DE10225691B4 - Stellpumpe mit elektrohydraulischer Proportionalverstellung im geschlossenen Kreislauf - Google Patents

Stellpumpe mit elektrohydraulischer Proportionalverstellung im geschlossenen Kreislauf Download PDF

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Abstract

Verstellpumpe (3) für hydrostatisch angetriebene Fahrzeuge, mit elektrohydraulischer Proportionalverstellung im geschlossenen Kreislauf, deren einen Servokolben (20) aufweisendes Servosystem (19) im nicht angesteuerten Zustand in Neutralstellung (Schwenkwinkel = 0°) ist und welche einen ersten Aktuator (24) zum aktiven Ausschwenken der Verstellpumpe (3) in eine erste Richtung (z.B Vorwärtsfahrt, d.h. Schwenkwinkel > 0°) und einen zweiten Aktuator (25) zum aktiven Ausschwenken der Verstellpumpe (3) in eine zweite Richtung (z.B. Rückwärtsfahrt, d.h. Schwenkwinkel < 0°) aufweist, wobei das Zurückschwenken der Verstellpumpe (3) aus einer jeweiligen Ausschwenkung in die erste oder die zweite Richtung mittels einer auf den Servokolben (20) wirkenden Gegendrückeinrichtung (21) erfolgt, welche so dimensioniert ist, dass ihre Kräfte stets größer sind als die vom Triebwerk ausgeübten Kräfte, und am Servokolben (20) Bereiche (32) sich kontinuierlich ändernder Durchmesser vorgesehen sind, deren Durchmesseränderungsverlauf einer gewünschten Verstellcharakteristik der Verstellpumpe (3) entspricht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verstellpumpe mit elektrohydraulischer Proportionalverstellung im geschlossenen Kreislauf. Im nicht angesteuerten (stromlosen) Zustand befindet sich die Verstellpumpe auf einem Schwenkwinkel von 0°, d. h. in einem förderlosen Zustand. Ein Schwenkwinkel von 0° bezieht sich dabei auf den Ausschwenkwinkel der Schwenkscheibe der Verstellpumpe. In einem derartigen förderlosen Zustand befindet sich ein hydrostatisch angetriebenes Fahrzeug im Stillstand; bei elektrisch angesteuerten Verstellpumpen wird dies als der Grundzustand bezeichnet. Mit Hilfe von Aktuatoren wird die Schwenkscheibe der Verstellpumpe in eine bestimmte Richtung ausgeschwenkt, wobei das Fahrzeug dann in eine der Ausschwenkrichtung der Schwenkscheibe entsprechenden Richtung, d. h. vorwärts oder rückwärts fährt.
  • Derartige Verstellpumpen sind bekannt und im täglichen Einsatz. Dieser tägliche Einsatz gewinnt an Bedeutung und wird immer häufiger, da elektrisch angesteuerte Verstellpumpen in Verbindung mit heute in der Regel vorhandenen Steuerelektroniken immer mehr Vorteile hinsichtlich der Steuerung und Regelung des gesamten Fahrzeugs mit sich bringen. Die Proportionalverstellungen derartiger Pumpen der hydrostatischen Antriebe sind komplex, und es existieren Bestrebungen, Verstellungen zu vereinfachen, um die Qualität der Steuerung und Regelung des gesamten Fahrzeuges zu steigern und insgesamt die Kosten senken zu können.
  • In US 5 205 201 ist eine elektrische Proportionalverstellung für Pumpen beschrieben. Der beschriebene Regler ist zweistufig ausgebildet; er weist eine elektrohydraulische Vorsteuerstufe und eine nachgestellte hydraulische Proportionalverstellung auf. Die mechanische Rückführung der hydraulischen Proportionalverstellung ist relativ kompliziert aufgebaut und bedarf einer präzisen Einstellung der Regelfeder sowie einer nicht einfach zu realisierenden Nulleinstellung der mechanischen Verbindung zwischen der Feder und der Schwenkscheibe. Zusätzlich ist es erforderlich, das System auf die Nulllage der Pumpe einzustellen. Dies muss in der Regel vor Auslieferung des Antriebs an den Kunden auf einem Prüfstand erfolgen und ist mit einem relativ hohen Aufwand verbunden.
  • Zur Vermeidung der beschriebenen Nachteile ist in US 5 881 629 versucht worden, die komplizierte mechanische Rückführung zu eliminieren. Dazu wurde ein Winkelsensor eingesetzt, welcher das Schwenkwinkel-Positionssignal der Verstellpumpe an eine digitale Steuereinheit liefert, welche ihrerseits ein relativ einfaches hydraulisches Ventil ansteuert, welches seinerseits die Pumpe verstellt. Mechanisch ist das System zwar relativ einfach, die eingesetzten Sensoren unterliegen im praktischen Betrieb jedoch einer hohen Schwingungsanregung und sind hohen Temperaturen bzw. Temperaturschwankungen ausgesetzt, was die Zuverlässigkeit des gesamten hydrostatischen Antriebes einschränkt. Die zusätzliche Forderung, dass ein derartiger hydrostatischer Antrieb hoch präzise arbeiten soll, lässt relativ hohe Kosten für diese Sensorik auftreten, so dass derartige Sensorlösungen einer wirklich wirtschaftlichen Lösung konträr gegenüberstehen. Derartige Sensorlösungen sind daher bei den hydrostatischen Antrieben auch nicht stark verbreitet.
  • In DE 43 27 651 A1 ist ein Steuermodul für eine verstellbare Hydromaschine beschrieben, bei welcher eine Elektronikeinheit und eine zugehörige Sensorik in die Pumpe integriert sind. Auch eine solche Anordnung stellt nicht die wirtschaftlichste Lösung dar.
  • Wegen der üblichen Systemforderung bei Verstellpumpen eines geschlossenen Systems, wonach die Pumpen im nicht angesteuerten Zustand, d. h. bei stromlosem Aktuator, nicht fördern dürfen und daher den Schwenkwinkel von 0 Grad haben sollen, ist die Regelung der Verstellpumpen relativ aufwendig und damit auch kostenintensiv.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine einfache elektrohydraulische Proportionalverstellung für eine Verstellpumpe zu schaffen, welche zuverlässig arbeitet, kostengünstig in der Herstellung ist und eine für die harten Systemanforderungen erforderliche teure Sensorik weitestgehend vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verstellpumpe mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 bzw. den Merkmalen gemäß Anspruch 9 gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Erfindungsgemäß weist die im geschlossenen Kreislauf arbeitende Verstellpumpe als Bestandteil eines hydrostatischen Antriebs für Fahrzeuge eine elektrohydraulische Proportionalverstellung, ein Servosystem, bestehend aus Stellzylinder und Stellkolben bzw. Servokolben, wobei die Verstellpumpe im nicht angesteuerten Zustand einen Schwenkwinkel von 0° aufweist, d. h. in Nullstellung ist, einen ersten Aktuator, mit welchem nur das aktive Ausschwenken der Verstellpumpe in eine erste Richtung erfolgt, und einen zweiten Aktuator zum nur aktiven Ausschwenken der Verstellpumpe in eine zweite Richtung auf. Die erste Ausschwenkrichtung entspricht dabei beispielsweise der Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges, was bedeutet, dass der Schwenkwinkel > 0° ist. Die zweite Richtung entspricht demgemäss der Rückwärtsfahrt, was bedeutet, dass der Schwenkwinkel < 0° ist. Unter „nur aktivem Ausschwenken" soll verstanden werden, dass die Aktuatoren nur zum tatsächlichen Ausschwenken eingesetzt werden; das Zurückschwenken der Verstellpumpe aus einer jeweiligen, durch die Aktuatoren bewirkten Ausschwenkung in die erste oder die zweite Richtung wird mittels einer auf den Servokolben wirkenden Gegendrückeinrichtung realisiert. Diese Gegendrückeinrichtung ist so ausgelegt, dass ihre Kräfte stets größer sind als die vom Fahrzeug ausgeübten Kräfte, nämlich die Triebwerkskräfte. Am Servokolben sind Bereiche vorgesehen, deren Durchmesser sich kontinuierlich ändern, wobei der Durchmesseränderungsverlauf einer gewünschten Stellcharakteristik der Verstellpumpe entspricht. Die Bereiche am Servokolben, in welchen sich dessen Durchmesser kontinuierlich ändert, bilden die Grundlage für die Rückführung der hydraulischen Verstellung, wobei gemäß einer vorzugsweisen Weiterbildung der Erfindung die Bereiche des Servokolbens kegelig ausgebildet sind, so dass damit eine hydraulische Proportionalverstellung realisierbar ist. Durch eine spezielle Gestaltung dieses Verlaufes der Durchmesseränderung können aber auch je nach Anwendungsfall beliebige Verstellcharakteristiken der Verstellpumpe realisiert werden.
  • Gegenüber den bekannten Systemen mit einer Rückführfeder und einem Regelschieber (siehe dazu 1) sind also erfindungsgemäß zwei als Regelkolben ausgebildete Aktuatoren und vorzugsweise jeweils zugehörig zwei Federn vorgesehen.
  • Dadurch, dass für jede Ausschwenkrichtung ein separater Aktuator vorgesehen ist und dieser auch nur zum aktiven Ausschwenken eingesetzt wird und das jeweilige Zurückschwenken mittels einer Gegendrückeinrichtung erfolgt, ist ein mechanisch außerordentlich einfaches System zur Verstellung von hydrostatischen Pumpen vorgesehen, welches nicht nur den harten Einsatzbedingungen derartiger „hydrostatischer" Antriebe zuverlässig standhält, sondern welches auch mit hoher Präzision arbeitet und außerdem kostengünstig in der Herstellung ist.
  • Vorzugsweise ist jedem Aktuator eine Regelfeder zugeordnet. Die Aktuatoren können als elektrohydraulische Proportionaldruckventile ausgebildet sein, welche einstufig direkt über die Proportionaldruckventile betätigende Proportionalmagnete ansteuerbar sind. Diese elektrohydraulischen Proportionaldruckventile sind ebenfalls mechanisch mit den vorzugsweise kegelig ausgebildeten Bereichen sich ändernder Durchmesser am Servokolben verbunden, wobei die Proportionaldruckventile Magnete aufweisen, welche elektrisch über eine Steuereinrichtung angesteuert werden, und zwar entsprechend der einer Richtung der Bewegung des Fahrzeuges entsprechenden Ausschwenkrichtung der Schwenkscheibe der Verstellpumpe.
  • Es ist jedoch auch möglich, dass die Aktuatoren als hydraulische Proportionaldruckventile ausgebildet sind und zweistufig indirekt über die Proportionaldruckventile betätigende elektrohydraulische Druckminderventile (Vorsteuerventile) ansteuerbar sind. Das bedeutet, dass elektrohydraulische Vorsteuerventile vorgesehen sind, welche je nach gewählter Fahrtrichtung und damit Ausschwenkrichtung mit im geschlossenen Kreislauf angeordneten Wechselventilen mit der jeweiligen Hochdruckseite im geschlossenen Kreis sowie mit entsprechender elektrischer Ansteuerung versehen bzw. beaufschlagt werden. Die Vorsteuerventile steuern ihrerseits die eigentlichen Proportionaldruckventile (Aktuatoren). Daher wird in diesem Fall von einer zweistufigen Steuerung gesprochen. Auch in diesem Fall sind die Aktuatoren lediglich für ein aktives Ausschwenken der Verstellpumpe im Einsatz; das jeweilige Zurückschwenken wird über die Gegendrückeinrichtung realisiert. Dieser vereinfachte Aufbau für das Vorsteuerventil und die hydraulische Proportionalverstellung drückt sich unter anderem darin aus, dass gegenüber einem herkömmlichen 4/3-Wege-Ventil ein 3/2-Wege-Ventil, dafür jedoch in doppelter Anordnung, zur Anwendung kommt. Während bei einem konventionellen bekannten System das 4/3-Wege-Ventil beide Seiten des Servosystems ansteuert, ist bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform jeder Aktuator/jedes Proportionaldruckventil nur für die Ansteuerung von einer Servoseite zuständig. Wenn die eine Seite angesteuert wird, ist die andere Seite nicht aktiv und verbindet den Servokolben mit dem Tank. Weil bei diesem System immer nur eine Servoseite angesteuert wird, wird die Schwenkscheibe auch nur aktiv ausgeschwenkt. Das Zurückschwenken wird durch die Gegendrückeinrichtung, insbesondere eine Feder, im Servokolben realisiert. Ein wesentlicher Vorteil besteht bei einer erfindungsgemäßen Anordnung auch darin, dass beim Wechseln der Hochdrücke von einer Seite zur anderen Seite im geschlossenen Kreis, wie es beispielsweise bei einer Talfahrt vorkommt, die Proportionalventile (Aktuatoren) nicht durch ihre Totbereiche/Totbänder laufen, wie es im konventionellen Fall bei den 4/3-Wege-Ventilen der Fall ist. Somit kommt es bei dem erfindungsgemäßen System im Falle der Talfahrt nicht zu einer ansonsten vorhandenen Vergrößerung des Schwenkwinkels. Die Gegendrückeinrichtung muss dabei so ausgelegt sein, dass die durch sie aufgebrachte Kraft stets größer ist als die aus dem Triebwerk der Verstellpumpe wirkenden Hochdruckkräfte.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorzugsweise ein Tastkolben zur Rückführung der Regelgröße des Proportionalventils vorgesehen, welcher auf bzw. an den kegligen Bereichen des Servokolbens gleitet, so dass bei einer axialen Verschiebung des Servokolbens stets die der axialen Lage entsprechende Position des Servokolbens über den Tastkolben mechanisch an das Proportionalventil als Eingabegröße für den Regelkreis anliegt, so dass über eine erste Feder, die Regelfeder, die Regelgröße an den Steuerkolben des Proportionalventils weitergeleitet und von dessen dem Tastkolben gegenüberliegender Seite am Proportionalventil abgreifbar anliegt. Vorzugsweise ist an der dem Tastkolben gegenüber liegenden Seite des Steuerkolbens eine zweite Feder, die Einstellfeder, vorgesehen, welche mittels einer Stellschraube zur Einstellung des Regelbeginns justierbar ist. Mittels der Stellschraube wird die Vorspannkraft der Einstellfeder justiert, wobei die Federkraft auf der gleichen Seite des Steuerkolbens wie das Steuersignal wirkt. Dadurch ist es möglich, bereits werksseitig den Regelbeginn auf einen sehr genauen Wert festzulegen und einzustellen. Die bei bekannten Verstellpumpen erforderliche Prozedur des Erlernens des Regelbeginns bei Inbetriebnahme ist damit überflüssig. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn der Ausschwenkbeginn der Verstellpumpe im Fahrzeug nicht eindeutig erkennbar ist oder wenn entsprechende Sensoren nicht vorhanden sind.
  • Die Gegendrückeinrichtung, deren Aufgabe das Zurückschwenken der Schwenkscheibe der Verstellpumpe nach Beendigung des aktiven Ausschwenkens durch die Aktuatoren in eine definierte Richtung ist, ist vorzugsweise als eine am Servokolben angreifende Feder ausgebildet. Die Feder ist dabei so dimensioniert, dass die Federkräfte stets größer sind als die aus dem Triebwerk der Verstellpumpe angreifenden Kräfte, so dass diese Feder, welche auch als Nullstellungsfeder bezeichnet wird, den Servokolben bei Beendigung des aktiven Ausschwenkens durch die Aktuatoren stets rasch, präzise und zuverlässig in dessen Nullstellung zurückholt, so dass die Verstellpumpe auf einen stromlosen bzw. förderlosen Zustand bei Stillstand des Fahrzeuges geschwenkt ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist für eine Verstellpumpe mit elektrohydraulischer Verstellung im geschlossenen Kreislauf ein die Rückführung des Winkelsignals kennzeichnendes Signal, d. h. des Winkels, welcher die Stellung der Schwenkscheibe der Verstellpumpe definiert, von einem Bereich sich kontinuierlich ändernden Durchmessers des Stellkolbens über einen daran anliegenden Tastkolben, eine Regelfeder und einen Steuerkolben in jeweils einer elektrohydraulischen Vorsteuerstufe für jede Ausschwenkrichtung erzeugbar. Vorzugsweise ist für jede Ausschwenkrichtung ein kegliger Abschnitt am Servokolben vorgesehen, an welchem der Tastkolben gleitet. Das bedeutet, dass für jedes aktive Ausschwenken Proportionalventile vorgesehen sind, wobei jedem Proportionalventil für ein aktives Ausschwenken in eine definierte Richtung eine elektrohydraulische Vorsteuerstufe zugeordnet ist, welche im Zusammenwirken mit dem Proportionalventil das die Winkelstellung der Schwenkscheibe der Verstellpumpe kennzeichnende Signal erzeugt.
  • Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Verstellpumpe werden nun anhand von Ausführungsbeispielen im Vergleich mit dem Stand der Technik in der nachfolgenden Zeichnung detailliert erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ein Hydraulikschaltbild für eine Verstellpumpe mit zweistufiger Ansteuerung gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 ein Hydraulikschaltbild für eine Verstellpumpe gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zweistufiger Ansteuerung;
  • 3 ein Hydraulikschaltbild für eine Verstellpumpe mit einstufiger Ansteuerung gemäß der Erfindung für ein zweites Ausführungsbeispiel;
  • 4 eine Schnittansicht für eine zweistufige Ansteuerung realisierende Einheit aus Servokolben, Proportionalverstellung und Vorsteuerstufe; und
  • 5 eine prinzipielle teilweise geschnittene Ansicht einer eine zweistufige Ansteuerung realisierenden Einheit mit zusätzlicher Einstellmöglichkeit für den Regelbeginn.
  • Das in 1 dargestellte hydraulische Schaltbild für eine Verstellpumpe mit zweistufiger Ansteuerung gemäß Stand der Technik entspricht dem in US 5 205 201 beschriebenen Konzept. Eine Verstellpumpe 3 ist in einem geschlossenen Kreislauf angeordnet, welcher durch Arbeitsleitungen 1 und 2 definiert ist. Die Verstellpumpe 3 kann dabei einerseits mit Hochdruck über die Arbeitsleitung 1, in welchem Fall die Arbeitsleitung 2 die Niederdruckseite darstellt, und andererseits mit Hochdruck durch die Arbeitsleitung 2, in welchem die Arbeitsleitung 1 die Niederdruckseite darstellt, beaufschlagt werden. Eine Füllpumpe 4 speist über Rückschlagventile 5, 6 in die Arbeitsleitungen 1, 2 ein. Zur Druckbegrenzung des minimalen Arbeitsdruckes (Speisedruck) der Arbeitsleitungen dient ein Einspeiseventil 7. Der maximale Hochdruck der Arbeitsleitungen 1, 2 wird mittels der Hochdruckbegrenzungsventile 8, 9 limitiert, sodass die Komponenten des Antriebsstranges vor Überlastung geschützt werden.
