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Die
Erfindung betrifft einen Schutzkasten zur Aufnahme einer an einer
Prozessanlage freitragend anordenbaren Messgeräteinstallation nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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In
Prozessanlagen, wie z.B. in Chemie- und Raffinerieanlagen, werden
zu Druckmessungen als Feldgeräte
vor Ort installierte Messgeräte,
z.B. Drucktransmitter, verwendet. Derartige Messgeräteinstallationen
werden beispielsweise zur Messung des Prozessmediumdrucks und zur
Erfassung von Füllständen eingesetzt.
Derartige Messgeräteinstallationen
sind regelmäßig freitragend
an einer mit einer Prozessleitung verbundenen Messleitung gehalten.
Aufgrund dieser freitragenden Anordnung kann die Messgeräteinstallation
vorteilhaft unmittelbar an der Prozessleitung selbst angeordnet
und gehalten werden, so dass die Messleitungen stabil und kurz ausgebildet
werden können.
Dadurch wird zum einen der Installationsaufwand erheblich reduziert und
werden zudem Messunsicherheiten durch lange Messleitungen vorteilhaft
beseitigt.
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Um
die Messgeräteinstallation
vor Witterungseinflüssen
und aggressiven Stoffen zu schützen
und damit deren Funktion und lange Standzeit zu gewährleisten,
sind Schutzgehäuse
bekannt, die direkt an einer Messgeräteinstallation angebracht und gehalten
werden können.
Derartige Schutzgehäuse können zudem
je nach Bedarf und Gegebenheiten auch wärmegedämmt und/oder mit Heizelementen ausgerüstet sein.
Diese insbesondere eine freitragend anordenbare Messgeräteinstallation
umschließenden
Schutzkästen
sind regelmäßig relativ
klein ausgebildet und umschließen
die Messgeräteinstallation
relativ eng. Ein derartiger, gattungsgemäßer Schutzkasten ist aus der
DE 44 42 944 A1 bekannt und
weist eine mit dem Schutzkasten einerseits und der Messgeräteinstallation
andererseits verbindbare Halteeinrichtung auf, mittels der der Schutzkasten
an der Messgeräteinstallation
anbringbar und haltbar ist. Der Schutzkasten besteht aus wenigstens
zwei Kastenteilen, die über
wenigstens ein vorzugsweise als Kastenteil-Scharnierelement ausgebildetes
Kastenteil-Verbindungselement miteinander verbunden sind, wobei
die Kastenteile im geschlossenen Zustand einen Aufnahmeraum einschließen, in
dem die Messgeräteinstallation
aufnehmbar ist, wobei ein Teil der Messgeräteinstallation, insbesondere
wenigstens eine mit einer Prozessleitung verbindbare Messleitung
der Prozessanlage, im geschlossenen Zustand des Schutzkastens vorzugsweise
dicht durch eine in einer Schutzkastenwand ausbildbare Durchgangsöffnung durchführbar ist.
Die Kastenteile sind im geöffneten
Zustand des Schutzkastens für
einen freien Zugang zu der Messgeräteinstallation von dieser wegverlagerbar.
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Konkret
ist hier die Halteeinrichtung als Halter ausgebildet, der aus einer
Lasche besteht, an deren einem Ende ein Auge und am anderen Ende
eine Anordnung aus zwei in Querrichtung zusammenspannbaren Befestigungsplatten
angebracht ist. Der Halter wird durch eine Schlitzausnehmung in
der Schutzkastenwand hindurchgeführt
und mit dem Auge auf eine die beiden Kastenteil-Scharnierelemente verbindende Scharnierachse
aufgesteckt, wobei diejenigen Messleitungsbereiche der Messgeräteinstallation,
die sich im montierten Zustand des Schutzkastens im Aufnahmeraum
desselben befinden, zwischen den Befestigungsplatten eingeklemmt sind. Über diesen
Halter können
die vorgesehenen beiden Kastenteile in deren geöffnetem Zustand beim Verschwenken
um die Kastenteil-Scharnierelemente ohne abzufallen von der Messgeräteinstallation
für deren
Zugänglichkeit
weggeklappt werden. Durch die in der Schutzkastenwand ausgebildete Schlitzausnehmung
für den
Halter können
in nachteiliger Weise Verunreinigungen, wie z. B. Staub oder dergleichen
in den Aufnahmeraum gelangen, die ggf. die empfindlichen Messgeräte in ihrer
Funktionsfähigkeit
beeinträchtigen
können.
Ferner führt
ein derartiger Halter, der auf die Kastenteil-Scharnierachse aufgesteckt
wird, insgesamt zu einer relativ wackligen und wenig stabilen Halterung
des Schutzkastens an der Messgeräteinstallation.
