-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbindungsdetektionsverbinder
bzw. einen eine Verbindung detektierenden Verbinder.
-
Es
war ein derartiger Verbinder eines eine Verbindung detektierenden
Typs bekannt, in welchem eine Feder, welche in einem Verbindergehäuse aufgenommen
ist, komprimiert ist, während
ein Mutter- bzw. Buchsen-Verbindergehäuse und
ein Vater- bzw. Stecker-Verbindergehäuse miteinander verbunden werden,
und die zwei Verbindergehäuse
werden voneinander durch eine Rückstellkraft
der Feder getrennt, wenn ein Verbindungsvorgang unterbrochen wird,
bevor die zwei Verbindergehäuse
einen ordnungsgemäß verbundenen
Zustand erreichen, wodurch ein Betreiber bzw. Betätiger aufmerksam
gemacht wird, dass die zwei Verbindergehäuse noch nicht ordnungsgemäß bzw. vollständig verbunden waren.
-
Wenn
die Feder komprimiert gehalten wird, selbst nachdem die zwei Verbindergehäuse ordnungsgemäß verbunden
sind, kann jedoch die Feder permanent einer Ermüdung unterworfen sein bzw. unterliegen.
Im Hinblick darauf ist ein Verbinder, in welchem eine Feder von
einer Kompressionskraft freigegeben wird, wenn zwei Verbindergehäuse ordnungsgemäß verbunden
sind, beispielsweise in der
japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 11-111390 veröffentlicht.
-
Dieser
Verbinder besteht, wie in 12 gezeigt,
aus einem Paar eines aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsen-Verbindergehäuses und
eines aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Stecker-Verbindergehäuses 1, 2,
welche miteinander verbindbar sind. Das Buchsen-Verbindergehäuse 1 ist
mit einem Verriegelungsarm 4, welcher mit einem Verriegelungsvorsprung 3 des
Stecker-Verbindergehäuses 2 in
Eingriff bringbar ist, und einem Schieber bzw. einer Gleiteinrichtung 5 versehen,
welche(r) so montiert ist, um in Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen bewegbar zu sein.
Eine Schraubenfeder 6 ist in diesem Schieber 5 aufgenommen.
Wenn die zwei Verbindergehäuse 1, 2 verbunden werden,
bewegt sich das vordere Ende des Verriegelungsarms 4 auf
den Verriegelungsvorsprung 3, um den Schieber 5 zu
ergreifen, wie dies in 13 gezeigt ist. Da eine Rückwärtsbewegung
des Schiebers 5 auf diese Weise verhindert wird, wird die
Schraubenfeder 6 komprimiert, wenn bzw. da die Verbindung
fortschreitet (siehe 14). Wenn die zwei Verbindergehäuse 1, 2 ordnungsgemäß verbunden
sind, kehrt der Verriegelungsarm 4 zu seiner ursprünglichen
Position zurück,
um den Verriegelungsvorsprung 3 zu ergreifen, und gelangt außer Eingriff
von dem Schieber 5, wodurch die Schraubenfeder 6 zurückgestellt
wird, um an einer Position weiter rückwärts als ihre ursprüngliche
Position angeordnet zu sein.
-
Da
Betätigungen
eines Verriegelns und Entriegelns des Schiebers 5 mit den
Bewegungen des Verriegelungsarms 4 gekoppelt sind oder
die Schraubenfeder 6 vorwärts und rückwärts bewegt wird, um die Schraubenfeder 6 zu
komprimieren oder zu entspannen, wenn bzw. da der Verbindungsvorgang
in diesem oben beschriebenen Verbinder fortschreitet, wurde die
gesamte Konstruktion in nachteiliger Weise kompliziert.
-
Aus
der Druckschrift
US
6,196,867 B1 ist ein Verbinder mit einem Verbindergehäuse offenbart, das
ein Vorspannglied aufweist. Das Vorspannglied wird so angeordnet,
dass es entlang der Verbindungsrichtung der Verbinder zusammengedrückt werden
kann. Weiterhin ist ein Verriegelungsarm vorgesehen, der mit einem
Vorsprung eines korrespondierenden Verbinders zusammenwirken kann,
um in einen zusammengesetzten Zustand die Verbinder gegen die Spannung
des Vorspanngliedes zusammenzuhalten.
-
Aus
der Druckschrift
EP
1 081 803 A1 ist ein Verbinder mit einem Schieber bekannt,
der ein Vorspannglied aufweist, das mit dem Schieber schwenkbeweglich
an dem Verbinder angeordnet ist. Beim Zusammenstecken des Verbinders
mit einem dazu passenden Verbinder wird das Vorspannglied zusammengedrückt und
von einer geneigten Stellung zu einer zur Verbindungsrichtung parallelen
Stellung geschwenkt, in der sich das Vorspannglied entspannen kann
und dadurch eine Verriegelung bewirkt.
-
Unter
Berücksichtigung
des obigen Problems ist es ein Ziel bzw. Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, einen Verbindungsdetektionsverbinder bzw. einen eine
Verbindung detektierenden Verbinder zur Verfügung zu stellen, welcher eine
einfache Konstruktion aufweist, jedoch eine Verbindungsdetektion
erlaubt.
-
Dieses
Ziel wird gemäß der Erfindung
durch einen Verbindungsdetektionsverbinder bzw. einen eine Verbindung
detektierenden Verbinder gemäß Anspruch
1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
-
Dementsprechend
kann in dem Verbindungsdetektionsverbinder gemäß der Erfindung eine Feder
durch eine einfache Konstruktion im Wesentlichen entspannt werden,
wenn ein ordnungsgemäß verbundener
Zustand erreicht ist.
-
Gemäß der Erfindung
wird ein Verbindungsdetektionsverbinder bzw. ein eine Verbindung
detektierender Verbinder (d.h. ein Verbinder, in welchem eine nicht
ordnungsgemäße Verbindung
eines Paars von Verbindergehäusen
detektiert oder vermieden werden kann) zur Verfügung gestellt, umfassend: ein Paar
von Verbindergehäusen,
welche miteinander verbindbar und voneinander trennbar sind, wobei
ein erstes Verbindergehäuse
einen Schieber bzw. eine Gleiteinrichtung, welche(r) in einer Richtung
unter einem von 0° oder
180° verschiedenen
Winkel, vorzugsweise im Wesentlichen geneigt, zu einer Verbindungsrichtung
der zwei Verbindergehäuse
bewegbar ist, und ein Vorspannglied zum Vorspannen bzw. Beaufschlagen
des Schiebers nach vorwärts
relativ zu der Verbindungsrichtung umfasst, worin, während die zwei
Verbindergehäuse
verbunden werden, ein drückender
Abschnitt bzw. Druckabschnitt, welcher an dem zweiten Verbindergehäuse vorgesehen
ist, in Kontakt mit einem drückbaren
Abschnitt bzw. Bereich des Schiebers gelangt und diesen drückt, wodurch der
Schieber nach rückwärts relativ
zu der Verbindungsrichtung bewegt wird, während eine Kraft in dem Vorspannglied
gespeichert wird, und worin, wenn die zwei Verbindergehäuse nahe
einem ordnungsgemäß verbundenen
Zustand sind oder diesen im Wesentlichen erreichen, der Druckabschnitt
bzw. drückende
Abschnitt und der drückbare
Abschnitt nicht länger
miteinander in Eingriff stehen, wodurch das Vorspannglied wenigstens
teilweise rückgestellt wird,
während
der Schieber nach vorwärts
relativ zu der Verbindungsrichtung bewegt wird.
