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Die Erfindung betrifft ein Drahtseil,
insbesondere als Festigkeitsträger
für Reifen
oder Hochdruckschläuche.
Das Drahtseil ist mit einer aus einem verformbaren Kunststoff bestehenden
Seele versehen und weist wenigstens drei schraubenlinienförmig um die
Seele geschlagene Stränge
auf. Die Stränge
sind als Litzen ausgestaltet, die in einer einzigen Lage um die
Seele angeordnet und jeweils aus wenigstens zwei verdrillten Drahtfilamenten
zusammengesetzt sind. Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen
Reifen, insbesondere für
ein Kraftfahrzeug, der mit einem derartigen Drahtseil armiert ist.
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Drahtseile werden häufig verwendet,
um aus einem elastisch verformbaren Werkstoff bestehende Gegenstände, wie
beispielsweise Luftreifen für
Kraftfahrzeuge, die erforderliche Festigkeit zu verleihen. Vor allem
Reifen für
Kraftfahrzeuge unterliegen hohen Anforderungen etwa in Hinsicht
Nässehaftung, Rollwiderstand,
Tragfähigkeit
oder Dauerhaltbarkeit, die durch ein als Verstärkungseinlage dienendes Drahtseil
merklich beeinflußt
werden. Demzufolge sind Drahtseile der eingangs genannten Art in
den unterschiedlichsten Ausführungsformen
bekannt.
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So beschreibt die
DE 26 48 524 A1 ein als Festigkeitsträger in Gummi-
oder Kunststoffartikel fungierendes Drahtseil, das eine aus einem nicht-metallischen,
kompressiblen Werkstoff bestehende Seele und wenigstens drei um
die Seele gewundene, massive Drahtfilamente aufweist. Als Werkstoff
für die
Seele findet beispielsweise thermoplastischer Kunststoff (TPE),
Aramid oder ein natürlicher
Faserstoff Anwendung. Diese Werkstoffe gewährleisten eine Verformungsfähigkeit
der Seele, die ermöglicht,
daß sich
die Drahtfilamente in die Seele eindrücken, um die sonst bei Drahtseilen üblicherweise
vorhandenen Hohlräume
zwischen den Drahtfilamenten und der Seele zu vermeiden.
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Weiterhin ist aus der WO 97/12090
A1 ein Drahtseil bekannt, daß zur
Verstärkung
von Luftreifen dient und wenigstens drei um eine Seele angeordnete
Drahtfilamente aufweist. Die Seele besteht aus einem nicht-metallischen
Werkstoff, der sich beim Vulkanisieren in Längsrichtung kontrahiert, wie zum
Beispiel unverstrecktes aliphatisches Polyamid oder unverstrecktes
Nylon. Die sich beim Vulkanisieren in Längsrichtung kontrahierende
und im Durchmesser ausdehnende Seele erzeugt einen Hohlraum, in
den zu Gummi vulkanisierender Kautschuk eindringt, um so eine zuverlässige Verankerung
des Drahtseils in dem Luftreifen zu gewährleisten.
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Die
DE 27 01 025 C2 offenbart einen Verbundverstärkungscord
für Karkassen
und Gürtel
der Reifen schwerer Fahrzeuge. Der Verbundverstärkungscord weist verseilte
Metallitzen auf, die einen Kern aus Kunststoff umschlingen. Der
Kunststoff, aus dem der Kern besteht, nämlich Aramid, verfügt über eine
Zugfestigkeit, die annähernd
gleich der Zugfestigkeit der Metallitzen ist. Auf diese Weise wird
eine radiale Schrumpfung, das heißt eine Verlagerung der Metallitzen
zur Achse des Verbundverstärkungscords
hin, verhindert mit der Folge, daß die Metallitzen unter Belastung
ihre Abstände
voneinander beibehalten und keine neuen Hohlräume, in die die Feuchtigkeit
eindringen kann, entstehen. Der Kern, das heißt die Seele, des Verbundverstärkungscords besteht
aus einem Monofilament.
