DE10228941A1 - Computer-Tomographiegerät - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Computer-Tomographiegerät (CT-Gerät) zur Bilderzeugung mittels durch ein Untersuchungsobjekt hindurchgetretener (d. h. direkt transmittierter) Strahlung, sowie von dem Untersuchungsobjekt gestreuter Strahlung beschrieben, das eine Strahlenquelle (S), eine Detektoranordnung (16) und eine Einrichtung aufweist, mit der die durch das Untersuchungsobjekt hindurchgetretene Strahlung (41a) zumindest in dem Maße ausblendbar ist, dass ihre auf die Detektoranordnung (16) fallende Intensität die Intensität einer von dem Untersuchungsobjekt (13) gestreuten und auf die Detektoranordnung (16) fallenden Strahlung (41b) nicht wesentlich übersteigt. Mit der Erfindung ist eine von Übersprecheffekten der transmittierten Strahlung unbeeinflusste Erfassung von Streustrahlung (CSCT-Betrieb) möglich, auch wenn die Detektoranordnung keine hohen Anforderungen im Hinblick auf ein geringes Übersprechen erfüllt und/oder als einzeilige Detektoranordnung dimensioniert ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Computer-Tomographiegerät (CT-Gerät) zur Bilderzeugung mittels durch ein Untersuchungsobjekt hindurchgetretener (d. h. direkt transmittierter) Strahlung, sowie mittels von dem Untersuchungsobjekt gestreuter Strahlung.
- Ein solches CT-Gerät ist zum Beispiel aus der
EP 1 127 546 bekannt. Es umfasst im wesentlichen eine Strahlenquelle zur Erzeugung eines ein Untersuchungsobjekt durchsetzenden Strahlenfächers sowie eine zweidimensionale Detektoranordnung aus einer Vielzahl von einzelnen Detektorelementen, die in Zeilen und Spalten entsprechend der Länge bzw. Breite des Querschnitts des Strahlenfächers angeordnet sind. Dabei ist die Anzahl der Spalten im allgemeinen wesentlich größer, als die Anzahl der Zeilen, und die Detektoranordnung hat in Richtung der Länge eine wesentlich größere Ausdehnung, als in Richtung der Breite des Querschnitts des Strahlenfächers. - Der Öffnungswinkel des Strahlenfächers in Richtung seiner Breite (d. h. senkrecht zu seiner Fächerebene) kann durch Blendenanordnungen verändert werden. Wenn sowohl die durch das Untersuchungsobjekt hindurchgetretene (transmittierte) Strahlung, als auch die von dem Objekt gestreute Strahlung erfasst werden soll, so wird eine Blendenanordnung gewählt, die zu einer relativ geringen Fächerbreite führt. In diesem Fall wird die direkt transmittierte Strahlung im wesentlichen durch die mittlere Zeile der Detektoranordnung erfasst, während die Streustrahlung, die zu beiden Seiten aus der Fächerebene herausgerichtet ist, auf die äußeren Detektorzeilen fällt.
- Zur Optimierung des Impulsübertragungsspektrums ist ferner zwischen dem Untersuchungsobjekt und der Detektoranordnung eine Kollimator-Anordnung aus einer Vielzahl von Lamellen vorgesehen, die den Strahlenfächer so in eine Anzahl von Abschnitten unterteilen, dass die in einer Spalte befindlichen Detektorelemente von transmittierter und gestreuter Strahlung aus dem gleichen Abschnitt des Untersuchungsobjektes getroffen werden.
- Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Erfassung der Streustrahlung insbesondere mit denjenigen Detektorzeilen, die an die mittlere(n) Zeile(n) angrenzen, durch Übersprechen aufgrund des Einfalls der bei bestimmten Untersuchungsobjekten wesentlich intensiveren transmittierten Strahlung gestört wird. Dieses Problem kann insbesondere dann von Nachteil sein, wenn Detektoranordnungen mit relativ geringer Breite, wie sie in bekannten CT Geräten zum Teil enthalten sind, verwendet werden.
