DE10234396A1 - Verfahren und Anordnung zum Simulieren von Jagd- und Sportschießen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Simulieren von Jagd- und Sportschießen Download PDF

Info

Publication number
DE10234396A1
DE10234396A1 DE2002134396 DE10234396A DE10234396A1 DE 10234396 A1 DE10234396 A1 DE 10234396A1 DE 2002134396 DE2002134396 DE 2002134396 DE 10234396 A DE10234396 A DE 10234396A DE 10234396 A1 DE10234396 A1 DE 10234396A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weapon
shooting
arrangement according
virtual target
target
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2002134396
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Kueper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kueper Klaus Prof Drmed
Original Assignee
Kueper Klaus Prof Drmed
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kueper Klaus Prof Drmed filed Critical Kueper Klaus Prof Drmed
Priority to DE2002134396 priority Critical patent/DE10234396A1/de
Publication of DE10234396A1 publication Critical patent/DE10234396A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J11/00Target ranges
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A33/00Adaptations for training; Gun simulators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J5/00Target indicating systems; Target-hit or score detecting systems
    • F41J5/10Cinematographic hit-indicating systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J9/00Moving targets, i.e. moving when fired at
    • F41J9/14Cinematographic targets, e.g. moving-picture targets

Abstract

Es ist ein Verfahren zum Simulieren von Jagdschießen, Sportschießen und dergleichen auf ein ortsfestes oder sich bewegendes virtuelles Ziel beschrieben, bei dem eine beim tatsächlichen Schießen benutzte Waffe verwendet wird und der Schießende sich in einem Abstand vom virtuellen Ziel befindet. Dabei werden folgende Schritte durchgeführt: DOLLAR A - Projizieren eines vorzugsweise digitalen, stehenden oder sich bewegenden Bildes als virtuelles Ziel auf eine senkrechte Fläche; DOLLAR A - Erfassen der horizontalen und/oder vertikalen Bewegungen der Waffe beim Schießvorgang; DOLLAR A - Erfassen des Zeitpunktes des Abzugs der Waffe; DOLLAR A - Bestimmen der Waffenlage zum Zeitpunkt des Waffenabzugs durch Verarbeiten der erfassten Daten von Waffenbewegung und Waffenabzug und DOLLAR A - Bestimmen des beim Waffenabzug gültigen Trefferpunktes oder -bereiches auf der virtuellen Zielfläche.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zum Simulieren von Jagdschießen, Sportschießen und dergleichen auf ein ortsfestes oder sich bewegendes virtuelles Ziel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. dem des Anspruchs 5.
  • Nicht nur für den sportlichen, sondern insbesondere auch für den jagdlichen Erfolg ist ein stetiges Üben im Schießen eine unverzichtbare Voraussetzung. Dazu zählt vor allem das Schießen aus der Bewegung heraus, wie es beim sportlichen Tontaubenschießen der Fall ist und wie es bei der Jagd auf Flugwild wie Enten, und Schalenwild, wie Schwarzwild, notwendig ist.
