DE10032417A1 - Elektrischer Steckverbinder - Google Patents
Elektrischer SteckverbinderInfo
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Abstract
Bei einem elektrischen Steckverbinder, dessen eine Hälfte ein wenigstens einen Kontaktträger, eine Auszugssicherung für ein Kabel und Kontaktteile aufnehmendes Gehäuse, welches zur Sicherung der Steckverbindung mit einer zweiten Steckverbinderhälfte mit einer ein Innengewinde aufweisenden Überwurfmutter ausgerüstet ist und bei dem die Überwurfmutter über im axialen Abstand zueinander am Gehäuse ausgebildete, durch radial vorspringende Ringstege gebildete Gleitlagerbereiche um die Gehäuselängsachse verdrehbar in axialer Richtung aber unverschieblich am Gehäuse abgestützt ist, ist zur Sicherung der Überwurfmutter gegen unbeabsichtigtes Verdrehen in Löserichtung vorgesehen, daß die Sicherung in einem zwischen zwei in axialer Richtung zueinander beabstandeten, durch radial ausladende Ringstege des Gehäuses gebildeten Gleitlagerbereichen befindlichen freien Ringraum untergebracht ist und eine an einen Teil, Gehäuse oder Überwurfmutter umlaufend ausgebildete Sägeverzahnung sowie wenigstens eine mit dieser zusammenwirkende federbelastete Rastnase umfaßt, wobei die die Rastnase belastende Federlast gering ist, derart, daß die beachsichtigte Rückhaltewirkung hauptsächlich durch die Steilheit der in Löserichtung miteinander zusammenwirkenden Zahnflanken erzielt wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Steckverbinder, dessen eine
Hälfte ein wenigstens einen Kontaktträger, eine Auszugssicherung für ein Kabel
und Kontaktteile aufnehmendes Gehäuse, welches einerseits zum Kabeleintritt hin
durch eine Kappe abgedeckt ist und andererseits über einen Teil seiner axialen
Erstreckung hin von einer auch das freie, das Gehäuse überragende Ende des
Kontaktträgers umfassenden, zur Sicherung der Koppelung der einen Steckver
binderhälfte mit einer zweiten Steckverbinderhälfte ein Innengewinde aufweisen
den Überwurfmutter umgeben ist, wobei die Überwurfmutter über im axialen Ab
stand zueinander am Gehäuse ausgebildete, durch radial vorspringende Ringste
ge gebildete Gleitlagerbereiche um die Gehäuselängsachse verdrehbar in axialer
Richtung aber unverschieblich am Gehäuse abgestützt sowie mittels einer nur
durch einen erhöhten Kraftaufwand überwindbaren Sicherung hegen unbeabsich
tigtes Verdrehen in Löserichtung gesichert ist.
Eine derartige Bauart für Steckverbinder ist aus der DE-PS 43 01 504 bekannt
geworden. Gemäß diesem Vorschlag ist am Gehäuse einer mit einer zweiten
Steckverbinderhälfte verbindbaren ersten Steckverbinderhälfte eine Überwurfmut
ter drehbar gelagert, wobei der Überwurfmutter Rastmittel zugeordnet sind, welche
ein unbeabsichtigtes Verdrehen der Überwurfmutter verhindern. Die Rastmittel
bestehen dabei zum einen aus einem Rastenkranz und zum anderen aus in die
Rasten des Rastenkranzes eingreifenden Gegenrasten. Der Rastenkranz ist hier
bei am Innenumfang eines in eine an deren hinteren, dem Kabeleintritt zugewand
ten Ende der Überwurfmutter ausgebildete Ringnut eingesetzten Kunststoffringes
ausgebildet, wobei der Kunststoffring mittels eines Schnappanordnung in der
Ringnut der Überwurfmutter gehalten ist. Die mit dem Rastenkranz zusammenwir
kenden Gegenrastmittel sind durch am Außenumfang des Gehäuses ausgebilde
te, diesem gegenüber radial vorspringende Nasen gebildet, welche mit den Ra
sten des in die Überwurfmutter eingesetzten Rastenkranzes im ständigen Eingriff
stehen. Da bei dieser Ausführungsform sowohl der die Rasten aufweisende
Kunststoffring als auch das Gehäuse des Steckverbinders aus einem Kunststoff
material bestehen muß, kann diese Verdrehsicherung bestimmungsgemäß nur
durch einen erhöhten, für eine Komprimierung der ineinandergreifenden Rastmittel
ausreichenden Kraftaufwand überwunden werden. Eine solche Ausbildung einer
Verdrehsicherung für die an der einen Steckverbinderhälfte gelagerte Überwurf
mutter erfordert ferner zunächst die Ausbildung auch des Gehäuses der Steck
verbinderhälfte aus einem mit einem überhaupt tragbaren Kraftaufwand kompri
mierbaren Kunststoffmaterial und ist auf Grund der unvermeidlich notwendigen
Anordnung des Rastenkranzes am hinteren Ende der Überwurfmutter mit dem
Nachteil einer Verlängerung der insgesamt erforderlichen Baulänge des Steck
verbinders verbunden.