-
Dementsprechend
werden, wenn der Verbindungsvorgang unterbrochen wird, bevor die
zwei Verbindergehäuse
ordnungsgemäß miteinander
verbunden sind, die zwei Verbindergehäuse durch eine Rückstellkraft
der Vorspannmittel auseinandergezogen. Derart kann ein teilweise
verbundener Zustand detektiert werden. Wenn der ordnungsgemäß verbundene
Zustand erreicht wird, stehen der drückende Abschnitt bzw. Druckabschnitt
und der drückbare Abschnitt
nicht länger
in Eingriff miteinander, wodurch das Vorspannglied wenigstens teilweise
rückgestellt
(in Richtung zu oder im Wesentlichen zu seiner ursprünglichen
Form) wird, um den Schieber nach vorwärts relativ zu der Verbindungsrichtung
zu bewegen. Da es nicht notwendig ist, eine Konstruktion beispielsweise
für Kopplungsvorgänge eines
Verriegelns und Entriegelns des Schiebers mit Bewegungen eines Verriegelungsarms
zur Verfügung
zu stellen, kann die Konstruktion des Verbinders einfacher sein.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird ein Verbindungsdetektionsverbinder zur Verfügung gestellt,
umfassend:
ein Paar eines aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Stecker-Verbindergehäuses und
eines aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsen-Verbindergehäuses, welche miteinander verbindbar
und voneinander trennbar sind, wobei ein Verbindergehäuse einen Schieber,
welcher in einer Richtung geneigt zu einer Verbindungsrichtung der
zwei Verbindergehäuse
bewegbar ist, und ein Federglied zum Vorspannen bzw. Beaufschlagen
des Schiebers nach vorwärts
relativ zu der Verbindungsrichtung umfasst,
worin:
während die
zwei Verbindergehäuse
verbunden werden, ein drückender
Abschnitt bzw. Druckabschnitt, welcher an dem anderen Verbindergehäuse vorgesehen
ist, in Kontakt mit einem drückbaren
Abschnitt des Schiebers gelangt und diesen drückt, wodurch der Schieber nach
rückwärts relativ
zu der Verbindungsrichtung bewegt wird, während das Federglied komprimiert
wird, und
wenn die zwei Verbinder einen ordnungsgemäß verbundenen
Zustand erreichen, der drückende
Abschnitt und der drückbare
Abschnitt nicht länger
miteinander in Eingriff stehen, wodurch das Federglied zu seiner
ursprünglichen
Form rückgestellt
wird, während
der Schieber vorwärts
relativ zu der Verbindungsrichtung bewegt wird.
-
Dementsprechend
werden, wenn der Verbindungsvorgang unterbrochen wird, bevor die
zwei Verbindergehäuse
ordnungsgemäß miteinander
verbunden sind, die zwei Verbindergehäuse durch eine Rückstellkraft
der Feder auseinandergezogen. Derart kann ein teilweise verbundener
Zustand detektiert werden. Wenn der ordnungsgemäß verbundene Zustand erreicht
ist, stehen der drückende
Abschnitt und der drückbare
Abschnitt nicht länger
in Eingriff miteinander, wodurch das Federglied zu seiner ursprünglichen
Form rückgestellt
wird, um den Schieber vorwärts
relativ zu der Verbindungsrichtung zu bewegen.
-
Vorzugsweise
gelangt, wenn das Vorspannglied wenigstens teilweise rückgestellt
ist, vorzugsweise das Federglied zu seiner ursprünglichen Form in dem ordnungsgemäß verbundenen
Zustand rückgestellt
ist, ein Verriegelungsabschnitt bzw. -bereich des Schiebers in Eingriff
mit einer rückwärtigen Seite eines
eingreifenden Abschnitts des zweiten oder anderen Verbindergehäuses relativ
zu der Verbindungsrichtung, um die zwei Verbindergehäuse untrennbar
ineinander zu verriegeln.
-
Dementsprechend
wird, wenn die zwei Verbindergehäuse
den ordnungsgemäß verbundenen Zustand
erreichen, der Schieber in der Richtung geneigt zu der Verbindungsrichtung
bewegt und der Verriegelungsabschnitt gelangt in Eingriff mit der Rückseite
des eingreifenden Abschnitts des zweiten oder anderen Verbindergehäuses relativ
zu der Verbindungsrichtung, woraus resultiert, dass die zwei Verbindergehäuse untrennbar
ineinander verriegelt werden. Da es nicht notwendig ist, getrennte
Verriegelungsmittel bzw. -einrichtungen, wie beispielsweise einen
Verriegelungsarm, zur Verfügung
zu stellen, kann die Konstruktion des Verbinders noch einfacher gemacht
werden.
-
Weiters
bevorzugt umfassen der verriegelnde Abschnitt bzw. Verriegelungsabschnitt
und der eingreifende Abschnitt bzw. Eingriffsabschnitt beide eine
geneigte bzw. abgeschrägte
Oberfläche
bzw. Fläche,
welche sich im Wesentlichen entlang einer Bewegungsrichtung des
Schiebers erstreckt, und sind miteinander in Eingriff bringbar,
während
die geneigten Oberflächen
davon im Wesentlichen in Kontakt miteinander gehalten sind.
