DE10230466B4 - Vorrichtung zur Herstellung eines Kunststeines - Google Patents

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Vorrichtung zur Herstellung eines Kunststeines mit einer Aufnahme für ein Fräswerkzeug mit einem Werkzeugschaft und wenigstens einem verdickten Fräskopf, und mit einer ersten, das Fräswerkzeug in Eigenrotation versetzenden Antriebsmechanik und einer zweiten, das Fräswerkzeug parallel zur Oberfläche des Kunststeines bewegenden Antriebsmechanik, wobei das Fräswerkzeug wenigstens einen Spülkanal zum Zuführen eines Spülmediums während des Fräsvorganges aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spülkanal (20) als das Fräswerkzeug (17) etwa koaxial durchlaufender Druckluftkanal ausgebildet ist, und
daß die Vorrichtung eine den Werkzeugschaft (18) umgebende Saugglocke (22) mit einer Absaugöffnung (23) zum Abführen des mit Gesteinsstaub verunreinigten Spülmediums aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines Kunststeines mit einer Aufnahme für ein Fräswerkzeug mit einem Werkzeugschaft und wenigstens einem verdickten Fräskopf, und mit einer ersten, das Fräswerkzeug in Eigenrotation versetzenden Antriebsmechanik und einer zweiten, das Fräswerkzeug parallel zur Oberfläche des Kunststeines bewegenden Antriebsmechanik, wobei das Fräswerkzeug wenigstens einen Spülkanal zum Zuführen eines Spülmediums während des Fräsvorganges aufweist.
  • Es sind großformatige Kunststeine bekannt, an deren Oberflächen Vertiefungen angeordnet sind, in denen Lastaufnahmedorne wenigstens zweier eine Greif- oder Spreizkraft übertragender Greifarme festsetzbar sind. Dazu sind die an der Oberseite des Kunststeines angeordneten Vertiefungen zu Sacklöchern ausgebildet. Derartig ausgebildete Kunststeine werden mit Hebegeschirren versetzt, deren zueinander bewegliche Greifarme über eine scherenartige Hebelkinematik an einem Seil oder einer Kette aufgehängt sind. Die zum Anheben des Kunststeines erforderliche Klemmkraft zwischen den Lastaufnahmedornen resultiert aus der Masse des Kunststeines selbst, mit dessen auf die Hebelkinematik wirkender Gewichtskraft eine einen Reibschluß erzeugende Klemmkraft von den Greifschenkeln auf die Lastaufnahmedorne übertragen wird.
  • Derartig arbeitende Versetzhilfen haben jedoch den Nachteil, daß verschiedene Umwelteinflüsse, insbesondere bei einem Kontakt der Kunststeine mit Wasser oder Öl, dazu führen können, daß die einen sicheren Reibschluß gewährleistenden Haftreibungswerte zwischen den Lastaufnahmedornen und den Innenwandungen der Vertiefungen herabgesetzt werden. Folglich besteht die Gefahr, daß die erforderlichen Haftreibungswerte unterschritten werden und der Formstein von den Lastaufnahmedornen rutscht. Deshalb ist es bekannt, daß die Sacklöcher jeweils wenigstens eine mit der Erweiterung eines Lastaufnahmedornes korrespondierende Hinterschneidung zur Bildung eines Formschlusses aufweisen.
  • Zur Herstellung eines derartigen Kunststeines ist es aus der DE 37 00 831 A1 und der DE 43 06 218 A1 bekannt, einen verdickten Fräskopf eines Fräswerkzeuges in Richtung seiner Rotationsachse um ein vorbestimmtes Maß in die Vertiefung des Kunststeines hineinzuführen, den Fräskopf in Eigenrotation zu versetzen und die Wandung der Vertiefung in zur Oberfläche des Kunststeines paralleler Richtung zu hinterscheiden. Hierbei ist es erforderlich, daß jede Hinterschneidung ein Hinterschneidungsmaß aufweist, das kleiner als die halbe Breite bzw. der halbe Durchmesser der Vertiefung ist. Erst mit derartigen Größenverhältnissen ist ein berührungsloses Einführen des verdickten Fräskopfes in Richtung seiner Rotationsachse in die Vertiefung möglich.
  • Der während des Fräsvorganges anfallende Gesteinsstaub wird mit einem Spülmedium aus der Vertiefung herausgespült. Somit werden maximale Standzeiten für das Fräswerkzeug erreicht. Aus der DE 43 06 218 A1 ist es bekannt, das mit Gesteinsstaub vermischte Spülmedium kontrolliert abzuführen. Dazu weist das Bohrwerkzeug einen zentralen Kanal für die Zuführung von Wasser auf. Eine Belastung der Umgebungsluft mit feinem Gesteinsstaub ist somit vorteilhaft verhindert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung aufzuzeigen, mit welcher Kunststeine, aus denen ein Heraus rutschen der Lastaufnahmedorne verhindert ist, besonders kostenkünstig herstellbar sind.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß das Fräs-Werkzeug wenigstens einen Spülkanal zum Zuführen des Spülmediums während des Fräsvorganges aufweist, daß der Spülkanal als das Fräswerkzeug etwa koaxial durchlaufender Druckluftkanal ausgebildet ist, und daß die erfindungsgemäße Vorrichtung eine den Werkzeugschaft umgebende Saugglocke mit einer Absaugöffnung aufweist. Sämtliche bekannten Verfahrensschritte können somit nach dem Pressen des Kunststeins und vor dem darauffolgenden Aushärten oder Backen des Kunststeins durchgeführt werden. Auf diese Weise kann das Spülmedium dem Arbeitsbereich direkt zugeführt werden, womit eine optimale Kühlung des Fräswerkzeuges sowie eine optimale Spülung des Arbeitsbereiches erreicht ist. Die somit unmittelbar auf den Boden der Vertiefung geblasene Druckluft verhindert, daß sich Gesteinsstaub am Boden der Vertiefung absetzen kann.
  • Bevorzugt wird der zu bearbeitende Kunststein bereits mit einer Vertiefung bzw. einem Sackloch hergestellt. Insbesondere bei Kalksandsteinrohlingen, die in einer Presse erzeugt werden, wird ein Dorn auf dem Pressenstempel verwendet, mit dem die Sacklöcher in der Steinoberfläche beim Preßvorgang erzeugt werden. In diesem sogenannten Rohling, der bereits die endgültigen geometrischen Abmessungen besitzt, jedoch nur einen Bruchteil seiner Festigkeit, kann nun besonders einfach der oben beschriebene Fräsvorgang durchgeführt werden. Der Fräsvorgang findet daher bevorzugt auch im Bereich der Presse statt bzw. die für den Fräsvorgang notwendigen Einrichtungen, wie insbesondere das Fräswerkzeug, sind im Bereich der Presse installiert. Nach dieser Bearbeitung wird der Kalksandsteinrohling dann erhärtet, bzw. gebacken, insbesondere in einem Autoklaven unter Dampf mehrere Stunden gebacken, bis der feste Kalk-Sandstein entsteht.
  • Der Fräskopf ist auf seiner dem Werkzeugschaft abgelegenen Seite auf wenigstens den Durchmesser des Werkzeugschaftes verjüngt. Entsprechend der Form einer mit dem Fräskopf zu fräsenden Hinterschneidung weist er etwa die Form eines Kegelstumpfes auf, dessen den größten Durchmesser aufweisende obere Kante radial abgerundet ist. Der Radius der Abrundung entspricht dem Radius des abgerundeten Verlaufes an der Erweiterung eines bekannten Lastaufnahmedornes sowie dem Radius des abgerundeten Bodenbereichs der Hinterschneidung.
  • Die Saugglocke dient zum Abführen des mit Gesteinsstaub vermischten Spülmediums und hat eine auf der Oberfläche des Kunststeines abdichtend aufstehende Wandung, in der die Absaugöffnung zur kontrollierten Abführung des mit Gesteinsstaub vermischten Spülmediums angeordnet ist.
  • Die Lastaufnahmedorne eines zum Versetzen der großformatigen Kunststeine bereitgestellten Hebegeschirrs weisen jeweils wenigstens eine Erweiterung auf, mit der das Hebegeschirr in den Sacklöchern des Kunststeines unter Formschluß festsetzbar ist. Dabei kann die das Hebegeschirr aufweisende Hebelkinematik grundsätzlich in zwei verschiedenen Arbeitsweisen Anwendung finden. Eine erste Arbeitsweise sieht vor, daß zwischen den den Kunststein aufnehmenden Lastaufnahmedornen eine Druck- bzw. Greifkraft aufgebaut wird, und eine zweite Arbeitsweise sieht vor, daß zwischen den den Kunststein aufnehmenden Lastaufnahmedornen eine Zug- bzw. Spreizkraft aufgebaut wird. Jede Erweiterung ist auf der Druckseite der die Greif- bzw. Spreizkräfte auf den Kunststein übertragenden Lastaufnahmedorne angeordnet, so daß die Greif- bzw. Klemmkräfte zur Sicherung des Formschlusses dienen.
  • Bei dem für die Erfindung bereitgestellten Hebegeschirr ist die Erweiterung am unteren Ende des Lastaufnahmedornes angeordnet und der Lastaufnahmedorn ist zu seiner Erweiterung hin verjüngt. Mit einer derartigen Formgebung ist die Biegebelastbarkeit vorteilhaft an den realen Biegemomentenverlauf angepaßt, der sich bei Lastaufnahme in dem Lastaufnahmedorn einstellt.