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Ein Drahtseil, das sich entweder
ausschließlich
aus Drahtlitzen zusammensetzt oder eine Kombination aus Drahtlitzen
und einer aus Kunststoff bestehenden Seele darstellt, wird in der
WO 01/86058 A1 beschrieben. Die als Monofilament ausgebildete Seele
kann zudem Bestandteil einer Litze sein, die ihrerseits von Drahtlitzen
umschlungen ist.
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Außerdem offenbart die WO 02/44464
A1 einen Stahlcord, das heißt
ein Drahtseil, der zur Armierung von Gummireifen oder Fördergurten
dient. Der Stahlcord weist eine als Litze ausgebildete Seele und wenigstens
eine Schicht an Drahtfilamenten oder Drahtlitzen, die um die Seele
geschlagen sind, auf. Die Seele ist mit einem polymeren Werkstoff
beschichtet, der eine Dicke von mehr als 0,02 mm hat.
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Zudem ist aus der
US 6,334,293 B1 ein Stahlcord
bekannt, bei dem um eine aus einem polymeren Werkstoff bestehenden
Seele Drahtfilamente in einer inneren und einer äußeren Lage angeordnet sind.
Die Drahtfilamente der beiden Lagen weisen die gleiche Schlagrichtung
und die gleiche Schlaglänge auf.
Die Seele erstreckt sich zumindest zwischen die Drahtfilamente der
inneren Lage und beabstandet diese voneinander. Auf diese Weise
wird ein gegenseitiger Materialabtrag der Drahtfilamente, ein sogenanntes
Fretting, signifikant reduziert.
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Fretting wird regelmäßig durch
eine gegenseitige Berührung
aufgrund einer vergleichsweise großen Relativbewegung der Drahtfilamente
hervorgerufen. Derartige Relativbewegungen können bei hohen Beanspruchungen
etwa eines mit einem Drahtseil armierten Luftreifens auftreten.
Demgegenüber
berühren
sich die Drahtfilamente in der Regel auch in Ruhe oder bei vergleichsweise
geringen Relativbewegungen. In diesem Fall ist weniger das Fretting
als die relativ hohe Flächenpressung
der Drahtfilamente von Bedeutung. Es hat sich herausgestellt, daß an den
Stellen hoher Flächenpressung
häufig Risse
auftreten, die zu einem Ermüdungsbruch
des Drahtseils führen
können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Drahtseil der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
daß sich
auf einfache Weise eine verhältnismäßig hohe
Ermüdungsfestigkeit
erzielen läßt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei
einem Drahtseil mit den oben genannten Merkmalen in Übereinstimmung
mit Anspruch 1 erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die
Seele aus wenigstens zwei verdrillten Filamenten zusammengesetzt
ist.
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Ein solchermaßen ausgestaltetes Drahtseil beruht
auf der Erkenntnis, daß sich
die Flächenpressung
der Drahtfilamente dann verringern läßt, wenn die Seele aus einem
verformbaren Kunststoff besteht und die die Seele umgebenden Stränge als
Litzen ausgestaltet sind, die in einer einzigen Lage um die Seele
gewunden sind. Grund hierfür
ist, daß die
Ausgestaltung der Stränge
als Litzen und die einlagige Anordnung der Litzen ein Eindringen
der verformbaren Seele in zwischen den einzelnen Drahtfilamenten vorhandene
Hohlräume
ermöglicht.
Eine hohe Verformungsfähigkeit
der Seele ergibt sich dadurch, daß die Seele aus wenigstens
zwei verdrillten Filamenten zusammengesetzt ist. Im Unterschied
zu einem als Monofilament ausgestalteten Kern ermöglicht die
aus mehreren Filamenten zusammengesetzte Seele ein vergleichsweise
einfaches Eindringen in die zwischen den Drahtfilamenten vorhandenen
Hohlräume. Die
Seele trägt
auf diese Weise zu einer Verringerung der Flächenpressung der Drahtfilamente
bei mit der Folge, daß sich
eine im Vergleich zu herkömmlichen
Drahtseilen höhere
Ermüdungsfestigkeit
ergibt.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen des
erfindungsgemäßen Drahtseils
stellen die Gegenstände der
Ansprüche
2 bis 13 dar.