- Wenn darüber hinaus einzeilige Detektoranordnungen verwendet werden, ist eine Erfassung der Streustrahlung mit solchen CT-Geräten im allgemeinen gar nicht mehr möglich.
- Eine Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, besteht deshalb darin, ein CT-Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem die durch ein Untersuchungsobjekt gestreute Strahlung zumindest weitgehend unbeeinflusst von einer durch das Untersuchungsobjekt hindurchgetretenen (d. h. transmittierten) Strahlung erfasst werden kann.
- Weiterhin soll mit der Erfindung ein CT-Gerät geschaffen werden, mit dem die von einem Untersuchungsobjekt gestreute Strahlung auch bei Anwendung einer Detektoranordnung mit nur einer oder wenigen Detektorzeilen zumindest weitgehend unbeeinflusst von einer durch das Objekt hindurchgetretenen Strahlung erfasst werden kann.
- Schließlich soll mit der Erfindung auch ein CT-Gerät geschaffen werden, mit dem bei Anwendung einer mehrzeiligen Detektoranordnung gleichzeitig transmittierte und Streustrahlung (CT bzw. CSCT-Betrieb) erfasst werden kann, ohne dass die Messung der Streustrahlung durch ein Übersprechen der transmittierten Strahlung wesentlich beeinträchtigt wird.
- Gelöst wird die Aufgabe gemäß Anspruch 1 mit einem Computer-Tomographiegerät mit einer Strahlenquelle, einer Detektoranordnung und einer Einrichtung, mit der eine durch ein Untersuchungsobjekt hindurchgetretene (transmittierte) Strahlung zumindest in dem Maße ausblendbar ist, dass ihre auf die Detektoranordnung fallende Intensität die Intensität einer von dem Untersuchungsobjekt gestreuten und auf die Detektoranordnung fallenden Strahlung nicht wesentlich übersteigt.
- Dabei hat sich gezeigt, dass das Ausmaß der erforderlichen Ausblendung im wesentlichen von der Qualität der Detektoranordnung und insbesondere von deren Übersprechdämpfung sowie von der gewünschten Bildqualität abhängig ist. Je geringer das Übersprechen zwischen benachbarten Detektorelementen bzw. Detektorzeilen und je geringer die Anforderungen an die Bildqualität sind, desto geringer kann auch das Ausmaß der genannten Ausblendung festgelegt werden.
- Ein besonderer Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass zur gleichzeitigen Erfassung von transmittierter und gestreuter Strahlung auch Detektoranordnungen verwendet werden können, die im Hinblick auf ihre Übersprech-Eigenschaften keine hohen Anforderungen erfüllen, so dass sich auch die Möglichkeit von Kosteneinsparungen eröffnet.
- An dieser Stelle sei erwähnt, dass aus der
US 6,175,117 eine Gewebe-Analysevorrichtung bekannt ist, die zur Analyse von Substanzen in der Brust eine einen Strahl formende Einrichtung sowie einen Detektor zur Erfassung von durch die Brust hindurchgetretener und gestreuter Strahlung aufweist, wobei vor dem Detektor auch ein Filter mit einer Anzahl von für die Strahlung durchlässigen und die Strahlung absorbierenden Bereichen vorgesehen ist. Abgesehen davon, dass es sich hierbei nicht um ein Computer-Tomographiegerät handelt, ist diese Filterstruktur für eine relativ großflächige Detektoranordnung vorgesehen, mit der die erfindungsgemäße Problematik nicht gelöst werden kann, so dass diese Druckschrift nicht als einschlägig angesehen wird. - Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
- Die Ausführungen gemäß den Ansprüchen 2 und 7 haben den Vorteil, dass bei geeigneter Dimensionierung der Detektoranordnung die transmittierte und die gestreute Strahlung auch gleichzeitig erfasst werden können.
