DE10225795A1 - Rundlager - Google Patents

Rundlager

Info

Publication number
DE10225795A1
DE10225795A1 DE10225795A DE10225795A DE10225795A1 DE 10225795 A1 DE10225795 A1 DE 10225795A1 DE 10225795 A DE10225795 A DE 10225795A DE 10225795 A DE10225795 A DE 10225795A DE 10225795 A1 DE10225795 A1 DE 10225795A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing element
iii
bearing
face
sealed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10225795A
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Wulf
Ralf Berelsmann
Heinz Bollmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE10225795A priority Critical patent/DE10225795A1/de
Priority to AU2003238214A priority patent/AU2003238214A1/en
Priority to PCT/EP2003/005824 priority patent/WO2003104677A1/de
Priority to DE10392569T priority patent/DE10392569D2/de
Publication of DE10225795A1 publication Critical patent/DE10225795A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/36Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
    • F16F1/38Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type
    • F16F1/3835Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type characterised by the sleeve of elastic material, e.g. having indentations or made of materials of different hardness
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F2224/00Materials; Material properties
    • F16F2224/02Materials; Material properties solids
    • F16F2224/0225Cellular, e.g. microcellular foam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)
  • Polyurethanes Or Polyureas (AREA)

Abstract

Rundlager, enthaltend (i) Außenbuchse, (ii) zylindrisches Lagerelement auf der Basis von zelligen Polyisocyanat-Polyadditionsprodukten und (iii) hohle Innenbuchse, wobei die zwischen der Außenbuchse (i) und der Innenbuchse (iii) befindliche Stirnseite des Lagerelementes (ii) mit einem kompakten Polyisocyanat-Polyadditionsprodukt versiegelt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft Rundlager enthaltend (i) bevorzugt zylindrische Außenbuchse, (ii) zylindrisches Lagerelement auf der Basis von zelligen Polyisocyanat-Polyadditionsprodukten, bevorzugt auf der Basis von zelligen Polyurethanelastomeren, die ggf. Polyharnstoffstrukturen enthalten können, besonders bevorzugt auf der Basis von zelligen Polyurethanelastomeren bevorzugt mit einer Dichte nach DIN 53 420 von 200 bis 1100, bevorzugt 300 bis 800 kg/m3, einer Zugfestigkeit nach DIN 53571 von ≥ 2, bevorzugt 2 bis 8 N/mm2, einer Dehnung nach DIN 53571 von ≥ 300, bevorzugt 300 bis 700% und einer Weiterreißfestigkeit nach DIN 53515 von ≥ 8, bevorzugt 8 bis 25 N/mm, das bevorzugt von der Außenbuchse umfasst wird, und (iii) hohle, bevorzugt zylindrische Innenbuchse, die bevorzugt in dem Lagerelement (ii) positioniert ist. Außerdem betrifft die Erfindung Automobile oder Lastkraftwagen enthaltend die erfindungsgemäßen Rundlager. Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf Verfahren zur Herstellung von Rundlagern enthaltend (i) Außenbuchse, (ii) zylindrisches Lagerelement auf der Basis von zelligen Polyisocyanat-Polyadditionsprodukten und (iii) hohle Innenbuchse.
