DE1023082B

DE1023082B - Transistor-Impulsgeneratorschaltung mit Spannungsstabilisierung

Info

Publication number: DE1023082B
Application number: DEN11711A
Authority: DE
Inventors: Henri Herman Van Abbe; Jacobus Johannes Rongen
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1955-01-13
Filing date: 1956-01-10
Publication date: 1958-01-23
Also published as: BE544351A; FR1140115A; NL193980A; US2920258A; GB808768A; CH341193A

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Stabilisierung einer Impulsspannung, die mittels eines Transistors erzeugt wird, der durch aperiodische Transformatorrückkopplung zum Selbstschwingen gebracht wird. Eine solche Generatorschaltung wird z. B. zur Umwandlung einer niedrigen in eine hohe, einer Belastung zuzuführende Speisegleichspannung verwendet. Dabei tritt jedoch oft der Nachteil ein, daß bei Änderung der Belastung bzw. der Transistoreigenschaften, z. B. infolge Temperaturschwankungen, oder bei Transistoraustausch sich die erzeugte Impulsspannung ändert.

Die Erfindung schafft ein einfaches Mittel, um diesen Nachteil zu beheben. Sie hat das Merkmal, daß die erzeugte Impulsspannung nach Gleichrichtung und Glättung in entgegengesetzter Richtung dem Emitter-Basis-Kreis des Transistors zugeführt wird, während die Transistorspeisequelle als Schwellwertquelle in den Kreis zum Gleichrichten der Impulsspannung aufgenommen ist.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 2 zeigt eine verbesserte Ausführungsform der Schaltung nach Fig. 1;

Fig. 3 zeigt eine Abart der Ausführungsform;

Fig. 4 zeigt eine weitere Abart.

Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 enthält einen Transistor 1 des pnp-Typs, der durch aperiodische Rückkopplung über einen Transformator 2 hohe Spannungsimpulse erzeugt, die über einen Gleichrichter 3 einer durch einen Kondensator 4 überbrückten Belastung 5 zugeführt werden. Die Ampulitude dieser Spannungsimpulse erweist sich dabei, wie oben angegeben, als veränderlich.

Um diese Spannung zu stabilisieren, werden die an der Rückkopplungswicklung 7 des Transformators 2 auftretenden Impulse über einen Gleichrichter 8 mit Glättungsfilter 9 in eine zwischen der Emitter- und der Basiselektrode wirksame Regelspannung umgewandelt, wobei der Wickelsinn der Wicklung 7 und die Polarität des Gleichrichters 8 derart gewählt sind, daß diese Regelspannung in einer der Durchlaßrichtung dieser Elektrode entgegengesetzten Richtung (Rückwärtsrichtung) wirksam ist, so daß bei zunehmenden Spannungsimpulsen die Basiselektrode eine höhere positive Vorspannung gegenüber der Emitterelektrode aufweist, wodurch die erwähnte Zunahme der Spannungsimpulse vermindert wird. Es ergibt sich eine ganz ähnliche Schaltungsanordnung, wenn man den Leitfähigkeitstyp des Transistors 1 und die Polarität der Gleichrichter 3 und 8 und der Speisequelle 10 umkehrt. Eine größere relative Änderung der zwischen der Emitter- und der Basiselektrode wirksamen Regel-Transistor-Impulsgeneratorschaltung
mit Spannungsstabilisierung

Anmelder:

N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)

Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7

Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 13. Januar 1955

Henri Herman van Abbe
und Jacobus Johannes Rongen,

Eindhoven (Niederlande),
sind als Erfinder genannt worden

spannung bei Änderung der Impulsamplitude und somit eine größere Spannungsstabilisierung ergeben sich, wenn in dem Emitter-Basis-Kreis außerdem eine Vorwärtsspannung wirksam gemacht wird, z. B. indem die negative Klemme der Quelle 10 über einen Widerstand 15 mit der Basiselektrode des Transistors 1 verbunden wird, was außerdem die Selbsterregung der Schaltungsanordnung erleichtert und/oder indem in Reihe mit dem Gleichrichter 8 eine Schwellwertspannungswelle geschaltet wird, z. B. indem die Wicklung 7 über den Gleichrichter 8 mit der Minusklemme der Speisequelle 10 verbunden wird, welche Quelle dabei als Schwellwertquelle wirksam ist. Der Widerstand 16 ist gegebenenfalls entbehrlich.

Bei den Schaltungsanordnungen nach der Fig. 1 trägt der Basisstrom des Transistors 1 wesentlich zur Erzeugung der Spannung am Filter 9 bei. Um dennoch zu sichern, daß diese Spannung im wesentlichen nur durch die höchsten der erzeugten Spannungsimpulse bedingt wird, müßte der mittlere, die Wicklung 7 durchfließende Strom höher sein als der mittlere Basisstrom, was meist zu große Verluste in der Schaltung mit sich bringen würde. Fig. 2 zeigt eine Abart der Schaltung nach Fig. 1, bei der dieser Nachteil behoben wird, indem die über dem Kondensator 18 erzeugte Regelspannung parallel mit der Impulsspannung über

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der Wicklung 11 über Trennwiderstände 19 bzw. 20 der Basiselektrode des Transistors 1 zugeführt wird, so daß dieser Kondensator 18 außerhalb des durch den Emitter-Basis-Weg des Transistors 1 gebildeten Gleichrichterkreises geschaltet ist. Eine ähnliche Abart der Schaltung nach Fig. 1 entsteht, wenn der Gleichrichter 8 der Fig. 4 nicht mit der Minusklemme, sondern mit der Plusklemme der Quelle 10 verbunden wird.

Fig. 3 zeigt eine Abart der Schaltung nach Fig. 1, bei der dieser Nachteil ebenfalls behoben ist, indem die Basiselektrode auf die in Fig. 2 dargestellte Weise über den Widerstand 15 mit der Minusklemme der Speisequelle 10 verbunden wird. Durch Gleichrichtung der über der Wicklung 7 erzeugten Spannungsimpulse mittels des Gleichrichters 8 wird über dem Kondensator 18 eine Regelspannung erzeugt, die über den Widerstand 23 auch der Basiselektrode zugeführt wird. Bei richtiger Einstellung wird der Basisstrom im wesentlichen über den Widerstand 15 von dem Speisestrom 10 geliefert, während dennoch bei Änderung der Regelspannung am Kondensator 18 über den Widerstand 23, der wesentlich kleiner als der Widerstand 15 sein kann, eine wesentliche Nachregelung des Basisstroms und somit der erzeugten Impulse erhalten werden kann.

Fig. 4 zeigt schließlich eine Abart, bei der die Emitter-Basis-Rückkopplungswicklung 11 außerdem die Impulse zur Erzeugung der Regelspannung über dem Kondensator 18 mittels des Gleichrichters 8 liefert, dessen beide Klemmen über Trennwiderstände 24 und 25 mit der Basiselektrode des Transistors 1 verbunden sind. Wenn ein Ende dieser Wicklung 11 mit der Minusklemme der Speisequelle 10 verbunden wird, wird die Selbsterregung der Schaltung erleichtert. Verbindet man die Wicklung 11 jedoch mit der Plusklemme der Quelle 10, so sind die Verluste bei der Schaltung geringer.

Claims

Patentansprüche·. 40

1. Schaltungsanordnung zur Stabilisierung einer Impulsspannung, die mittels eines Transistors erzeugt wird, der durch aperiodische Transformatorrückkopplung zum Selbstschwingen gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die erzeugte Impulsspannung nach Gleichrichtung und Glättung in Rückwärtsrichtung dem Emitter-Basis-Kreis des Transistors zugeführt wird, während die Transistorspeisequelle als Schwellwertquelle in den Kreis zum Gleichrichten der Impulsspannung aufgenommen ist.

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß der Basiselektrode eine der Transistorspeisequelle entnommene Vorwärtsspannung zugeführt wird.

3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitterelektrode über die Reihenschaltung eines Glättungskondensators (18), einer Wicklung des Transformators und eines ersten Trennwiderstandes (23) sowie über die Reihenschaltung der Speisequelle (10) und eines zweiten Trennwiderstandes (15) mit der Basiselektrode verbunden ist (Fig. 3).

4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichgerichtete Impulsspannung parallel mit den Rückkopplungsimpulsen der Basiselektrode des Transistors zugeführt ist (Fig. 2).

5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Gleichrichtung und Glättung der Impulsspannung gewonnene Rückwärtsspannung außer der Basiselektrode noch einem Verbraucher zugeführt ist.

6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung der Selbsterregung der Schaltung der Kondensator mit derjenigen Klemme der Speisequelle verbunden ist, bei der er am Anfang der Hinlaufperiode keine Ladung aufnimmt.

7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitterelektrode mit einer Anzapfung einer Wicklung des Transformators verbunden ist, deren Ende über die Transistorspeisequelle mit der Kollektorelektrode des Transistors verbunden ist.

8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen der Emitter- und der Basiselektrode des Transistors eingeschaltete Rückkopplungswicklung (11) des Transformators an die Reihenschaltung eines Gleichrichters (8) und eines Kondensators (18) angeschlossen ist, wobei die Basiselektrode über Trennwiderstände (24 bzw. 25) mit den beiden Klemmen des Gleichrichters verbunden ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 209 048;
»Radio-Mentor«, 1944, Heft 7/8, S. 162 und 163.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen