DE10229449A1 - Verriegelungsbeschlag einer Öffnungsvorrichtung, die für ihre Befestigung mit versetzten inneren und äußeren Abstützmitteln versehen ist, und eine mit einem solchen Beschlag ausgestattete Öffnungsvorrichtung - Google Patents
Verriegelungsbeschlag einer Öffnungsvorrichtung, die für ihre Befestigung mit versetzten inneren und äußeren Abstützmitteln versehen ist, und eine mit einem solchen Beschlag ausgestattete ÖffnungsvorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Verriegelungsbeschlag, der dazu bestimmt ist, mit Hilfe von beweglichen Innenabstützmitteln in einem Montageschlitz einer Öffnungsvorrichtung befestigt zu werden, die in der Befestigungsposition wenigstens teilweise in Bezug auf die Außenabstützmittel versetzt sind. Die Erfindung erstreckt sich auch auf eine Öffnungsvorrichtung, die mit einem solchen Beschlag ausgestattet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Verriegelungsbeschlag einer Öffnungsvorrichtung - insbesondere einer Schiebeöffnungsvorrichtung - für Türen, Fenster oder dergleichen, sowie eine Öffnungsvorrichtung, die mit wenigstens einem solchen Verriegelungsbeschlag ausgestattet ist.
- Öffnungsvorrichtungen, und insbesondere Schiebeöffnungsvorrichtungen, weisen im Allgemeinen einen Rahmen mit hohlem Profil auf (mit dünnen Wänden) und sind im Allgemeinen mit einem Verriegelungsbeschlag ausgestattet, der in einem allgemein länglichen Montageschlitz steckt, der in der Frontwand der Öffnungsvorrichtung angeordnet ist. Diese Beschläge weisen üblicherweise ein Teil auf, gewöhnlich ein metallisches Teil, das aus einem Profilstahl oder einem Spritzgussteil hergestellt ist, das gleichzeitig eine äußere ebene Abdeckplatte und eine Aufnahmefassung bildet, die die verschiedenen Elemente des Verriegelungsmechanismus trägt und führt, sowie Mittel zur Befestigung an der Frontwand der Öffnungsvorrichtung.
- Diese Befestigungsmittel können einfache Schrauben oder Schraubbolzen, die durch die Abdeckplatte verlaufen, oder bewegliche Spannbacken oder von außen zusammengedrückte Gewindeflansche sein, die ästhetisch wenig ansprechend sind (die lackiert werden müssen), die häufig komplex sind und eine große Zahl von Teilen umfassen und die keine genaue und beständige Befestigung in den beiden parallelen Richtungen zur Hauptebene des Montageschlitzes gewährleisten (der Längsrichtung des Schlitzes und der Querrichtung parallel zur Schieberichtung der Öffnungsvorrichtung). So kann sich beispielsweise beim Festdrehen einer Schraube der Beschlag in Bezug auf den Montageschlitz aufgrund des beim Festziehen aufgebrachten Kraftaufwands leicht in eine Position verschieben, die seine ordnungsgemäße Funktion später behindert. In der Tat muss besonders bei einer Schiebeöffnungsvorrichtung die Positionierung des Riegelhalters durch den Beschlag in Bezug auf die Öffnungsvorrichtung äußerst genau sein, während die Befestigung ausreichend starr und fest sein muss, damit der Öffnungsvorgang möglich ist und eine beständige Verriegelung gewährleistet wird.
- Darüber hinaus ist die Herstellung dieser Befestigungsmittel relativ aufwändig und ihr Einbau ist somit kostspielig.
- Um einige dieser Nachteile zu überwinden, wurden "unsichtbare" Befestigungsmittel mit elastisch versenkbaren internen Befestigungselementen (z. B. EP-869241) vorgeschlagen, die sich elastisch in die Befestigungsposition zurückstellen. Das Problem, das sich mit diesen unsichtbaren Befestigungsmitteln stellt, ist das der Wahl der Steifigkeit der elastischen Rückstellung. Wenn diese Steifigkeit zu stark ist, dann ist ein hoher Kraftaufwand nötig, um den Beschlag einzusetzen, und es besteht die Gefahr, dass die Öffnungsvorrichtung beschädigt und/oder der Beschlag nicht genau platziert wird. Die Bearbeitung des Schlitzes muss äußerst genau sein, um jedes spätere Spiel zu vermeiden. Die elastische Rückstellung kann darüber hinaus niemals haltbar genug sein, als dass es möglich wäre, dass der Beschlag einen auskragenden Griff zum Bedienen der Öffnungsvorrichtung trägt.
- Ferner kann das unsichtbare Befestigungsmittel gemäß EP-869241 nach dem Einbau nur über den Kantenschlitz der Öffnungsvorrichtung demontiert werden, durch den der Riegel läuft und der in Bezug auf den Montageschlitz der Öffnungsvorrichtung nicht mittig ist. Wenn es in der falschen Ausrichtung eingebaut wird, ist es dann nicht mehr funktionell und kann auch nicht mehr ausgebaut werden.
- Wenn die Steifigkeit zu gering ist, ist das erhaltene Befestigungsmittel nicht fest genug und es müssen komplementäre Sperrmechanismen vorgesehen werden, die nur von innen her gehandhabt werden können, was nicht immer möglich ist und wäs in jedem Fall schwierig und somit kostspielig im Einbau ist.
- Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu beheben und einen Verriegelungsbeschlag vorzuschlagen, dessen Befestigung gleichzeitig leicht zu bewerkstelligen (und somit schnell und kostenarm zu montieren) ist, der eine genaue Platzierung in der Öffnungsvorrichtung (insbesondere sowohl lotrecht zur Hauptachse der Montageöffnung als auch parallel zu dieser Ebene in den beiden Richtungen) gewährleistet und eine starre und haltbare Halterung an der Öffnungsvorrichtung bereitstellt.
- Es ist auch Aufgabe der Erfindung, einen Verriegelungsbeschlag vorzuschlagen, dessen Befestigungsmittel einfach und kostenarm sind.
- Es ist auch Aufgabe der Erfindung, einen Verriegelungsbeschlag vorzuschlagen, dessen Befestigung zuverlässig ist und der nach der Montage jegliches ungewolltes Herausgeraten des Beschlags aus dem Montageschlitz verhindert, und das selbst bei einem späteren Ausfall von beweglichen Befestigungsmechanismen.
- Es ist auch Aufgabe der Erfindung, einen Verriegelungsbeschlag vorzuschlagen, dessen Befestigungsmittel ästhetisch verbessert sind und/oder die mit einem Verriegelungsbeschlag kompatibel sind, der eine eigene Abdeckverkleidung aufweist, die am Schlossgehäuse angebaut und befestigt ist, das wiederum an der Öffnungsvorrichtung befestigt ist.
- Es ist auch Aufgabe der Erfindung, einen Verriegelungsbeschlag vorzuschlagen, der insbesondere (aber nicht ausschließlich) an eine Schiebeöffnungsvorrichtung angepasst ist - insbesondere mit länglichem Montageschlitz (d. h. länger als breit), und ganz besonders an einen Verriegelungsmechanismus des Schalengrifftyps.
- Es ist beabsichtigt, dass ein erfindungsgemäßer Verriegelungsbeschlag an einer Frontwand einer Öffnungsvorrichtung, insbesondere einer Schiebeöffnungsvorrichtung, befestigt wird. Die Frontwand, im Allgemeinen von geringer Dicke, weist eine Außenseite auf, die die Abdeckverkleidung aufnimmt, sowie eine gegenüberliegende Innenseite (die sich im Allgemeinen im Inneren des die Öffnungsvorrichtung bildenden Profils befindet). Die nachfolgend verwendeten Begriffe "außen" und "innen" sind somit in Bezug auf die Frontwand definiert.
