DE10228207A1 - Lenksäulenstrang für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Lenksäulenstrang (1) für ein Kraftfahrzeug mit einer Lenkspindel (2) und einer Lenkwelle (3), die über ein drehmomentenübertragendes Gelenk miteinander verbunden sind. Zum axialen Längenausgleich ist ein axial bewegliches Schwingenelement (4) vorgesehen, das zumindest ein Koppelglied (16) mit zwei parallelen Schwenkachsen (D¶BO¶, D¶BU¶) umfasst. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist, einen Lenksäulenstrang zu entwickeln, bei dem die Schwingungsentkopplung vom Lenkgetriebe verbessert ist. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist das Schwingenelement (4) an dem dem Lenkrad gegenüberliegenden Ende der Lenkspindel (2) angelenkt und über ein Gelenk mit der Lenkwelle (3) verbunden. Dabei sind das Gelenk und das Koppelglied (16) so zueinander ausgerichtet, dass die Achse (A¶G¶) des Gelenks quer zu den Drehachsen (D¶BO¶, D¶BU¶) des Koppelglieds (16) verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lenksäulenstrang eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der DE 37 23 034 A1 ist ein Lenksäulenstrang für ein Kraftfahrzeug bekannt. Lenksäulenstränge für Kraftfahrzeuge zeichnen sich dadurch aus, dass sie mehrteilig ausgebildet sind, um bei vorgegebenen Bauraumverhältnissen das vom Lenkrad auf den Lenksäulenstrang gebrachte Drehmoment zum Lenkgetriebe zu übertragen. Dazu ist eine das Lenkrad tragende Lenkspindel mit einer zum Lenkgetriebe führenden Lenkwelle durch ein drehmomentenübertragendes Gelenk verbunden. In der Regel werden solche drehmomentenübertragenden Verbindungen durch Kreuzgelenke hergestellt, damit der Verlauf des Lenksäulenstrangs bis zum Lenkgetriebe entsprechend den vorliegenden Bauraumverhältnissen erfolgen kann. Für die Komfortverstellung des Lenkrades sowie für eine Schwingungsentkopplung vom Lenkgetriebe wird in den Lenksäulenstrang ein axial bewegliches Schwingenelement zwischengeschaltet.
  • Das unmittelbar hinter dem Lenkgetriebe zwischengeschaltete Schwingenelement ist in der DE 37 23 034 A1 als Einfachschwinge oder Parallelogrammschwinge ausgebildet, wobei bei beiden Ausführungen ein Koppelglied mit zwei parallelen Drehachsen vorgesehen ist, die etwa rechtwinklig zur axialen Erstreckung des Lenksäulenstrangs verlaufen.
  • Die Problematik derartiger Schwingenelemente liegt darin, dass in Abhängigkeit vom Umdrehungswinkel des Lenksäulenstrangs dessen Masseschwerpunkt verlagert wird und es dadurch zu unerwünschten Rückkopplungen auf die Servolenkung kommen kann, die den Fahrkomfort beeinträchtigen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Lenksäulenstrang zu entwickeln, der die Nachteile des Standes der Technik vermeidet.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Ein erfindungsgemäßer Lenksäulenstrang umfasst eine Lenkspindel, die das Lenkrad trägt, sowie eine Lenkwelle, die mit dem Lenkgetriebe verbunden ist. Die Lenkspindel und die Lenkwelle sind drehmomentenübertragend miteinander verbunden. Diese drehmomentenübertragende Verbindung wird - im Gegensatz zum Stand der Technik - nicht durch ein Kreuzgelenk gebildet, sondern durch ein Koppelglied eines Schwingenelements und ein Gelenk, das am in Richtung Lenkspindel weisenden Ende der Lenkwelle angeordnet ist. Gelenk und Koppelglied sind dabei derart zueinander ausgerichtet, dass die Achse des Gelenks quer zu den beiden parallelen Drehachsen des Koppelglieds verläuft.
  • Durch die direkte Anbindung des Koppelglieds am Ende der Lenkspindel schneiden sich die Längsachse der Lenkspindel und die Mittellängsachse des Koppelglieds immer in einem gemeinsamen Schnittpunkt. Bei entsprechender Ausgestaltung des Gelenks am in Richtung der Lenkspindel weisenden Ende der Lenkwelle und der Anbindung an das Koppelglied wird erreicht, dass auch ein gemeinsamer Schnittpunkt zwischen der Drehachse der Lenkwelle und der Längsachse der Lenkspindel besteht. Der Abstand zwischen beiden Schnittpunkten wird nach Möglichkeit so gering als möglich gehalten, so dass die Krafteinleitung der Massenkräfte durch Relativbewegungen des Lenkgetriebes - insbesondere bei Fahrzeugen mit einem am Fahrschemel befestigten Lenkgetriebe - der Lenkwelle und des Schwingenelements eindeutig definiert werden kann. Durch die definierte Krafteinleitung können Unwuchten im Lenksäulenstrang vermieden und damit Rückkopplungen auf das Lenkrad und Lenkgetriebe unterbunden werden. In Abhängigkeit des gewünschten Verschiebewegs der Lenkwelle, der Montierbarkeit der Lenkwelle an das Lenkgetriebe, des unteren Kreuzgelenks zwischen Lenkwelle und Lenkgetriebe sowie der Geometrieänderung des Schwingenelements bei Lenkbewegungen wird die Länge des Koppelglieds bestimmt. Je kleiner jedoch das Koppelglied dimensioniert ist, desto kleiner ist das Blockmaß, so dass das Crashverhalten verbessert ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Wenn das Schwingenelement, das Gelenk der Lenkwelle und die Lenkspindel derart zueinander ausgerichtet sind, dass die Achse des Gelenks einen gemeinsamen Schnittpunkt mit der Längsachse der Lenkspindel bildet, können die durch Masseträgheit in den Lenksäulenstrang eingeleiteten Momente reduziert werden.
  • In einer Ausgestaltungsform kann das dem Lenkrad gegenüberliegende Ende der Lenkspindel als hakenförmiges Endteil ausgebildet sein. Der Verlauf des hakenförmigen Endteils ist derart, dass das hakenförmige Endteil in einem Abstand zur Längsachse der Lenkspindel endet. Durch diesen Abstand wird die Größe des Koppelglieds bestimmt, d.h. je größer der Abstand zur Längsachse, desto größer ist das Koppelglied zu dimensionieren.
  • Ein dem hakenförmigen Endteil der Lenkspindel vorgelagerter Bereich kann als Wellrohr ausgebildet sein. Damit kann der Lenksäulenstrang unabhängig von einer im Crashfall auftretenden Krafteinleitungsrichtung Verformungen aufnehmen.
  • Das Gelenk an der Lenkwelle kann ein Gabelgelenk mit einem Bolzen sein. Vom Bolzen erstreckt sich ein s-förmiges, dem Schwingenelement zugeordnetes Endteil, das um die durch den Bolzen gebildete Schwenkachse radial zur Lenkwelle verschwenkbar ist und mit der gegenüberliegenden Seite an dem Koppelglied angelenkt ist.
  • Zur Aufnahme von Verformungen kann die Lenkwelle zumindest bereichsweise Wellrohrabschnitte aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann das Koppelglied zwei Seitenplatten umfassen, die von zwei Bolzen durchsetzt sind. Die Bolzen bilden die parallelen Drehachsen, um die das Koppelglied ausgelenkt werden kann. Einer der Bolzen ist mit dem s-förmigen Endteil der Lenkwelle und der andere Bolzen mit dem hakenförmigen Endteil der Lenkspindel verbunden, so dass das Schwingenelement als Einfachschwinge wirkt.
  • Da die Drehachse der Lenkwelle und die Längsachse der Lenkwelle in der Regel nicht identisch sind, entsteht ein Hebelarm, über den eine Momenteneinleitung in die Lenkspindel, also in das Lenkrad erfolgt. Das Koppelglied kann mit einer Zusatzmasse versehen sein, damit ein Auswuchten des Lenksäulenstrangs in sogenannter Konstruktionslage so erfolgt, dass eine Momenteneinleitung in das Lenkrad unterbleibt. Die Konstruktionslage eines Lenksäulenstrangs ist dabei die Lage, in der sich das Fahrzeug in Geradeausfahrt befindet. Die Zusatzmasse sollte so angeordnet sein, dass sich durch entsprechende Masseverteilung der Gesamtschwerpunkt von Lenkwelle und Schwingenelement auf der Drehachse der Lenkwelle befindet.