-
Dementsprechend
wird der Schieber vorwärts
relativ zu der Verbindungsrichtung durch die Rückstellkraft der Vorspannmittel,
vorzugsweise der Schraubenfeder, bewegt, wenn die zwei Verbindergehäuse im Wesentlichen
den ordnungsgemäß verbundenen
Zustand erreichen, wodurch sie mit den zwei geneigten bzw. abgeschrägten Oberflächen verriegelt
werden, welche wenigstens teilweise in Kontakt gehalten werden.
Daraus resultierend sind die zwei Verbindergehäuse untrennbar ineinander verriegelt.
-
Noch
weiter bevorzugt umfasst der eingreifende Abschnitt eine Vertiefung
bzw. Ausnehmung bzw. Rücksprung,
welche an einer seitlichen Oberfläche des zweiten Verbindergehäuses ausgebildet
ist.
-
Am
meisten bevorzugt wirkt der drückbare Abschnitt
auch als der Verriegelungsabschnitt und/oder der drückende Abschnitt
wirkt auch als der eingreifende Abschnitt.
-
Gemäß einer
weiters bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der Schieber in dem ersten oder einen Verbindergehäuse aufgenommen
und umfasst einen Entriegelungsvorsprung bzw. -fortsatz, welcher
verwendet wird, um den Schieber nach rückwärts relativ zu der Verbindungsrichtung
zu bewegen, worin vorzugsweise der Entriegelungsfortsatz so in einer
Rille bzw. Nut vorgesehen ist, welche in der äußeren Oberfläche des
ersten oder einen Verbindergehäuses
ausgebildet ist, um nicht aus der Rille vorzuragen.
-
Dementsprechend
verhindert, da der Entriegelungsfortsatz vorzugsweise innerhalb
der Rille vorgesehen ist, dies, dass der Schieber unbeabsichtigt bewegt
wird, um die zwei Verbindergehäuse
voneinander zu trennen.
-
Vorzugsweise
umfasst der drückende
Abschnitt einen Vorsprung bzw. Fortsatz, welcher seitlich von dem
zweiten Verbindergehäuse
vorragt.
-
Weiters
bevorzugt umfasst der drückende Abschnitt
einen vorderen Rand- bzw.
Kantenabschnitt des zweiten Verbindergehäuses.
-
Noch
weiter bevorzugt umfasst der Schieber einen oder mehrere Führungsabschnitt(e),
um mit einem oder mehreren entsprechenden, zusammenpassenden Führungsabschnitt(en)
zusammenzuwirken, welche(r) in dem ersten Verbindergehäuse vorgesehen
ist (sind), um eine Bewegung des Schiebers entlang seiner Bewegungsrichtung
zu führen.
-
Am
meisten bevorzugt umfasst der Schieber einen oder mehrere Stop- oder Anschlagabschnitte zum
Stoppen einer Vorwärtsbewegung
des Schiebers an einer Vorderanschlag-Position relativ zu der Verbindungsrichtung.
-
Diese
und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden bei einer Lektüre der nachfolgenden, detaillierten
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen und aus den beigeschlossenen
Zeichnungen deutlicher ersichtlich werden.
-
1 ist
ein Längsschnitt,
welcher einen Zustand einer ersten Ausführungsform zeigt, bevor ein Vater-
bzw. Stecker- und Mutter- bzw. Buchsen-Verbindergehäuse verbunden werden,
-
2 ist
eine Vorderansicht des aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Stecker-Verbindergehäuses,
-
3 ist
eine Vorderansicht des aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsen-Verbindergehäuses,
-
4 ist
eine Vorderansicht im Schnitt des Buchsen-Verbindergehäuses,
-
5 ist
ein Längsschnitt,
welcher eine zwischenliegende Stufe einer Kompression einer Schraubenfeder
zeigt,
-
6 ist
ein Längsschnitt,
welcher einen Zustand zeigt, welcher erreicht wird, wenn ein Schieber seine
rückwärtige Endposition
erreicht,
-
7 ist
ein Längsschnitt,
welcher einen Zustand zeigt, welcher erreicht wird, wenn der Schieber zu
seiner vorderen Endposition zurückkehrt,
-
8 ist
ein Längsschnitt,
welcher einen Zustand einer anderen Ausführungsform zeigt, bevor das
Stecker- und Buchsen-Verbindergehäuse verbunden werden,
-
9 ist
eine Vorderansicht im Schnitt des Buchsen-Verbindergehäuses,
-
10 ist
ein Längsschnitt,
welcher einen Zustand zeigt, welcher erreicht wird, wenn der Schieber
seine rückwärtige Endposition
erreicht,
-
11 ist
ein Längsschnitt,
welcher einen Zustand zeigt, welcher erreicht wird, wenn der Schieber
zu seiner vorderen Endposition zurückkehrt,
-
12 ist
ein Längsschnitt,
welcher einen Zustand zeigt, bevor zwei Verbindergehäuse eines Verbinders
gemäß dem Stand
der Technik verbunden werden,
-
13 ist
ein Längsschnitt,
welcher einen Zustand zeigt, welcher erreicht wird, wenn sich ein Verriegelungsarm
auf einen Verriegelungsvorsprung bewegt,
-
14 ist
ein Längsschnitt,
welcher einen Zustand zeigt, wo eine Feder komprimiert ist, und
-
15 ist
ein Längsschnitt,
welcher einen ordnungsgemäß verbundenen
Zustand zeigt.