Zudem ist ein derartiger Halter mit zwei in Querrichtung zusammenspannbaren
Befestigungsplatten relativ aufwendig in der Bedienung, so dass
evtl. erforderliche Lageveränderungen
zwischen dem Schutzkasten und der Messgeräteinstallation ggf. nur unzureichend
vorgenommen werden. Weiter wird mit dem Halter eine Kältebrücke ausgebildet,
wodurch sich ggf. Probleme im Hinblick auf die Aufrechterhaltung
einer erforderlichen Innentemperatur im Schutzkasten, insbesondere
bei niedrigen Außentemperaturen,
sowie Nachteile im Hinblick auf die erforderliche Heizleistung ergeben
können.
Zudem können
sich bei einem derartigen Aufbau auch Probleme hinsichtlich der
elektrischen Isolierung im Hinblick auf den Korrosionsschutz ergeben.
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Weiter
ist es aus der
DE 36
09 004 A1 bekannt, bei einem Gehäuse zum Einbau von elektrischen
oder elektronischen Bauteilen das Gehäuseunterteil mit dem Gehäusedeckel über einen
Gelenkhebel zu verbinden. Dieser Gelenkhebel soll einerseits am
Gehäuseunterteil
und andererseits am Gehäusedeckel
angelenkt sein. Zum Verschwenken ist hier lediglich eine einzige
Scharnierachse vorgesehen. Außerdem
handelt es sich hierbei um keinen Schutzkasten zur Aufnahme einer
an einer Prozessanlage freitragend anordenbaren Messgeräteinstallation.
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Die
DE 37 04 015 C2 betrifft
ein Schutzgehäuse
aus Kunststoff zur wiederholt dicht verschließbaren Aufnahme von Mess-,
Schalt-, Überwachungs- und ähnlichen
Geräten.
Konkret werden hier Mittel-Dachflächen in einem Wand streifen
zu der Anlagefläche
hin so abgebogen, dass jeder Wandstreifen auf der Anlagefläche etwa
senkrecht mit einer leichten konischen Neigung zu den Mittelflächen hin
steht. An den Wandstreifen und/oder in gleicher umlaufender Höhe auch
an den Seitenflächen
sind vom Anlagerand ausgehende Wandverdickungen bzw. Materialklötze als
Stapelstützpunkte
und als Beschlagaufnahmen angeformt. Weiter sind auch die Seitenflächen leicht
konisch zueinander geneigt. Dadurch ergibt sich vorteilhaft, dass
Gehäuseteile
raumsparend ineinander gestapelt werden können, wobei der Stapel senkrecht
nach oben wächst
und dadurch nicht umkippt.
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Die
DE 36 21 565 C2 betrifft
eine Vertikalverstell- und Haltevorrichtung, bei der konkret zwei Bremsschuhe über eine
waagrechte Welle zwangsverstellt werden können, ohne dass es innerhalb
dieses Verstellmechanismus zu einem Schlupf kommen kann. Dadurch
soll in Verbindung mit einer Vertikalverstell- und Haltevorrichtung eine zuverlässige Aufbringung
einer großen
Haltekraft durch eine einfache Betätigung möglich sein.
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Schließlich ist
aus der
DE 76 40 059
U1 ein verschließbarer
Spannhebelverschluss für
Instrumentenschutzschränke
in chemischen und petrochemischen Anlagen bekannt, bei dem auf der
Seite des Schließhebelendes
an den Seiten der Grundplatte hochgeführte Teile angeordnet und oberhalb
der Schließhebeloberfläche mit
einer Aufnahmeeinrichtung für
die Aufnahme von Sperrteilen einer an sich bekannten Sicherheits-Zylinderschließeinrichtungen versehen
werden. Dadurch wird ein Spannhebelverschluss zur Verfügung gestellt,
der mit hochwertigen handelsüblichen
Sicherheits-Zylinderschlössern
abgesperrt werden kann.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, einen alternativen Schutzkasten zur
Aufnahme einer an einer Prozessanlage freitragend anordenbaren Messgeräteinstaliation
zu schaffen, der ohne die Gefahr eines Verschmutzens stabil an der
Messgeräteinstallation
anordenbar ist und der im geöffneten
Zustand eine gute Zugänglichkeit
zu der Messgeräteinstallation
bei einfacher Handhabung gewährleistet
und der zudem eine einfache und bequeme Lageveränderung relativ zur Messgeräteinstallation
ermöglicht. Zudem
sollen Probleme im Hinblick auf die thermische und elektrische Isolierung
vermieden werden
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Diese
Aufgabe wird gelöst
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Gemäß Anspruch
1 ist die Halteeinrichtung durch eine innenliegende Scharniergelenkanordnung gebildet,
die eine Scharnierachse aufweist, die im Aufnahmeraum an einer Schutzkasteninnenwand angeordnet
ist dergestalt, dass der Schutzkasten im geöffneten Zustand um die Scharnierachse
von der Messgeräteinstallation
wegschwenkbar ist.
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Vorteilhaft
braucht bei einer derartigen innenliegenden Scharnierachse als Halteeinrichtung keine
verschmutzungsgefährdete
Ausnehmung für die
Halteeinrichtung in der Schutzkastenwand vorgesehen werden, so dass
beim erfindungsgemäßen Aufbau
das beim gattungsgemäßen Stand
der Technik in Verbindung mit der Halteeinrichtung gegebene Problem
von Verunreinigungen durch z. B. Staub oder dergleichen nicht mehr
gegeben ist. Zudem wird hier eine sehr stabile und wenig wacklige
Anordnung des Schutzkastens über
die Scharniergelenkanordnung an der Messgeräteinstallation möglich, da
der Schutzkasten hier unmittelbar über die an der Schutzkasteninnenwand
stabil angeordnete Scharnierachse an der Messgeräteinstallation angebunden werden
kann.
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Besonders
vorteilhaft kann hier auch eine sehr gute thermische Isolierung
ohne Kältebrücken nach
außerhalb
des Schutzkastens geschaffen werden, da keine Bestandteile mehr
nach außerhalb
des Schutzkastens geführt
werden, wie dies beim Halter des gattungsgemäßen Standes der Technik der
Fall ist. Ferner wird dadurch auch eine elektrische Isolation erzielt,
so dass die Korrosionsgefahr erheblich reduziert ist.
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Vorteilhaft
wird hier somit insbesondere im Falle eines als Kastenteil-Scharnierelementes
ausgebildeten Kastenteil-Verbindungselementes eine davon beabstandete
zusätzliche
Scharnierachse als neue Schwenkachse ohne Verbindungsfunktion für die Kastenteile
geschaffen, was auf besonders einfache und bequeme Weise ein komplettes Öffnen und Wegschwenken
des Schutzkastens um die Scharnierachse von der Messgeräteinstallation
weg ermög licht,
so dass eine optimale Zugänglichkeit
aller in dem Schutzkasten aufgenommenen Komponenten einer Messgeräteinstallation
bei Mess-, Wartungs- und
Reparaturarbeiten gegeben ist. Der Schutzkasten kann somit weiterhin
z. B. weggeklappt werden, ohne dass die Kastenteile von der Messgeräteinstallation
abfallen können.
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Ein
weiterer besonderer Vorteil einer derartigen innenliegenden, an
einer Schutzkasteninnenwand angeordneten Scharnierachse ist, dass
diese als Bestandteil einer Scharniergelenkanordnung auf einfache
Weise mit weiteren Bauteilen kombinierbar ist, z.B. mit Scharnierbeschlägen und/oder
Montageschienen, um einerseits ein optimales Wegverschwenken des
Schutzkastens von der Messgeräteinstallation
und andererseits eine einfache und bequeme Lageveränderung
des Schutzkastens relativ zur Messgeräteinstallation zu ermöglichen.
Diese Vorteile ergeben sich insbesondere auch aus der nachfolgenden
Würdigung
der Unteransprüche:
Für ein vorteilhaftes
weites Wegschwenken des Schutzkastens von der Messgeräteinstallation
ist nach Anspruch 2 vorgesehen, dass die Scharnierachse benachbart
zum Kastenteil-Verbindungselement angeordnet ist. Dies ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn das Kastenteil-Verbindungselement als Kastenteil-Scharnierelement
ausgebildet ist, da sich hierdurch günstigste Schwenkverhältnisse
für ein möglichst
vollständiges
Wegschwenken des Schutzkastens bzw. der einzelnen Kastenteile von
der Messgeräteinstallation
ergeben.
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Besonders
bevorzugt ist auch eine Ausführungsform
nach Anspruch 3, bei der die Scharniergelenkanordnung an einem Innenwandbereich
lediglich eines der Kastenteile angeordnet ist. Dies ermöglicht bei
guten Schwenkverhältnissen
zudem auch einen einfachen Aufbau.
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Besonders
gute Wegschwenkmöglichkeiten von
der Messgeräteinstallation
ergeben sich in Verbindung mit einem Aufbau, bei dem die Scharniergelenkanordnung,
insbesondere die Scharnierachse, im verbindungselementsnahen Innenwandbereich
eines Kastenteils angeordnet ist, wobei insbesondere bei einer Ausbildung
des Kastenteil-Verbindungselementes als Kastenteil-Scharnierelement
die Möglichkeit
eines nahezu vollständigen
Wegschwenkens des Schutzkastens bzw. der Kastenteile von der Messgeräteinstallation
gegeben ist.
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Nach
Anspruch 4 sind zwei Kastenteile vorgesehen, die im geschlossenen
Zustand mittels ihrer Kastenwandränder als Anlageränder vorzugsweise dicht
aneinanderliegen. Besonders bevorzugt ist hierbei die Scharniergelenkanordnung
im anlagerandnahen Bereich eines der Kastenteile angeordnet, da
sich dadurch ein optimales Wegverschwenken des Schutzkastens von
der Messgeräteinstallation
zu deren guter Zugänglichkeit
ergibt. Beim Öffnen des
Schutzkastens wird zuerst das eine Kastenteil um das wenigstens
eine Kastenteil-Scharnierelement
verschwenkt, um die Messgeräteinstallation freizugeben.
