. Weitere zur Anordnung10 gehörende Vorrichtungen, nämlich eine Vorrichtung19 zum Erfassen der horizontalen und/oder vertikalen Bewegungen der Waffe12 beim Schießvorgang und eine Vorrichtung20 zum Erfassen des Zeitpunktes des Abzugs der Waffe12 sind mit dem PC18 ebenfalls verbunden. - Die Bewegungserfassungsvorrichtung
19 setzt sich im Wesentlichen Zusammen aus zwei an der Waffe12 befestigbare Ultraschallsender21 und22 sowie drei im Raum14 anzuordnende Ultraschallempfänger23 ,24 und25 sowie eine Einheit26 zum Verarbeiten der Daten, die die Ultraschallempfänger23 bis25 von den Ultraschallsendern21 und22 bei der Bewegung der Waffe12 empfangen. - Die beiden Ultraschallsender
21 und22 werden mit Hilfe von nicht dargestellten Adaptern an der Waffe12 in einem gewählten, bzw. vorgegebenen Abstand zueinander an der Waffe12 lösbar befestigt. So ist der Ultraschallsender21 beispielsweise in Höhe des Patronenlagers der Waffe12 und der Ultraschallesender22 in Höhe der Mündung der Waffe lösbar, beispielsweise ankluebbar befestigt. Die beiden Ultraschallsender21 und22 , die über Kabel mit der Verarbeitungseinheit26 verbunden sind, sind gleicher Bauart, nämlich in Form gepulster Ultraschallsender mit einer Sendefrequenz von bspw. 40 KHz, d.h. im nichthörbaren Bereich, und einer Ultraschallimpulsrate von bspw. 100/Sekunde. Die drei Ultraschallempfänger23 bis25 sind durch Mikrofone gebildet, die in dreidimensionaler Anordnung in einem entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind. Die Mikrofone23 bis25 sind in nicht im Einzelnen dargestellter Weise mit der Verarbeitungs- bzw. Steuereinheit26 verbunden. Die während der Bewegung der Waffe12 von den Ultraschallsendern21 und22 ausgesandten Schallimpulse werden von den Ultraschallempfängern23 bis25 zu unterschiedlichen Zeiten registriert, so dass aus den Laufzeitunterschieden die genaue Position der Ultraschallsender21 ,22 und damit der Waffe12 in einem virtuellen dreidimensionalen Koordinatensystem bestimmt werden kann. Die Position der Waffe12 wird im PC18 in Bezug auf das Ziel11 , das digital erfassbar ist, gesetzt. - Die Abzugserfassungsvorrichtung
20 besitzt einen nicht im einzelnen dargestellten Abzugssensor28 , der in das Patronenlager der Waffe12 eingesetzt ist. Ein derartiger Abzugssensor28 , der einen Hall-Generator oder eine Lichtschraube besitzt, ist in eine einer Patronenhülse entsprechenden Leer-Hülse des bei der Waffe12 verwendeten Formats bzw. Kalibers eingebracht. Beim Aufschlagen des Schlagbolzens auf den Boden der den Abzugsensor28 beinhaltenden Hülse wird ein Schließimpuls generiert, der beispielsweise mittels Kabel vom Abzugssensor28 zum PC18 übermittelt wird. - Bei Flintenkalibern sind beide Läufe mit verschiedenen Abzugssensoren
28 und bei Drillingen alle drei Läufe mit je einem Abzugssensor28 bestückt. - In nicht dargestellter Weise ist der Anordnung
10 ein Hand- oder Fuß-Taster29 zugeordnet, der bei sich bewegenden Zielen zum Starten der Darstellung der Zielbewegung dient und dementsprechend mittelbar über den PC oder unmittelbar mit dem Video-Beamer16 verbunden ist. - Mit Hilfe des Video-Beamer
16 werden auf die Leinwand17 digitalisierte Bilder geworfen, in denen die zielsensitiven Zonen als Punkte, stehende oder laufende Bereiche, Wildbereiche oder dergleichen erfasst, bzw. markiert sind. Diese zielsensitiven Zonen werden dem PC18 ebenfalls zugeführt. In Abhängigkeit vom erfassten Ort der zielsensitiven Zone oder Punkt wird die Trefferlage zugeordnet, die dadurch ermittelt wird, dass die Waffenlage zum Zeitpunkt des Waffenabzugs durch Verarbeiten der erfassten Daten von Waffenbewegung und Waffenabzug bestimmt und möglicherweise die ballistischen Daten einer Kugel oder von Schrot berücksichtigt werden. Durch die