DE10227444C1 - Flüssigkeitsdruckpumpe - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Druckpumpe (10) mit einem Pumpengehäuse (12) beschrieben, in dem ein Kolben (14) und eine Ventileinrichtung vorgesehen sind, wobei das Pumpengehäuse (12) einen Flüssigkeits-Einlaß (20) aufweist und wobei der Kolben (14) mittels einer Antriebseinrichtung (16) im Pumpengehäuse (12) oszillierend antreibbar ist. Der Kolben (14) ist mit der Antriebseinrichtung (16) mittels eines Bowdenzuges (18) verbunden. An das Pumpengehäuse (12) ist eine Schlauchleitung (22) angeschlossen, die einen Flüssigkeits-Auslaß (40) aufweist. Auf diese Weise ergibt sich eine Druckpumpe (10), bei der die Antriebseinrichtung (16) mit dem Pumpengehäuse (12) flexibel verbunden ist, wobei der Abstand zwischen der Antriebseinrichtung (16) und dem Pumpengehäuse (12) beliebig lang sein kann.
Description
Die Erfindung betrifft eine Druckpumpe gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Druckpumpen sind in einer Vielzahl von Ausbildungen bekannt; sie kommen
beispielsweise als Tauchpumpen zur Anwendung, wobei die Antriebseinrichtung am
Pumpengehäuse vorgesehen oder in dieses integriert ist. Das bedeutet jedoch, daß die
Antriebseinrichtung flüssigkeitsdicht ausgebildet sein muß.
Eine Pumpe der eingangs genannten Art ist aus der DE 27 50 710 A1 bekannt, in der
eine Einspülvorrichtung für ein flüssiges Zusatzmittel bei Waschmaschinen beschrieben
wird. Dort ist zum Antrieb der Pumpe, bei der es sich um eine Membran- oder
Kolbenpumpe handelt, ein Bowdenzug vorgesehen.
Die DE-F 6348 Ia/59a - 05.02.53 offenbart eine Stufenkolbenpumpe für Hebe- und
Kippvorrichtungen an Fahrzeugen, wobei ein beweglicher Hohlkolben in einem
Pumpenkörper mit seiner druckwirksamen Außen- und Innenfläche zwei druckmäßig
voneinander getrennte Druckräume im selben Pumpenkörper erzeugt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckpumpe der eingangs genannten
Art zu schaffen, wobei die Antriebseinrichtung vergleichsweise einfach, das heißt nicht
flüssigkeitsdicht ausgebildet zu sein braucht, und wobei die durch den Bowdenzug
gegebene Wirkverbindung zwischen der Antriebseinrichtung und dem Kolben der
Druckpumpe gut gegen Einwirkungen von außen geschützt ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Druckpumpe der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
durch die Merkmale des Kennzeichenteiles des Patentspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Druckpumpe können der Bowdenzug und die
Schlauchleitung beliebig lang ausgebildet sein, um beispielsweise eine Tauchpumpe für
eine entsprechende Tauchtiefe zu realisieren. Außerdem sind die Antriebseinrichtung
und die Pumpe miteinander flexibel verbunden, so daß die Pumpe an jedem beliebigen
Ort einsetzbar ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ergibt sich außerdem der
Vorteil, dass der Bowdenzug durch die Schlauchleitung gegen Einwirkungen von außen
und somit gegen Beschädigungen geschützt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Druckpumpe kann die Antriebseinrichtung eine
Exzentereinrichtung aufweisen, an der das Zentralelement des Bowdenzuges mit seinem
einen Endabschnitt angebracht ist, dessen zweiter Endabschnitt mit dem Kolben - zu
dessen oszillierender Bewegung - verbunden ist. Die Exzentereinrichtung kann hierbei
zum Beispiel von einem Zahnrad gebildet sein, an dem der erste Endabschnitt des
Zentralelementes des Bowdenzuges exzentrisch angebracht ist. Das besagte Zahnrad
kann mit einem Ritzel kämmen, das mit einem Antriebsmotor
verbunden ist. Durch das Zahnrad und das Ritzel ergibt sich eine entsprechende
Untersetzung, so daß ein preisgünstiger, schnellaufender Antriebsmotor geringer
Leistung zum Einsatz gelangen kann. Bei dem Zahnrad und dem damit kämmenden
Ritzel kann es sich um ein Kegelzahnrad und ein zugehöriges Kegelritzel handeln.