  • Mit der Schwenkscheibe der Verstellpumpe 3 verbunden ist zu deren Verstellung ein Servosystem 10, welches einen Servokolben 11 und eine Gegendruckfeder/Nullstellungsfeder 12 aufweist, wobei die Verstellung des Servokolbens 11 mittels einer zweistufigen Ansteuerung realisiert ist. Dazu ist ein als 4/3-Wege-Ventil ausgebildetes elektrohydraulisches Vorsteuerventil 13 vorgesehen, welches einen hydraulisch proportionalen Ausgangsdruck liefert, welcher auf einen Regelschieber einer hydraulischen Proportionalverstellung 14, welche ebenfalls als 4/3-Wege-Ventil ausgebildet ist, geleitet wird. Der Regelschieber der hydraulischen Proportionalverstellung 14 seinerseits steht über eine Regelfeder 15 und Rückführhebel 16 mit der Schwenkscheibe bzw. Wiege der Verstellpumpe einerseits und dem Servokolben andererseits in Verbindung. Durch die Position der Schwenkscheibe bzw. des Servokolbens 11 verstellt sich die Position der Rückführhebel 16, wodurch sich die Federkraft der Regelfeder 15 verändert und demgemäss sich die Position der hydraulischen Proportionalverstellung 14, d.h. des 4/3-Wege-Ventils, ändert. Da die Toleranz dieser zweistufigen Ansteuerung und damit deren Arbeitsgenauigkeit gebildet wird durch die aus Rückführhebel 16, Feder 15, Servokolben 11 und Regelventil 14 gebildeten Kette, muss bzw. ist eine Einstellung (Nulleinstellung) 17 an den Rückführhebeln vorgesehen. Diese Einstellung wird in der Regel auf dem Abnahmeprüfstand der Montagelinie werksseitig durchgeführt. Ein weiteres Problem dieses bekannten Konzepts besteht darin, dass die Regelfeder 15 so eingestellt werden muss, dass sie spielfrei ist, um eine möglichst gute Regelqualität auch im Bereich des Regelbeginns zu ermöglichen. Dies erfordert viel Erfahrung und Know-how, wobei zu beachten ist, dass im Verlauf des Betriebs sich aufgrund von Verschleißerscheinungen die Spielverhältnisse ändern und damit die Genauigkeit und Zuverlässigkeit des bekannten Konzepts eingeschränkt sein können. Zusätzlich zur Einstellung des Reglers ist am Servosystem 10 eine weitere Nulleinstellung 18 nötig, sodass die Verstellpumpe 3 im nicht angesteuerten Zustand die Nulllage hat.
  • 2 zeigt eine Verstellpumpe in einem geschlossenen Kreislauf gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit zweistufiger Ansteuerung. Analog dem im Zusammenhang mit 1 beschriebenen Grundaufbau des geschlossenen Kreislaufs ist die Verstellpumpe 3 mit den Arbeitsleitungen 1, 2 verbunden. Dabei kann die Arbeitsleitung 1 die Hochdruckseite und die Arbeitsleitung 2 die Niederdruckseite sein oder aber umgekehrt. Die Verstellung des Winkels der Schwenkscheibe der Verstellpumpe 3 und damit des Förderstroms der Verstellpumpe erfolgt über ein Servosystem 19, welches einen Servokolben 20 und eine als Gegendrückeinrichtung ausgebildete Gegendruckfeder 21 bzw. Nullstellungsfeder aufweist. Der Servokolben 20 und damit die Schwenkscheibe der Verstellpumpe 3 bzw. deren Position werden zweistufig angesteuert.
  • Die zweistufige Ansteuerung besteht aus einer Vorsteuerung 22, 23 und einer Proportionalverstellung 24, 25, und zwar für jede Seite des Servokolbens 20 und damit für jede Richtung der Verschwenkung der Schwenkscheibe der Verstellpumpe 3. Das bedeutet, dass die als Proportionalverstellung 24, 25 ausgebildeten Aktuatoren nur ein aktives Ausschwenken der Schwenkscheibe in jeweils eine Richtung realisieren, wobei deren Ansteuerung über eine ihnen jeweils separat zugeordnete Vorsteuerung realisiert ist. Die Vorsteuerung besteht somit aus den elektrohydraulischen Druckminderventilen 22, 23, welche handelsüblich und im Markt preisgünstig verfügbar sind und darüber hinaus gute Regeleigenschaften aufweisen. Das jeweilige Druckminderventil 22, 23 liefert ein hydraulisches Drucksignal, welches mit Steuerkolben 30, 31 (siehe 4) des jeweiligen hydraulischen Proportionalventils 24, 25 in Verbindung ist. Das Drucksignal befindet sich mit jeweiligen Regelfedern 26, 27 im Kräftegleichgewicht, sodass die Proportionalventile 24, 25 die Positionen des Servokolbens 20 regeln.
  • Gemäß der Erfindung sind sowohl die Vorsteuerventile 22, 23 als auch die Proportionalventile 24, 25 gegenüber dem in 1 bekannten Konzept vereinfacht aufgebaut, und zwar als 3/2-Wege-Ventile. Sie sind jedoch entsprechend dem erfindungsgemäßen Konzept, gemäß welchem jedes aktive Ausschwenken eine separate Verstellung realisiert, doppelt vorgesehen. Damit ist jeweils ein Regelstrang in Funktion für jeweils eine Schwenkrichtung. Das bedeutet, dass beispielsweise eine Ventilgruppe/ein Regelstrang die Pumpe von 0° in Bereiche > 0° ausschwenkt, während die andere Ventilgruppe/der andere Regelstrang die Pumpe in dem Bereich 0° bis < 0° ausschwenkt. Während bei den in 1 beschriebenen bekannten System das 4/3-Wege-Ventil beide Seiten des Servokolbens 11 ansteuert, ist bei dem erfindungsgemäßen Konzept gemäß 2 jede Ventilgruppe/jeder Regelstrang nur für die Ansteuerung von einer Seite des Servokolbens 20 zuständig. Wenn nun beispielsweise die eine Seite durch die eine Ventilgruppe den einen Regelstrang angesteuert wird, ist die andere Ventilgruppe/der andere Regelstrang nicht aktiv und verbindet den Servokolben 20 über die entsprechenden Proportionalventile 24, 25 mit dem Tank. Eben weil bei diesem erfindungsgemäßen System nur jeweils eine Seite des Servokolbens aktiv angesteuert wird, wird auch nur die Schwenkscheibe der Verstellpumpe 3 aktiv ausgeschwenkt. Das Zurückschwenken wird durch die Gegendruckfeder 21 im Servokolben 20 realisiert. Damit sind insgesamt deutlich vereinfachte und damit auch kostengünstigere Bauelemente für diese zweistufige Ansteuerung vorhanden, wobei aufgrund bzw. wegen des einfachen Aufbaus eine hohe Zuverlässigkeit und Genauigkeit der jeweiligen Regelstränge gewährleistet ist.
  • Ein großer Vorteil des erfindungsgemäßen Systems besteht darin, dass beim Umschalten des Hochdruckes beispielsweise von der Arbeitsleitung 1 auf die Arbeitsleitung 2 oder umgekehrt, wie es beispielsweise bei Talfahrt des mit dem hydrostatischen Antrieb versehenen Fahrzeuges auftritt, die Proportionalventile 24, 25 nicht durch ihre jeweiligen Totbänder laufen, wie es bei dem konventionellen hydrostatischen Antrieb gemäß 1 bei dem 4/3-Wege-Ventil vorkommt. Durch die Trennung der Ansteuerung der beiden Seiten des Servokolbens 20 wird eine Vergrößerung des Schwenkwinkels, wie sie bei einem konventionellen System bei Talfahrt auftritt, vermieden. Die Gegendruckfeder 21 ist so dimensioniert, dass ihre Federkraft stets größer ist als die aus dem Triebwerk der Verstellpumpe 3 wirkenden Kräfte.
  • 3 zeigt ein Hydraulikschaltbild einer erfindungsgemäßen Verstellpumpe im geschlossenen Kreislauf gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel mit einstufiger Ansteuerung. Der Grundaufbau des geschlossenen Kreises mit den Arbeitleitungen 1, 2, in welchem die Verstellpumpe 3 angeordnet ist, entspricht dabei dem gemäß 2. Bei diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine einstufige Ansteuerung. Elektrohydraulische Proportionalventile 28, 29 werden direkt durch jeweils einen Proportionalmagneten angesteuert, so dass die elektrohydraulischen Vorsteuerventile gemäß der zweistufigen Ansteuerung entsprechend 2 entfallen. Bei der einstufigen Ansteuerung gemäß 3 steht die Magnetkraft in direktem Kräftegleichgewicht mit der jeweiligen Regelfeder 26, 27. Bei einem Ansteuerungskonzept gemäß 2 erfolgte dies über „den Umweg" eines Regeldruckes. Diese einstufige Ansteuerung ist im Aufbau besonders einfach, konstruktiv einfach gelöst und erfordert eine geringe Anzahl an Bauelementen, was sich direkt positiv auf die Kosten des Systems auswirkt. Die prinzipielle Wirkungsweise der Proportionalventile 28, 29 im Zusammenwirken mit dem Servosystem 19 und dem aktiven Verschwenken der Schwenkscheibe der Verstellpumpe 3 sind identisch mit der zu 2 beschriebenen Wirkungsweise.
  • 4 zeigt eine Schnittansicht einer aus Servokolben, Vorsteuerung und Proportionalverstellung bestehenden Einheit eines Ausführungsbeispiels mit zweistufiger Ansteuerung gemäß 2. Diese Schnittdarstellung zeigt anschaulich die konstruktiv einfache und elegante Wirkverbindung des Servokolbens 20 mit den Regelfedern 26, 27 der beiden Proportionalverstellungen. Dazu sind am Servokolben 20 Bereiche 32 sich linear ändernden Durchmessers, d.h. keglige Bereiche, welche in der Schnittdarstellung als schiefe Ebenen erscheinen, vorgesehen. Auf diesen kegelförmigen Abschnitten des Servokolbens gleitet jeweils ein Tastkolben 33, 34, der die Regelgröße an das Regelventil zurückführt. In der Ausführung gemäß 4 wirkt jeder Tastkolben 33, 34 auf eine Regelfeder 27 bzw. 28, welche das Wegsignal des Tastkolbens in eine Kraft umwandelt, welche ihrerseits über einen Federteller 35, 36 auf den Steuerkolben 30, 31 wirkt. Diese Kraft steht mit einem Steuersignal 37, 38 auf der dem Tastkolben 33, 34 gegenüberliegenden Seite des Steuerkolbens 30, 31 im Gleichgewicht. Wenn dieses Gleichgewicht z. B. durch einen Änderung des Steuersignals 37, 38 gestört wird, wird der Steuerkolben 30, 31 ausgelenkt, wodurch Durchflussöffnungen freigegeben werden, die den Stellzylinder des Servosystems 19 mit Öl versorgen und den Servokolben 20 verstellen, bis wieder Gleichgewicht am Steuerkolben 30, 31 herrscht. Durch die Bereiche mit Kegelform am Servokolben 20 wird ein proportionales Verstellverhalten realisiert. Es ist jedoch auch möglich, dass diese Bereiche nicht keglig sondern einen beliebigen Formverlauf aufweisen, mit welchem unterschiedliche gewünschte Verstellcharakteristiken der Verstellpumpe 3 erzielbar sind. Für diese geringfügige Änderung der Außenkontur des Servokolbens 20 in dem Bereich, in welchem die Tastkolben 33, 34 angreifen, können beliebige Einsatzbedingungen und Kundenwünsche in einfacher Weise befriedigt werden, ohne dass weitergehende Änderungen des elektrohydraulischen Verstellsystems für die Pumpe erforderlich sind.
  • 5 zeigt eine prinzipielle Schnittansicht durch eine die zweistufige Ansteuerung realisierende Einheit mit zusätzlicher Möglichkeit der Einstellung des Regelbeginns für jede Seite des Servokolbens, d. h. jede Ausschwenkrichtung der Schwenkscheibe der Verstellpumpe. In analoger Weise gleitet auf den Bereichen 32 (4) mit veränderlichem Durchmesser des Stellkolbens 20 ein Tastkolben 33, wobei die Anlenkung 39 der Schrägscheibe/Schwenkscheibe der Verstellpumpe 3 eingezeichnet ist. Dieser Tastkolben 33 ist in der Weise, wie es in Verbindung mit 4 beschrieben wurde, über eine Regelfeder 27 mit dem Steuerkolben 30 verbunden. An der der Tastkolbenseite des Steuerkolbens 30 gegenüberliegenden Seite ist eine Einstellfeder 40 vorgesehen, deren Federspannung mittels einer Einstellschraube 41 veränderbar ist, wobei eine einer veränderten Federspannung entsprechende Stellung mittels einer Kontermutter 42 arretierbar ist. Die Einstellung der Verstellung des Regelbeginns erfolgt über die Einstellfeder 40, deren Vorspannkraft mit der Einstellschraube 41 justierbar ist, wobei die Federkraft auf der gleichen Seite des Steuerkolbens 30 wirkt, an welcher das Steuersignal 37 (4) anliegt. Dadurch ist es möglich, dass werksseitig der Regelbeginn auf einen sehr genauen Wert einstellbar ist, wodurch das Erlernen des Regelbeginns bei Inbetriebnahme, wie es bei konventionellen Anlagen immer noch der Fall ist, überflüssig ist. Dies ist vor allen Dingen von Vorteil, wenn der Ausschwenkbeginn der Verstellpumpe im Fahrzeug nicht eindeutig erkennbar ist oder wenn entsprechende Sensoren zur Erkennung dieses Ausschwenkbeginns nicht vorhanden sind.
  • 1
    Arbeitsleitung
    2
    Arbeitsleitung
    3
    Verstellpumpe
    4
    Füllpumpe
    5
    Rückschlagventil
    6
    Rückschlagventil
    7
    Einspeiseventil
    8
    Hochdruckbegrenzungsventil
    9
    Hochdruckbegrenzungsventil
    10
    Servosystem (Stand der Technik)
    11
    Servokolben (Stand der Technik)
    12
    Gegendruckfeder/Nullstellungsfeder
    13
    4/3-Wege-Vorsteuerventil
    14
    4/3-Wege-Proportionalventil
    15
    Regelfeder
    16
    Rückführhebel
    17
    Nulleinstellung der Rückführhebel
    18
    Nulleinstellung des Servosystems
    19
    Servosystem
    20
    Servokolben
    21
    Gegendrückeinrichtung/Gegendruckfeder/Nullstellungsfeder
    22
    Elektrohydraulisches Vorsteuerventil
    23
    Elektrohydraulisches Vorsteuerventil
    24
    Hydraulisches Proportionalventil/Akuator
    25
    Hydraulisches Proportionalventil/Akuator
    26
    Feder/Regelfeder
    27
    Feder/Regelfeder (Einstellfeder)
    28
    Elektrohydraulisches Proportionalventil
    29
    Elektrohydraulisches Proportionalventil
    30
    Steuerkolben
    31
    Steuerkolben
    32
    Bereiche veränderlichen Durchmessers am Servokolben
    33
    Tastkolben
    34
    Tastkolben
    35
    Federteller
    36
    Federteller
    37
    Steuersignal
    38
    Steuersignal
    39
    Anlenkung der Schrägscheibe/Schwenkscheibe
    40
    Einstellfeder
    41
    Einstellschraube
    42
    Kontermutter

Claims (10)

  1. Verstellpumpe (3) für hydrostatisch angetriebene Fahrzeuge, mit elektrohydraulischer Proportionalverstellung im geschlossenen Kreislauf, deren einen Servokolben (20) aufweisendes Servosystem (19) im nicht angesteuerten Zustand in Neutralstellung (Schwenkwinkel = 0°) ist und welche einen ersten Aktuator (24) zum aktiven Ausschwenken der Verstellpumpe (3) in eine erste Richtung (z.B Vorwärtsfahrt, d.h. Schwenkwinkel > 0°) und einen zweiten Aktuator (25) zum aktiven Ausschwenken der Verstellpumpe (3) in eine zweite Richtung (z.B. Rückwärtsfahrt, d.h. Schwenkwinkel < 0°) aufweist, wobei das Zurückschwenken der Verstellpumpe (3) aus einer jeweiligen Ausschwenkung in die erste oder die zweite Richtung mittels einer auf den Servokolben (20) wirkenden Gegendrückeinrichtung (21) erfolgt, welche so dimensioniert ist, dass ihre Kräfte stets größer sind als die vom Triebwerk ausgeübten Kräfte, und am Servokolben (20) Bereiche (32) sich kontinuierlich ändernder Durchmesser vorgesehen sind, deren Durchmesseränderungsverlauf einer gewünschten Verstellcharakteristik der Verstellpumpe (3) entspricht.
  2. Verstellpumpe (3) nach Anspruch 1, bei welcher die Bereiche (32) sich ändernder Durchmesser zur Proportionalverstellung kegelig ausgebildet sind.
  3. Verstellpumpe (3) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei welcher die Aktuatoren elektrohydraulische Proportionalventile (28, 29) sind, welche einstufig direkt über Proportionalmagnete ansteuerbar sind.
  4. Verstellpumpe (3) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei welcher die Aktuatoren hydraulische Proportionalventile (24, 25) sind, welche über elektrohydraulische Vorsteuerdruckventile (22, 23) ansteuerbar sind.
  5. Verstellpumpe (3) nach Anspruch 3 oder 4, bei welcher die Proportionalventile (24, 25, 28, 29) und die Vorsteuerventile (22, 23) jeweils 3/2-Wege-Ventile sind.
  6. Verstellpumpe (3) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei welcher auf den kegeligen Bereichen (32) ein Tastkolben (33, 34) zur Rückführung der Regelgröße an das Proportionalventil (24, 25, 28, 29) gleitet.
  7. Verstellpumpe (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welcher die Gegendrückeinrichtung (21) eine am Servokolben (20) angreifende Feder (Nullstellungsfeder) ist.
  8. Verstellpumpe (3) nach Anspruch 6 oder 7, bei welcher die Proportionalventile (24, 25, 28, 29) Steuerkolben (30, 31) aufweisen, welche über eine erste Feder (27, 26) (Regelfeder) mit den Tastkolben (33, 34) verbunden sind und an ihrer den Tastkolben (33, 34) abgewandten Seite eine zweite Feder (40) (Einstellfeder) aufweisen, welche mittels einer Stellschraube (41) zur Einstellung des Regelbeginns justierbar sind.
  9. Verstellpumpe (3) mit elektrohydraulischer Verstellung im geschlossenen Kreislauf, bei welcher ein die Rückführung des Winkelsignals für die Ausschwenkung einer Schwenkscheibe der Verstellpumpe (3) kennzeichnendes Signal (37, 38) von einem sich kontinuierlich im Durchmesser ändernden Servokolben (20) über einen daran anliegenden Tastkolben (33, 34), eine Regelfeder (27, 28) und einen Steuerkolben (30, 31) in jeweils einer elektrohydraulischen Vorsteuerstufe für jede Ausschwenkrichtung erzeugbar ist.
  10. Verstellpumpe (3) nach Anspruch 9, bei welcher der Servokolben (20) für jede Ausschwenkrichtung einen kegeligen Abschnitt (32) aufweist, an welchem der Tastkolben (33, 34) gleitet.
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