DE10229184A1 - Aerosolsprühdose mit Druckgasbefüllung - Google Patents

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Abstract

Bei Aerosolsprühdosen mit komprimiertem Gas zum Austreiben des Produktes ist ein Sprühventil (12) und ein Druckregulierventil (14) vorgesehen, das den hohen Doseninnendruck vor dem Sprühventil (12) mindert. Um das Einbringen des Druckgases zu vereinfachen, wird ein Überdruckfüllventil (34) vorgeschlagen, das im montierten Zustand der Aerosolsprühdose zwischen dem Sprühventil (12) und dem Druckregulierventil (14) liegt. Bei einer Druckbeaufschlagung von außen durch das geöffnete Sprühventil hebt der starke Innendruck das Dichtelement (38) an und gibt eine Querschnittsöffnung frei, die eine rasche Befüllung ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung befaßt sich mit einer Aerosolsprühdose mit einem komprimierten Gas zum Austreiben des Produktes, wobei ein Sprühventil und ein diesem vorgeschaltetes Druckregulierventil vorgesehen sind, das das Druckniveau vom Doseninneren auf ein Druckniveau absenkt, auf welchem das Sprühventil arbeitet.
  • Möchte man bei Aerosolsprühdosen aus Umweltgründen auf chemisch arbeitende Treibgase verzichten, ist es notwendig, die Dose zum Austreiben des Produkts mit einem komprimierten Gas, wie z. B. Luft, Stickstoff oder Sauerstoff, zu befüllen, wobei der anfängliche Doseninnendruck bei 10 bar und mehr liegen kann und im Laufe der Entnahme des Produkts abfällt. Da das Sprühventil für ein bestimmtes Druckniveau ausgelegt ist und nur im Bereich dieses Druckes zufriedenstellend arbeiten kann und eine Restentleerung gegeben ist, ist es notwendig, bei solchen Aerosolsprühdosen dem Sprühventil ein Druckregulierventil vorzuschalten, um das Druckniveau vom Doseninneren auf das für das Sprühventil geeignete Druckniveau abzusenken.
  • Probleme können sich beim Befüllen der Aerosolsprühdose mit dem komprimierten Gas dadurch ergeben, daß bei einer Beaufschlagung mit einem Druck von außen bei niedergedrücktem Sprühkopf und geöffnetem Sprühventil das verwendete Druckregulierventil sperrt und daher die Dose nicht in der gewünschten Art und Weise unter Druck gesetzt werden kann, wie dies beispielsweise bei Aerosolsprühdosen mit Treibgas und ohne Druckregulierventil durchgeführt wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Möglichkeit der Befüllung einer Aerosolsprühdose mit komprimiertem Gas zum Austreiben des Produktes durch das Sprühventil auch bei einem vorgesehenen Druckregulierventil zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem Sprühventil und dem Druckregulierventil ein Überdruckfüllventil vorgesehen ist, das bei einem ein bestimmtes Maß übersteigenden Überdruck im Bereich zwischen dem Sprühventil und dem Druckregulierventil gegenüber dem Doseninneren eine Querschnittsfläche freigibt, durch welche das Doseninnere mit dem unter Druck stehenden Gas befüllbar ist. Erfindungsgemäß kann auch eine Einheit aus Sprühventil und Druckregulierventil zur Montage an einem Ventilteller einer Aerosolsprühdose vorgesehen sein, bei welchem in gleicher Weise zwischen dem Sprühventil und dem Druckregulierventil ein Überdruckfüllventil vorgesehen ist, das in der zuvor beschriebenen Art und Weise arbeitet. Mit einer solchen Einheit, die gegebenenfalls vormontiert mit dem Ventilteller an einen Dosenhersteller geliefert wird, läßt sich eine zuvor beschriebene Aerosolsprühdose herstellen. Eine weitere alternative erfindungsgemäße Lösung besteht darin, ein Druckregulierventil zur doseninnenseitigen Montage an einem Sprühventil einer Aerosolsprühdose bereitzustellen, an dessen Ausgangsseite zur Montage an dem Sprühventil ein Überdruckfüllventil vorgesehen ist, das in der zuvor beschriebenen Art und Weise arbeitet. Mit einem solchen Druckregulierventil läßt sich eine herkömmliche Aerosolsprühdose mit einem vorgesehenen Sprühventil in eine Aerosolsprühdose umwandeln, die zur Befüllung mit einem komprimierten Gas zum Austreiben des Produktes durch das Sprühventil geeignet ist.
