DE10233875A1 - Krananlage, insbesondere Containerkran - Google Patents

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Abstract

Krananlage, insbesondere Containerkran, mit wenigstens einem Hubwerk mit einem oder mehreren Hubmotor(en) zum Anheben und Absenken einer am Hubwerk hängenden Last sowie einer den Hubwerksbetrieb steuernden Steuerungseinrichtung, wobei eine Einrichtung (18) zum Ermitteln lastspezifischer Informationssignale anhand von mittels einer oder mehreren dem Hubwerk (21) zugeordneten Lastmesseinrichtungen (19) gegebener lastabhängiger Messsignale vorgesehen ist, und dass die Steuerungseinrichtung (16) zum Steuern des oder der Hubmotoren (22) anhand der Informationssignale ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Krananlage, insbesondere einen Containerkran, mit wenigstens einem Hubwerk mit einem oder mehreren Hubmotoren zum Anheben und Absenken einer am Hubwerk hängenden Last sowie einer den Hubwerksbetrieb steuernden Steuerungseinrichtung.
  • Solche Krananlagen sind beispielsweise in Form von Containerkränen bekannt und dienen beispielsweise zum Be- und Entladen von Schiffen. Hierzu ist an dem Kran zumeist eine längs eines das Schiff übergreifenden Auslegers verfahrbare Katze vorgesehen, an der ein Hubwerk vorgesehen ist, an dem über Hubseile ein Lastaufnahmemittel, in der Regel ein Container-Spreader hängt. Über diesem Spreader kann ein Container, der auf das Schiff oder vom Schiff zu laden ist, gegriffen werden. Das Hubwerk umfasst mindestens einen, in der Regel jedoch mehrere Hubmotoren, über die eine oder mehrere Trommeln, auf die die Hubseile gewickelt sind, zum Anheben oder Absenken der Last angetrieben werden können. Neben einem solchen Einkatz-Containerkran sind aber auch Zweikatz-Containerkrananlagen bekannt, bei denen zwei separat betreibbare Katzen mit jeweils einem Hubwerk vorgesehen sind, wobei die eine Katze (Hauptkatze) zum Be- und Entladen des Schiffes vorgesehen ist, die Container werden auf eine kranseitige Abstellfläche vom Schiff kommend gestellt oder von dort zum Schiff transportiert. Die zweite Katze (Portalkatze) transportiert die auf der Abstellfläche befindlichen Container zu einem kranexternen Transportmittel, z. B. einem fahrerlosen Terminalfahrzeug oder einem Bahnwagen, oder nimmt die Container von diesen Transportmitteln und setzt sie auf die Abstellfläche, die häufig auch Laschplattform genannt wird.
  • Probleme treten auf, wenn sehr große Lasten oder Lasten unbekannten Gewichts umgeschlagen werden, was häufig extreme: An forderungen an das Hubwerk bzw. die Hubmotoren stellt und Beschädigungen nicht ausgeschlossen sind. Bei ungleichmäßiger Lastverteilung können ferner unzulässige Kräfte auf den Ausleger wirken, die im Extremfall dessen Statik beeinflussen.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Krananlage anzugeben, die diesbezüglich verbessert ist.
  • Zur Lösung dieses Problems ist bei einer Krananlage der erfindungsgemäßen Art eine Einrichtung zum Ermitteln lastspezifischer Informationssignale anhand von mittels einer oder mehreren dem Hubwerk zugeordneten Lastmesseinrichtungen gegebener lastabhängiger Messsignale vorgesehen, wobei die Steuerungseinrichtung zum Steuern des oder der Hubmotoren anhand der Informationssignale ausgebildet ist.
  • Die Erfindung schlägt die im Wesentlichen kontinuierliche Erfassung lastspezifischer Informationssignale, die Informationen zur gegriffenen, also bereits tatsächlich aufgenommenen Last enthalten, vor. Anhand dieser Informationssignale, die z. B. das Gesamtgewicht der daran hängenden Last angeben, kann die Steuerungseinrichtung den oder die Hubmotoren entsprechend steuern, so dass Leistungsspitzen vermieden werden, dass keine unzulässige Erwärmung eintritt etc. Geben also Informationssignale an, dass eine sehr große Last aufgenommen wurde, so können die Hubmotoren beispielsweise mit geringerer Drehzahl betrieben werden, um die Erwärmung bzw. Belastung in Grenzen zu halten und dergleichen. Die signalabhängige Regelung der Motoren lässt also mit besonderem Vorteil einen Hubbetrieb in Abhängigkeit der tatsächlich gegebenen Lastsituation zu, so dass auf etwaige Extremsituationen, die hierüber erfasst werden, sofort und richtig reagiert werden kann und es nicht zu irgendwelchen Überbelastungen mit gegebenenfalls gravierenden Folgen kommt.