Zur vollständigen
Wegverlagerung des gesamten Schutzkastens kann dann anschließend der
Schutzkasten um die Scharnierachse verschwenkt werden, um die Messgeräteinstallation
im wesentlichen vollständig
freizugeben und den gesamten Schutzkasten wegzuverlagern.
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Insbesondere
in Verbindung mit herkömmlichen,
trogförmigen
und rechteckförmigen
Kastenteilen eines Schutzkastens ergeben sich gute Ergebnisse hinsichtlich
des kompletten Wegschwenkens des Schutzkastens von der Messgeräteinstallation,
falls nach Anspruch 5 die Scharnierachse der als Halteeinrichtung
ausgebildeten Scharniergelenkanordnung in etwa parallel zu einer
Scharnierachse des wenigstens einen die Kastenteile schwenkbar verbindenden
Kastenteil-Scharnierelementes als Kastenteil-Verbindungselement
ausgerichtet ist.
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Grundsätzlich ist
es möglich,
dass der Schutzkasten, z.B. ein Kastenteil des Schutzkastens, entsprechende
Lageraugen im Bereich der Schutzkasteninnenwand angeformt hat, die
auf die Scharnierachse aufgesteckt werden für ein Verschwenken des Schutzkastens
um die Scharnierachse. Ein derartiger Aufbau ist jedoch relativ
aufwendig in der Herstellung, so dass gemäß einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
nach Anspruch 6 vorgeschlagen wird, dass die Scharniergelenkanordnung
weiter einen schutzkastenseitigen Scharnierbeschlag aufweist, der
an der Scharnierachse schwenkbar gelagert und an der Schutzkasteninnenwand
angeschlagen ist. Ein derartiger Scharnierbeschlag ist relativ einfach
aufgebaut und daher preiswert sowie auch auf einfache Weise, z.B. über Niet-
und/oder Schraubverbindungen oder aber auch durch eine Klebeverbindung,
an der Schutzkasteninnenwand anzuschlagen. Zudem ergibt sich hier
eine erhöhte Flexibilität im Hinblick
auf den jeweiligen Anbringungsort der Scharnierachse an der Schutzkasteninnenwand,
wobei die jeweils konkret gegebenen Einbauverhältnisse optimal berücksichtigt
werden können.
Des weiteren ist hierdurch auch eine stabile Anbindung der Scharnierachse
an den Schutzkasten möglich,
was wiederum vorteilhaft für
die stabile Anbindung des Schutzkastens an der Messgeräteinstallation
ist.
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Besonders
bevorzugt ist nach Anspruch 7 die Scharnierachse länglich und
stabförmig
ausgebildet, wobei an der Scharnierachse wenigstens zwei schutzkastenseitige
Scharnierbeschläge
in Scharnierachsenlängsrichtung
beabstandet voneinander angeordnet sind. Dadurch ist eine gute und
stabile Festlegung der Scharnierachse über die Scharnierbeschläge im Bereich
der Schutzkasteninnenwand möglich,
wobei sich zudem neben guten Schwenkergebnissen auch eine sehr gute
stabile Anbindung des Schutzkastens an die Messgeräteinstallation
ergibt.
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Ein
besonders einfacher und preiswerter Aufbau ergibt sich mit den Merkmalen
des Anspruchs 8, nach denen jeder Scharnierbeschlag jeweils eine Beschlagplatte
mit wenigstens einem daran angeordneten und die Scharnierachse um greifenden
Scharnierauge aufweist.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung sieht nach Anspruch 9 vor, dass die Scharniergelenkanordnung
ferner einen zweiten, messgeräteinstallationsseitigen
Scharnierbeschlag aufweist, der mit der Messgeräteinstallation verbindbar ist
und der an der Scharnierachse vorzugsweise mittels wenigstens einem
Scharnierauge schwenkbar gelagert ist. Mit einem derartigen, zweiten,
messgeräteinstallationsseitigen
Scharnierbeschlag lässt
sich eine besonders stabile, einfache und damit vorteilhafte Anbindung
an die Messgeräteinstallation
erzielen, wobei diese schwenkbare Anlenkung des Scharnierbelags an
der Scharnierachse zusätzliche
Vorteile hinsichtlich eines optimierten Wegverschwenkens des Schutzkastens
von der Messgeräteinstallation
ermöglicht.
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Nach
Anspruch 10 können
der erste und zweite Scharnierbeschlag einander in etwa auf gleicher
Höhe an
der Scharnierachse zur Ausbildung eines Paares von erstem und zweitem
Scharnierbeschlag gegenüberliegend
zugeordnet sein. Dadurch ergibt sich ein optimierter, klein bauender
Aufbau der Scharniergelenkanordnung. Je nach den Gegebenheiten können auch
in Längsrichtung
der Scharnierachse gesehen beabstandete Paare von erstem und zweitem
Scharnierbeschlag angeordnet sein.
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Gemäß einer
weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 11
ist die Scharniergelenkanordnung mit der Messgeräteinstallation mittelbar über eine
Montageschiene verbunden, mit der eine bequeme und einfache Lageanpassung
zwischen dem Schutzkasten und der Messgeräteinstallation in wenigstens
eine Raumrichtung durchführbar ist.
Beispielsweise kann bei einer nach oben wegragenden Messgeräteinstallation
hierüber
z.B. wenigstens eine Höhenverstellbarkeit
auf einfache und bequeme Weise erzielt werden. Die Anbindung der Scharnierachse
an die Montageschiene kann gemäß einer
bevorzugten konkreten Ausgestaltung mittels wenigstens einem Scharnierbeschlag
erfolgen, ggf. unter Zwischenschaltung einer Montageplatte zwischen
dem wenigstens einem Scharnierbeschlag und der Montageschiene.
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Eine
besonders einfache und bequeme Verstellbarkeit mittels der Montageschiene
in Verbindung mit einem konkreten Aufbau ist nach Anspruch 12 dann
gegeben, wenn die Montageschiene eine Längsnut aufweist, die so an
der Scharniergelenkanordnung festlegbar ist, dass sich die Längsnut in
etwa in Längsrichtung
der Messgeräteinstallation
und/oder der Scharnierachse erstreckt für eine Lageveränderung
zwischen der Messgeräteinstallation
und dem Schutzkasten in Längsnutrichtung,
d. h. in Scharnierachsenlängsrichtung
und/oder in Längsrichtung
der Messgeräteinstallation.
Insbesondere durch die in etwa parallele Ausrichtung der Längsnut der
Montageschiene bezüglich
der Längserstreckungsrichtung der
Messgeräteinstallation
ergibt sich eine vorteilhafte Anpassungsmöglichkeit der Lage des Schutzkastens
relativ zur Messgeräteinstallation
z. B. bei Aufbauten, bei denen die Durchgangsöffnung des Schutzkastens zur
Durchführung
von Teilen der Messgeräteinstallation
in eben dieser Längsrichtung der
Messgeräteinstallation
liegt. Eine parallele Ausrichtung von Scharnierachse und Längsnut der
Montageschiene bzw. von Scharnierachse und Längserstreckungsrichtung der
Messgeräteinstallation
ermöglicht
zudem eine optimierte, geometrische Anpassung im Hinblick auf einen
kompakten Aufbau sowohl der Scharnieranordnung als auch des Schutzkastens
selbst, so dass der Schutzkasten die Messgeräteinstallation relativ eng
umschließen
kann. Grundsätzlich
kann die Längsnut
in der Montageschiene auf unterschiedliche Art und Weise hergestellt
werden. Besonders bevorzugt ist jedoch ein Aufbau der Montageschiene
mit einem C-Profilquerschnitt, wobei die C-Enden vorzugsweise so
ausgebildet sind, dass sich Hinterschneidungsbereiche ergeben, von
denen z.B. Schraubenköpfe
von Befestigungsschrauben hintergriffen werden können, mittels denen eine Anbindung
an die Messgeräteinstallation erfolgt.
Eine derartige Montageschiene als C-Schiene erfordert somit lediglich
einen geringen Bauteilaufwand zur guten und funktionssicheren Festlegung
an der Messgeräteinstallation.
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Für eine Lageveränderung
zwischen der Montageschiene und der Scharniergelenkanordnung und/oder
zwischen der Montageschiene und der Messgeräteinstallation in wenigstens
eine andere Richtung als die Längsnutrichtung,
vorzugsweise in eine Richtung quer zur Längsnutrichtung, ist nach Anspruch
13 vorgesehen, dass die Verbindung zwischen der Montageschiene und
der Scharniergelenkanordnung und/oder zwischen der Montageschiene
und der Messgeräteinstallation
entsprechend ausgebildet ist, z.B. als einfache und funktionssichere
Langlochverbindung sowie ggf. unter Zwischenschaltung wenigstens
einer Montageplatte zwischen der Messgeräteinstallation und der Montageschiene.
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Nach
Anspruch 14 kann die Durchgangsöffnung
durch zwei in jedem der einander zugeordneten Kastenteile in deren
einander zugeordneten Anlagerandbereichen ausgebildete Halbkreisausnehmungen
gebildet sein, die sich im geschlossenen Zustand des Schutzkastens
zu einer Kreisausnehmung ergänzen,
die das dadurch durchgeführte,
wenigstens eine Teil der Messgeräteinstallation
mit einem Übermaß umschließt. In diese
Kreisausnehmung ist ein Formkörper,
der vorzugsweise aus einem elastischen Material, z.B. einem Moosgummi,
hergestellt ist, einsetzbar, der im geschlossenen Zustand des Schutzkastens
zwischen den Kastenteilen vorzugsweise unter einer Vorspannung gehalten
ist und der den durch die Durchgangsöffnung durchgeführten Teil
der Messgeräteinstallation
dicht umschließt.
Beispielsweise kann wenigstens eine Messleitung als Teil der Messgeräteinstallation,
die durch die Schutzkastenwand herauszuführen ist, durch diesen Formkörper durchgestoßen werden.
Ebenso kann im Formkörper
jedoch auch eine an das durchzuführende
Teil angepasste Ausnehmung vorgesehen sein.
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Nach
Anspruch 15 sind die Kastenteile vorzugsweise mittels wenigstens
einem Verschlusselement lösbar
verschließbar.
Das Verschlusselement ist hier vorzugsweise als funktionssicheres
Schnellverschlusselement ausgebildet.
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Weiter
können
die Kastenteile nach Anspruch 16 durch zwei als Gleichteile ausgebildete,
in etwa trogförmige
Kastenhälften
gebildet sein, die bevorzugt aus einem heiß gepressten, glasfaserverstärkten Kunststoffmaterial,
vorzugsweise einem Polyester, hergestellt sind. Durch die Ausbildung
der Kastenteile als Gleichteile können diese bei leicht konisch
ausgebildeten Seitenwandflächen
sehr gut, ohne viel Stauraum wegzunehmen, ineinander gestapelt werden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische, perspektivische Darstellung eines geöffneten
Schutzkastens,
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2 eine
schematische, perspektivische Darstellung einer Scharniergelenkanordnung
im eingeklappten Zustand,
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3 eine
schematische, perspektivische Darstellung der Scharniergelenkanordnung
im ausgeklappten Zustand,
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4 eine
schematische Darstellung einer Montageplatte, und
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5 eine
schematische, perspektivische Darstellung des Schutzkastens im montierten
Zustand.
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In 1 ist
schematisch ein geöffneter Schutzkasten 1 perspektivisch
dargestellt. Der Schutzkasten 1 besteht aus zwei trogförmigen Kastenhälften 2 und 3,
die durch ein Kastenteil-Scharnierelement 4 schwenkbar
miteinander verbunden sind. Das Kastenteil-Scharnierelement 4 besteht
aus einer Scharnierachse 5, an der jeweils endseitig ein Scharnier 6 und 7 angeordnet
ist. Im ge schlossenen Zustand umschließen die beiden Kastenhälften 2 und 3 einen
Aufnahmeraum 8, in dem eine an einer Prozessanlage freitragend
anordenbare Messgeräteinstallation 32 (siehe 5)
aufnehmbar ist. Um die Verbindung der Messgeräteinstallation 32 zu
einer Prozessanlage herzustellen, ist in einer Schutzkastenwand
eine Durchgangsöffnung 9,
durch die eine Messleitung der Messgeräteinstallation durchführbar ist,
ausgebildet. Die Durchgangsöffnung 9 ist
durch zwei in jeder der einander zugeordneten Kastenhälften 2 und 3 in
deren einander zugeordneten Anlagerandbereichen ausgebildete Halbkreisausnehmungen 10 und 11 gebildet.
Im geschlossenen Zustand des Schutzkastens 1 ergänzen sich
die beiden Halbkreisausnehmungen 10 und 11 zu
einer Kreisausnehmung. Zur Abdichtung der Durchgangöffnung 9 ist
ein scheibenförmiges
Dichtelement 12 mit einer randseitig umlaufenden Nut 13 in
die Halbkreisausnehmung 11 auf die Schutzkastenwand gesteckt. Durch
eine Durchfuhröffnung 14 im
Dichtelement 12 kann eine Messleitung 38 (siehe 5)
zwischen der Messgeräteinstallation 32 und
der Prozessanlage dicht durchgeführt
werden.
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Die
den Öffnungen
der Kastenhälften 2 und 3 zugeordneten
Randbereiche sind nach dem Nut-und-Feder-Prinzip 15 ausgeführt, wodurch
im geschlossenen Zustand des Schutzkastens 1 eine dichte
und saubere Verbindung zwischen den beiden Kastenhälften 2 und 3 herstellbar
ist. Für
eine noch bessere Abdichtung kann in die Nut ein Dichtelement (nicht
dargestellt) eingelegt werden. Mittels zweier Schnellverschlusselemente 16 und 17 ist
der Schutzkasten 1 im geschlossenen Zustand lösbar verschließbar.