  • Das Überdruckfüllventil bietet die Möglichkeit, die Aerosolsprühdose mit einem Überdruck von beispielsweise 12 bar durch das Sprühventil mit dem Druckgas zu befüllen, wobei das Überdruckfüllventil durch den relativen Überdruck in dem Raum zwischen dem Sprühventil und dem Druckregulierventil gegenüber dem Doseninneren öffnet. Nach Abschluß des Füllvorgangs schließt das Überdruckfüllventil infolge z. B. einer Rückstellkraft und des nun vorherrschenden relativen Überdruckes im Doseninneren gegenüber dem Raum zwischen dem Druckregulierventil und dem Sprühventil und da in diesem Raum während der Entnahmevorgänge des Produkts immer der Regeldruck herrscht, bleibt das Überdruckfüllventil folglich über die gesamte Lebensdauer der Aerosolsprühdose nach dem Befüllen mit dem Druckgas verschlossen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Überdruckfüllventil ein ringförmiges Dichtelement aufweist, das unter Vorspannung auf wenigstens einer auf einem Umfang angeordneten Durchgangsöffnung sitzt. Ein derartiges Überdruckfüllventil ist besonders einfach aufgebaut und benötigt als Mehrteil nur das ringförmige Dichtelement. Dessen Vorspannung ist durch den gezielten Aufbau eines Überdruckes beim Befüllen mit dem komprimierten Gas leicht aufhebbar, so daß sich das Dichtelement unter dem hohen Innendruck anhebt und die Durchgangsöffnungen zum Eintritt des Druckgases in das Doseninnere freigibt. Nach Abschluß der Druckbefüllung bietet das Dichtelement eine großflächige Angriffsmöglichkeit für den Doseninnendruck, so daß die Eigenspannung des Dichtelements zur Abdichtung der Durchgangsöffnungen durch den Doseninnendruck gut unterstützt wird und ei ne dauerhafte Abdichtung des Überdruckfüllventils erreicht wird.
  • Um den axialen Halt des ringförmigen Dichtelements an dem Gehäuse des Überdruckfüllventils, der Einheit aus Sprühventil und Druckregulierventil oder einem zwischen dem Sprühventil und dem Druckregulierventil liegenden Gehäuseteil zu verbessern, wird weiterhin vorgeschlagen, das ringfömige Dichtelement in einer Ringnut anzuordnen, in deren Grund eine oder mehrere Durchgangsöffnungen vorgesehen sind.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kann vorsehen, daß die Flanken der Ringnut schräg ausgebildet sind. Durch diese Maßnahme kann einerseits die abdichtende Wirkung des Dichtelements verbessert werden und zum anderen wird das Dichtelement mit Bezug auf die Durchgangsöffnungen korrekt positioniert.
  • Grundsätzlich können Dichtelemente verschiedenen Querschnitts, z. B. kreisförmig oder rechteckig, verwendet werden, wobei die Wahl des Querschnitts unter anderem auch von der Form des Querschnitts der Ringnut abhängt und beispielsweise bei einer Ringnut mit schrägen Flanken eher ein Dichtelement mit kreisförmigem Querschnitt und bei einer flachen Ringnut eher ein flaches Dichtelement mit rechteckigem Querschnitt zu bevorzugen ist.