  • Rundlager werden in Automobilen innerhalb des Fahrwerks verwendet und sind allgemein bekannt. Mit Hilfe von Rundlagern werden im Automobil Aggregate, Fahrwerksbauteile u. a. untereinander oder mit der Karosserie verbunden. Dabei erfüllen sie durch die Verwendung von Elastomerwerkstoffen die Funktion der elastischen Lagerung; andererseits sind sie auf Grund ihrer viskosen Eigenschaften in der Lage, Energie zu dissipieren und damit Schwingungen zu dämpfen. Dabei wird ein hohes Maß an Dämpfung besonders für die Bedämpfung großer Amplituden von niederfrequenten Schwingungen benötigt, die z. B. die Anbindung der Stossdämpfers an die Karosserie beeinflussen. Andererseits ist bei kleinen Amplituden und höheren Frequenzen eine hohe Dämpfung aus Gründen der Fahrzeugakustik unerwünscht. Das Dämpfungsverhalten derzeitiger, konventioneller Rundlager ist abhängig vom intrinsischen Dämpfungsvermögen des eingesetzten Elastomerwerkstoffes.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, Rundlager enthaltend (i) Außenbuchse, (ii) zylindrisches Lagerelement auf der Basis von zelligen Polyisocyanat-Polyadditionsprodukten und (iii) hohle Innenbuchse zu entwickeln, die eine verbesserte Langzeitstabilität auch nach Dauerbelastung und gleichzeitiger Medienbeanspruchung aufweisen.
  • Diese Aufgabe konnte dadurch gelöst werden, dass die zwischen der Außenbuchse (i) und der Innenbuchse (iii) befindliche Stirnseite, die auch als Stirnfläche bezeichnet werden kann, des Lagerelementes (ii) mit einem kompakten Polyisocyanat-Polyadditionsprodukt (iv) versiegelt ist. Unter dem Ausdruck "Stirnseite" sind bei zylinderförmigen Rundlagern nicht die Mantelfläche zu verstehen, sondern die beiden Grundflächen (Stirnflächen der Zylinder) Diese Stirnseiten des Lagerelementes liegen üblicherweise ungeschützt vor, da nur die innere und äußere Mantelfläche des zylindrischen Lagerelementen von der Innenbuchse (iii) bzw. der Außenbuchse (i) abgedeckt sind.
  • Unter dem Ausdruck "versiegelt" ist zu verstehen, dass das die Oberfläche des Lagerelement (ii) zwischen der Außenbuchse (i) und der Innenbuchse (iii) komplett von dem kompakten Polyisocyanat- Polyadditionsprodukt abgedeckt ist. Bevorzugt haftet das kompakte Polyisocyanat-Polyadditionsprodukt an der Außenbuchse (i), auf der zu versiegelnden Oberfläche des Lagerelementes (ii) und der Innenbuchse (iii). Damit wird erreicht, dass das Lagerelement (ii) durch die Versiegelung von der äußeren Umgebung abgeschlossen und geschützt wird. Ein hydrolytischer Abbau durch Luftfeuchtigkeit oder Spritzwasser oder ein mikrobieller Abbau des Lagerelementes wird dadurch verhindert. Gleichzeitig wird das Eindringen von Schmutz und Partikeln, z. B. Sand verhindert, die insbesondere bei kardanischer Belastung zu einer mechanische Zerstörung durch reibendem Verschleiß des Lagerelementes führen können.
  • Als Material zur Versiegelung des Lagerelementes können allgemein bekannte Polyisocyanat-Polyadditionsprodukte eingesetzt werden. Die Herstellung dieser Produkte ist dem Fachmann allgemein bekannt und vielfältig beschrieben. Beispielsweise kommen allgemein bekannte Polyurethansysteme zur Beschichtung von Oberflächen, so genannte Coatings, in Betracht, deren Ausgangsstoffe im allgemeinen auf der zu beschichtenden Oberfläche zur fertigen Beschichtung umgesetzt werden. Weiterhin sind flexible Dichtmassen auf der Basis von Polyurethan-Polyadditionsprodukten, beispielsweise die bei den Firmen TEROSON, SIKA oder Gurrit-Essex erhältlichen, einsetzbar. Außerdem lassen sich vorgefertigte Membranen auf der Basis thermoplastischer Polyurethane (TPU) als Dichtungen verwenden, die zwischen Außenhülse (i) und Innenbuchse (iii) eingeklebt werden und die keine haftende Verbindung mit dem Lagerelement (ii) besitzen.
