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Die
Erfindung betrifft eine Hydraulikbremsdruckerzeugungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 und eine Hydraulikbremsvorrichtung.
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Unter
Bezugnahme auf eine Hydraulikbremsdruckerzeugungsvorrichtung für ein Fahrzeug sind
verschiedenartige Vorrichtungen bekannt. Insbesondere ist eine Hydraulikbremsdruckerzeugungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug, die einen Hydraulikdruckgenerator zum Erzeugen eines vorbestimmten Hydraulikdrucks
ungeachtet der Betätigung
eines Bremsbetätigungselements
und zum Abgeben des Hydraulikdrucks, ein Element, das einen Hub
auf ein Eingabeelement im Ansprechen auf die Bremsbetätigungskraft
aufbringt und als ein Hubsimulator funktioniert und ein Einstellventil
zum Einstellen des ausgegebenen Hydraulikdrucks des Hydraulikdruckgenerators
im Ansprechen auf die Bremsbetätigungskraft
aufweist, die über
das Element übertragen
wird und zum Ausgeben eines regulierten Hydraulikdrucks vorgesehen
ist, beispielsweise in der JP 52-101 376 A, die der
DE 26 07 140 A1 entspricht,
in der JP 58-110 357 A, die der
DE 32 10 735 A1 entspricht, und in der JP
61-37 140 A offenbart.
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Bei
der in der JP 52-101 376 A offenbarten Vorrichtung ist ein Hydraulikbremskreis
mit einer Primärdruckkammer,
die an einer Primärseite
eines Doppelkolbens positioniert ist, über eine Abzweigleitung verbunden.
Ein Sammler bzw. Speicher ist an einer Endfläche eines verstärkten Kolbens
angeordnet, die einem Hauptzylinder gegenübersteht, und eine Trennwand
ist zwischen der Primärdruckkammer
und dem Speicher angeordnet. Des weiteren betrifft die in der JP
58-110 357 A offenbarte Vorrichtung einen Tandemhauptzylinder, und
hat ein Hilfskolbenmechanismus eine Betätigungsfläche zum Ermöglichen einer Erfassung einer
Reaktionskraft des Bremsdrucks.
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Bei
den vorstehend genannten Vorrichtungen nach dem Stand der Technik
beginnt für
den Fall, dass eine Feder zum Vorspannen des Einstellventils in
Richtung seiner Ausgangsposition derart gesetzt ist, dass eine Last,
bei der der Hubsimulator beginnt, sich zusammenzuziehen, kleiner
als eine Last ist, bei der das Einstellventil beginnt, sich zu bewegen,
das Einstellventil nach der Bewegung des Eingangselements um einen
vorbestimmten Abstand, sich zu bewegen, und öffnet sich dann das Einstellventil
und wird der Hydraulikbremsdruck dann ausgegeben. Daher wird ein
sogenannter Leerhub vergrößert und verschlechtert
sich das Bremsgefühl.
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Für den Fall,
dass die Last, bei der der Hubsimulator beginnt, sich zusammenzuziehen,
größer als
eine Federlast ist, bei der sich das Einstellventil öffnet, öffnet sich
alternativ das Einstellventil und wird der ausgegebene Hydraulikdruck
mit einem vorbestimmten Niveau erhöht und beginnt dann das Eingangselement,
sich zu bewegen. Daher wird ein Hub nur schwer auf das Bremsbetätigungselement
aufgeprägt,
bis der ausgegebene Hydraulikdruck mit dem vorbestimmten Niveau
erhöht
ist, und ein Bremsgefühl
ist zu diesem Zeitpunkt ebenso nicht wunschgemäß.
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DE 197 23 777 C2 offenbart
eine gattungsgemäße Hydraulikbremsdruckerzeugungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug.