  • Der Lastaufnahmedorn weist an seinem unteren Ende wenigstens zwei einander gegenüberliegende, als Einführhilfe ausgebildete, abgeschrägte Leitflächen auf. Diese dienen der Erleichterung des Einführens der Lastaufnahmedorne in die Sacklöcher. Es ist ebenso denkbar, daß das untere Ende des Lastaufnahmedornes eine als Einführhilfe fungierende konisch zulaufende Mantelfläche aufweist.
  • Weiterhin ist vorgesehen, daß jede Hinterschneidung als eine in der Wandung des Sackloches angeordnete und parallel zur Oberseite des Kunststeines verlaufende Innennut ausgebildet ist, wobei die Hinterschneidung im unteren Wandungsdrittel des Sackloches angeordnet ist.
  • Die Vertiefung weist vorzugsweise einen unterhalb der Hinterschneidung liegenden Bodenbereich auf, mit dem es möglich ist, die Erweiterung des Lastaufnahmedornes von unten her in die Hinterschneidung zu führen. Außerdem ist die untere Seitenwandung der Hinterschneidung als schräg gestellte Leitfläche ausgebildet, mit der die Hinterschneidung zur Wandung des Sackloches hin erweitert ist. Mit derartigen Merkmalen ist eine Anschlaghilfe geschaffen, die ein sicheres Hineingleiten der Erweiterung in die Hinterschneidung gewährleistet. Die zunächst am Boden aufstehenden Lastaufnahmedorne rutschen beim Hochziehen des Hebegeschirrs mit ihren Erweiterungen an den Wandungen der Sacklöcher hinauf, bis die Erweiterungen, über die geneigte Leitfläche rutschend, schließlich in den Hinterschneidungen anschlagen.
  • Die obere Seitenwandung der Hinterschneidung ist als etwa parallel zur Oberfläche des Kunststeines liegende Anschlagsfläche ausgebildet. Diese Anschlagsfläche korrespondiert mit einer an der Oberseite der Erweiterung des Lastaufnahmedornes angeordneten Mitnehmerfläche, die zur Längsachse des Lastaufnahmedornes in einem Winkel von etwa 90°, vorzugsweise jedoch von mehr als 90° angeordnet ist. Da die Greif- bzw. Spreizbewegung aufgrund der Hebelkinematik auf einer Kreisbahn erfolgt, nehmen die Lastaufnahmedorne beim Eingreifen der Hinterschneidung in die Erweiterung eine Schrägstellung ein. Die zur Längsachse des Lastaufnahmedornes in einem Winkel von mehr als 90° angeordnete Mitnehmerfläche gleicht die Schrägstellung des Lastaufnahmedornes vorteilhaft aus, so daß ein flächiges Aufeinandertreffen der Mitnehmerflächen auf die Anschlagsflächen gewährleistet ist.
  • Die Erweiterung des Lastaufnahmedomes weist einen ihre Oberseite mit ihrer Unterseite verbindenden radial abgerundeten Verlauf auf. Die Erweiterung erhält somit eine etwa nasenförmige Gestalt, wobei der Nasenrücken eine der sich gegenüberliegend angeordneten Leifflächen ausbildet, und die Nasenspitze hakenartig unter die Anschlagsfläche fassen kann.
  • Entsprechend der Formgebung der Erweiterung weist die in dem Sackloch angeordnete Hinterschneidung einen ihre obere Seitenwandung mit ihrer unteren Seitenwandung verbindenden radial abgerundeten Bodenbereich auf. Der Radius des Bodenbereichs entspricht dabei vorzugsweise dem Radius des abgerundeten Verlaufs an der Erweiterung.
  • Die untere Seitenwandung der Hinterschneidung ist besonders vorteilhaft in einem flachen Winkel von weniger als 45° zur Wandung des Sackloches geneigt. Ein. derartig flacher Winkel gewährleistet ein sicheres Hineingleiten der Erweiterung in die Hinterschneidung. Besonders bevorzugt werden die Kunststeine als sogenannte „Kalk-Sandsteine” hergestellt. Solche Kalksandstein-Rohlinge bestehen aus Sand, Kalk und Wasser. Dieser Rohling wird unter hohem Druck in einer Form verpreßt. Bevorzugt werden hierzu automatische Hydraulikpressen verwendet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine Teilansicht eines einen Kunststein versetzenden Hebegeschirrs mit in einer Vertiefung festgesetztem Lastaufnahmedorn; und
  • 2 eine Teilansicht einer den Kunststein nach einem erfindungsgemäßen Verfahren herstellenden Vorrichtung im Schnitt.