- Die Ausführung gemäß Anspruch 3 stellt eine besonders kostengünstige Lösung dar.
- Die Ausführungen gemäß den Ansprüchen 4 und 6 können mit relativ geringem Aufwand auch nachträglich in vorhandenen Computer-Tomographiegeräten realisiert werden.
- Mit den Ausführungen gemäß den Ansprüchen 5 und 9 kann eine Messung der Streustrahlung unter verschiedenen Winkeln zu einem Untersuchungsobjekt vorgenommen werden.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
-
1 schematisch die wesentlichen Komponenten eines erfindungsgemäßen CT-Gerätes; -
2 eine erste Ausführungsform der Erfindung; -
3 eine zweite Ausführungsform der Erfindung; -
4 eine dritte Ausführungsform der Erfindung; -
5 eine vierte Ausführungsform der Erfindung; und -
6 eine fünfte Ausführungsform der Erfindung. -
1 zeigt schematisch die wesentlichen Komponenten eines erfindungsgemäßen CT-Gerätes. Das Gerät umfasst eine Gantry1 , die mit einem ersten Motor2 um eine Rotationsachse14 gedreht werden kann. An dem Umfang der Gantry1 ist eine Strahlenquelle S, zum Beispiel eine Röntgenstrahlenquelle, mit einem ersten Kollimator31 befestigt, mit dem ein Strahlenbündel41 (Primärstrahlung) erzeugt werden kann. Nachdem dieses Strahlenbündel41 durch den Untersuchungsbereich, in dem sich ein Untersuchungsobjekt13 befindet, hindurchgetreten und/oder in diesem gestreut worden ist, trifft es auf einen zweiten Kollimator32 sowie eine Detektoranordnung16 . - Die Detektoranordnung
16 setzt sich aus einer Mehrzahl von Detektorelementen zusammen, die in Form einer Matrix mit mindestens einer Zeile und einer Vielzahl von Spalten angeordnet sind. Die Detektorzeilen erstrecken sich dabei in Umfangsrichtung der Gantry1 , während die Spalten senkrecht dazu verlaufen. Die Detektoranordnungl6 und der zweite Kollimator32 sind ebenfalls an der Gantry1 befestigt. - Das Untersuchungsobjekt
13 kann mit Hilfe eines zweiten Motors5 in Richtung der Rotationsachse14 der Gantry verschoben werden. - Mit einer ersten Antriebseinheit
31a kann der erste Kollimator31 oder die Strahlenquelle S in einer Richtung senkrecht zu der Ebene der Gantry1 verfahren werden. Alternativ oder zusätzlich dazu ist eine zweite Antriebseinheit32a vorgesehen, mit der der zweite Kollimator32 und die Detektoranordnung16 ebenfalls in einer Richtung senkrecht zu der Ebene der Gantry1 verfahren werden können. - Zur Ansteuerung der Motoren
2 ,5 und der Antriebseinheiten31a ,32a dient eine Steuereinheit7 , die wiederum mit einem Bildverarbeitungsrechner10 verbunden ist. Die Detektoranordnung16 ist ebenfalls mit diesem Rechner10 verbunden, der die Detektorsignale verarbeitet und auf einem Monitor11 ein Bild des Untersuchungsobjektes13 erzeugt. - Wie in
1 weiter zu erkennen ist, wird mit der Strahlenquelle S und dem ersten Kollimator31 ein fächerförmiges Strahlenbündel41 (Strahlenfächer) erzeugt. Der Öffnungswinkel des Strahlenfächers in der Ebene der Gantry1 und die Länge der Detektoranordnung16 in Umfangsrichtung der Gantry1 sind vorzugsweise so aufeinander abgestimmt, dass die Detektoranordnung16 über ihre gesamte Länge ausgeleuchtet werden kann. Die Breite des Strahlenfächers in der Richtung senkrecht zu der durch den Öffnungswinkel aufgespannten Fächerebene ist demgegenüber wesentlich kleiner und vorzugsweise so bemessen, dass sie eine oder nur wenige Detektorzeilen der Detektoranordnung16 abdeckt. - Alternativ dazu kann die Strahlenquelle S und der erste Kollimator
31 auch so dimensioniert sein, dass ein konusförmiges Strahlenbündel erzeugt wird. - Zur Optimierung des Impulsübertragungsspektrums kann auch hier, ebenso wie es in der eingangs genannten
EP 1 127 546 erläutert ist, zwischen dem Untersuchungsobjekt13 und der Detektoranordnung16 eine Kollimator-Anordnung in Form einer Vielzahl von Lamellen vorgesehen sein, die das Strahlenbündel41 so in eine Anzahl von Abschnitten unterteilen, dass die in einer Spalte befindlichen Detektorelemente von transmittierter und gestreuter Strahlung aus dem gleichen Abschnitt des Untersuchungsobjektes13 getroffen werden. Die DruckschriftEP 1 127 546 soll deshalb durch Bezugnahme zum Bestandteil dieser Beschreibung gemacht werden. - Die
2 bis4 zeigen Seitenansichten in einer Richtung parallel zu der Ebene der Gantry1 (d. h. im wesentlichen auch parallel zu der Ebene des Strahlenfächers41 ). In diesen Darstellungen sind schematisch die Strahlenquelle S, der erste Kollimator31 , das Untersuchungsobjekt13 , der zweite Kollimator32 sowie die Detektoranordnung16 gezeigt. - Wie in
2 ferner zu erkennen ist, wird bei der ersten Ausführungsform der Erfindung die direkt durch das Untersuchungsobjekt13 hindurchgetretene (transmittierte) Strahlung41a durch einen zentralen Bereich321 des zweiten Kollimators32 vollständig blockiert, so dass sie nicht mehr auf die Detektoranordnung16 trifft. Die durch das Untersuchungsobjekt13 hervorgerufene Streustrahlung41b kann hingegen durch seitlich des zentralen Bereiches321 liegende Öffnungen in dem zweiten Kollimator32 ungehindert die Detektoranordnung16 erreichen. - Mit der in
3 gezeigten zweiten Ausführungsform wird dieses Ziel dadurch erreicht, dass die Detektoranordnung16 und der zweite Kollimator32 (sofern dieser erforderlich ist) gegenüber der in2 gezeigten (zentralen) Stellung seitlich, das heißt in einer Richtung senkrecht zur Ebene der Gantry1 und damit zur Ebene des Strahlenfächers41 verschoben sind, und zwar in dem Maße, dass die transmittierte Strahlung41a seitlich an der Detektoranordnung16 vorbeigerichtet ist und/oder auf einen für diese Strahlung undurchlässigen Bereich des zweiten Kollimators32 fällt. Die aus dem Untersuchungsobjekt13 getretene Streustrahlung41b trifft durch eine entsprechende Öffnung in dem zweiten Kollimator21 auf die Detektoranordnung16 . Die Verschiebung des zweiten Kollimators32 und der Detektoranordnung16 kann über die Steuereinheit7 und die zweite Antriebseinheit32a schrittweise vorgenommen werden, um Streustrahlung41b mit unterschiedlichen Streuwinkeln zu erfassen und auszuwerten. - Bei der in
4 gezeigten Ausführungsform wird hingegen der erste Kollimator31 gegenüber der in den2 und3 gezeigten (zentralen) Stellung in einer Richtung senkrecht zur Ebene der Gantry1 verschoben, während der zweite Kollimator32 und die Detektoranordnung16 in ihrer in2 gezeigten Stellung verbleiben, so dass die transmittierte Strahlung41a das Untersuchungsobjektl3 in zu der Ebene der Gantry1 schräger Richtung durchläuft und dadurch nicht auf die Detektoranordnung16 gerichtet ist. Die Streustrahlung41b trifft jedoch wiederum durch eine entsprechende Öffnung in dem zweiten Kollimator32 auf die Detektoranordnung16 . Zur Erfassung und Auswertung von Streustrahlung41b mit unterschiedlichen Streuwinkeln kann der erste Kollimator31 über die Steuereinheit7 und die erste Antriebseinheit31a wiederum schrittweise in der genannten Richtung verfahren werden. Alternativ dazu kann anstelle des ersten Kollimators31 auch die Strahlenquelle S in entgegengesetzter Richtung verfahren werden. - Mit diesen drei Ausführungen kann sowohl mit einer einzeiligen als auch mit einer mehrzeiligen Detektoranordnung
16 die erzeugte Streustrahlung41b unbeeinflusst erfasst und ausgewertet werden. - Die in den
2 bis4 dargestellten Prinzipien, mit denen die transmittierte Strahlung41a blockiert und nur die Streustrahlung41b auf die Detektoranordnung16 gerichtet wird, kann im Bedarfsfall auch in der Weise umgekehrt werden, dass die Streustrahlung41b zumindest weitgehend blockiert wird und die transmittierte Strahlung41a auf die Detektoranordnung16 trifft. - Wenn jedoch die transmittierte Strahlung und die Streustrahlung gleichzeitig erfasst werden sollen, so wird vorzugsweise die in
2 gezeigte erste Ausführungsform entsprechend der Darstellung in5 oder6 abgewandelt. - Die
5 und6 zeigen eine gegenüber der2 vergrößerte Seitenansicht auf einen Teil einer Detektoranordnung16 mit mehreren Detektorzeilen in einer Richtung parallel zu der Ebene des Strahlenfächers41 . - Bei der vierten und fünften Ausführungsform gemäß den
5 und6 Blockiert der zentrale Bereich321 des zweiten Kollimators32 im Unterschied zu der ersten Ausführungsform gemäß2 die transmittierte Strahlung41a nicht vollständig, sondern lässt diese teilweise hindurch, so dass deren Intensität nur so stark ist, dass die Erfassung der gestreuten Strahlung41b nicht durch ein Übersprechen der transmittierten Strahlung41a in benachbarte Detektorzeilen beeinträchtigt oder gestört wird. - Der zentrale Bereich
321 des zweiten Kollimators32 weist zu diesem Zweck bei der vierten Ausführungsform gemäß5 ein die Strahlung absorbierendes Material mit entsprechender Dicke auf. - Bei der fünften Ausführungsform gemäß
6 weist der zentrale Bereich321 des zweiten Kollimators32 eine Öffnung in Form eines schmalen Spaltes oder Schlitzes auf, durch den nur ein Teil der Strahlung hindurchtreten kann. - Bei der Bemessung des Absorptionsvermögens des zentralen Bereiches
321 bzw. der Breite und Länge der Öffnung in diesem Bereich321 ist zu berücksichtigen, dass die Intensität der transmittierten Strahlung41a in Abhängigkeit von der Objektdichte um den Faktor 10 bis 1000 höher sein kann, als die Intensität der Streustrahlung41b . Die Dämpfung der transmittierten Strahlungsintensität sollte vorzugsweise ebenfalls in dieser Höhe liegen, so dass die transmittierte Strahlung41a und die Streustrahlung41b mit etwa gleicher Intensität auf die Detektoranordnung16 fallen. - Im Bedarfsfall ist natürlich auch dieses Prinzip umkehrbar, wenn der zentrale Bereich
321 im Strahlengang der Streustrahlung angeordnet wird, um aus bestimmten Gründen die Streustrahlung41b gegenüber der transmittierten Strahlung41a zu dämpfen. - Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Möglichkeit eröffnet wird, bei der Untersuchung eines Objektes zwischen der Bilderzeugung und -auswertung anhand der transmittierten Strahlung (CT-Betrieb) und der Bilderzeugung und -auswertung anhand der kohärenten Streustrahlung (CSCT-Betrieb) umzuschalten. Damit können wesentlich bessere Untersuchungsergebnisse erzielt werden. Dies betrifft sowohl die medizinische Diagnose, als auch Materialuntersuchungen.
Claims (9)
- Computer-Tomographiegerät mit einer Strahlenquelle (S), einer Detektoranordnung (
16 ) und einer Einrichtung, mit der eine durch einen Untersuchungsbereich hindurchgetretene Strahlung (41a ) zumindest in dem Maße ausblendbar ist, dass ihre auf die Detektoranordnung (16 ) fallende Intensität die Intensität einer in dem Untersuchungsbereich (13 ) gestreuten und auf die Detektoranordnung (16 ) fallenden Strahlung (41b ) nicht wesentlich übersteigt. - Computer-Tomographiegerät nach Anspruch 1, bei dem die Strahlenquelle (S) zur Erzeugung eines im wesentlichen fächerförmigen Strahlenbündels (
41 ) vorgesehen ist und die Detektoranordnung (16 ) eine Mehrzahl von Detektorelementen aufweist, die in Zeilen und Spalten entsprechend der Länge bzw. Breite des Querschnitts des Strahlenbündels (41 ) in der Detektorebene angeordnet sind. - Computer-Tomographiegerät nach Anspruch 1, bei dem die Detektoranordnung (
16 ) eine Mehrzahl von Detektorelementen aufweist, die in einer Zeile angeordnet sind. - Computer-Tomographiegerät nach Anspruch 1, bei dem die Einrichtung einen ersten, an der Strahlenquelle (S) angeordneten Kollimator (
31 ) umfasst, wobei die Strahlenquelle (S) oder der erste Kollimator (31 ) relativ zueinander in einer Richtung senkrecht zu einer Ausbreitungsrichtung des Strahlenbündels (41 ) so verschoben angeordnet sind, dass die durch das Untersuchungsobjekt hindurchgetretene Strahlung (4la ) zumindest nicht in wesentlichem Umfang auf die Detektoranordnung (16 ) trifft. - Computer-Tomographiegerät nach Anspruch 4, bei dem die Einrichtung eine erste Antriebseinheit (
31a ) zur Verschiebung der Strahlenquelle (S) oder des ersten Kollimators (31 ) relativ zueinander in der Weise aufweist, dass mit verschiedenen Winkeln von dem Untersuchungsobjekt (13 ) ausgehende Streustrahlung (41b ) erfasst werden kann. - Computer-Tomographiegerät nach Anspruch l, bei dem die Einrichtung einen zweiten Kollimator (
32 ) umfasst, der zwischen dem Untersuchungsobjekt (13 ) und der Detektoranordnung (16 ) angeordnet ist und einen Bereich (321 ) aufweist, durch den durch das Untersuchungsobjekt hindurchgetretene Strahlung (41a ) zumindest teilweise blockiert wird. - Computer-Tomographiegerät nach Anspruch 6, bei dem der Bereich (
321 ) eine Öffnung aufweist, durch die ein Teil der auf den Bereich (321 ) treffenden Strahlung (41a ) auf die Hetektoranordnung (16 ) gelangt. - Computer-Tomographiegerät nach Anspruch 1, bei dem die Einrichtung durch eine in einer Richtung senkrecht zu einer Ausbreitungsrichtung des Strahlenbündels (
41 ) so verschoben angeordnete Detektoranordnung (16 ) gebildet ist, dass die durch das Untersuchungsobjekt hindurchgetretene Strahlung (41a ) zumindest weitgehend an der Detektoranordnung (16 ) vorbeigerichtet ist. - Computer-Tomographiegerät nach Anspruch 8, bei dem die Einrichtung eine zweite Antriebseinheit (
32a ) zur Verschiebung der Detektoranordnung (16 ) in der Weise aufweist, dass mit verschiedenen Winkeln von dem Untersuchungsobjekt (13 ) ausgehende Streustrahlung (41b ) erfasst werden kann.
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