  • Bevorzugt verwendet man als Material zur Versiegelung, d. h. als erfindungsgemäße kompakte Polyiscoyanat-Polyadditionsprodukte solche, die elastisch sind, bevorzugt mit einem Schubmodul von etwa 1 MPa, bevorzugt 0,8 bis 1,2 MPa.
  • Besonders bevorzugt setzt man als Material zur Versiegelung thermoplastisches Polyurethan ein. Die TPU können gegebenenfalls auch in allgemein bekannten Mischungen mit weiteren thermoplatischen Kunststoffen, beispielsweise Polyolefinen, ABS und/oder ASA- Kunststoffen eingesetzt werden. Bevorzugt werden die TPU nicht in Mischung eingesetzt. Die TPU können auf allgemein bekannten Rohstoffen, beispielsweise den allgemein üblichen Isocyanaten, Polyolen, Kettenverlängerungsmitteln, Katalysatoren und Hilfsstoffen basieren. Thermoplastische Polyurethane, im Folgenden auch als TPU bezeichnet, sind dem Fachmann allgemein bekannt, vielfältig beschrieben und kommerziell erhältlich.
  • Die Versiegelung weist üblicherweise eine Dicke von 0,1 mm bis 3 mm auf. Bevorzugt ist das kompakte Polyisocyanat-Polyadditionsprodukt, d. h. die Versiegelung, haftend mit dem Lagerelement (ii) verbunden. Besonders bevorzugt haftet die Versiegelung (iv) auch an der Außenbuchse (i) und/oder, bevorzugt und der Innenbuchse (iii). Die Haftung kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass das kompakte Polyisocyanat-Polyadditionsprodukt aus den reaktiven Ausgangkomponenten direkt auf der zu versiegelnden Oberfläche des Lagerelementes (ii) hergestellt wird oder beispielsweise das TPU in geschmolzenem Zustand auf die zu versiegelnde Oberfläche von (ii) aufgetragen wird. Das thermoplastische Polyurethan der Versiegelung weist bevorzugt eine Härte von Shore - A 60 bis Shore - A 80 auf.
  • Die Innenbuchse (iii) kann auf üblichen Materialien basieren, beispielsweise Metallen, z. B. Stahl, Eisen und/oder Aluminium oder harten Kunststoffen, z. B. TPU, umfasst. Die Innenbuchse (iii) verfügt über eine Innenbohrung üblicherweise zur Aufnahme eines Befestigungsbolzen. Der Außendurchmesser ergibt sich aus Festigkeitsgründen.
  • Bei Applikationen, bei denen keine haftende Verbindung zwischen der dem Lagerelement zugewandten Oberfläche der Innenhülse gefordert wird, kann diese mit einem, bevorzugt aufgesetzten Kragen, der bevorzugt senkrecht zur Innenbohrung und bevorzugt auf der äußeren Oberfläche der Innenbuchse (iii) umlaufend ist, versehen werden. Dabei kann dieser in Durchmesser, Dicke, Ausführung und Anzahl variieren. Der Kragen bildet bei radialer Belastung an den Flanken die bevorzugte Reibfläche und an der Stirnseite die Wegbegrenzung bei der Einfederung. Diese Kontur bietet ebenfalls eine besonders vorteilhafte Charakteristik bei auftretenden kardanischen Belastungen. Bevorzugt wird die Innenbuchse in axialer Ausrichtung nicht vom Lagerelement (ii) überragt.
  • Das Lagerelement (ii) kann aus einem oder mehreren Einzelteilen, die elastische Eigenschaften aufweisen, bestehen. Werden mindestens zwei Lagerelemente verwendet, so können diese je nach Anforderung quasi in einem Stecksystem zum vollständigen Lagerelement zusammengefügt werden, wobei allgemein bekannten "Steck"-Verfahren gewählt werden können, z. B. Nut-Feder. Damit können Lagerelemente mit unterschiedlichen Eigenschaften verwendet werden, die je nach ihrer Anordnung im Rundlager spezifische Anforderungen übernehmen können. Werden mindestens zwei Lagerelemente (ii) eingesetzt, weisen diese bevorzugt unterschiedliche Dichten und somit unterschiedliche mechanische und dynamische Eigenschaften auf. Während