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Die
gattungsgemäße Vorrichtung
hat einen Hydraulikdruckgenerator zum Erzeugen eines vorbestimmten
Hydraulikdrucks ungeachtet einer Bremsbetätigung eines Bremsbetätigungselementes
und zum Ausgeben des vorbestimmten Hydraulikdrucks, und ein Einstellventil
bestehend aus einem Eingangselement, das durch das Bremsbetätigungselement bewegt
wird, ein erstes elastisches Element zum Übertragen einer Bremsbetätigungskraft,
die auf das Eingangselement aufgebracht wird, und zum Aufnehmen
des Hubs des Eingangselements, einen Schieber, der mit dem ersten
elastischen Element in Verbindung steht, zum Einstellen des ausgegebenen Hydraulikdrucks
des Hydraulikdruckgenerators in Abhängigkeit von der durch das
erste elastische Element übertragenen
Bremsbetätigungskraft
und zum Ausgeben eines eingestellten Hydraulikdrucks, und ein zweites
elastischen Element, das mit dem Schieber in Verbindung steht, zum
Vorspannen des Schiebers in Richtung seiner Ruhelage.
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Eine
weitere Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug ist in der
DE 199 29 154 A1 offenbart.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Hydraulikbremsdruckerzeugungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug zu schaffen, die den Leerhub so weit wie möglich verkürzt und
die ein gutes Bremsgefühl
sicherstellen kann.
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Die
Aufgabe wird durch eine Hydraulikbremsdruckerzeugungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen definiert.
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden genauen Beschreibung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
erkennbar, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen.
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1 ist
eine Querschnittsansicht einer Hydraulikbremsdruckerzeugungsvorrichtung
für ein Fahrzeug
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Querschnittsansicht einer Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine Querschnittsansicht einer Hydraulikbremsvorrichtung für ein Fahrzeug
gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
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1 zeigt
eine Hydraulikbremsdruckerzeugungsvorrichtung 1 für ein Fahrzeug
eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung 1 hat einen
Hydraulikdruckgenerator 4 zum Erzeugen eines vorbestimmten
Hydraulikdrucks ungeachtet einer Bremsbetätigung eines Bremspedals 2 entsprechend
einem Bremsbetätigungselement und
zum Ausgeben des vorbestimmten Hydraulikdrucks. Der Hydraulikdruckgenerator 4 des
Ausführungsbeispiels
hat einen Elektromotor 41, der durch eine elektrische Steuervorrichtung
CPU gesteuert wird, und eine Hydraulikpumpe 42, die durch
den Elektromotor 41 angetrieben wird. Eine Eingangsseite
der Hydraulikpumpe 42 ist mit einem Reservoir bzw. Speicher 40 verbunden
und eine Ausgangsseite davon ist mit einem Sammler 43 verbunden.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist ein Drucksensor P mit der Ausgangsseite verbunden und wird der
erfasste Druck des Drucksensors P durch die elektrische Steuervorrichtung
CPU überwacht.
Der Elektromotor 41 wird durch die elektrische Steuervorrichtung
CPU auf der Grundlage des Überwachungsergebnisses gesteuert,
so dass der Hydraulikdruck des Sammlers 43 zwischen einem
vorbestimmten oberen Grenzwert und einem vorbestimmten unteren Grenzwert gehalten
wird.
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Andererseits
ist in einem Zylinder 10, mit dem der Hydraulikdruckgenerator 4 verbunden
ist, ein Eingangselement 3, das im Ansprechen auf die Betätigung des
Bremspedals 2 bewegt wird, darin aufgenommen und ist eine
Schraubenfeder 5 darin als ein erstes elastisches Element
zum Übertragen einer
Bremsbetätigungskraft
aufgenommen, die auf das Eingangselement 3 aufgebracht
wird, und zum Aufbringen eines Hubs entsprechend der Bremsbetätigungskraft
auf das Eingangselement 3. Dadurch wird ein Hubsimulator
durch das Eingangselement 3 und die Schraubenfeder 5 gebildet
(in 1 ist der Hubsimulator als SS gezeigt). Des weiteren
ist in dem Zylinder 10 ein Einstellventil 6 zum
Einstellen des ausgegebenen Hydraulikdrucks des Hydraulikdruckgenerators 4 im
Ansprechen auf die Bremsbetätigungskraft,
die über
die Schraubenfeder 5 übertragen
wird und zum Ausgeben eines eingestellten bzw. regulierten Hydraulikdrucks
darin aufgenommen und ist koaxial mit dem Eingangselement 3 angeordnet.
Des weiteren ist eine Schraubenfeder 7 in dem Zylinder 10 als
ein zweites elastisches Element zum Vorspannen des Einstellventils 6 in
Richtung seiner Ausgangsposition aufgenommen und ist vor dem Einstellventil 6 gelegen. 1 ist
eine Ansicht, die ein Rahmenformat der Bauteile zeigt. Beispielsweise ist
es tatsächlich
notwendig, dass der Zylinder 10 in eine Vielzahl von Teilen
unter Berücksichtigung
des Zusammenbaus und dergleichen geteilt ist. Da jedoch diese Teilung
der Teile eine Auslegungsfrage ist, ist der Zylinder 10 in 1 aufgrund
der Vereinfachung der Beschreibung als ein einzelnes Teil gezeigt.
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Der
Zylinder 10, eine Ausgangsdruckkammer CO und eine Ablaufkammer
CD sind vorn und hinten von dem Einstellventil 6 ausgebildet.
Das Eingangselement 3 und die Schraubenfeder 5 sind
in der Ablaufkammer CD untergebracht und die Schraubenfeder 7 ist
in der Ausgangsdruckkammer CO untergebracht. Ein Tauchkolben 31 ist
einstückig
an dem Eingangselement 3 ausgebildet. Ein Halter 51, der
die nach hinten weisende Bewegung des Tauchkolbens 31 reguliert,
ist angeordnet, so dass er das Einstellventil 6 berührt. Die
Schraubenfeder 5 ist zwischen das Einstellventil 6 und
das Eingangselement 3 über
den Halter 51 zwischengesetzt. Die Schraubenfeder 5 bildet
das erste elastische Element, wie vorstehend erwähnt ist, und funktioniert als
der Hubsimulator. Das erste elastische Element ist nicht auf die
Schraubenfeder beschränkt
und Gummi, eine Luftfeder usw. können
als das erste elastische Element verwendet werden.
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Des
weiteren sind ein Einlassanschluss 11, der mit der Ausgangsdruckkammer
CO über
das Einstellventil 6 in Verbindung steht, ein Ablaufanschluss 12,
der mit der Ablaufkammer CD in Verbindung steht, ein Auslassanschluss 13,
der mit der Ausgangsdruckkammer CO in Verbindung steht und ein Verbindungsloch,
das die Ausgangsdruckkammer CO und die Ablaufkammer CD über das
Einstellventil 6 verbindet, an dem Zylinder 10 ausgebildet.
Die Ausgangsseite des Hydraulikdruckgenerators 4 ist mit
dem Einlassanschluss 11 des Zylinders 10 über ein
(nicht gezeigtes) Rückschlagventil
in Verbindung gebracht. Die Eingangsseite des Hydraulikdruckgenerators 4 ist
in Verbindung mit dem Reservoir 40 und dem Ablaufanschluss 12 des
Zylinders 10 gebracht.
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Das
Einstellventil 6 des Ausführungsbeispiels ist durch ein
Schieberventil gebildet. Eine kreisförmige Vertiefung 61 ist
an dem äußeren Umfang
eines Schiebers 60 ausgebildet. Ein axiales Loch 62,
das nach vorn geöffnet
ist, ist an dem Schieber 60 ausgebildet und steht in Verbindung
mit der kreisförmigen
Vertiefung 61 durch ein radiales Verbindungsloch 63.
Abschnitte großen
Durchmessers sind an dem vorderen Endabschnitt und an dem hinteren
Endabschnitt des Schiebers 6 ausgebildet. Der vordere Endabschnitt
des Schiebers 6 ist gestützt, so dass er in der Lage
ist, sich in der Ausgangsdruckkammer CO zu bewegen. Der vordere
Endabschnitt ist im Eingriff mit einem gestuften Abschnitt eines
hinteren Endes der Ausgangsdruckkammer CO gebracht und die rückwärtige Bewegung
des Schiebers 60 wird reguliert. Da demgemäß das Einstellventil 6 nach
hinten durch die Schraubenfeder 7 des zweiten elastischen
Elements vorgespannt wird, wie in 1 gezeigt
ist, wird der vordere Endabschnitt des Schiebers 60 auf
dem gestuften Abschnitt des hinteren Endes der Ausgangsdruckkammer
CO in der nicht betriebenen Bedingung des Einstellventils 6 gepresst. In
dieser Bedingung ist die kreisförmige
Vertiefung 61 des Schiebers 60 dem Verbindungsloch 14 gegenüber und
wird die Ausgangsdruckkammer CO mit der Ablaufkammer CD durch das
axiale Loch 62, das radiale Verbindungsloch 63,
die kreisförmige
Vertiefung 61 und das Verbindungsloch 14 in Verbindung
gebracht. Demgemäß befindet
sich die Hydraulikbremsdruckerzeugungsvorrichtung 1 in
einer Bedingung, in der die Ausgabe verringert wird. In dieser Bedingung
wird der Einlassanschluss 11 durch den Schieber 60 unterbrochen.