- Die Erfindung betrifft somit einen Verriegelungsbeschlag einer Öffnungsvorrichtung, umfassend ein Gehäuse zum Einführen von außen in einen Montageschlitz, der in einer Frontwand der Öffnungsvorrichtung vorgesehen ist, wobei dieser Verriegelungsbeschlag mit Mitteln zum Befestigen an der Frontwand versehen ist, die Folgendes umfassen:
- - Außenabstützmittel, die so gestaltet sind, dass sie an der Außenseite der Frontwand anliegen,
- - Innenabstützmittel, die so gestaltet sind, dass sie
an der Innenseite der Frontwand anliegen und bewegliche
Innenabstützmittel umfassen, die in Bezug auf das Gehäuse
geführt werden und so gestaltet sind, dass sie von einer
Einbauposition, in der sie versenkt sind, in eine Position
verschoben werden können, in der sie die Passage des
Gehäuses in dem Montageschlitz von außen her bis zu einer
Befestigungsposition zulassen, in der sie so positioniert
sind, dass sie sich gegenüber der Innenseite der Frontwand
in Anlage an dieser Innenseite erstrecken, dadurch
gekennzeichnet,
dass die Außenabstützmittel und die Innenabstützmittel so gestaltet sind, dass wenigstens ein Teil der beweglichen Innenabstützmittel in der Befestigungsposition gegen einen Abschnitt der Innenseite der Frontwand zur Anlage kommt, der sich gegenüber einem Abschnitt der Außenseite der Frontwand erstreckt, der vom Außenabstützmittel freigelassen wird. Somit sind die beweglichen Innenabstützmittel in Bezug auf die Außenabstützmittel versetzt, wenigstens so lange, bis sie sich in der Befestigungsposition befinden. Daraus ergibt sich in der Befestigungsposition eine Biege- und/oder Schubbeanspruchungsbegrenzung im Inneren des Beschlags, wobei die Innen- und Außenabstützkräfte und -gegenkräfte nicht auf dasselbe Applikationszentrum wirken. Diese Einzwängposition erzeugt einen statischen Klemm- und Reibungseffekt, der gewährleistet, dass die beweglichen Innenabstützmittel in der Befestigungsposition auf äußerst wirksame, starre und gegenüber wiederholten Beanspruchungen, Vibrationen und Schocks sowie thermischen Beanspruchungen beständige Weise festgehalten werden. Infolgedessen ist keinerlei Rückstellfeder notwendig, um diese Halterung zu gewährleisten, was die Vorteile geringerer Herstellungskosten, einer höheren Einfachheit und einer besseren Zuverlässigkeit ergibt. Ferner lässt sich ein erfindungsgemäßer Beschlag äußerst leicht und schnell montieren und demontieren. - Ebenso sind die Außenabstützmittel vorteilhafterweise und erfindungsgemäß so gestaltet, dass sie integral an einem Abschnitt der Außenseite der Frontwand verlaufen, der sich gegenüber einem Abschnitt der Innenseite der Frontwand erstreckt, der von den Innenabstützmitteln freigelassen wird. Die beweglichen Innenabstützmittel und die Außenabstützmittel liegen daher in der Befestigungsposition einander nicht gegenüber. Es ist jedoch zu bemerken, dass in einer Variante eine gewisse relative Überlappung mit einer geringeren Wirksamkeit zulässig wäre, die aber in einigen Anwendungen noch als ausreichend angesehen werden könnte.
- In einem erfindungsgemäßen Beschlag werden die beweglichen Innenabstützmittel vorteilhafterweise translational in Bezug auf das Gehäuse geführt, wobei der Beschlag keine Rückstellfeder von beweglichen Innenabstützmitteln in der Befestigungsposition hat. Dadurch werden die Probleme vermieden, die sich im oben erwähnten Stand der Technik mit Beschlägen mit Rückstellfeder ergeben. Die beweglichen Innenabstützmittel werden vorteilhafterweise und erfindungsgemäß in Bezug auf das Gehäuse translational in einer Richtung wenigstens im Wesentlichen parallel zur Innenseite der Frontwand geführt, während der Beschlag in den Montageschlitz eingesetzt wird, insbesondere in einer Längsrichtung, die zwischen wenigstens einem Paar Innenabstützbacken definiert wird. Diese Längsrichtung entspricht vorteilhafterweise der Längsrichtung des Montageschlitzes der Öffnungsvorrichtung, wenn Letztere länglich ist.
- Ferner sind die Außenabstützmittel und die Innenabstützmittel vorteilhafterweise und erfindungsgemäß in einem Abstand voneinander in der Richtung der Dicke der Frontwand angeordnet, die geringer ist als diese Dicke, so dass die beweglichen Innenabstützmittel in der Befestigungsposition an der Frontwand angreifen. So erzwingen die beweglichen Innenabstützmittel bei der ersten Montage eine plastische Verformung und erzeugen Vertiefungen in der Innenseite der Frontwand. So wird einerseits die Widerstandsfähigkeit der beweglichen Innenabstützmittel in der Befestigungsposition mit der Zeit verbessert und andererseits die Steifigkeit der Montage erhöht, insbesondere in der Ebene parallel zur Frontwand.
- Ferner sind die beweglichen Innenabstützmittel vorteilhafterweise und erfindungsgemäß so gestaltet, dass sie mit wenigstens einer festen Auflagefläche des Gehäuses so zusammenwirken, dass sie sich verklemmen, wenn sie in die Befestigungsposition verschoben werden. Diese Verklemmung hat auch zur Folge, dass jegliche ungewollte Rückkehr der beweglichen Innenabstützmittel in die Einbauposition nach der Montage verhindert wird. Das Gehäuse umfasst vorteilhafterweise und erfindungsgemäß wenigstens eine Rippe, die einem ungewollten Positionieren der beweglichen Innenabstützmittel aus ihrer anfänglichen Einbauposition entgegenwirkt, die aber so gestaltet ist, dass sie eine Verschiebung der beweglichen Innenabstützmittel zulässt, die zum Befestigen des Beschlags an der Frontwand bewirkt wird. Diese Rippe verläuft vorzugsweise parallel zur Richtung der Verschiebung in die Befestigungsposition der beweglichen Innenabstützmittel und hat einen geraden Querabschnitt mit spitzem Winkel, insbesondere dreieckig, der von den beweglichen Innenabstützmitteln bei ihrer anfänglichen Platzierung in der Aufnahme des Gehäuses umgeschlagen wird. Die Rippe hat somit eine scharfe Kante, die von den beweglichen Innenabstützmitteln während ihrer Positionierung eingedrückt wird und die somit danach die beweglichen Innenabstützmittel durch die Restkompressionsbeanspruchung und die statische Reibungsbeanspruchung an den Wänden der Aufnahme und an der Rippe in der anfänglichen Einbauposition festhält, mit der sie in Kontakt sind.
- Die beweglichen Innenabstützmittel weisen vorteilhafterweise und erfindungsgemäß wenigstens eine bewegliche Spannbacke auf, die so gestaltet ist, dass sie in die Befestigungsposition in Längsrichtung verschoben werden kann, die zwischen dieser beweglichen Spannbacke und einer anderen inneren Abstützbacke definiert wird. Vorteilhafterweise und erfindungsgemäß ist der Beschlag, der zum Einsetzen in einen Montageschlitz mit länglicher Form in einer Richtung, Längsrichtung des Schlitzes genannt, bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass jede bewegliche Spannbacke so gestaltet ist, dass sie mit einem Rand der Innenseite zusammenwirkt, der sich an einem Längsende des Montageschlitzes befindet.
- Der Beschlag umfasst vorteilhafterweise und erfindungsgemäß zwei innere bewegliche Abstützspannbacken, jeweils eine an jedem Längsende des Gehäuses. Die beiden beweglichen Spannbacken liegen einander somit gegenüber. Jede innere Abstützspannbacke hat vorzugsweise und erfindungsgemäß die Form einer Gabel. Somit kann eine solche Spannbacke auf beiden Seiten einer Rippe oder einer inneren Querwand (orthogonal zur Frontwand) der Öffnungsvorrichtung eingreifen. Ferner kann im Fall einer beweglichen Spannbacke, wenn die Länge des Raums, der die beiden Zähne der Spannbacken trennt, ausreicht, das Basisende dieses Raums (wo sich die Zähne treffen) von außen her in der Befestigungsposition zugängig sein. So kann ein Werkzeug zwischen der Basis und der Seite des Montageschlitzes eingeführt werden, um die bewegliche Spannbacke zwecks Demontage von der Befestigungsposition in die Einbauposition zu schieben.