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In
der Kastenhälfte 3 ist
innenliegend eine Scharniergelenkanordnung 18 angeordnet,
die im Aufnahmeraum 8 an der Schutzkasteninnenwand befestigt
ist. Die Scharniergelenkanordnung 18 weist eine Scharnierachse 19 auf,
die parallel zu der Scharnierachse 5 des Kastenteil-Scharnierelements 4 verläuft. Neben
der länglich
und stabförmig
ausgebildeten Scharnierachse 19 weist die Scharniergelenkanordnung 18 zwei
schutzkastenseitige Scharnierbeschläge 20 und 21 auf,
wie diese insbesondere aus den 2 und 3 ersichtlich
sind, die an der Scharnierachse 19 schwenkbar gelagert
und an einem Randbereich der Schutzkasteninnenwand angeschlagen
sind. Dadurch ist die Scharnierachse 19 der Scharniergelenkanordnung 18 direkt
benachbart zur Scharnierachse 5 des Kastenteil-Scharnierelements 4 angeordnet.
Mit zwei messgeräteinstallationsseitigen
Scharnierbeschlägen 22 und 23 (2 und 3),
die ebenfalls der Scharniergelenkanordnung 18 zugeordnet
und schwenkbar mit der Scharnierachse 19 verbunden sind,
ist eine Montageschiene 24 verbunden, über die eine Anbindung an die Messgeräteinstallation 32 erfolgt.
Die Montageschiene 24 ist im Querschnitt gesehen C-förmig ausgebildet,
wobei die C-Enden so ausgebildet sind, dass sich hierdurch Hinterschneidungsbereiche
in Verbindung mit einer Längsnut 25 ergeben.
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In 2 ist
schematisch die Scharniergelenkanordnung 18 im eingeklappten
Zustand dargestellt. Die Kastenhälfte 3,
an der die Scharniergelenkanordnung 18 befestigt ist, ist
aus Übersichtlichkeitsgründen nur
teilweise dargestellt. Der schutzkastenseitige Scharnierbeschlag 20 besteht
aus einer Beschlagplatte 26 und zwei die Scharnierachse 19 umgreifenden
Scharnieraugen 27. Gemäß diesem
Aufbau aus Beschlagplatte 26 und Scharnieraugen 27 sind
auch alle weiteren Scharnierbeschläge 21, 22 und 23 ausgeführt. An
den Beschlagplatten der messgeräteinstallationsseitigen
Scharnierbeschläge 22 und 23 ist
die Montageschiene 24 dergestalt angeordnet, dass die Längsnut 25 parallel
zur Scharnierachse 19 der Scharniergelenkanordnung 18 verläuft. An
dem der Öffnung
der Kastenhälfte 3 zugeordneten
Randbereich ist hier lediglich beispielhaft eine Nut des Nut-und-Feder-Prinzips 15 gezeigt. Am
zugehörigen
Randbereich der anderen Kastenhälfte 2 (nicht
dargestellt) ist dementsprechend eine Feder, die im geschlossenen
Zustand des Schutzkastens 1 in die Nut 28 eingreift,
ausgebildet.
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In 3 ist
schematisch die Scharniergelenkanordnung 18 im weggeklappten
Zustand des Schutzkastens 1 perspektivisch dargestellt.
Dazu wurden die schutzkastenseitigen Scharnierbeschläge 20 und 21 um
die Scharnierachse 19 verschwenkt, so dass die Kastenhälfte 3 nun
beabstandet zur Montageschiene 24 ist.
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Ist
die Messgeräteinstallation 32 direkt
an der Montageschiene 24 angeordnet, so ist der Schutzkasten 1 in
Längsnutrichtung
verschiebbar. Um auch in Querrichtung zur Längsnutrichtung eine Einstellmöglichkeit
zu bekommen, kann zwischen der Montageschiene 24 und der
Messgeräteinstallation
bzw. einzelnen Bauteilen, die Bestandteil der Messgeräteinstallation 32 sind,
eine Montageplatte 29 vorgesehen sein. Diese ist in der 4 in
Einzeldarstellung und in der 5 im montierten
Zustand schematisch dargestellt. An der Montageplatte 29 sind
einerseits z. B. Gewindebohrungen 30 zur Anbindung an die
Messgeräteinstallation 32 bzw.
an Bauteile der Messgeräteinstallation 32 vorgesehen und
andererseits Langlöcher,
durch die eine Verschraubung an die Montageschiene 24 erfolgt.
Aufgrund der Langlöcher 31 ist
eine Verstellung der Montageplatte 29 in Querrichtung bezogen
auf die Längsnutrichtung
der Montageschiene 24 relativ zur Messgeräteinstallation 32 möglich. Dadurch
kann einen vorteilhafte Lageänderung
des Schutzkastens 1 relativ zur Messgeräteinstallation 32,
z. B. bei der Montage zu Toleranzausgleichszwecken, vorgenommen
werden. In Verbindung mit der Verwendung einer Montageplatte 29 können ggf.
auch die Bereiche der Gewindebohrung 30 als Langlöcher, alternativ oder
zusätzlich
zu den Langlöchern 31,
ausgebildet sein. Eine beispielhafte Anbindung der Messgeräteinstallation 32 mittels
der Montageplatte 29 an die Montageschiene 24 ist
in 5 dargestellt.