  • Unabhängig davon, wie das Schwingenelement gestaltet ist, ist es für das Reduzieren der Rückkopplung auf die Servolenkung wichtig, dass sich sowohl die Achse des Gelenks, die Drehachse des Wellrohrs als auch die Mittelachse des Koppelglieds mit der Längsachse der Lenkspindel schneiden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sowie weitere Vorteile werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Lenksäulenstrangs.
  • Die Darstellung in 1 zeigt einen Lenksäulenstrang 1 für ein nicht dargestelltes Kraftfahrzeug in einer perspektivischen Ansicht schräg von der Seite.
  • Der Lenksäulenstrang 1 umfasst eine Lenkspindel 2 sowie eine Lenkwelle 3, die über ein axial bewegliches Schwingenelement 4 miteinander verbunden sind.
  • Die Lenkspindel 2 nimmt an ihrem nicht weiter dargestellten, dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Ende ein Lenkrad auf, wobei die Lenkspindel 2 in bekannter Art und Weise über ein andeutungsweise dargestelltes Mantelrohr 5 fahrzeugfest gelagert ist. Das dem Lenkrad gegenüberliegende Ende der Lenkspindel 2 ist als hakenförmiges Endteil 6 ausgebildet, das in einem Abstand zur Längsachse ALS der Lenkspindel 2 endet. Ein dem hakenförmigen Endteil 6 der Lenkspindel 2 vorgelagerter Bereich ist als Wellrohr 7 ausgebildet.
  • Die Lenkwelle 3 steht an ihrem unteren, dem Motorraum zugewandten Ende über ein Kreuzgelenk 8 mit dem nicht weiter dargestellten Lenkgetriebe in Verbindung. Der mittlere Bereich der Lenkwelle 3 wird durch einen Wellrohrabschnitt 9 gebildet, an den sich ein Gabelgelenk 10 anschließt. Das Gabelgelenk 10 umfasst zwei Gabeln 11 und 12, zwischen denen sich ein Bolzen 13 erstreckt. An dem Bolzen 13 ist ein s-förmiges Endteil 14 befestigt, so dass das s-förmige Endteil 14 um die Achse AG des Gabelgelenks 10 gemäß Pfeilrichtung B verschwenkbar ist. Die Achse AG des Gabelgelenks 10 bildet immer einen Schnittpunkt S3 mit der Längsachse ALS der Lenkspindel 2. An dem Bolzen 13 gegenüberliegenden Ende ist das s-förmige Endteil 14 an einem Koppelglied 16 des Schwingenelements 4 angelenkt.
  • Das Koppelglied 16 umfasst zwei parallel zueinander verlaufende Seitenplatten 17 und 18, die an ihrem oberen und an ihrem unteren Ende von zwei Bolzen 19 und 20 durchsetzt werden. Der obere Bolzen 19 ist mit dem s-förmigen Endteil 14 der Lenkwelle 3 und der untere Bolzen 20 ist mit dem hakenförmigen Endteil 6 der Lenkspindel 7. drehbar verbunden. Durch die drehbare Lagerung kann das s-förmige Endteil 14 der Lenkwelle 3 gemäß Pfeilrichtung C um die Drehachse DBO des oberen Bolzens und das hakenförmige Endteil 6 der Lenkspindel 2 gemäß Pfeilrichtung D um die Drehachse DBU des unteren Bolzens verschwenkt werden.
  • In Abhängigkeit von der Dimensionierung des Lenksäulenstrangs 1 wird eine Zusatzmasse 21 am unteren Ende des Koppelglieds 16 vorgesehen, um den Lenksäulenstrang 1 für die Rotationsbewegung auszuwuchten. Die Positionierung und die Größe der Zusatzmasse 21 wird auf die Rückkopplung auf die Servolenkung so abgestimmt, dass eine Reduzierung der Drehschwingungen im Lenkrad erfolgt.
  • Wenn also beispielsweise bei der Lenkradverstellung in Längsrichtung oder bei Schwingungen, die vom Lenkgetriebe auf den Lenksäulenstrang übertragen werden, ein axialer Längenausgleich erforderlich ist, wird dieser durch Auslenkung des Koppelglieds 16 um dessen Mittellinie K gemäß Pfeilrichtung E erreicht, wobei die Schwenkachse des Koppelglieds 16 durch die Drehachse DBU des unteren Bolzens festgelegt ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des drehmomentenübertragenden Schwingenelements 4 wird erreicht, dass die Längsachse ALS der Lenkspindel 2 das Koppelglied 16 etwa in dessen Mittellinie K in einem Schnittpunkt S1 schneidet. In Konstruktionslage des Lenksäulenstrangs 1 ist die Drehachse DLW der Lenkwelle 3, die nicht identisch sein muss mit der Längsachse AL W der Lenkwelle 3, so ausgerichtet, dass eingemeinsamer Schnittpunkt S2 mit der Längsachse ALS der Lenkspindel 2 entsteht. Beide Schnittpunkte liegen optimalerweiser so nah wie möglich beieinander, um den Hebelarm von Massekräften zu verkürzen. Damit werden die in den Lenksäulenstrang eingeleiteten Momente (durch Massenträgheit) reduziert, so dass Drehschwingungen des Lenkrades und damit Rückkopplungen auf den Servolenkungskomfort unterbunden werden.
  • Im Crashfall wird infolge von Stirnwandintrusionen die Lenkspindel 2 erst sehr spät mit hohen Kräften beaufschlagt. Erst wenn das Schwingenelement 4 vollständig zusammengefaltet ist, d.h. die Blockbildung erreicht ist, verformen sich das Wellrohr 7 sowie der untere Wellrohrabschnitt 9. Je kürzer das Blockmaß des Schwingenelements ist, umso mehr Deformationsweg ergibt sich für die Wellrohrabschnitte 7 und 9. Durch das Wellrohr 7 wird unter anderem auch sichergestellt, dass in allen Crashsituationen ein zusätzlicher Deformationsweg zur Verfügung gestellt wird, da das Schwingenelement 4 über das Wellrohr 7 deformierbar mit der Lenkspindel 2 verbunden ist.

Claims (8)

  1. Lenksäulenstrang für ein Kraftfahrzeug mit einer ein Lenkrad tragenden Lenkspindel, die mit einer Lenkwelle verbunden ist, wobei die Verbindung zwischen der Lenkspindel und der Lenkwelle durch ein drehmomentenübertragendes Gelenk gebildet ist, sowie mit einem axial beweglichen Schwingenelement zum axialen Längenausgleich, wobei das Schwingenelement zumindest ein Koppelglied mit zwei parallelen. Drehachsen umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwingenelement (4) an dem dem Lenkrad gegenüberliegenden Ende der Lenkspindel (2) angelenkt ist und über ein Gelenk mit der Lenkwelle (3) verbunden ist, wobei die Achse (AG) des Gelenks quer zu den Drehachsen (DBO, DBU) des Koppelglieds (16) verläuft .
  2. Lenksäulenstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (AG) des Gelenks einen gemeinsamen Schnittpunkt (S3) mit der Längsachse (ALS) der Lenkspindel (2) bildet.
  3. Lenksäulenstrang nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der Lenkspindel (2) als hakenförmiges Endteil (6) ausgebildet ist, das in einem Abstand zu der Längsachse (ALS) der Lenkspindel (2) endet.
  4. Lenksäulenstrang nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem hakenförmigen Endteil (6) der Lenkspindel (2) vorgelagerter Bereich als Wellrohr (7) ausgebildet ist.
  5. Lenksäulenstrang nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk ein Gabelgelenk (10) mit einem Bolzen (13) ist, wobei sich von dem Bolzen (13) ein s-förmiges Endteil (14) erstreckt, das an dem Koppelglied (16) angelenkt ist.
  6. Lenksäulenstrang nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenkwelle (3) zumindest bereichsweise Wellrohrabschnitte (9) aufweist.
  7. Lenksäulenstrang nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelglied (16) zwei Seitenplatten (17, 18) umfasst, die von zwei Bolzen (19, 20) durchsetzt sind.
  8. Lenksäulenstrang nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelglied (16) mit einer Zusatzmasse (21) versehen ist.
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