DE10232388A1 - Vorrichtung zum Fördern eines Fluids - Google Patents

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Bernt Renner
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C9/00Oscillating-piston machines or engines
    • F01C9/002Oscillating-piston machines or engines the piston oscillating around a fixed axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Abstract

Eine Vorrichtung zum Fördern eines Fluids oder zum Antrieb durch ein Fluid umfaßt einen Kolben (2), der in einem Arbeitsraum (7, 9) alternierend beweglich gelagert ist. Um eine verbesserte Vorrichtung dieser Art zu schaffen, ist in dem Kolben (2) eine Kühleinrichtung (6) vorgesehen, die von dem Fluid durchströmt wird (Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern eines Fluids oder zum Antrieb durch ein Fluid. Bei dem Fluid kann es sich um ein Gas oder eine Flüssigkeit handeln. Insbesondere handelt es sich bei der Vorrichtung zum Fördern eines Fluids um einen Kompressor. Bei der Vorrichtung zum Antrieb durch ein Fluid handelt es sich insbesondere um einen Verbrennungsmotor.
  • Die Vorrichtung umfaßt einen Kolben, der in einem Arbeitsraum alternierend beweglich gelagert ist. Der Arbeitsraum kann von einem Gehäuse gebildet werden oder in einem Gehäuse vorhanden sein. Der Kolben ist relativ zu dem Arbeitsraum beweglich. Er kann in dem Arbeitsraum bzw. Gehäuse alternierend beweglich gelagert sein. Es ist allerdings auch die kinematisch umgekehrte Anordnung möglich, in der der Kolben feststeht und das Gehäuse oder ein Teil des Gehäuses gegenüber dem Kolben alternierend beweglich gelagert ist.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der WO 99/22118 bekannt. Bei dieser Vorrichtung, insbesondere einem Kompressor oder einer Brennkraftmaschine, ist die Bewegung des Kolbens mittels eines Lagers, insbesondere eines Präzisionslagers, geführt. Das Lager bzw. Präzisionslager befindet sich außerhalb des Arbeitsraums (Zylinders, Zylinderraums, Brennraums). Der Kolben ist drehbeweglich gelagert. Das Fluid wird durch die Bewegung des Kolbens angesaugt und verdichtet, wobei der Kolben eine alternierende bzw. oszilierende Drehbewegung durchführt. Dabei ist der Kolben dichtungsfrei gegenüber der Innenwand des Arbeitsraums geführt.
  • Eine einer ersten Stirnfläche des Kolbens zugewandte erste Zylinderwand ist von einem Rückschlagventil durchsetzt. Eine einer zweiten Stirnfläche des Kolbens zugewandte zweite Zylinderwand ist ebenfalls von einem Rückschlagventil durchsetzt. In dem Kolben ist eine Durchgangsbohrung vorhanden, in der zwei Rückschlagventile vorgesehen sind. Während des Betriebs der Vorrichtung wird die Durchgangsbohrung des Kolbens durchströmt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Vorrichtung der eingangs angegebenen Art vorzuschlagen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in dem Kolben eine Kühleinrichtung vorgesehen ist, die von dem Fluid durchströmt wird. Die Kühleinrichtung ist derart vorgesehen, daß sie von dem Fluid durchströmbar ist. Sie wird beim Betrieb der Vorrichtung von dem Fluid durchströmt. Das Fluid wird dadurch gekühlt, wodurch sich der Wirkungsgrad der Vorrichtung verbessert.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Kolben drehbeweglich gelagert ist. Der Kolben kann allerdings auch längsbeweglich gelagert sein.
  • Die Kühleinrichtung umfaßt vorzugsweise ein Rohr mit Kühlrippen, ist also vorzugsweise als Rippenrohr ausgestaltet.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist gekennzeichnet durch einen Ventilator zum Kühlen der Vorrichtung. Dabei kann es sich um einen Axialventilator handeln.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 einen Kompressor während der Ansaugbewegung,
  • 2 den Kompressor am Ende der Ansaugbewegung,
  • 3 den Kompressor während der Verdichtungsbewegung,
  • 4 den Kompressor am Ende der Verdichtungsbewegung und am Anfang der Ansaugbewegung,
  • 5 den Kompressor in einer der 2 entsprechenden, vergrößerten Darstellung,
  • 6 den Kompressor in einer der 3 entsprechenden, vergrößerten Darstellung und
  • 7 den Kompressor in einer der 4 entsprechenden, vergrößerten Darstellung.
  • Der Kompressor umfaßt ein Gehäuse 1, in dem ein Arbeitsraum vorgesehen ist. In dem Gehäuse 1 ist ein Kolben 2 um eine Achse 3 alternierend drehbeweglich gelagert. Der Kolben 2 umfaßt eine zentrale Scheibe, von der sich ein erster Kolbenteil 4 und ein zweiter Kolbenteil 5 radial nach außen erstrecken. Die Kolbenteile 4, 5 bilden einen Winkel von etwas weniger als 180° zueinander. Zwischen den Kolbenteilen 4 und 5 umfaßt der Kolben 2 eine Kühleinrichtung, die als Rippenrohr 6 ausgestaltet ist. Das Rippenrohr 6 umfaßt ein zentrales Rohr, das von dem Fluid durchströmbar ist und bogenförmig um die Achse 3 herum verläuft, und eine Vielzahl von senkrecht zu dem Rohr und radial zur Achse 3 verlaufende Rippen.