-
<Erste
Ausführungsform>
-
Eine
erste, bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 1 bis 7 beschrieben.
-
Ein
Verbindungsdetektionsverbinder bzw. ein eine Verbindung detektierender
Verbinder dieser Ausführungsform
besteht aus einem aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Stecker-Verbindergehäuse 10 (entsprechend einem
bevorzugten "anderen
oder zweiten Verbindergehäuse") und einem aufnehmenden
bzw. Mutter- bzw. Buchsen-Verbindergehäuse 20 (entsprechend
einem bevorzugten "einen
oder ersten Verbindergehäuse"), welche miteinander
verbindbar und voneinander trennbar sind. Ein eine Verbindung detektierender
Verbinder ist ein derartiger Verbinder, welcher erlaubt, die nicht
ordnungsgemäße Verbindung
der zwei Verbindergehäuse 10, 20 beispielsweise
durch ihre Trennung durch Vorspann- bzw. Beaufschlagungsmittel zu
detektieren, welche später
zu beschreiben sind. In der folgenden Beschreibung werden Seiten
des Stecker- und Buchsen-Verbindergehäuses 10, 20,
welche zu verbinden sind oder aufeinander abgestimmt sind, als vorne bzw.
Vorderseite bezeichnet.
-
Das
Stecker-Verbindergehäuse 10 ist
mit einer nicht dargestellten, elektrischen Vorrichtung oder einem
Gerät verbindbar
und ist beispielsweise aus einem synthetischen Harz in ein im Wesentlichen rechteckiges
bzw. rechtwinkeliges Rohr hergestellt, welches im Wesentlichen nach
vorne offen ist, wie dies in 1 und 2 gezeigt
ist. Ein oder mehrere, beispielsweise drei, Vater- bzw. Stecker-Anschlußpassstücke 11 ragen
wenigstens teilweise in das Innere des Stecker-Verbindergehäuses 10 vor, während sie
im Wesentlichen nebeneinander angeordnet sind. Ein Verriegelungsvorsprung
bzw. -fortsatz 12 (entsprechend einem bevorzugten "drückenden
Abschnitt bzw. Druckabschnitt" und/oder "eingreifenden Abschnitt
bzw. Eingriffsabschnitt")
ist vorzugsweise im Wesentlichen an einer in Breiteinrichtung mittigen
Position der oberen oder seitlichen Oberfläche des Stecker-Verbindergehäuses 10 ausgebildet.
Die vordere Oberfläche
dieses Verriegelungsvorsprungs 12 ist in eine drückende Oberfläche bzw.
Druckoberfläche 12A ausgebildet,
welche sich vorzugsweise in einer Richtung unter einem von 0° oder 180° verschiedenen
Winkel, vorzugsweise im Wesentlichen normal auf eine Verbindungsrichtung CD,
erstreckt, während
die obere Oberfläche
der Form davon in eine geneigte bzw. abgeschrägte Oberfläche 126 ausgebildet
ist, welche geringfügig nach
oben nach vorne geneigt ist.
-
Andererseits
ist das aufnehmende bzw. Mutter- bzw. Buchsen-Verbindergehäuse 20 in ähnlicher Weise
beispielsweise aus einem synthetischen Harz in eine im Wesentlichen
rechteckige bzw. rechtwinkelige, parallelepipedische Form ausgebildet
bzw. hergestellt, wie dies in 1, 3 und 4 gezeigt ist,
und ein einpassbarer Abschnitt bzw. Bereich 21, in welchen
das Stecker-Verbindergehäuse 10 wenigstens
teilweise von vorne einpassbar ist, ist an seinem unteren bzw. Boden-
oder seitlichen Teil ausgebildet. Ein vorragender Abschnitt bzw.
