DE4442944B4 - Schutzkasten zur Anbringung und Halterung an einer Meßgeräteinstallation - Google Patents

Schutzkasten zur Anbringung und Halterung an einer Meßgeräteinstallation Download PDF

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Abstract

Schutzkasten zur Anbringung und Halterung an einer Messgeräteinstallation (25), als ortsfeste, tragfähige und zugängliche Rohrleitungsanordnung in Verbindung mit einem Messumformer in einer Prozessanlage und zur wiederholt dicht verschließbaren Aufnahme zumindest eines Teils der Messgeräteinstallation (25),
bestehend aus wenigstens zwei Kastenteilen (2, 3) aus festem Wandmaterial, die jeweils mit Kastenwandrändern als Anlageränder (13) aneinander gefügt und lösbar über Halteelemente (7, 8) miteinander verbunden sind und die Kastenteile (2, 3) dadurch ein Aufnahmevolumen umgrenzen, wobei die Kastenteile (2, 3) an den Anlagerändern (13) zum Öffnen des Schutzkastens (1) für einen Zugang zum Aufnahmevolumen voneinander betriebsmäßig trennbar sind,
mit wenigstens einer Ausnehmung (17, 18) an einer Kastenwand eines Kastenteils (2, 3) im Bereich eines Anlagerands (13), die zu diesem hin offen ist, wobei diese Ausnehmung (17, 18) durch den aneinandergefügten zweiten Kastenteil (2, 3) zu einer Durchführungsöffnung (19, 20) geschlossen ist, und durch so gebildete Durchführungsöffnungen (19, 20) Teile der...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schutzkasten zur Anbringung und Halterung an einer Meßgeräteinstallation in einer Prozeßanlage und zur wiederholt dicht verschließbaren Aufnahme zumindest eines Teils der Meßgeräteinstallation gemäß Anspruch 1.
  • In Chemie- und Raffinerieanlagen werden Feldgeräte, wie z. B. Meßumformer, meist in Schutzgehäusen aus Kunststoff eingebaut, um die Geräte vor Witterungseinflüssen und aggressiven Stoffen zu schützen und damit deren Funktion und lange Standzeit zu gewährleisten. Zudem sind diese Schutzgehäuse je nach Bedarf und Gegebenheiten wärmegedämmt und mit Heizelementen ausgerüstet.
  • Solche Schutzgehäuse sind in einer Vielzahl von Ausführungen bekannt. Gängige Ausführungsformen bestehen jeweils aus einem kastenförmigen, einseitig offenen Teil und einem Deckelteil, das unter Zwischenschaltung von Dichtungen den ersten Teil hutartig übergreift und mit Schnellverschlüssen befestigt ist. Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform ( DE 37 04 015 A1 ) ist ein kastenförmiges Schutzgehäuse entlang der Diagonalen der Seitenflächen in zwei Gehäuseteile geteilt.
  • Diese relativ großen Schutzgehäuse sind ortsfest an Tragstrukturen stabil, dauerhaft und unbeweglich montiert und werden dann je nach Bedarf mit Geräten bestückt. Dazu sind in den Schutzgehäusen regelmäßig Halterungen wie beispielsweise C-Schienenanordnungen für die Montage der Geräte vorgesehen. Ein- und Ausgänge, beispielsweise für Prozeßleitungen und Kabel werden am Schutzgehäuse individuell unter Berücksichtigung einer zweckmäßigen Installation angebracht und abgedichtet. Bei diesen bekannten Schutzgehäusen sind somit die eingebauten Geräte fest mit einem Gehäuseteil verbunden und dort abgestützt, wobei dieser Gehäuseteil wiederum stabil mit einer Tragstruktur verbunden ist. Eine Anbringung solcher Schutzgehäuse, insbesondere eine nachträgliche Anbringung an einer bereits vorhandenen Meßgeräteinstallation ist mit erheblichen Montagearbeiten verbunden und entsprechend aufwendig.
  • Es sind auch gattungsgemäße Schutzkästen zur Anbringung und Halterung direkt an einer Meßgeräteinstallation in einer Prozeßanlage, insbesondere zur schnellen Anbringung an einer bereits vorhandenen Meßgeräteinstallation bekannt. Diese relativ kleinen Schutzkästen umschließen die Meßgeräteinstallation im Gegensatz zu den eingangs geschilderten großen Schutzgehäusen relativ eng und sind für eine wiederholt dicht verschließbare Aufnahme zumindest eines Teils der Meßgeräteinstallation geeignet.