  • Bekannt sind die Schießübungsmöglichkeiten auf Schießständen, in denen auf ortsfeste oder sich bewegende Zielscheiben geschossen werden kann. Die behördlichen Anforderungen an solche Schießstände werden zunehmen höher, insbesondere im Hinblick auf Lärm, Bodenverschmutzung durch Geschossmaterial und andere Umweltschäden. Aus Gründen der Umweltverträglichkeit sind sehr stringente Regeln vorgegeben und einzuhalten. Darüber hinaus sind bei solchen Schießständen bei weitem nicht alle beim Sport und bei der Jagd vorkommenden Schießdisziplinen nachzubilden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anordnung zum Simulieren von Jagdschießen, Sportschießen und dergleichen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem bzw. bei der unter Verwendung der eigenen Waffe beim Übungsschießen im Wesentlichen alle sportlichen und jagdlichen Disziplinen nachgebildet bzw. geschossen werden können, wobei dies für die Umwelt unbedenklich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Verfahren und einer Anordnung der genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist erreicht, dass das Üben mit der eigenen Waffe, sei es eine Langwaffe oder eine Kurzwaffe möglich ist. Es sind dabei im wesentlichen alle Schießdisziplinen auf demselben Schießstand möglich, wie stehende Scheiben, laufende Ziele, Jagdszenarios, Training für mehrläufige Waffen und dergleichen. Der Schießbetrieb ist in beliebigen größeren Räumen möglich, wie beispielsweise Säle, Gaststätten, Turn- bzw. Festhallen oder auch im Freibetrieb bei Dämmerung bzw. Dunkelheit. Die bisherigen Umweltproblem, wie Lärmbelästigung, Munitionsentsorgung und dergleichen entfallen völlig. Da keinerlei Munition verwendet wird, entfallen auch die Kosten hierfür. Darüber hinaus können einer senkrechten Projektionsfläche mehrere Schießstände zugeordnet werden. Die derzeitigen Schießstände können nachgerüstet werden. Durch die präzise Zielpunktermittlung ist Wettbewerbsschießen möglich; außerdem kann bei Schießscheiben-Einblendung eine exakte Trefferermittlung durchgeführt werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen bezüglich des Verfahrens ergeben sich durch die Merkmale eines oder mehrere der Ansprüche 2 bis 4.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen bezüglich der Anordnung ergeben sich aus einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 17.
  • In vorteilhafter Weise können mit einem Video-Beamer als Projizierungsvorrichtung die unterschiedlichsten sportlichen und jagdlichen Ziele auch dem Schwierigkeitsgrad nach auf einer ausreichend großen Leinwand nachgestellt werden. So sind stehende Ziele, wie Punkte oder Wildskizzen in verschiedenen Größen oder sich langsam bis schnell bewegende Punkte verschiedener Größen möglich. Ferner können auf Knopfdruck oder akustischen Befehl startende Ziele, wie beispielsweise Tontauben, naturgetreue Ziele, wie Schalenwild, insbesondere Schwarzwild, oder fliegende Enten als sich langsam oder schnell bewegende Ziele auch bei unterschiedlichen Tageszeiten bzw. Helligkeiten, sowie Jagdszenarios der unterschiedlichsten Art ohne Weiteres nachgebildet werden.
  • Die für die Bewegungserfassungsvorrichtung verwendeten Ultraschallsender senden beispielsweise auf einer nicht hörbaren Frequenz von 40 KHz etwa hundertmal pro Sekunde einen Ultraschallimpuls.
  • Das munitionsfreie Üben wird u.a. durch den Abzugssensor erreicht, der beim Aufschlagen des Schlagbolzens auf den Boden einer den Abzugsensor aufnehmenden Hülse einen Schließimpuls generiert. Je nach Waffentyp können auch beide Läufe oder alle drei Läufe mit verschiedenen Sensoren ausgestattet sein.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass die Anordnung mit einem üblichen PC auskommt, durch welchen der beim Abzug gültige Zielpunkt bestimmt und mit dem Ziel auf der Leinwand verglichen werden kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert ist.
  • Es zeigen:
  • 1 in schematischer perspektivischer Darstellung eine Anordnung zum Simulieren von Jagdschießen, Sportschießen und dergleichen auf ein ortsfestes oder sich bewegendes virtuelles Ziel gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
  • 2 ein Blockschaltbild zur Darstellung der Zuordnung der einzelnen Vorrichtungen der Anordnung nach 1 und
  • 3A bis 3D ein Flussdiagramm zur Darstellung Ablaufsteuerung des mit der Anordnung nach 1 vorgenommen Verfahrens zum Simulieren von Jagdschießen, Sportschießen und dergleichen auf ein ortsfestes oder sich bewegendes virtuelles Ziel.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Anordnung 10 zum Simulieren von Jagdschießen, Sportschießen und dergleichen auf ein ortsfestes oder sich bewegendes virtuelles Ziel 11 mit einer auch beim tatsächlichen Schießen benutzten Waffe 12. Eine derartige Anordnung 10 kann nicht nur in einem in 1 angedeuteten Raum 14, wie Gaststättennebenraum, Turnhalle, Festhalle oder dergleichen größeren Raum aufgebaut werden, sondern auch im Freien.
  • Zu der Anordnung 10 gehört ein Video-Beamer 16 als Vorrichtung zum Projizieren des virtuellen Zieles 11 auf eine senkrechte Fläche, beispielsweise in Form einer Leinwand 17 oder einer weißen Wand oder dergleichen. Zur Anordnung 10 gehört ferner ein PC 18, der mit dem Video-Beamer 16 verbunden ist. Weitere zur Anordnung 10 gehörende Vorrichtungen, nämlich eine Vorrichtung 19 zum Erfassen der horizontalen und/oder vertikalen Bewegungen der Waffe 12 beim Schießvorgang und eine Vorrichtung 20 zum Erfassen des Zeitpunktes des Abzugs der Waffe 12 sind mit dem PC 18 ebenfalls verbunden.
  • Die Bewegungserfassungsvorrichtung 19 setzt sich im Wesentlichen Zusammen aus zwei an der Waffe 12 befestigbare Ultraschallsender 21 und 22 sowie drei im Raum 14 anzuordnende Ultraschallempfänger 23, 24 und 25 sowie eine Einheit 26 zum Verarbeiten der Daten, die die Ultraschallempfänger 23 bis 25 von den Ultraschallsendern 21 und 22 bei der Bewegung der Waffe 12 empfangen.
  • Die beiden Ultraschallsender 21 und 22 werden mit Hilfe von nicht dargestellten Adaptern an der Waffe 12 in einem gewählten, bzw. vorgegebenen Abstand zueinander an der Waffe 12 lösbar befestigt. So ist der Ultraschallsender 21 beispielsweise in Höhe des Patronenlagers der Waffe 12 und der Ultraschallesender 22 in Höhe der Mündung der Waffe lösbar, beispielsweise ankluebbar befestigt. Die beiden Ultraschallsender 21 und 22, die über Kabel mit der Verarbeitungseinheit 26 verbunden sind, sind gleicher Bauart, nämlich in Form gepulster Ultraschallsender mit einer Sendefrequenz von bspw. 40 KHz, d.h. im nichthörbaren Bereich, und einer Ultraschallimpulsrate von bspw. 100/Sekunde. Die drei Ultraschallempfänger 23 bis 25 sind durch Mikrofone gebildet, die in dreidimensionaler Anordnung in einem entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind. Die Mikrofone 23 bis 25 sind in nicht im Einzelnen dargestellter Weise mit der Verarbeitungs- bzw. Steuereinheit 26 verbunden. Die während der Bewegung der Waffe 12 von den Ultraschallsendern 21 und 22 ausgesandten Schallimpulse werden von den Ultraschallempfängern 23 bis 25 zu unterschiedlichen Zeiten registriert, so dass aus den Laufzeitunterschieden die genaue Position der Ultraschallsender 21, 22 und damit der Waffe 12 in einem virtuellen dreidimensionalen Koordinatensystem bestimmt werden kann. Die Position der Waffe 12 wird im PC 18 in Bezug auf das Ziel 11, das digital erfassbar ist, gesetzt.
  • Die Abzugserfassungsvorrichtung 20 besitzt einen nicht im einzelnen dargestellten Abzugssensor 28, der in das Patronenlager der Waffe 12 eingesetzt ist. Ein derartiger Abzugssensor 28, der einen Hall-Generator oder eine Lichtschraube besitzt, ist in eine einer Patronenhülse entsprechenden Leer-Hülse des bei der Waffe 12 verwendeten Formats bzw. Kalibers eingebracht. Beim Aufschlagen des Schlagbolzens auf den Boden der den Abzugsensor 28 beinhaltenden Hülse wird ein Schließimpuls generiert, der beispielsweise mittels Kabel vom Abzugssensor 28 zum PC 18 übermittelt wird.