Wenn der Schieber 60 nach vorn bewegt wird und sich in
einer Position befindet, in der die kreisförmige Vertiefung 61 nicht
mit dem Verbindungsloch 63 und dem Einlassanschluss 1 in
Verbindung steht, wird die Verbindung zwischen der Ausgangsdruckkammer
CO und der Ablaufkammer CD unterbrochen und steht die Ausgangsdruckkammer
CO nicht in Verbindung mit dem Einlassanschluss 11. Da
die Ausgangsdruckkammer CO nur mit dem Auslassanschluss 13 in
Verbindung steht, wird der Hydraulikdruck, der von der Ausgangsdruckkammer
CO zu der Verbindung des Auslassanschlusses 13 geleitet
wird, gehalten und befindet sich die Hydraulikbremsdruckerzeugungsvorrichtung 1 in einer
Bedingung, in welcher die Ausgabe gehalten wird. Wenn der Schieber 60 weitergehend
nach vorn bewegt wird und die kreisförmige Vertiefung 61 mit dem
Einlassanschluss 11 in Verbindung steht (zu diesem Zeitpunkt
steht die kreisförmige
Vertiefung 61 nicht mit dem Verbindungsloch 14 in
Verbindung), da die Ausgangsdruckkammer CO mit dem Hydraulikdruckgenerator 4 durch
das axiale Loch 62, das radiale Verbindungsloch 63,
die kreisförmige
Vertiefung 61 und den Einlassanschluss 11 in Verbindung
steht, wird der ausgegebene Hydraulikdruck des Hydraulikdruckgenerators 4 der
Ausgangsdruckkammer CO zugeführt
und befindet sich die Hydraulikbremsdruckerzeugungsvorrichtung 1 in
einer Bedingung, in welcher die Ausgabe erhöht wird.
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Die
nach vorn weisende Vorspannkraft der Schraubenfeder 5 und
die nach hinten weisende Vorspannkraft der Schraubenfeder 7 werden
auf das Einstellventil 6 aufgebracht. Die Einspannlast
F1 der Schraubenfeder 5 und die Einspannlast F2 der Schraubenfeder 7 ist
gesetzt, so dass eine Last für das
Beginnen des Bewegens, das auf das Eingangselement 3 durch
den Start der Kontraktion der Schraubenfeder 5 aufgebracht
wird, größer als
eine Last wird, bei der das Einstellventil 6 beginnt, sich
zu bewegen. Die Einspannlast F1 der Schraubenfeder 5 ist
nämlich
größer als
die Einspannlast F2 der Schraubenfeder 7 gesetzt (F1 > F2). Des weiteren
ist die Last zum Beginnen zu Bewegen, die auf das Eingangselement 3 durch
den Start der Kontraktion der Schraubenfeder 5 aufgebracht
wird, kleiner als eine Last gesetzt, bei der sich das Einstellventil 6 öffnet. Die
Summe von der Einspannlast F2 der Schraubenfeder 7 und
des Produkts (k2 × d)
des Leerhubs d (im Folgenden Hub d) des Schiebers 60 und
der Federkonstante k2 der Schraubenfeder 7 ist nämlich größer als
die Einspannlast der Schraubenfeder 5 gesetzt [F1 < (F2 + k2 × d)].
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Nachstehend
wird der Betrieb des Hydraulikdruckgenerators 4 beschrieben.
Wenn das Bremspedal 2 nicht betätigt ist, befinden sich das
Eingangselement 3 und das Einstellventil 6 in
der in 1 gezeigten Bedingung. Der vordere Endabschnitt
des Schiebers 60 ist nämlich
mit dem gestuften Abschnitt des hinteren Endes der Ausgangsdruckkammer
CO durch die Vorspannkraft der Schraubenfeder 7 im Eingriff.
Da zu diesem Zeitpunkt der Tauchkolben 31 mit dem Halter 51 durch
die Vorspannkraft der Schraubenfeder 5 im Eingriff ist,
wird der Einlassanschluss 11 durch die äußere Umfangswand des Schiebers 60 in
dem in 1 gezeigten Zustand unterbrochen. Dagegen liegt
die kreisförmige
Vertiefung 61 des Schiebers 60 gegenüber dem
Verbindungsloch 14 und wird die Ausgangsdruckkammer CO
mit der Ablaufkammer CD durch das axiale Loch 62, das radiale
Verbindungsloch 63, die kreisförmige Vertiefung 61 und
das Verbindungsloch 14 verbunden (Ausgabeverringerungsbedingung).
Die Ausgangsdruckkammer CO und die Ablaufkammer CD sind mit dem
Reservoir 40 verbunden und stehen im wesentlichen unter
Atmosphärendruck
bzw. Umgebungsdruck. Der ausgegebene Hydraulikdruck des Hydraulikdruckgenerators 4 wird
der Ausgangsdruckkammer CO nicht zugeführt und daher wird die Hydraulikbremsdruckerzeugungsvorrichtung 1 auf der
in 1 gezeigten Ausgangsposition gehalten.
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Wenn
die Niederdrückkraft
auf das Bremspedal 2 aufgebracht wird, da die Einspannlast
F1 der Schraubenfeder 5 größer als die Einspannlast F2
der Schraubenfeder 7 gesetzt ist (F1 > F2), bewegt sich der Schieber 60 des
Einstellventils 6 nach vorne, während die Schraubenfeder 7 komprimiert
bzw. zusammengedrückt
wird. Wenn die Niederdrückkraft weitergehend
auf das Bremspedal 2 gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 7 aufgebracht
wird und sich der Schieber 60 weiter nach vorn bewegt, befindet
sich der Schieber 60 in der Position, bei der die kreisförmige Vertiefung 61 nicht
mit dem Verbindungsloch 14 und dem Einlassanschluss 11 steht, und
die Hydraulikbremsdruckerzeugungsvorrichtung 1 befindet
sich in dem Zustand, in dem die Ausgabe gehalten wird.
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Wenn
die Niederdruckkraft weitergehend auf das Bremspedal 2 aufgebracht
wird und sich der Schieber 60 weitergehend nach vorn bewegt,
wird das Verbindungsloch 14 unterbrochen und steht die kreisförmige Vertiefung 61 mit
dem Einlassanschluss 1 in Verbindung und öffnet sich
das Einstellventil 6. Da nämlich die Summe der Einspannlast
F2 der Schraubenfeder 7 und des Produkts (k2 × d) des Hubs
d des Schiebers 60 und der Federkonstante k2 der Schraubenfeder 7 größer als
die Einspannlast F1 der Schraubenfeder 5 gesetzt ist [F1 < (F2 + k2 × d)], wird
die Schraubenfeder 5 komprimiert bzw. zusammengedrückt, bevor
sich das Einstellventil 6 öffnet, und die Funktion als
der Hubsimulator wird gestartet. Wenn sich das Einstellventil 6 öffnet, wird
der ausgegebene Hydraulikdruck des Hydraulikdruckgenerators 4 zu
der Ausgangsdruckkammer CO zugeführt, wie
vorstehend erwähnt
ist, und befindet sich die Hydraulikbremsdruckerzeugungsvorrichtung 1 in dem
Zustand, in dem die Ausgabe erhöht
wird.
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Wenn
das Bremspedal 2 in der in 1 gezeigten
Ausgabeverringerungsbedingung betätigt wird, wird der ausgegebene
Hydraulikdruck des Hydraulikdruckgenerators auf einen Druck, der
der Kraft entspricht, die von dem Eingangselement 3 auf
den Schieber 60 über
die Schraubenfeder 5 übertragen wird,
durch das Einstellventil 6 verringert und wird eingestellt
bzw. reguliert.
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Dadurch
wird der Hydraulikdruck entsprechend der Bremsbetätigungskraft
von der Ausgangsdruckkammer CO ausgegeben. Gleichzeitig wird die Schraubenfeder 5 komprimiert
bzw. zusammengedrückt
und wird der Hub entsprechend der Bremsbetätigungskraft auf das Eingangselement 3 und
das Bremspedal 2 aufgebracht, und die Funktion des Hubsimulators
wird ausgeführt.
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2 zeigt
eine Hydraulikbremsvorrichtung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung. Die Vorrichtung hat die in 1 gezeigte Hydraulikbremsdruckerzeugungsvorrichtung 1.
Ein Hauptzylinder MC und Radzylinder W1 bis W4 sind der Hydraulikbremsdruckerzeugungsvorrichtung 1 hinzugefügt. Bei
der Hydraulikbremsvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels ist der Hauptzylinder
MC, der durch den ausgegebenen Druck des Einstellventils 6 betätigt wird,
vorgesehen. Ein hydraulisches System bzw. ein Hydrauliksystem, das
mit den Radzylindern W1 und W2 verbunden ist, ist gebildet, so dass
es direkt durch den ausgegebenen Druck des Einstellventils 6 angetrieben
wird, und das andere hydraulische System, das mit den Radzylindern
W3 und W4 verbunden ist, ist mit dem Hauptzylinder MC verbunden.
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In 2 ist
ein Zylinder 100 als ein Ersatz für den Zylinder 10 vorgesehen.
Ein Einlassanschluss 111, ein Ablaufanschluss 112,
Auslassanschlüsse 113 und 114 und
Niederdruckanschlüsse 115 und 116 sind
an dem Zylinder 100 ausgebildet. Ein Zylinder 600,
der ein Rohrelement ist und der ein Gehäuse des Einstellventils 6 bildet,
ist in dem Zylinder 100 untergebracht, so dass er gleiten
kann. Eine Eingangsdruckkammer CI und eine Niederdruckkammer CL
sind zwischen der inneren Umfangsfläche des Zylinders 100 und
der äußeren Umfangsfläche des
Zylinders 600 ausgebildet und eine Ausgangsdruckkammer
CO1 ist in dem Zylinder 600 ausgebildet. Des weiteren ist
ein Verbindungsloch 611, das mit der Eingangsdruckkammer
CI in Verbindung steht, an dem Zylinder 600 ausgebildet
und steht das Verbindungsloch 611 mit dem Einlassanschluss 111 durch die
Eingangsdruckkammer CI in Verbindung. Die Ausgangsdruckkammer CO1
in dem Zylinder 600 ist mit einer Ausgangsdruckkammer CO2
in dem Zylinder 100 in Verbindung gebracht. Die Niederdruckkammer
CL ist mit dem Reservoir 40 durch den Niederdruckanschluss 115 in
Verbindung gebracht.
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Wenn
sich der Hydraulikdruckgenerator 4 in einem normalen Zustand
befindet (normal ist), wird sein ausgegebener Druck bzw. sein Ausgangsdruck der
Eingangsdruckkammer CI zugeführt
und wird der Zylinder 600 in der in 2 gezeigten
Ausgangsposition gehalten. Wenn der Hydraulikdruckgenerator 4 einer
Fehlfunktion unterliegt und sein ausgegebener Druck verschwindet,
wird das Halten des Zylinders 600 aufgehoben und befindet
er sich in einer Bedingung, in der der Zylinder 600 gleiten
kann.
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Ein
Hauptzylinderkolben 8 ist in dem Zylinder 100 aufgenommen,
so dass er gleitfähig
ist, und der Hauptzylinder MC ist angeordnet, so dass das hintere
Ende des Hauptkolbens 8 das vordere Ende des Zylinders 600 durch
die Schraubenfeder 9 berührt. Eine Hauptdruckkammer
CM ist vor dem Hauptkolben 8 ausgebildet und die Ausgangsdruckkammer CO2
ist hinter dem Hauptkolben 8 ausgebildet. Die Hauptdruckkammer
CM wird mit dem Niederdruckanschluss 116 durch den Kragenabschnitt
des Hauptkolbens 8 im Ansprechen auf die Gleitbewegung
des Hauptkolbens 8 in Verbindung gebracht oder unterbrochen.
Wie vorstehend erwähnt
ist, ist die Ausgangsdruckkammer CO2 mit den Radzylindern W1 und
W2 durch den Auslassanschluss 113 verbunden und ist die
Hauptdruckkammer CM mit den Radzylindern W3 und W4 durch den Auslassanschluss 114 verbunden.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Summe der Einspannlast F2 der Schraubenfeder 7,
des Produkts (k2 × d)
des Hubs d des Schiebers 60 und der Federkonstante k2 der
Schraubenfeder 7, und das Produkt (A × Po) eines vorbestimmten Drucks
Po in den Ausgangsdruckkammern CO1 und CO2 sowie der wirksame Querschnitt
A des Schiebers 60 größer als
die Einspannlast F1 der Schraubenfeder 5 gesetzt [F1 < (F2 + k2 × d + A × Po)].
Der vorbestimmte Druck Po ist ein Druck, bei dem die Radzylinder
W1 und W2 beginnen, die Bremskraft zu den Rädern zu erzeugen. Die anderen Strukturen
sind im Wesentlichen die gleichen wie die Strukturen von 1.
Daher werden die gleichen Bezugszeichen verwendet und wird die Beschreibung weggelassen.
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Bei
der vorstehend genannten Hydraulikbremsvorrichtung zeigt 2 eine
Bedingung, bei der der Hydraulikdruckgenerator 4 sich in
einem normalen Zustand befindet und in der das Bremspedal 2 nicht
betätigt
ist. In diesem Zustand wird der ausgegebene Druck des Einstellventils 6 von
der Ausgangsdruckkammer CO2 zu den Radzylindern W1 und W2 zugeführt und
wird ein hydraulisches System direkt durch den ausgegebenen Druck
des Einstellventils 6 angetrieben. Das andere hydraulische
System, das mit den Radzylindern W3 und W4 verbunden ist, ist mit
dem Hauptzylinder MC in Verbindung gebracht. Wenn daher die Kraft
zum Antreiben des Hauptkolbens 8 nach vorn durch den ausgegebenen Druck
des Einstellventils 6 die Widerstandskraft, wie z.B. die
Einspannlast der Schraubenfeder 9 und dergleichen, übersteigt,
wird der Bremsdruck von der Hauptdruckkammer MC auf die Radzylinder
W3 und W4 im Ansprechen auf den ausgegebenen Druck des Einstellventils 6 zugeführt und
wird die Bremskraft auf die Räder
aufgebracht. Da zu diesem Zeitpunkt die vorstehend genannte Beziehung
[F1 < (F2 + k2 × d + A × Po)] gesetzt
ist, wird die Schraubenfeder 5 komprimiert, bevor die Radzylinder
W1 und W2 beginnen, die Bremskraft zu den Rädern zu erzeugen, und wird
die Funktion als der Hubsimulator gestartet.
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Bei
dem unwahrscheinlichen Vorfall eines Versagens des Hydraulikdruckgenerators 4 wird
der ausgegebene Druck des Hydraulikdruckgenerators 4 den
Ausgangsdruckkammern CO1 und CO2 nicht zugeführt. Wenn demgemäß das Eingangselement 3 durch
die Betätigung
des Bremspedals 2 nach vorn getrieben wird, bewegt sich
der Schieber 60 gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 7 und
bewegt sich das Eingangselement 3 gegen die Vorspannkraft der
Schraubenfeder 5 nach vorn, und wird ein Endabschnitt des
Schiebers 60 mit der hinteren Endfläche des Zylinders 600 in
Berührung
gebracht. Wenn das Eingangselement 3 sich weiter nach vorn
bewegt, berührt
das obere Ende des Tauchkolbens 31 das hintere Ende des
Schiebers 60. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das Einstellventil 6 in
einer Bedingung, bei der die Ausgabe erhöht wird, und wird verhindert,
dass Bremsfluid zu dem Hydraulikdruckgenerator 4 strömt, durch
ein (nicht gezeigtes) Rückschlagventil.
Dadurch wird die Betätigungskraft
des Bremspedals 2 direkt auf den Zylinder 600 und
den Hauptkolben 8 übertragen,
und wird der Bremsdruck von der Ausgangsdruckkammer CO2 zu den Radzylindern
W1 und W2 ausgegeben. Gleichzeitig wird der Bremsdruck von der Hauptdruckkammer
CM auf die Radzylinder W3 und W4 ausgegeben. 3 zeigt eine
Hydraulikbremsvorrichtung eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung. Die Vorrichtung hat die in 1 gezeigte
Hydraulikbremsdruckerzeugungsvorrichtung 1. Ein Tandemhauptzylinder
TMC ist der Hydraulikbremsdruckerzeugungsvorrichtung 1 hinzugefügt. Es ist
nämlich
in diesem Ausführungsbeispiel
der Tandemhauptzylinder TMC, der durch den ausgegebenen Druck des Einstellventils 6 betätigt wird,
vorgesehen und der Tandemhauptzylinder TMC weist Hauptkolben 81, 82 und
Schraubenfedern 91, 92 auf. Ein hydraulisches System,
das mit den Radzylindern W1 und W2 verbunden ist, ist mit der Hauptdruckkammer
CM1 verbunden, und das andere hydraulische System, das mit den Radzylindern
W3 und W4 verbunden ist, ist mit der Hauptdruckkammer CM2 verbunden.
Die Hauptdruckkammer CM2 ist mit dem Reservoir 40 durch
einen Anschluss 117 in Verbindung gebracht. Ausgangsdruckkammern
CO1 und CO2 sind Hilfsdruckkammern und werden nicht mit den Radzylindern
W1 und W2 in Verbindung gebracht. Daher ist es nicht notwendig,
das vorstehend erwähnte
Rückschlagventil
an der Ausgangsseite des Hydraulikdruckgenerators 4 vorzusehen.
Die anderen Strukturen sind im Wesentlichen die gleichen wie die
Strukturen von 2. Daher werden die gleichen
Bezugszeichen verwendet und wird die Beschreibung weggelassen.
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Insbesondere
wird in diesem Ausführungsbeispiel,
das sich von den in 1 und 2 gezeigten
Ausführungsbeispielen
unterscheidet, eine Last, bei der die Schraubenfeder 5 beginnt,
sich zusammenzuziehen, größer als
eine Last, bei der sich das Einstellventil öffnet. Die Summe zwischen der
Einspannlast F2 der Schraubenfeder 7 und des Produkts (k2 × d) des
Hubs d des Schiebers 60 und der Federkonstante k2 der Schraubenfeder 7 ist
nämlich
größer als
die Einspannlast F1 der Schraubenfeder 5 gesetzt [F1 > (F2 + k2 × d)]. Der
Grund dieser Beziehung ist wie folgt. Da die Betätigung der Hauptkolben 81 und 82 des
Tandemhauptzylinders TMC dazu neigen, durch den Gleitwiderstand
und dergleichen bezüglich
der Betätigung
des Einstellventils 6 einer Verzögerung zu unterliegen, ist
es wünschenswert,
dass das Einstellventil 6 sich im Voraus öffnet, wenn
die Schraubenfeder 5 beginnt sich zusammenzuziehen. In
diesem Ausführungsbeispiel
ist die folgende Beziehung gesetzt.
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F1 <( F2 + k2 × d + A × P1). Der
Hydraulikdruck Po ist ein Hydraulikdruck der Hauptdruckkammer CM1,
bei der die Radzylinder W1 und W2 beginnen, die Bremskraft zu den
Rädern
zu erzeugen. Der Hydraulikdruck P1 ist ein Hydraulikdruck der Ausgangsdruckkammern
CO1 und CO2, bei dem der Hydraulikdruck der Hauptdruckkammer CM1
der Druck Po ist. Wie vorstehend erwähnt ist, ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
den Leerhub zu verkürzen
und ein gutes Bremsgefühl
sicherzustellen.