Bereich 22, im Wesentlichen in der Form eines rechteckigen
Rohrs, ragt von der rückwärtigen Oberfläche des
einpassbaren Abschnitts 21 vor und eine Gesamtheit von
beispielsweise drei Hohlräumen 23,
welche den vorragenden Abschnitt 22 im Wesentlichen in
Vorwärts- und
Rückwärts- oder
Längsrichtungen
durchdringen, sind im Wesentlichen nebeneinander in dem vorragenden
Abschnitt 22 ausgebildet. Aufnehmende bzw. Mutter- bzw.
Buchsen-Anschlußpassstücke 24,
welche mit Enden von Drähten
W verbunden oder verbindbar sind, sind wenigstens teilweise in den
entsprechenden Hohlräumen 23 aufgenommen
oder können
darin aufgenommen werden, und sind elektrisch mit Stecker-Anschlußpassstücken 11 verbunden
oder können
elektrisch verbunden werden, wenn das Stecker- und Buchsen-Verbindergehäuse 10, 20 miteinander
verbunden werden.
-
Ein
Federaufnahmeabschnitt bzw. ein eine Feder aufnehmender Abschnitt
bzw. Bereich 26, welcher sich im Wesentlichen in Vorwärts- und
Rückwärts- oder
Längsrichtung
vorzugsweise im Wesentlichen an einem Zentrum in Breitenrichtung
oder in einer Position im Wesentlichen entsprechend dem Verriegelungsvorsprung 12 erstreckt,
ist in der vorderen Oberfläche
des Buchsen-Verbindergehäuses 20 offen
und weist vorzugsweise einen im Wesentlichen quadratischen Querschnitt
auf und ist an einem oberen Teil des Buchsen-Verbindergehäuses 20 ausgebildet.
Genauer ist dieser Federaufnahmeabschnitt 26 geringfügig nach
unten nach vorne geneigt, d.h. so geneigt, um weiter weg von dem
einpassbaren Abschnitt 21 zu sein, wenn er sich zu einer
Rückseite relativ
zu der Verbindungsrichtung CD erstreckt. Mit anderen Worten erstreckt
sich der Federaufnahmeabschnitt 26 in einer Richtung SD,
welche unter einem von 0° oder
180° verschiedenen
Winkel, vorzugsweise zwischen 0° und
etwa 45° oder
etwa 135° und
180°, relativ
zu der Verbindungsrichtung CD erstreckt.
-
Eine
Schraubenfeder 30 (entsprechend einem bevorzugten "Vorspann- oder Federglied") ist in dem Federaufnahmeabschnitt 26 aufgenommen.
Die Schraubenfeder 30 wird an einem Austreten gehindert,
indem das rückwärtige Ende
davon in Kontakt mit der rückwärtigen Wand
des Federaufnahmeabschnitts 26 gehalten ist, während das
Vorderende davon in Kontakt mit einem Schieber bzw. einer Gleiteinrichtung 40 gehalten
ist. Der Schieber 40 ist beispielsweise aus einem synthetischen
Harz hergestellt, weist vorzugsweise einen im Wesentlichen quadratischen
Querschnitt in seinem Hauptkörper auf
und ist wenigstens teilweise in dem Federaufnahmeabschnitt 26 aufgenommen,
um gleitbar bzw. verschiebbar oder bewegbar zu sein. Ein Anschlag 41 ragt
von jeder der linken und rechten Seite des Schiebers 40 vor,
während
Führungsrillen
bzw. -nuten 27, in welche die Anschläge 41 einpassbar sind,
in der linken und rechten Seitenoberfläche des Federaufnahmeabschnitts 26 in
seiner Längsrichtung
ausgebildet sind. Die Anschläge 41 werden
in die Führungsrillen 27 bewegt,
um den Schieber 40 entlang oder in dem Federaufnahmeabschnitt 26 bewegbar zu
machen, d.h. in einer Richtung geneigt zu der Verbindungsrichtung
CD. Eine Vorderanschlagwand 27A ist an dem vorderen Ende
von jeder Führungsrille 27 vorgesehen
(siehe 5), d.h. an einer Seite, wo das Stecker-Verbindergehäuse 10 wenigstens teilweise
in den einpassbaren Abschnitt 21 einzuführen bzw. einzusetzen ist.
