DE4442944B4 - Schutzkasten zur Anbringung und Halterung an einer Meßgeräteinstallation - Google Patents
Schutzkasten zur Anbringung und Halterung an einer Meßgeräteinstallation Download PDFInfo
- Publication number
- DE4442944B4 DE4442944B4 DE4442944A DE4442944A DE4442944B4 DE 4442944 B4 DE4442944 B4 DE 4442944B4 DE 4442944 A DE4442944 A DE 4442944A DE 4442944 A DE4442944 A DE 4442944A DE 4442944 B4 DE4442944 B4 DE 4442944B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- box
- protective box
- parts
- protective
- groove
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16M—FRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
- F16M1/00—Frames or casings of engines, machines or apparatus; Frames serving as machinery beds
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D11/00—Component parts of measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
- G01D11/24—Housings ; Casings for instruments
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/26—Casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/28—Casings; Parts thereof or accessories therefor dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof or flameproof
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/26—Casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/46—Boxes; Parts thereof or accessories therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Buffer Packaging (AREA)
- Packages (AREA)
Abstract
Schutzkasten
zur Anbringung und Halterung an einer Messgeräteinstallation (25), als ortsfeste,
tragfähige
und zugängliche
Rohrleitungsanordnung in Verbindung mit einem Messumformer in einer
Prozessanlage und zur wiederholt dicht verschließbaren Aufnahme zumindest eines
Teils der Messgeräteinstallation
(25),
bestehend aus wenigstens zwei Kastenteilen (2, 3) aus festem Wandmaterial, die jeweils mit Kastenwandrändern als Anlageränder (13) aneinander gefügt und lösbar über Halteelemente (7, 8) miteinander verbunden sind und die Kastenteile (2, 3) dadurch ein Aufnahmevolumen umgrenzen, wobei die Kastenteile (2, 3) an den Anlagerändern (13) zum Öffnen des Schutzkastens (1) für einen Zugang zum Aufnahmevolumen voneinander betriebsmäßig trennbar sind,
mit wenigstens einer Ausnehmung (17, 18) an einer Kastenwand eines Kastenteils (2, 3) im Bereich eines Anlagerands (13), die zu diesem hin offen ist, wobei diese Ausnehmung (17, 18) durch den aneinandergefügten zweiten Kastenteil (2, 3) zu einer Durchführungsöffnung (19, 20) geschlossen ist, und durch so gebildete Durchführungsöffnungen (19, 20) Teile der...
bestehend aus wenigstens zwei Kastenteilen (2, 3) aus festem Wandmaterial, die jeweils mit Kastenwandrändern als Anlageränder (13) aneinander gefügt und lösbar über Halteelemente (7, 8) miteinander verbunden sind und die Kastenteile (2, 3) dadurch ein Aufnahmevolumen umgrenzen, wobei die Kastenteile (2, 3) an den Anlagerändern (13) zum Öffnen des Schutzkastens (1) für einen Zugang zum Aufnahmevolumen voneinander betriebsmäßig trennbar sind,
mit wenigstens einer Ausnehmung (17, 18) an einer Kastenwand eines Kastenteils (2, 3) im Bereich eines Anlagerands (13), die zu diesem hin offen ist, wobei diese Ausnehmung (17, 18) durch den aneinandergefügten zweiten Kastenteil (2, 3) zu einer Durchführungsöffnung (19, 20) geschlossen ist, und durch so gebildete Durchführungsöffnungen (19, 20) Teile der...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Schutzkasten zur Anbringung und Halterung an einer Meßgeräteinstallation in einer Prozeßanlage und zur wiederholt dicht verschließbaren Aufnahme zumindest eines Teils der Meßgeräteinstallation gemäß Anspruch 1.
- In Chemie- und Raffinerieanlagen werden Feldgeräte, wie z. B. Meßumformer, meist in Schutzgehäusen aus Kunststoff eingebaut, um die Geräte vor Witterungseinflüssen und aggressiven Stoffen zu schützen und damit deren Funktion und lange Standzeit zu gewährleisten. Zudem sind diese Schutzgehäuse je nach Bedarf und Gegebenheiten wärmegedämmt und mit Heizelementen ausgerüstet.
- Solche Schutzgehäuse sind in einer Vielzahl von Ausführungen bekannt. Gängige Ausführungsformen bestehen jeweils aus einem kastenförmigen, einseitig offenen Teil und einem Deckelteil, das unter Zwischenschaltung von Dichtungen den ersten Teil hutartig übergreift und mit Schnellverschlüssen befestigt ist. Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform (
DE 37 04 015 A1 ) ist ein kastenförmiges Schutzgehäuse entlang der Diagonalen der Seitenflächen in zwei Gehäuseteile geteilt. - Diese relativ großen Schutzgehäuse sind ortsfest an Tragstrukturen stabil, dauerhaft und unbeweglich montiert und werden dann je nach Bedarf mit Geräten bestückt. Dazu sind in den Schutzgehäusen regelmäßig Halterungen wie beispielsweise C-Schienenanordnungen für die Montage der Geräte vorgesehen. Ein- und Ausgänge, beispielsweise für Prozeßleitungen und Kabel werden am Schutzgehäuse individuell unter Berücksichtigung einer zweckmäßigen Installation angebracht und abgedichtet. Bei diesen bekannten Schutzgehäusen sind somit die eingebauten Geräte fest mit einem Gehäuseteil verbunden und dort abgestützt, wobei dieser Gehäuseteil wiederum stabil mit einer Tragstruktur verbunden ist. Eine Anbringung solcher Schutzgehäuse, insbesondere eine nachträgliche Anbringung an einer bereits vorhandenen Meßgeräteinstallation ist mit erheblichen Montagearbeiten verbunden und entsprechend aufwendig.
- Es sind auch gattungsgemäße Schutzkästen zur Anbringung und Halterung direkt an einer Meßgeräteinstallation in einer Prozeßanlage, insbesondere zur schnellen Anbringung an einer bereits vorhandenen Meßgeräteinstallation bekannt. Diese relativ kleinen Schutzkästen umschließen die Meßgeräteinstallation im Gegensatz zu den eingangs geschilderten großen Schutzgehäusen relativ eng und sind für eine wiederholt dicht verschließbare Aufnahme zumindest eines Teils der Meßgeräteinstallation geeignet.