  • Bei Flintenkalibern sind beide Läufe mit verschiedenen Abzugssensoren 28 und bei Drillingen alle drei Läufe mit je einem Abzugssensor 28 bestückt.
  • In nicht dargestellter Weise ist der Anordnung 10 ein Hand- oder Fuß-Taster 29 zugeordnet, der bei sich bewegenden Zielen zum Starten der Darstellung der Zielbewegung dient und dementsprechend mittelbar über den PC oder unmittelbar mit dem Video-Beamer 16 verbunden ist.
  • Mit Hilfe des Video-Beamer 16 werden auf die Leinwand 17 digitalisierte Bilder geworfen, in denen die zielsensitiven Zonen als Punkte, stehende oder laufende Bereiche, Wildbereiche oder dergleichen erfasst, bzw. markiert sind. Diese zielsensitiven Zonen werden dem PC 18 ebenfalls zugeführt. In Abhängigkeit vom erfassten Ort der zielsensitiven Zone oder Punkt wird die Trefferlage zugeordnet, die dadurch ermittelt wird, dass die Waffenlage zum Zeitpunkt des Waffenabzugs durch Verarbeiten der erfassten Daten von Waffenbewegung und Waffenabzug bestimmt und möglicherweise die ballistischen Daten einer Kugel oder von Schrot berücksichtigt werden. Durch die Verarbeitung im PC 18 mit Hilfe von derartige Vorrichtungen 19 und 20 enthaltenden Karten für den PC 18 ist die Trefferlage relativ zum Zielpunkt oder Zielbereich bestimmbar und anzeigbar. Dies kann in der Weise erfolgen, dass zum Schusszeitpunkt das Zielbild 11 angehalten und die Trefferlage auf dem Zielbild sowie der zielsensitive Punkt bzw. die zielsensitiven Zonen angezeigt werden. Ein entsprechender Ausdruck durch einen angeschlossenen Drucker ist ebenfalls möglich. Beim Bewegungsschießen werden die sich bewegenden Bilder angehalten und die Trefferlage wird überblendet. Bei der Abgabe von Schrotschüssen wird der Mittelpunkt der Schrotgarbe und der Streukreis eingezeichnet. Dem Schießen können möglicherweise die Daten einer virtuellen Schrotpatrone abgefragt werden, um den Streukreis zu errechnen. Über den Video-Beamer 16 ist die Geschwindigkeit des Bewegungsablaufes des virtuellen Zieles und/oder der Abstand der Waffe zum virtuellen Ziel durch die Größe des Zielbereichs einstellbar.
  • Bei mehreren Schützen erfolgt der Schießbetrieb auf der Leinwand 17 sequentiell bei Parallelbetrieb, d.h. bei Parallelschießen können mehrere (bis zu sechs) Anordnungen 10 einer Leinwand 17 zugeordnet werden. Zum Justieren der Waffe 12 wird diese auf die Mitte der Leinwand 17 auf ein vorgegebenes Zielkreuz eingerichtet. Nach Betätigung des Hand- oder Fuß-Tasters 29 wird der entsprechende Off-Set berechnet.
  • Dabei können auch die ballistischen Daten zwischen Waffe 12 und virtuellem Ziel 11 bestimmt werden.