beispielsweise ein Lagerelement (ii) aus einem mikrozelligen PUR mit geringer Dichte bestehen kann um im Einsatzfall durch die Relativbewegung zur Innen- und Außenbuchse viel Dämpfung zu erzeugen, kann ein weiteren Lagerelement (ii) im Rundlager aus einem mikrozelligen Pur mit hoher Dichte gefertigt sein, um dynamische Steifigkeiten zu gewährleisten und um die max. Verformung zu reduzieren. Erfindungsgemäß kann somit auf speziellen Anforderungen eingegangen werden. Das erfindungsgemäße Lagerelement (ii) basiert bevorzugt auf Elastomeren auf der Basis von Polyisocyanat-Polyadditionsprodukten, beispielsweise Polyurethanen und/oder Polyharnstoffen, beispielsweise Polyurethanelastomeren, die gegebenenfalls Harnstoffstrukturen enthalten können. Bevorzugt handelt es sich bei den Elastomeren um mikrozellige Elastomere auf der Basis von Polyisocyanat-Polyadditionsprodukten, bevorzugt mit Zellen mit einem Durchmesser von 0,01 mm bis 0,5 mm, besonders bevorzugt 0,01 bis 0,15 mm. Besonders bevorzugt besitzen die Elastomere die eingangs dargestellten physikalischen Eigenschaften. Elastomere auf der Basis von Polyisocyanat-Polyadditionsprodukten und ihre Herstellung sind allgemein bekannt und vielfältig beschreiben, beispielsweise in EP-A 62 835, EP-A 36 994, EP-A 250 969, DE-A 195 48 770 und DE-A 195 48 771. Die Herstellung erfolgt üblicherweise durch Umsetzung von Isocyanaten mit gegenüber Isocyanaten reaktiven Verbindungen. Die Elastomere auf der Basis von zelligen Polyisocyanat-Polyadditionsprodukte werden üblicherweise in einer Form hergestellt, in der man die reaktiven Ausgangskomponenten miteinander umsetzt. Als Formen kommen hierbei allgemein übliche Formen in Frage, beispielsweise Metallformen, die aufgrund ihrer Form die erfindungsgemäße dreidimensionale Form des Federelements gewährleisten. Die Herstellung der Polyisocyanat-Polyadditionsprodukte kann nach allgemein bekannten Verfahren erfolgen, beispielsweise indem man in einem ein- oder zweistufigen Prozess die folgenden Ausgangsstoffe einsetzt:
    • a) Isocyanat,
    • b) gegenüber Isocyanaten reaktiven Verbindungen,
    • c) Wasser und gegebenenfalls
    • d) Katalysatoren,
    • e) Treibmittel und/oder
    • f) Hilfs- und/oder Zusatzstoffe, beispielsweise Polysiloxane und/oder Fettsäuresulfonate.
  • Bevorzugt weisen die zelligen Polyisocyanat-Polyadditionsprodukte einen Druckverformungsrest kleiner 25% nach DIN 53572, wobei als Prüfkörper Würfel der Abmessung 40 mm × 40 mm × 30 mm ohne Silikonanstrich verwendet werden, die Prüfung bei konstanter Verformung erfolgt, wobei die Prüfkörper um 40% zusammengedrückt und 22 Stunden bei 80°C im Umluftschrank gehalten werden, die Prüfeinrichtung nach der Entnahme aus dem Wärmeschrank 2 Stunden im zusammengedrückten Zustand auf Raumtemperatur abgekühlt wird, anschließend der Prüfkörper aus der Prüfeinrichtung entnommen wird und 10 min ± 30 s nach der Entnahme der Prüfkörper aus der Prüfeinrichtung die Höhe der Prüfkörper auf 0,1 mm genau gemessen wird. Das Lagerelement (ii) ist bevorzugt haftend mit der Außenbuchse (i) und/oder der Innenbuchse (iii) verbunden. Unter dem Ausdruck "haftend verbunden" ist insbesondere zu verstehen, dass das Lagerelement (ii) mit der Außenbuchse (i) und/oder der Innenbuchse (iii) beispielsweise mit allgemein üblichen Klebstoffen verklebt oder direkt auf der Außenbuchse (i) und/oder der Innenbuchse (iii) aufgeschäumt ist.
