DE10231744A1 - Klappwehr - Google Patents

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DE10231744A1
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Hermann Henkel
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HENKEL, HERMANN, 35282 RAUSCHENBERG, DE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B9/00Water-power plants; Layout, construction or equipment, methods of, or apparatus for, making same
    • E02B9/02Water-ways
    • E02B9/022Closures
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
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    • E02B7/42Gates of segmental or sector-like shape with horizontal axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B13/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates
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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Klappwehr zum Aufstauen eines fließenden Gewässers mittels einer umklappbaren Stauwand (10) mit einer Turbine (14) zur Erzeugung von Strom. Zur Minimierung der Baukosten wird vorgeschlagen, die Turbine (14) in einer hinter der Stauwand (10) gelegenen Turbinenkammer (12) unterzubringen und in der Stauwand (10) unter dem Oberwasserspiegel eine Einlauföffnung (18) einzulassen, an die sich ein zur Turbinenkammer (12) führender Betriebswasserkanal (16) anschließt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Klappwehr zum Aufstauen eines fließenden Gewässers mittels einer umklappbaren Stauwand mit einer Turbine zur Erzeugung von Strom.
  • An Flüssen bestehen einige Wehre zum Aufstauen des fließenden Wassers, z. B. um diese Flüsse schiffbar zu machen. Damit diese Flüsse nicht versanden, damit keine Totwassergebiete entstehen und vor allem, damit im Falle eines Hochwassers ein zügiger Abtransport des vorhandenen Wassers gewährleistet werden kann, sind diese Wehre mit einer umklappbaren Stauwand ausgestattet. Solche Wehre werden auch als Klappwehre bezeichnet.
  • Im Zuge der verstärkten Produktion ökologisch sauberen Stromes gibt es nun Bestrebungen, diese Klappwehre mit Turbinen zur Nutzung der vorhandenen Wasserkraft auszustatten.
  • Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde ein Klappwehr unter Minimierung der Baukosten mit einer Turbine auszustatten.
  • Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Klappwehr mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildetes Klappwehr hat den Vorteil, dass durch die Anbringung der Turbine hinter dem eigentlichen Klappwehr hier zwei quasi voneinander unabhängige Baukörper entstehen. Bei neu zu bauenden Klappwehren hat dies den Vorteil, dass hierdurch keine komplizierten Wechselwirkungen zwischen den Baukörpern entstehen, insbesondere dass hierdurch auch die statischen Berechnungen und die dann auszuführenden Bauarbeiten mit herkömmlichen Methoden ausgeführt werden können, was die Baukosten senkt. Besonders vorteilhaft ist diese Anordnung beim Nachrüsten bestehender Klappwehre mit Turbinen, da in diesem Falle das bestehende Klappwehr fast unverändert beibehalten werden kann. Es braucht lediglich in der Stauwand eine Einlassöffnung eingelassen zu werden und es müssen selbstverständlich die Turbinenkammer und der Betriebswasserzuführkanal errichtet werden. In jedem Falle jedoch können durch die Beibehaltung des bestehenden Klappwehres und dessen Fundamenten erhebliche Baukosten eingespart werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Turbine als voll umströmte Turbine ausgebildet und zusammen mit der Turbinenkammer zumindest teilweise unterhalb des Unterwasserspiegels angeordnet. Eine solche voll umströmte Turbine kann vollständig unter Wasser betrieben werden, so dass hierdurch die baulichen Gegebenheiten genutzt werden können, um die Turbine kostengünstig am Stauwehr anzubrigen.
  • In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist die Turbinenkammer in einen Zuführkanal und einen Saugschlauch aufgeteilt, zwischen denen die Turbine angeordnet ist. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, den Saugschlauch in Strömungsrichtung aufzuweiten, weil hierdurch ein besserer Abfluss des Wassers erreicht wird mit der Folge, dass aufgrund des hierdurch entstehenden Sogs eine höhere Energieausbeute an der Turbine erfolgt.
  • In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform ist die Stauwand als Fischbauchklappe ausgeführt. Bei einer derartigen Fischbauchklappe ist der statische Aufbau vergleichsweise einfach zu realisieren, insbesondere wenn in der Mitte der Stauwand eine Einlauföffnung ausgebildet ist. Dieser einfache statische Aufbau reduziert die Herstellungskosten des Klappwehres deutlich.
  • In noch einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist vor der Einlauföffnung ein Rechen angebracht, der das Eindringen von Treibgut und Fischen in den Triebwasserkanal und in die Turbine verhindert. Dies schützt einerseits die Fische, da diese die Turbine möglicherweise nicht lebend passieren können und andererseits die Turbine, da Treibgut Beschädigungen an den Turbinenschaufeln verursachen kann.
  • In einer anderen, besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Betriebswasserkanal an der Rückseite der Stauwand durch ein Oberführungsblech und ein Unterführungsblech begrenzt. Hierdurch wird das Triebwasser unter Vermeidung von Turbulenzen zur Turbine geführt, so dass eine hohe Energieausbeute möglich ist. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, zwischen dem Oberführungsblech und dem Zuführkanal ein den Betriebswasserkanal abschließendes Verbindungselement vorzusehen, so dass der Betriebswasserkanal vollständig geschlossen ist. Dies verstärkt ein verwirbelungsarmes Führen des Triebwassers zur Turbine hin. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bei gelegter Stauwand das oberhalb des Betriebswasserkanales und der Turbinenkammer fließende Wasser vorbeigeleitet wird und nicht ins Innere der Turbinenkammer eindringen kann. Hierdurch wird im Falle einer Stauwandlegung die Turbine geschont, da in diesem Falle ohnehin keine nennenswerte Stromerzeugung stattfinden kann.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist an der Oberseite der Turbinenkammer eine Revisionsöffnung ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass durch diese Revisionsöffnung Wartungs- und/oder Reparaturarbeiten an der Turbine durchgeführt werden können, ohne dass die Turbinenkammer aufwändig trockengelegt werden braucht.
  • In einer anderen, bevorzugten Weiterbildung sind zwischen Betriebswasserkanal und dem Zuführkanal der Turbinenkammer Mittel zu Aufnahme einer Schutztafel vorgesehen. Mit dieser Schutztafel kann die Turbinenkammer verschlossen werden, so dass kein weiteres Triebwasser in die Turbinenkammer eindringen kann. Dies ist dann von Vorteil, wenn an der Turbine Wartungs- und/oder Reparaturarbeiten durchgeführt werden müssen. Diese Mittel können beispielsweise U-förmige, vertikal angebrachte Halter sein, in die die Schutztafel von oben eingeschoben wird.
  • In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist oberhalb der Turbinenkammer wenigstens eine Energieschwelle angebracht und/oder hinter der Turbinenkammer ist eine Endschwelle ausgebildet. Beide sorgen für eine Beruhigung des fließenden Wassers und für einen möglichst verwirbelungsarmen Abfluss des Unterwassers. Auch wird hierdurch dem Wasser weiter Strömungsenergie entzogen, so dass die Flusssohle hinter dem Wehr nicht ausgespült wird.
  • Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Klappwehrs ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung und den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Es zeigen:
  • 1 eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Klappwehrs mit aufgestellter Stauwand;
  • 2 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht des Klappwehrs gemäß 1, geschnitten entlang Linie II-II in 1;
  • 3 eine geschnitten dargestellte Frontansicht des Klappwehrs gemäß 1, geschnitten entlang Linie III-III in 2; 4 eine geschnitten dargestellte Ausschnittsvergrößerung des Klappwehrs gemäß Linie IV-IV in 2;
  • 5 eine Frontansicht Klappwehrs gemäß 1 mit gelegter Stauwand;
  • 6 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht des Klappwehrs gemäß 5, geschnitten entlang Linie VI-VI in 5;
  • 7 eine Draufsicht auf das Klappwehr gemäß 1;
  • 8 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht des Klappwehrs gemäß 1, geschnitten entlang Linie VIII-VIII in 7;
  • 9 eine geschnitten dargestellte Ausschnittsvergrößerung des Klappwehrs gemäß Linie IX-IX in B.
  • In der Zeichnung ist ein typisches Klappwehr dargestellt, welches drei Stauwände 10, vier Turbinenkammern 12 mit darin angeordneten Turbinen 14 und einem Betriebswasserkanal 16 umfasst. In der mittleren Stauwand 10 sind vier Einlauföffnungen 18 eingelassen, welche durch je einen Rechen 20 abgedeckt sind. Die in Fließrichtung klappbare Stauwand 10 ist unterseitig über ein Drehgelenk 22 gehalten und weist rückwärtig ein Oberführungsblech 24 und ein Unterführungsblech 26 auf. Dabei ist das Unterführungsblech 26 sehr viel kürzer ausgebildet als das Oberführungsblech, damit sich die Stauwand 10 in gelegtem Zustand in den Betriebswasserkanal 16 einfügt.
  • Der Betriebswasserkanal 16 wird seitlich von Stützmauern 28 des Klappwehres und nach unten durch eine in die Fundamente eingelassene Kanalwand 30 begrenzt. Der sich über sämtliche vier Turbinenkammern 12 erstreckende Betriebswasserkanal 16 wird im Bereich der Einlauföffnung 18 nach unten hin durch das Unterführungsblech 26 und nach oben hin durch das Oberführungsblech 24 begrenzt. An das Oberführungsblech 24 schließt sich ein an der Turbinenkammer 12 gehaltenes Verbindungselement 32 an, welches den Betriebswasserkanal 16 nach oben hin begrenzt.
  • An den Betriebswasserkanal 16 schließen sich die vier Turbinenkammern 12 an, welche einen Zuführkanal 34 und einen Saugschlauch 36 umfassen. Der Zuführkanal 34 verjüngt sich in Strömungsrichtung, während sich der Saugschlauch 36 in Strömungsrichtung aufweitet. Zwischen Zuführkanal 34 und Saugschlauch 36 ist die Turbine 14 angeordnet. Durch die Verjüngung des Zuführkanals 34 wird das hindurchfließende Triebwasser beschleunigt, während durch die Aufweitung des Saugschlauches 36 ein störungsarmes und schnelles Abfließen des Triebwassers ermöglicht wird. Im Ergebnis wird hierdurch eine erhöhte Energieausbeute erreicht. An der Vorderseite eines jeden Zuführkanals 34 sind rechts und links je ein senkrecht ausgerichteter, U-förmiger Halter 38 vorgesehen, in die bei Bedarf eine Schutztafel einsetzbar ist. Mit dieser Schutztafel 40 kann eine einzelne Turbinenkammer 12 verschlossen werden, so dass anschließend kein weiteres Triebwasser mehr durch eben diese Turbinenkammer 12 fließt. An der Oberseite der Turbinenkammer 12 ist eine Revisionsöffnung 42 vorgesehen, so dass die Turbine 14 im Falle von Wartungs- oder Reparaturarbeiten über die Revisionsöffnung 42 zugänglich ist, insbesondere da die Turbinenkammer 12 unter Zuhilfenahme der Schutztafel 40 nunmehr frei von Triebwasser ist. Unter Zuhilfenahme der Halter 38 und der Schutztafel 40 kann jede Turbinenkammer 12 einzeln verschlossen werden. Auch ist es möglich, zwei oder mehr Turbinenkammern 12 gleichzeitig zu verschließen.
  • Die Stauwand 10 umfasst des Weiteren an ihrer Oberseite ein Schwallblech 44, um einen kontrollierten Überlauf des Oberwassers zu gewährleisten. Bei hochgestellter Stauwand liegt das hintere Ende des Oberführungsbleches 24 am vorderen Ende des Verbindungselementes 32 bündig an, so dass der Betriebswasserkanal 16 hierdurch verschlossen wird, wie dies insbesondere 4 zu entnehmen ist. Ist die Stauwand 10 gelegt, so werden das Oberführungsblech 24 und das Unterführungsblech 26 in einen Freiraum des Betriebswasserkanales 16 eingeführt und das Verbindungselement 32 liegt nun an einer entsprechend dafür vorgesehen Kerbe am Oberführungsblech 24 nahe der Stauwand 10 an. In dieser Position führt das Schwallblech 44 das fließende Wasser an dieser Kontaktstelle vorbei, so dass auch in diesem Falle ein guter Verschluss des Betriebswasserkanales 16 gewährleistet ist, wie 6 zu entnehmen ist.
  • Eine Trennwand 46 zwischen zwei benachbarten Zuführkanälen 34 ist an ihrem angeströmtem Ende spitz zulaufend ausgebildet, um das ankommende Triebwasser an dieser Stelle möglichst verwirbelungsarm in die jeweilige Turbinenkammer 12 zu führen, wie dies 9 zu entnehmen ist.
  • An der Oberseite der Turbinenkammern 12 können zwischen benachbarten Turbinenkammern 12 sogenannte Schottwände eingeführt werden, um die jeweilige Revisionsöffnung 42 abzuschotten und in einfacher Weise öffnen zu können, wie dies in den 7 und 8 dargestellt ist.
  • In einem hinter der Turbinenkammer 12 vorgesehenen Tosbecken 48 ist eine Endschwelle 50 vorgesehen, die zur Beruhigung des Unterwassers beitragen soll, so dass ein verwirbelungsarmer Abfluss des Unterwassers möglich ist.
  • Oberhalb der Turbinenkammern 12 sind drei Energieschwellen 52 vorgesehen, die das über die Stauwand 10 tretende Oberwasser beruhigen sollen, um auch hier ein möglichst verwirbelungsarmes Abfließen des Oberwassers zu ermöglichen.
  • Es versteht sich, dass die Turbinenkammern 12 zusammen mit den Turbinen 14 so tief in den Bereich hinter der Stauwand 10 eingelassen sind, dass der Einbau einer voll umströmten Turbine möglich ist. Hierdurch kann eine besonders gute Ausnutzung der vorhandenen Fallhöhe erreicht werden.
  • In einer anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsform ist die Stauwand als sogenannte Fischbauchplatte ausgeführt, die bei vereinfachter Konstruktion die gleichen Traglasten aufnehmen kann, wie die hier dargestellte Stauwand 10.
  • 10
    Stauwand
    12
    Turbinenkammer
    14
    Turbine
    16
    Betriebswasserkanal
    18
    Einlauföffnung
    20
    Rechen
    22
    Drehgelenk
    24
    Oberführungsblech
    26
    Unterführungsblech
    28
    Stützmauer
    30
    Kanalwand
    32
    Verbindungselement
    34
    Zuführkanal
    36
    Saugschlauch
    38
    Halter
    40
    Schutztafel
    42
    Revisionsöffnung
    44
    Schwallblech
    46
    Trennwand
    48
    Tosbecken
    50
    Endschwelle
    52
    Energieschwelle

Claims (11)

  1. Klappwehr zum Aufstauen eines fließenden Gewässers mittels einer umklappbaren Stauwand (10) mit einer Turbine (14) zur Erzeugung von Strom, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbine (14) in einer hinter der Stauwand (10) gelegenen Turbinenkammer (12) untergebracht ist, und dass in der Stauwand (10) unter dem Oberwasserspiegel eine Einlauföffnung (18) eingelassen ist, an die sich ein zur Turbinenkammer (12) führender Betriebswasserkanal (16) anschließt.
  2. Klappwehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Turbine (14) um eine voll umströmte Turbine (14) handelt und dass die Turbinenkammer (12) zumindest teilweise unterhalb des Unterwasserspiegels angeordnet ist.
  3. Klappwehr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbine (14) innerhalb der Turbinenkammer (12) zwischen einem Zuführkanal (34) und einem Saugschlauch (36) angeordnet ist, wobei der Saugschlauch (36) in Strömungsrichtung aufgeweitet ist.
  4. Klappwehr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Betriebswasserkanal (16) und dem Zuführkanal (34) Mittel zur Aufnahme einer Schutztafel (40) vorgesehen sind.
  5. Klappwehr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Oberseite der Turbinenkammer (12) eine Revisionsöffnung (42) ausgebildet ist.
  6. Klappwehr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauwand als Fischbauchklappe ausgeführt ist.
  7. Klappwehr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Vorderseite der Stauwand (10) ein die Einlauföffnung (18) abdeckender Rechen (20) angebracht ist.
  8. Klappwehr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Rückseite der Stauwand (10) ein Oberführungsblech (24) und/oder ein Unterführungsblech (26) angebracht ist.
  9. Klappwehr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Oberführungsblech (24) und dem Zuführkanal (34) ein den Betriebswasserkanal (16) abschließendes Verbindungselement (32) vorgesehen ist.
  10. Klappwehr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Turbinenkammer (12) mindestens eine Energieschwelle (52) angebracht ist.
  11. Klappwehr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass hinter der Turbinenkammer (12) eine Endschwelle (50) ausgebildet ist.
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