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Bevorzugt ist die Seele aus Polyamid,
vorzugsweise Nylon 6 oder Nylon 6.6, Polyester oder Aramid gefertigt,
um eine ausreichende Verformbarkeit zu gewährleisten.
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Als besonders vorteilhaft hat sich
zudem herausgestellt, wenn die Drahtfilamente einen Durchmesser
zwischen 0,08 mm und 0,40 mm, vorzugsweise zwischen 0,12 mm und
0,23 mm, aufweisen. Vor allem zur Bildung einer Verstärkungseinlage
für Luftreifen
eines Kraftfahrzeugs hat sich ein derartiger Durchmesser als günstig erwiesen.
Um eine einfache und in wirtschaftlicher Hinsicht kostengünstige Fertigung
sicherzustellen, weisen die Drahtfilamente vorteilhafterweise den
gleichen Durchmesser auf.
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Um eine verhältnismäßig hohe Tragfähigkeit des
erfindungsgemäßen Drahtseils
sicherzustellen, weisen die Drahtfilamente bevorzugt eine Zugfestigkeit
zwischen 2.000 N/mm2 und 4.200 N/mm2, vorzugsweise zwischen 2.500 N/mm2 und 3.600 N/mm2, auf.
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In Hinsicht auf eine lange Lebensdauer
ist es ferner von Vorteil, die Drahtfilamenten aus einem verzinkten,
legierten, vorzugsweise nichtrostenden, und/oder mit einer Beschichtung
aus Messing versehenen Stahl zu fertigen. Die Drahtfilamente sind
auf diese Weise weitgehend resistent gegen Korrosion, die durch
einen in Drahtseilen oftmals unvermeidlichen Feuchtigkeitsgehalt
hervorgerufen wird. Die Beschichtung aus Messing trägt zu einer
günstigen
Haftung des die Drahtfilamente umgebenden Gummis eines Luftreifens
bei.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Drahtseils
weist eine Litze zwischen 2 und 37 Drahtfilamenten auf. Vor allem
dann, wenn das Drahtseil zur Armierung eines Luftreifens für ein Kraftfahrzeug
dient, hat sich diese Anzahl an Drahtfilamenten als günstig erwiesen.
Bevorzugt weisen die Litzen die gleiche Anzahl an Drahtfilamenten auf,
um eine einfache Fertigung zu gewährleisten.
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Aus fertigungstechnischen Gründen ist
es weiterhin von Vorteil, wenn die Litzen die gleiche Schlagrichtung
aufweisen. Bevorzugt ist das Drahtseil in diesem Fall als Gleichschlagseil
ausgestaltet. Dies bedeutet, daß die
Drahtfilamente in den Litzen und die Litzen im Drahtseil die gleiche
Schlagrichtung aufweisen. Je nach Anwendungsfall kann es allerdings
zweckmäßig sein,
das Drahtseil als Kreuzschlagseil auszugestalten. In diesem Fall
haben die Drahtfilamente in den Litzen und die Litzen im Drahtseil
entgegengesetzte Schlagrichtungen.
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Vor allem bei Verwendung des erfindungsgemäßen Drahtseils
als Verstärkungseinlage
für einen Luftreifen
hat es sich ferner als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Litzen
eine Schlaglänge
zwischen 2 mm und 50 mm, vorzugsweise zwischen 3,15 mm und 10 mm,
aufweisen.
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In einer bevorzugten Weiterbildung
des erfindungsgemäßen Drahtseils
sind die Litzen mit einem aus einem verformbaren Kunststoff bestehenden Kernfilament
versehen. Das Kernfilament besteht zweckmäßigerweise aus demselben Werkstoff
wie die Seele des Drahtseils und trägt aufgrund seiner Verformungsfähigkeit
dazu bei, zwischen den Drahtfilamenten vorhandene Hohlräume auszufüllen.
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Außerdem weisen die Litzen bevorzugt
mehrere Lagen an Drahtfilamenten auf, so daß eine verhältnismäßig hohe Tragfähigkeit
des Drahtseils sichergestellt ist.