  • Die Einrichtung zur Ermittlung der lastspezifischen Informationssignale kann zur Ermittlung solcher Signale mit unter schiedlichem Informationsgehalt ausgebildet sein. Zum einen kann sie natürlich ein Gesamtlastsignal ermitteln, das heißt es wird eine Information über die tatsächlich am Hubwerk hängende Gesamtlast gegeben. Daneben kann sie auch zur Ermittlung eines Überlastfalles, wenn also eine zu große Last als zulässig aufgenommen wurde, gegeben ist. Sie kann aber auch zum Ermitteln von eine ungleichmäßige Lastverteilung angebenden Informationssignalen ausgebildet sein, so dass die Steuerungseinrichtung auch Kenntnis darüber hat, ob beispielsweise der Container an einer Seite schwerer als auf der anderen ist und sich infolgedessen eine ungleichmäßige Lastverteilung über die Hubseile auf das Hubwerk ergibt. Es kann also eine noch genauere Steuerung der Hubmotoren in Abhängigkeit dieser ungleichmäßigen Lastverteilung erfolgen.
  • Zweckmäßig ist es im Hinblick auf die Erzeugung unterschiedlicher Informationssignale mit unterschiedlichem Informationsgehalt, wenn mehrere in verteilter Anordnung platzierte Lastmesseinrichtungen, vorzugsweise in Form von DMS-Messeinrichtungen vorgesehen sind, wobei die Einrichtung zum Ermitteln unterschiedlicher Informationssignale anhand einzelner oder zweier oder mehr verschiedenartig kombinierter Messsignale ausgebildet ist. Je nachdem welche Messsignale also im Rahmen der Signalauswertung der Lastmesssignale miteinander kombiniert werden, können unterschiedliche Informationssignale wie z. B. ein Informationssignal zur Angabe einer etwaigen Seitenlast oder aber einer etwaigen Kipplast etc. erzeugt werden.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Einrichtung zum Ermitteln der Informationssignale unter Berücksichtigung der tatsächlichen Länge eines oder mehrerer die Last tragenden Hubseile ausgebildet ist. Das Gesamtgewicht, das auf das Hubwerk einwirkt, wird auch über die Hubseile bestimmt. Je länger die Hubseile sind, desto größer ist letztlich das an dem Hubwerk hängende Gewicht. Wird also die tatsächliche Ist-Länge eines Hubsignals bei der kontinuierlichen Informations signalerzeugung berücksichtigt, so ist das momentane Informationssignal noch genauer auf die tatsächliche Gegebenheit abgestimmt. Die Information darüber, wie lang die Hubseile im Moment sind, erhält die Einrichtung zweckmäßigerweise über die Steuerungseinrichtung, die den Betrieb des Hubwerks, letztlich also die Hubseillänge steuert. Darüber hinaus ergeben sich hieraus aber auch Informationen darüber, welchen Winkel das Seil bezüglich des Spreaders bzw. des Containers einnimmt. Wenn die Hubseile sehr kurz sind, das heißt, wenn der Container sehr weit angehoben ist, so nehmen die Hubseile einen relativ großen Winkel abweichend von der Senkrechten bezüglich des Spreaders ein, ist das Hubseil relativ lang, so läuft es nahezu vertikal vom Spreader zum Hubwerk. Je nach Winkel ändert sich auch letztlich die Lastverteilung, was für die Ermittlung von dem Ist-Lastzustand möglichst genau beschreibenden Informationssignalen ebenfalls zweckmäßig ist.
  • Die Einrichtung zum Ermitteln der lastspezifischen Informationssignale ermittelt diese zweckmäßigerweise durch Vergleichen der von den Lastmesseinrichtungen gegebenen Messsignale mit maximalen oder minimalen Vergleichswerten. Es ist hierbei möglich, entweder jedes einzelne Messsignal mit einem Vergleichswert zu vergleichen, oder aber je nachdem, welches Informationssignal zu generieren ist, die sich aus den Einzelmesssignalen ergebenden Kombinationssignale. Sie werden mit Grenzwerten verglichen, wobei maximale Grenzwerte zur Erkennung eines Überlastfalls etc. entgegengehalten werden. Aber auch minimale Vergleichswerte können berücksichtigt werden, um beispielsweise einen Schlaffseilfall, wenn also ein Hubseil unbelastet durchhängt, zu erkennen.
  • Die Lastmesseinrichtungen können an einer beliebigen Stelle angeordnet sein, solange sie ein direktes oder indirektes Maß für die an dem Hubwerk hängende Last geben. Zweckmäßig ist es, die Lastmesseinrichtungen an einer längs einer Fahrbahn verfahrbaren Katze, an der das Hubwerk vorgesehen ist, anzuordnen.
