DE10224000A1 - Drehsicherung für Schraubkupplungsring - Google Patents
Drehsicherung für SchraubkupplungsringInfo
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Abstract
Es wird ein elektrischer Steckverbinder (1) mit einer gegenüber einem Kontaktkörper (2) drehbaren Verriegelungsmutter (3) beschrieben, die auf einem Gegensteckerteil aufschraubbar ist, und mit einer Drehsicherung (40), die ein ungewolltes Verdrehen der Verriegelungsmutter (3) gegenüber dem Kontaktkörper (2) verhindert. Die Drehsicherung (40) weist einen auf der Verriegelungsmutter (3) angeordneten Zahnkranz (42) und einen drehfest auf dem Kontaktkörper (2) angeordneten Rastring (44) auf, der wenigstens ein integriertes Federmittel (70) aufweist, das wenigstens einen mit dem Zahnkranz (42) zusammenarbeitenden Rastvorsprung (68) trägt.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Steckverbinder, die einen Kontaktkörper mit darüber aufgenommener Verriegelungs- bzw. Überwurfmutter zum Kuppeln des Steckverbinders mit einem Gegensteckverbinder aufweisen.
- Solche Steckverbinder werden in Einsatzgebieten verwendet, in denen eine sichere Verbindung zwischen Steckverbinder und Gegensteckverbinder gewährleistet sein soll und das Innere der Steckverbinder gegenüber dem Eindringen von Schmutz und/oder Flüssigkeiten geschützt werden muss. Die über einem Kontakte tragenden Isolierkörper drehbar gelagerte Verriegelungs- oder Überwurfmutter wird mit einem am Gegenstecker angeordneten Gegengewinde zum Halten des Steckverbinders im Gegenstecker verschraubt. Um ein Lösen der Verriegelungsmutter beim Auftreten von Schwingungen zu Verhindern, ist es bekannt, zwischen dem Isolierkörper und der Verriegelungsmutter eine Rüttelsicherung vorzusehen, die eine durch die Schwingungen hervorgerufene Drehung der Verriegelungsmutter relativ zum Isolierkörper verhindert.
- Eine solche Rüttelsicherung ist beispielsweise in der DE 42 05 440 A1 offenbart, die einen elektrischen Steckverbinder mit einer drehbar auf einem Kontaktträger gelagerten Überwurfmutter beschreibt, wobei eine Verzahnung auf der Überwurfmutter angebracht ist, die mit einer Gegenverzahnung an dem Kontaktträger zum Drehsichern der Überwurfmutter auf dem Kontaktträger zusammen arbeitet. Die Gegenverzahnung ist in einem Ausführungsbeispiel als wenigstens ein auf der Mantelfläche des Kontaktträgers angeordneter Einzelzahn beschrieben, der elastisch rückfedernd ausgebildet ist durch eine im Kontaktträger vorgesehene Ausnehmung bzw. einen Hohlraum hinter dem Einzelzahn.
- In der Regel ist der Kontaktträger aus einem eher spröden Kunststoff gefertigt, um die darin angeordneten Kontaktelemente fest zu halten. Dieses Material hat in der Regel nicht geeignete Federeigenschaften für die rückfedernde Ausbildung des auf der Mantelfläche des Kontaktträgers angeordneten Rastzahn. Ferner erfordert der für die Rückfederung des Rastzahns nötige Hohlraum im Kontaktträger Platz bzw. Material des Kontaktträgers, das dann für das Halten von Kontaktelementen fehlt. Auch macht das Vorsehen des zusätzlichen Hohlraums im Kontaktträger seine Herstellung aufwendiger und erhöht somit seine Kosten.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese und andere Probleme des Standes der Technik zu lösen. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, einen Steckverbinder der eingangs genannten Art vorzusehen, der eine sichere, kostengünstige und platzsparende Rüttelsicherung zwischen dem Kontaktträger und der Verriegelungsmutter aufweist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung einen elektrischer Steckverbinder der eingangs erwähnten Art vor, bei dem eine Drehsicherung einen auf der Verriegelungsmutter angeordneten Zahnkranz und einen drehfest auf dem Kontaktkörper angeordneten Rastring aufweist, der wenigstens ein integriertes Federmittel aufweist, das wenigstens einen mit dem Zahnkranz zusammenarbeitenden Rastvorsprung trägt. Ein solcher Rastring ist einfach herzustellen und eliminiert die Notwendigkeit, die Federmittel direkt im Kontaktkörper vorsehen zu müssen. Außerdem kann das Material für den Rastring gemäß den erforderlichen Eigenschaften ausgewählt werden und die Materialwahl für den Kontaktkörper ist davon nicht betroffen.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann anstelle des Rastvorsprungs wenigstens eine Rastvertiefung auf den mit dem Rastring integrierten Federmitteln vorgesehen sein. Eine solche Rastvertiefung nutzt sich durch die metallische Verzahnung auf der Verriegelungsmittel weniger schnell ab.
- Vorteilhafter Weise ist der Rastring auf den Kontaktkörper aufrastbar und liegt vorzugsweise mit einer Innenfläche im Wesentlichen vollständig an einer Außenfläche des Kontaktkörpers an. Dadurch ergibt sich ein stabilerer Halt des Rastrings auf dem Kontaktkörper.
- Vorzugsweise weist der Rastring einen Innenringteil auf, der mit einer Innenfläche an einer Außenseite des Kontaktkörpers anliegt. Der Innenringteil wird von der Federung der Rastvorsprünge bzw. Rastvertiefungen auf den Federmitteln nicht beeinflusst und sorgt für einen sicheren Halt des Rastrings auf dem Kontaktkörper.
- Gemäß einem vorteilhaften Aspekt weisen die Federmittel (70) wenigstens einen Federsteg auf, der durch einen Spalt von dem Innenringteil getrennt ist. Der Spalt kann als vollständige Durchbrechung in der Rastringscheibe leicht während der Herstellung des Rastrings durch beispielsweise Spritzguss vorgesehen werden und daher ist eine solche Ausbildung der Federmittel integral mit dem Rastring besonders kostengünstig.
- Ähnlich vorteilhaft ist die Ausbildung des Rastrings, bei dem die Federmittel wenigstens einen mit dem Innenringteil verbundenen Federarm aufweisen, auf dem der wenigstens eine Rastvorsprung und/oder Rastvertiefung angeordnet ist.
- Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand j der beigefügten Zeichnungen. In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1 eine Querschnittansicht eines Steckverbinders gemäß einem ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
- Fig. 2 eine Querschnittansicht des Steckverbinders der Fig. 1 entlang der Linie II-II; und
- Fig. 3 eine perspektivische Ansicht von Teilen des Steckverbinders der Fig. 1.
- Fig. 1 zeigt einen Steckverbinder 1 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Querschnittansicht. Der Steckverbinder 1 weist einen Kontaktkörper 2 und eine Verriegelungs- oder Überwurfmutter 3 auf.
- Der Kontaktkörper 2 ist aus isolierendem Kunststoff gefertigt, der eine ausreichende Festigkeit bzw. Steifigkeit hat zum festen Halten von nicht gezeigten Kontaktelementen. Er hat einen allgemein kreisförmigen Querschnitt und weist ferner fünf Aufnahmebohrungen 4 (siehe Fig. 2) für die Aufnahme der Kontaktelemente auf. Wie in Fig. 1 angedeutet, sind die Aufnahmebohrungen 4 derart ausgebildet, dass die von einer Rückseite 5 des Steckverbinders 1 aus in den Kontaktkörper 2 eingesetzten Kontaktelemente mit einem Kabelanschlussteil (nicht gezeigt) in einem erweiterten Teil 6 der Aufnahmebohrung 4 verrasten und mit einem Kontaktteil durch einen verengten Teil 7 der Aufnahmebohrung an einer Vorderseite 8 des Steckverbinders herausragen.
- Der Kontaktkörper 2 weist an der Vorderseite 8 eine zylindrische Wand 9 auf, die die Kontaktteile der Kontaktelemente umgibt. Von der Innenseite der zylindrischen Wand 9 ragt ein Vorsprung 10 weg, der ein richtiges Einsetzen eines entsprechende Gegensteckers (nicht gezeigt) gewährleistet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kontaktkörper 2 angepasst für die Aufnahme von als Steckerkontakte ausgebildeten Kontaktelementen. Es ist allerdings klar, dass der Kontaktträger 2 auch zum Tragen von Buchsenkontakten, entsprechend ausgebildet sein kann, wie dies allgemein bekannt ist.
- Die Wand 9 und ein Aufnahmeteil 11 des Kontaktkörpers 2 sind in der Verriegelungsmutter 3 aufgenommen und ein Anschlussteil 12 des Kontaktkörpers 2 ragt aus der Verriegelungsmutter 3 an der Rückseite 5 des Steckverbinders 1 hervor. Der Anschlussteil 12 ist geeignet ausgebildet für das Anbringen von einem nicht gezeigten Griffteil für den Steckverbinder 1.
- Die Verriegelungsmutter 3 ist vorzugsweise aus Metall gefertigt und weist einen Körperteil 21 und einen sich daran anschließenden zylindrischen Wandteil 22 auf, der mit einer Innenseite 23 an einer Außenseite der zylindrischen Wand 9 des Kontaktkörpers 2 anliegt. Auf einer Außenseite 24 des zylindrischen Wandteils 22 ist ein Gewinde (nicht gezeigt) für das Verschrauben mit einem Gewinde des Gegensteckers vorgesehen, um den Steckverbinder 1 am Gegenstecker zu sichern.
- Im Körperteil 21 der Verriegelungsmutter 3 ist ein den Aufnahmeteil 11 aufnehmender Hohlraum 26 ausgebildet, in dem eine ringförmige Anschlagfläche 27 vorgesehen ist, die mit einem ringförmigen Anschlagvorsprung 30 am Kontaktkörper 2 zum Halten desselben in der Verriegelungsmutter 3 zusammenarbeitet. Die zylindrische Innenseite 23 des Wandteils 22 schließt sich an die Anschlagfläche 27 an und ist in diesem Bereich erweitert, so dass ein leichteres Einsetzen der Wand 9 des Kontaktkörpers 2 in den Wandteil 22 ermöglicht wird. In Richtung auf die Vorderseite 8 verengt sich die Innenseite 23 und liegt im vorderen Bereich an der Außenseite der Wand 9 an.
- Zwischen dem Kontaktkörper 2 und der Verriegelungsmutter 3 ist eine Drehsicherung 40 vorgesehen, die ein Verdrehen der Verriegelungsmutter 3 relative zum Kontaktkörper 2 unterhalb einer vorbestimmten Drehkraft verhindert. Wird eine Drehkraft von Hand aufgebracht, die gleich oder größer als die vorbestimmten Drehkraft ist, kann die Verriegelungsmutter 3 relativ zum Kontaktkörper 2 gedreht werden um sie mit dem Gegenstecker zu verschrauben bzw. daraus zu lösen.
- Die Drehsicherung 40 weist einen an einer Innenseite des Hohlraums 26 ausgebildeten Zahnkranz 42 auf, der mit einem auf dem Umfang des Kontaktkörpers 2, d. h. auf einer Außenseite des Aufnahmeteils 11 drehfest angeordneten Rastring 44 zusammenarbeitet.
- Wie besser in Fig. 2 zu sehen ist, weist der Zahnkranz 42 gleichmäßig über seinen Umfang verteilte Vertiefungen 46 auf, die seitliche Nockensteuerflächen 48 haben. Der Zahnkranz 42 mit den Vertiefungen 46 und den Nockensteuerflächen 48 ist also sozusagen wellenförmig ausgebildet.
