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Die
Erfindung betrifft ein Kühlungssteuerungs-Expansionsventil
mit Drucksensorfunktion zur Verwendung in einem Kältekreis.
Im einzelnen umfaßt
die Erfindung ein Kühlungssteuerungs-Expansionsventil
oder eine Expansionsventileinheit mit Drucksensorfunktion, bei der
ein Drucksensor unmittelbar mit einem Expansionsventil verbunden
ist. Die Erfindung betrifft eine derartige Expansionsventileinheit
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Die
EP 0 898 131 A1 zeigt
und beschreibt ein thermostatisches Kühlungssteuerungsventil. Das Ventil
weist eine Drucksensorfunktion neben der Funktion des Expansionsventils
für einen
Kältekreis auf.
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Die
DE 197 45 244 A1 befaßt sich
mit einer integrierten Sensorvorrichtung. Eine Druck-Meßeinheit
dient zum Messen des Druckes eines strömenden Mediums. Als Beispiel
wird eine Druckmessung im Kältekreislauf
einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage beschrieben.
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Thermostatische
Expansionsventile werden verwendet als Expansionsventile in Kältekreisläufen. Kältesteuerungs-Expansionsventile
werden ebenfalls eingesetzt bei Kältekreisläufen als Expansionsventile,
die den Durchsatz des Kältemittels
steuern, das in einen Verdampfer eintritt, indem der Kühlungsgrad
des Hochdruck-Kältemittels
ermittelt wird, bevor dieses in den Verdampfer eintritt. Es ist
bekannt, daß die
Verwendung von Kälte-
oder Kühlungssteuerungs-Expansionsventilen
ermöglicht,
daß das
ganze System in kompakter Form ausgebildet werden kann. Ein Kälte- oder
Kühlungssteuerungs-Expansionsventil
befindet sich in einem Kältesystem,
das einen Kompressor, einen Kondensator zum Kondensieren des Hochdruckkältemittels,
eine Druckreduzierungseinrichtung zur Reduzierung des Druckes des
kondensierten Kältemittels,
einen Verdampfer zum Verdampfen des Kältemittels nach der Druckreduktion, einen
Speicher, usw., umfaßt.
Das Expansionsventil befindet sich stromaufwärts des Verdampfers.
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Der
Kältekreislauf
ist mit einem Sensor zur Ermittlung des Druckes des Kältemittels
und zur Abgabe eines der Menge entsprechenden elektrischen Signals
versehen, durch den die Funktion des Kältekreislaufes im Normalfall
gesteuert wird. Beispiele für Sensoren
umfassen einen Drucksensor und ei nen Druckschalter mit elektrischen
Kontakten. Die
japanische Patentanmeldung
Hei 11-351990 schlägt
einen Drucksensor vor, der eine Absolutdruckmeßmethode anwendet, oder einen
solchen mit geschlossenem Meßsystem,
als Drucksensor, der für
Kältekreisläufe verwendbar
ist.
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Verschiedene
Einrichtungen sind entwickelt und vorgeschlagen worden als gesonderte
Einheiten. Diese Einrichtungen befinden sich nach dem Stand der
Technik in den angegebenen Kältekreisläufen als gesonderte
Komponenten.
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Die
Montage von gesonderten Komponenten erfordert eine ungünstige Anzahl
von Arbeitsstunden, einschließlich
Herstellung der Leitungsverbindungen, etc.. Wenn diese Komponenten
im Kältekreislauf
eines Klimasystems für
Kraftfahrzeuge oder dergleichen verwendet werden, werden die einzelnen
Komponenten im allgemeinen in Massenproduktion hergestellt. Daher
spielt die Rolle der Arbeitsstunden, die für die Montage benötigt werden,
eine wichtige Rolle, da die benötigte
Arbeitszeit die Kosten für
die Herstellung erhöht.
Folglich besteht Bedarf daran, daß die notwendigen Arbeitsstunden
und die Zahl der Teile möglichst
gering sind.
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Zur
Erfüllung
dieser Bedingungen schlägt
die
japanische Gebrauchsmusteranmeldung
55144268 ein Expansionsventil mit einem Druckschalter vor,
die zu einer Einheit kombiniert sind. Das Expansionsventil mit Druckschalter
soll Leitungsverbindungen ersparen und die Montage vereinfachen.
Eine Membran als Antrieb für
das Ventilelement des Expansionsventils spricht auf die Auslaßseite des
Verdampfers an. Außerdem
sind die Membran und das Gehäuse eines
Druckschalters zur Ermittlung des Druckes des Kältemittels am Verdampferausgang
in Abstand zueinander angeordnet.
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Daher
wird die Ermittlung des Kältemitteldrucks
getrennt in zwei Positionen, d. h. in einer Position des Druckschalters
und in der Position der Membran, die das Ventilelement antreibt,
durchgeführt.
Daher passen die Temperaturcharakteristika der beiden Druckmessungen
nicht zusammen, da die Ermittlung des Druckes in unterschiedlichen
Positionen erfolgt. Das Ansprechverhalten in bezug auf die Temperatur
ist bei diesem System langsam.