  • Wie beschrieben ist die Signalermittlungseinrichtung zum Ermitteln unterschiedlichst gearteter Signale ausgebildet, insbesondere wenn sie die Signale durch verschiedenartige Kombination der einzelnen Lastsignale vornimmt. Beispielsweise ist als Informationssignal das Gesamtgewicht, eine Gesamtüberlast, eine Seitenlast, eine Kipplast, oder aber auch eine Einzelseillast ermittelbar. Insbesondere im Falle der Angabe einer Überlast anhand eines von der Einrichtung gelieferten Informationssignals ist es zweckmäßig, wenn über die Steuerungseinrichtung nur noch eine Senkbewegung der Last möglich ist. Ermittelt also die Einrichtung beim Anheben der aufgenommenen Last einen Überlastfall, so wird die laufende Hubbewegung sofort abgeschaltet und in der momentanen Anhebestellung verharrt, es ist lediglich noch ein Absenken der Last, nicht aber ein weiteres Anheben möglich. Die Signalermittlungseinrichtung liefert aufgrund des Grenzwertvergleichs ein Informationssignal, das in diesem Fall beispielsweise angibt, dass die Last den Grenzwert, der letztlich von den konstruktiven Gegebenheiten des Krans sowie der Auslegung des Hubwerks etc. bestimmt ist, übersteigt. Die eigentliche Wertung bzw. Qualifizierung des Signals erfolgt in der Steuerungseinrichtung, das heißt dort wird überprüft, welcher Lastfall konkret gegeben ist.
  • Ferner kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Steuerungseinrichtung zum Erkennen eines eine Sonderlast anzeigenden Informationssignal bei Ausfall eines oder mehrerer Hubmotoren des Hubwerks ausgebildet ist. Auch hier wird kontinuierlich von der Signalermittlungseinrichtung ein die Last beschreibendes oder mehrere die Last beschreibende Informationssignale gegeben, wobei die Steuerungseinrichtung die Informationssignale inhaltlich qualifiziert. Sind beispielsweise vier Hubmotoren vorgesehen, und sind zwei davon aus welchem Grund auch immer ausgefallen, so kann die Steuerungseinrichtung zwar mit den beiden verbleibenden Hubmotoren weiterarbeiten, jedoch ist in diesem Fall eine andere Motorsteuerung erforderlich. Anhand der gegebenen Informationssignale kann nun ein Sonderlastfall seitens der Steuerungseinrichtung erkannt werden, was insbesondere der Fall ist, wenn relativ große Lasten gehoben werden. In diesem Fall ist die Steuerung der verbleibenden Motoren anders, um zu vermeiden, dass diese überlastet werden. Beispielsweise erfolgt dann eine intermittierende Hubbewegung, damit die Motoren sich zeitweise abkühlen können etc. Eine wiederum etwas andere motorspezifische Steuerung ergibt sich, wenn von den ursprünglich vier Hubmotoren drei noch im Einsatz sind etc. Denkbar ist aber auch, die Qualifizierung der Signale in der Signalermittlungseinrichtung selbst vorzunehmen, wozu dieser dann von der Steuerungseinrichtung z. B. Informationen darüber gegeben werden, dass der eine oder mehrere Hubmotoren ausgefallen sind etc. – Es besteht in diesem Fall die Möglichkeit, je nach Signal von der Steuerungseinrichtung unterschiedliche Grenzwerte seitens der Signalermittlungseinrichtung je nach gegebener Ausfallszenarium heranzuziehen, um zu ermitteln, ob ein Sonderlastfall vorliegt und spezifische Regelungsänderungen an den Motoren vorgenommen werden müssen, oder ob die Last so gering ist, dass mit der normalen Regelung weitergearbeitet werden kann.
  • In Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann eine zweite Steuerungseinrichtung vorgesehen sein, der die von der Einrichtung ermittelten Informationssignale gegeben werden, wobei die zweite Steuerungseinrichtung zum Erkennen eines Überlast- oder Sonderlastfalls ausgebildet ist und die erste Steuerungseinrichtung zumindest bei Vorlage eines Überlastfalls und/oder eines Sonderlastfalls hinsichtlich deren Steuerungstätigkeit überwacht. Hierüber wird dahingehend Sicherheit erreicht, dass die erste Steuerungseinrichtung in den Extremfällen einer Sonderlast oder einer Überlast in ihrer Steuerungstätigkeit überwacht wird. Während die erste Steuerungseinrichtung primär den Hubwerksbetrieb steuert, dient die zweite Steuerungseinrichtung der Überwachung, ihr werden die relevanten Informationssignale von der Signalermittlungseinrichtung gegeben. Sie kommuniziert insoweit mit der ersten Steuerungseinrichtung, als sie erkennen kann, welcher Art die Steuerungstätigkeit der ersten Steuerungseinrichtung im jeweiligen Fall ist. Stellt sie fest, dass die erste Steuerungseinrichtung beispielsweise im Überlastfall die Hubbewegung nicht gestoppt und nur noch eine Senkbewegung zulässt, kann die zweite Steuerungseinrichtung eingreifen und zweckmäßigerweise einen Schnell- oder Nothalt ausführen. Primär ist die zweite Steuerungseinrichtung im Bedarfsfall zur Einleitung eines solchen Halts ausgebildet, sie nimmt vorzugsweise selbst keinen Steuerungs- oder Regelungseingriff vor, wenngleich dies auch nicht ausgeschlossen wird.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die in Form der Informationssignale gegebenen Lastinformationen an einem Monitor für den Kranführer, der zumeist in einem geeigneten Kranführerhaus an der Katze sitzt und mit dieser verfährt, anzeigbar ist. Das heißt, er erhält kontinuierlich Kenntnis über die erfasste Last und natürlich auch darüber, ob etwaige Lastfehler oder Gefahrensituationen auftreten. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn der Hubwerksbetrieb bzw. der Katzbetrieb halbautomatisch ist, wobei in einem solchen Fall der Kranführer die letzten den Container greifenden oder abstellenden Steuerungstätigkeiten manuell vornehmen muss, sämtliche sonstigen Hub- oder Fahrsteuerungen erfolgen insoweit automatisch.