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Schließlich wird ein Reifen, insbesondere
für ein
Kraftfahrzeug, vorgeschlagen, der mit einer Karkasse, einer Lauffläche und
einem zwischen Karkasse und Lauffläche angeordneten Gürtel versehen
ist und der in Übereinstimmung
mit Anspruch 14 wenigstens ein erfindungsgemäßes Drahtseil aufweist, durch
das die Karkasse und/oder der Gürtel
armiert ist. Ein derartiger Reifen macht sich den dem erfindungsgemäßen Drahtseil
immanenten Vorteil einer verhältnismäßig hohen
Ermüdungsfestigkeit
zunutze.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand
bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
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In den die Ausführungsbeispiele lediglich schematisch
darstellenden Zeichnungen veranschaulichen im einzelnen:
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1a einen
Querschnitt durch ein herkömmliches
Drahtseil mit einer idealisierten Seele;
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1b einen
Querschnitt durch das Drahtseil gemäß 1a mit einer verformten Seele;
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2 einen
Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Drahtseil und
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3 einen
Querschnitt durch einen Radialreifen für ein Kraftfahrzeug.
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Das in den
1a und
1b im
Querschnitt dargestellte Drahtseil weist eine Seele
10 und
sechs schraubenlinienförmige
um die Seele
10 geschlagene Litzen
20 auf. Ein
Drahtseil, das eine derartige Struktur aufweist, wird beispielsweise
in der
DE 27 01 025
C2 beschrieben. Die Seele
10 besteht aus einem verformbaren
Kunststoff, wie beispielsweise Nylon 6 oder Nylon 6.6, und ist als
Monofilament ausgestaltet. Demgegenüber weisen die in einer einzigen
Lage um die Seele
10 angeordneten Litzen
20 jeweils
drei verdrillte Drahtfilamente
21,
22,
23 auf,
die aus einem hochfesten, nicht-rostenden Stahl gefertigt sind.
Die Drahtfilamente
21,
22,
23 weisen
den gleichen Durchmesser auf, der je nach Anwendungsfall zwischen
0,08 mm und 0,40 mm beträgt.
Die Drahtfilamente
21,
22,
23 verfügen über eine
Zugfestigkeit, die sich je nach Anwendungsfall auf einen Wert zwischen
zwischen 2.000 N/mm
2 und 4.200 N/mm
2 belaufen kann.
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Die Litzen 20 können eine
Schlaglänge
zwischen 2 mm und 50 mm haben und weisen die gleiche Schlagrichtung
auf wie das Drahtseil. Dieses ist demzufolge als Gleichschlagseil
ausgestaltet. Je nach Anwendungsfall kann es allerdings zweckmäßiger sein,
das Drahtseil als Kreuzschlagseil zu konfigurieren.
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In 1a wird
ein idealisierter Querschnitt der Seele 10 gezeigt. Tatsächlich weist
die Seele 10 einen verformten Querschnitt auf, wie aus 1 b ersichtlich ist. Grund hierfür ist, daß die Seele 10 aus einem
verformbaren Werkstoff besteht und sich demnach die vergleichsweise
harten, metallenen Litzen 20 bei der Verseilung des Drahtseils
in die Seele 10 eindrücken.
Hohlräume 14 zwischen
den Litzen 20 und der Seele 10, wie in 1a gezeigt, sind daher im
Grunde nicht vorhanden. Das gleiche gilt für Hohlräume 24 zwischen den
Drahtfilamenten 21, 22, 23, die realiter
ebenfalls weitgehend mit Material der Seele 10 ausgefüllt und
in den 1a und 1b lediglich aus Gründen einer
besseren Übersichtlichkeit eingezeichnet
sind.
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Das in 2 dargestellte
Drahtseil unterscheidet sich von der herkömmlichen Ausgestaltung gemäß den 1a und 1b darin, daß die Seele 10 aus
drei verdrillten Filamenten 11, 12, 13 zusammengesetzt
ist. Ein Hohlraum 15 zwischen den einzelnen Filamenten 11, 12, 13,
wie er in 2 gezeigt
ist, existiert aus den oben genannten Gründen realiter ebenfalls nicht.