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In 5 ist
schematisch und perspektivisch der Schutzkasten 1 im montierten
Zustand dargestellt. Beispielhaft für eine Messgeräteinstallation 32 ist
eine Safe-Link Anordnung dargestellt. Diese besteht aus einem digitalen
Manometer 33, das mit einem absperrbaren Kugelhahn 34 verbunden
ist. Am Kugelhahn 34 sind ein Drehrad 35 zur Bedienung
des Kugelhahns 34, ein Entlüftungsventil 36 und
ein Test/Prüf-Anschluss 37 angeordnet.
Eine aus dem Ku gelhahn 34 führende Messleitung 38 ist
durch die Durchgangsöffnung 9 des
Schutzkastens 1 geführt und
endet mit einem Flansch, mit dem die Messgeräteinstallation 32 an
eine nicht dargestellte Prozessanlage anflanschbar ist. Der Kugelhahn 34 ist
mittels einer internen Halterung 40 als Montageplatte an
der Montageschiene 24 befestigt. Ebenfalls an der internen
Halterung 40 ist eine Heizeinrichtung 41 angeordnet,
mit der der Aufnahmeraum 8 des geschlossenen Schutzkastens 1 beheizbar
ist. Über
eine Leitung 42 ist von der Heizeinrichtung 41 eine
Verbindung zu einer Abzweigdose 43 hergestellt, die mittels
der Montageplatte 29 ebenfalls an der Montageschiene 24 oberhalb
der internen Halterung 40 angeordnet ist. Die Montageplatte 29 ist
mittels zweier Schraubverbindungen 44 an der Montageschiene 24 dergestalt
gehalten, dass die Schraubenköpfe
der Schraubverbindung 44 in die Längsnut 25 eingeführt sind,
so dass sie diese hintergreifen. Eine gleiche Anbindung kann für die als
Montageplatte ausgebildete interne Halterung 40 verwendet
werden. Auf der der Montageschiene 24 abgewandten Seite
der Montageplatte 29 weisen die Schraubverbindungen 44 jeweils
eine Mutter auf. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind
die Schraubverbindungen 44 in 5 nur mit
einer strichpunktierten Linie eingezeichnet. Die Montageschiene 24 ist
wie in Verbindung mit 1 beschrieben über die
Scharniergelenkanordnung 18 mit dem Schutzkasten 1 verbunden.
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Ausgehend
von einem geschlossenen Schutzkasten 1 sind folgende Funktions-
bzw. Arbeitsschritte zur Freigabe der Messgeräteinstallation 32 erforderlich:
Nach Öffnung der
Schnellverschlusselemente 16 und 17 kann die Kastenhälfte 2 von
der Kastenhälfte 3 weggeklappt
werden, so dass die Messgeräteinstallation 32 zugänglich ist.
Weiter kann die Kastenhälfte 3 um
die Scharnierachse 19 der Scharniergelenkanordnung 18 verschwenkt
werden, wodurch auch die Kastenhälfte 2 weiter
wegverschwenkt wird, die über die
Scharnierachse 5 mit der Kastenhälfte 3 gekoppelt ist.
Sodann ist die Messgeräteinstallation 32 von allen
Seiten weitgehend frei zugänglich
für etwaige Wartungs-
bzw. Reparaturarbeiten. Eine separate Halterung bzw. Abstützung des
Schutzkastens 1 im ausgeklappten Zustand ist vorteilhaft
nicht notwendig.
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Aufgrund
der Längsnut 25 in
der Montageschiene 24 ist der Schutzkasten 1 relativ
gegenüber der
Messgeräteinstallation 32 verschiebbar,
so dass auch hier z. B. bei der Montage des Schutzkastens 1 toleranzbedingte
Abweichungen ausgleichbar sind. Mit der Montageplatte 29 besteht
für die
Positionierung des Schutzkastens 1 einerseits eine Einstellmöglichkeit
in Längsnutrichtung 25 entlang
der Montageschiene 24 und andererseits quer zur Längsnutrichtung
aufgrund der Langlöcher 31.
Nach Abschluss der Montage-, Wartungs- bzw. Reparaturarbeiten an
der Messgeräteinstallation 32 wird
zuerst die Kastenhälfte 3 um
die Scharnierachse 19 in Ihre Ausgangsposition zurückverschwenkt
und anschließend
die Kastenhälfte 2 um
die Scharnierachse 5 in den geschlossenen Zustand des Schutzkastens 1 verschwenkt.
Durch Schließen
der Schnellverschlusselemente 16 und 17 ist der
Schutzkasten 1 gegenüber
Einflüssen
von außen
abgedichtet.