- Der Rastring 44 ist in einer ringförmigen Nut 50 (siehe Fig. 1) auf der Außenseite des Aufnahmeteils 11 des Kontaktkörpers 2 aufgenommen und liegt mit einer Innenfläche 52 im Wesentlichen vollständig an einer Nutinnenfläche 54 an. Der Rastring 44 ist vorzugsweise aus federndem Kunststoff gefertigt und, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, hat eine im allgemeinen kreis- bzw. scheibenförmige, nicht geschlossen Konfiguration. Genauer gesagt weist er eine Aufnahmeöffnung 56 auf, mit der er über den Kontaktkörper 2 geschoben werden kann. Kanten 58 an den offenen Enden des Rastrings 44 bzw. an seiner Aufnahmeöffnung 56 sind derart ausgebildet, dass sie beim Schieben des Rastringes 44 über die Nutinnenfläche 54 an dieser abgleiten und den Rastring 44 auseinander spreizen. Beim Aufrasten des Rastringes 44 über die Nutinnenfläche 54 kommen die Kanten 58 an Außenkanten 60 eines ersten Haltevorsprungs 62 zur Anlage und verhindern ein Drehen des Rastringes 44 auf dem Kontaktkörper. Ein zweiter Haltevorsprung 64, der dem ersten Haltevorsprung 62 diametral gegenüber in der Nut 50 angeordnet ist, kommt in Eingriff mit einer entsprechend geformten Ausnehmung 66 auf der Innenfläche 52 des Rastringes 44, um die Halterung des Rastringes 44 in der Nut 50 zu verbessern. Der Rastring 44 liegt vorzugsweise mit seiner Innenfläche 52 unter Spannung an der Nutinnenfläche 54 an und wird so sicher auf der Außenfläche des Kontaktkörpers gehalten ohne das Erfordernis von zusätzlichen Sicherungsmitteln.
- Der Rastring 44 weist weiter zwei Rastvorsprünge 68, 69 auf, die auf integral mit dem Rastring 44 ausgebildeten Federmittel 70, 71 angeordnet sind. Die Rastvorsprünge 68, 69 sind nockenförmig ausgebildet und werden durch die Federmittel 70, 71 in den Vertiefungen 46 des Zahnkranzes 42 an der Verriegelungsmutter 3 gehalten. Die Federmittel 70, 71 ermöglichen ein Ausweichen der Rastvorsprünge 68, 69 radial nach innen beim Drehen der Verriegelungsmutter 3 mit wenigstens der vorbestimmten Drehkraft, wobei die Nockensteuerflächen 48 die Rastvorsprünge 68, 69 gegen die Federkraft der Federmittel 70, 71 weg drücken, so dass die Verriegelungsmutter 3 relativ gegenüber dem Kontaktkörper 2 gedreht werden kann. Somit ergibt sich durch das klickende bzw. ratternde Ein- und Ausrasten der Rastvorsprünge 68, 69 mit den Vertiefungen 46 ein taktiles Gefühl für den Anwender beim Aufschrauben und Lösen der Verriegelungsmutter 3 am Gegensteckverbinder. Andererseits bleiben die Rastvorsprünge 68, 69 beide in Eingriff mit jeweiligen der Vertiefungen 46, wenn die Drehkraft nicht zum Wegdrücken der Rastvorsprünge 68, 69ausreicht und bilden somit eine Sicherung gegen ungewolltes Verdrehen bzw. eine Rüttelsicherung.
- Vorzugsweise sind die Rastvorsprünge 68, 69 symmetrisch zu einer Mittelebene 72 des Rastringes 44 angeordnet, die auch eine Symmetrieebene für die Aufnahmeöffnung 56 ist, und sie sind umfangsmäßig um einen Winkel kleiner als 180° voneinander beabstandet. Dies ermöglicht die Drehung der Verriegelungsmutter 3 mit einem geringeren Kraftaufwand als im Fall einer diametral gegenüberliegenden Anordnung der Rastvorsprünge.
- Die Federmittel 70, 71 weisen jeweilige in eine Axialrichtung durchgehende Spalte 74, 75 des Rastringes 44 auf, die in Umfangsrichtung verlaufen und die Form eines Kreisbogensegments haben. In anderen Worten unterteilen die Spalte 74, 75 den Rastring 44 in einen Innenringteil 81 und einen Außenringteil 82, die in den Bereichen angrenzend an die Aufnahmeöffnung 56 und im Bereich der Ausnehmung 66 des Rastrings 44 miteinander verbunden sind. Die Verbindungsbereiche zwischen dem Innenringteil 81 und dem Außenringteil 82 sind derart bemessen, dass der Rastring 44 eine ausreichende Stabilität und Steifigkeit aufweist. Wie erwähnt, sind im Bereich der Rastvorsprünge 68, 69 der Innenringteil 81 und der Außenringteil 82 durch die Spalte 74, 75 getrennt, wobei der Außenringteil 82 Federstege 84, 85 ausbildet, die sich über die Spalte 74, 75 erstrecken.
- Durch die Spalte 74, 75 wird ein Federweg für die Federstege 84, 85 vorgesehen, um den sie radial nach innen ausgelenkt werden können, wenn die auf den Federstegen 84, 85 angeordneten Rastvorsprünge bzw. Rastnocken 68, 69 durch die Nockensteuerflächen 46 nach innen gedrückt werden. Der Innenringteil 81 bleibt davon unberührt und hält den Rastring 44 unter Vorspannung sicher auf dem Kontaktkörper 2 bzw. in der Nut 50.
- In Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des Kontaktkörpers 2 mit aufgerastetem Rastring 44 gezeigt. Wie dort und auch in Fig. 1 zu sehen ist, wird die Nut 50 zur Steckverbindervorderseite 8 durch den ringförmigen Anschlagvorsprung 30 und zur Steckverbinderrückseite hin durch einen ringförmigen Vorsprung 90 begrenzt, wobei eine Außenseite 92 des Rastrings 44 im wesentlichen auf gleicher radialer Höhe zu Außenseiten 94 bzw. 96 des Anschlagvorsprunges 30 bzw. des Vorsprunges 90 ist, wenn der Rastring 44 in die Nut 50 eingesetzt ist. Nur die Rastvorsprünge 68, 69 ragen über die Außenseiten 94, 96 hinaus.
- Wie ferner in Fig. 1 gezeigt, ist daher der Rastring 44 insbesondere gegenüber dem Eindringen von Schmutz von der Steckverbinderrückseite 5 her durch den Vorsprung 90 geschützt, der nur einen geringfügigen Spalt zwischen dem Zahnkranz 42 an der Verriegelungsmutter 3 und der Außenseite 96 des Vorsprungs 90 bei in die Verriegelungsmutter 3 eingesetzten Kontaktkörper 2 belässt.
- In einer nicht gezeigten alternativen Ausführungsform verrastet ein drehfest auf dem Kontaktkörper angeordneter Rastring mit dem auf der Verriegelungsmutter vorgesehenen Zahnkranz über wenigstens eine Rastvertiefung, die wie beim ersten Ausführungsbeispiel auf einem mit dem Rastring integral ausgebildeten Federmittel angeordnet ist. Beispielsweise könnten die Federmittel ähnlich zu den Federmitteln 70, 71 des ersten Ausführungsbeispiels durch Federstege mit darunter im Rastring vorgesehen Ausnehmungen ausgebildet sein. Außenseiten der Federstege, in denen die Rastvertiefungen vorgesehen sind, sind radial weiter außen als eine Außenseite des restlichen Rastringes. Die Konfiguration des Außenumfangs des Rastringes ist dann nicht mehr kreisförmig sondern eher oval, so dass die Rastvertiefungen mit den Zähnen des Zahnkranzes an der Verriegelungsmutter geeignet in Eingriff kommen können und der restliche Außenumfang des Rastringes eine Drehung der Verriegelungsmutter mit dem Zahnkranz nicht behindert.
- Aufgrund der vorangegangenen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele ergeben sich für den Fachmann Änderungen und Modifikationen. Beispielsweise können mehrere Rastvorsprünge oder auch Rastvertiefungen auf den Federmitteln 70, 71 angeordnet sein. Auch die Anzahl der Federmittel und ihre genaue Form ist variabel und kann den jeweiligen Konstruktionsvoraussetzungen und verwendeten Materialien angepasst werden. Beispielsweise könnten die Federmittel anstatt durch jeweilige Federstege durch Federarme realisiert werden, die an einem Anlenkende mit einem Innenringteil des Rastrings verbunden sind und an einem freien Ende des Federarms die entsprechenden Rastmittel, d. h. eine geeignete Anzahl Rastvorsprünge oder Rastvertiefungen, aufweisen.
- Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Rastvorsprünge 68, 69 derart auf dem Umfang des Rastrings 44 plaziert, dass sie immer beide gleichzeitig in einer entsprechenden Vertiefung 46 des Zahnkranzes 42 auf der Verriegelungsmutter 3 angeordnet sind. Sie könnten aber auch derart versetzt zueinander sein, dass immer nur einer der Rastvorsprünge mit einer entsprechenden Vertiefung 46 verrastet. Eine solche Anordnung verringert die nötige Drehkraft zum Verdrehen der Verriegelungsmutter und sieht auch eine feinere Verrastung vor. Auch werden die Vorteile der Erfindung bereits durch diametral gegenüberliegende Rastvorsprünge oder Rastvertiefungen realisiert.
- Für das Material des Rastrings kann, wie bereits erwähnt, Kunststoff mit geeigneten Federeigenschaften verwendet werden. Der Rastring mit den integrierten Federmitteln könnte aber auch aus einem metallischen Werkstoff, wie beispielsweise Federstahl, gefertigt werden.
- Auch die gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebene Drehhalterung des Rastrings 44 durch die Haltevorsprünge 62, 64 auf der Außenseite des Kontaktkörpers 2 kann modifiziert werden. Beispielsweise könnte der zweite Haltevorsprung 64 am Kontaktkörper 2 weggelassen werden. Auch könnte ein von der Innenfläche des Rastrings abstehende Vorsprung vorgesehen werden, der mit einer geeigneten Ausnehmung auf der Außenseite des Kontaktkörpers in Eingriff kommt und den Rastring gegen Drehung auf dem Kontaktkörper sichert.
- Solche Äquivalente, Änderungen und Modifikationen im Bereich des Fachkönnens sollen von den nachfolgenden Patentansprüchen mit umfasst sein.
Claims (20)
1. Elektrischer Steckverbinder (1) mit einer gegenüber einem
Kontaktkörper (2) drehbaren Verriegelungsmutter (3), die auf einem Gegensteckerteil
aufschraubbar ist, und mit einer Drehsicherung (40), die ein ungewolltes
Verdrehen der Verriegelungsmutter (3) gegenüber dem Kontaktkörper (2)
verhindert,
wobei die Drehsicherung (40) einen auf der Verriegelungsmutter (3)
angeordneten Zahnkranz (42) und einen drehfest auf dem Kontaktkörper (2)
angeordneten Rastring (44) aufweist, der wenigstens ein integriertes Federmittel (70)
aufweist, das wenigstens einen mit dem Zahnkranz (42)
zusammenarbeitenden Rastvorsprung (68) trägt.
2. Elektrischer Steckverbinder mit einer gegenüber einem Kontaktkörper
drehbaren Verriegelungsmutter, die auf einem Gegensteckerteil
aufschraubbar ist, und mit einer Drehsicherung, die ein ungewolltes Verdrehen der
Verriegelungsmutter gegenüber dem Kontaktkörper verhindert,
wobei die Drehsicherung einen auf der Verriegelungsmutter angeordneten
Zahnkranz und einen drehfest auf dem Kontaktkörper angeordneten Rastring
aufweist, der wenigstens ein integriertes Federmittel aufweist, das wenigstens
eine mit dem Zahnkranz zusammenarbeitende Rastvertiefung trägt.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Rastring (44) mit
einer Innenfläche (52) im Wesentlichen vollständig an einer Außenfläche (54)
des Kontaktkörpers (2) anliegt.
4. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der
Rastring (44) auf eine Außenseite des Kontaktkörpers (2) aufrastbar ist.
5. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der
Rastring (44) in einer ringförmigen Nut (50) in der Außenseite des
Kontaktkörpers (2) angeordnet ist.
6. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der
Rastring (44) von nicht geschlossener, kreisförmiger Konfiguration ist und
eine Aufnahmeöffnung (56) aufweist, die angepasst ist für eine rastende
Aufi nahme des Rastrings über einer Außenfläche (54) des Kontaktkörpers (2).
7. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der
Kontaktkörper (2) Drehhaltemittel (62, 64) aufweist, die mit auf dem Rastring
(44) vorgesehenen Drehhaltemitteln (66, 58) zusammenarbeiten, um den
Rastring gegen eine Drehung auf dem Kontaktkörper (2) zu sichern.
8. Steckverbinder nach Anspruch 7, wobei die Drehhaltemittel auf dem
Kontaktkörper (2) einen ersten Haltevorsprung (62) aufweisen, der mit Kanten
(58) der Aufnahmeöffnung (56) des Rastrings (44) in Eingriff kommt.
9. Steckverbinder nach Anspruch 8, wobei der Kontaktkörper einen
weiteren Haltevorsprung (64) diametral gegenüberliegend zum ersten
Haltevorsprung (62) aufweist, der mit einer Ausnehmung (66) auf der Innenfläche (52)
des Rastrings (44) in Eingriff kommt.
10. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der
Rastring (44) einen Innenringteil (81) aufweist, der mit einer Innenfläche (52)
an einer Außenseite (54) des Kontaktkörpers (3) anliegt.
11. Steckverbinder nach Anspruch 10, wobei die Federmittel (70)
wenigstens einen Federsteg (84) aufweisen, der durch einen Spalt (74) von dem
Innenringteil (81) getrennt ist.
12. Steckverbinder nach Anspruch 10, wobei die Federmittel (70)
wenigstens einen mit dem Innenringteil (81) verbundenen Federarm aufweisen, auf
dem der wenigstens eine Rastvorsprung und/oder die Rastvertiefung
angeordnet ist.
13. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der
Rastring wenigstens zwei Federmittel (70, 72) mit wenigstens zwei darauf
getragenen Rastvorsprüngen (68, 69) und/oder Rastvertiefungen aufweist.
14. Steckverbinder nach Anspruch 13, wobei die Rastvorsprünge (68, 69)
voneinander umfangsmäßig um einen Winkel von weniger als 180°
beabstandet sind.
15. Steckverbinder nach Anspruch 13 oder 14, wobei die Rastvorsprünge
(68, 69) derart angeordnet sind, dass sie simultan mit jeweiligen Vertiefungen
(46) des Zahnkranzes (42) in Eingriff kommen.
16. Steckverbinder nach Anspruch 13 oder 14, wobei die Rastvorsprünge
(68, 69) derart angeordnet sind, dass nur immer ein Rastvorsprung mit einer
jeweiligen Vertiefung (46) des Zahnkranzes (42) in Eingriff kommt.
17. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 16, wobei der
Rastvorsprung (68, 69) nockenförmig ausgebildet ist, und wobei der
Zahnkranz (42) mit dem Rastvorsprung (68, 69) zusammenarbeitende
Nockensteuerflächen (48) und Rastvertiefungen (46) aufweist.
18. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der
Rastring (44) aus Kunststoff mit geeigneten Federeigenschaften gefertigt ist.
19. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei der Rastring
(44) aus einem metallischen Werkstoff mit geeigneten Federeigenschaften
gefertigt ist.
20. Steckverbinder nach einem vorhergehenden Ansprüche, wobei die
Verriegelungsmutter aus Metall gefertigt ist und einen wenigstens einen Teil des
Kontaktkörpers (11) und den darauf angeordneten Rastring aufnehmenden
Hohlraum (26) aufweist, in dem der Zahnkranz (42) vorgesehen ist.
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