- Die Außenabstützmittel umfassen ferner vorteilhafterweise und erfindungsgemäß wenigstens ein Paar seitlicher Außenflügel, die so gestaltet sind, dass sie an jeder Seite des Montageschlitzes zur Anlage kommen, wenn der Beschlag in diesem Montageschlitz befestigt wird. Die Flügel desselben Paares sind somit so gestaltet, dass sie an zwei gegenüberliegenden Seiten des Montageschlitzes zur Anlage kommen. Sie erstrecken sich ausgehend von dem Gehäuse von diesem weg einander gegenüberliegend. Ferner sind die seitlichen Außenflügel eines Paares vorteilhafterweise und erfindungsgemäß geneigt, insbesondere geringfügig geneigt, so dass sie sich dem Inneren unter lateraler Entfernung nähern, so dass sie elastisch gebogen werden, wenn sie auf die Außenseite der Frontwand aufgebracht werden. Jeder seitliche Außenflügel ist vorteilhafterweise und erfindungsgemäß in einem Winkel ungleich null von weniger als 5°, insbesondere von etwa 3°, geneigt. Somit werden die seitlichen Außenflügel mit einer leichten elastischen Biegung plattiert, wenn sich die beweglichen Innenabstützmittel in der Befestigungsposition befinden, wobei der Beschlag an der Öffnungsvorrichtung befestigt wird. Die seitlichen Außenflügel sind vorteilhafterweise und erfindungsgemäß aus Abschnitten des Gehäuses gebildet, die seitlich nach außen umgeschlagen sind, so dass sie gegenüber der Außenfläche der Frontwand verlaufen. Das Gehäuse umfasst vorteilhafterweise und erfindungsgemäß einen Kasten aus gefaltetem Metallblech, insbesondere aus Edelstahl, der eine hintere Verschlusswand sowie seitliche Längsflanken definiert, und die seitlichen Außenflügel sind aus Streifen gebildet, die die seitlichen Längsflanken des Kastens seitlich verlängern und die seitlich nach außen gebördelt sind.
- Vorteilhafterweise und erfindungsgemäß umfasst der Beschlag zwei Paare von seitlichen Außenflügeln, wobei jeder in einer der beiden Längshälften des Gehäuses angeordnet ist, insbesondere in der Nähe jedes seiner Längsenden. Bei einem Beschlag mit einem Verriegelungsmechanismus, der einen Steuerschieber umfasst, der translational in Längsrichtung in Bezug auf das Gehäuse geführt wird, und mit einer äußeren getrennten Abdeckverkleidung des Gehäuses, sind die beiden Paare von seitlichen Außenflügeln voneinander um eine Distanz beabstandet, die zwischen dem Gehäuse und dem Rand gegenüber dem Montageschlitz die Passage von seitlichen Medianflanken der Abdeckverkleidung zulässt, die wiederum gegenüber dem Steuerschieber zu liegen kommen und zu dessen Führung und zum ästhetischen Aussehen der Baugruppe beitragen.
- Die seitlichen Außenflügel desselben Paares sind vorteilhafterweise und erfindungsgemäß in Bezug auf eine Längsmedianrichtung des Gehäuses symmetrisch, und die beiden Paare von seitlichen Außenflügeln sind miteinander in Bezug auf eine vordere Medianquerrichtung des Gehäuses symmetrisch.
- Ferner haben die Außenabstützmittel, insbesondere die seitlichen Außenflügel, vorteilhafterweise und erfindungsgemäß eine Dicke, die kleiner als 1 mm ist und insbesondere zwischen 0,5 und 1 mm liegt, z. B. bei etwa 0,8 mm, so dass sie einerseits eine Überkreuzung von Schiebeflügeln zulassen, die wenigstens einen erfindungsgemäßen Beschlag aufnehmen, und andererseits eine leichte und ästhetisch ansprechende Montage einer eigenen Abdeckverkleidung des Gehäuses zulassen, die auf dem Gehäuse montiert ist.
- Die Erfindung lässt sich in der Tat vorteilhafterweise auf diese Ausgestaltungsvariante anwenden. Der erfindungsgemäße Beschlag ist somit vorteilhafterweise dadurch gekennzeichnet, dass er eine äußere Abdeckverkleidung umfasst, die vom Gehäuse getrennt ist und mit Hilfe von Befestigungsmitteln am Gehäuse montiert und befestigt ist, die sich von den Befestigungsmitteln des Gehäuses an der Frontwand unterscheiden und so gestaltet sind, dass sie die Montage der Abdeckverkleidung an dem Gehäuse nach dem Einbau und der Befestigung des Gehäuses an der Frontwand zulassen, und dadurch, dass die Außenabstützmittel und die Innenabstützmittel mit dem Gehäuse assoziiert sind und zu den Befestigungsmitteln des Gehäuses an der Frontwand gehören. Die Abdeckverkleidung und/oder ihre Befestigungsmittel am Gehäuse ist/sind vorteilhafterweise und erfindungsgemäß so gestaltet, dass sie die Rückkehr der beweglichen Innenabstützmittel in die Einbauposition verhindern, in der sich das Gehäuse aus dem Montageschlitz lösen und aus diesem geraten könnte. Ferner weist die Abdeckverkleidung vorteilhafterweise und erfindungsgemäß Verstärkungen auf, die so gestaltet sind, dass sie die Außenabstützmittel aufnehmen und einen Kontakt der Abdeckverkleidung mit der Außenseite der Frontwand zulassen. Diese in der Dicke der Verkleidung vorgesehenen Verstärkungen können dadurch realisiert werden, dass die Dicke der Außenabstützmittel gering ist, d. h. geringer als die der Abdeckverkleidung.
- Die Erfindung könnte auch mit einer Abdeckverkleidung angewendet werden, die mit dem Gehäuse fest und unlösbar verbunden ist, aber als Außenabstützmittel dient, die den oben erwähnten Charakteristiken entsprechen (wobei die übrigen Abschnitte der Verkleidung nicht an der Öffnungsvorrichtung zur Anlage kommen), oder die selbst nicht als Außenabstützmittel dienen und diese Letzteren bedecken. In dieser Variante reicht es aus, dass die beweglichen Innenabstützmittel bei der Montage des Beschlags von außerhalb der Abdeckverkleidung gehandhabt werden können, z. B. durch einen Schlitz durch die Verkleidung, der später mit einem Stopfen wieder verschlossen wird.
- Die Erfindung ist auch vorteilhafterweise auf einen Beschlag anwendbar, der mit einem Verriegelungsmechanismus versehen ist, der die Bewegungen eines Riegelträgerteils steuert, das translational in Bezug auf das Gehäuse in einer Längsrichtung geführt wird, die zwischen wenigstens einem Paar innerer Abstützspannbacken definiert wird.
- Spezifischer ausgedrückt, umfasst der Verriegelungsmechanismus einen Steuerschieber, insbesondere einen solchen, der einen Schalengriff bildet, der translational in Längsrichtung in Bezug auf das Gehäuse geführt wird.
- Die Erfindung erstreckt sich auch auf eine Öffnungsvorrichtung, insbesondere eine Schiebeöffnungsvorrichtung, einer Tür, eines Fensters oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit wenigstens einem Verriegelungsbeschlag gemäß der Erfindung ausgestattet ist.
- Die Erfindung betrifft auch einen Beschlag und eine Öffnungsvorrichtung, die in Kombination durch alle oder einige der oben oder nachfolgend erwähnten Merkmale gekennzeichnet sind.
- Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der Lektüre der folgenden Beschreibung einer ihrer bevorzugten Ausgestaltungen hervor, die als nicht begrenzendes Beispiel gegeben wird und die sich auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht. Dabei zeigt:
- Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Verriegelungsbeschlages vor seiner Montage an einer Öffnungsvorrichtung,
- Fig. 2 eine schematische auseinandergezogene Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Verriegelungsbeschlages,
- Fig. 3 einen schematischen Seitenriss, der den Beschlag von Fig. 1 mit dem in den Montageschlitz eingeführten Gehäuse darstellt,
- Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 3, in der eine erste innere bewegliche Abstützspannbacke in die Befestigungsposition verschoben wurde,
- Fig. 5 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie V von Fig. 4, die auch die Abdeckverkleidung und das Manöver zum Positionieren der zweiten äußeren beweglichen Abstützspannbacke darstellt,
- Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 3, die den Beschlag mit den beiden inneren beweglichen Abstützspannbacken darstellt, die in die Befestigungsposition verschoben wurden,
- Fig. 7 eine schematische Längsschnittansicht eines Endansatzstückes des Gehäuses des Beschlags von Fig. 1,
- Fig. 8a und 8b schematische Draufsichten auf das Gehäuse des Beschlags von Fig. 1 vor der Montage des Beschlags und jeweils nach seiner Montage an der Frontwand.
- Der erfindungsgemäße Verriegelungsbeschlag ist dafür vorgesehen, von außen her in einen länglichen Montageschlitz 1 (d. h. länger als breit) eingebaut und darin befestigt zu werden, der in einer Frontwand 2 einer Schiebeöffnungsvorrichtung 3 einer Tür, eines Fensters oder dergleichen vorgesehen ist. Die Frontwand 2 ist beispielsweise eine Wand aus einem Metallprofilstück oder aus einem synthetischen Material, das einen Umfangsrahmen einer Öffnungsvorrichtung 3 bildet, quadratisch oder rechteckig, verglast oder unverglast. So weist die Frontwand 2 eine Außenseite 32 auf, die von außen her sichtbar und zugängig ist, sowie eine Innenseite 31, die normalerweise von außen her unsichtbar und nicht zugängig ist (ausgenommen durch Schlitze wie dem Montageschlitz 1, die eventuell in der vorderen Frontwand 2 oder in einem anderen Abschnitt der Öffnungsvorrichtung ausgeführt sind). Der längliche Montageschlitz 1 kann rechteckig sein oder auch nicht, mit spitzen oder abgerundeten Winkeln, mit gekrümmten oder geraden Enden. Die Längsrichtung des Montageschlitzes 1 ist lotrecht zur Schieberichtung der Öffnungsvorrichtung 3 auf ihrem entsprechenden Rahmen, der wiederum parallel zur Hauptebene der Frontwand 2 ist. Es wird nachfolgend stets davon ausgegangen, dass der Beschlag vertikal ausgerichtet ist, aber es ist klar, dass auch eine andere Ausrichtung möglich ist. Der längliche Montageschlitz 1 ist in der Nähe der Platte 5 der Öffnungsvorrichtung angeordnet, in der ebenfalls ein Schlitz 6 für die Passage eines Riegels 7 angeordnet ist, der von einem erfindungsgemäßen, in den Montageschlitz 1 eingebauten Verriegelungsbeschlag gehalten und gesteuert wird.
- Der erfindungsgemäße Verriegelungsbeschlag 1 besteht im Wesentlichen aus zwei getrennten Baugruppen, nämlich einerseits einem den Riegel 7 haltenden Schlossgehäuse 8 und, vorzugsweise, der Baugruppe aus verschiedenen Bestandteilen des Verriegelungsmechanismus (d. h. der verschiedenen mechanischen Mittel zur Steuerung des Riegels 7 in der Ver- und Entriegelungsposition der Öffnungsvorrichtung 3), und aus einer Abdeckverkleidung 9, die in dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel einfach von einer äußeren Abdeckplatte 9 gebildet wird, die so gestaltet ist, dass sie von der Außenseite der Frontwand 2 her die äußeren Umfangsränder des Montageschlitzes 1 verdeckt und das Schlossgehäuse 8 (und den Verriegelungsmechanismus) nach dessen Montage im Montageschlitz 1 maskiert.
- Das Schlossgehäuse 8 ist aus einer einstückigen Baugruppe mit verschiedenen Bestandteilen gebildet, die vor der Montage des Schlossgehäuses 8 an der Öffnungsvorrichtung 3 zusammengesetzt werden. Das Schlossgehäuse 8 kann somit als eine Einheit gehandhabt und leicht in einem einzigen Schritt im Montageschlitz 1 montiert werden. Das Schlossgehäuse 8 ist mit ihm eigenen Mitteln 12, 17 zur Befestigung an der Frontwand 2 unabhängig von der Abdeckverkleidung 9 versehen. So ist das Schlossgehäuse 8 so gestaltet, dass es in den Montageschlitz 1 eingebaut und an der Frontwand 2 starr und endgültig befestigt werden kann, unabhängig von der Abdeckverkleidung 9 und auch in Abwesenheit der Abdeckverkleidung 9, so dass diese nicht direkt an der Befestigung des Schlossgehäuses 8 an der Frontwand 2 beteiligt ist.
- In dem dargestellten Beispiel umfasst das Schlossgehäuse 8 einen allgemein langgestreckten (gemäß der länglichen Form des Montageschlitzes 1) Hauptkörper 13, der aus einem gefalteten Metallblechstück gebildet und so gestaltet ist, dass er die übrigen Bestandteile des Gehäuses aufnehmen kann; einen Riegelhalter 14, der im hinteren Teil des Körpers 13 montiert ist und die Aufgabe hat, den Riegel 7 mittels einer Befestigungsschraube 21 aufzunehmen und zu halten; einen Steuerschieber 15, der einen Schalengriff 18 bildet (d. h. der einen bogenförmigen Abschnitt 18 umfasst, durch den der Benutzer seine Finger stecken kann, um die Öffnungsvorrichtung 3 zu öffnen und zu schließen und/oder um den Steuerschieber 15 zum Ver- und Entriegeln des Riegels 7 in Längsrichtung zu betätigen), der vor dem Körper 13 montiert ist (d. h. auf der Seite des Körpers 13, die zur Außenseite der Frontwand 2 weist) und translational in Längsrichtung des Körpers 13 zwischen zwei Seitenflanken 19 geführt wird, die durch den Körper 13 definiert werden, wobei dieser Steuerschieber 15 in der Translationsbewegung einstückig mit dem Riegelhalter 14 verbunden ist. Der Körper 13 definiert auch eine hintere Verschlusswand 16 (d. h. den Boden der nach innen gerichteten Seite des Körpers 13), die das Schlossgehäuse 8 abschließt und gleichzeitig den Riegelhalter 14 festhält. Der Körper 13 trägt auch zwei starr, z. B. durch Bördeln, befestigte Endansatzstücke 20 an jedem Ende des Körpers 13, die jeweils eine innere bewegliche Abstützspannbacke 17 tragen. In dieser Ausgestaltung umfasst der Beschlag somit zwei bewegliche Spannbacken 17, an jedem Ende eine. Mit dem Riegelhalter 14 ist ein Antiverriegelungsstück 22 verbunden (wie in der FR-2700575 beschrieben ist). In dieser Ausgestaltung wird das Schlossgehäuse 8 somit insgesamt, außer dem Riegel 7, von neun getrennten Teilen gebildet, die vorher zusammengesetzt werden.
- Jede bewegliche Spannbacke 17 wird translational in Längsrichtung in das Endansatzstück 20 eingesteckt und dort geführt. Dieses Endansatzstück 20 ist mit einer Längsaufnahme 24 versehen, die so gestaltet ist, dass sie in Längsrichtung diese bewegliche Spannbacke 17 aufnimmt und führt. Die bewegliche Spannbacke 17 kann somit in der Einbauposition in der Aufnahme 24 versenkt sein, in der das Gehäuse 8 durch den Montageschlitz 1 passieren kann, oder kann in Längsrichtung in die Befestigungsposition verschoben werden, in der sie sich gegenüber der Innenseite 31 in Anlage an einem inneren Endrand 27 des Montageschlitzes 1 befindet.