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Die
vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf folgende Aufgabenstellung
entwickelt worden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Expansionsventileinheit mit Drucksensorfunktion
zu schaffen, die kompakt aufgebaut ist durch Einfügen eines Drucksensors
in das Expansionsventil und einfach zu montieren ist.
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Die
Lösung
der gestellten Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen der Ansprüche 1 und
2.
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Der
Drucksensor ist unmittelbar verbunden mit dem Expansionsventil mit
Hilfe von Verbindungseinrichtungen. Eine hermetische Abdichtung
befindet sich in der Nähe
des Zusammentreffens zwischen dem Expansionsventil und dem Drucksensor,
so daß ein
Austritt von Kältemittel
vermieden wird. Eine Antriebskammer befindet sich in einem Block,
der den Basiskörper
des Expansionsventils bildet. Die Antriebskammer wird begrenzt durch
eine Membran und schließt
ein Kältemittel
ein, das eine Steuerung des Öffnungsgrades
eines Ventilelements in dem Expansionsventil gestattet. Ein erster
Raum ist angrenzend an die Antriebskammer vorgesehen. Der erste Raum
steht mit dem Kältemittelkanal
in Verbindung. Der erste Raum wird mit einem Hochtemperatur- und Hochdruckkältemittel
gefüllt
und ist näher
zu dem Drucksensor angeordnet als die Antriebskammer. Ein zweiter
Raum ist angrenzend an den ersten Raum auf der Seite des Drucksensors
ausgebildet. Der Drucksensor befindet sich zwischen dem erstem Raum
und dem zweiten Raum und ermittelt den Druck des Hochtemperatur-
und Hochdruck-Kältemittels
auf der Basis der Druckdifferenz zwischen dem Druck in dem ersten
und dem zweiten Raum.
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Bei
der Expansionsventileinheit mit Drucksensorfunktion entsprechend
Erfindung sollte das hermetische Dichtglied vorzugsweise ein O-Ring sein,
der den Zwischenraum zwischen dem Drucksensor und dem Block abdichtet.
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Gemäß der Erfindung
sollte der Drucksensor vorzugsweise den Druck des Kältemittels
mit einer Druckmeßeinrichtung
erfassen, die eine Halbleitereinrichtung einschließt.
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Andererseits
kann bei beiden Ausführungsformen
der Drucksensor den Druck des Kältemittels mit
einem Kontakt-Druckschalter erfassen.
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Bei
einer der beiden Ausführungsformen
der Erfindung können
die Verbindungsmittel gebildet werden durch Bördelung bzw. plastische Verformung eines
Randbereichs des Blockes.
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Gemäß der Erfindung
können
die Verbindungsmittel auch durch einen Gewindeeingriff mithilfe
einer Überwurfmutter
gebildet werden, durch die der Drucksensor am Block des Ventils
festgelegt wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist vorzugsweise ein Außengewinde
auf einer Verlängerung
des Blockes vorgesehen, auf den die Überwurfmutter aufgeschraubt
wird.
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Im
folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung
näher erläutert.
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1 ist
ein Schnitt und zeigt den generellen Aufbau einer Expansionsventileinheit
mit Drucksensorfunktion gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine teilweise geschnittene Seitenansicht zu 1 und zeigt
das äußere Erscheinungsbild
der Expansionsventileinheit mit Ladeventil;
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3 ist
eine Explosionsdarstellung der Bauteile in dreidimensionaler Anordnung
der Expansionsventileinheit gemäß 1;
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4 ist
ein Blockdiagramm und zeigt einen Kältekreislauf, auf den die Expansionsventileinheit gemäß der Erfindung
anwendbar ist;
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5 ist
ein Schnitt und zeigt eine zweite Ausführungsform in bezug auf die
Verbindung zwischen dem Expansionsventil und dem Drucksensor;
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6 ist
ein Schnitt einer dritten Ausführungsform,
die sich auf einen Drucksensor bezieht, und zeigt ein Beispiel eines
doppelt wirkenden Kontaktdruckschalters;
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7 ist
ein Schnitt einer vierten Ausführungsform,
die sich auf einen Drucksensor bezieht, und zeigt ein Beispiel eines
dreifach wirkenden Kontaktdruckschalters.
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Anschließend soll
eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben werden. 1 ist
ein Schnitt und zeigt den allgemeinen Aufbau einer Expansionsventileinheit
mit Druckabtastfunktion gemäß der vorliegenden
Erfindung. 2 ist eine Seitenansicht zu 1 und
zeigt das äußere Erscheinungsbild
der Expansionsventileinheit mit einem Ladeventil. 3 ist
eine Explosionsdarstellung der Bauteile und zeigt in dreidimensionaler
Ansicht die Expansionsventileinheit gemäß 1. 4 ist
ein Blockdiagramm und zeigt einen Kühlzyklus, für den die erfindungsgemäße Expansionsventileinheit
angewendet wird.