  • Ein solcher gattungsgemäßer Schutzkasten besteht aus zwei halbschalenförmigen Kastenteilen aus festem Wandmaterial, die jeweils mit Kastenwandrändern als Anlageränder mit ihren offenen Seiten aneinandergefügt und lösbar über Halteelemente miteinander verbunden sind. Im Bereich eines Anlagerandes sind Ausnehmungen angebracht, die zum Anlagerand hin offen sind. Diese Ausnehmungen werden durch den aneinandergefügten zweiten Kastenteil und ggf. durch entsprechende, zugeordnete weitere Ausnehmungen an der angrenzenden Kastenwand des zweiten Kastenteils jeweils zu einer Durchführungsöffnung geschlos sen.
  • Die Kastenteile können dadurch auf eine vorhandene Meßgeräteinstallation von beiden Seiten her aufgesteckt und geschlossen werden, wobei Teile der Meßgeräteinstallation in Durchführungsöffnungen eingeführt und ggf. herausgeführt sind.
  • Beispielsweise ist es bekannt, eine Meßgeräteinstallation für eine Durchflußanordnung dergestalt mit einem solchen Schutzkasten zu umgeben, daß eine mediumbeaufschlagte Differenzdruckmeßzelle von den beiden Schutzkastenteilen umgriffen ist und ein Meßkopf durch eine Durchführungsöffnung des Schutzkastens herausragt und durch eine örtlich getrennte, andere Durchführungsöffnung zwei Prozeßleitungen in den Schutzkasten führen. Der Schutzkasten ist dabei auf die Meßgeräteinstallation aufgesteckt und davon mechanisch gehalten.
  • Die Anbringung eines solchen Schutzkastens, lediglich durch Aufstecken und Verbinden der beiden Kastenteile an der Meßgeräteinstallation, ist bei guter Funktion einfach und kostengünstig. Ein Problem besteht jedoch in der Vielfalt unterschiedlicher Geräte und unterschiedliche geometrische Verhältnisse der Anschlüsse und Leitungsführungen. Entsprechend sind eine Vielfalt unterschiedlicher Kastenausführungen mit unterschiedlichen Schlitz- und Lochanordnungen von Durchführungsöffnungen mit verschiedenen Durchmessern und Größen erforderlich. Dadurch ist sowohl die Herstellung, insbesondere durch eine Vielzahl von Herstellungsformen, als auch die Lagerhaltung, der Transport und die Logistik aufwendig, wodurch der Vorteil der einfachen Montage relativiert wird.
  • Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Schutzkästen besteht darin, daß in der Regel an den Durchführungsöffnungen durch fehlende genaue Anpassungen entweder Spalte als undichte Durchgänge zur Schutzkasteninnenseite offenbleiben, oder aufwendig durch individuelle Maßnahmen von Hand abgedichtet werden müssen. Beispielsweise bleibt der Zwischenraum zwischen zwei Prozeßleitungen offen, wenn zwei Kastenwandteile mit Schlitzen von beiden Seiten her über die Prozessleitungen gesteckt werden.
  • Aufgrund der zu berücksichtigenden Vielfalt bei Messgeräteinstallationen ist es regelmäßig nicht möglich, alle Kastenteile als kostengünstige Gleichteile herzustellen, wodurch auch regelmäßig ein volumensparendes Ineinanderstapeln nicht möglich ist.
  • Ein weiterer Nachteil kann je nach Anwendungsfall auch darin bestehen, dass die beiden Kastenteile lediglich als trennbare und nicht dauerhaft verbundene Schalen auf die Messgeräteinstallation aufsteckbar sind, so dass diese Schalen bei Wartungs- und Bedienarbeiten völlig in zwei Teilen abzunehmen und nach Beendigung der Arbeiten wieder anzubringen sind, was die Handhabung erschwert. Die bekannte Verbindung der beiden Kastenteile über Haltebänder ist ebenfalls aufwendig und unbequem.
  • Aus der DE-PS 843 711 ist eine Aufputzdose für eine Elektrokabelinstallation bekannt, die in allgemein bekannter Weise offensichtlich für eine Wandmontage bestimmt ist. In einem unteren Kastenteil ist in einer doppelwandigen Ausbildung der Seitenwände ein durchgehender Gummistreifen gehalten, der sowohl zur dichten Durchführung von Elektroleitungen als auch zur Abdichtung des Dosendeckels dient. Eine solche Aufputzdose als Abzweig- und Verteilerkasten entspricht nicht einem gattungsgemäßen Schutzkasten für eine freitragende Halterung an einer Rohrleitungsanordnung in einer Prozessanlage.
  • Die DE 42 03 300 A1 betrifft ein tragbares Messgerät mit einer abgedichteten Kabeldurchführung für eine Messleitung. Ein solches tragbares, elektrisches Messgerät ist für eine Montage in einer Prozessanlage nicht geeignet.