- Die beiden beweglichen Spannbacken 17 werden in Bezug aufeinander in Längsrichtung des Gehäuses 8 ausgerichtet, die mit ihrer Translationsrichtung in den Endansatzstücken 20 übereinstimmt.
- Im Text bedeutet der Begriff "proximal" ein Element oder einen Abschnitt, der sich näher am mittleren Teil 33 des Gehäuses 8 in Bezug auf die Längsrichtung befindet. Der Begriff "distal" bezeichnet ein Element oder einen Abschnitt, der weiter vom mittleren Teil 33 des Gehäuses 8 entfernt liegt.
- Jedes Endansatzstück 20 weist am proximalen Ende der Aufnahme 24 eine Aussparung 34 auf, die in die Tiefe des Gehäuses 8 (von außen nach innen) verläuft und von der Außenseite her offen und so gestaltet ist, dass ein Werkzeug wie beispielsweise ein Schraubendreher daran angreifen kann, um die bewegliche Spannbacke 17 durch Hebelwirkung in die Befestigungsposition zu bringen. Die proximale Fläche 36 der Aussparung 34 weist vorteilhafterweise eine proximale geneigte Vertiefung 35 auf, die das Einführen des Werkzeugs zulässt, während die bewegliche Spannbacke 17 in der Einbauposition an diese proximale Fläche 36 stößt. Die Aussparung 34 ist so gestaltet, dass das Werkzeug einen Hebel bilden kann, der das Manöver zum Platzieren der beweglichen Spannbacke 17 erleichtert (Fig. 5). Das Werkzeug greift vollständig in die Aussparung 34 ein (Pfeil F1) und wird dann mit seinem Ende in Anlage an die proximale Fläche 36 geneigt (Pfeil F2), um die bewegliche Spannbacke 17 zurückzudrücken (Pfeil F3).
- Jede bewegliche Spannbacke 17 hat die allgemeine Form einer Gabel und umfasst ein proximales Hauptplättchen 38 und zwei distale Zähne 39, die global in Längsrichtung von dem Plättchen 38 ausgehend mit einem Raum 40 dazwischen verläuft, so dass diese Zähne 39 auf jeder Seite einer Innenwand der Öffnungsvorrichtung orthogonal zur Frontwand passieren können. Ferner hat der Raum 40 eine Länge, die ausreicht, damit eine Passage 42 in der Befestigungsposition zwischen dem Boden 41 proximal zu diesem Raum 40 (in dem sich die Zähne 39 mit dem Plättchen 38 treffen) und dem Endrand 43 des Montageschlitzes 1 entsteht (Fig. 4). Auf diese Weise kann, indem ein Werkzeug in diese Passage eingeführt wird, die bewegliche Spannbacke 17 von der Befestigungsposition in die Einbauposition gedrückt werden, wobei der Rand 43 des Schlitzes zur Demontage des Beschlags zum Hebeln verwendet wird.
- Die eine bewegliche Spannbacke 17 aufnehmende Aufnahme 24 umfasst eine Längsrippe 37, die nach außen in Bezug auf die in Längsrichtung verlaufende Innenfläche 38 dieser Aufnahme 24 auskragend verläuft. Diese Rippe 37 hat einen geraden Querabschnitt, der sich in Richtung auf die Fläche 38 hin zu einem spitzen Winkel zuspitzt, von der aus er auskragt, beispielsweise dreieckig, und ist so gestaltet, dass sie zwischen den Zähnen 39 der beweglichen Spannbacke 17 in Einbauposition verläuft und von dem Plättchen 38 der beweglichen Spannbacke 17 eingedrückt wird, bis sie von ihrer axialen Endöffnung aus in der Aufnahme 24 platziert ist. Der spitze Winkel der Rippe 37 ist somit bei dieser Positionierung umgeschlagen. Die Rippe 37, die also mit der beweglichen Spannbacke 17 in Kontakt bleibt und so eine Sperrhalterung bildet, verhindert so jegliche ungewollte Verschiebung und damit einen Verlust der beweglichen Spannbacke 17 vor der Montage des Beschlags in dem Schlitz 1 und dem Verschieben der beweglichen Spannbacke 17 in die Befestigungsposition. Die Rippe 37 bildet dann auch eine feste Auflagefläche des Gehäuses 8, mit dem das Plättchen 38 zusammenwirkt, um die bewegliche Spannbacke 17 in der Befestigungsposition zu arretieren. Die Rippe 37 verläuft in Längsrichtung zwischen den Aufnahmen 34, 51, die in der Tiefe in dem Ansatzstück 20 vorgesehen sind. In dem dargestellten Beispiel hat die Rippe 37 über ihre gesamte Länge dieselbe Dicke. In einer Variante könnte die Dicke von ihrem distalen Teil ausgehend in Richtung auf ihren proximalen Teil zunehmen, so dass die bewegliche Spannbacke 17 mit einer Kraft verkeilt wird, die in dem Maße zunimmt, in dem sie in der Aufnahme 34 eingeklemmt wird.
- Die Seitenflanken 19 des Körpers 13, die allgemein parallel zueinander sind, nehmen einen Steuerschieber 15 und den Riegelhalter 14 mit Hilfe von geeigneten Rippen und/oder Rillen zwischen sich auf und führen sie. Jede Seitenflanke 19 ist mit einem mittleren Ausschnitt 23 versehen, der dem Schalengriff 18 entspricht. Auf beiden Seiten des mittleren Ausschnitts 23 ist der äußere Seitenrand des Längsendabschnittes 26 jeder Seitenflanke 19 seitlich so zurückgeschlagen, dass ein äußerer Abstützseitenflügel 12 entsteht, der lateral zur Seitenflanke 19 verlängert und so gestaltet ist, dass er an der Außenseite 32 der Frontwand 2 am seitlichen äußeren Umfangsrand 30 des Montageschlitzes 1 zur Anlage kommt.
- Der Körper 13 definiert so an jedem Längsende ein Paar äußere Abstützseitenflügel 12, die sich in einem Abstand voneinander und von dem mittleren Längsteil des Körpers 13 erstrecken. Die Seitenflügel 12 haben die Form von allgemein geradlinigen Streifen oder sind in jedem Fall so gestaltet, dass sie der Form des Umfangsrandes 30 des Montageschlitzes 1 folgen, an dem sie zur Anlage kommen sollen.
- Der Körper 13 ist allgemein symmetrisch in Bezug auf eine Längsmedianebene parallel zu den Seitenflanken 19. Der Körper 13 ist auch allgemein symmetrisch in Bezug auf die Innen-Außen-Quermedianebene (d. h. orthogonal zu der Frontwand 2, an der der Beschlag befestigt werden soll).
- Die Seitenflügel 12 werden an jedem Längsende der Seitenflanken 19 des Körpers 13 so unterbrochen, dass sie nicht gegenüber dem Endabschnitt des Gehäuses 8 verlaufen, der jenseits dieser Flanken 19 und zwischen diesen Flanken 19 verläuft, d. h. vom Endansatzstück 20 und von der inneren beweglichen Abstützspannbacke 17. Es ist in der Tat zu bemerken, dass jedes Ansatzstück 20 so in dem Körper 13 montiert ist, dass er in Längsrichtung über den Körper 13 und insbesondere über die Flanken 19 und die Flügel 12 hinaus verläuft.
- Ebenso sind die Seitenflügel 12 so gestaltet, dass sie den äußeren Endrand 28 des Montageschlitzes 1 freilassen, d. h. dass sie nicht an diesem Rand 28 zur Anlage kommen. Im Gegensatz dazu kommt die innere bewegliche Abstützspannbacke 17 am inneren Endrand 27 des Montageschlitzes 1 zur Anlage und lässt den seitlichen inneren Umfangsrand 29 des Montageschlitzes 1 frei (d. h. kommt nicht daran zur Anlage).