  • Die Außenbuchse (i) kann auf üblichen Materialien basieren, beispielsweise Metallen, z. B. Stahl, Eisen und/oder Aluminium oder harten Kunststoffen, z. B. TPU. Die Außenbuchse (i) verfügt über einen Außendurchmesser und einen Innendurchmesser, die in den Abmaßen und Ausführungen variieren können. Die Erfindung umfasst sowohl kalibrierte und unkalibrierte Buchsen. Eine Fixierung der Einzelteile, d. h. Innenbuchse (iii), Lagerelement(e) (ii) und Außenbuchse (i) kann beispielsweise durch eine Kalibrierung erreicht werden. Beispielsweise können bei dem Zusammenbau die Einzelteile in die Außenbuchse zusammengefügt werden, wobei der Außendurchmesser der Innenbuchse geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Außenbuchse ist. Nachdem alle Teile zusammen gefügt sind, kann anschließend die Außenbuchse im Durchmesser kleiner kalibriert werden, wodurch die eingesetzten Teile zueinander fixiert werden. Die Außenbuches kann auch so ausgeführt sein, dass sie vor einem einteiligen oder mehrteiligen Umformungsprozess zur endgültigen Formgebung mit den Elastomerwerkstoffen und der Innenbuchse komplettiert wird. Die Elastomerteile können einen größeren Außendurchmesser haben als der Innendurchmesser der Außenbuchse. Dadurch wird eine Vorspannung des Elastomerbauteils erzielt. Bei dieser Bauweise kann auf einen anschließenden Kalibrierprozess verzichtet werden. Diese Vorteile gelten auch, wenn der Innendurchmesser des Elastomerbauteile kleiner ist als der Außendurchmesser der Innenbuchse.
  • Bevorzugt werden die Lagerelemente (ii) passgenau in der Außenbuchse (i) und die Innenbuchse (iii) passgenau im Lagerelement aufgebaut aus den einzelnen Lagerelementen (ii) positioniert, so dass die Teile derart zueinander fixiert sind, dass das gesamte Lagerelement bestehend aus den einzelnen Lagerelementen (ii) sowohl an (i) als auch an (iii) reibt.
  • Die erfindungsgemäße Herstellung der Rundlagern enthaltend (i) Außenbuchse, (ii) zylindrisches Lagerelement auf der Basis von zelligen Polyisocyanat-Polyadditionsprodukten und (iii) hohle Innenbuchse kann bevorzugt derart erfolgen, dass man auf die Stirnseite des Lagerelementes (ii) thermoplastisches Polyurethan mittels Spritzguss, Heißguß oder durch Aufschmelzen einer Folie appliziert. Das Spritzgießen von TPU ist ebenso allgemein bekannt wie das Aufschmelzen einer TPU-Folie üblicher Dicke auf eine Oberfläche, im vorliegenden Fall der Stirnfläche des Lagerelementes. Weiterhin ist die Applikation von Dichtmassen aus Kartuschen oder Hobbocks denkbar. Das Aufschmelzen kann z. B. durch Erwärmung der TPU-Folie über den Schmelzpunkt des TPU durch Heißluftgebläse, in einem Ofen oder durch Heizstrahler erfolgen. Bevorzugt überragen die Außenbuchse (i) und die Innenbuchse (iii) in Längsachse das Lagerelement (ii) an mindestens einem Ende, bevorzugt an beiden Enden des Rundlagers, d. h. die Außenbuchse (i) und die Innenbuchse (iii) sind länger als das Lagerelement (ii), so dass zwischen der Außenbuchse (i) und der Innenbuchse (iii) eine Vertiefung besteht. In diese Vertiefung zwischen der Außenbuchse (i) und der Innenbuchse (iii) wird bevorzugt thermoplastisches Polyurethan mittels Spritzguss oder Kartuschenapplikation gefüllt.
  • Ein erfindungsgemäßes Rundlager ist in der Fig. 1 dargestellt. Dabei ist die Außenbuchse mit (i), die Innenbuchse mit (iii) sowie das Lagerelement mit (ii) gekennzeichnet. Die Versiegelung ist mit (iv) dargestellt. Zur besseren Übersicht ist das Rundlager teilweise in den Einzelteilen, d. h. demontiert, dargestellt.