Wenn der Schieber 40 an einer vorderen Endposition bzw.
Vorderendposition (siehe 1) angeordnet ist, wo er an
dem vorderen Ende des Federaufnahmeabschnitts 26 angeordnet ist,
gelangen die Anschläge 41 in
Eingriff mit den vorderen Anschlagwänden bzw. Vorderanschlagwänden 27A,
um den Schieber 40 an einem Austreten zu hindern. Der Schieber 40 ist
konstant nach vorwärts
relativ zu der Verbindungsrichtung CD, d.h. zu seiner vorderen Endposition,
durch die Schraubenfeder 30 vorgespannt bzw. beaufschlagt,
und die Schraubenfeder 30 befindet sich im Wesentlichen
in ihrem natürlichen
Zustand, wo keine Kraft auf sie wirkt, wenn der Schieber 40 an
seiner vorderen Endposition angeordnet ist.
-
An
dem Boden des Schiebers 40 ist ein Verriegelungsvorsprung
bzw. -fortsatz 42 (entsprechend einem bevorzugten "drückbaren
Abschnitt" und/oder "verriegelnden Abschnitt
bzw. Verriegelungsabschnitt")
vorzugsweise im Wesentlichen in einer Mitte in Breitenrichtung ausgebildet.
Das Buchsen-Verbindergehäuse 20 ist
mit einer durchdringenden Rille oder einem Loch oder einer Öffnung 28 ausgebildet, welche(s)
sich von dem Federaufnahmeabschnitt 26 erstreckt, bis es
(sie) mit dem einpassbaren Abschnitt 21, welcher unterhalb
angeordnet ist, in Verbindung steht bzw. zusammenwirkt, und ist
im Wesentlichen in der vorderen Oberfläche des Buchsen-Verbindergehäuses 20 offen.
Der Verriegelungsvorsprung 42 ist in dieser durchgehenden
bzw. durchdringenden Rille 28 bewegbar. Darüber hinaus
ist der zuvor erwähnte
Verriegelungsvorsprung bzw. -fortsatz 12 des Stecker-Verbindergehäuses 10 in
die durchdringende Rille 28 einsetzbar bzw. einführbar. Der
Verriegelungsvorsprung 42 weist seine vordere Oberfläche in eine
drückbare
Oberfläche 42A ausgebildet
auf, welche sich im Wesentlichen in einer Richtung erstreckt, welche
mit der einen der drückenden
Oberfläche 12A,
vorzugsweise im Wesentlichen normal auf die Verbindungsrichtung
CD, zusammenwirkt bzw. auf diese abgestimmt ist, und weist seine
Bodenoberfläche
in eine geneigte bzw. abgeschränkte
Oberfläche 42B ausgebildet
auf, welche geringfügig
nach unten nach vorne geneigt ist. Die Neigungen dieser geneigten
Oberfläche 42B und
der geneigten Oberfläche 12B des
Verriegelungsvorsprungs 12 sind vorzugsweise beide im Wesentlichen
parallel zu der Längsrichtung
SD des Federaufnahmeabschnitts 26, d.h. einer Bewegungsrichtung
SD des Schiebers 40.
-
Wenn
das Stecker- und Buchsen-Verbindergehäuse 10, 20 verbunden
werden, wobei der Schieber 40 an seiner vorderen Endposition
angeordnet ist, gelangen die drückende
Oberfläche 12A des
Verriegelungsvorsprungs 12 und die drückbare Oberfläche 42A des
Verriegelungsvorsprungs 42 in Kontakt miteinander und der
Schieber 40 wird nach rückwärts relativ
zu der Verbindungsrichtung CD gedrückt. Der Schieber 40 erreicht
seine rückwärtige Endposition, welche
in 6 gezeigt ist, wenn die zwei Verbindergehäuse 10, 20 ordnungsgemäß verbunden
sind. Die drückende
Oberfläche 12A des
Verriegelungsvorsprungs 12 und die drückbare Oberfläche 42A des Verriegelungsvorsprungs 42 sind
so eingestellt oder ausgebildet, dass sie an dieser Stufe nicht
länger
miteinander in Eingriff stehen.