Bei einer anderen aus der DE-PS 37 30 033 bekannt gewordenen Ausbildung ei
ner Verdrehsicherung für mit dem Gehäuse der einen Steckverbinderhälfte ver
bundene drehbare Bestandteile eines Steckverbinders ist vorgesehen, daß ein
aus zwei über eine Schraubverbindung miteinander verbindbaren Teilen beste
hendes Gehäuse über zwei zueinander beabstandete Längenabschnitte hin je
weils mit einer als Sägeverzahnung ausgebildeten Umfangsverzahnung ausgestat
tet ist, wobei eine erste Sägeverzahnung dem Unterbinden des unbeabsichtigten
Lösens der gegenseitigen Verschraubung der beiden Teile des Gehäuses und
eine zweite Sägeverzahnung dem Verhindern des unbeabsichtigten Lösens einer
auf den einen Teil des Gehäuses aufschraubbaren, das Gehäuse zum Kabelein
tritt hin verschließenden Kappe dient. Die erwünschte bzw. beabsichtigte Ver
drehsicherung soll dabei dadurch erreicht werden, daß die Kappe mit ihrem In
nenumfang in die Umfangsverzahnung des Gehäuses eingepresst wird, was na
turgemäß ein beschädigungsfreies Lösen der Kappe vom Gehäuse extrem erschwert
bzw. die Demontage eines Großteils des Steckverbinders erfordert. Für
eine nur durch einen erhöhten Kraftaufwand überwindbare, drehsichere Festle
gung einer bestimmungsgemäß drehbar am Gehäuse eines Steckverbinders gela
gerte Überwurfmutter sind derartige, auf einer Verformung bzw. Komprimierung
wenigstens eines von zwei miteinander zusammenwirkenden Rastmitteln basie
rende Gestaltungsweisen von Verdrehsicherungen grundsätzlich nicht geeignet.
Jede der beiden bekannten Verdrehsicherungen für Bestandteile von elektrischen
Steckverbindern bzw. Steckverbinderhälften beruht auf der Ausnutzung des Ver
fomungswiderstandes eines Kunststoffmaterials als Haltemittel und erfordert daher
in beiden Drerichtungen der Überwurfmutter gleichermaßen einen entsprechend
großen Kraftaufwand zum Einsetzen und zur Überwindung der Verdrehsicherung,
was eine zusätzliche Belastung für das Montagepersonal mit sich bringt.
Der Erfindung liegt ausgehend von dem vorstehend aufgezeigten Stand der
Technik die Aufgabe zugrunde eine mit einem geringen technischen und wirt
schaftlichen herstellbare, mit einer lediglich sehr geringfügigen Erhöhung des er
forderlichen Kraftaufwandes einrastbaren, beschädigungsfrei eine Vielzahl von
Wechseln der Sperrstellungen ermöglichende Verdrehsicherung für die am Ge
häuse des Steckverbinders gelagerte Überwurfmutter zu schaffen, welche sich
darüber hinaus noch dadurch auszeichnet, daß sie keine Vergrößerung der Ab
messungen der Steckverbinders mit sich bringt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, daß die
Sicherung der Überwurfmutter gegen unbeabsichtigtes Verdrehen in Löserichtung
in einem zwischen zwei in axialer Richtung zueinander beabstandeten, durch ra
dial ausladende Ringstege des Gehäuses gebildeten Gleitlagerbereichen befindli
chen freien Ringraum untergebracht ist und eine am einen Teil, Gehäuse oder
Überwurfmutter umlaufend ausgebildete Sägeverzahnung sowie wenigstens eine
mit dieser zusammenwirkende federbelastete Rastnase umfaßt.
Die erfindungsgemäße Verdrehsicherung wird bestimmungsgemäß bei Steckver
bindern eingesetzt, welche im Betrieb ständigen Erschütterungen und vor allem
hohen Vibrationen ausgesetzt sind, insbesondere bei solchen Steckverbinderhälf
ten, welche mit an Erschütterungen und Vibrationen erzeugenden Geräten ange
ordneten Einbaudosen verbunden werden müssen und bei denen ein selbständi
ges Lösen der die Steckverbindung sichernden Überwurfmutter durch den Einfluß
der Erschütterungen oder Vibrationen verhindert werden muß. Im Hinblick auf eine
Erleichterung der Montage der Steckverbindung ist es dabei vorteilhaft, daß das
mit dem Aufschrauben der Überwurfmutter auf das Gewindeteil der anderen
Steckverbinderhälfte einhergehende Einsetzen der Verdrehsicherung mit einer
möglichst geringen Erhöhung des für die Herstellung der Schraubverbindung zwi
schen den beiden Steckverbinderhälften erforderlichen Kraftaufwandes erfolgen
kann.
In Verbindung mit der Ausbildung der Verdrehsicherung als Sägeverzahnung und
mit dieser zusammenwirkender Rastnase ermöglicht hier die Verwendung einer
Feder zur Belastung der Rastnase in Eingriffsrichtung eine Begrenzung des für
das Einsetzen der Verdrehsicherung erforderlichen Kraftaufwandes auf ein sehr
geringes Maß, insbesondere auf ein deutlich geringeres Maß als dies durch eine
Auswahl komprimierbarer Materialien für die Gestaltung einer Verdrehsicherung
möglich wäre. Dem angestrebten Ziel kommt besonders eine Ausbildung entge
gen, bei der die Höhe der Belastung der Rastnase mit einer Federlast zumindest
im Wesentlichen auf eine Eingriffssicherung zwischen Rastnase und Sägeverzah
nung beschränkt ist und die Rückhaltewirkung hauptsächlich durch die Steifheit
der in Löserichtung miteinander zusammenwirkenden Zahnflanken von Sägever
zahnung und Rastnase erzielt wird.
In besonders einfacher Weise erreichbar ist, wenn die die Rastnase belastende
Feder nach Art einer Blattfeder, insbesondere als Federarm oder Federbügel aus
gebildet ist. Die erfindungsgemäße Unterbringung der Verdrehsicherung in einem
ohnehin vorhandenen Hohlraum der Steckverbinderhälfte gewährleistet darüber
hinaus, daß für die Zuordnung der Verdrehsicherung keine Ausweitung der Bau
größe des Steckverbinders erforderlich ist.
In einer bevorzugten Verwirklichungsform einer Verdrehsicherung für eine drehbar
am Gehäuse der einen Steckverbinderhälfte gelagerte Überwurfmutter ist vorge
sehen, daß die Sägeverzahnung umlaufend am Innenumfang der Überwurfmutter
ausgebildet und die wenigstens eine mit der Sägeverzahnung zusammenwirkende
Rastnase mittels eines, nach Art einer Blattfeder wirkenden, federnd elastisch
verformbaren Tragarmes gegen das Gehäuse abgestützt ist.
Um bei einer nur schwachen Federbelastung der mit der Sägeverzahnung zu
sammenwirkenden Rastnase eine absolut sichere Sicherung der Überwurfmutter
gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gewährleisten zu können ist in einer vorteilhaf
ten Weiterbildung ferner vorgesehen, daß mit der an der Überwurfmutter ausge
bildeten Sägeverzahnung mehrere Rastnasen zusammenwirken, welche jeweils
paarweise an einer am Gehäuse abgestützten Federbrücke angeordnet sind. Die
Federbrücken sind dabei zweckmäßigerweise jeweils durch teilringförmige Form
körper gebildet, welche in ihrem mittleren Bereich eine annähernd der lichten
Weite des sie aufnehmenden Ringraumes zwischen Gehäuse und Überwurfmutter
entsprechende Dicke besitzen und sich zur Bildung federnd elastisch verformbarer
Tragarme zu ihren beiden je eine Rastnase tragenden Enden hin zunehmend
verjüngen. Zwar kann hierbei eine Mehrzahl von Federbrücken vorgesehen wer
den, jedoch empfiehlt es sich im Hinblick auf eine wirtschaftliche Bauweise ledig
lich zwei jeweils als etwa halbkreisförmiger Formkörper ausgebildete Federbrüc
ken anzuwenden.
Im Interesse einer Rationalisierung des Zusammenbaues eines mit einer solcher
art gestalteten Sicherung der Überwurfmutter gegen unbeabsichtigtes Verdrehen
ausgestatteten Steckverbinders ist weiterhin vorgesehen, daß zwei jeweils zwei
Rastnasen tragende einander gegenüberliegend angeordnete Federbrücken
vermittels einer einen Stützbund aufweisenden Aufnahmehülse zu einer vormon
tierbaren Einheit zusammengefaßt sind, wobei der lichte Durchmesser der Auf
nahmehülse dem Außendurchmesser des Gehäuses im Bereich zwischen zwei
radial ausladenden Ringstegen entspricht und die beiden Federbrücken auf dem
verjüngten Längenabschnitt der Aufnahmehülse angeordnet sind.
Gemäß einer bevorzugten Einzelausgestaltung kann weiterhin vorgesehen sein,
daß die beiden Federbrücken jeweils einen auf einen annähernd der lichten Weite
zwischen verjüngtem Längenabschnitt der Aufnahmehülse und Kopfkreis der Sä
geverzahnung der Überwurfmutter entsprechenden Betrag verdickten Mittelbe
reich und beidendig einen gleichermaßen verdickten Endbereich aufweisen, wobei
die mit der Sägeverzahnung zusammenwirkenden Rastnasen jeweils an einem zur
Bildung eines federnd elastisch verformbaren Tragbereiches verjüngten bügel
förmigen Bereich zwischen zwei Verdickungen jeder Federbrücke angeordnet
sind. Die beiden Federbrücken können hierbei an der Aufnahmehülse jeweils
vermittels eines an dieser festgelegten und in eine Bohrungsausnehmung in ihrem
verdickten Mittelbereich eingreifenden Zapfens festgelegt sein. Durch diese Aus
gestaltungsweise ergibt sich eine besonders zuverlässige Abstützung der Rastna
sen gegen das Gehäuse bzw. den verjüngten Bereich der Aufnahmehülse und
zwar auch dann, wenn die die Rastnasen federnd elastisch abstützenden bügel
förmigen Bereiche zur Gewährleistung einer nur schwachen Beaufschlagung der
Rastnasen mit Federkraft dünnwandig ausgebildet sind. Dies führt dazu, daß das
mit dem Anziehen der Überwurfmutter einhergehende Einsetzen der Sicherung
gegen unbeabsichtigtes Verdrehen mit einem sehr geringen Kraftaufwand be
werkstelligt werden kann.
Im Übrigen wird ein hoher Widerstand der Sicherung der Überwurfmutter gegen
ein unbeabsichtigtes Verdrehen in Öffnungs- oder Löserichtung dadurch erzeugt,
daß in Verbindung mit einer komplementären Ausbildung der Rastnasen die Zäh
ne der Sägeverzahnung in an sich bekannter Weise unsymmetrisch gestaltet sind,
derart, daß die der dem Herstellen der Schraubverbindung mit der anderen Steckverbinderhälfte
zugeordneten Drehrichtung der Überwurfmutter zugewandten
Zahnflanken eine flache und die der entgegengesetzten Drehrichtung der Über
wurfmutter zugewandten Zahnflanken eine steile Anstellung aufweisen. Daraus
resultiert in Verbindung mit einer geringen Federbelastung der Rastnasen einer
seits, daß die Rastnasen beim Anziehen bzw. beim Aufschrauben der Überwurf
mutter auf die andere Steckverbinderhälfte mit sehr geringen Widerstand über die
Verzahnung der Sägeverzahnung hinweggleiten, andererseits in umgekehrter
Richtung dem Lösen der Überwurfmutter aber einen erheblichen Widerstand ent
gegensetzen.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine mit einer Überwurfmutter ausgestattete
Steckverbinderhälfte;
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung einer Verdrehsicherung für die Überwurfmut
ter eines Steckverbinders nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung der Verdrehsicherung für die Überwurfmutter eines
Steckverbinders im zusammengebauten Zustand.
Fig. 4 eine Darstellung des Verzahnungseingriffes der Verdrehsicherung für die
Überwurfmutter eines Steckverbinders im vergrößerten Maßstab.
Die in der Fig. 1 gezeigte Steckverbinderhälfte weist ein metallisches Gehäuse 1
auf, in welchem ein aus zwei Teilen 2 und 3 zusammengesetzter Kontaktträger 4
aufgenommen ist und in welches andernends ein Distanzkörper 5 und eine Zug
entlastung 6 für ein in der Zeichnung nicht näher dargestelltes Kabel eingesetzt
sind. In den Kontaktträger 4 ist eine Vielzahl einzelner Kontakte 7 eingesetzt. Der
Kontaktträger 4 überragt mit seinem freien Ende 8 das der zugehörigen zweiten
Steckverbinderhälfte zugewandte Ende des Gehäuses 1. Das dem Kabeleintritt
zugewandte Ende des Gehäuses 1 ist mittels einer aufgesetzten Endkappe 9 ab
gedeckt. Am Gehäuse 1 ist die Endkappe 9 mittels Schraubenbolzen 10 befestigt,
derart, daß im zusammengebauten Zustand Gehäuse 1 und Endkappe 9 eine star
re Einheit bilden. Über seinen übrigen Erstreckungsbereich hin ist das Gehäuse 1
von einer im Bereich ihrer Überdeckung mit dem Gehäuse 1 als Zylinderhülse
ausgebildeten Überwurfmutter 11 übergriffen, welche auf an radial ausladend an
das Gehäuse 1 angeschlossenen Ringstegen 12 angeordneten Gleitlagerberei
chen 13 um ihre Längsachse drehbar abgestützt und zwecks Verbindung mit einer
in der Zeichnung nicht dargestellten zweiten Steckverbinderhälfte in ihrem das
Gehäuse 1 überragenden Längenabschnitt mit einem Innengewinde 34 ausgestat
tet ist. In der gezeigten Ausführungsform weist das Gehäuse 1 zwei im axialen
Abstand zueinander angeordnete Gleitlagerbereiche 13 auf, wobei in dem dem
freien Ende der Steckverbinderhälfte benachbarten Gleitlagerbereich 13 eine Si
cherung 14 gegen ein axiales Verschieben der Überwurfmutter 11 gegenüber den
Gehäuse 1 untergebracht ist. In dem zwischen den zueinander axial beabstande
ten Gleitlagerbereichen 13 und zwischen dem Innenumfang des als Zylinderhülse
ausgebildeten Längenbereiches der Überwurfmutter 11 und dem von diesem
überdeckten Längenabschnitt des Außenumfanges des Gehäuses 1 bestehenden
Ringraum 15 ist eine mit geringem Kraftaufwand einsetzbare aber nur durch einen
erhöhten Kraftaufwand überwindbare Sicherung 16 gegen unbeabsichtigtes Ver
drehen der Überwurfmutter 11 in Löserichtung angeordnet. Die Sicherung 16 um
faßt in der gezeigten Ausführungsform eine am Innenumfang 17 des als Zylinder
hülse ausgebildeten Längenabschnittes der Überwurfmutter 11 umlaufend ange
ordnete Sägeverzahnung 18 und mit dieser zusammenwirkende Rastnasen 19.
Die Rastnasen 19 sind an als halbkreisförmige Formteile ausgebildeten Feder
brücken 20 ausgeformt, wobei die Federbrücken 20 am verjüngten Bereich 21 ei
ner durch einen Anlagebund 22 abgesetzten Aufnahmehülse 23 abgestützt sind.
Die die Federbrücken 20 bildenden Formteile weisen in ihrem Mittelabschnitt 24
eine der lichten Weite des zwischen dem Kopfkreis der Sägeverzahnung 18 und
den verjüngten Bereich 21 der Aufnahmehülse 23 verbleibenden Ringraumes ent
sprechende Materialdicke auf, derart, daß sie in ihrem Mittelabschnitt 24 über ei
nen begrenzten Innenumfangsabschnitt hin flächenhaft auf dem verjüngten Be
reich 21 des Aufnahmehülse 23 aufliegen. Im Bereich ihres Mittelabschnittes 24
sind die Federbrücken 20 über einen in eine Bohrungsausnehmung 25 eingreifen
den Zapfen 26 am verjüngten Bereich 21 der Aufnahmehülse 23 festgelegt. Die
die Federbrücken 20 bildenden Formteile weisen ferner an ihren beiden Enden
kurze Längenabschnitte 27 auf, deren Materialdicke der lichten Weite des zwi
schen dem Kopfkreis der Sägeverzahnung 18 und den verjüngten Bereich 21 der
Aufnahmehülse 23 verbleibenden Ringraumes entspricht. Über diese Längenab
schnitte 27 liegen die die Federbrücken 20 bildenden Formteile ebenfalls auf dem
verjüngten Bereich 21 der Aufnahmehülse 23 auf. Die Rastnasen 19 sind an die
Abstände zwischen den am verjüngten Bereich 21 der Aufnahmehülse 23 anlie
genden Bereichen 24 und 27 der die Federbrücken 20 bildenden Formteile aus
gebildeten dünnwandigen und bügelförmigen Verbindungen 28 angeordnet, wobei
der Grad der Dünnwandigkeit der bügelförmigen Verbindungen das Maß der Be
aufschlagung der Rastnasen 19 mit einer Federlast bestimmt. Wie das insbeson
dere aus der Darstellung der Fig. 4 erkennbar ist weisen die Zähne 29 der Säge
verzahnung 18 und die Rastnasen 19 jeweils eine nicht symmetrische Quer
schnittsform auf, dahingehend, daß die der Drehrichtung der Überwurfmutter 11 in
Anzugsrichtung zugewandten Zahnflanken 30 der Sägezähne 29 und die zu die
sen gleichsinnig gerichteten Flanken 31 der Rastnasen 19 flach ansteigend aus
gebildet sind, so daß die Rastnasen 19 beim Anziehen der Verschraubung zwi
schen zwei miteinander zu verbindenden Steckverbinderhälften mit geringstem
Widerstand über die Zähne 29 der Sägeverzahnung 18 hinweggleiten. Umgekehrt
sind die der Drehung der Überwurfmutter 11 in der dem Lösen der Verschraubung
zugeordneten Drehrichtung zugewandten Flanken 32 der Zähne 29 der Sägever
zahnung 18 und die zu diesen gleichsinnig gerichteten Flanken 33 der Rastnasen
19 steil ansteigend ausgebildet sind, so daß aus dem Zusammenwirken der steil
ansteigenden Flanken 33 der Rastnasen 19 mit den gleichfalls steil absteigenden
Flanken 32 der Zähne 29 ein beträchtlicher, dem Lösen der Verschraubung zwi
schen zwei miteinander zu verbindenden Steckverbinderhälften entgegenwirken
der Widerstand resultiert.
Claims (8)
1. Elektrischer Steckverbinder, dessen eine Hälfte ein wenigstens einen Kontakt
träger, eine Auszugsschicherung für ein Kabel und Kontaktteile aufnehmendes
Gehäuse, welches einerseits zum Kabeleintritt hin durch eine Kappe abgedeckt
ist und andererseits über einen Teil seiner axialen Erstreckung hin von einer
auch das freie, das Gehäuse überragende Ende des Kontaktträgers umfassen
den, zur Sicherung der Koppelung der einen Steckverbinderhälfte mit einer
zweiten Steckverbinderhälfte ein Innengewinde aufweisenden Überwurfmutter
umgeben ist, wobei die Überwurfmutter über im axialen Abstand zueinander am
Gehäuse ausgebildete, durch radial vorspringende Ringstege gebildete Gleitla
gerbereiche um die Gehäuselängsachse verdrehbar in axialer Richtung aber
unverschieblich am Gehäuse abgestützt sowie mittels einer nur durch einen er
höhten Kraftaufwand überwindbaren Sicherung gegen unbeabsichtigtes Ver
drehen gesichert ist
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherung der Überwurfmutter gegen unbeabsichtigtes Verdrehen in
Löserichtung in einem zwischen zwei in axialer Richtung zueinander beabstan
deten, durch radial ausladende Ringstege des Gehäuses gebildeten Gleitlager
bereichen befindlichen freien Ringraum untergebracht ist und eine am einen
Teil, Gehäuse oder Überwurfmutter umlaufend ausgebildete Sägeverzahnung
sowie wenigstens eine mit dieser zusammenwirkende federbelastete Rastnase
umfaßt.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägever
zahnung umlaufend am Innenumfang der Überwurfmutter ausgebildet und die
wenigstens eine mit der Sägeverzahnung zusammenwirkende Rastnase mittels
eines federnd elastisch verformbaren Tragarmes gegen das Gehäuse abge
stützt ist.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der
an der Überwurfmutter ausgebildeten Sägeverzahnung mehrere Rastnasen zu
sammenwirken, welche jeweils paarweise an einer am Gehäuse abgestützten
Federbrücke angeordnet sind, derart, daß an jedem Arm der Federbrücke eine
Rastnase ausgebildet ist.
4. Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fe
derbrücken jeweils durch teilringförmige Formkörper gebildet sind, welche in ih
rem mittleren Bereich eine annähernd der lichten Weite des sie aufnehmenden
Ringraumes zwischen Gehäuse und Überwurfmutter entsprechende Dicke be
sitzen und sich zur Bildung federnd elastisch verformbarer Tragarme zu ihren
beiden je eine Rastnase tragenden Enden hin zunehmend verjüngen.
5. Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei je
weils zwei Rastnasen tragende einander gegenüberliegend angeordnete Fe
derbrücken vermittels einer einen Stützbund aufweisenden Aufnahmehülse zu
einer vormontierbaren Einheit zusammengefaßt sind.
6. Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bei
den Federbrücken jeweils einen auf einen annähernd der lichten Weite zwi
schen Aufnahmehülse und Kopfkreis der Sägeverzahnung der Überwurfmutter
entsprechenden Betrag verdickten Mittelbereich und beidendig einen gleicher
maßen verdickten Endbereich aufweisen, wobei die mit der Sägeverzahnung
zusammenwirkenden Rastnasen jeweils an einem zur Bildung federnd elastisch
verformbarer Tragbereiche verjüngten bügelförmigen Bereich zwischen zwei
Verdickungen jeder Federbrücke angeordnet sind.
7. Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bei
den Federbrücken an der Aufnahmehülse jeweils vermittels eines an dieser
festgelegten und in eine Bohrungsausnehmung in ihrem verdickten Mittelbe
reich eingreifenden Zapfens festgelegt sind.
8. Steckverbinder nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbin
dung mit einer komplementären Ausbildung der Rastnasen die Zähne der Sä
geverzahnung in an sich bekannter Weise unsymmetrisch gestaltet sind, derart,
daß die der dem Herstellen der Schraubverbindung mit der anderen Steckver
binderhälfte zugeordneten Drehrichtung der Überwurfmutter zugewandten
Zahnflanken eine flache und die der entgegengesetzten Drehrichtung der
Überwurfmutter zugewandten Zahnflanken eine steile Anstellung aufweisen.
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