  • 1 zeigt eine Teilansicht eines einen Kunststein 1 versetzenden Hebegeschirrs 2 mit in einer Vertiefung 3 festgesetztem Lastaufnahmedorn 4. Die Vertiefung 3 ist als in der Oberfläche 5 des Kunststeines 1 angeordnetes Sackloch ausgebildet. Der Lastaufnahmedorn 4 weist eine endseitig angeordnete Erweiterung 6 auf, die mit einer in der Vertiefung 3 angeordneten Hinterschneidung 7 im Eingriff steht. Daß die Erweiterung 6 aufweisende Ende des Lastaufnahmedomes 4 besitzt zwei einander gegenüberliegende als Einführhilfe ausgebildete Leitflächen 8, 8'. Diese dienen einem Abgleiten an der Außenkante 9 der Vertiefung 3 beim Einführen des Lastaufnahmedornes 4 in die Vertiefung 3. Die untere Seitenwandung der Hinterschneidung 7 ist als eine die Hinterschneidung 7 zur Wandung 10 der Vertiefung 3 hin aufweitende Leitfläche 11 ausgebildet, an der die Erweiterung 6 des Lastaufnahmedornes 4 von unten hinauf in Anschlagsposition geleitet wird.
  • Die obere Seitenwandung der Hinterschneidung 7 ist als parallel zur Oberfläche 5 liegende Anschlagsfläche 12 ausgebildet. Die Erweiterung 6 des Lastaufnahmedornes 4 weist an ihrer Oberseite eine Mitnehmerfläche 13 auf, die an die Anschlagsfläche 12 der Hinterschneidung 7 angeschlagen ist. Außerdem weist die Hinterschneidung 7 einen ihre Leitfläche 11 mit ihrer Anschlagsfläche 12 verbindenden radial abgerundeten Bodenbereich 14 auf, in den die Erweiterung 6 formschlüssig eingreift. Unterhalb der Hinterschneidung 7 weist die als Sackloch ausgebildete Vertiefung einen Bodenbereich 15 auf, der als Kugelabschnitt ausgebildet ist.
  • 2 zeigt eine Teilansicht einer den Kunststein 1 nach einem erfindungsgemäßen Verfahren herstellenden Vorrichtung im Schnitt. Die Vorrichtung weist eine Aufnahme 16 für ein Fräswerkzeug 17 mit einem Werkzeugschaft 18 und einem verdickten Fräskopf 19 auf. Zum Zuführen eines Spülmediums weist das Fräswerkzeug 17 einen Spülkanal 20 auf, der als das Fräswerkzeug 17 koaxial durchlaufender Druckluftkanal ausgebildet ist. Der Fräskopf 19 ist auf seiner dem Werkzeugschaft 18 abgelegenen Seite auf etwa den Durchmesser des Werkzeugschaftes 18 verjüngt. Der Fräskopf 19 weist somit etwa die Form eines Kegelstumpfes auf, dessen den größten Durchmesser aufweisende Körperkante 21 radial abgerundet ist. Weiterhin weist die Vorrichtung eine den Werkzeugschaft 18 umgebende Saugglocke 22 mit einer Absaugöffnung 23 zum Abführen des mit Gesteinsstaub verunreinigten Spülmediums auf.

Claims (4)

  1. Vorrichtung zur Herstellung eines Kunststeines mit einer Aufnahme für ein Fräswerkzeug mit einem Werkzeugschaft und wenigstens einem verdickten Fräskopf, und mit einer ersten, das Fräswerkzeug in Eigenrotation versetzenden Antriebsmechanik und einer zweiten, das Fräswerkzeug parallel zur Oberfläche des Kunststeines bewegenden Antriebsmechanik, wobei das Fräswerkzeug wenigstens einen Spülkanal zum Zuführen eines Spülmediums während des Fräsvorganges aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spülkanal (20) als das Fräswerkzeug (17) etwa koaxial durchlaufender Druckluftkanal ausgebildet ist, und daß die Vorrichtung eine den Werkzeugschaft (18) umgebende Saugglocke (22) mit einer Absaugöffnung (23) zum Abführen des mit Gesteinsstaub verunreinigten Spülmediums aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräskopf (19) auf seiner dem Werkzeugschaft (18) abgelegenen Seite auf wenigstens den Durchmesser des Werkzeugschaftes (18) verjüngt ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräskopf (19) etwa die Form eines Kegelstumpfes aufweist, dessen den größten Durchmesser aufweisende Körperkante (21) radial abgerundet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung im Bereich einer Presse zur Pressung des Kunststeins installiert ist.
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