- Ein solcher gattungsgemäßer Schutzkasten besteht aus zwei halbschalenförmigen Kastenteilen aus festem Wandmaterial, die jeweils mit Kastenwandrändern als Anlageränder mit ihren offenen Seiten aneinandergefügt und lösbar über Halteelemente miteinander verbunden sind. Im Bereich eines Anlagerandes sind Ausnehmungen angebracht, die zum Anlagerand hin offen sind. Diese Ausnehmungen werden durch den aneinandergefügten zweiten Kastenteil und ggf. durch entsprechende, zugeordnete weitere Ausnehmungen an der angrenzenden Kastenwand des zweiten Kastenteils jeweils zu einer Durchführungsöffnung geschlos sen.
- Die Kastenteile können dadurch auf eine vorhandene Meßgeräteinstallation von beiden Seiten her aufgesteckt und geschlossen werden, wobei Teile der Meßgeräteinstallation in Durchführungsöffnungen eingeführt und ggf. herausgeführt sind.
- Beispielsweise ist es bekannt, eine Meßgeräteinstallation für eine Durchflußanordnung dergestalt mit einem solchen Schutzkasten zu umgeben, daß eine mediumbeaufschlagte Differenzdruckmeßzelle von den beiden Schutzkastenteilen umgriffen ist und ein Meßkopf durch eine Durchführungsöffnung des Schutzkastens herausragt und durch eine örtlich getrennte, andere Durchführungsöffnung zwei Prozeßleitungen in den Schutzkasten führen. Der Schutzkasten ist dabei auf die Meßgeräteinstallation aufgesteckt und davon mechanisch gehalten.
- Die Anbringung eines solchen Schutzkastens, lediglich durch Aufstecken und Verbinden der beiden Kastenteile an der Meßgeräteinstallation, ist bei guter Funktion einfach und kostengünstig. Ein Problem besteht jedoch in der Vielfalt unterschiedlicher Geräte und unterschiedliche geometrische Verhältnisse der Anschlüsse und Leitungsführungen. Entsprechend sind eine Vielfalt unterschiedlicher Kastenausführungen mit unterschiedlichen Schlitz- und Lochanordnungen von Durchführungsöffnungen mit verschiedenen Durchmessern und Größen erforderlich. Dadurch ist sowohl die Herstellung, insbesondere durch eine Vielzahl von Herstellungsformen, als auch die Lagerhaltung, der Transport und die Logistik aufwendig, wodurch der Vorteil der einfachen Montage relativiert wird.
- Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Schutzkästen besteht darin, daß in der Regel an den Durchführungsöffnungen durch fehlende genaue Anpassungen entweder Spalte als undichte Durchgänge zur Schutzkasteninnenseite offenbleiben, oder aufwendig durch individuelle Maßnahmen von Hand abgedichtet werden müssen. Beispielsweise bleibt der Zwischenraum zwischen zwei Prozeßleitungen offen, wenn zwei Kastenwandteile mit Schlitzen von beiden Seiten her über die Prozessleitungen gesteckt werden.
- Aufgrund der zu berücksichtigenden Vielfalt bei Messgeräteinstallationen ist es regelmäßig nicht möglich, alle Kastenteile als kostengünstige Gleichteile herzustellen, wodurch auch regelmäßig ein volumensparendes Ineinanderstapeln nicht möglich ist.
- Ein weiterer Nachteil kann je nach Anwendungsfall auch darin bestehen, dass die beiden Kastenteile lediglich als trennbare und nicht dauerhaft verbundene Schalen auf die Messgeräteinstallation aufsteckbar sind, so dass diese Schalen bei Wartungs- und Bedienarbeiten völlig in zwei Teilen abzunehmen und nach Beendigung der Arbeiten wieder anzubringen sind, was die Handhabung erschwert. Die bekannte Verbindung der beiden Kastenteile über Haltebänder ist ebenfalls aufwendig und unbequem.
- Aus der DE-PS 843 711 ist eine Aufputzdose für eine Elektrokabelinstallation bekannt, die in allgemein bekannter Weise offensichtlich für eine Wandmontage bestimmt ist. In einem unteren Kastenteil ist in einer doppelwandigen Ausbildung der Seitenwände ein durchgehender Gummistreifen gehalten, der sowohl zur dichten Durchführung von Elektroleitungen als auch zur Abdichtung des Dosendeckels dient. Eine solche Aufputzdose als Abzweig- und Verteilerkasten entspricht nicht einem gattungsgemäßen Schutzkasten für eine freitragende Halterung an einer Rohrleitungsanordnung in einer Prozessanlage.
- Die
DE 42 03 300 A1 betrifft ein tragbares Messgerät mit einer abgedichteten Kabeldurchführung für eine Messleitung. Ein solches tragbares, elektrisches Messgerät ist für eine Montage in einer Prozessanlage nicht geeignet. - Aus der
DE 29 46 281 A1 ist ein elektronisches Messgerät in Modul-Bauweise bekannt. Dieser hier gezeigte Gerätegehäuseaufbau ist weder dafür gedacht noch geeignet, in einer Prozessanlage verwendet zu werden. -
DE 43 05 439 A1 betrifft eine Umkapselung für ein elektronisches Bauteil, insbesondere einen Hall-Sensor. Diese Umkapselung ist mithilfe einer Erhebung und seitlichen Führungen in einem Bauteil zu arretieren, das einen rotierenden Magneten umgibt. Die Zugentlastung und Halterung der Anschlusskabel erfolgt über Stege. Eine Abdichtung der eingeführten Anschlusskabel ist nicht vorgesehen. - Aus der
DE 37 04 015 A1 ist ein Schutzkasten zur Verwendung in einer Prozessanlage gezeigt, der jedoch nicht zur direkten Anbringung und Halterung an einer Messgeräteinstallation vorgesehen ist. - Aus der
EP 0 268 742 A1 ist eine Gehäuseeinrichtung mit Druckausgleich bekannt und aus US-Z.: N.N: CONNECTOR LUBRCATING SEAL. IN: IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 35, No. 1B, Juni 1992, S. 122 – 123 ist eine Dichtungsanordnung für eine Kartensteckverbindung bekannt. - Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen, auf die Messgeräteinstallation (Rohrleitungsanordnung) in einer Prozessanlage aufgesteckten und davon mechanisch gehaltenen Schutzkasten so weiterzubilden, dass bei verbesserter Funktion eine kostengünstigere Herstellung und Handhabung möglich ist.
- Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Gemäß Anspruch 1 sind zwei örtlich getrennte Durchführungsöffnungen vorhanden, wobei durch eine Durchführungsöffnung Prozessleitungen hineinführen und aus der anderen Durchführungsöffnung ein Messkopf herausragt. Die stabilen Kastenteile bestimmen die mechanische Festigkeit des Schutzkastens, wobei die Durchführungsöffnungen so groß dimensioniert sind, dass die Prozessleitungen und der Messkopf mit Übermaß umfassbar sind.
- In den Durchführungsöffnungen sind zu deren dichter Abdeckung jeweils einstückige Formkörper aus elastischem Kunststoff, insbesondere elastischem Schaumstoff eingesetzt. In den jeweiligen Formkörper sind Durchgänge für die in den Schutzkasten hineinführenden Prozessleitungen und den aus diesem herausragenden Messkopf entsprechend den Gegebenheiten am Einbauort so anbringbar, dass diese Teile unter Spannung vom elastischen Kunststoff der Formkörper dicht umschlossen sind.
- In einer ersten Funktion bewirken dabei die Formkörper eine Abdichtung des Schutzkasteninnenbereichs gegen Umwelteinflüsse. In einer zweiten Funktion ist der gesamte Schutzkasten über die zwei beabstandeten Formkörper an der Rohrleitungsanordnung stabil gehalten.
- Neben einer guten Abdichtung und stabilen Halterung wird vorteilhaft erreicht, dass bei einfacher Montage ein universeller Einsatz mit kostengünstiger Herstellung und Lagerhaltung von Gleichteilen möglich wird.
- Damit wird somit ein für die Mehrzahl der üblichen Messgeräteinstallationen universell geeigneter Schutzkasten geschaffen, wobei die Gegebenheiten am Einbauort durch entsprechende, einfach anbringbare Durchgänge in den Formkörpern berücksichtigt werden. Beispielsweise können Prozessleitungen schnell und einfach durch den Formkörper ohne zusätzliche Werkzeuge durchgestoßen werden. Ungünstige, offene Spalte zum Innenvolumen des Schutzkastens sind durch die Elastizität des z. B. Schaumstoffs als elastischem Kunststoff ausgeschlossen. Bei der Öffnung oder Abnahme des Schutzkastens für Wartungs- oder Bedienarbeiten können die Formkörper ortsfest an der Messgeräteinstallation verbleiben. Beim erneuten Aufsetzen und Schließen der Kastenteile werden dann die Formkörper wieder dicht in die angrenzenden Wandbereiche eingespannt.
- Dadurch ist eine dauernde betriebsmäßige Dichtheit des Schutzkastens gewährleistet in Verbindung mit einer einfachen, schnellen und kostengünstigen Handhabung sowohl bei der Erstmontage als auch für spätere Wartungsarbeiten. Herstellung, Lieferung und Lagerung der stabilen Kastenteile erfolgen mit gleichen Ausnehmungen bzw. Durchführungsöffnungen, so dass dadurch eine Vielfalt von Kastenteilausführungen entfällt. Eine Anpassung an die Gegebenheiten am Einbauort ist durch individuelle, einfache Anbringung von Durchgängen in einem Standardformkörper möglich. Es sind jedoch auch unterschiedliche Formkörper möglich, die bestimmte, sich wiederholende Anordnungen mit Durchgängen berücksichtigen. Wenn unterschiedliche Anordnungen in unterschiedlichen Formkörpern berücksichtigt werden, ist dies wesentlich preisgünstiger, wie wenn unterschiedliche Kastenteile hergestellt werden. Zudem ist bei den Formkörpern in jedem Fall durch eine dicht anliegende Umschließung eine Verbesserung der Dichtheit erreicht.
- Ein besonders vorteilhafter Aufbau eines Schutzkastens nach Anspruch 2 besteht aus zwei gleichen, trogförmigen Kastenhälften, bevorzugt aus glasfaserverstärktem Polyester, die an ihren offenen Seiten mit Anlagerändern aneinanderliegen. Solche trogförmigen Kastenhälften sind als Gleichteile kostengünstig herstellbar und können wegen ihrer konischen Wandflächen gut ineinander gestapelt werden.
- Die Ausnehmungen werden insbesondere nach der Herstellung der Grundform als Halbkreise ausgeführt, so dass jeweils an einer Trennstelle der beiden Kastenhälften eine kreisförmige Durchführungsöffnung gebildet ist. Zweckmäßig wird dabei ein Durchmesser von ca. 100 mm gewählt, wodurch in der Regel übliche Messgeräteinstallationen umfasst sind. Grundsätzlich sind jedoch auch andere Formen von Durchführungsöffnungen mit entsprechender Formkörpergestalt möglich.
- Für eine dichte Anlage und stabile Verbindung der beiden Kastenhälften wird gemäß Anspruch 3 eine Nut- und Federanordnung an den Anlagerändern vorgeschlagen. Dabei ist jeweils an einer Kastenhälfte die Hälfte eines umlaufenden Anlagerandes als Nut und die andere Hälfte als Feder ausgeführt, wodurch beide Kastenhälften Gleichteile sein können.
- Wenn zudem in der Nut- und Federanordnung eine Gummidichtung verwendet wird, ist es zur Vermeidung von Quetschungen zweckmäßig, den Übergang von der Nut zur Feder schräg, beispielsweise in einem Winkel von 45°, auszuführen und zudem nach Anspruch 4 die Tiefe der Nut größer als die Höhe der Feder zu dimensionieren.
- Nach Anspruch 5 können zur Verbesserung der Stapelung insbesondere als Stapelsicherung und verbesserte Kraftabstützung in bekannter Weise durch vorspringende Wandteile Stapelecken und/oder Stapelränder gebildet sein.
- Mit Anspruch 6 ist eine vorteilhafte konkrete Ausführung eines Formkörpers beansprucht, dergestalt, dass er bevorzugt aus Moosgummi mit einem Übermaß gegenüber der zugeordneten Durchführungsöffnung ausgebildet ist.
- Eine stabile Einspannung in der Durchführungsöffnung sowie ein dichter Halt werden nach Anspruch 7 besonders dann geschaffen, wenn das Formteil kreisrund mit einer umlaufenden Nut ausgestaltet ist. Dabei soll sich die Formteilnut bevorzugt konisch zum Nutboden hin verengen. Wenn bei der Montage dann die Öffnungsränder der Kastenwände in die Nut eingreifen und den Nutboden einspannen, werden die Nutwände für eine gute Abdichtung mit einer Vorspannung gegen die Kastenwände gedrängt.
- Ein Problem stellt der Anschluss einer montageseitigen Wärmedämmung der Prozessleitungen an den Schutzkasten dar, da am Übergangsbereich üblicherweise Spalten verbleiben. Um hier eine Verbesserung zu schaffen, wird mit Anspruch 8 eine zylindrische, leicht kegelstumpfförmige Ausführung des Formteils vorgeschlagen mit einem entsprechenden, nach außen ragenden Überstand, an dem montageseitig eine Wärmedämmung anbringbar ist. In diesem Zusammenhang wird nochmals darauf hingewiesen, dass die Formteile beim Öffnen oder Abnehmen des Schutzkastens ortsfest an der Messgeräteinstallation verbleiben können, so dass dadurch die an die Formkörper angeschlossene Wärmedämmung vorteilhaft nicht aufgetrennt werden muss.
- Zum Schutz gegen Umwelteinflüsse und zur Erhöhung der Lebensdauer besteht nach Anspruch 9 der Formkörper bei Verwendung bekannter Herstellungsverfahren aus einem Schaumstoff mit allseits geschlossener Haut.
- Für eine verbesserte Handhabung werden nach Anspruch 10 die beiden Kastenteile durch Scharniere aufklappbar verbunden und mit an sich bekannten Schnellverschlüssen versehen.
- Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen erfolgt der Halt und die Abstützung des Schutzkastens an der Messgeräteinstallation über die daran direkt anliegenden Formkörper. Dies ist bei entsprechender, nicht zu weicher Dimensionierung des Schaumstoffmaterials und relativ kleinen Kästen für eine Vielzahl von Anwendungen ausreichend. Für eine verbesserte Abstützung des Schutzkastens an der Messgeräteinstallation mit einem unmittelbaren Kraftfluss in die stabilen Wandteile wird mit Anspruch 11 ein nach Innen zum Aufnahmevolumen hin abstehender, stabiler Innenhalter vorgeschlagen, der wenigstens an einem Kastenteil, insbesondere an einem Scharnierteil, befestigt ist. Diese Befestigung kann mit bekannten Maßnahmen, wie durch Anschrauben, Ankleben, Anschweißen, etc. durchgeführt sein. Dieser Innenhalter ist direkt mit der Messgeräteinstallation, beispielsweise mit Prozessleitungen, verbindbar, wobei dann darüber die Kastenteile direkt abgestützt und die elastischen Formkörper in den Durchgängen entlastet sind.
- Da ein erfindungsgemäßer Schutzkasten relativ klein und damit gewichtsgünstig ist, besteht in der Regel kein Festigkeitsproblem, wenn die Kastenteile ohne weitere Abstützungen direkt an der Messgeräteinstallation gehalten sind. Falls dies beispielsweise bei langen, freitragenden Prozessleitungen durch das Kastengewicht Schwierigkeiten macht, kann zudem in einfacher Weise entsprechend dem Innenhalter auch ein nach außen hin abstehender, stabiler Außen halter an wenigstens einem Kastenteil befestigt sein. Bei einer Verbindung des Außenhalters mit einer geeigneten Stütze ist dadurch der Schutzkasten freitragend abgestützt. Bei einer Kombination von Innenhalter und Außenhalter erfolgt zudem eine Abstützung der Messgeräteinstallation mit einem Kraftfluss vom Innenhalter auf den Schutzkasten und von dort über den Außenhalter auf die Stütze.
- Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung eines Innenhalters und/oder Außenhalters wird mit den Merkmalen des Anspruchs 12 angegeben. Dabei weist der Innenhalter und/oder der Außenhalter jeweils ein Auge auf, das auf eine verlängerte Scharnierachse, insbesondere auf eine wenigstens zwei Scharniere durchgehend verbindende Achse aufsteckbar ist. Bei Bedarf können somit solche Halter schnell und einfach aufgesteckt und verwendet werden. Dabei ist für eine Anpassung und Einstellung zur Befestigung an der Messgeräteinstallation bzw. einer Stütze ein Verschiebeweg, insbesondere entlang einer durchgehenden Scharnierachse, vorhanden. Für eine Befestigung an der Messgeräteinstallation sind nach Anspruch 13 regelmäßig zwei in Querrichtung zusammenspannbare Befestigungsplatten am freien Ende des Innenhalters geeignet.
- Der Schutzkasten kann in an sich bekannter Weise nach Anspruch 14 mit einer Wärmedämmung versehen sein, wobei der dichte Abschluss nach außen über die Formteile die Wärmedämmung insgesamt verbessert. Eine Innenheizung des Schutzkastens kann dabei durch ein warmes Prozessmedium oder mit Hilfe von Heizelementen als Fremdheizung erfolgen.
- Anhand einer Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung mit weiteren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 einen geöffneten Schutzkasten im montierten Zustand, -
2 eine Seitenansicht der Längsseite einer Kastenhälfte, -
3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Breitseite einer Kastenhälfte, -
4 eine Draufsicht auf eine Kastenhälfte entlang der Schnittlinie A-A aus2 , -
5 eine vergrößerte Darstellungen der Randausbildung gemäß3 , -
6 eine Seitenansicht eines Formteils aus Schaumstoff, -
7 eine perspektivische Ansicht des Formteils nach6 , -
8 einen Innenhalter, und -
9 eine Seitenansicht eines geschlossenen, montierten Schutzkastens mit einem Außenhalter. - In
1 ist ein montierter Schutzkasten1 dargestellt, der aus zwei gleichen, trogförmigen Kastenhälften2 ,3 besteht, die jeweils an einer Längsseite ihrer Öffnungen über Scharniere4 ,5 schwenkbar miteinander verbunden sind. - Die genaue Form einer solchen Kastenhälfte wird anhand der
2 bis5 im folgenden näher erläutert:
In diesen Figuren ist eine Kastenhälfte in verschiedenen Ansichten und teilweise geschnitten im Herstellzustand gezeigt, wie sie aus der Form genommen wird. Durch die konisch verlaufenden Seitenwände ist einerseits eine gute Entformbarkeit gegeben und andererseits können Kastenhälften raumsparend ineinander gestapelt werden, wobei sie sich auf einem umlaufenden Verstärkungsrand6 abstützen. An diesem Verstärkungsrand sind Schnellverschlüsse (siehe1 )7 ,8 anbringbar. Für einen Eingriff der Hakenelemente dieser Schnellverschlüsse7 ,8 ist (jeweils an der anderen Kastenhälfte zugeordnet) der Verstärkungsrand6 mit Aussparungen9 ,10 und einem hinterschnittenen Verhakungsrand11 versehen. - Für eine Stapelung fertiger Schutzkästen aus jeweils zwei Kastenhälften
2 ,3 sind zudem in der Diagonale gegeneinander versetzte Stapelecken11 ,12 an der Kastenbodenaußenfläche als Materialerhebungen angeformt. - Der jeweilige Anlagerand
13 ist als Nut- und Federanordnung ausgebildet, wobei an jeder Kastenhälfte die Hälfte eines umlaufenden Anlagerandes als Nut14 und die andere Hälfte als Feder15 ausgeführt ist, wobei der Übergang von der Nut14 zur Feder15 schräg mit einem Winkel16 von 45° erfolgt. - Alle die vorstehend anhand der
2 bis5 geschilderten Merkmale tragen unter anderem dazu bei, daß der Schutzkasten aus zwei Kastenhälften2 ,3 als Gleichteile herstellbar ist. Zudem ist insbesondere aus5 zu erkennen, daß die Tiefe der Nut14 größer ist als die Höhe der Feder15 , so daß in die Nut14 noch eine (nicht dargestellte) Gummidichtung einlegbar ist. - Nach dem Herstellzustand von Kastenhälften
2 ,3 gemäß der2 bis5 werden im Bereich des jeweiligen Anlagerandes13 an den Seitenwänden oder der den Scharnieren4 ,5 gegenüberliegenden Längswand halbkreisförmige Ausnehmungen17 ,18 an zwei Kastenhälften jeweils spiegelbildlich zueinander angebracht. Bei montiertem, geschlossenen Schutzkasten ergeben sich dann aus diesen halbkreisförmigen Ausnehmungen17 ,18 kreisförmige Durchführungsöffnungen mit einem Durchmesser von 100 mm. - Der Zusammenbau von jeweils zugeordneten Kastenhälften
2 ,3 durch Anbringung der Scharniere4 ,5 und der Schnellverschlüsse7 ,8 kann entweder beim Hersteller oder beim Benutzer erfolgen. - Zur Abdeckung der kreisförmigen Durchführungsöffnungen
19 ,20 sind jeweils einstückige, kreisförmige Formkörper aus Schaumstoff, insbesondere Moosgummi mit allseits geschlossener Haut gemäß den6 und7 verwendet. Der Formkörper hat einen leicht kegelstumpfförmigen Überstand22 , der sich an einen Dichtbereich23 mit umlaufender Formteilnut24 anschließt. Der Kreisdurchmesser im Bereich des Nutbodens hat dabei ein Übermaß gegenüber dem Durchmesser der Durchführungsöffnungen19 ,20 und die Formteilnut24 verengt sich nach unten zum Nutboden hin. - In
1 ist der Schutzkasten1 im fertig montierten Zustand an einer Meßgeräteinstallation25 als Durchflußmeßstelle dargestellt. Die Meßgeräteinstallation25 besteht im wesentlichen aus einer Differenzdruckmeßzelle26 und einem daran angeschlossenen elektronischen Meßkopf27 sowie aus zwei nebeneinanderliegenden und mit der Meßzelle26 verbundenen Prozeßleitungen28 ,29 . - Die Prozeßleitungen
28 ,29 wurden durch den Formkörper21 durchgestoßen, wobei durch die Elastizität des Schaumkörpers eine dichte Anlage im Bereich der Durchgänge gewährleistet ist. Durch einen entsprechenden Formkörper30 ist der Anschluß des Meßkopfs27 ebenfalls dicht geführt. - Der Schutzkasten ist so angeordnet, daß die Scharniere
4 ,5 an der Unterseite liegen und die Kastenhälften2 ,3 nach oben zugeklappt werden. Dabei greifen die Öffnungsränder der Durchführungsöffnungen19 ,20 in die entsprechend dimensionierten Formteilnuten24 formschlüssig ein. Durch das Übermaß im jeweiligen Formkörper21 ,30 am Nutboden wird dort der Durchmesser elastisch reduziert und die Nutwände werden für eine dichte Anlage unter Spannung gegen die Seitenwände der Kastenhälften2 ,3 bewegt. Am Überstand22 des Formkörpers21 kann montageseitig ohne einen Zwischenspalt eine Wärmedämmung für die Prozeßleitungen28 ,29 angebracht werden. - In
1 ist zudem als Verbindungselement und Abstützung des Schutzkastens1 zu den Prozeßleitungen28 ,29 im Schutzkasteninnenbereich ein Halter als Innenhalter31 dargestellt, der als Einzelteil in8 gezeigt ist. Dieser Halter31 besteht aus einer Lasche32 , an deren einem Ende ein Auge33 und am anderen Ende eine Anordnung aus zwei in Querrichtung zusammenspannbaren Befestigungsplatten34 ,35 angebracht sind. - Wie aus
1 zu ersehen ist, ist der Halter31 mit dem Auge33 auf eine die beiden Scharniere4 ,5 verbindende Scharnierachse36 aufgesteckt, wobei die Prozeßleitungen28 ,29 zwischen den Befestigungsplatten34 ,35 eingeklemmt sind. Durch Anbringen des Halters31 sind einerseits die Formkörper21 ,30 vom Gewicht des Schutzkastens1 entlastet und andererseits können beide Kastenhälften2 ,3 nach unten, ohne abzufallen, für eine gute Zugänglichkeit der Meßgeräteinstallation25 weggeklappt werden. Die Formkörper21 ,30 bleiben dabei in ihrer Position. - In
9 ist die montierte Schutzkastenanordnung im geschlossenen Zustand gezeigt und in einer weiteren Ausgestaltung mit einem laschenförmigen Außenhalter37 versehen, der ebenfalls mit einem Auge38 über die Scharnierachse36 gesteckt ist. Dieser Außenhalter37 kann für eine Gewichtsentlastung und Stabilisierung der Anordnung aus der Meßgeräteinstallation und dem Schutzkasten1 mit einer (nicht dargestellten) Stütze verbunden werden.
Claims (14)
- Schutzkasten zur Anbringung und Halterung an einer Messgeräteinstallation (
25 ), als ortsfeste, tragfähige und zugängliche Rohrleitungsanordnung in Verbindung mit einem Messumformer in einer Prozessanlage und zur wiederholt dicht verschließbaren Aufnahme zumindest eines Teils der Messgeräteinstallation (25 ), bestehend aus wenigstens zwei Kastenteilen (2 ,3 ) aus festem Wandmaterial, die jeweils mit Kastenwandrändern als Anlageränder (13 ) aneinander gefügt und lösbar über Halteelemente (7 ,8 ) miteinander verbunden sind und die Kastenteile (2 ,3 ) dadurch ein Aufnahmevolumen umgrenzen, wobei die Kastenteile (2 ,3 ) an den Anlagerändern (13 ) zum Öffnen des Schutzkastens (1 ) für einen Zugang zum Aufnahmevolumen voneinander betriebsmäßig trennbar sind, mit wenigstens einer Ausnehmung (17 ,18 ) an einer Kastenwand eines Kastenteils (2 ,3 ) im Bereich eines Anlagerands (13 ), die zu diesem hin offen ist, wobei diese Ausnehmung (17 ,18 ) durch den aneinandergefügten zweiten Kastenteil (2 ,3 ) zu einer Durchführungsöffnung (19 ,20 ) geschlossen ist, und durch so gebildete Durchführungsöffnungen (19 ,20 ) Teile der Messgeräteinstallation (25 ) in den Schutzkasten (1 ) einführbar bzw. aus diesem herausführbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwei örtlich getrennte Durchführungsöffnungen (19 ,20 ) vorhanden sind, wobei durch eine Durchführungsöffnung (19 ) Prozessleitungen (28 ,29 ) hineinführen und aus der anderen Durchführungsöffnung (20 ) ein Messkopf (27 ) herausragt, dass die stabilen Kastenteile (2 ,3 ) die mechanische Festigkeit des Schutzkastens (1 ) bestimmen, wobei die Durchführungsöffnungen (19 ,20 ) so groß dimensioniert sind, dass die Prozessleitungen (28 ,29 ) und der Messkopf (27 ) mit Übermaßumfassbar sind, und dass in den Durchführungsöffnungen (19 ,20 ) zu deren dichter Abdeckung jeweils einstückige Formkörper (21 ,30 ) aus elastischem Kunststoff eingesetzt sind, wobei in den jeweiligen Formkörper (21 ,30 ) Durchgänge für die in den Schutzkasten (1 ) hineinführenden Prozessleitungen (28 ,29 ) und den aus diesem herausragende Messkopf (27 ) entsprechend den Gegebenheiten am Einbauort so anbringbar sind, dass diese Teile unter Spannung vom elastischen Kunststoff der Formkörper (21 ,30 ) dicht umschlossen sind, wobei in einer ersten Funktion die Formkörper eine Abdichtung des Schutzkasteninnenbereichs gegen Umwelteinflüsse bewirken und in einer zweiten Funktion über die zwei beabstandeten Formkörper der gesamte Schutzkasten an der Rohrleitungsanordnung stabil gehalten ist. - Schutzkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kastenteile jeweils aus zwei gleichen, trogförmigen Kastenhälften (
2 ,3 ) bestehen, die an ihren offenen Seiten mit Anlagerändern (13 ) aneinanderliegen, und dass die Ausnehmungen (17 ,18 ) jeweils als zugeordnete Halbkreise ausgeführt sind, so dass bei geschlossenen Kastenhälften (2 ,3 ) jeweils eine kreisförmige Durchführungsöffnung (19 ,20 ) gebildet ist. - Schutzkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageränder (
13 ) als ineinandergreifende Nut- und Federanordnung ausgebildet sind, wobei an jeweils einer Kastenhälfte (2 ,3 ) die Hälfte eines umlaufenden Anlagerandes (13 ) als Nut (14 ) und die andere Hälfte als Feder (15 ) ausgeführt ist und der Übergang von der Nut (14 ) zur Feder (15 ) schräg mit einem Winkel (16 ) von 45° erfolgt. - Schutzkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Nut (
14 ) größer ist als die Höhe der Feder (15 ), so dass in die Nut- und Federanordnung eine Gummidichtung einlegbar ist. - Schutzkasten nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Außenflächen und/oder Innenflächen durch vorspringende Wandteile in an sich bekannter Weise Stapelecken (
11 ,12 ) und/oder Stapelränder (6 ) gebildet sind. - Schutzkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Formkörper (
21 ,30 ) im Herstellzustand ein Übermaß gegenüber den zugeordneten Durchführungsöffnungen (19 ,20 ) dergestalt aufweisen, dass sie im eingesetzten Zustand von den umgebenden Öffnungsrändern zusammengepresst und gehalten sind. - Schutzkasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Formteile (
21 ,30 ) entsprechend dem Durchmesser ei ner kreisförmigen zugeordneten Durchführungsöffnung (19 ,20 ) ebenfalls kreisrund mit einer umlaufenden Formteilnut (24 ) entsprechend der Kastenwandstärke ausgestaltet ist, wobei sich die Formteilnut (24 ) zum Nutboden hin verengt und die Öffnungsränder der zugeordneten Durchführungsöffnung (19 ,20 ) in die Formteilnut bei geschlossenem Schutzkasten (1 ) dicht eingreifen. - Schutzkasten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Formteile (
21 ,30 ) zylindrisch ausgebildet sind und mit einem entsprechenden Überstand (22 ) zur montageseitigen Anbringung einer Wärmedämmung vom Schutzkasten (1 ) zur Außenseite hin abstehen. - Schutzkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Formkörper (
21 ,30 ) aus einem Schaumstoff mit allseits geschlossener Haut bestehen. - Schutzkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kastenteile (
2 ,3 ) an einer Anlageseite durch Scharniere (4 ,5 ) aufklappbar verbunden sind und an der gegenüberliegenden Seite Verschlüsse (7 ,8 ) angebracht sind. - Schutzkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einem Kastenteil (
2 ,3 ) ein nach Innen zum Aufnahmevolumen hin abstehender, stabiler Innenhalter (31 ) befestigt ist, der mit der Messgeräteinstallation (25 ) verbindbar ist, und/oder dass an wenigstens einem Kastenteil (2 ,3 ) ein nach Außen hin abstehender, stabiler Außenhalter (37 ) befestigt ist, der mit einer Stütze verbindbar ist. - Schutzkasten nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenhalter (
31 ) und/oder der Außenhalter (37 ) jeweils ein Auge (33 ;38 ) aufweisen, das auf eine verlängerte Scharnierachse (36 ) aufsteckbar ist. - Schutzkasten nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenhalter (
31 ) auf einer Lasche (32 ) an seinem freien Ende eine Anordnung aus zwei in Querrichtung zusammenspannbaren Befestigungsplatten (34 ,35 ) aufweist. - Schutzkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Schutzkasten (
1 ) ein Heizelement angeordnet ist und/oder eine Wärmedämmung angebracht ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4442944A DE4442944B4 (de) | 1994-12-02 | 1994-12-02 | Schutzkasten zur Anbringung und Halterung an einer Meßgeräteinstallation |
US08/394,593 US5581033A (en) | 1994-12-02 | 1995-02-27 | Universal instrument protection box |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4442944A DE4442944B4 (de) | 1994-12-02 | 1994-12-02 | Schutzkasten zur Anbringung und Halterung an einer Meßgeräteinstallation |
US08/394,593 US5581033A (en) | 1994-12-02 | 1995-02-27 | Universal instrument protection box |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4442944A1 DE4442944A1 (de) | 1996-06-05 |
DE4442944B4 true DE4442944B4 (de) | 2005-05-19 |
Family
ID=25942508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4442944A Expired - Fee Related DE4442944B4 (de) | 1994-12-02 | 1994-12-02 | Schutzkasten zur Anbringung und Halterung an einer Meßgeräteinstallation |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5581033A (de) |
DE (1) | DE4442944B4 (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5741959A (en) * | 1996-08-09 | 1998-04-21 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Portable tester for determining gas content within a core sample |
US5969245A (en) * | 1998-05-05 | 1999-10-19 | Primax Electronics Ltd. | Scanner casing |
DE29822448U1 (de) | 1998-12-17 | 1999-07-08 | Ericsson Eurolab Deutschland GmbH, 52134 Herzogenrath | Halterung und Kontaktierung eines Bauelementes |
DE19914671A1 (de) * | 1999-03-31 | 2000-11-02 | Martin Hess | Drucktransmitterinstallation an einer Prozeßleitung einer Prozeßanlage und vormontierter Installationsblock |
US7426452B2 (en) | 2001-12-06 | 2008-09-16 | Fisher-Rosemount Systems. Inc. | Dual protocol handheld field maintenance tool with radio-frequency communication |
DE10226986B4 (de) * | 2002-06-18 | 2008-03-13 | Martin Hess | Schutzkasten zur Aufnahme einer an einer Prozessanlage freitragend anordenbaren Messgeräteinstallation |
JP4739183B2 (ja) | 2003-03-06 | 2011-08-03 | フィッシャー−ローズマウント システムズ, インコーポレイテッド | バッテリ |
US7512521B2 (en) | 2003-04-30 | 2009-03-31 | Fisher-Rosemount Systems, Inc. | Intrinsically safe field maintenance tool with power islands |
US7526802B2 (en) | 2003-05-16 | 2009-04-28 | Fisher-Rosemount Systems, Inc. | Memory authentication for intrinsically safe field maintenance tools |
US6925419B2 (en) | 2003-05-16 | 2005-08-02 | Fisher-Rosemount Systems, Inc. | Intrinsically safe field maintenance tool with removable battery pack |
US7036386B2 (en) * | 2003-05-16 | 2006-05-02 | Fisher-Rosemount Systems, Inc. | Multipurpose utility mounting assembly for handheld field maintenance tool |
EP2105716B1 (de) | 2008-03-28 | 2016-12-28 | VEGA Grieshaber KG | Schutzhaube mit einem Gehäuse zum Schützen eines Messgerätes und Verfahren zum Montieren einer Schutzhaube |
DE102009020457B4 (de) * | 2009-05-08 | 2011-05-19 | Martin Hess | Verfahren und Anordnung zur Regulierung der Temperatur in einem Innenraum eines Gehäuses, insbesondere einem Instrumentenschutzkasten, für elektrische Komponenten sowie Gehäuse |
JP2019184453A (ja) * | 2018-04-12 | 2019-10-24 | セイコーエプソン株式会社 | センサーユニットおよび構造物監視装置 |
CN115064204B (zh) * | 2022-06-27 | 2023-04-07 | 江苏海洋大学 | 一种分区防护的工业自动化仪表盘 |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE843711C (de) * | 1951-03-13 | 1952-07-10 | Merten Geb | Abgedichteter Abzweig- und Verteilungskasten |
DE2946281A1 (de) * | 1979-11-16 | 1980-12-18 | Ulrich Knick Elektronische Mes | Elektronisches messgeraet in modul- bauweise |
EP0268742A1 (de) * | 1986-10-16 | 1988-06-01 | WABCO Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH | Gehäuseeinrichtung mit Druckausgleich |
DE3704015A1 (de) * | 1987-02-10 | 1988-08-18 | Hess Joachim | Schutzgehaeuse aus kunststoff zur wiederholt dicht verschliessbaren aufnahme von mess-, schalt-, ueberwachungs- und aehnlichen geraeten |
DE4203300A1 (de) * | 1992-01-31 | 1993-08-05 | Siemens Ag | Tragbares elektrisches messgeraet |
DE4305439A1 (de) * | 1993-02-23 | 1994-08-25 | Eldo Elektronik Service Gmbh | Umkapselung für ein elektronisches Bauelement |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR646958A (fr) * | 1927-01-28 | 1928-11-19 | Brown | Fermeture hermétique avec joint de mercure pour récipients métalliques en plusieurs parties, dans lesquels règne un vide poussé |
US2720332A (en) * | 1952-04-04 | 1955-10-11 | Danielson Mfg Company | Plastic hollow housing construction |
US2816686A (en) * | 1956-08-24 | 1957-12-17 | English Electric Co Ltd | Sealing of fuel tanks or like containers |
US2907492A (en) * | 1958-02-21 | 1959-10-06 | Oliver W Robertson | Pressure seal for containers |
US3384228A (en) * | 1966-10-10 | 1968-05-21 | Union Camp Corp | Bobbin package |
US3519162A (en) * | 1967-01-18 | 1970-07-07 | Eastman Kodak Co | Casing construction for photographic apparatus such as a camera |
JPS6229400Y2 (de) * | 1980-05-21 | 1987-07-28 | ||
US4597291A (en) * | 1983-09-23 | 1986-07-01 | Ohkura Electric Co., Ltd. | Connectible instrument casing |
US4809548A (en) * | 1985-09-30 | 1989-03-07 | Rivero Olmedo Jose M | Meter boxes and mountings therefor |
US5253753A (en) * | 1992-07-27 | 1993-10-19 | Brownfield Timothy M | Display case |
-
1994
- 1994-12-02 DE DE4442944A patent/DE4442944B4/de not_active Expired - Fee Related
-
1995
- 1995-02-27 US US08/394,593 patent/US5581033A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE843711C (de) * | 1951-03-13 | 1952-07-10 | Merten Geb | Abgedichteter Abzweig- und Verteilungskasten |
DE2946281A1 (de) * | 1979-11-16 | 1980-12-18 | Ulrich Knick Elektronische Mes | Elektronisches messgeraet in modul- bauweise |
EP0268742A1 (de) * | 1986-10-16 | 1988-06-01 | WABCO Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH | Gehäuseeinrichtung mit Druckausgleich |
DE3704015A1 (de) * | 1987-02-10 | 1988-08-18 | Hess Joachim | Schutzgehaeuse aus kunststoff zur wiederholt dicht verschliessbaren aufnahme von mess-, schalt-, ueberwachungs- und aehnlichen geraeten |
DE4203300A1 (de) * | 1992-01-31 | 1993-08-05 | Siemens Ag | Tragbares elektrisches messgeraet |
DE4305439A1 (de) * | 1993-02-23 | 1994-08-25 | Eldo Elektronik Service Gmbh | Umkapselung für ein elektronisches Bauelement |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
US-Z: N.N.: Connector Lubricating Seal. In: IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 35, No. 1B, Juni 1992, S. 122-123 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4442944A1 (de) | 1996-06-05 |
US5581033A (en) | 1996-12-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4442944B4 (de) | Schutzkasten zur Anbringung und Halterung an einer Meßgeräteinstallation | |
EP1236256B1 (de) | Kabeldurchführung | |
DE102015114700B4 (de) | Halterahmen | |
DE102007041129A1 (de) | Stromverbindungskasten | |
DE69006638T2 (de) | Gehäuse, insbesondere für elektrische Geräte mit Einbauscharnieren. | |
EP3404789A1 (de) | Leitungsdurchführung und leitungsdurchführungsmodul einer solchen leitungsdurchführung | |
DE102010060082A1 (de) | Tragprofil für ein Tragarmsystem | |
DE10037179A1 (de) | Mehrfachverteilersteckdose mit gelenkig verbundenen Steckdosenelementen | |
DE3903488C1 (de) | ||
EP2253050B1 (de) | Halterung für steckverbinder eines kältegerätes, insbesondere haushaltskältegerät | |
EP1035989B1 (de) | Vorrichtung zum aufnehmen und halten einer batterie | |
DE102018113227A1 (de) | Rohrkupplung für Förderanlagen für Schüttgüter | |
DE3920964A1 (de) | Schutzgehaeuse fuer elektrische kabelverbindungen | |
DE102006050308A1 (de) | Verbindungsgehäuse für optische Stecker | |
DE10226986B4 (de) | Schutzkasten zur Aufnahme einer an einer Prozessanlage freitragend anordenbaren Messgeräteinstallation | |
EP2650994B1 (de) | Steckdosen-anordnung für geräteeinbaukanäle mit einer halteschiene am kanalboden sowie geräteeinbaukanal, der eine derartige steckdosen-anordnung umfasst | |
DE29703982U1 (de) | Zählerplatzbaugruppe | |
DE202014101359U1 (de) | Endbefestigungsteil für Leitungsführungseinrichtung | |
DE19845335A1 (de) | Geräteaufnahme für eine Unterflurgerätedose | |
WO2008043321A1 (de) | Winkelstück für eine aufhängevorrichtung | |
EP3724954A1 (de) | Kompaktes anbaugehäuse | |
DE60113765T2 (de) | Gehäuse zur Verbindung von optischen bzw. Kupferkabeln | |
DE102009055277A1 (de) | Kabelkanal | |
DE202011050458U1 (de) | Plombierbare Abdeckung für ein Tragschienen montiertes Bauteil und Tragschienenanordnung | |
DE102021004837A1 (de) | Aufnahme- und Festlegevorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110701 |