  • Aus der DE 29 46 281 A1 ist ein elektronisches Messgerät in Modul-Bauweise bekannt. Dieser hier gezeigte Gerätegehäuseaufbau ist weder dafür gedacht noch geeignet, in einer Prozessanlage verwendet zu werden.
  • DE 43 05 439 A1 betrifft eine Umkapselung für ein elektronisches Bauteil, insbesondere einen Hall-Sensor. Diese Umkapselung ist mithilfe einer Erhebung und seitlichen Führungen in einem Bauteil zu arretieren, das einen rotierenden Magneten umgibt. Die Zugentlastung und Halterung der Anschlusskabel erfolgt über Stege. Eine Abdichtung der eingeführten Anschlusskabel ist nicht vorgesehen.
  • Aus der DE 37 04 015 A1 ist ein Schutzkasten zur Verwendung in einer Prozessanlage gezeigt, der jedoch nicht zur direkten Anbringung und Halterung an einer Messgeräteinstallation vorgesehen ist.
  • Aus der EP 0 268 742 A1 ist eine Gehäuseeinrichtung mit Druckausgleich bekannt und aus US-Z.: N.N: CONNECTOR LUBRCATING SEAL. IN: IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 35, No. 1B, Juni 1992, S. 122 – 123 ist eine Dichtungsanordnung für eine Kartensteckverbindung bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen, auf die Messgeräteinstallation (Rohrleitungsanordnung) in einer Prozessanlage aufgesteckten und davon mechanisch gehaltenen Schutzkasten so weiterzubilden, dass bei verbesserter Funktion eine kostengünstigere Herstellung und Handhabung möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 sind zwei örtlich getrennte Durchführungsöffnungen vorhanden, wobei durch eine Durchführungsöffnung Prozessleitungen hineinführen und aus der anderen Durchführungsöffnung ein Messkopf herausragt. Die stabilen Kastenteile bestimmen die mechanische Festigkeit des Schutzkastens, wobei die Durchführungsöffnungen so groß dimensioniert sind, dass die Prozessleitungen und der Messkopf mit Übermaß umfassbar sind.
  • In den Durchführungsöffnungen sind zu deren dichter Abdeckung jeweils einstückige Formkörper aus elastischem Kunststoff, insbesondere elastischem Schaumstoff eingesetzt. In den jeweiligen Formkörper sind Durchgänge für die in den Schutzkasten hineinführenden Prozessleitungen und den aus diesem herausragenden Messkopf entsprechend den Gegebenheiten am Einbauort so anbringbar, dass diese Teile unter Spannung vom elastischen Kunststoff der Formkörper dicht umschlossen sind.
  • In einer ersten Funktion bewirken dabei die Formkörper eine Abdichtung des Schutzkasteninnenbereichs gegen Umwelteinflüsse. In einer zweiten Funktion ist der gesamte Schutzkasten über die zwei beabstandeten Formkörper an der Rohrleitungsanordnung stabil gehalten.
  • Neben einer guten Abdichtung und stabilen Halterung wird vorteilhaft erreicht, dass bei einfacher Montage ein universeller Einsatz mit kostengünstiger Herstellung und Lagerhaltung von Gleichteilen möglich wird.
  • Damit wird somit ein für die Mehrzahl der üblichen Messgeräteinstallationen universell geeigneter Schutzkasten geschaffen, wobei die Gegebenheiten am Einbauort durch entsprechende, einfach anbringbare Durchgänge in den Formkörpern berücksichtigt werden. Beispielsweise können Prozessleitungen schnell und einfach durch den Formkörper ohne zusätzliche Werkzeuge durchgestoßen werden. Ungünstige, offene Spalte zum Innenvolumen des Schutzkastens sind durch die Elastizität des z. B. Schaumstoffs als elastischem Kunststoff ausgeschlossen. Bei der Öffnung oder Abnahme des Schutzkastens für Wartungs- oder Bedienarbeiten können die Formkörper ortsfest an der Messgeräteinstallation verbleiben. Beim erneuten Aufsetzen und Schließen der Kastenteile werden dann die Formkörper wieder dicht in die angrenzenden Wandbereiche eingespannt.