- Die auf diese Weise realisierten Abstützungen auf der Innenseite durch die inneren beweglichen Abstützspannbacken 17 und auf der Außenseite durch die äußeren Abstützseitenflügel 12 sind zueinander vollkommen versetzt, um eine elastische Biege- und/oder Schubbeanspruchung im Inneren des Gehäuses 8 und somit Abstützkräfte in der Befestigungsposition zu erzeugen, was zur Folge hat, dass die inneren beweglichen Abstützspannbacken 17 fest an ihrem Platz gehalten werden und jede ungewollte Rückkehr in die Einbauposition verhindert wird.
- Ferner sind die Seitenflügel 12 in Bezug auf die Seitenflanken 19 gebördelt, so dass sie vor der Montage des Beschlags leicht geneigt sind, wenn sie sich dem Inneren unter seitlicher Entfernung nähern.
- Die Flügel 12 desselben Paares sind somit koplanar und in Bezug zueinander und in Bezug auf eine Frontalebene 10 geneigt, die sich in der Breite des Gehäuses 8 erstreckt und der Hauptebene der Frontwand 2 entspricht, wenn das Gehäuse 8 im Montageschlitz 1 positioniert ist. Somit biegen sich die Seitenflügel 12 elastisch geringfügig in Bezug auf ihre Verbindungslinie mit den Seitenflanken 19 (Faltlinie), wenn sie beim Verschieben der beweglichen Spannbacken 17 auf die Außenseite 32 der Frontwand 2 aufgebracht werden. Der von jedem Seitenflügel 12 in Bezug auf diese Frontalebene 10 gebildete Winkel á ist vor der Montage nicht null, aber gering. In der Praxis liegt er vorteilhafterweise bei weniger als 5°, insbesondere bei etwa 3°. Anders ausgedrückt, in dem Fall, in dem die Seitenflanken 19 des Körpers 13 eben, parallel zueinander und lotrecht zur Frontalebene sind, ist der Winkel â zwischen jeder Flanke 19 und dem entsprechenden Seitenflügel 12 kleiner als 90°, aber größer als 85°, insbesondere etwa 87°.
- Die Seitenflügel 12 haben eine geringe Dicke (von der Außenfläche 32 der Frontwand 2 auskragend, wenn das Gehäuse 8 befestigt ist), vorteilhafterweise kleiner als 1 mm, insbesondere zwischen etwa 0,5 mm und 1 mm. Diese Dicke entspricht der des Bleches, das zur Herstellung des Körpers 13 verwendet wird; und liegt beispielsweise bei etwa 0,8 mm. Die Breite der Flügel 12 ist ebenfalls gering, so dass sie lateral nicht über die Abdeckverkleidung 9 hinaus gehen und von der Abdeckverkleidung maskiert werden können. Diese Breite beträgt vorteilhafterweise mehr als 1 mm und weniger als 3 mm und liegt beispielsweise bei etwa 1,5 mm. Diese Breite muss auch mit den Herstellungstoleranzen in der Breite des Montageschlitzes 1 kompatibel sein.
- Die Abdeckverkleidung 9 umfasst vorteilhafterweise Vertiefungen 44, die in einer Vertiefung in ihrer Seite 49 vorgesehen sind, die an der Frontwand 2 zur Anlage kommt, um die Seitenflügel 12 des Gehäuses 8 aufzunehmen, ohne eine Überdicke zu erzeugen.
- Trotz der geringen Dicke und Breite bieten die Seitenflügel 12 eine starre und sehr widerstandsfähige Abstützung, insbesondere aufgrund ihrer großen Länge und aufgrund der Tatsache, dass sie von Falzen des Körpers 13 gebildet werden, der aus Metallblech besteht, insbesondere aus einem Edelstahlblech.
- Ferner ist der Abstand d (in Tiefenrichtung), der die Abstützebene 10 der Seitenflügel 12 (Außenabstützmittel) und die Abstützebene 25 der beweglichen Spannbacken 17 (bewegliche Innenabstützmittel) trennt, geringer als die Dicke e der Frontwand 2 (Fig. 8a, 8b), so dass sich einerseits die Seitenflügel 12 elastisch wie oben angegeben biegen und andererseits die beweglichen Spannbacken 17 während der Verschiebung in die Befestigungsposition an der Innenseite 31 der Frontwand 2 angreifen. Dieser Abstand d ist geringfügig kleiner als die Dicke e der Wand 2, um die Verschiebung nicht zu behindern. Die Zähne 39 der beweglichen Spannbacken 17 sind vorteilhafterweise an ihrem distalen Ende abgefasst, um ihre Penetration gegen und in die Innenseite 31 der Frontwand 2 zu erleichtern.
- In dem dargestellten Beispiel ist die Abdeckverkleidung 9 eine einfache Abdeckplatte 9, die so gestaltet ist, dass sie das Gehäuse 8 und den Montageschlitz 1 maskiert.
- Die Abdeckverkleidung 9 umfasst zwei elastische seitliche Haken 45, nämlich ein Paar von zwei elastischen seitlichen Haken 45, deren Aufgabe es ist, in die Aussparung 34 jedes Endansatzstückes 20 einzugreifen, bis sie in die seitlichen Aussparungen 47 dieses Endansatzes 20 reichen und auf jeder Seite am Boden der Aussparung 24 münden. Die Paare von Haken 45 sind vom Außenhaktyp, d. h. die beiden Haken desselben Paares nähern sich einander durch elastische Biegung, bis sie in die entsprechende Aussparung 34 eingreifen, und sind lateral voneinander getrennt, und werden elastisch zurückgebogen, bis sie in der Position in den seitlichen Aussparungen 47 am Boden der Aussparung 34 ankommen.
- Die Abdeckverkleidung 9 wird somit einfach am Schlossgehäuse 8 befestigt, indem sie einfach in Bezug auf das Schlossgehäuse 8 positioniert wird.
- Somit ergeben sich Mittel zum Befestigen der Verkleidungsplatte 9 am Schlossgehäuse 8 zur werkzeuglosen Sofortmontage und insbesondere durch Einstecken unter elastischer Verbiegung. Diese Befestigungsmittel können Gegenstand zahlreicher Ausgestaltungsvarianten sein. Sie können beispielsweise vom reziproken Krafteingriffstyp sein, d. h. mit elastisch verformbaren Kompressions- anstatt Biegeteilen.
- Nach dem Platzieren in der oberen Aussparung 34 verhindern die Klammern 35 der Verkleidungsplatte 9 die Rückkehr der beweglichen Spannbacke 17 in die Einbauposition. Nach der Montage der Verkleidungsplatte 9 kann der Verriegelungsbeschlag nicht mehr aus der Öffnungsvorrichtung 3 demontiert werden, außer durch Zerbrechen der Haken 45. Die Haken 45 können auch so gestaltet werden, dass sie die bewegliche Spannbacke 17 in Längsrichtung zur Befestigungsposition hin schieben, so dass ihre Arretierung an der Innenseite 31 der Frontwand 2 verstärkt wird.
- Die Verkleidungsplatte 9 weist einen mittleren Zugangsschlitz 46 auf, in den der Benutzer seine Finger stecken kann, um die Griffschale 18 zu betätigen (Steuerschieber 15). Dieser Zugangsschlitz 46 bildet in dieser Ausgestaltungsvariante Mittel zur Handhabung des Steuerschiebers 15 von außen, um den Riegel 7 zu verriegeln und zu entriegeln und um die Öffnungsvorrichtung 3 zu öffnen und zu schließen. Die Abdeckplatte 9 weist auch zwei Seitenflanken 48 auf, die sich auf beiden Seiten des Zugangsschlitzes 46 befinden und auf beiden Seiten des Steuerschiebers 15 gegenüber der Aussparung 18 liegen sollen, die die Griffschale bildet, insbesondere um die Seitenflanken 19 des Körpers 13 zu maskieren.
- Die Abdeckplatte 9 kann verschiedene andere Ausgestaltungsformen als die annehmen, die in den Figuren dargestellt sind. Ihre Fläche, nämlich die Kontaktfläche 49, kommt mit der Außenfläche 32 der Frontwand in Kontakt, die nicht unbedingt eben sein muss und eine Form haben kann, die zu der der Außenseite 32 passt, gegen die sie drückt und die ebenfalls nicht unbedingt eben sein muss. Diese beiden Flächen 32, 49 können schräg, gebaucht, gerippt, mit einer Leiste versehen, konvex, konkav oder gewellt sein.
- Es ist zu bemerken, dass die Abdeckverkleidung 9 in beiden Ausrichtungen in Bezug auf die Längsrichtung positioniert werden kann (sie kann umgedreht werden). In der Tat kann sie in Bezug auf eine Quermedianachse, die durch die Mitte des Zugangsschlitzes 46 verläuft, symmetrisch sein (wie auch die Mittel 45 zur Befestigung am Gehäuse 8). Trotzdem braucht sie in Bezug auf ihre Längsmedianachse nicht symmetrisch zu sein, sondern kann auch auf einer nach links oder nach rechts öffnenden Öffnungsvorrichtung positioniert werden, da sie lediglich umgedreht zu werden braucht.
- Die Erfindung ist ebenso auf einen Fall anwendbar, bei dem die Abdeckverkleidung 9 nicht auf eine einfache Abdeckplatte 9 begrenzt ist, wie in der oben beschriebenen Ausgestaltung. So kann die Abdeckverkleidung 9 vorteilhafterweise anstelle oder zusätzlich zu der Abdeckplatte 9 einen festen Griff aufweisen, der so gestaltet ist, dass er auskragend in Bezug auf die Frontwand 2 verläuft, um die Betätigung der Öffnungsvorrichtung 3 zu erleichtern; wenigstens ein Betätigungsmechanismus wie z. B. die Drehklinke, die beweglich an der Abdeckverkleidung montiert und so gestaltet ist, dass sie nach der Montage mit dem Steuerschieber 15 verbunden ist und diesen bei der Verschiebung zwischen der Ver- und der Entriegelungsposition des Riegels 7 mitnimmt, oder umgekehrt, wenn sie selbst von einem Benutzer betätigt wird; ein abschließbares Sicherheitsschloss für die Zusammenwirkung mit dem Steuerschieber 15 und um diesen in der Verriegelungsposition arretiert zu halten, oder um seine Verriegelung nach der Betätigung des Schlüssels zuzulassen. Der feste Griff ist vorzugsweise mit Schrauben oder Schraubbolzen am Schlossgehäuse 8 befestigt, die beispielsweise mit Stöpseln maskiert werden können. Dazu weisen die Endansatzstücke 20 vorteilhafterweise Bohrungen 51 auf, mit oder ohne Innengewinde, die so gestaltet sind, dass sie Schrauben zur Befestigung eines solchen Griffes 43aufnehmen. Das Hauptplättchen 38 der beweglichen Spannbacke 17 ist vorteilhafterweise mit einem Schlitz 50 versehen, durch den in der Befestigungsposition eine solche Schraube oder ein solcher Schraubbolzen in die Bohrung 51 passieren kann. Ebenso weist der Steuerschieber 15 alle Formen und Elemente auf, die mit dem Sicherheitsschloss zusammenwirken können, insbesondere mit einem Zylinder dieses Schlosses.
- Dasselbe Schlossgehäuse 8 kann so aufgebaut sein, dass es die verschiedenen Modelle von Abdeckverkleidungen 9 aufnehmen kann. Nach dem Zusammenbauen der verschiedenen Bestandteile wird das Schlossgehäuse 8 im Montageschlitz 1 montiert und in diesen Montageschlitz 1 eingelassen, d. h. es gibt im Wesentlichen keinerlei Auskragung nach außen in Bezug auf die Außenseite 32 der Frontwand 2 mehr, mit der Ausnahme der äußeren Abstützseitenflügel 12. Die Abdeckverkleidung 9 wird nach der Montage des Schlossgehäuses 8 an der Frontwand 2 am Schlossgehäuse 8 befestigt.
- Es ist zu bemerken, dass der Riegel 7 im Allgemeinen nach der Montage des Schlossgehäuses 8 im Montageschlitz 1 an der Riegelhalterung 14 montiert wird, wobei dieser Riegel 7 in den Schlitz 6 der Platte 5 der Öffnungsvorrichtung 3 eingreift und mit einer Klemmschraube 21 am Riegelhalter 14 befestigt wird, der über eine Öffnung 52 des Steuerschiebers 15 zugängig ist.
- Die Erfindung kann Gegenstand zahlreicher Ausgestaltungsvarianten sein. Insbesondere kann anstatt der beiden beweglichen Spannbacken 17 eine einzige bewegliche Spannbacke vorgesehen werden, wobei die andere fest ist (integraler Bestandteil des Ansatzstückes 20) und an erster Stelle eingreift. Die Abdeckverkleidung 9 kann mit dem Gehäuse 9 fest und unlösbar verbunden sein oder kann von dem Gehäuse 8 trennbar sein und ganz oder teilweise anstatt am Gehäuse 8 an der vorderen Frontwand 2 beispielsweise durch elastisches Einhaken befestigt sein.
- Das Schlossgehäuse 8, das allen Modellen gemeinsam ist, kann in sehr großen Serien zu sehr geringen Kosten hergestellt werden. Es umfasst nur eine geringe Zahl von Teilen, ist einfach, robust und zuverlässig. Seine Befestigung an der Öffnungsvorrichtung 3 ist einfach, schnell, zuverlässig, billig herzustellen und zu montieren.
Claims (26)
1. Verriegelungsbeschlag einer Öffnungsvorrichtung (3),
umfassend ein Gehäuse (8) zum Einführen von außen in einen
Montageschlitz (1), der in einer Frontwand (2) der
Öffnungsvorrichtung (3) vorgesehen ist, wobei dieser
Verriegelungsbeschlag mit Mitteln zum Befestigen an der
Frontwand (2) versehen ist, die Folgendes umfassen:
Außenabstützmittel (12), die so gestaltet sind, dass sie an der Außenseite (32) der Frontwand (2) anliegen,
Innenabstützmittel (17), die so gestaltet sind, dass sie an der Innenseite (31) der Frontwand (2) anliegen und bewegliche Innenabstützmittel (17) umfassen, die in Bezug auf das Gehäuse (8) geführt werden und so gestaltet sind, dass sie von einer Einbauposition, in der sie versenkt sind, in eine Position verschoben werden können, in der sie die Passage des Gehäuses (8) in dem Montageschlitz (1) von außen her bis zu einer Befestigungsposition zulassen, in der sie so positioniert sind, dass sie sich gegenüber der Innenseite (31) der Frontwand (2) in Anlage an dieser Innenseite (31) erstrecken,
dadurch gekennzeichnet, dass die Außenabstützmittel (12) und die Innenabstützmittel (17) so gestaltet sind, dass wenigstens ein Teil der beweglichen Innenabstützmittel (17) in der Befestigungsposition gegen einen Abschnitt der Innenseite (31) der Frontwand (2) zur Anlage kommt, der sich gegenüber einem Abschnitt der Außenseite (32) der Frontwand (2) erstreckt, der vom Außenabstützmittel (12) freigelassen wird.
Außenabstützmittel (12), die so gestaltet sind, dass sie an der Außenseite (32) der Frontwand (2) anliegen,
Innenabstützmittel (17), die so gestaltet sind, dass sie an der Innenseite (31) der Frontwand (2) anliegen und bewegliche Innenabstützmittel (17) umfassen, die in Bezug auf das Gehäuse (8) geführt werden und so gestaltet sind, dass sie von einer Einbauposition, in der sie versenkt sind, in eine Position verschoben werden können, in der sie die Passage des Gehäuses (8) in dem Montageschlitz (1) von außen her bis zu einer Befestigungsposition zulassen, in der sie so positioniert sind, dass sie sich gegenüber der Innenseite (31) der Frontwand (2) in Anlage an dieser Innenseite (31) erstrecken,
dadurch gekennzeichnet, dass die Außenabstützmittel (12) und die Innenabstützmittel (17) so gestaltet sind, dass wenigstens ein Teil der beweglichen Innenabstützmittel (17) in der Befestigungsposition gegen einen Abschnitt der Innenseite (31) der Frontwand (2) zur Anlage kommt, der sich gegenüber einem Abschnitt der Außenseite (32) der Frontwand (2) erstreckt, der vom Außenabstützmittel (12) freigelassen wird.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Außenabstützmittel (12) so gestaltet sind, dass sie
integral in Anlage an einem Abschnitt der Außenseite (32)
der Frontwand (2) verlaufen und sich gegenüber einem
Abschnitt der Innenseite (31) der Frontwand (2) erstrecken,
die von den inneren Abstützmitteln (17) freigelassen wird.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die beweglichen Innenabstützmittel
(17) translational in Bezug auf das Gehäuse (8) geführt
werden, wobei der Beschlag keine Rückstellfeder von inneren
beweglichen Abstützmitteln (17) in der Befestigungsposition
haben.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die inneren beweglichen Abstützmittel
(17) in Bezug auf das Gehäuse (8) translational in einer
Richtung wenigstens im Wesentlichen parallel zur Innenseite
(31) der Frontwand (2) geführt werden, während der Beschlag
in den Montageschlitz (1) eingesetzt wird.
5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die beweglichen Innenabstützmittel
(17) in Bezug auf das Gehäuse (8) translational in einer
Längsrichtung geführt werden, die zwischen wenigstens einem
Teil von inneren Abstützspannbacken (17) definiert wird.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Außenabstützmittel (12) und die
Innenabstützmittel (17) in einem Abstand (d) voneinander in
der Richtung der Dicke der Frontwand (2) angeordnet sind,
die kleiner ist als diese Dicke (e), so dass die
beweglichen Innenabstützmittel (17) in der
Befestigungsposition an der Frontwand (2) angreifen.
7. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die beweglichen Innenabstützmittel
(17) so gestaltet sind, dass sie mit wenigstens einer
festen Auflagefläche (37) des Gehäuses (8) zusammenwirken,
so dass sie sich verklemmen, wenn sie in die
Befestigungsposition verschoben werden.
8. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gehäuse (8) wenigstens eine Rippe
(37) umfasst, die einer ungewollten Verschiebung von
beweglichen Innenabstützmitteln (17) aus ihrer anfänglichen
Einbauposition entgegenwirkt, aber so gestaltet ist, dass
sie eine Verschiebung von beweglichen Innenabstützmitteln
(17) in die Befestigungsposition zulässt, die zum
Befestigen des Beschlags an der Frontwand (2) bewirkt wird.
9. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die beweglichen Innenabstützmittel
(17) wenigstens eine bewegliche Spannbacke (17) aufweisen,
die so gestaltet ist, dass sie in Befestigungsposition in
einer Längsrichtung verschoben werden kann, die zwischen
dieser beweglichen Spannbacke (17) und einer anderen
inneren Abstützspannbacke definiert wird.
10. Beschlag nach Anspruch 9 zum Einführen in einen
Montageschlitz (1) mit länglicher Form in einer Richtung,
Längsrichtung des Schlitzes genannt, dadurch
gekennzeichnet, dass jede bewegliche Spannbacke (17) so
gestaltet ist, dass sie mit einem Rand (27) der Innenseite
(31) zusammenwirkt, der sich an einem Längsende des
Montageschlitzes (1) befindet.
11. Beschlag nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, dass er zwei innere bewegliche
Abstützspannbacken (17) umfasst, jeweils einen an jedem
Längsende des Gehäuses (8).
12. Beschlag nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass jede innere Abstützspannbacke (17) die
Form einer Gabel hat.
13. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass die Außenabstützmittel (12) wenigstens
ein Paar seitlicher Außenflügel (12) aufweisen, die so
gestaltet sind, dass sie auf jeder Seite des
Montageschlitzes (1) zur Anlage kommen, während der
Beschlag in diesem Montageschlitz (1) befestigt wird.
14. Beschlag nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dass er zwei Paare von seitlichen Außenflügeln (12)
aufweist, die jeweils in einer von zwei Längshälften des
Gehäuses (8) angeordnet sind, insbesondere in der Nähe von
jedem seiner Längsenden.
15. Beschlag nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, dass die seitlichen Außenflügel (12) von
Abschnitten des Gehäuses (8) gebildet werden, die seitlich
nach außen umgeschlagen sind, so dass sie sich gegenüber
der Außenseite (32) der Frontwand (2) erstrecken.
16. Beschlag nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gehäuse (8) einen Körper (13) aus
gefaltetem Metallblech, insbesondere aus Edelstahl,
umfasst, der eine hintere Verschlusswand (16) und seitliche
Längsflanken (19) definiert, und dadurch, dass die
seitlichen Außenflügel (12) von Streifen gebildet werden,
die die seitlichen Längsflanken (19) des Körpers (13)
seitlich verlängern und seitlich nach außen hin gebördelt
sind.
17. Beschlag nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, dass die seitlichen Außenflügel (12)
desselben Paares so geneigt sind, dass sie sich dem Inneren
unter seitlicher Entfernung nähern, so dass sie elastisch
gebogen werden, wenn sie auf die Außenfläche (32) der
Frontwand (2) aufgebracht werden.
18. Beschlag nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
dass jeder seitliche Außenflügel (12) mit einem Winkel (á)
ungleich null von weniger als 5°, insbesondere von etwa 3°
geneigt ist.
19. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, dass die Außenabstützmittel (12) eine Dicke
haben, die kleiner als 1 mm ist und insbesondere zwischen
0,5 und 1 mm liegt.
20. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, dass er eine äußere Abdeckverkleidung (9)
umfasst, die von dem Gehäuse (8) getrennt ist und mit Hilfe
von Befestigungsmitteln (34, 45, 47) an dem Gehäuse (8)
montiert und befestigt ist, die sich von den Mitteln
(12, 17) zum Befestigen des Gehäuses (8) an der Frontwand
(2) unterscheiden und so gestaltet sind, dass die
Abdeckverkleidung (9) an dem Gehäuse (8) nach dem Einbau
und Befestigen des Gehäuses (8) an der Frontwand (2)
montiert werden kann, und dadurch, dass die
Außenabstützmittel (12) und die Innenabstützmittel (17) mit
dem Gehäuse (18) assoziiert sind und zu den Mitteln
(12, 17) zum Befestigen des Gehäuses (8) an der Frontwand
(2) gehören.
21. Beschlag nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdeckverkleidung (9) und/oder deren Mittel
(34, 45, 47) zum Befestigen am Gehäuse (8) so gestaltet
ist/sind, dass eine Rückkehr der beweglichen
Innenabstützmittel (17) in die Einbauposition verhindert
wird, in der sich das Gehäuse (8) aus dem Montageschlitz
(1) lösen und aus diesem geraten könnte.
22. Beschlag nach Anspruch 20 oder 21, dadurch
gekennzeichnet, dass die Abdeckverkleidung (9)
Verstärkungen (44) aufweist, die so gestaltet sind, dass
sie die Außenabstützmittel (12) aufnehmen und einen Kontakt
der Abdeckverkleidung (9) mit der Außenseite (32) der
Frontwand (2) zulassen.
23. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, dass er einen Verriegelungsmechanismus
umfasst, der die Bewegungen eines Riegelhalterteils (14)
steuert, das translational in Bezug auf das Gehäuse (8) in
einer Längsrichtung geführt wird, die zwischen wenigstens
einem Paar innerer Abstützspannbacken (17) definiert wird.
24. Beschlag nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
dass der Verriegelungsmechanismus einen Steuerschieber (15)
umfasst, der translational in Längsrichtung in Bezug auf
das Gehäuse (8) geführt wird.
25. Beschlag nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
dass der Steuerschieber (15) eine Griffschale (18) bildet.
26. Öffnungsvorrichtung, insbesondere eine
Schiebeöffnungsvorrichtung, für eine Tür, ein Fenster oder
dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit
wenigstens einem Verriegelungsbeschlag nach einem der
Ansprüche 1 bis 25 ausgestattet ist.
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8381 | Inventor (new situation) |
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8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8392 | Publication of changed patent specification | ||
R071 | Expiry of right |