  • 2 zeigt das zusammenfassende Verbinden der Ultraschallsender 21, 22, des Tasters 29 und der Ultraschallempfänger 23 bis 25 mit einer Anschlussbox 31, die mit dem PC 18 verbunden ist. Sind zwei oder mehr Schießstände einer Leinwand 17 zugeordnet, ist vor dem PC 18 ein mit den mehreren Boxen 31 verbundener Verteiler anzuordnen. Aus dem Flussdiagramm der Teilfiguren 3A bis 3D ist ersichtlich, dass vor dem eigentlichen virtuellen Schießen eine Registrierung der Daten von Vereinen bzw. Institutionen, Schießstand, Schütze und der dergleichen erfolgt. Insbesondere zu den letztgenannten Daten wird die Trefferlage und dergleichen in Bezug gesetzt. Alle Schüsse eines Schützen werden protokolliert und nach einer Schieß-Session als Schießprotokoll ausgedruckt. Das Schießprotokoll enthält den Briefkopf des Veranstalters, die Angaben über den Schützen und die einzelnen Schieß-Sessionen mit Datum und Uhrzeit. Neben dem Protokoll wird ein Abbild des Zieles mit allen Treffern gedruckt. Dabei sollen die einzelnen Schüsse aus dem Protokoll erkenntlich sein. Nach Start des Programms können globale Parameter eingegeben werden. Zu diesen Parametern gehören Name und Veranstalter, das Logo „ wenn vorhanden, die Adresse sowie Parameter über die Schießanlage. Z.B. Abstand von der Leinwand usw. Im Übrigen wird auf das aus sich heraus verständliche Flussdiagramm zur weiteren Erläuterung des Verfahrensablaufes verwiesen.

Claims (19)

  1. Verfahren zum Simulieren von Jagdschießen, Sportschießen und dergleichen auf ein ortsfestes oder sich bewegendes virtuelles Ziel, bei dem eine beim tatsächlichen Schießen benutzte Waffe verwendet wird und der Schießende sich in einem Abstand von virtuellen Ziel befindet, gekennzeichnet durch folgende Schritte: – Projizieren eines vorzugsweise digitalen, stehenden oder sich bewegenden Bildes als virtuelles Ziel auf eine senkrechte Fläche; – Erfassen der horizontalen und/oder vertikalen Bewegungen der Waffe beim Schießvorgang; – Erfassen des Zeitpunktes des Abzugs der Waffe; – Bestimmen der Waffenlage zum Zeitpunkt des Waffenabzugs durch Verarbeiten der erfassten Daten von Waffenbewegung und Waffenabzug und – Bestimmen des beim Waffenabzug gültigen Trefferpunktes oder -bereiches auf der virtuellen Zielfläche.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet ferner durch – Bestimmen der relativen Trefferlage auf der virtuellen Zielfläche durch Vergleichen des gültigen
  3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch – Berücksichtigen der ballistischen Daten zwischen Waffe und virtuellem Ziel beim Bestimmen der relativen Trefferlage.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch – Bestimmen der ballistischen Daten durch Justieren, bei der die Waffe auf ein Zielkreuz der senkrechten Fläche gerichtet und nach Betätigen des Abzugs der betreffende Off-Set errechnet wird.
  5. Anordnung (10) zum Simulieren von Jagdschießen, Sportschießen und dergleichen auf ein ortsfestes oder sich bewegendes virtuelles Ziel (11), mit einer beim tatsächlichen Schießen benutzten Waffe (12), die sich in einem Abstand von virtuellen Ziel (11) befindet, gekennzeichnet durch, – eine Vorrichtung (16) zum Projizieren des virtuellen Ziels (11) auf ein senkrechte Fläche (17; – eine Vorrichtung (19) zum Erfassen der horizontalen und/oder vertikalen Bewegungen der Waffe (12) beim Schießvorgang; – eine Vorrichtung (20) zum Erfassen des Zeitpunktes des Abzugs der Waffe (12); – eine Vorrichtung zum Bestimmen der Waffenlage zum Zeitpunkt des Waffenabzugs durch Verarbeiten der erfassten Daten von Waffenbewegung und Waffenabzug; und – eine Vorrichtung zum Bestimmen des beim Waffenabzug gültigen Trefferpunktes oder -bereiches auf der virtuellen Zielfläche.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Projizierungsvorrichtung durch einen Video-Beamer 16 gebildet ist.