  • Dadurch ist eine dauernde betriebsmäßige Dichtheit des Schutzkastens gewährleistet in Verbindung mit einer einfachen, schnellen und kostengünstigen Handhabung sowohl bei der Erstmontage als auch für spätere Wartungsarbeiten. Herstellung, Lieferung und Lagerung der stabilen Kastenteile erfolgen mit gleichen Ausnehmungen bzw. Durchführungsöffnungen, so dass dadurch eine Vielfalt von Kastenteilausführungen entfällt. Eine Anpassung an die Gegebenheiten am Einbauort ist durch individuelle, einfache Anbringung von Durchgängen in einem Standardformkörper möglich. Es sind jedoch auch unterschiedliche Formkörper möglich, die bestimmte, sich wiederholende Anordnungen mit Durchgängen berücksichtigen. Wenn unterschiedliche Anordnungen in unterschiedlichen Formkörpern berücksichtigt werden, ist dies wesentlich preisgünstiger, wie wenn unterschiedliche Kastenteile hergestellt werden. Zudem ist bei den Formkörpern in jedem Fall durch eine dicht anliegende Umschließung eine Verbesserung der Dichtheit erreicht.
  • Ein besonders vorteilhafter Aufbau eines Schutzkastens nach Anspruch 2 besteht aus zwei gleichen, trogförmigen Kastenhälften, bevorzugt aus glasfaserverstärktem Polyester, die an ihren offenen Seiten mit Anlagerändern aneinanderliegen. Solche trogförmigen Kastenhälften sind als Gleichteile kostengünstig herstellbar und können wegen ihrer konischen Wandflächen gut ineinander gestapelt werden.
  • Die Ausnehmungen werden insbesondere nach der Herstellung der Grundform als Halbkreise ausgeführt, so dass jeweils an einer Trennstelle der beiden Kastenhälften eine kreisförmige Durchführungsöffnung gebildet ist. Zweckmäßig wird dabei ein Durchmesser von ca. 100 mm gewählt, wodurch in der Regel übliche Messgeräteinstallationen umfasst sind. Grundsätzlich sind jedoch auch andere Formen von Durchführungsöffnungen mit entsprechender Formkörpergestalt möglich.
  • Für eine dichte Anlage und stabile Verbindung der beiden Kastenhälften wird gemäß Anspruch 3 eine Nut- und Federanordnung an den Anlagerändern vorgeschlagen. Dabei ist jeweils an einer Kastenhälfte die Hälfte eines umlaufenden Anlagerandes als Nut und die andere Hälfte als Feder ausgeführt, wodurch beide Kastenhälften Gleichteile sein können.
  • Wenn zudem in der Nut- und Federanordnung eine Gummidichtung verwendet wird, ist es zur Vermeidung von Quetschungen zweckmäßig, den Übergang von der Nut zur Feder schräg, beispielsweise in einem Winkel von 45°, auszuführen und zudem nach Anspruch 4 die Tiefe der Nut größer als die Höhe der Feder zu dimensionieren.
  • Nach Anspruch 5 können zur Verbesserung der Stapelung insbesondere als Stapelsicherung und verbesserte Kraftabstützung in bekannter Weise durch vorspringende Wandteile Stapelecken und/oder Stapelränder gebildet sein.
  • Mit Anspruch 6 ist eine vorteilhafte konkrete Ausführung eines Formkörpers beansprucht, dergestalt, dass er bevorzugt aus Moosgummi mit einem Übermaß gegenüber der zugeordneten Durchführungsöffnung ausgebildet ist.
  • Eine stabile Einspannung in der Durchführungsöffnung sowie ein dichter Halt werden nach Anspruch 7 besonders dann geschaffen, wenn das Formteil kreisrund mit einer umlaufenden Nut ausgestaltet ist. Dabei soll sich die Formteilnut bevorzugt konisch zum Nutboden hin verengen. Wenn bei der Montage dann die Öffnungsränder der Kastenwände in die Nut eingreifen und den Nutboden einspannen, werden die Nutwände für eine gute Abdichtung mit einer Vorspannung gegen die Kastenwände gedrängt.
  • Ein Problem stellt der Anschluss einer montageseitigen Wärmedämmung der Prozessleitungen an den Schutzkasten dar, da am Übergangsbereich üblicherweise Spalten verbleiben. Um hier eine Verbesserung zu schaffen, wird mit Anspruch 8 eine zylindrische, leicht kegelstumpfförmige Ausführung des Formteils vorgeschlagen mit einem entsprechenden, nach außen ragenden Überstand, an dem montageseitig eine Wärmedämmung anbringbar ist. In diesem Zusammenhang wird nochmals darauf hingewiesen, dass die Formteile beim Öffnen oder Abnehmen des Schutzkastens ortsfest an der Messgeräteinstallation verbleiben können, so dass dadurch die an die Formkörper angeschlossene Wärmedämmung vorteilhaft nicht aufgetrennt werden muss.