Zweckmäßig ist es, wenn der Kolben einen Führungsabschnitt aufweist, mittels
welchem er entlang eines im Pumpengehäuse vorgesehenen Kolbenführungselementes
linear oszillierend geführt ist. Das Kolbenführungselement ist im Pumpengehäuse
zweckmäßiger Weise konzentrisch angeordnet. Um den Führungsabschnitt des
Kolbens läuft zweckmäßigerweise ein Kolbenbund um, der mindestens ein
Durchgangsloch aufweist, das mittels eines ersten Ventilringes der Ventileinrichtung
verschließbar ist. Der Führungsabschnitt des Kolbens und sein Kolbenbund können
einteilig ausgebildet sein. Bevorzugt ist es, wenn entlang des Umfangs des
Kolbenbundes mindestens zwei Durchgangslöcher äquidistant vorgesehen sind.
Im Pumpengehäuse ist zweckmäßigerweise ein mit dem ersten Ventilring
zusammenwirkender Schließzylinder der Ventileinrichtung axial beweglich vorgesehen.
Dieser Schließzylinder kann ein Hülsenelement mit einem stirnseitigen Ringelement
aufweisen, wobei das Hülsenelement zwischen dem Kolbenbund des Kolbens und dem
Pumpengehäuse vorgesehen ist. Das Hülsenelement und das Ringelement sind
vorzugsweise miteinander integral verbunden.
Bei der erfindungsgemäßen Druckpumpe ist im Pumpengehäuse vorzugsweise ein
Pumpenkopf festgelegt, an dem der eine Endabschnitt des Mantelelementes des
Bowdenzuges angebracht ist. Der Pumpenkopf kann mit dem Kolbenführungselement
für den Kolben der Druckpumpe verbunden sein.
Um den Pumpenkopf im Pumpengehäuse zuverlässig festzulegen, ist es zweckmäßig,
wenn der Pumpenkopf von einem ringförmigen Ventilplattenelement umschlossen ist,
das mindestens ein Durchgangsloch aufweist, das mittels eines zweiten Ventilringes der
Ventileinrichtung verschließbar ist. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das
Ventilplattenelement mit mindestens zwei Durchgangslöchern ausgebildet ist, die in
Umfangsrichtung des ringförmigen Ventilplattenelementes voneinander äquidistant
beabstandet sind.
Zweckmäßig ist es, wenn im Pumpengehäuse ein gegen den Kolben vorgespanntes
erstes Federelement, ein gegen den Schließzylinder vorgespanntes zweites
Federelement und ein gegen den zweiten Ventilring vorgespanntes drittes Federelement
vorgesehen ist. Dabei ist das erste Federelement zweckmäßigerweise zwischen dem
Kolbenbund des Kolbens und dem Pumpenkopf, das zweite Federelement zwischen
dem stirnseitigen Ringelement des Schließzylinders und dem Ventilplattenelement und
das dritte Federelement zwischen dem zweiten Ventilring und dem Pumpengehäuse
eingespannt. Das erste, das zweite und das dritte Federelement können von
Schraubendruckfedern gebildet sein.
Bei der erfindungsgemäßen Druckpumpe kann das Pumpengehäuse einen
hülsenförmigen Gehäusehauptkörper aufweisen, dessen eines Ende durch einen Boden
verschlossen ist und der in der Nachbarschaft des Bodens mit dem Flüssigkeits-Einlaß
ausgebildet ist, und an dessen zweiten Endabschnitt ein Gehäusekopf abgedichtet
angebracht ist, an den die Schlauchleitung angeschlossen ist. Der in der Nachbarschaft
des Bodens vorgesehene Flüssigkeits-Einlaß ist zweckmäßiger Weise von Löchern im
Gehäusehauptkörper gebildet, die entlang des Umfangs des hülsenförmigen
Gehäusehauptkörpers verteilt vorgesehen sind.
Bei einer Ausbildung des Pumpengehäuses der zuletzt genannten Art kann das
Ventilplattenelement zwischen dem zweiten Endabschnitt des Gehäusehauptkörpers
und dem Gehäusekopf festgelegt sein.