  • Wie bereits erwähnt, können eine oder mehrere Durchgangsöffnungen über den Umfang, vorzugsweise gleichmäßig verteilt, vorgesehen sein, um die Querschnittsfläche zu vergrößern und dadurch den Füllvorgang zu verkürzen. Denkbar wäre es auch, daß der Grund der Ringnut eine von der Kreisform abweichende Form aufweist, wobei der Durchmesser im Bereich der Durchgangsöffnungen vergrößert ist. Durch die eher punktuelle Anlage des ringförmigen Dichtelements bei dieser Ausführungsform wird in den Randbereichen der Durchgangsöffnungen die Flächenpressung und damit die Dichtwirkung vergrößert, wobei diesem Vorteil ein erhöhter Fertigungsaufwand entgegensteht.
  • Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf Ausführungsbeispiele der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt einer vormontierten Einheit mit einem Sprühventil, einem Druckregulierventil und einem Überdruckfüllventil;
  • 2 eine Einzelheit einer alternativen Ausführungsform eines Überdruckfüllventils;
  • 3 eine weitere Einzelheit einer weiteren Ausführungsform eines Überdruckfüllventils;
  • 4 einen Schnitt eines von einem Sprühventil konstruktiv getrennt ausgeführten Druckregulierventils mit Überdruckfüllventil sowie
  • 5 die Einheit aus 1 bei geöffnetem Überdruckfüllventil.
  • In 1 ist eine kombinierte Einheit 10 aus einem Sprühventil 12 und einem Druckregulierventil 14 gezeigt. Das Sprühventil 12 entspricht in seinem konstruktiven inneren Aufbau herkömmlichen Sprühventilen und ist daher nicht näher im Detail gezeigt. Die Einheit ist mit dem Sprühventil 12 in an sich bekannter Weise mittels einer Dichtscheibe 16 abgedichtet an einem Ventilteller 18 vormontiert, der nachfolgend mit Hilfe eines Dichtrings 20 an einem Dosenkörper (nicht gezeigt) abgedichtet befestigt wird. Das Sprühventil besitzt ein Sprühventilgehäuse 22, in welchem ein Stem 24 mit einer Durchgangsöffnung zum Öffnen von letzterer gegen die Last einer Druckfeder 28 verschieblich ist. Das Sprühventilgehäuse 22 besitzt eine Zwischenwand 30 mit einer Durchgangsöffnung 32, die das Sprühventil 12 von dem Druckregulierventil 14 trennt. In der Wandung des Sprühventilgehäuses 22 ist ein Überdruckfüllventil 34 vorgesehen, das im wesentlichen aus einem in einer Ringnut 36 in der Außenwandung des Sprühventilgehäuses 22 vorgespannt angeordneten ringförmigen Dichtelement 38 besteht, wobei im Boden der Ringnut 36 wenigstens eine oder mehrere über den Umfang angeordnete Durchgangsöffnungen 40 vorgesehen sind. Das Überdruckfüllventil 34 hat die Funktion, bei einer Befüllung der das Produkt bereits enthaltenden Aerosoldose mit komprimiertem Gas zum Austreiben des Produktes im montierten Zustand mit Hilfe eines Überdruckes von beispielsweise 12 bar, der bei geöffnetem Sprühventil 12 von außen aufgebracht wird, so daß in dem Sprühventilgehäuse 22 dieser Überdruck anliegt, eine direkte Begasung des Doseninneren zu ermöglichen, da das Druckregulierventil 14 bei einem seinen Regeldruck übersteigenden Druck im Bereich des Sprühventilgehäuses 22 geschlossen ist.