  • Zum Schutz gegen Umwelteinflüsse und zur Erhöhung der Lebensdauer besteht nach Anspruch 9 der Formkörper bei Verwendung bekannter Herstellungsverfahren aus einem Schaumstoff mit allseits geschlossener Haut.
  • Für eine verbesserte Handhabung werden nach Anspruch 10 die beiden Kastenteile durch Scharniere aufklappbar verbunden und mit an sich bekannten Schnellverschlüssen versehen.
  • Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen erfolgt der Halt und die Abstützung des Schutzkastens an der Messgeräteinstallation über die daran direkt anliegenden Formkörper. Dies ist bei entsprechender, nicht zu weicher Dimensionierung des Schaumstoffmaterials und relativ kleinen Kästen für eine Vielzahl von Anwendungen ausreichend. Für eine verbesserte Abstützung des Schutzkastens an der Messgeräteinstallation mit einem unmittelbaren Kraftfluss in die stabilen Wandteile wird mit Anspruch 11 ein nach Innen zum Aufnahmevolumen hin abstehender, stabiler Innenhalter vorgeschlagen, der wenigstens an einem Kastenteil, insbesondere an einem Scharnierteil, befestigt ist. Diese Befestigung kann mit bekannten Maßnahmen, wie durch Anschrauben, Ankleben, Anschweißen, etc. durchgeführt sein. Dieser Innenhalter ist direkt mit der Messgeräteinstallation, beispielsweise mit Prozessleitungen, verbindbar, wobei dann darüber die Kastenteile direkt abgestützt und die elastischen Formkörper in den Durchgängen entlastet sind.
  • Da ein erfindungsgemäßer Schutzkasten relativ klein und damit gewichtsgünstig ist, besteht in der Regel kein Festigkeitsproblem, wenn die Kastenteile ohne weitere Abstützungen direkt an der Messgeräteinstallation gehalten sind. Falls dies beispielsweise bei langen, freitragenden Prozessleitungen durch das Kastengewicht Schwierigkeiten macht, kann zudem in einfacher Weise entsprechend dem Innenhalter auch ein nach außen hin abstehender, stabiler Außen halter an wenigstens einem Kastenteil befestigt sein. Bei einer Verbindung des Außenhalters mit einer geeigneten Stütze ist dadurch der Schutzkasten freitragend abgestützt. Bei einer Kombination von Innenhalter und Außenhalter erfolgt zudem eine Abstützung der Messgeräteinstallation mit einem Kraftfluss vom Innenhalter auf den Schutzkasten und von dort über den Außenhalter auf die Stütze.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung eines Innenhalters und/oder Außenhalters wird mit den Merkmalen des Anspruchs 12 angegeben. Dabei weist der Innenhalter und/oder der Außenhalter jeweils ein Auge auf, das auf eine verlängerte Scharnierachse, insbesondere auf eine wenigstens zwei Scharniere durchgehend verbindende Achse aufsteckbar ist. Bei Bedarf können somit solche Halter schnell und einfach aufgesteckt und verwendet werden. Dabei ist für eine Anpassung und Einstellung zur Befestigung an der Messgeräteinstallation bzw. einer Stütze ein Verschiebeweg, insbesondere entlang einer durchgehenden Scharnierachse, vorhanden. Für eine Befestigung an der Messgeräteinstallation sind nach Anspruch 13 regelmäßig zwei in Querrichtung zusammenspannbare Befestigungsplatten am freien Ende des Innenhalters geeignet.
  • Der Schutzkasten kann in an sich bekannter Weise nach Anspruch 14 mit einer Wärmedämmung versehen sein, wobei der dichte Abschluss nach außen über die Formteile die Wärmedämmung insgesamt verbessert. Eine Innenheizung des Schutzkastens kann dabei durch ein warmes Prozessmedium oder mit Hilfe von Heizelementen als Fremdheizung erfolgen.
  • Anhand einer Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung mit weiteren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen geöffneten Schutzkasten im montierten Zustand,
  • 2 eine Seitenansicht der Längsseite einer Kastenhälfte,
  • 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Breitseite einer Kastenhälfte,
  • 4 eine Draufsicht auf eine Kastenhälfte entlang der Schnittlinie A-A aus 2,
  • 5 eine vergrößerte Darstellungen der Randausbildung gemäß 3,
  • 6 eine Seitenansicht eines Formteils aus Schaumstoff,
  • 7 eine perspektivische Ansicht des Formteils nach 6,
  • 8 einen Innenhalter, und
  • 9 eine Seitenansicht eines geschlossenen, montierten Schutzkastens mit einem Außenhalter.
  • In 1 ist ein montierter Schutzkasten 1 dargestellt, der aus zwei gleichen, trogförmigen Kastenhälften 2, 3 besteht, die jeweils an einer Längsseite ihrer Öffnungen über Scharniere 4, 5 schwenkbar miteinander verbunden sind.
  • Die genaue Form einer solchen Kastenhälfte wird anhand der 2 bis 5 im folgenden näher erläutert:
    In diesen Figuren ist eine Kastenhälfte in verschiedenen Ansichten und teilweise geschnitten im Herstellzustand gezeigt, wie sie aus der Form genommen wird. Durch die konisch verlaufenden Seitenwände ist einerseits eine gute Entformbarkeit gegeben und andererseits können Kastenhälften raumsparend ineinander gestapelt werden, wobei sie sich auf einem umlaufenden Verstärkungsrand 6 abstützen. An diesem Verstärkungsrand sind Schnellverschlüsse (siehe 1) 7, 8 anbringbar. Für einen Eingriff der Hakenelemente dieser Schnellverschlüsse 7, 8 ist (jeweils an der anderen Kastenhälfte zugeordnet) der Verstärkungsrand 6 mit Aussparungen 9, 10 und einem hinterschnittenen Verhakungsrand 11 versehen.
  • Für eine Stapelung fertiger Schutzkästen aus jeweils zwei Kastenhälften 2, 3 sind zudem in der Diagonale gegeneinander versetzte Stapelecken 11, 12 an der Kastenbodenaußenfläche als Materialerhebungen angeformt.
  • Der jeweilige Anlagerand 13 ist als Nut- und Federanordnung ausgebildet, wobei an jeder Kastenhälfte die Hälfte eines umlaufenden Anlagerandes als Nut 14 und die andere Hälfte als Feder 15 ausgeführt ist, wobei der Übergang von der Nut 14 zur Feder 15 schräg mit einem Winkel 16 von 45° erfolgt.
  • Alle die vorstehend anhand der 2 bis 5 geschilderten Merkmale tragen unter anderem dazu bei, daß der Schutzkasten aus zwei Kastenhälften 2, 3 als Gleichteile herstellbar ist. Zudem ist insbesondere aus 5 zu erkennen, daß die Tiefe der Nut 14 größer ist als die Höhe der Feder 15, so daß in die Nut 14 noch eine (nicht dargestellte) Gummidichtung einlegbar ist.
  • Nach dem Herstellzustand von Kastenhälften 2, 3 gemäß der 2 bis 5 werden im Bereich des jeweiligen Anlagerandes 13 an den Seitenwänden oder der den Scharnieren 4, 5 gegenüberliegenden Längswand halbkreisförmige Ausnehmungen 17, 18 an zwei Kastenhälften jeweils spiegelbildlich zueinander angebracht. Bei montiertem, geschlossenen Schutzkasten ergeben sich dann aus diesen halbkreisförmigen Ausnehmungen 17, 18 kreisförmige Durchführungsöffnungen mit einem Durchmesser von 100 mm.
  • Der Zusammenbau von jeweils zugeordneten Kastenhälften 2, 3 durch Anbringung der Scharniere 4, 5 und der Schnellverschlüsse 7, 8 kann entweder beim Hersteller oder beim Benutzer erfolgen.
  • Zur Abdeckung der kreisförmigen Durchführungsöffnungen 19, 20 sind jeweils einstückige, kreisförmige Formkörper aus Schaumstoff, insbesondere Moosgummi mit allseits geschlossener Haut gemäß den 6 und 7 verwendet. Der Formkörper hat einen leicht kegelstumpfförmigen Überstand 22, der sich an einen Dichtbereich 23 mit umlaufender Formteilnut 24 anschließt. Der Kreisdurchmesser im Bereich des Nutbodens hat dabei ein Übermaß gegenüber dem Durchmesser der Durchführungsöffnungen 19, 20 und die Formteilnut 24 verengt sich nach unten zum Nutboden hin.
  • In 1 ist der Schutzkasten 1 im fertig montierten Zustand an einer Meßgeräteinstallation 25 als Durchflußmeßstelle dargestellt. Die Meßgeräteinstallation 25 besteht im wesentlichen aus einer Differenzdruckmeßzelle 26 und einem daran angeschlossenen elektronischen Meßkopf 27 sowie aus zwei nebeneinanderliegenden und mit der Meßzelle 26 verbundenen Prozeßleitungen 28, 29.
  • Die Prozeßleitungen 28, 29 wurden durch den Formkörper 21 durchgestoßen, wobei durch die Elastizität des Schaumkörpers eine dichte Anlage im Bereich der Durchgänge gewährleistet ist. Durch einen entsprechenden Formkörper 30 ist der Anschluß des Meßkopfs 27 ebenfalls dicht geführt.