Der Gehäusekopf kann mit einer ringförmig umlaufenden Anlagefläche für das dritte
Federelement ausgebildet sein.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Druckpumpe ist in der Zeichnung
dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Die Figur zeigt schematisch und nicht maßstabgetreu eine Ausbildung der Flüssigkeits-
Druckpumpe 10 in einer Schnittdarstellung, mit einem Pumpengehäuse 12, in dem ein
Kolben 14 mittels einer Antriebseinrichtung 16 oszillierend vorgesehen ist. Der Kolben
14 ist mit der Antriebseinrichtung 16 mittels eines Bowdenzuges 18 verbunden. Das
Pumpengehäuse 12 weist einen Flüssigkeits-Einlaß 20 auf. An das Pumpengehäuse 12
ist eine Schlauchleitung 22 mit ihrem einen Endabschnitt 24 angeschlossen. Mit ihrem
vom ersten Endabschnitt 24 entfernten zweiten Endabschnitt 26 ist die Schlauchleitung
22 an die Antriebseinrichtung 16 angeschlossen.
Die Antriebseinrichtung 16 weist in einem Gehäuse 28 ein Kegelzahnrad 30 auf, das
mit einem Kegelritzel 32 kämmt. Das Kegelritzel 32 ist mit einem Antriebsmotor 34
verbunden. Durch das Kegelritzel 32 und das Kegelzahnrad 30 ergibt sich eine
Untersetzung, so daß ein preisgünstiger, schnellaufender Antriebsmotor 34 zur
Anwendung gelangen kann.
Der Bowdenzug 18 weist - wie allgemeine bekannt - ein Zentralelement 36 und ein
Mantelelement 38 auf. Der Bowdenzug 18 erstreckt sich durch die Schlauchleitung 22
hindurch. In die Schlauchleitung 22 ist ein Flüssigkeits-Auslaß 40 eingefügt.
Das Zentralelement 36 des Bowdenzuges 18 ist mit seinem einen Endabschnitt 42 mit
dem Kegelzahnrad 30 der Antriebseinrichtung 16 exzentrisch verbunden, so daß das
Kegelzahnrad 30 eine Exzentereinrichtung 44 bildet. Der vom ersten Endabschnitt 42
entfernte zweite Endabschnitt 46 des Zentralelementes 36 des Bowdenzuges 18 ist mit
dem Kolben 14 verbunden. Der Kolben 14 weist einen Führungsabschnitt 48 auf,
mittels welchem der Kolben 14 entlang eines Kolbenführungselementes 50 linear
oszillierend geführt ist. Das Kolbenführungselement 50 steht von einem Boden 52 des
Pumpengehäuses 12 weg.
Mit dem Führungsabschnitt 48 des Kolbens 14 ist materialeinstückig ein Kolbenbund
54 verbunden, der mit zwei sich diametral gegenüber liegenden Durchgangslöchern 56
ausgebildet ist. Die Durchgangslöcher 56 sind mittels eines ersten Ventilringes 58
verschließbar. Der erste Ventilring 58 ist am Kolben 14 unverlierbar vorgesehen.
Im Pumpengehäuse 12 ist ein Schließzylinder 60 axial beweglich vorgesehen, der ein
Hülsenelement 62 und ein mit diesem materialeinstückig verbundenes stirnseitiges
Ringelement 64 aufweist. Das Ringelement 64 ist dazu vorgesehen, mit dem ersten
Ventilring 58 des Kolbens 14 zusammenzuwirken, wie weiter unten beschrieben wird.
Das Hülsenelement 62 des Schließzylinders 60 ist zwischen dem Kolbenbund 54 des
Kolbens 14 und dem Pumpengehäuse 12 axial beweglich vorgesehen, es dient zum
Verschließen und zum Freigeben des Einlasses 20.
Im Pumpengehäuse 12 ist ein Pumpenkopf 66 festgelegt. Das Zentralelement 36 des
Bowdenzuges 18 erstreckt sich durch den Pumpenkopf 66 hindurch in das
Kolbenführungselement 50 hinein. Das Kolbenführungselement 50 ist mit wenigstens
einem Längsschlitz ausgebildet, um den Kolben 14 mit seinem Führungsabschnitt 48
anzubringen. Am Pumpenkopf 66 ist der eine Endabschnitt 68 des Mantelelementes 38
des Bowdenzuges 18 befestigt. Der vom ersten Abschnitt 68 entfernte zweite
Endabschnitt 70 des Mantelelementes 38 des Bowdenzuges 18 ist am Gehäuse 28 der
Antriebseinrichtung 16 angebracht.
Durch die Schlauchleitung 22 und den Bowdenzug 18 ergibt sich eine flexible
Verbindung beliebiger Länge zwischen der Antriebseinrichtung 16 und dem
Pumpengehäuse 12 mit dem Kolben 14 der Druckpumpe 10.
Der Pumpenkopf 66 ist von einem ringförmigen Ventilplattenelement 72 umschlossen,
das Durchgangslöcher 74 aufweist, die in Umfangsrichtung des ringförmigen
Ventilplattenelementes 72 voneinander gleichmäßig beabstandet vorgesehen sind. Die
Durchgangslöcher 74 sind mittels eines zweiten Ventilringes 76 verschließbar.
Der Pumpenkopf 66 ist mit Hilfe des Kolbenführungselementes 50 axial und mit Hilfe
des Ventilplattenelementes 72 radial festgelegt.
Das Pumpengehäuse 12 weist einen hülsenförmigen Gehäusehauptkörper 78 und einen
Gehäusekopf 80 auf, die miteinander abdichtend verbunden sind. Zur Abdichtung dient
ein Dichtungsring 82. Der Gehäusehauptkörper 78 ist durch den Boden 52
abgeschlossen. In der Nachbarschaft des Bodens 52 ist der Gehäusehauptkörper 78 mit
Löchern 84 ausgebildet, die den Flüssigkeits-Einlaß 20 der Druckpumpe 10 bilden.
Der Gehäusekopf 80 ist mit einem Kragen 86 ausgebildet, an den der erste
Endabschnitt 24 der Schlauchleitung 22 dicht angeschlossen ist.
Das ringförmige Ventilplattenelement 72 ist zwischen dem vom Boden 52 entfernten
Endabschnitt 88 des Gehäusehauptkörpers 78 und dem vom Kragen 86 entfernten
Endabschnitt 90 des Gehäusekopfes 80 festgelegt. Der Gehäusekopf 80 ist außerdem
mit einer ringförmig umlaufenden Anlagefläche 92 ausgebildet.
Im Pumpengehäuse 12 sind ein erstes Federelement 94, ein zweites Federelement 96
und ein drittes Federelement 98 vorgesehen, die als Schraubendruckfedern ausgebildet
sind. Das erste Federelement 94 ist zwischen dem Kolbenbund 54 des Kolbens 14 und
dem Pumpenkopf 66 eingespannt. Das zweite Federelement 96 ist zwischen dem
stirnseitigen Ringelement 64 des Schließzylinders 60 und dem ringförmigen
Ventilplattenelement 72 eingespannt. Das dritte Federelement 98 ist zwischen dem
zweiten Ventilring 76 und der Anlagefläche 92 des Gehäusekopfes 80 des
Pumpengehäuses 12 eingespannt.
Wird der Antriebsmotor 34 eingeschaltet, so wird das Kegelzahnrad 30 beispielsweise
in Richtung des bogenförmigen Pfeiles 100 in Drehung versetzt. Hierbei wird der erste
Endabschnitt 42 des Zentralelementes 36 des Bowdenzuges 18 entlang einer zur
zentralen Achse 102 des Kegelzahnrades 30 verlaufenden Kreisbahn bewegt. Während
dieser Kreisbewegung wird zuerst der Kolben 14 am Kolbenführungselement 50 hoch
bewegt. Gleichzeitig wird das erste Federelement 94 mechanisch gespannt. Der erste
Ventilring 58 liegt während dieser Hochbewegung am Kolbenbund 54 an und
verschließt die Durchgangslöcher 56. Bei der Weiterdrehung des Kegelzahnrades 30 in
Richtung des bogenförmigen Pfeiles 10 kommt dann der erste Ventilring 58 an dem
Ringelement 64 des Schließzylinders 60 zur Anlage. Bei der Weiterdrehung des
Kegelzahnrades 30 wird dann der Schließzylinder 60 mit dem Kolben 14 gemeinsam
weiter hoch bewegt, wobei der Einlaß 20 geöffnet und Flüssigkeit durch den Einlaß 20
eingesaugt wird. Gleichzeitig wird das zweite Federelement 96 mechanisch gespannt.
Die im Raum über dem Kolben 14 befindliche Flüssigkeit wird durch die
Durchgangslöcher 74 im ringförmigen Ventliplattenelement 72 nach oben transportiert
und durch den Flüssigkeits-Auslaß 40 ausgegeben. Bei der Weiterdrehung des
Kegelzahnrades 30 in Richtung des bogenförmigen Pfeiles 100 - nach dem oberen
Totpunkt des ersten Endabschnittes 42 des Zentralelementes 36 des Bowdenzuges 18 -
wird dann das dritte Federelement 98 entspannt und hierbei der zweite Ventilring 76
abdichtend an das ringförmige Ventilplattenelement 72 angelegt. Bei der
Weiterdrehung des Kegelzahnrades 30 entspannt sich dann zuerst das zweite
Federelement 96, während das erste Federelement 94 noch gespannt bleibt.
Anschließend kann sich dann - sobald der Schließzylinder 60 mit seinem
Hülsenelement 62 wieder am Boden 52 des Pumpengehäuses 12 anliegt - auch das
erste Federelement 94 entspannen, wobei sich der Kolben 14 in die in der Figur
gezeichnete Ausgangslage begibt, wenn der erste Endabschnitt 42 des Zentralelementes
36 des Bowdenzuges 18 die in der Figur gezeichnete untere Totpunktlage einnimmt. In
dieser Stellung ist der Flüssigkeits-Einlaß 20 durch den Schließzylinder 60 verschlossen.
In der in der Zeichnung dargestellten untersten Position des Schließzylinders 60 wird
die unter dem Kolbenbund 54 befindliche Flüssigkeit durch die Durchgangslöchere 56
nach oben gedrückt. Durch entsprechende Drehung des Kegelzahnrades 30 führt der
Kolben 14 also eine hin und her gehende oszillierende Bewegung aus, wobei der
Schließzylinder 60 entsprechend axial hin und her bewegt wird, so daß mit jedem
Kolbenhub eine entsprechende Flüssigkeitsmenge zum Auslaß 40 transportiert wird.
Wie bereits ausgeführt worden ist, kann das Pumpengehäuse 12 mit dem Kolben 14
und dem Schließzylinder 60 und den Ventilringen 58 und 76 von der
Antriebseinrichtung 16 einen beliebig großen Abstand besitzen, wobei durch die
Schlauchleitung 22 und den Bowdenzug 18 eine flexible Verbindung zwischen der
Antriebseinrichtung 16 und dem Pumpengehäuse 12 mit den in ihm befindlichen
Komponenten gegeben ist. Die erfindungsgemäße Druckpumpe 10 ist folglich sehr
flexibel an beliebige Gegebenheiten anpaßbar und beliebig einsetzbar.
10
Druckpumpe
12
Pumpengehäuse (von
10
)
14
Kolben (in
12
)
16
Antriebseinrichtung (von
10
)
18
Baudenzug (zwischen
16
und
14
)
20
Flüssigkeits-Einlaß (von
12
)
22
Schlauchleitung (von
10
)
24
erster Endabschnitt (von
22
)
26
zweiter Endabschnitt (von
22
)
28
Gehäuse (von
16
)
30
Kegelzahnrad (in
28
)
32
Kegelritzel (für
30
)
34
Antriebsmotor (für
32
)
36
Zentralelement (von
18
)
38
Mantelelement (von
18
)
40
Auslaß (von
10
)
42
erster Endabschnitt (von
36
)
44
Exzentereinrichtung (von
16
für
42
)
46
zweiter Endabschnitt (von
36
für
14
)
48
Führungsabschnitt (von
14
)
50
Kolbenführungselement (für
14
)
52
Boden (von
12
)
54
Kolbenbund (von
14
)
56
Durchgangslöcher (in
54
)
58
erster Ventilring (für
56
)
60
Schließzylinder (in
12
)
62
Hülsenelement (von
60
)
64
Ringelement (von
60
)
66
Pumpenkopf (in
12
)
68
erster Endabschnitt (von
38
)
70
zweiter Endabschnitt (von
38
)
72
Ventilplattenelement (zwischen
66
und
12
)
74
Durchgangslöcher (in
72
)
76
zweiter Ventilring (für
74
)
78
Gehäusehauptkörper (von
12
)
80
Gehäusekopf (von
12
)
82
Dichtungsring (zwischen
78
und
80
)
84
Löcher (in
78
für
20
)
86
Kragen (von
80
für
24
)
88
Endabschnitt (von
78
)
90
Endabschnitt (von
80
)
92
Anlagefläche (von
80
für
98
)
94
erstes Federelement (zwischen
14
und
66
)
96
zweites Federelement (zwischen
60
und
72
)
98
drittes Federelement (zwischen
76
und
92
)
100
bogenförmiger Pfeil (bei
30
)
102
zentrale Achse (von
30
)
Claims (15)
1. Druckpumpe mit einem Pumpengehäuse (12), in dem ein Kolben (14) und eine
Ventileinrichtung vorgesehen sind, wobei das Pumpengehäuse (12) einen
Flüssigkeits-Einlaß (20) aufweist, der Kolben (14) mit einer Antriebseinrichtung
(16) mittels eines Bowdenzuges verbunden und im Pumpengehäuse (12)
oszillierend antreibbar ist, und an das Pumpengehäuse (12) eine Schlauchleitung
(22) mit ihrem ersten Endabschnitt (24) angeschlossen ist, die einen Flüssigkeits-
Auslaß (40) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlauchleitung (22) mit ihrem zweiten Endabschnitt (26) an das Gehäuse 28
der Antriebseinrichtung (16) angeschlossen ist, daß der Flüssigkeits-Auslaß (40)
zwischen dem ersten und dem zweiten Endabschnitt (24 und 26) der
Schlauchleitung (22) vorgesehen ist, und daß der Bowdenzug (18) sich durch die
Schlauchleitung (22) hindurch erstreckt.
2. Druckpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung (16) eine Exzentereinrichtung (44) aufweist, an der
das Zentralelement (36) des Bowdenzuges (18) mit seinem einen Endabschnitt
(42) angebracht ist, dessen zweiter Endabschnitt (46) mit dem Kolben (14)
verbunden ist.
3. Druckpumpe nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (14) einen Führungsabschnitt (48) aufweist, mittels welchem er
entlang eines im Pumpengehäuse (12) vorgesehenen Kolbenführungselementes
(50) linear oszillierend geführt beweglich ist.
4. Druckpumpe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß um den Führungsabschnitt (48) des Kolbens (14) ein Kolbenbund (54)
umläuft, der mindestens ein Durchgangsloch (56) aufweist, das mittels eines
ersten Ventilringes (58) der Ventileinrichtung verschließbar ist.
5. Druckpumpe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Pumpengehäuse (12) ein mit dem ersten Ventilring (58)
zusammenwirkender Schließzylinder (60) der Ventileinrichtung axial beweglich
vorgesehen ist.
6. Druckpumpe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließzylinder (60) ein Hülsenelement (62) mit einem stirnseitigen
Ringelement (64) aufweist, wobei das Hülsenelement (62) zwischen dem
Kolbenbund (54) des Kolbens (14) und dem Pumpengehäuse (12) vorgesehen ist.
7. Druckpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Pumpengehäuse (12) ein Pumpenkopf (66) festgelegt ist, an dem der eine
Endabschnitt (68) des Mantelelementes (38) des Bowdenzuges (18) angebracht ist.
8. Druckpumpe nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Pumpenkopf (66) mit dem Kolbenführungselement (50) verbunden ist.
9. Druckpumpe nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Pumpenkopf (66) von einem ringförmigen Ventilplattenelement (72)
umschlossen ist, das mindestens ein Durchgangsloch (74) aufweist, das mittels
eines zweiten Ventilringes (76) der Ventileinrichtung verschließbar ist.
10. Druckpumpe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Pumpengehäuse (12) ein gegen den Kolben (14) vorgespanntes erstes
Federelement (94), ein gegen den Schließzylinder (60) vorgespanntes zweites
Federelement (96) und ein gegen den zweiten Ventilring (76) vorgespanntes drittes
Federelement (98) vorgesehen ist.
11. Druckpumpe nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Federelement (94) zwischen dem Kolbenbund (54) des Kolbens (14)
und dem Pumpenkopf (66), das zweite Federelement (96) zwischen dem
stirnseitigen Ringelement (64) des Schließzylinders (60) und dem ringförmigen
Ventilplattenelement (72), und das dritte Federelement (98) zwischen dem zweiten
Ventilring (76) und dem Pumpengehäuse (12) eingespannt ist.
12. Druckpumpe nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste, das zweite und das dritte Federelement (94, 96 und 98) von
Schraubendruckfedern gebildet sind.
13. Druckpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Pumpengehäuse (12) einen hülsenförmigen Gehäusehauptkörper (78)
aufweist, dessen eines Ende durch einen Boden (52) verschlossen ist und der in
der Nachbarschaft des Bodens (52) mit dem Flüssigkeits-Einlaß (20) ausgebildet
ist und an dessen zweitem Endabschnitt (88) ein Gehäusekopf (80), an den die
Schlauchleitung (22) angeschlossen ist, abdichtend angebracht ist.
14. Druckpumpe nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilplattenelement (72) zwischen dem zweiten Endabschnitt (88) des
Gehäusehauptkörpers (78) und dem Gehäusekopf (80) des Pumpengehäuses (12)
festgelegt ist.
15. Druckpumpe nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehäusekopf (80) mit einer ringförmig umlaufenden Anlagefläche (92) für
das dritte Federelement (98) ausgebildet ist.
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