Claims (9)

1. Rundlager enthaltend (i) Außenbuchse, (ii) zylindrisches Lagerelement auf der Basis von zelligen Polyisocyanat-Polyadditionsprodukten und (iii) hohle Innenbuchse, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen der Außenbuchse (i) und der Innenbuchse (iii) befindliche Stirnseite des Lagerelementes (ii) mit einem kompakten Polyisocyanat-Polyadditionsprodukt (iv) versiegelt ist.
2. Rundlager gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseite des Lagerelementes (ii) mit thermoplastischem Polyurethan versiegelt ist.
3. Rundlager gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Versiegelung eine Dicke von 0,1 mm bis 3 mm aufweist.
4. Rundlager gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Versiegelung haftend mit dem Lagerelement (ii) verbunden ist.
5. Rundlager gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das thermoplastische Polyurethan der Versiegelung eine Härte von Shore-A 60 bis Shore-A 80 aufweist.
6. Automobile oder Lastkraftwagen enthaltend Rundlager gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5.
7. Verfahren zur Herstellung von Rundlagern enthaltend (i) Außenbuchse, (ii) zylindrisches Lagerelement auf der Basis von zelligen Polyisocyanat-Polyadditionsprodukten und (iii) hohle Innenbuchse, dadurch gekennzeichnet, dass man auf die Stirnseite des Lagerelementes (ii) thermoplastisches Polyurethan mittels Spritzguss oder durch Aufschmelzen einer Folie appliziert.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsachse des Rundlagers die Außenbuchse (i) und die Innenbuchse (iii) das Lagerelement (ii) an mindestens einem Ende des Rundlagers überragen.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man in die Vertiefung zwischen der Außenbuchse (i) und der Innenbuchse (iii) thermoplastisches Polyurethan mittels Spritzguss füllt.
DE10225795A 2002-06-10 2002-06-10 Rundlager Withdrawn DE10225795A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10225795A DE10225795A1 (de) 2002-06-10 2002-06-10 Rundlager
AU2003238214A AU2003238214A1 (en) 2002-06-10 2003-06-04 Circular mount
PCT/EP2003/005824 WO2003104677A1 (de) 2002-06-10 2003-06-04 Rundlager
DE10392569T DE10392569D2 (de) 2002-06-10 2003-06-04 Rundlager

