DE1022367B - Nagelpflegegeraet - Google Patents
NagelpflegegeraetInfo
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- DE1022367B DE1022367B DEF18092A DEF0018092A DE1022367B DE 1022367 B DE1022367 B DE 1022367B DE F18092 A DEF18092 A DE F18092A DE F0018092 A DEF0018092 A DE F0018092A DE 1022367 B DE1022367 B DE 1022367B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D29/00—Manicuring or pedicuring implements
- A45D29/16—Cuticle sticks
Landscapes
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
Description
DEUTSCHES
Es sind Nagelreiniger bekannt, die aus mehreren gleichen übereinanderliegenden, durch Falten, Kleben
oder sonstwie miteinander verbundenen Blättchen aus dünnem, biegsamem Papier von runder, eckiger oder
länglicher Gestalt bestehen und in der Weise verwendet werden, daß man den Nagel in den Papierkörper
steckt und das Papier unter dem Nagel hin- und herreibt. Derartige Nagelreiniger können auch
Zungen zum Entfernen des unter den Nägeln befindlichen Schmutzes und zum Zurückschieben der Nagelhaut
besitzen.
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen dieser Nagelreiniger, durch die es unter anderem ermöglicht
wird, das Gerät in der gleichen Arbeitsstellung wie als Nagelreiniger auch als Nagelhautschieber
zu verwenden und außerdem eine intensivere Nagelreinigung zu erzielen, als dies mit dem bekannten
Gerät möglich ist.
Der Nagelreiniger nach der Erfindung besteht aus nur an einer ihrer langen Seiten miteinander durch
Faltung verbundenen Papierblättchen, die Zungen zum Hautzurückschieben und Nagelreinigen an ein und
derselben Schmalseite der Papierblättchen tragen und deren übrige Seiten der übereinanderliegenden Lagen
frei von jeder Verbindung miteinander sind, wobei sie an einer langen Seite und an einer Schmalseite verdünnt
bzw. abgeschrägt und dadurch weich gestaltet sind und Bürsten zum Entfernen von Nagelschmutz
bilden.
Das Nagelpflegegerät kann aus mehreren gleichen, entlang ihrer Symmetrielängslinie gefalteten, ineinandergeschobenen
und in der Nähe der Faltkanten durch Klebstoff miteinander verbundenen Papierblättchen
oder aus einem entlang seiner Symmetrielängslinie gefalteten und nahe der Faltkante verklebten
Papierblättchen bestehen.
Ein Ausführungsbeispiel des Nagelreinigers nach der Erfindung ist an Hand der Zeichnung erläutert.
In dieser ist
Fig. 1 eine Seitenansicht des Nagelpflegegerätes gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht des Gerätes in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Draufsicht auf zwei Werkstücke, aus denen das Gerät hergestellt ist,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein einzelnes Werkstück zur Herstellung des Gerätes,
Fig. 5 eine teilweise Endansicht des Gerätes bei seiner Verwendung zum Nagelreinigen,
Fig. 6 in stark vergrößertem Maßstab eine Draufsicht eines der Papierstreifen mit einer weichen
Kante;
Fig. 6 a ist ein Schnitt nach der Linie A-A der
Fig. 6;
Nagelpflegegerät
Anmelder:
John Stuart Fleming,
Niagara Falls, N. Y. (V. St. A.)
Niagara Falls, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: J. Schmetz, Patentanwalt,
Aachen, Wilhelmstr. 80
Aachen, Wilhelmstr. 80
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1 in stark vergrößertem Maßstab;
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 1 in stark vergrößertem Maßstab, und
Fig. 9 ist ein Querschnitt durch das Gerät in stark vergrößertem Maßstab mit einem mittleren Längskniff.
Das Gerät besteht aus mehreren übereinandergelegten, länglichen Streifen 1 eines dünnen, biegsamen
Papiers mit den Längskanten 2, 2'. Die einen Endteile der Streifen bilden einen Satz übereinandergelegter
Zungen 3 mit nach außen abgerundeten Kanten zum Zurückschieben der Nagelhaut und einen seitlich
neben den Zungen 3 liegenden Satz übereinandergelegter Zungen 4 mit geraden, schrägen Vorderkanten,
die die Längskanten 2 in Punkten 6 schneiden, um einen Nagelreiniger zu schaffen. Papierfaltkanten 7
verbinden die Streifen 1 miteinander und erstrecken sich entlang den Längskanten 2 zu den Punkten 6. Die
Zungen eines jeden Satzes sind an ihren benachbarten Flächen nicht miteinander verbunden.
Das verwendete dünne, biegsame Papier hat die notwendige Dichtigkeit und Stärke, um den gewünschten
Zweck zu erfüllen, und es kann geleimt und kalandert sein. Eine einzelne Zunge des dünnen, biegsamen
Papiers ist an sich in der Längsrichtung der Streifen zu nachgiebig, um als Nagelhautschieber oder als
Fingernagelreiniger zu dienen. Aus diesem Grunde wird eine Vielzahl übereinandergelegter Zungen für
jeden Satz verwendet, und die Zungen eines jeden Satzes sind einzeln von ihrem Ende nach innen hin
so nachgiebig, daß jede nur einen Teil der bei der Nagelpflege auftretenden Beanspruchung aufnimmt,
daß sie jedoch zusammen hinreichend steif sind, um
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federnd die gesamte Belastung aufnehmen zu können, die sich auf die Zungen verteilt.
Die Zungen eines jeden Satzes sind quer zum Gerät so biegsam, daß die als Hautschieber dienenden
Zungen in enge Anlage mit der quer gebogenen Oberfläche des Fingernagels in Ausrichtung mit der Nagelhaut
gebracht werden können, während die Zungen des als Nagelreiniger dienenden Satzes im Gebrauch
voneinander weggedrückt werden und eine Schaufel 8 bilden, wie in Fig. 5 gezeigt, um Schmutz zwischen
der Vorderkante des Fingernagels und der benachbarten Nagelhaut zu entfernen. Die Vorderkante der
untersten Zunge des als Hautschieber dienenden Satzes 3 kann sich als Schabekante unter die Nagelhaut
schieben, während die Zungen gemeinsam die Nagelhaut zurückschieben. Die äußersten Zungen des
als Nagelreiniger dienenden Satzes 4 können unter den Schmutz zwischen der Vorderkante des Fingernagels
und der daran anliegenden Nagelhaut gebracht werden, während die Zungen gemeinsam den Schmutz
entfernen.
Um jeglichen Schmutz zu entfernen, der nach Verwendung des Geräts als Nagelreiniger etwa noch
zwischen der vorderen freien Kante des Fingernagels und dem Finger oder nach Verwendung des Gerätes
als Nagelhautschieber zwischen den hinteren und seitlichen Kanten des Fingernagels und der benachbarten
Nagelhaut verbleibt, sind die Papierstreifen 1 an den freien Längskanten 2' und an den konvergierenden
Kanten 2" des den Zungen 3 gegenüberliegenden Endteiles durch Abschrägungen 10 verdünnt und dadurch
besonders weich gestaltet. Diese verdünnten Kanten üben zusammen eine bürstende Wirkung zur Entfernung
restlichen Schmutzes aus. Um jeden Streifen 1 mit der weichen Kante zu versehen, wird er entlang
einer entsprechend verlaufenden Reißlinie aus einem Papierblatt gerissen.
Wie in Fig. 3 gezeigt, kann das Gerät aus mehreren gleichartigen Werkstücken bestehen, von denen jedes
zwei symmetrische Abschnitte 11 hat. Jedes Werkstück wird um eine mittig gelegene Kante 7 gefaltet,
um die Abschnitte passend aufeinanderzulegen, wobei die Zungen und weichen Kanten der um die Faltkanten
7 gebildeten Faltblätter sich ebenfalls entsprechend aneinanderlegen. Die aufeinandergelegten
Werkstücke werden in ihren Mittelteilen mit Abstand von den Zungen und weichen Kanten durch einen
Klebstoff 12 verbunden. Die das Gerät bildenden Faltblätter können, wie in Abb. 7 gezeigt, ineinandergeschoben
sein. Das Gerät kann wahlweise auch aus einem einzelnen Werkstück hergestellt werden, wie in
Fig. 4 gezeigt. Dabei hat das Werkstück zwei gleich
45 artige Abschnitte 11 und wird so um die Kante 7 gefaltet,
daß die Abschnitte sich mit ihren Zungen und weichen Kanten aufeinanderlegen. Im mittleren Teil
werden die Abschnitte wieder durch Klebstoff 12 miteinander verbunden.
Die Kanten des Zungensatzes 3 können nach einer gemeinsamen Linie leicht abgeschrägt sein, wie in
Fig. 8 gezeigt, so daß sie von der untersten Zunge aus nach oben leicht zurücktreten, ohne daß dadurch die
gemeinsame selbstfedernde Wirkung der Zungen beeinträchtigt wird. Das Gerät kann entlang seiner
Alitte mit einer Längsprägefalte 14, wie in Fig. 9 gezeigt, versehen sein, um das Gerät zu versteifen und
dazu beizutragen, daß es trotz seiner großen Dünnheit
seine Form behält. Das Papier, aus dem das Gerät nach vorstehender Beschreibung besteht, kann
durch beliebiges anderes, gleichwertiges \laterial ersetzt
werden.
Claims (3)
1. In sich federndes Nagelpflegegerät, bestehend aus mehreren gleichen übereinanderliegenden,
durch Falten und Kleben miteinander verbundenen schmalen Streifen aus dünnem, biegsamem Papier,
die Zungen zum Zurückschicken der Nagelhaut und zum Reinigen der Nägel aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Papierblättchen (1) nur an einer ihrer langen Seiten (2) durch Faltung
miteinander verbunden, die Zungen (3 bzw. 4) zum Hautzurückschieben und Nagelreinigen an ein und
derselben Schmalseite der Papierblättchen gebildet und die übrigen Seiten der übereinanderliegenden
Lagen frei von jeder Verbindung miteinander sind, wobei sie an der langen Seite (2')
und an der Schmalseite (2") verdünnt bzw. abgeschrägt und dadurch weich gestaltet sind und
Bürsten zum Entfernen von Nagelschmutz bilden.
2. Nagelpflegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus mehreren gleichen, entlang
ihrer Symmetrielängslinie gefalteten, ineinandergeschobenen und in der Nähe der Faltkanten
durch Klebstoff miteinander verbundenen Papierblättchen besteht.
3. Nagelpflegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem entlang seiner
Symmetrielängstinie gefalteten und nahe der Faltkante verklebten Papierblättchen besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 223 150;
USA.-Patentschrift Nr. 2 711 747.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 848/20 12.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF18092A DE1022367B (de) | 1955-07-04 | 1955-08-02 | Nagelpflegegeraet |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1929955A GB779180A (en) | 1955-07-04 | 1955-07-04 | Manicure tools |
DEF18092A DE1022367B (de) | 1955-07-04 | 1955-08-02 | Nagelpflegegeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1022367B true DE1022367B (de) | 1958-01-09 |
Family
ID=25973929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF18092A Pending DE1022367B (de) | 1955-07-04 | 1955-08-02 | Nagelpflegegeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1022367B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE223150C (de) * | ||||
US2711747A (en) * | 1951-04-09 | 1955-06-28 | John Stuart Fleming | Manicure tools |
-
1955
- 1955-08-02 DE DEF18092A patent/DE1022367B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE223150C (de) * | ||||
US2711747A (en) * | 1951-04-09 | 1955-06-28 | John Stuart Fleming | Manicure tools |
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