Verarbeitung im PC18 mit Hilfe von derartige Vorrichtungen19 und20 enthaltenden Karten für den PC18 ist die Trefferlage relativ zum Zielpunkt oder Zielbereich bestimmbar und anzeigbar. Dies kann in der Weise erfolgen, dass zum Schusszeitpunkt das Zielbild11 angehalten und die Trefferlage auf dem Zielbild sowie der zielsensitive Punkt bzw. die zielsensitiven Zonen angezeigt werden. Ein entsprechender Ausdruck durch einen angeschlossenen Drucker ist ebenfalls möglich. Beim Bewegungsschießen werden die sich bewegenden Bilder angehalten und die Trefferlage wird überblendet. Bei der Abgabe von Schrotschüssen wird der Mittelpunkt der Schrotgarbe und der Streukreis eingezeichnet. Dem Schießen können möglicherweise die Daten einer virtuellen Schrotpatrone abgefragt werden, um den Streukreis zu errechnen. Über den Video-Beamer16 ist die Geschwindigkeit des Bewegungsablaufes des virtuellen Zieles und/oder der Abstand der Waffe zum virtuellen Ziel durch die Größe des Zielbereichs einstellbar. - Bei mehreren Schützen erfolgt der Schießbetrieb auf der Leinwand
17 sequentiell bei Parallelbetrieb, d.h. bei Parallelschießen können mehrere (bis zu sechs) Anordnungen10 einer Leinwand17 zugeordnet werden. Zum Justieren der Waffe12 wird diese auf die Mitte der Leinwand17 auf ein vorgegebenes Zielkreuz eingerichtet. Nach Betätigung des Hand- oder Fuß-Tasters29 wird der entsprechende Off-Set berechnet. - Dabei können auch die ballistischen Daten zwischen Waffe
12 und virtuellem Ziel11 bestimmt werden. -
2 zeigt das zusammenfassende Verbinden der Ultraschallsender21 ,22 , des Tasters29 und der Ultraschallempfänger23 bis25 mit einer Anschlussbox31 , die mit dem PC18 verbunden ist. Sind zwei oder mehr Schießstände einer Leinwand17 zugeordnet, ist vor dem PC18 ein mit den mehreren Boxen31 verbundener Verteiler anzuordnen. Aus dem Flussdiagramm der Teilfiguren3A bis3D ist ersichtlich, dass vor dem eigentlichen virtuellen Schießen eine Registrierung der Daten von Vereinen bzw. Institutionen, Schießstand, Schütze und der dergleichen erfolgt. Insbesondere zu den letztgenannten Daten wird die Trefferlage und dergleichen in Bezug gesetzt. Alle Schüsse eines Schützen werden protokolliert und nach einer Schieß-Session als Schießprotokoll ausgedruckt. Das Schießprotokoll enthält den Briefkopf des Veranstalters, die Angaben über den Schützen und die einzelnen Schieß-Sessionen mit Datum und Uhrzeit. Neben dem Protokoll wird ein Abbild des Zieles mit allen Treffern gedruckt. Dabei sollen die einzelnen Schüsse aus dem Protokoll erkenntlich sein. Nach Start des Programms können globale Parameter eingegeben werden. Zu diesen Parametern gehören Name und Veranstalter, das Logo „ wenn vorhanden, die Adresse sowie Parameter über die Schießanlage. Z.B. Abstand von der Leinwand usw. Im Übrigen wird auf das aus sich heraus verständliche Flussdiagramm zur weiteren Erläuterung des Verfahrensablaufes verwiesen.
Claims (19)
- Verfahren zum Simulieren von Jagdschießen, Sportschießen und dergleichen auf ein ortsfestes oder sich bewegendes virtuelles Ziel, bei dem eine beim tatsächlichen Schießen benutzte Waffe verwendet wird und der Schießende sich in einem Abstand von virtuellen Ziel befindet, gekennzeichnet durch folgende Schritte: – Projizieren eines vorzugsweise digitalen, stehenden oder sich bewegenden Bildes als virtuelles Ziel auf eine senkrechte Fläche; – Erfassen der horizontalen und/oder vertikalen Bewegungen der Waffe beim Schießvorgang; – Erfassen des Zeitpunktes des Abzugs der Waffe; – Bestimmen der Waffenlage zum Zeitpunkt des Waffenabzugs durch Verarbeiten der erfassten Daten von Waffenbewegung und Waffenabzug und – Bestimmen des beim Waffenabzug gültigen Trefferpunktes oder -bereiches auf der virtuellen Zielfläche.
- Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet ferner durch – Bestimmen der relativen Trefferlage auf der virtuellen Zielfläche durch Vergleichen des gültigen
- Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch – Berücksichtigen der ballistischen Daten zwischen Waffe und virtuellem Ziel beim Bestimmen der relativen Trefferlage.
- Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch – Bestimmen der ballistischen Daten durch Justieren, bei der die Waffe auf ein Zielkreuz der senkrechten Fläche gerichtet und nach Betätigen des Abzugs der betreffende Off-Set errechnet wird.
- Anordnung (
10 ) zum Simulieren von Jagdschießen, Sportschießen und dergleichen auf ein ortsfestes oder sich bewegendes virtuelles Ziel (11 ), mit einer beim tatsächlichen Schießen benutzten Waffe (12 ), die sich in einem Abstand von virtuellen Ziel (11 ) befindet, gekennzeichnet durch, – eine Vorrichtung (16 ) zum Projizieren des virtuellen Ziels (11 ) auf ein senkrechte Fläche (17 ; – eine Vorrichtung (19 ) zum Erfassen der horizontalen und/oder vertikalen Bewegungen der Waffe (12 ) beim Schießvorgang; – eine Vorrichtung (20 ) zum Erfassen des Zeitpunktes des Abzugs der Waffe (12 ); – eine Vorrichtung zum Bestimmen der Waffenlage zum Zeitpunkt des Waffenabzugs durch Verarbeiten der erfassten Daten von Waffenbewegung und Waffenabzug; und – eine Vorrichtung zum Bestimmen des beim Waffenabzug gültigen Trefferpunktes oder -bereiches auf der virtuellen Zielfläche. - Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Projizierungsvorrichtung durch einen Video-Beamer
16 gebildet ist. - Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungserfassungsvorrichtung (
19 ) durch eine Sendeeinheit (21 ,22 ) an der Waffe (12 ) und eine ortsfeste Empfangseinheit (23 bis25 ) gebildet ist. - Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinheit durch zwei im Längsabstand an der Waffe (
12 ) vorgesehene, vorzugsweise gepulste Ultraschallsender (21 ,22 ) und die Empfangseinheit durch drei Ultraschallmikrofone (23 ,24 ,25 ) gebildet ist. - Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ultraschallsender (
21 ,22 ) in Höhe eines Patronenlagers bzw. in Höhe einer Mündung der Waffe (12 ) angeordnet sind. - Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugserfassungsvorrichtung (
20 ) durch einen im Patronenlager der Waffe (12 ) angeordneten Abzugssensor (28) gebildet ist. - Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abzugssensor (
28 ) in einer Hülse entsprechenden Formats bzw. Kalibers untergebracht ist. - Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abzugssensor (
28 ) einen Hall-Generator oder eine Lichtschraube beinhaltet. - Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Waffenlage-Bestimmungsvorrichtung und/oder die Trefferpunktbestimmungsvorrichtung durch eine elektronische Karte mit vorzugsweise seriellem Eingang, die in einen PC (
18 ) einbaubar, gebildet ist. - Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Video-Beamer (
16 ) ein vom Schützen zu betätigender Auslösetaster (29 ) verbunden ist. - Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit des Bewegungsablaufes des virtuellen Zieles (
11 ) einstellbar ist. - Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Waffe (12) zum virtuellen Ziel (
11 ) durch die Größe des Zielbereichs einstellbar ist. - Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die personenbezogenen Daten des Schießenden und/oder Schießdisziplin und/oder die Schussanzahl und deren Zuordnung zu den betreffenden Treffern eingebbar sind.
- Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der PC (
18 ) mit der Projizierungsvorrichtung (16 ), mit der Bewegungserfassungsvorrichtung (19 ) und mit der Abzugserfassungsvorrichtung (20 ) über eine Anschlussbox (31 ) mittels Kabel verbunden ist. - Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der PC (
18 ) mit mehreren je einem Schießstand zuzuordnenden Anschlussboxen (31 ) verbindbar ist.
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DE2002134396 DE10234396A1 (de) | 2002-07-23 | 2002-07-23 | Verfahren und Anordnung zum Simulieren von Jagd- und Sportschießen |
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