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10225795A DE10225795A1 (de) 2002-06-10 2002-06-10 Rundlager

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10225795A1 true DE10225795A1 (de) 2003-12-18

Family

ID=29557741

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10225795A Withdrawn DE10225795A1 (de) 2002-06-10 2002-06-10 Rundlager
DE10392569T Expired - Lifetime DE10392569D2 (de) 2002-06-10 2003-06-04 Rundlager

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10392569T Expired - Lifetime DE10392569D2 (de) 2002-06-10 2003-06-04 Rundlager

Country Status (3)

Country Link
AU (1) AU2003238214A1 (de)
DE (2) DE10225795A1 (de)
WO (1) WO2003104677A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009054926A2 (en) 2007-10-19 2009-04-30 Lord Corporation Suspension system for aircraft auxiliary power unit with elastomeric member
WO2022128825A1 (de) * 2020-12-18 2022-06-23 Basf Polyurethanes Gmbh ENTKOPPLUNGSBUCHSE AUF DER BASIS EINES GIEßELASTOMERS

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4350777A (en) * 1980-03-28 1982-09-21 Bayer Aktiengesellschaft Impermeable molded articles of cellular polyurethane elastomers produced with organofunctional polysiloxane-derivatives and their use as spring elements
DE3113690A1 (de) 1981-04-04 1982-10-28 Elastogran GmbH, 2844 Lemförde "verfahren zur herstellung von geschlossenzelligen polyurethan-formteilen mit einer verdichteten randzone"
DE3621040A1 (de) 1986-06-24 1988-01-07 Bayer Ag Verfahren zur herstellung und polysiloxan-ionomeren, polysiloxan-ionomere und ihre verwendung zur herstellung von zelligen polyurethanelastomeren
DE19548771A1 (de) 1995-12-23 1997-06-26 Basf Ag Mikrozelluläres, harnstoffgruppenhaltiges Polyurethanelastomer
DE19548770A1 (de) 1995-12-23 1997-06-26 Basf Ag Mikrozelluläres, harnstoffgruppenhaltiges Polyurethanelastomer
DE19742955A1 (de) * 1997-09-29 1999-04-01 Basf Ag Augenlager und Verfahren zu dessen Herstellung
DE20201879U1 (de) * 2002-02-07 2002-04-11 Basf Ag Rundlager

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009054926A2 (en) 2007-10-19 2009-04-30 Lord Corporation Suspension system for aircraft auxiliary power unit with elastomeric member
WO2009054926A3 (en) * 2007-10-19 2009-10-22 Lord Corporation Suspension system for aircraft auxiliary power unit with elastomeric member
CN101903243A (zh) * 2007-10-19 2010-12-01 洛德公司 用于飞行器辅助动力单元的具有弹性体构件的悬架系统
US8490916B2 (en) 2007-10-19 2013-07-23 Lord Corporation Suspension system for aircraft auxiliary power unit with elastomeric member
EP2712809A1 (de) * 2007-10-19 2014-04-02 Lord Corporation Aufhängungssystem für Hilfstriebwerk mit Elastomerteil
CN101903243B (zh) * 2007-10-19 2014-12-10 洛德公司 用于飞行器辅助动力单元的具有弹性体构件的悬架系统
WO2022128825A1 (de) * 2020-12-18 2022-06-23 Basf Polyurethanes Gmbh ENTKOPPLUNGSBUCHSE AUF DER BASIS EINES GIEßELASTOMERS

Also Published As

Publication number Publication date
WO2003104677A1 (de) 2003-12-18
AU2003238214A1 (en) 2003-12-22
DE10392569D2 (de) 2005-05-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1516133B1 (de) Rundlager
EP2092209B1 (de) Rundlager
EP2142821A2 (de) Hydraulisch dämpfende elastomerbuchse
DE102005009667A1 (de) Dämpferlager
EP1516028B1 (de) Rundlager mit lagerelement aus zelligem polyurethanelastomer und einem schmelzklebstoff als haftvermittler
DE10225795A1 (de) Rundlager
EP1588065B1 (de) Dämpferlager
DE10337175A1 (de) Federkonstruktion
DE10342786A1 (de) Dämpferlager
EP1576304B1 (de) Verfahren zur herstellung von rundlagern, insbesondere in automobilen
EP1505314B1 (de) Federkonstruktion
DE102004002369B4 (de) Federkonstruktion enthaltend formschlüssig fixiertes Rundlager insbesondere für Automobilfahrwerk
EP1574739A1 (de) Lager, insbesondere in Automobilen
DE20314768U1 (de) Federelement
DE102004027904A1 (de) Federkonstruktion
DE102007012625B4 (de) Federkonstruktion
DE10225793A1 (de) Polyurethanelastomer haftend verbunden mit Polytetrafluorethylen
DE102019200848A1 (de) Beschichtungsanordnung für Mg-Bauteile
DE202004000774U1 (de) Dämpferlager
DE10319463A1 (de) Automobilstoßdämpfersysteme
DE10355111A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Rundlagern, insbesondere in Automobilen
WO2006056382A1 (de) Formkörper auf der basis von zelligen polyurethanelastomeren
DE102004039333A1 (de) Federkonstruktion
DE20318328U1 (de) Dämpferlager
DE102005000866A1 (de) Automobilfahrwerk

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal