DE10229183A1

DE10229183A1 - Penisring mit Vibrator

Info

Publication number: DE10229183A1
Application number: DE2002129183
Authority: DE
Inventors: Jörg THIELEN; Andreas Stanislaus Pieronczyk
Original assignee: PIERONCZYK ANDREAS; V I P D VEREINIGUNG IDEEN PATE; Vipdvereinigung Ideen Patente Dienstleistungen Beteiligungs AG
Current assignee: PIERONCZYK ANDREAS; V I P D VEREINIGUNG IDEEN PATE; Vipdvereinigung Ideen Patente Dienstleistungen Beteiligungs AG
Priority date: 2002-06-28
Filing date: 2002-06-28
Publication date: 2004-01-29

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Penisring, insbesondere zur sexuellen Stimulation, der wenigstens eine Vorrichtung zur Erzeugung von Vibrationen umfasst.

Description

Die Erfindung betrifft einen Penisring, insbesondere zur sexuellen Stimulation und Förderung der Erektion eines Mannes.
Derartige Penisringe sind als „Sex-Spielzeug" in vielfacher Ausführung bekannt. Sie bestehen häufig aus einem im wesentlichen als O-Ring ausgebildeten Ring, oder aus einer vorgeformten in sich geschlossenen Vorrichtung aus z.B. elastischen Material, welche auf einen Penis, insbesondere den Penisschaft z.B. bis in den Bereich der Peniswurzel aufgeschoben werden kann. Auch ist es bekannt, dass ein Penisring nicht nur den Penisschaft sondern zusätzlich auch die Hoden umschliessen kann.
Sinn und Zweck eines solchen Penisringes kann es sein, beim Mann eine Stauung venösen Blutes im Penis zu erreichen, nach Möglichkeit ohne den Fluss arteriellen Blutes zu behindern, so dass eine lang anhaltende Erektion ermöglicht wird.
Ein Penisring kommt daher eigentlich nur beim Mann zum Einsatz und bewirkt nur beim Mann eine sexuell stimulierende Wirkung. Im partnerschaftlichen Liebespiel, insbesondere beim Geschlechtsverkehr übt ein solcher bekannter Penisring keine stimulierende Wirkung bei der Frau, und bis auf die Blutstauung auch keine weitere Wirkung beim Mann aus.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Penisring zur Verfügung zu stellen, mit dem eine weitergehende sexuelle Stimulation des Mannes und auch eine Stimulation der Frau beim gemeinsamen Geschlechtsverkehr erzeugt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Penisring wenigstens eine Vorrichtung zur Erzeugung von Vibrationen umfasst.
Durch eine Vorrichtung zur Erzeugung von Vibrationen wird zumindest ein Teil des Penisringes oder auch der ganze Penisring in Schwingungen oder sonstige Bewegungen versetzt, die sich sowohl beim Mann stimulierend auswirken können, als auch auf eine Frau beim Geschlechtsverkehr, da sich dann die Schwingungen und Bewegungen auch auf die Lustzentren der Frau übertragen können.
Vorteilhaft ist es wenn wenigstens eine Vorrichtung zur Erzeugung von Vibrationen an und/oder im Penisring angeordnet ist.
So kann z.B. eine Vorrichtung zur Erzeugung von Vibrationen am Penisring lösbar befestigbar, insbesondere auf den Ring aufsteckbar/aufclipsbar sein. Dies kann an beliebigen Positionen möglich sein, so dass die Benutzer die Freiheit haben, die Position maximaler gewünschter Stimulation zu wählen. Hierfür kann es auch vorgesehen sein, dass mehrere Vorrichtungen zur Erzeugung von Vibrationen am Penisring angeordnet werden können.
Alternativ kann eine oder mehrere Vorrichtungen zur Erzeugung von Vibrationen innerhalb des Penisringes angeordnet sein. Beispielsweise kann wenigstens eine solche Vorrichtung zur Erzeugung von Vibrationen innerhalb der Materialstärke/des Querschnittes des Ringes oder innerhalb einer Materialverdickung des Ringes angeordnet sein, welche genügend Platz zur Unterbringung der Vibrationsvorrichtung zur Verfügung stellt, so dass die gesamte Anordnung sehr kleinbauend ausführbar ist und somit beim Liebespiel nicht störend wirkt. Mehrere Vibrationsvorrichtungen können hierbei z.B. auch gleichmässig über den Ringumfang verteilt sein.
Zur Vermeidung von Beschädigungen z.B. bei Bewegungen der Partner kann es vorgesehen sein, dass eine Vorrichtung zur Erzeugung von Vibrationen von einer Schutzhülle, gegebenfalls von einem zusätzlichem oder alternativen Schutzgehäuse, insbesondere aus elastischem Material umhüllt ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Vorrichtung zur Erzeugung von Vibrationen oder eine Materialverdickung/ein Schutzgehäuse sich aus der Ringebene heraus, insbesondere im wesentlichen parallel zu einer Achse senkrecht zur Ringebene erstrecken.
In diesem Fall kann ein erfindungsgemässer Penisring so auf den Penis aufgesetzt werden, dass zumindest eine Vorrichtung zur Erzeugung von Vibrationen oberhalb des Penis zu liegen kommt und sich von der Bauchdecke des Trägers des Penisringes in Richtung auf die Partnerin erstreckt, so dass beim Geschlechsverkehr besonders der klitorale Bereich der Partnerin stimuliert wird.
Der Ring selbst kann hierbei elastisch ausgebildet sein und/oder in seinem Umfang einstellbar, um insbesondere noch einen Stau venösen Blutes im Bereich der Peniswurzel hervorzurufen.
Zur Erzeugung der Vibrationen, sonstiger Schwingungen oder Bewegungen kann es vorgesehen sein, dass eine Vorrichtung zur Erzeugung von Vibrationen wenigstens einen Vibrationsmotor und insbesondere eine Energiequelle z.B. eine Batterie oder einen Akkumulator umfasst.