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Zunächst soll
der Kühlzyklus
gemäß 4 beschrieben
werden. Ein Kältemittel
wird unter hohem Druck durch einen Kompressor komprimiert. Das komprimierte
Kältemittel
gelangt in einen Kondensator 3 über eine Kältemittelleitung 2.
Das in diesem Fall verwendete Kältemittel
ist HFC-134a. Der Kompressor 1 wird durch einen Antrieb 1a angetrieben,
beispielsweise eine Maschine oder ein Elektromotor. Im Fall eines
Kraftfahrzeugs als ein Beispiel ist die Antriebseinheit 1a eine
Maschine, obgleich dies in der Zeichnung nicht gezeigt ist. Die
Maschine ist mit dem Kompressor 1 über eine Kette oder einen Riemen
verbunden und treibt den Kompressor 1 in Rotationsrichtung
an.
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Das
in den Kondensator 3 eingeleitete Kältemittel wird kondensiert
und damit verflüssigt.
Anschließend
gelangt das Kältemittel
in einen Verdampfer 4, nachdem der Durchsatz des Kältemittels
durch ein Expansionsventil als druckreduzierende Einheit gesteuert
worden ist, insbesondere über
einen Kühlungssteuerungs-Expansionsventil 5.
Eine sorgfältige Steuerung
einschließlich
einer Steuerung des Kühlungssteuerungs-Expansionsventil 5 ist
bei einem Kältekreislauf,
der für
eine Fahrzeug-Klimaanlage verwendet wird, unerläßlich, insbesondere wegen der
Umweltbedingungen. Beispielsweise ändern sich die Temperatur und
die Feuchtigkeit innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs in komplizierter
Weise über
große
Bereiche, und auch die Maschinendrehzahl ändert sich in erheblichem Maße. Das
Expansionsventil 5 führt
eine Durchsatzsteuerung entsprechend der Änderung der Temperatur als
einen der Kühlleistungs-Steuervorgänge durch.
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Ein
Drucksensor 6 ist in den Kältekreislauf eingefügt und dient
als Sensor zur Ermittlung eines übermäßig hohen
Druckes oder eines übermäßig niedrigen
Druckes, der in dem Kältekreislauf
auftreten kann, und zur Steuerung des Steuersystems bei Ermittlung
eines der genannten abnormen Drücke.
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Wenn
beispielsweise der Abgabedruck des Kältemittels hoch und die Kältemittelaustrittstemperatur
hoch sind, nimmt die Wärmeaustauschkapazität ab. Im
Hinblick auf diese Umstände
steuert der Drucksensor 6 das Steuersystem derart, daß, wenn der
Kältemitteldruck
in dem Kältekreislauf
innerhalb eines normalen Druckbereichs liegt, der Druckschalter
in die EIN-Stellung
gelangt, während,
wenn der Kältemitteldruck
niedriger oder höher
als der normale Druckbereich ist, der Druckschalter in die AUS-Stellung
gelangt. Im übrigen
steuert der Drucksensor 6 den Gebläsemotor des Kondensators 3,
usw., im EIN-AUS-Modus.
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Das
Kältemittel
wird nach der Druckreduktion in einen Verdampfer 4 für eine endotherme
Verdampfung eingeleitet. Luft wird gekühlt durch den Wärmeaustausch
mit dem Verdampfer, und kühle Luft
gelangt in das Innere des Fahrzeugs mithilfe eines nicht gezeigten
Gebläses
zur Klimatisierung des Innenraums. Das Kältemittel, das durch den Verdampfer 4 hindurchgeht,
wird in einen Speicher 7 als gesättigte Flüssigkeit eingeleitet. Das Kältemittel
aus dem Speicher 7 wird durch den Kompressor 1 angesaugt
und von diesem wieder an den Kondensator 3 abgegeben, so
daß ein
Kältekreislauf
entsteht.
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Anschließend soll
eine spezielle Ausführungsform
einer kühlungsgesteuerten
Expansionsventileinheit gemäß der Erfindung
beschrieben werden, die eine Drucksensorfunktion aufweist. 1 zeigt
die Anordnung des kühlungsgesteuerten
Expansionsventils 5, das unmittelbar mit einem Drucksensor 6 versehen
ist, als ein Beispiel der Expansionsventileinheit zur Verwendung
im Kältekreis
eines Kraftfahrzeug-Klimatisierungssystems oder dergleichen. Das
Expansionsventil 5 weist einen Block 8 auf, der
den Grundkörper
des Ventils bildet. Hochdruck-Kältemittel
gelangt in dem Block 8 von dem Kondensator 3 stromaufwärts des
Expansionsventils 5. Der Block 8 weist eine im
wesentlichen kubische Form auf. Eine Seite des Blockes 8,
an dem sich der Drucksensor 6 befindet, weist eine kreiszylindrische Ausnehmung
auf.
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Der
Grundaufbau und die Funktion des Kühlungsssteuerungs-Expansionsventils
5 werden
beschrieben in der
japanischen
Offenlegungsschrift 2000-220917 und
gehören
nicht zum Kern der vorliegenden Erfindung. Daher wird hier eine
detaillierte Beschreibung fortgelassen.