  7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungserfassungsvorrichtung (19) durch eine Sendeeinheit (21, 22) an der Waffe (12) und eine ortsfeste Empfangseinheit (23 bis 25) gebildet ist.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinheit durch zwei im Längsabstand an der Waffe (12) vorgesehene, vorzugsweise gepulste Ultraschallsender (21, 22) und die Empfangseinheit durch drei Ultraschallmikrofone (23, 24, 25) gebildet ist.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ultraschallsender (21, 22) in Höhe eines Patronenlagers bzw. in Höhe einer Mündung der Waffe (12) angeordnet sind.
  10. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugserfassungsvorrichtung (20) durch einen im Patronenlager der Waffe (12) angeordneten Abzugssensor (28) gebildet ist.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abzugssensor (28) in einer Hülse entsprechenden Formats bzw. Kalibers untergebracht ist.
  12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abzugssensor (28) einen Hall-Generator oder eine Lichtschraube beinhaltet.
  13. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Waffenlage-Bestimmungsvorrichtung und/oder die Trefferpunktbestimmungsvorrichtung durch eine elektronische Karte mit vorzugsweise seriellem Eingang, die in einen PC (18) einbaubar, gebildet ist.
  14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Video-Beamer (16) ein vom Schützen zu betätigender Auslösetaster (29) verbunden ist.
  15. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit des Bewegungsablaufes des virtuellen Zieles (11) einstellbar ist.
  16. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Waffe (12) zum virtuellen Ziel (11) durch die Größe des Zielbereichs einstellbar ist.
  17. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die personenbezogenen Daten des Schießenden und/oder Schießdisziplin und/oder die Schussanzahl und deren Zuordnung zu den betreffenden Treffern eingebbar sind.
  18. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der PC (18) mit der Projizierungsvorrichtung (16), mit der Bewegungserfassungsvorrichtung (19) und mit der Abzugserfassungsvorrichtung (20) über eine Anschlussbox (31) mittels Kabel verbunden ist.
  19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der PC (18) mit mehreren je einem Schießstand zuzuordnenden Anschlussboxen (31) verbindbar ist.
DE2002134396 2002-07-23 2002-07-23 Verfahren und Anordnung zum Simulieren von Jagd- und Sportschießen Withdrawn DE10234396A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002134396 DE10234396A1 (de) 2002-07-23 2002-07-23 Verfahren und Anordnung zum Simulieren von Jagd- und Sportschießen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002134396 DE10234396A1 (de) 2002-07-23 2002-07-23 Verfahren und Anordnung zum Simulieren von Jagd- und Sportschießen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10234396A1 true DE10234396A1 (de) 2004-01-29

Family

ID=29796609

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002134396 Withdrawn DE10234396A1 (de) 2002-07-23 2002-07-23 Verfahren und Anordnung zum Simulieren von Jagd- und Sportschießen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10234396A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005006282A1 (de) * 2005-02-10 2006-08-24 Henkel Kgaa Strahlungsvernetzbare Schmelzhaftklebstoffe
FR3132611A1 (fr) * 2022-02-12 2023-08-18 Julien RUTIGLIANO Dispositif externe d’entrainement au tir pour les conducteurs Cyno-techniciens (maitres chien)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001627B (de) * 1955-05-28 1957-01-24 Steeg & Reuter G M B H Dr Reaktionszeitmessung bei Schiesskinoanlagen
GB1522831A (en) * 1975-06-24 1978-08-31 Rfd Systems Eng Ltd Gunnery training aids having projectors with light beam deflection means