  • Wie bereits beschrieben kann die Krananlage als Einkatz-Containerkran oder aber auch als Zweikatz-Containerkranz mit zwei separat auf Auslegern verfahrbaren Katzen mit eigenen Hubwerken ausgebildet sein. Die Steuerung beider Katzen bzw. beider Hubwerke erfolgt zweckmäßigerweise über eine gemeinsame Steuerungseinrichtung, gegebenenfalls eine gemeinsame erste und eine gemeinsame zweite Steuerungseinrichtung, die die Informationssignale der jeder Katze bzw. jedem Hubwerk zugeordneten Lastmesseinrichtungen separat verarbeiten.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine Prinzipskizze einer erfindungsgemäßen Krananlage in Form eines Zweikatz-Containerkrans,
  • 2 eine Prinzipskizze zur Darstellung der relevanten, der Steuerung eines Hubwerks dienenden Elemente,
  • 3 eine Prinzipskizze der verteilten Anordnung der Lastmesseinrichtungen an einer Hauptkatze, und
  • 4 eine Darstellung der verteilten Anordnung der Lastmesseinrichtungen an einer Portalkatze.
  • 1 zeigt in Form einer Prinzipskizze einen erfindungsgemäßen Containerkran 1, der längs einer Kaimauer 2 entlang eines Schiffs 3 motorisch über ein Fahrwerk verfahrbar ist. Am Krangestell 4 ist ein Ausleger 5 vorgesehen, der das Schiff 3 in seiner Breite vollständige übergreift. Am Ausleger 5 ist eine Katze 6 (Hauptkatze), an der über Hubseile 7 ein Container-Spreader 8 angeordnet ist, verfahrbar (Doppelpfeil A). Der Spreader 8, der im gezeigten Beispiel einen gestrichelt gezeichneten Container 9 gegriffen hat, ist über die Hubseile und ein katzseitiges Hubwerk vertikal bewegbar, wie durch den Doppelpfeil B dargestellt ist.
  • Gezeigt ist ferner eine Abstellfläche 10, auf der der Container 9 abgestellt werden kann, wenn er von dem Schiff 3 entladen wird. Diese Abstellfläche 10, die auch Laschplattform genannt wird, kann mehrere Container 9 aufnehmen, im gezeigten Beispiel ist bereits ein anderer Container 9 auf der Laschplattform abgestellt, der von der Katze 6 bereits vorher dorthin gebracht wurde.
  • Ferner ist ein zweiter Ausleger 11 vorgesehen, an dem eine zweite Katze 12 (Portalkatze), an der ebenfalls über Hubseile 13 ein Container-Spreader 14 angeordnet ist, verfahrbar ist. Diese Katze 12 bzw. der Spreader 14 haben ebenfalls Zugriff auf die Abstellfläche 10, so dass ein dort befindlicher Container 9 gegriffen und auf ein seitlich des Krangestells positioniertes zweites Transportmittel 15 abgestellt werden kann. Auf dem linken Transportmittel 15, bei dem es sich beispielsweise um einen Bahncontainerwagen oder ein fahrerloses Transportmittel handeln kann, ist bereits ein gestrichelt gezeichneter Container 9 abgestellt.
  • Der Be- und Entladebetrieb erfolgt hier also zweistufig. Zum Beladen wird ein Container 9 vom Schiff über die Katze 6 geholt und auf die Abstellfläche 10 abgestellt, derselbe Container wird anschließend mit der Katze 12 von der Abstellfläche geholt und auf ein zweites Transportmittel 15 abgestellt. In umgekehrter Weise erfolgt der Beladebetrieb.
  • Der gesamte vorzugsweise halb- oder vollautomatisch gesteuerte Be- und Entladebetrieb des Krans, also auch der Fahrbetrieb der Katzen und der Hubbetrieb der Spreader wird über eine speicherprogrammierbare Steuerungseinrichtung 16, die kranseitig vorgesehen ist, gesteuert. Hierzu erfolgte eine bidirektionale Datenkommunikation, zwischen den Fahrwerken und Hubwerken und sonstigen relevanten Betriebselementen und der Steuerungseinrichtung 16, wie durch den Doppelpfeil C dargestellt ist. Zum Be- und Entladen sind bestimmte containerspezifische Fahraufträge erforderlich, die bestimmte Fahrauftragsdaten umfassen, die zum einen den jeweiligen Container identifizieren, und zum anderen angeben, was mit ihm erfolgen soll. Diese Fahrauftragsdaten werden in der Steuerungseinrichtung 16 abgearbeitet, die in Abhängigkeit dieser Daten den Kranbetrieb bzw. den Katzfahr- und -hubbetrieb entsprechend steuert.