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Im
folgenden soll lediglich das Kühlungssteuerungs-Expansionsventil 5 beschrieben
werden, das im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung steht.
Das Hochdruck-Kältemittel
wird in das Expansionsventil 5 durch die Kältemittelleitung 9 eingeleitet,
die in dem Block 8 als Einlaß zur Aufnahme des Kältemittels
von dem Kondensator 3 ausgebildet ist.
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Ein
Leitungsteil wird in dem Kältemittelkanal 9 angebracht.
Eine Kanalbohrung 10 befindet sich in dem Kältemittelkanal 9.
Die Kanalbohrung 10 erstreckt sich zu einem mittleren Bereich
des Blockes 8. Eine Ventilstangen- Führungsbohrung 11 befindet sich
im Mittelbereich des Blockes 8 und schneidet die Kanalbohrung 10 im
rechten Winkel. Die Kanalbohrung 10 und die Ventilstangen-Führungsbohrung 11 stehen
miteinander in Verbindung. Wie in 2 gezeigt
ist, ist ein Ladeventil A an einer Seite des Blockes 8 in
Verbindung mit dem Kältemittelkanal 9 vorgesehen.
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Eine
Ventilstange 12 ist axial beweglich in der Ventilstangen-Führungsbohrung 11 angeordnet. An
einem Ende der Ventilstange 12 ist eine Membran-Trägerscheibe 13 angebracht.
Die Membran-Trägerscheibe 13 ist
gebildet aus einem Abschnitt erweiterten Durchmessers der Ventilstange 12.
Die Ventilstange 12 weist im übrigen einen unterhalb des
Kopfes liegenden Abschnitt 13a auf, der einen reduzierten
Durchmesser aufweist und einstückig
mit der Membran-Trägerscheibe 13 verbunden
ist. Eine Schraubenfeder 14 umgibt den Abschnitt 13a der Ventilstange 12.
Die Schraubfeder 14 spannt die Ventilstange 12 ständig zur
Seite der Trägerscheibe 13 vor.
Das andere Ende der Ventilstange 12 ist mit einem konischem
Ventilelement 15 versehen, das einem Ventilsitz 16 in
dem Block 8 gegenüberliegt.
Der Ventilsitz 16 steht in Verbindung mit einem Kanal 17, der
zu dem Verdampfer 4 führt.
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Weiterhin
ist der Block 8 mit einer kleinen Bohrung 18 versehen,
die als Kältemittelkanal
dehnt und sich parallel zur Ventilstange 12 erstreckt.
Die kleine Bohrung 18 schafft eine Verbindung zwischen der
Kanalbohrung 10 und einer Kammer 19, in der sich
die Schraubenfeder befindet. Die Trägerscheibe 13 befindet
sich in einem Zwischenraum zwischen einem Membran-Stützglied 20 und
einem Membran-Halteglied 21.
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Eine
scheibenförmige
Membran 22 besteht aus einer flexiblen, dünnen Folie.
Der äußere Umfang
der Membran 22 wird zwischen dem Stützglied 20 und dem
Halteglied 21 eingespannt und ist fest mit diesen durch
Schweißen
verbunden, so daß Kältemittel
nicht nach außen
austreten können.
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Die
Endfläche
der Membran-Trägerscheibe 13 liegt
gegen den Mittelbereich der Membran 22 an. Das Membran-Stützglied 20,
das Membran-Halteglied 21 und die Membran 22 können als
eine Einheit durch Pressen mit der Membran-Trägerscheibe 13 im Inneren
hergestellt werden. Das Membran-Stützglied 20 weist
eine Anzahl von Schlitznuten 20a in gleichen Winkelabständen auf
der unteren Oberfläche,
bezogen auf die Zeichnung, auf, die gegen den Block 8 anliegt.
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Die
Schlitznuten 20a dienen als Durchlässe für das Kältemittel von der Kanalbohrung 10,
der kleinen Bohrung 18 und der Kammer 19, die
die Schraubenfeder aufnimmt. Die Schlitznuten 20a bilden
einen Teil eines Kanals zur Einleitung des Kältemittels auf die Seite des
Drucksensors 6. Das Membran-Halteglied 21 weist
eine Ausnehmung im inneren Mittelbereich auf. Ein Gas ist eingeschlossen
zwischen der Ausnehmung und der Membran 22. Nachdem das Gas
in der Ausnehmung eingeschlossen worden ist, wird der Gaseinlaß mit einem
Stopfen 23 verschlossen, so daß eine Antriebskammer 24 gebildet
wird. Das Gas in der Antriebskammer 24 dehnt sich und zieht
sich zusammen entsprechend der Umgebungstemperatur.
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Das
eingeschlossene Gas ist vorzugsweise ein Gas, dessen Volumen sich
stark mit der Temperatur ändert,
z. B. R404a, R407 oder R22. Das Expansionsventil 5 ist
ausgebildet, wie im einzelnen beschrieben wurde. Der Drucksensor 6,
der später
erörtert
werden soll, ist fest oberhalb des Membran-Haltegliedes 21 angeordnet,
bezogen auf die Zeichnung. Der Drucksensor 6 ist fest in
einem zylindrischen Hohlraum angeordnet, der in dem Block 8 auf
einer Seite ausgebildet ist, so daß eine Kühlungssteuerungs-Expansionsventileinheit
mit Drucksensorfunktion gemäß der vorliegenden
Erfindung entsteht.