Die Ausgestaltung der Seele 10 als aus mehreren Filamenten 11, 12, 13 zusammengesetzter
Kerncord hat sich als günstig
erwiesen, um die Hohlräume 14, 24 wirksam
auszufüllen.
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Die zuvor beschriebene Ausführungsform
eines Drahtseils zeichnet sich durch eine vergleichsweise hohe Ermüdungsfestigkeit
aus. Grund hierfür ist,
daß die
Flächenpressung
zwischen den einzelnen Drahtfilamenten 21, 22, 23 durch
die sich im verformten Zustand zwischen die Drahtfilamente 21, 22, 23 erstreckende
Seele 10 gemindert wird. Entscheidend für die Verringerung der Flächenpressung
ist, daß die
Seele 10 aus einem verformbaren Werkstoff besteht und die
Drahtfilamente 21, 22, 23 zu Litzen 20 gebündelt sind.
Die Litzen 20 können dabei
in bekannter Weise auch mehrere Lagen an Drahtfilamenten 21, 22, 23 aufweisen,
die parallel- oder kreuzverseilt sind.
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Weiterhin ist in 3 ein als Radialreifen ausgebildeter
Reifen für
ein Kraftfahrzeug dargestellt. Der Reifen weist eine Karkasse 30,
eine Lauffläche 40 und
zwei zwischen der Karkasse 30 und der Lauffläche 40 angeordnete
und als Verstärkungseinlage
dienende Gürtel 50, 51 auf.
Die seitlich der Lauffläche 40 von
Seitengummi 31 umgebene Karkasse 30 ist im Bereich
eines Wulstes 32 um einen Wulst-Kern 33 geschlungen,
wie 3 erkennen läßt. Die
Lauffläche 40 setzt
sich aus einem oberen Abschnitt, dem Cap 41, und einem
unteren Abschnitt, der Base 42 zusammen. Die Base 42 weist
zwei randseitige Schulterabschnitte auf, die den Cap 41 einfassen.
Der Cap 41 ist in Profilblöcke 44 unterteilt, die
auf entsprechend ausgebildeten Profilblöcken 45 der Base 42 angeordnet
und durch Umfangsrillen 46 voneinander beabstandet sind.
Zudem ist eine zur Ableitung von Wasser dienende Umfangsrille 47 vorgesehen,
die im Bereich des Übergangs
von einem randseitigen Profilblock 44 auf einen der Schulterabschnitte 43 angeordnet
ist.
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Die Karkasse 30 wird durch
mehrere radial verlaufende Drahtseile, wie sie zuvor anhand der 2 beschrieben worden sind,
gebildet. Auch die Gürtel 50, 51 werden
durch ein derartiges, im allgemeinen auch als Stahlcord bezeichnetes
Drahtseil gebildet. Im Unterschied zu der Karkasse 30 weisen die
Gürtel 50, 51 allerdings
jeweils mehrere gekreuzte oder umlaufende Lagen an Drahtseilen auf.
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Der zuvor beschriebene Radialreifen
verfügt über eine
vergleichsweise hohe Tragfähigkeit
und Lebensdauer. Dies ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, daß die Karkasse 30 und
die Gürtel 50, 51 aus
der dem zur Armierung verwendeten Drahtseil immanenten hohen Ermüdungsfestigkeit
Nutzen ziehen.
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- 10
- Seele
- 11
- Filament
- 12
- Filament
- 13
- Filament
- 14
- Hohlraum
- 15
- Hohlraum
- 20
- Litze
- 21
- Drahtfilament
- 22
- Drahtfilament
- 23
- Drahtfilament
- 24
- Hohlraum
- 30
- Karkasse
- 31
- Seitengummi
- 32
- Wulst
- 33
- Wulst-Kern
- 40
- Lauffläche
- 41
- Cap
- 42
- Base
- 43
- Schulterabschnitt
- 44
- Profilblock
- 45
- Profilblock
- 46
- Umfangsrille
- 47
- Umfangsrille
- 50
- Gürtel
- 51
- Gürtel
- d
- Durchmesser