  • Ferner ist eine zweite speicherprogrammierbare Steuerungseinrichtung 17 vorgesehen, die mit der ersten Steuerungseinrichtung bidirektional kommuniziert, wie durch den Doppelpfeil D angedeutet ist. Diese zweite Steuerungseinrichtung 17 dient primär der Überwachung der Steuer- und Regeltätigkeit der ersten Steuerungseinrichtung 16 und kann im Notfall, wenn die erste Steuerungseinrichtung bezogen auf die gegebene Ist-Situation falsch reagiert, eingreifen und in der Regel einen Schnell- oder Nothalt der Katze oder des Hubwerks einleiten.
  • Gezeigt ist ferner eine Einrichtung 18 zur Ermittlung lastspezifischer Informationssignale. Diese Einrichtung 18, bei der es sich um eine geeignete Rechen- oder Prozessoreinrichtung handelt, erhält wie durch den Doppelpfeil E angedeutet ist Informationen von an den Katzen 6 und 12 vorgesehenen Lastmesseinrichtungen 19, von denen jeweils nur exemplarisch zwei dargestellt sind, es sind jedoch mehr angeordnet. Zweckmäßigerweise kommen acht separate Lastmesseinrichtungen zum Einsatz. Eine Lastmesseinrichtung besteht aus einer DMS-Messbrücke (DMS = Dehnungsmessstreifen). Beispielsweise können vier Lastmessbolzen mit je zwei DMS-Messbrücken oder acht Lastmessbolzen mit jeweils einer DMS-Messbrücke eingesetzt werden, worauf nachfolgend noch eingegangen wird. Es kann aber auch für jede Katze 6, 12 eine eigene Einrichtung 18 vorgesehen sein, die dann nur mit den jeweiligen Lastmesseinrichturtgen kommuniziert.
  • Die Einrichtung 18 erhält die entsprechenden Signale von den Lastmesseinrichtungen 19, wobei die Einrichtung 18 diese Signale katzspezifisch auswertet. Die ermittelten Informationssignale werden primär der ersten Steuerungseinrichtung 16 und zum Teil auch der zweiten Steuerungseinrichtung 17 zur Verfügung gestellt. Der ersten Steuerungseinrichtung 16 werden zum Beispiel als Analogwerte alle Messwerte der vorzugsweise acht Lastmesseinrichtungen, das ermittelte Gesamtgewicht, etwaige Seitenlasten rechts und links zur Katze gegeben, als Digitalwerte werden über den Kommunikationsbus beispielsweise ein Gesamtüberlastsignal, ein Schlaffseilsignal, ein Sonderlastsignal oder Seiten- oder Kipplastfehler oder Einzelseillastfehler gegeben. Der zweiten Steuerungseinrichtung 17 werden primär das digitale Schlaffseilsignal, ein Sonderlastsignal oder ein Überlastsignal gegeben.
  • Zur Ermittlung der unterschiedlichen Informationssignale werden die einzelnen Messsignale der Lastmesseinrichtungen auf unterschiedliche Weise kombiniert.
  • 3 zeigt exemplarisch die Anordnung der Lastmesseinrichtungen an der Katze 6, also der Hauptkatze. Gezeigt sind vier separate Lastmesseinrichtungen a, b, c, d, e, f, g, h, wobei jeweils zwei benachbart zueinander angeordnet sind, so dass sich die Lastmesspaare a/b, c/d, e/f und g/h ergeben. Insgesamt sind also acht Lastmesseinrichtungen vorhanden, wobei zusätzlich ihre Anordnung bezüglich der Wasserseite WS und der Landseite LS angegeben ist.
  • Zur Kontrolle der Gesamtlast werden z. B. die Lastmesseinrichtungen a, c, e, g addiert. Über die parallelen Lastmesseinrichtungen b, d, f, h kann eine Gegenkontrolle erfolgen. Die Einrichtung 18 nimmt nun einen Vergleich des ermittelten Wertes mit einem Grenzwert vor und prüft, ob dieser überschritten wurde und quasi ein Überlastsignal auszugeben wäre, oder ob ein Grenzwert unterschritten wird und hierüber ein Schlaffseilerkennungssignal auszugeben wäre. Auch eine Addition aller acht Lastmesseinrichtungen a – h ist möglich.
  • Über das Gesamtlastsignal, das aus der Addition der einzelnen Lastmesseinrichtungen ermittelt wird, ist die erste Steuerungseinrichtung 16 auch in der Lage einen sogenannten Sonderlastfall zu erkennen. Dieser liegt dann vor, wenn beispielsweise von vier vorgesehenen Hubwerksmotoren des in der Katze 6 integrierten Hubwerks zwei ausgefallen sind und nur noch die zwei übrigen zur Verfügung stehen, die dann entsprechend anders betrieben werden müssen. Ergibt sich nun, dass das Gesamtlastsignal in einem solchen nur einen Teilbetrieb zulassenden Fall hinreichend hoch ist, so nimmt die erste Steuerungseinrichtung 16 quasi die Wertung und Qualifizierung des gegebenen Signals vor, erkennt einen Sonderlastfall und kann dann die verbleibenden Hubmotoren entsprechend so ansteuern, dass eine Überlastung nicht auftritt.
  • Zur Kontrolle der Seitenlast werden beim Beispiel gemäß 3 die Lastmesseinrichtungen a und e bzw. c und g addiert. Die verbleibenden Lastmesseinrichtungen dienen wiederum der Gegenkontrolle. Auch hier erfolgt wiederum ein Vergleich mit geeigneten Vergleichsgrenzwerten, die den maximal zulässigen Seitenlastwert angeben. Wird dieser links- oder rechtsseitig überschritten, so wird ein Seitenlastfehlersignal an die Steuerungseinrichtung 16 ausgegeben. Entsprechend wird hinsichtlich einer minimalen Seitenlast gearbeitet, auch diesbezüglich ist ein entsprechender Grenzwert gegeben. Wird dieser unterschritten, so wird auch hier ein Seitenlastfehlersignal ausgegeben.
  • Zur Ermittlung einer möglichen Kipplast werden die Lastmesseinrichtungen a und c sowie e und g addiert, das heißt es wird eine mögliche Kipplast im vorderen und im hinteren Katzbereich ermittelt. Auch hier werden wieder der maximale und der minimale Rechenwert ermittelt und mit jeweiligen Grenzwerten verglichen. Wird die maximal zulässige Kipplast überschritten, so wird ein entsprechendes Kipplastfehlersignal ausgegeben, entsprechend wird bei einem Unterschreiten des minimalen Grenzwerts verfahren.
  • Zur Bestimmung der Einzelseillasten werden die einzelnen Messsignale der Lastmesseinrichtungen selbst verwendet, primär die Einzelsignale der Lastmesseinrichtungen a, c, e und g. Wird die maximal zulässige Einzellast übersehritten, was auch hier durch Vergleich mit einem entsprechenden Grenzwert vorgenommen wird, so wird ein entsprechendes Einzellastfehlersignal ausgegeben.
  • Ferner besteht hier die Möglichkeit, zwei Lastmesseinrichtungen miteinander zu vergleichen und quasi zu kontrollieren. Es werden also die Lastmesseinrichtungen a und b miteinander verglichen, entsprechend wird mit den Lastmesszellen c/d, e/f und g/h verfahren. Ergeben sich zu große Differenzen zwischen den einzelnen parallel angeordneten und im Idealfall die gleichen Messsignale liefernden Lastmesseinrichtungen, so wird ein entsprechendes lastmesseinrichtungsbezogenes Fehlersignal an die Steuerungseinrichtung 16 gegeben.
  • Abhängig davon, welchen Gehalt das Informationssignal, das von der Einrichtung 18 an die Steuerungseinrichtung 16 gegeben wird, hat, wird die Steuerungseinrichtung 16 gegebenenfalls den Steuerbetrieb des Hubwerks ändern, und insbesondere die Steuerung des oder der Hubwerksmotoren je nach Informationsgehalt des Informationssignals – sei es, dass dieser unmittelbar dem Signal der Einrichtung 18 zu entnehmen ist oder von der Steuerungseinrichtung 16 insbesondere im Fall des Sonderlastbetriebs zugeordnet wird – entsprechend anpassen. Liegt kein einen besonderen Lastfall anzeigendes Signal vor, so kann z. B. mit voreingestellten Parametern gearbeitet werden. Auch ist ein generell vom Gesamtgewicht abhängiges Steuerverfahren möglich, das heißt dass der Steuerbetrieb immer der Gesamtlast angepasst wird, um die Hubmotoxen optimal zu betreiben.
  • Eine etwas andere Verteilung der Lastmesseinrichtungen zeigt 4. Dort ist die Verteilung an der Katze 12 (Portalkatze) dargestellt. Es sind hier keine Paare vorgesehen, vielmehr sind jeweils zwei Lastmesseinrichtungen an einer Seite angeardnet. So sind an der wasserseitigen Katzseite die Lastmesseinrichtungen a und b, an der landseitigen die Lastmesseinrichtungen g und h, und an den linken und rechten Seiten die Lastmesseinrichtungen c und e bzw. d und f vorgesehen.
  • Zur Erfassung und Kontrolle der Gesamtlast werden hier alle Lastmesseinrichtungen a – h addiert und das Additionsergebnis mit einem Grenzwert verglichen. Wird der Grenzwert überschritten, so liegt ein Überlastfall vor. Wird ein niedrig angesetzter Grenzwert unterschritten, so liegt ein Schlaffseilfall vor, entsprechende Signale werden dann an die Steuerungseinrichtung 16 ausgegeben.
  • Zur Kontrolle der Seitenlast werden die Lastmesseinrichtungen a, c, e und g einerseits bzw. b, d, f und h andererseits addiert und mit entsprechenden maximalen und minimalen Grenzwerten verglichen. Je nachdem, ob ein maximaler Grenzwert überschritten bzw. minimaler Grenzwert unterschritten wird, wird dann ein Seitenlastfehlersignal ausgegeben. Daneben ist auch eine Kontrolle des Verhältnisses der beiden Seiten möglich, worüber eine seitliche Lastverteilung erfasst werden kann.
  • Zur Ermittlung etwaiger maximaler oder minimaler Kipplasten werden die Lastmesszellen a und b einerseits und g und h andererseits addiert und mit entsprechenden maximalen und minimalen Grenzwerten verglichen.
  • Die Einzelseillasten werden durch separate Auswertung der einzelnen Signale der Lastmesseinrichtungen ermittelt. Die Kontrolle der Lastmesseinrichtungen hinsichtlich ihrer Funktionsfähigkeit erfolgt hier anders als bei der Ausführungsform gemäß 3, wo aufgrund der parallelen Anordnung zwei Einrichtungen direkt miteinander verglichen werden konnten. Bei der Ausführungsform gemäß 4 erfolgt die Kontrolle dergestalt, dass sich das Messsignal einer Lastmesseinrichtung ändern muss wenn ein Container angehoben wird. Der zeitliche Ablauf des Anhebevorgangs wird von der Steuerungseinrichtung 16 an die Einrichtung 18 durch Gabe eines entsprechenden Bits mitgeteilt. Hat sich der Wert trotz Anhebens nicht geändert so wird eine Fehlermeldung ausgegeben.
  • Auch hier erfolgt eine entsprechende informationssignalabhängige Steuerung des oder der Hubmotoren des Hubwerks der Katze 12, um im Falle eines festgestellten Fehlers, also z. B. einer Überlast oder eine Sonderlast oder einer gegebenen unzulässigen Seitenlast etc. die Hubwerkmotoren entsprechend anzusteuern, so dass diese aufgrund der gegebenen Lastsituation nicht zu Schaden kommen.
  • 2 zeigt in Form einer Prinzipskizze die relevanten Elemente, die im Rahmen der erfindungsgemäßen Steuerungskonfiguration zusammenwirken. Gezeigt ist zum einen die der Informationssignalermittlung dienende Einrichtung 18, die einerseits mit der Steuerungseinrichtung 16 und andererseits über ein I/O-Modul 20 mit der zweiten Steuerungseinrichtung 17 kommuniziert. Dargestellt ist ferner eine Lastmesseinrichtung 19 in Form einer bekannten DMS-Messbrücke, wobei insgesamt acht derartiger Lastmesseinrichtungen 19 vorgesehen sind. Der Übersichtlichkeit halber ist in 2 lediglich eine dargestellt. Wie durch die gestrichelte Linie dargestellt, die dem Doppelpfeil D in 1 entspricht, kommunizieren die Steuerungseinrichtungen 16, 17 insoweit, als die zweite Steuerungseinrichtung 17 überprüfen kann, wie die Steuerungstätigkeit der ersten Steuerungseinrichtung bezogen auf die Momentansituation ist. Nachdem der zweiten Steuerungseinrichtung relevante, in der Regel eine potentielle Gefahrensituation darstellende Informationssignale von der Einrichtung 18 gegeben werden, ist die zweite Steuerungseinrichtung 17 in der Lage, die hierfür erforderlichen Steuerungstätigkeiten zum einen selbst bezogen auf die Ist-Situation zu ermitteln, zum anderen kann überprüft werden, ob die Steuerungseinrichtung 16 diese erforderlichen Steuerungshandlungen auch tatsächlich vornimmt. Falls nicht greift die zweite Steuerungseinrichtung insoweit ein, als sie einen Nothalt oder Schnellhalt einleitet, worauf nachfolgend noch eingegangen wird.
  • Im gezeigten Beispiel wird über die erste Steuerungseinrichtung 16 zum Betrieb des Hubwerks 21 bestehend aus einem Hubmotor 22, der eine Seiltrommel 23, auf die ein Hubseil 24 gewickelt wird, antreibt, und einer Bremseinrichtung 25, einen Umrichter 26 an gesteuert, der den Motor 22 betreibt. Ferner wird die Bremseinrichtung 25 über die Steuerungseinrichtung 16 angesteuert.
  • Entsprechend wird natürlich mit den anderen Motoren und Bremseinrichtungen des Hubwerks 21 verfahren. Beispielsweise umfasst das Hubwerk 21 zwei separate Hubmotoren nebst Bremseinrichtungen und Trommeln, um beispielsweise insgesamt acht Hubseile bewegen zu können. Jedem Hubmotor ist ein separater Umrichter zugeordnet, so dass die Steuerungseinrichtung 16 also mit verschiedenen Umrichtern und Bremseinrichtungen kommuniziert.
  • Ergibt sich nun beispielsweise ein Überlastfall, so muss die Steuerungseinrichtung 16 im Vergleich zum normalen Hubbetrieb mit geringerer Last die Umrichter und damit die Hubwerke 21 so steuern, dass die Motoren 22 nicht überlastet werden. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Drehzahl der Motoren zurückgenommen wird, oder dass ein intermittierender Hubbetrieb vorgenommen wird dergestalt, dass der Container angehoben wird, wonach eine kurze Verweilzeit folgt, nach der der Container erneut ein Stück angehoben wird etc. Generell erfolgt die Steuerung derart, dass insbesondere die Hubmotoren 22 noch im Rahmen des Zulässigen belastet werden.
  • Für den Fall, dass die erste Steuerungseinrichtung 16 nicht korrekt in Abhängigkeit des über das gegebene Informationssignal erfassten Lastfalls steuert, kann die zweite Steuerungseinrichtung 17 auf die einzelnen Umrichter 26 und die einzelnen Bremseinrichtungen 25 zugreifen und zum einen den Hubbetrieb sofort im Rahmen eines Not- oder Schnellhalts stoppen als auch die jeweiligen Trommeln durch Betätigen der Bremseinrichtung 26 zu blockieren.
  • Insgesamt erfolgt also bei der erfindungsgemäßen Krananlage eine Hubwerkssteuerung, die von dem erfassten Last-Ist- Zustand, angegeben durch das jeweilige Informationssignal der hierfür vorgesehenen Einrichtung 18, definiert wird.

Claims (12)

  1. Krananlage, insbesondere Containerkran, mit wenigstens einem Hubwerk mit einem oder mehreren Hubmotor zum Anheben und Absenken einer am Hubwerk hängenden Last sowie einer den Hubwerksbetrieb steuernden Steuerungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (18) zum Ermitteln lastspezifischer Informationssignale anhand von mittels einer oder mehreren dem Hubwerk (21) zugeordneten Lastmesseinrichtungen (19) gegebener lastabhängiger Messsignale vorgesehen ist, und dass die Steuerungseinrichtung (16) zum Steuern des oder der Hubmotoren (22) anhand der Informationssignale ausgebildet ist.
  2. Krananlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (18) zum Ermitteln der lastspezifischen Informationssignale zum Ermitteln von eine ungleichmäßige Lastverteilung angebenden Informationssignalen ausgebildet ist.
  3. Krananlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere in verteilter Anordnung platzierte Lastmesseinrichtung (19) vorgesehen sind, wobei die Einrichtung (18) zum Ermitteln unterschiedlicher Informationssignale anhand einzelner oder zweier oder mehr verschiedenartig kombinierter Messsignale ausgebildet ist.
  4. Krananlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (18) zum Ermitteln der Informationssignale unter Berücksichtigung der tatsächlichen Länge eines oder mehrerer die Last tragenden Hubseile (24) ausgebildet ist.
  5. Krananlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Einrichtung (18) zum Ermitteln der lastspezifischen Informa tionssignale durch Vergleichen der von den Lastmesseinrichtungen (19) gegebenen Messsignale mit maximalen oder minimalen Vergleichswerten ausgebildet ist.
  6. Krananlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastmesseinrichtungen (19) an einer längs einer Fahrbahn verfahrbaren Katze (6, 12), an der das Hubwerk (21) vorgesehen ist, angeordnet sind.
  7. Krananlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Angabe einer Überlast anhand eines von der Einrichtung (18) gelieferten Informationssignals über die Steuerungseinrichtung (16) nur noch eine Senkbewegung der Last möglich ist.
  8. Krananlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (16) zum Erkennen eines eine Sonderlast anzeigenden Informationssignals bei Ausfall eines oder mehrerer Hubmotoren (22) des Hubwerks (21) ausgebildet ist.
  9. Krananlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Steuerungseinrichtung (17) vorgesehen ist, der die von der Einrichtung (18) ermittelten Informationssignale gegeben werden, wobei die zweite Steuerungseinrichtung (17) zum Erkennen eines Überlast- oder Sonderlastfalls ausgebildet ist und die erste Steuerungseinrichtung (16) zumindest bei Vorlage eines Überlastfalls und/oder eines Sonderlastfalls hinsichtlich deren Steuerungstätigkeit überwacht.
  10. Krananlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Steuerungseinrichtung (17) im Bedarfsfall zur Einleitung eines Schnell- oder Nothalts ausgebildet ist.
  11. Krananlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in Form der ermittelten Informationssignale gegebenen Lastinformationen an einem Monitor darstellbar sind.
  12. Krananlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Zweikatz-Containerkran mit zwei separat auf Auslagern verfahrbaren Katzen (6, 12) mit eigenen Hubwerken (21) ausgebildet ist.
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