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Der
Drucksensor 6, der in den zylindrischen Hohlraum in dem
Block 8 eingefügt
ist, wird festgelegt durch Verformen eines dünnwandigen Endbereichs 8a des
Blockes 8 mithilfe eines nicht gezeigten Bördelwerkzeugs.
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Der
dünnwandige
Endbereich 8a drückt
gegen einen Stufenbereich 44 eines Gehäuses 38 des Drucksensors 6 und
verbindet so das Expansionsventil 5 und den Drucksensor 6 zu
einer Einheit. Zur Erhaltung einer gasdichten Verbindung zwischen dem
Block 8 und dem Drucksensor 6 ist ein O-Ring 6a als
hermetische Dichtung an einem Eckbereich eines später beschriebenen
Sensorträgers 37 angeordnet.
Bei dieser Anordnung wird das Kältemittel von
der stromaufwärtigen
Seite in die Kammer 19 der Schraubenfeder durch die Kanalbohrung 10 und
die kleine Bohrung 18 in dem Block eingeleitet. Das eingeleitete
Kältemittel
gelangt weiterhin durch die Schlitznuten 20a und damit
auf die Seite des Drucksensors 6 über einen Kanalraum 8b im
Block 8.
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Es
ist daher ebenfalls ein Kanalraum 8b auf der Seite der
Antriebskammer 24 vorgesehen, die dem Drucksensor 6 näher liegt,
und das Hochtemperatur- und Hochdruck-Kältemittel gelangt in den Kanalraum 8b vor
der Druckreduzierung. Folglich umgibt das Hochtemperatur- und Hochdruck-Kältemittel den
gesamten Umfang der Antriebskammer 24. Auf diese Weise
wird die Überleitung
der Wärme
auf das Gas in der Antriebskammer 24 verbessert, und die Temperaturreaktion
der Membran 22 wird in vorteilhafter Weise erhöht.
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Wenn
das Hochtemperatur- und Hochdruck-Kältemittel durch den Block 8 strömt, ändert sich
der Druck des Gases in der Antriebskammer 24 entsprechend
dem Druck und der Temperatur des Kältemittels. Die Druckänderung
wird ausgeglichen durch die Kraft, mit der die Membran-Trägerscheibe 13 aufgrund
der Vorspannkraft der Schraubenfeder 14 gegen die Membran
drückt.
Folglich wird die Trägerscheibe 13 in
einer vorgegebenen Position gehalten. Die Änderung der Position der Trägerscheibe 13 bewirkt,
daß das
Ventilelement 15 der Ventilstange 12 die Querschnittsfläche für den Durchgang
des Kältemittels
zwischen dem Ventilelement 15 und dem Ventilsitz 16 ändert. Daher ändert sich
der Kältemittel-Durchsatz
zwischen dem Ventilelement 15 und dem Ventilsitz 16 entsprechend
der Position, in der sich die Trägerscheibe 13 befindet.
Auf diese Weise wird der Durchsatz des Kältemittels gesteuert.
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Das
bedeutet, daß,
wenn die Temperatur des Kältemittels
auf der stromaufwärtigen
Seite ansteigt, der Druck in der Antriebskammer 24 steigt
und damit das Ventilelement 15 in Richtung der Schließung des Ventils
verschoben wird.
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Dadurch
wird die abgegebene Kältemittelmenge
reduziert, und damit erhöht
sich der Grad der Kühlung
des Kältemittels
auf der stromaufwärtigen Seite.
Wenn umgekehrt die Kältemitteltemperatur
auf der stromaufwärtigen
Seite sinkt, arbeitet das System in entgegengesetzter Weise. Auf
diese Weise kann der Grad der Kühlung
des Hochdruck-Kältemittels
auf der stromabwärtigen
Seite gesteuert werden. Das Kältemittel,
das in die Kanalkammer 8b eingeleitet worden ist, gelangt
zu dem Drucksensor 6, der in dem zylindrischen Raum in
dem Block 8 angeordnet ist.
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Anschließend soll
der Drucksensor
6 beschrieben werden. Im Kern ist der Drucksensor
6 im einzelnen
in der
japanischen Offenlegungsschrift 11-351990 beschrieben
worden. Die Erfindung, die in dieser Schrift dargestellt wird, ist
ein Drucksensor, der die absolute Druckmethode oder die eingeschlossene
Druckmeßmethode
verwendet. Eines der Meßverfahren
wird entsprechend den Umgebungsbedingungen, den geforderten Toleranzen,
etc., ausgewählt.
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Der
Drucksensor 6 umfaßt
ein Sensorelement 30 mit einer Drucksensoreinrichtng 31,
die eine Halbleitereinrichtung mit Piezo-Widerstandseffekt ist. Das
Sensorelement 30 ist fest in einer Öffnung 34 in der Mitte
des zylindrischen Sensorträgers 37 angebracht.
Die Drucksensoreinrichtung 31 des Sensorelements 30 wird
getragen durch eine Trägerplatte 32. Der äußere Umfang
der Trägerplatte 32 bildet
einen dünnwandigen
Kragen 32a.
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Ein
ringförmiger
Vorsprung 35 befindet sich am Umfang der Öffnung 34 in
dem Sensorträger 37. Der
Kragen 32a liegt gegen den ringförmigen Vorsprung 35 an.
Der Kragen 32a und der Vorsprung 35 sind gasdicht
miteinander verbunden, beispielsweise verschweißt. Folglich stehen die Kanalkammer 8b, die
ein Zwischenraum zwischen dem Sensorträger 37 und dem Membran-Halteglied
ist, und ein Raum 36, der zwischen dem Sensorelement 30 und
dem Gehäuse 38 gebildet
wird, nicht miteinander in Verbindung. Daher unterscheiden sich
der Druck in der Kanalkammer 8b und dem Raum 36 voneinander.
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Der
Raum 36 ist ein geschlossener Raum, der unter Atmosphärendruck
gehalten wird. Das Kältemittel,
das durch den Kanalraum 8b eingeleitet wird, erreicht die
Drucksensoreinrichtung 31 durch die Öffnung 34 in der Mitte
des Sensorträgers 37.
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Daher
wird eine Druckdifferenz zwischen dem Druck im Kanalraum 8b und
dem Druck in dem Raum 36 ermittelt. Der Drucksensor 6 führt eine Druckmessung
auf der Basis der Druckdifferenz zwischen dem Kanalraum 8b und
dem Raum 36 durch.
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Der
Kanalraum 8b dient sowohl als Aufnahme für den Drucksensor 6 als
auch als Kanal zur Verbesserung der Temperaturreaktion der Antriebskammer 24.
Folglich kann der Block 8, der den Grundkörper für das erfindungsgemäße Expansionsventil 5 bildet,
kompakt ausgebildet werden, verglichen mit einer Anordnung, bei
der der Kanalraum 8b zur Druckermittlung und ein anderer
Kanalraum 8b zur Verbesserung der Temperaturreaktion der
Antriebskammer 34 in unterschiedlichen Positionen vorgesehen sind.
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Außerdem ist
der Drucksensor 6 an dem Block 8 so angebracht,
de der Drucksensor 6 und das Expansionsventil 5 durch
einen O-Ring 6a und weitere Maßnahmen gasdicht gegeneinander
abgedichtet sind. Es besteht daher keine Gefahr, daß das Kältemittel
austreten kann. Die Druckmessung ist im übrigen genau.
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Bei
der ersten Ausführungsform
ist das Sensorelement 30 in der Mitte des Sensorträgers 37 angeordnet.
Das Sensorelement 30 kann jedoch auch in verschiedener
anderer Weise angeordnet sein, so daß die Anordnung nicht auf das
obige Beispiel beschränkt
ist. Der Drucksensor 6 wird an dem Block 8 wie
folgt befestigt. Nachdem der Sensorträger 37, der O-Ring 6a und
das Gehäuse 38 in
den Block 1 eingefügt
worden sind, wird das dünnwandige äußere Ende 8a des
zylindrischen Teils des Blockes 8 nach innen durch Bördeln so
verformt, daß der
Stufenbereich 44 des Gehäuses 38 übergriffen
wird, so daß der
Drucksensor 6 sich nicht mehr lösen kann. Auf diese Weise werden
das Expansionsventil 5 und der Drucksensor 6 miteinander
zu einer Einheit verbunden durch Verwendung des dünnwandigen
Endbereichs 8a als Verbindungsglied.
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Die
Verbindung durch Bördeln
ist zuverlässig,
ohne daß die
Gefahr einer Trennung des Drucksensors aufgrund von Schwingungen
besteht, und zwar auch dann, wenn die Expansionsventileinheit an
dem Aufbau eines Kraftfahrzeugs befestigt ist. Im Fall einer Verbindung
durch Bördeln
kann der Drucksensor 6 nicht von dem Block 8 gelöst werden.
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Obgleich
die Bördelung
durchgeführt
wird durch Verformen des dünnwandigen
Endbereichs 8a des Blockes 8 in bezug auf den
Drucksensor 6, kann auch ein Teilbereich des Drucksensors 6 durch
Bördeln
mit dem Block 8 verbunden sein.
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Daher
kann die erfindungsgemäße Expansionsventileinheit
als zusammengehörige
Anordnung der Teile behandelt werden und auch als zusammenhängender
Satz von Teilen ausgewechselt werden. Es ist daher möglich, Probleme
durch Austauschen des kompletten Satzes zu beheben. Es besteht keine Schwierigkeit
in bezug auf den Austausch von Teilen trotz der Bördelung.
Weiterhin ist der O-Ring 6a vorgesehen
als Dichtelement am äußeren Umfang
des Sensorträgers 37.
Wenn der Sensorträger 37 in
den Block 8 eingefügt
wird, liegt der O-Ring 6a gegen die innere Umfangswand
des zylindrischen Teils des Blockes 8 an und hält eine
gasdichte Verbindung aufrecht, so daß der Kanalraum 8b und
der gasdichte Raum 36 gebildet werden.
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Als
hermetisches Dichtelement gemäß der vorliegenden
Erfindung muß nicht
notwendigerweise ein O-Ring 6a vorgesehen sein. Es kann
sich beispielsweise auch um einen elastischen Ring mit X-Querschnitt
handeln. Es ist auch möglich,
ein Dichtelement zu verwenden, das als "Packung" bezeichnet werden kann. Das Kältemittel,
das in den Block gelangt, wird durch die kleine Bohrung 18 und
die Kammer 19 der Schraubenfeder sowie die Schlitznuten 20a in
dem Membran-Stützglied
und den Kanalraum 8b zu dem Expansionsventil geleitet,
so daß die Ventilstange 12 entsprechend Änderungen
der Temperatur und des Druckes bewegt wird. Auf diese Weise erfolgt
die Durchsatzsteuerung auf der Seite des Expansionsventils, und
der Druck des Kältemittels wird
auf der Drucksensorseite abgetastet. Auf diese Weise übt das Expansionsventil
gleichzeitig zwei Funktionen aus.
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Anschließend soll
eine zweite Ausführungsform
beschrieben werden.
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5 zeigt
eine zweite Ausführungsform, die
sich auf die Verbindung des Expansionsventils 5 und des
Drucksensors 6 bezieht. Die zweite Ausführungsform stimmt im wesentlichen
mit der ersten Ausführungsform überein,
soweit es die Art und Weise betrifft, wie das Kältemittel durch den Block aufgenommen
wird und durch diesen hindurchgeht und mit dem Sensorelement in
Berührung
kommt und den Druck des Kältemittels
ermittelt.
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Die
erste und zweite Ausführungsform
unterscheiden sich voneinander in der Art der Verbindung des Expansionsventils 5 mit
dem Drucksensor 6 zu einer Einheit.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
ist eine Schraubverbindung vorgesehen. Ein Außengewinde 40 befindet
sich auf einem zylindrischen Bereich auf der oberen Seite des Blockes 8,
bezogen auf die Darstellung in der Zeichnung. Eine Mutter 41 mit
einem Innengewinde 42 wird auf den Gewindebereich des Blockes 8 aufgeschraubt,
so daß das
Innengewinde 42 in das Außengewinde 40 eingreift.
Nachdem der Drucksensor 6 in den Block 8 eingefügt worden
ist, wird das Innengewinde 42 der Mutter 41 mit
dem Außengewinde 40 an
dem Block 8 in Eingriff gebracht. Folglich drückt ein
innerer Kragenbereich 43 der Mutter 41 gegen den
Stufenbereich 44 des Gehäuses des Drucksensors 6,
so daß der
Drucksensor 6 in bezug auf den Block 8 festgelegt
wird.
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Diese
Konstruktion ermöglicht
eine Demontage und damit ein rasches Auswechseln von Teilen sowie
Wartungsarbeiten. Obgleich ein O-Ring 45 in der Nähe des Gewindebereichs
angeordnet ist, der eine gasdichte Verbindung der zweiten Ausführungsform
aufrechterhält,
ist dieser O-Ring nicht die einzige Abdichtungsmöglichkeit. Es können beispielsweise
auch Dichtbänder
aus synthetischem Material oder einer aushärtenden Zwei-Komponenten-Dichtmasse
in dem abzudichtendem Bereich zwischen dem Außengewinde 40 und
dem Innengewinde 42 und dem Berührungsbereich zwischen dem
Kragenbereich 43 und dem Stufenbereich 44 verwendet werden.
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6 zeigt
eine dritte Ausführungsform,
die sich auf einen Drucksensor zur Ermittlung des Druckes des Kältemittels
mithilfe eines mechanisch arbeitenden Druckschalters und nicht einem
Halbleiter-Druckschalter bezieht. Der Drucksensor
50 gemäß
6 basiert
auf einem herkömmlichen
Druckschalter, der eine doppelt wirkende Steuerung ermöglicht und
beschrieben ist in der
japanischen
Patentschrift 7-101583 . Der Drucksensor
50 ist
mit dem Expansionsventil
5 zu einer Einheit verbunden.
Eine Membran
52 wird durch ein Membran-Stützglied
58 und
einen O-Ring
6a gegen die in
6 untere
Endfläche
eines Endbereichs
59a am äußeren Umfangs des Gehäuses
59 des
Drucksensors
50 gedrückt
und auf diese Weise zwischen beiden festgehalten.
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Mit
anderen Worten, der O-Ring 6a liegt zwischen dem äußeren Umfangsbereich
des Stützgliedes 58 der
Membran und dem Endbereich 59a des Gehäuses 59. Der äußere Umfangsbereich
des Stützgliedes 58 der
Membran liegt gegen den äußeren Umfangsbereich
des Membran-Haltegliedes 21 an. Auf diese Weise wird das
Stützglied 58 durch
das Halteglied 21 abgestützt. Somit wird Dichtheit des Kanalraums 8b durch
den O-Ring 6a aufrechterhalten. Das Expansionsventil 5 ist
ebenso aufgebaut wie bei der vorangegangenen Ausführungsform
und arbeitet in gleicher Weise.
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Das
Kältemittel,
das von dem Kanalraum 8b des Expansionsventils 5 zugeführt wird,
wird eingeleitet in eine Öffnung 51 des
Stützgliedes 58 der Membran
und drückt
die Membran 52 durch den Druck des Kältemittels ein. Wenn die Membran 52 verformt
wird, wird eine Betätigungsstange 53 mithilfe
einer Schnapp-Scheibe 57,
die in Berührung
mit der Membran 52 angeordnet ist, vorwärtsgedrückt, so daß beispielsweise ein Kontakt
zwischen Kontakten 54 und 55 innerhalb des Gehäuses 59 unterbrochen
wird. Es ist daher möglich,
eine Zweifach-Steuerung
derart durchzuführen,
daß, wenn
sich der Druck des Kältemittels
in dem Kältekreis
innerhalb eines normalen Bereichs befindet, der Druckschalter in die
Stellung EIN geschaltet wird, während,
wenn sich der Kältemitteldruck
in einem höheren
oder niedrigeren Bereich als der normale Bereich befindet, der Druckschalter
in die Stellung AUS geschaltet wird.
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7 zeigt
eine vierte Ausführungsform,
die sich auf den Drucksensor bezieht. Bei der vierten Ausführungsform
wird ein herkömmlicher
Berührungsdruckschalter
verwendet, der eine Dreifach-Steuerung ermöglicht, wie er in der
japanischen Patentschrift 7-114094 dargestellt
ist. Dieser Druckschalter wird mit dem Expansionsventil
5 zu
einer Einheit verbunden.
4 zeigt einen Drucksensor
60,
der auf einen Druckschalter basiert, der eine Dreifach-Steuerung
ermöglicht.
Der Drucksensor
60 ist mit dem Expansionsventil
5 zu
einer Einheit verbunden.
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Das
Kältemittel,
das von dem Kanalraum 8b des Expansionsventils zugeführt wird,
wird in eine Öffnung 51 des
Drucksensors 60 und treibt eine Membran 61. Wenn
die Membran 61 verschoben wird, wird Druck auf eine Schnapp-Scheibe 62 ausgeübt, die
sich in Berührung
mit der Membran befindet. Wenn die Schnapp-Scheibe 62 gedrückt wird, wird
eine Schnapp-Scheibe 63 entsprechend dem Druck auf der
Schnapp-Scheibe 62 gedrückt.
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Die
Membran 61 wird zwischen einem O-Ring 6a und einem
Endbereich 71a eines Gehäuses 71 des Drucksensors 60 ebenso
abgestützt
wie bei der dritten Ausführungsform
gemäß 6.
Der O-Ring 6a liegt zwischen dem Endbereich 71a des Gehäuses 71 und
einem Stützglied 72 für die Membran
und schließt
den Kanalraum 8b dicht ab. Folglich wird die Membran 61 durch
den Druck des Kältemittels
aus dem Kanalraum 8b bewegt, so daß sie die Stangen 64 und 65 über die
Schnapp-Scheiben 62 und 63 betätigt. Die Stangen 64 und 65 führen einen Arbeitsgang
durch, etwa Unterbrechung des Kontakts zwischen Kontakten 66 und 67 oder
des Kontakts zwischen Kontakten 68 und 69.
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Es
ist daher möglich,
eine Dreifach-Steuerung, bei der eine EIN-AUS-Steuerung eines Gebläsemotors
für den
Kondensator 33 zusätzlich
zu der Zweifach-Steuerung gesteuert wird, bei der der Kältemitteldruck
in dem Kältekreis
im normalen Bereich den EIN-Zustand und im hohen oder zu niedrigen
Bereich den AUS-Zustand steuert, zu verwirklichen. Die vierte Ausführungsform
verwendet im übrigen
ein Bördelverfahren,
bei dem der dünnwandige äußere Endbereich 8a des
Blockes 8 mit einem Bördelwerkzeug
als Mittel der Verbindung des Expansionsventils 5 und des
Drucksensors 60 umgebogen wird. Obgleich vier Ausführungsformen
im einzelnen beschrieben worden sind, ist die vorliegende Erfindung nicht
zwingend beschränkt
auf diese Ausführungsformen,
sondern auch auf andere Ausführungsformen erstreckbar.
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Wie
oben ausgeführt
wurde, ist der Drucksensor mit dem Expansionsventil unmittelbar
verbunden. Daher wird das Expansionsventil mit der Drucksensorfunktion
kompakt in bezug auf die Gesamtgröße, und der Herstellungsaufwand
in bezug auf Arbeitskraft reduziert. Es ist möglich, ein Expansionsventil
mit Drucksensorfunktion zu reduzierten Kosten herzustellen.