US4336018A (en) * 1979-12-19 1982-06-22 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Electro-optic infantry weapons trainer
DE4411261A1 (de) * 1993-04-03 1994-11-10 Secotron Elektrogeraetebau Gmb Interaktives Videosystem
US5649706A (en) * 1994-09-21 1997-07-22 Treat, Jr.; Erwin C. Simulator and practice method
DE19827112C2 (de) * 1997-12-09 2001-04-05 Karl Wolf Raumschießanlage
DE20203458U1 (de) * 2002-03-04 2002-07-11 Kroeg Dieter Vorrichtung zur Identifikation von Schützen

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001627B (de) * 1955-05-28 1957-01-24 Steeg & Reuter G M B H Dr Reaktionszeitmessung bei Schiesskinoanlagen
GB1522831A (en) * 1975-06-24 1978-08-31 Rfd Systems Eng Ltd Gunnery training aids having projectors with light beam deflection means
US4336018A (en) * 1979-12-19 1982-06-22 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Electro-optic infantry weapons trainer
DE4411261A1 (de) * 1993-04-03 1994-11-10 Secotron Elektrogeraetebau Gmb Interaktives Videosystem
US5649706A (en) * 1994-09-21 1997-07-22 Treat, Jr.; Erwin C. Simulator and practice method
DE19827112C2 (de) * 1997-12-09 2001-04-05 Karl Wolf Raumschießanlage
DE20203458U1 (de) * 2002-03-04 2002-07-11 Kroeg Dieter Vorrichtung zur Identifikation von Schützen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005006282A1 (de) * 2005-02-10 2006-08-24 Henkel Kgaa Strahlungsvernetzbare Schmelzhaftklebstoffe
FR3132611A1 (fr) * 2022-02-12 2023-08-18 Julien RUTIGLIANO Dispositif externe d’entrainement au tir pour les conducteurs Cyno-techniciens (maitres chien)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69828412T2 (de) Mit einem laser funktionierende übungswaffe welche mit einem netzwerk verbunden ist
DE60115445T2 (de) Feuerwaffenlaserübungssystem und -verfahren zur feuerwaffenübungserleichterung mit verschiedenen zielen und visueller rückkopplung simulierter geschossaufschlagsorten
DE4411261C2 (de) Interaktives Videosystem
US5035622A (en) Machine gun and minor caliber weapons trainer
DE10234396A1 (de) Verfahren und Anordnung zum Simulieren von Jagd- und Sportschießen
DE3643107A1 (de) Einrichtung zur schusssimulation
DE4005940A1 (de) Opto-elektronisches treffer-erkennungs- und anzeige-system und zugehoerige schiesstrainingsanlage
EP1398595A1 (de) Mit einem Laser funktionierende Übungswaffe welche mit einem Netzwerk verbunden ist
EP0154809A1 (de) Verfahren zur Gefechtssimulation
US20230226454A1 (en) Method for managing and controlling target shooting session and system associated therewith
DE10042982A1 (de) Virtuelles Multi-Media-Echtzeit-Schiessstand-System
DE2746534A1 (de) Verfahren zur simulation eines beweglichen zieles
EP0090323A1 (de) Übungsvorrichtung für die Schiessausbildung an Lenkflugkörpern, insbesondere Boden-Boden-Flugkörperwaffen
EP1159578B1 (de) Verfahren zur schusssimulation
DE10209900B4 (de) Schießtrainingsanlage
DE2523362A1 (de) Elektronischer schiess-simulator
EP0222110A2 (de) Ergänzungseinrichtung für Simulatoren für Schiessausbildung und Manöver
DE60015054T2 (de) Auf Bildverarbeitung gegründeter elektrooptischer Aussenschlachtfeldsimulator
DE3725842C2 (de)
DE10315561B4 (de) Schießübung für gleichzeitig mehrere Schützen mit Laserschußwaffen und Laserschußwaffe
DE102020129255A1 (de) Trainingsvorrichtung mit einer Waffe
DE102014002918A1 (de) System zum Kampftraining mit Schusswaffen
AU783018B2 (en) Network-linked laser target firearm training system
WO2023154027A2 (en) Shooting range system having blank cartridge and blank trigger with laser image processing
TR2022001799A1 (tr) Lazer görüntü işlemeli kuru sıkı, kuru tetik poligon atış sistemi.

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee