DE102307C - - Google Patents

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DE102307C
DE102307C DENDAT102307D DE102307DA DE102307C DE 102307 C DE102307 C DE 102307C DE NDAT102307 D DENDAT102307 D DE NDAT102307D DE 102307D A DE102307D A DE 102307DA DE 102307 C DE102307 C DE 102307C
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Germany
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liquid
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taps
opening
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/24Hole-piercing devices
    • B67B7/26Hole-piercing devices combined with spouts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
HERMANN SPRIEGEL in BERLIN. Fiüssigkeits-Probenehmer.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. August 1897 ab.
Zur Entnahme von Flüssigkeitsproben aus geschlossenen gefüllten Behältern benutzt man bis jetzt einen sogen. Bordeau-Hammer.
Der Bordeau-Hammer besteht aus einem zweigetheilten, zugleich als Zange benutzbaren Stielgriff und dem bekannten Hammerstück. In den einen hohlen Theil des Stielgriffes ist ein Bohrer eingelegt, um ihn beim Anbohren des Bodens des betreffenden Flüssigkeitsbehälters zur Hand zu haben. Ist letzterer angebohrt, so führt man eine bereitgehaltene Röhre in die Bohröffnung ein und drückt mit der Spitze des Hammers zwischen Riegel und Boden des Behälters bezw. Fasses, sowie gegen dessen Boden, worauf die Flüssigkeit aus der Röhre ausfliefst.
Dieses Verfahren ist ziemlich umständlich, weil man dreier von einander nur getrennt anzuwendender Werkzeuge bedarf, desBordeau-Hammers, des Bohrers und der Röhre, wenn man die gewünschte Flüssigkeitsprobe erhalten will. Dazu tritt der Umstand, dafs nach Entnahme der Probeflüssigkeit die Bohröffnung mittelst eines eingeführten Zapfens verschlossen werden mufs, damit im Interesse der unversehrten Erhaltung des Flüssigkeitsinhaltes der Luftzutritt zu dessen Behälter verhindert wird. Bei ferneren Probeentnahmen mufs dieser Zapfenverschlufs wieder entfernt, die Ausflufsröhre wieder eingesetzt und die Verschlufsarbeit erneuert werden.
Alle diese Uebelstände vermeidet der Gegenstand vorliegender Erfindung, da er ein Werkzeug aus einem Stück bildet sowohl zum Anbohren wie zur Entnahme der Flüssigkeit, zum beliebigen Verschliefsen und zur allzeitigen weiteren Flüssigkeitsentnahme, ohne dafs dabei ein besonderer Kraftaufwand erforderlich ist.
Auf der Zeichnung stellt e den Bohrer dar. Derselbe besitzt in f ein Messer, welches die Splitter des Bohrloches entfernt. Der Bohrer ist fest verbunden mit einer schwach konischen Doppelröhre O1 c und aä d, welche aus einem Stück gearbeitet ist. Dieselbe ist an ihrem unteren Ende vom Bohrer an cylindrisch bis etwa 2 cm über die Oeffnungen g und h und von dort an nach den Hähnen zu schwach konisch zur Abdichtung des Bohrloches. In der Doppelröhre dient die Röhre a2 d zur Leitung der Flüssigkeit, während die Röhre aY c den Luftzugang vermittelt. Die oberen Enden der beiden Röhren sind nach aufsen gebogen, wie aus der Zeichnung ersichtlich.
Der erforderliche Druck zum Ausfiiefsen der Flüssigkeit wird hervorgebracht durch die Niveaudifferenz η der beiden Röhrenenden. Diese NiveaudifFerenz zwischen der Lufteintrittsöffnung und Flüssigkeitsaustrittsöffnung läfst sich durch entsprechend angesetzte Schläuche zur Erzielung einer Druckänderung beliebig variiren.
An der Doppelröhre sind zwei Hähne ^1 und b.2 angebracht, welche beim Aufdrehen sowohl die Aufsenluft vermittelst der Röhre U1 c durch die Oeffnung g ein- wie die Behälterflüssigkeit vermittelst der Röhre a.2 d durch die
Oeffnung h ausfliefsen lassen, beim Zudrehen aber den ferneren Luftzutritt ebenso als das weitere Ausfliefsen der Behä'lterflüssigkeit verhindern.
Zur gröfseren Festigkeit und Unterstützung der Hand beim Anbohren sind die beiden Enden der Röhren a} c und a.2 d durch einen verstärkenden Bügel i verbunden.
Wenn man das beschriebene Werkzeug ohne Bohrer herstellt oder denselben von ihm entfernt, so kann man es ohne Weiteres als Abfüllhahn von Flüssigkeiten verwenden.
Schliefslich wird noch bemerkt, dafs man einen verschiebbaren Gummiring auf die Doppelröhre aufsetzen kann, welcher ein Herausspritzen der Flüssigkeit im Moment des Einführens der aufsen schwach konischen Doppelröhre verhindern soll.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Flüssigkeits-Probenehmer, welcher zugleich als Abfüllhahn anwendbar ist, gekennzeichnet durch eine mit einem Bohrer (e) versehene, schwach konische und mit Hähnen (by und b.·,) verschliefsbare Doppelröhre (Ct1 c und a.2 d), welche so in den Flüssigkeitsbehälter eingebohrt werden kann, dafs die beiden Kanäle über einander liegen und infolge dessen nach OefFnung der Hähne (by b2) durch den unteren Kanal die Flüssigkeit ausfliefst, während durch den oberen Kanal Luft einströmt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2573408A1 (fr) * 1984-08-10 1986-05-23 Denat Jean Tire-bouchon verseur ne quittant jamais la bouteille

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2573408A1 (fr) * 1984-08-10 1986-05-23 Denat Jean Tire-bouchon verseur ne quittant jamais la bouteille

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