  • Der koaxial zur Achse 3 verlaufende Arbeitsraum umfaßt einen ersten Arbeitsraum 7 zwischen dem ersten Kolbenteil 4 und einem gegenüberliegenden Wandteil 8 des Gehäuses 1 sowie einen zweiten Arbeitsraum 9 zwischen dem zweitem Kolbenteil 5 und dem weiteren Wandteil 10 des Gehäuses 1. Wie aus den Figuren ersichtlich ist die radiale Erstreckung und damit das Volumen des zweiten Arbeitsraums 9 ge ringer als die radiale Erstreckung und damit das Volumen des ersten Arbeitsraums 7.
  • Das Gehäuse 1 wird von einem Ansaugkanal 11 durchsetzt, der von außen zum Wandteil 8 führt und in dem ein Einlaßventil 12 angeordnet ist, dessen Feder im Schnitt dargestellt ist. Der Einlaßkanal 11 führt zum ersten Arbeitsraum 7. Ferner ist in dem Gehäuse 1 ein Druckkanal 13 vorhanden, der von dem zweiten Arbeitsraum 9 ins Freie führt und in dem ein Druckventil 14 vorgesehen ist. Das Druckventil 14 liegt in dem Wandteil 10. Das Ansaugventil 12 liegt in dem Wandteil 8.
  • Das erste Kolbenteil 4 ist von einem Kanal 15 durchsetzt, in dem ein Druckventil 16 vorgesehen ist, welches dem ersten Arbeitsraum 7 zugewandt ist. In dem zweiten Kolbenteil 5 ist ein Kanal 17 vorhanden, in dem ein Einlaßventil 18 vorgesehen ist, das dem zweiten Arbeitsraum 9 zugewandt ist. Die Kanäle 15 und 17 sind durch das Rippenrohr 6 miteinander verbunden.
  • Im Betrieb wird der Kolben 2 zunächst im Uhrzeigersinn bewegt, wie in 1 gezeigt. Während dieser Bewegung wird Luft durch den Einlaßkanal 11 und das geöffnete Einlaßventil 12 in den ersten Arbeitsraum 7 gefördert. Am Ende des Ansaugvorgangs, das in 2 gezeigt ist, ist der erste Arbeitsraum 7 gefüllt.
  • Wenn der Kolben 2 dann entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt wird, wie in 3 gezeigt, schließt das Einlaßventil 12 und öffnet das Druckventil 16 im ersten Kolbenteil 4. Die im ersten Arbeitsraum 7 vorhandene Luft strömt durch den Kanal 15, das Rippenrohr 6, den Kanal 17 und das geöffnete Einlaßventil 18 in den zweiten Arbeitsraum 9, der auf diese Weise gefüllt wird. Dabei wird die Luft durch den als Rippenrohr 6 ausgebildeten Zwischenkühler gekühlt. Am Ende dieser Bewegung, das in 4 gezeigt ist, ist der zweite Arbeitsraum 9 vollständig mit der Luft aus dem ersten Arbeitsraum 7 gefüllt, die dabei verdichtet worden ist.
  • Wenn jetzt ein neuer Arbeitszyklus beginnt, der Kolben 2 also wieder in Richtung des Uhrzeigersinns bewegt wird, wie in 1 gezeigt, wird gleichzeitig die im zweiten Arbeitsraum 9 vorhandene Luft durch das geöffnete Druckventil 14 und den Druckkanal 13 ins Freie gedrückt und ausgeschoben.
  • Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung zum Fördern eines Fluids, insbesondere ein Kompressor bzw. ein Verdichter bzw. eine Pumpe, geschaffen, deren Kolben 2 zentrisch im Gehäuse 1 gelagert ist. Dabei kann ein rotierender Antrieb vorhanden sein, der in eine oszilierende Bewegung des Kolbens 2 umgesetzt wird. Die Luft strömt durch den Einlaßkanal 11 in dem Gehäuse 1 über das Einlaßventil 12 in den Zylinderraum 7 der ersten Stufe. Nach Umkehr der Bewegungsrichtung erfolgt die Verdichtung in der ersten Stufe 7. Die Luft wird über das Druckventil 16 der ersten Stufe in den Zwischenkühler 6 und durch das Einlaßventil 18 in die zweite Stufe 9 geschoben. Nach erneuter Umkehr der Bewegungsrichtung erfolgt die Verdichtung in der zweiten Stufe 9. Bei Erreichen des Enddruckes wird die Luft über das Druckventil 14 der zweiten Stufe 9 durch den Druckkanal 13 aus dem Gehäuse 1 ausgeschoben.
  • Die Vorrichtung umfaßt noch einen Ventilator (in der Zeichnung nicht dargestellt), der einen Luftstrom erzeugt, durch den die Vorrichtung gekühlt wird. Der Luftstrom überstreicht insbesondere die Rippen des Rippenrohres 6. Der Ventilator erzeugt insbesondere eine Luftströmung in axialer Richtung, also in Richtung der Achse 3.

Claims (4)

  1. Vorrichtung zum Fördern eines Fluids oder zum Antrieb durch ein Fluid mit einem Kolben (2), der in einem Arbeitsraum (7, 9) alternierend beweglich gelagert ist, wobei in dem Kolben (2) eine Kühleinrichtung (6) vorgesehen ist, die von dem Fluid durchströmt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (2) drehbeweglich gelagert ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung (6) ein Rohr mit Kühlrippen umfaßt.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Ventilator zum Kühlen der Vorrichtung.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2053017A (en) * 1932-10-22 1936-09-01 Babel Raymond Alexandre Internal combustion engine with reciprocating blades
US3503374A (en) * 1967-02-20 1970-03-31 Ehrlich Eng Ltd Oscillating vane machines
DE2109134A1 (de) * 1971-02-26 1972-08-31 Wagner, Albert, 6683 Spiesen Kühlung von flügelartigen Drehkolben für Verbrennungsmotore
WO1999022118A1 (de) * 1997-10-28 1999-05-06 Ernst Beck Vorrichtung für die förderung eines mediums oder zum antrieb durch ein medium

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