Die Dauer der möglichen Vibration ist hierbei abhängig von der Kapazität der Energiequelle, was zumeist unproblematisch ist, sofern der erfindungsgemässe Penisring als Einmal-Artikel verwendet wird.
Bei einer mehrfachen Verwendung des Penisrings kann es bevorzugt vorgesehen sein, dass die Energiequelle auswechselbar und/oder wieder aufladbar ist. Hierzu kann z.B. ein elektrischer Anschluss zum Laden eines Akkumulators vorgesehen sein, oder auch eine verschliessbare Öffnung an dem Ring, durch die die Energiequelle entnehmbar und austauschbar ist. Eine solche Öffnung kann sich z.B. an der Stelle des Penisringes befinden, die beim Tragen des Ringes der Bauchdecke des Trägers zugewandt ist.
Besonders vorteilhaft ist es wenn der Penisring bzw. die darin oder daran vorgesehene/n Vorrichtung/en zur Erzeugung von Vibrationen eine Schaltvorrichtung zum Ein- und/oder Ausschalten eines Vibrationsmotors umfassen.
Eine solche Schaltvorrichtung kann z.B. durch einen Taster ausgebildet sein, der z.B. durch das elastische Material hindurch betätigbar ist, um z.B. per Hand bzw. Fingerdruck die Vibrationen an- oder auszuschalten. Auch kann es vorgesehen sein, dass die Schaltvorrichtung druckempfindlich und/oder bewegungsempfindlich ausgelegt ist, so dass eine Ein- und/oder Ausschaltung in Abhängigkeit von einer Körperbewegung der sich liebenden Partner erfolgen kann.
In einer weiteren Alternative kann es auch vorgesehen sein, dass die Schaltvorrichtung einen temperaturgesteuerten Schaltmechanismus aufweist, der eine Vorrichtung zur Erzeugung von Vibrationen in Abhängigkeit von der Temperatur ein- und/oder ausschaltet. Beispielsweise kann so eine Vibrationstätigkeit eingeschaltet werden, wenn der Penisring bzw. allgemein die Vorrichtung zur Erzeugung von Vibrationen bzw. ein darin enthaltenes temperatursensitives Element sich erwärmt, also z.B. Körpertemperatur, insbesondere ca. 35–37 Grad Celsius erreicht.
Ausgeschaltet wird, sofern diese vorbestimmbare Temperatur wieder unterschritten wird. Die Vibrationstätigkeit setzt also z.B. kurze Zeit nachdem der Penisring angelegt wurde ein und endet kurze Zeit, nachdem der Penisring abgelegt wurde aufgrund der sich ändernden Temperatur. In besonders einfacher Weise kann dieses Schaltverhalten durch einen Bi-Metallschalter erreicht werden.
Der erfindungsgemässe Penisring kann teilweise oder vollständig aus einem elastischen Material hergestellt sein, wie es üblicherweise bei der Herstellung solcher „Sex-Spielzeuge" zum Einsatz kommt, also z.B. aus Latex, Silokon, Kautschuk, etc.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Zeichnung dargestellt, die einen erfindungsgemässen Penisring zum Aufsetzen auf einen Penis in verschiedenen Ansichten zeigt.
Der erfindungsgemässe Penisring umfasst im wesentlichen einen Ring 1 aus z.B. elastischem Material in einer hier einfacherweise runden Formgebung zum Aufschieben auf einen Penis, wie es in der unteren Darstellung gezeigt ist.
Am Ring 1 ist eine Vorrichtung 2 zur Erzeugung von Vibrationen oder sonstigen Bewegungen angeordnet, die sowohl fest, also z.B. einstückig mit dem Ring verbunden sein kann, als auch auf den Ring aufsteckbar ausgestaltet sein kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist nur eine Vorrichtung zur Erzeugung von Vibrationen vorgesehen, die in einem elastischen Schutzmantel 3 angeordnet ist.
Dieser elastische Schutzmantel 3 kann als eine Verdickung des Ringes 1 ausgebildet sein und erstreckt sich hier insbesondere aus der Ringebene RE heraus nach vorne in Richtung der Penisspitze P, um beim Tragen und beim Geschlechtsverkehr eine ausgeprägte Stimulation der Klitoris der Partnerin zu bewirken.
In dieser Materialverdickung bzw. dem Schutzmantel 3 ist die Vorrichtung zur Erzeugung von Vibrationen angeordnet, die im vorliegenden Fall einen Vibrationsantrieb bzw. -motor 4 mit einer Energiequelle, also z.B. einer Batterie 5 umfasst.
Der elektrische Kontakt zwischen Batterie 5 und Vibrationsmotor 4 kann durch einen Kontakt-Schalter 6 geschlossen werden, der hier mit Bezug auf die mittlere Darstellung links hinter dem Vibrationsmotors 4 angeordnet ist. Dieser Kontakt kann durch einen Druck in Richtung auf den Ring ausgelöst werden. Also z.B. dadurch dass der Kontakt vor dem Aufsetzen des Penisringes auf den Penis z.B. durch Fingerdruck geschlossen wird. Der Schalter 6 kann auch bewegungsabhängig betätigt werden.
An der dem männlichen Körper zugewandten Seite des Penisringes 1, mithin also in der linksseitigen Oberfläche des Ringes 1 ist eine Öffnung vorgesehen, über die ein Zugang zur Batterie 5 möglich ist, um diese auswechseln zu können. Diese Öffnung ist durch eine herausnehmbare Verschlusskappe 7 verschliessbar. Ebenfalls könnte hier ein elektrischer Anschluss zum Laden eines Akkumulators angeordnet sein.
Bei dieser Ausführung kann es auch vorgesehen sein, den Ringdurchmesser variabel zu gestalten, um zusätzlich eine erektionsförderne Blutstauung venösen Blutes beim Mann zu erreichen.
Mittels eines solchen erfindungsgemässen Penisringes kann insbesondere bei partnerschaftlichem Geschlechtsverkehr eine gleichzeitige Stimulation beider Partner erfolgen.

Claims

Penisring, insbesondere zur sexuellen Stimulation dadurch gekennzeichnet, dass der Penisring (1) wenigstens eine Vorrichtung (2) zur Erzeugung von Vibrationen umfasst.
Penisring nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Vorrichtung (2) zur Erzeugung von Vibrationen an und/oder im Penisring (1) angeordnet ist.
Penisring nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (2) zur Erzeugung von Vibrationen am Penisring (1) lösbar befestigbar ist, insbesondere auf den Ring (1) aufsteckbar ist.
Penisring nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung (2) zur Erzeugung von Vibrationen innerhalb der Materialstärke/des Querschnittes des Ringes (1) oder innerhalb einer Materialverdickung des Ringes (1) angeordnet ist.
Penisring nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Vorrichtungen (2) zur Erzeugung von Vibrationen gleichmässig über den Umfang des Ringes (1) verteilt angeordnet sind.
Penisring nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung (2) zur Erzeugung von Vibrationen von einem Schutzgehäuse (3), insbesondere aus elastischem Material umhüllt ist.
Penisring nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung (2) zur Erzeugung von Vibrationen oder die Materialverdickung/das Schutzgehäuse sich aus der Ringebene (RE) heraus, insbesondere im wesentlichen parallel zu einer Achse senkrecht zur Ringebene (RE) erstreckt.
Penisring nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung (2) zur Erzeugung von Vibrationen wenigstens einen Vibrationsmotor (4) und insbesondere eine Energiequelle (5) umfasst.
Penisring nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiequelle (5) auswechselbar und/oder aufladbar ist.
Penisring nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltvorrichtung (6) zum Ein- und/oder Ausschalten eines Vibrationsmotors (2) vorgesehen ist.
Penisring nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung (6) durch einen Taster und/oder einen temperaturgesteuerten Schaltmechanismus, insbesondere bei Erreichen der Körpertemperatur, betätigbar ist.
Penisring nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Umfang des Ringes (1) einstellbar ist.