  • Der hohe Fülldruck wirkt über die Durchgangsöffnungen 40 auf das ringförmige Dichtelement 38 und hebt dieses infolge der entstehenden Druckkräfte leicht an, so daß das komprimierte Gas an dem Dichtelement 38 vorbei in das Doseninnere strömen kann (siehe 5). Nach Beenden des Füllvorganges, der beispielsweise durch Beenden der Druckgaszufuhr erreicht wird, verringert sich der relative Druckunterschied zwischen dem Doseninneren und dem Raum zwischen dem Sprühventil und dem Druckregulierventil, und das ringförmige Dichtelement 38 legt sich infolge seiner Eigenelastizität und nach einem Druckabbau, beispielsweise durch Betätigen des Sprühventils 12, im Inneren des Sprühventilgehäuses 22 insbesondere unter dem nun auf ihn wirkenden Doseninnendruck fest an den Durchgangsöffnungen 40 an, so daß diese dauerhaft verschlossen sind und der Druck in dem Sprühventilgehäuse 22 auf das gewünschte Regeldruckniveau abfallen kann. Das Druckregulierventil 14, das diesen gewünschten Regeldruck herstellt, ist nicht Gegenstand dieser Anmeldung und wird daher nicht näher im Detail beschrieben.
  • Als Überdruckfüllventil kann im Bereich zwischen Sprühventil und Druckregulierventil jegliche Art von Ventil Verwendung finden, die gezeigte Ausführungsform mit einem ringförmigen Dichtelement 38 läßt sich jedoch besonders einfach und kostengünstig realisieren.
  • In 2 und 3 sind weitere Ausführungsformen mit einem elastischen, ringförmigen Dichtelement dargestellt. In 2 ist bei gleichem ringförmigen Dichtelement 38 mit kreisförmigem Querschnitt eine Ringnut 42 im Außenumfang des Sprühventilgehäuses vorgesehen, deren Flanken schräg zulaufend ausgebildet sind, so daß sich eine flächigere Anlage des Dichtele ments 38 an den Flanken dieser Nut 42 ergibt. Wiederum ist wenigstens eine Durchgangsöffnung 40 vorgesehen, durch welche das Druckgas beim Befüllen strömen kann.
  • In 3 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher in der Außenwandung des Sprühventilgehäuses 22 wiederum eine Ringnut 44 vorgesehen ist, die ähnlich der in 1 gezeigten Ausführungsform einen rechteckigen Querschnitt besitzt, jedoch breiter ausgeführt ist, um ein als ringförmige Flachdichtung mit rechteckigem Querschnitt ausgebildetes Dichtelement 46 aufnehmen zu können. Zahl und Ausführung der Durchgangsöffnungen 40 entsprechen der in 1 gezeigten Ausführungsform.
  • In 4 ist eine Anordnung eines Druckregulierventils 100 gezeigt, mit Hilfe dessen ein Sprühventil 102 für eine treibgaslose Aerosolsprühdose mit Überdruckbefüllung nachgerüstet werden kann. Das Sprühventil 102 sitzt dabei in bekannter Weise in einem Ventilteller 104, wobei ein Gehäuse 106 des Sprühventils 102 mit einem Stutzen 108 zum Aufsetzen eines Verbindungsrohres oder -schlauches 110 ausgebildet ist. Üblicherweise reicht ein dort anzubringendes Steigrohr bis zur tiefsten Stelle des Bodens der Aerosolsprühdose, im vorliegenden Fall dient das Rohr jedoch lediglich dazu, das Sprühventil 102 mit dem Druckregulierventil 100 zu verbinden. Hierzu weist das Druckregulierventil 100 ein oberes Gehäuseteil 112 auf, das mit einem Stutzen 114 zum Verbinden mit dem Verbindungsrohr 110 versehen ist, dessen mittige Durchgangsbohrung 116 mit dem Druckregulierventil 100 verbunden ist. In dem oberen Gehäuseteil 112 ist das Überdruckfüllventil 34 ausgebildet, wobei lediglich die Durchgangsöffnungen 40 entsprechend verlängert bis zur mittigen Durchgangsbohrung 116 des Gehäuseteils 112 ausgeführt sind. Anstelle eines Stutzens 114 kann das Gehäuseteil auch mit einem hülsenartigen Steckteil versehen sein, das unmittelbar auf den Stutzen 108 des Sprühventils 102 aufgesetzt werden kann.