  • Der Schutzkasten ist so angeordnet, daß die Scharniere 4, 5 an der Unterseite liegen und die Kastenhälften 2, 3 nach oben zugeklappt werden. Dabei greifen die Öffnungsränder der Durchführungsöffnungen 19, 20 in die entsprechend dimensionierten Formteilnuten 24 formschlüssig ein. Durch das Übermaß im jeweiligen Formkörper 21, 30 am Nutboden wird dort der Durchmesser elastisch reduziert und die Nutwände werden für eine dichte Anlage unter Spannung gegen die Seitenwände der Kastenhälften 2, 3 bewegt. Am Überstand 22 des Formkörpers 21 kann montageseitig ohne einen Zwischenspalt eine Wärmedämmung für die Prozeßleitungen 28, 29 angebracht werden.
  • In 1 ist zudem als Verbindungselement und Abstützung des Schutzkastens 1 zu den Prozeßleitungen 28, 29 im Schutzkasteninnenbereich ein Halter als Innenhalter 31 dargestellt, der als Einzelteil in 8 gezeigt ist. Dieser Halter 31 besteht aus einer Lasche 32, an deren einem Ende ein Auge 33 und am anderen Ende eine Anordnung aus zwei in Querrichtung zusammenspannbaren Befestigungsplatten 34, 35 angebracht sind.
  • Wie aus 1 zu ersehen ist, ist der Halter 31 mit dem Auge 33 auf eine die beiden Scharniere 4, 5 verbindende Scharnierachse 36 aufgesteckt, wobei die Prozeßleitungen 28, 29 zwischen den Befestigungsplatten 34, 35 eingeklemmt sind. Durch Anbringen des Halters 31 sind einerseits die Formkörper 21, 30 vom Gewicht des Schutzkastens 1 entlastet und andererseits können beide Kastenhälften 2, 3 nach unten, ohne abzufallen, für eine gute Zugänglichkeit der Meßgeräteinstallation 25 weggeklappt werden. Die Formkörper 21, 30 bleiben dabei in ihrer Position.
  • In 9 ist die montierte Schutzkastenanordnung im geschlossenen Zustand gezeigt und in einer weiteren Ausgestaltung mit einem laschenförmigen Außenhalter 37 versehen, der ebenfalls mit einem Auge 38 über die Scharnierachse 36 gesteckt ist. Dieser Außenhalter 37 kann für eine Gewichtsentlastung und Stabilisierung der Anordnung aus der Meßgeräteinstallation und dem Schutzkasten 1 mit einer (nicht dargestellten) Stütze verbunden werden.

Claims (14)

  1. Schutzkasten zur Anbringung und Halterung an einer Messgeräteinstallation (25), als ortsfeste, tragfähige und zugängliche Rohrleitungsanordnung in Verbindung mit einem Messumformer in einer Prozessanlage und zur wiederholt dicht verschließbaren Aufnahme zumindest eines Teils der Messgeräteinstallation (25), bestehend aus wenigstens zwei Kastenteilen (2, 3) aus festem Wandmaterial, die jeweils mit Kastenwandrändern als Anlageränder (13) aneinander gefügt und lösbar über Halteelemente (7, 8) miteinander verbunden sind und die Kastenteile (2, 3) dadurch ein Aufnahmevolumen umgrenzen, wobei die Kastenteile (2, 3) an den Anlagerändern (13) zum Öffnen des Schutzkastens (1) für einen Zugang zum Aufnahmevolumen voneinander betriebsmäßig trennbar sind, mit wenigstens einer Ausnehmung (17, 18) an einer Kastenwand eines Kastenteils (2, 3) im Bereich eines Anlagerands (13), die zu diesem hin offen ist, wobei diese Ausnehmung (17, 18) durch den aneinandergefügten zweiten Kastenteil (2, 3) zu einer Durchführungsöffnung (19, 20) geschlossen ist, und durch so gebildete Durchführungsöffnungen (19, 20) Teile der Messgeräteinstallation (25) in den Schutzkasten (1) einführbar bzw. aus diesem herausführbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwei örtlich getrennte Durchführungsöffnungen (19, 20) vorhanden sind, wobei durch eine Durchführungsöffnung (19) Prozessleitungen (28, 29) hineinführen und aus der anderen Durchführungsöffnung (20) ein Messkopf (27) herausragt, dass die stabilen Kastenteile (2, 3) die mechanische Festigkeit des Schutzkastens (1) bestimmen, wobei die Durchführungsöffnungen (19, 20) so groß dimensioniert sind, dass die Prozessleitungen (28, 29) und der Messkopf (27) mit Übermaßumfassbar sind, und dass in den Durchführungsöffnungen (19, 20) zu deren dichter Abdeckung jeweils einstückige Formkörper (21, 30) aus elastischem Kunststoff eingesetzt sind, wobei in den jeweiligen Formkörper (21, 30) Durchgänge für die in den Schutzkasten (1) hineinführenden Prozessleitungen (28, 29) und den aus diesem herausragende Messkopf (27) entsprechend den Gegebenheiten am Einbauort so anbringbar sind, dass diese Teile unter Spannung vom elastischen Kunststoff der Formkörper (21, 30) dicht umschlossen sind, wobei in einer ersten Funktion die Formkörper eine Abdichtung des Schutzkasteninnenbereichs gegen Umwelteinflüsse bewirken und in einer zweiten Funktion über die zwei beabstandeten Formkörper der gesamte Schutzkasten an der Rohrleitungsanordnung stabil gehalten ist.
  2. Schutzkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kastenteile jeweils aus zwei gleichen, trogförmigen Kastenhälften (2, 3) bestehen, die an ihren offenen Seiten mit Anlagerändern (13) aneinanderliegen, und dass die Ausnehmungen (17, 18) jeweils als zugeordnete Halbkreise ausgeführt sind, so dass bei geschlossenen Kastenhälften (2, 3) jeweils eine kreisförmige Durchführungsöffnung (19, 20) gebildet ist.
  3. Schutzkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageränder (13) als ineinandergreifende Nut- und Federanordnung ausgebildet sind, wobei an jeweils einer Kastenhälfte (2, 3) die Hälfte eines umlaufenden Anlagerandes (13) als Nut (14) und die andere Hälfte als Feder (15) ausgeführt ist und der Übergang von der Nut (14) zur Feder (15) schräg mit einem Winkel (16) von 45° erfolgt.
  4. Schutzkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Nut (14) größer ist als die Höhe der Feder (15), so dass in die Nut- und Federanordnung eine Gummidichtung einlegbar ist.
  5. Schutzkasten nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Außenflächen und/oder Innenflächen durch vorspringende Wandteile in an sich bekannter Weise Stapelecken (11, 12) und/oder Stapelränder (6) gebildet sind.
  6. Schutzkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Formkörper (21, 30) im Herstellzustand ein Übermaß gegenüber den zugeordneten Durchführungsöffnungen (19, 20) dergestalt aufweisen, dass sie im eingesetzten Zustand von den umgebenden Öffnungsrändern zusammengepresst und gehalten sind.
  7. Schutzkasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Formteile (21, 30) entsprechend dem Durchmesser ei ner kreisförmigen zugeordneten Durchführungsöffnung (19, 20) ebenfalls kreisrund mit einer umlaufenden Formteilnut (24) entsprechend der Kastenwandstärke ausgestaltet ist, wobei sich die Formteilnut (24) zum Nutboden hin verengt und die Öffnungsränder der zugeordneten Durchführungsöffnung (19, 20) in die Formteilnut bei geschlossenem Schutzkasten (1) dicht eingreifen.
  8. Schutzkasten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Formteile (21, 30) zylindrisch ausgebildet sind und mit einem entsprechenden Überstand (22) zur montageseitigen Anbringung einer Wärmedämmung vom Schutzkasten (1) zur Außenseite hin abstehen.
  9. Schutzkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Formkörper (21, 30) aus einem Schaumstoff mit allseits geschlossener Haut bestehen.
  10. Schutzkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kastenteile (2, 3) an einer Anlageseite durch Scharniere (4, 5) aufklappbar verbunden sind und an der gegenüberliegenden Seite Verschlüsse (7, 8) angebracht sind.
  11. Schutzkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem Kastenteil (2, 3) ein nach Innen zum Aufnahmevolumen hin abstehender, stabiler Innenhalter (31) befestigt ist, der mit der Messgeräteinstallation (25) verbindbar ist, und/oder dass an wenigstens einem Kastenteil (2, 3) ein nach Außen hin abstehender, stabiler Außenhalter (37) befestigt ist, der mit einer Stütze verbindbar ist.
  12. Schutzkasten nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenhalter (31) und/oder der Außenhalter (37) jeweils ein Auge (33; 38) aufweisen, das auf eine verlängerte Scharnierachse (36) aufsteckbar ist.
  13. Schutzkasten nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenhalter (31) auf einer Lasche (32) an seinem freien Ende eine Anordnung aus zwei in Querrichtung zusammenspannbaren Befestigungsplatten (34, 35) aufweist.
  14. Schutzkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Schutzkasten (1) ein Heizelement angeordnet ist und/oder eine Wärmedämmung angebracht ist.
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