  • Die in 4 gezeigte Lösung bietet den Vorteil, daß die bisher bei treibgasbefüllten Aerosolsprühdosen eingesetzten Sprühventile mit ihren Ventiltellern weiter verwendet werden können, so daß vorhandene Produktionsanlagen ohne Umstellung kostengünstig weiter eingesetzt werden können. In einem einfachen Montagevorgang wird das Druckregulierventil 100 dem Sprühventil 102 vorgeschaltet und die Befüllung der Dose mit Druckgas erfolgt durch das in dem Gehäuse des Druckregulierventils 100 integrierte Überdruckfüllventil 34.

Claims (8)

  1. Aerosolsprühdose mit einem komprimierten Gas zum Austreiben des Produktes, wobei ein Sprühventil (12; 102) und ein diesem vorgeschaltetes Druckregulierventil (14; 100) vorgesehen sind, das das Druckniveau vom Doseninneren auf ein Druckniveau absenkt, auf welchem das Sprühventil (12; 102) arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sprühventil (12; 102) und dem Druckregulierventil (14; 100) ein Überdruckfüllventil (34) vorgesehen ist, das bei einem ein bestimmtes Maß übersteigenden Überdruck im Bereich zwischen dem Sprühventil (12; 102) und dem Druckregulierventil (14; 100) gegenüber dem Doseninneren eine Querschnittsfläche freigibt, durch welche das Doseninnere unter Umgehung des Druckregulierventils (14; 100) mit dem unter Druck stehenden Gas befüllbar ist.
  2. Einheit aus Sprühventil (12) und Druckregulierventil (14) zur Montage an einem Ventilteller (18) einer Aerosolsprühdose, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sprühventil (12) und dem Druckregulierventil (14) ein Überdruckfüllventil (34) vorgesehen ist, das bei einem ein bestimmtes Maß übersteigenden Überdruck im Bereich zwischen dem Sprühventil (12) und dem Druckregulierventil (14) gegenüber dem Doseninneren eine Querschnittsfläche freigibt, durch welche das Doseninnere unter Umgehung des Druckregulierventils (14) mit dem unter Druck stehenden Gas befüllbar ist.
  3. Druckregulierventil zur doseninnenseitigen Montage an einem Sprühventil (102) einer Aerosolsprühdose, dadurch ge kennzeichnet, daß an seiner Ausgangsseite (112, 114) zur Montage an dem Sprühventil (102, 108) ein Überdruckfüllventil (34) vorgesehen ist, das bei einem ein bestimmtes Maß übersteigenden Überdruck im Bereich zwischen dem Sprühventil (102) und dem Druckregulierventil (100) gegenüber dem Doseninneren eine Querschnittsfläche freigibt, durch welche das Doseninnere mit dem unter Druck stehenden Gas befüllbar ist.
  4. Aerosolsprühdose, Einheit oder Druckregulierventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdruckfüllventil (34) ein ringförmiges Dichtelement (38; 46) aufweist, das unter Vorspannung auf wenigstens einer auf einem Umfang angeordneten Durchgangsöffnung (40) sitzt.
  5. Aerosolsprühdose, Einheit oder Druckregulierventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Dichtelement (38; 46) in einer Ringnut (36; 42; 44) sitzt, in deren Grund die eine oder mehreren Durchgangsöffnungen (40) vorgesehen sind.
  6. Aerosolsprühdose, Einheit oder Druckregulierventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken der Ringnut (42) schräg ausgebildet sind.
  7. Aerosolsprühdose, Einheit oder Druckregulierventil nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (38; 46) einen kreisförmigen oder rechteckigen Querschnitt besitzt.
  8. Aerosolsprühdose, Einheit oder Druckregulierventil nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund der Ringnut eine von der Kreisform abweichende Form aufweist, wobei der Durchmesser im Bereich der Durchgangsöffnungen vergrößert ist.
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