-
Darüber hinaus
ist ein Entriegelungsvorsprung bzw. -fortsatz 43, welcher
verwendet wird, um den Schieber 40 von seiner vorderen
Endposition zu seiner rückwärtigen Endposition
zu bewegen, an der Oberseite des Schiebers 40 vorgesehen.
Andererseits ist das Buchsen-Verbindergehäuse 20 mit einer Rille
bzw. Nut 29 ausgebildet, welche sich von dem Federaufnahmeabschnitt 26 erstreckt
und in der vorderen und oberen Oberfläche des Buchsen-Verbindergehäuses 20 offen
ist. Der Entriegelungsvorsprung 43 ist vorwärts und
rückwärts in dieser
Rille 29 bewegbar, um vorzugsweise darin geführt zu sein. Darüber hinaus
ragt der Entriegelungsfortsatz 43 niemals über die
obere Oberfläche
des Buchsen-Verbindergehäuses 20 an
irgendeiner Position zwischen der vorderen Endposition und der rückwärtigen Endposition
in der Rille 29 vor bzw. heraus.
-
Als
nächstes
werden die Funktionen und Effekte dieser Ausführungsform beschrieben.
-
Das
Stecker- und Buchsen-Verbindergehäuse 10, 20 werden
wie folgt verbunden. Zuerst werden, wie in 1 gezeigt,
die zwei Verbindergehäuse 10, 20 einander
gegenüberliegend
angeordnet, während
im Wesentlichen der Verriegelungsvorsprung 12 des Stecker-Verbindergehäuses 10 und
die durchgehende Rille 28 des Buchsen-Verbindergehäuses 20 ausgerichtet
werden.
-
Wenn
bzw. da das Stecker-Verbindergehäuse 10 in
das Buchsen-Verbindergehäuse 20 gedrückt wird,
ist es in den einpassbaren Abschnitt 21 eingesetzt bzw.
eingeführt,
worauf die drückende
Oberfläche 12A des
Verriegelungsvorsprungs 12 in Kontakt mit der drückbaren
Oberfläche 42A des
Verriegelungsvorsprungs 42 gelangt. Wenn bzw. da das Stecker-Verbindergehäuse 10 weiter
eingedrückt
wird, wird der Schieber 40 nach rückwärts relativ zu der Verbindungsrichtung
CD gedrückt,
um sich entlang des Federaufnahmeabschnitts 26 zu bewegen,
wie dies in 5 gezeigt ist, wodurch die Schraubenfeder 30 komprimiert
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird, da der Schieber 40, wenn
er nach rückwärts bewegt wird,
durch die Neigung des Federaufnahmeabschnitts 26 höher angeordnet
ist, ein ergriffener bzw. in Eingriff stehender Bereich der drückenden
Oberfläche 12A des
Verriegelungsvorsprungs 12 und der drückbaren Oberfläche 42A des
Verriegelungsvorsprungs 42 zunehmend reduziert. Mit anderen
Worten kann der Schieber 40 von dem einpassbaren Abschnitt 21 weg
bewegt werden, wenn er durch das Zusammenwirken mit dem Verriegelungsvorsprung 12 nach
rückwärts gedrückt wird.
-
Wenn
der Verbindungsvorgang gestoppt wird, bevor die zwei Verbindergehäuse 10, 20 einen ordnungsgemäß verbundenen
Zustand erreichen, werden die zwei Verbindergehäuse 10, 20 voneinander
durch eine rückstellfähige bzw.
elastische Rückholkraft
der Schraubenfeder 30 getrennt, woraus resultiert, dass
ein Betätiger
detektieren kann, dass die zwei Verbinder nur teilweise verbunden
belassen wurden.
-
Wenn
bzw. da der Verbindungsvorgang weiter fortschreitet, um die zwei
Verbindergehäuse 10, 20 ordnungsgemäß zu verbinden,
erreicht der Schieber 40 seine rückwärtige Endposition, wie dies
in 6 gezeigt ist, und die drückende Oberfläche 12A des
Verriegelungsvorsprungs 12 gelangt nicht länger in
Eingriff mit oder gelangt außer
Eingriff von der drückbaren
Oberfläche 42A des
Verriegelungsvorsprungs 42. Nachfolgend wird der Schieber 40 nach vorne
entlang des Federaufnahmeabschnitts 26 durch die Rückstellkraft
der Schraubenfeder 30 bewegt, während vorzugsweise die geneigten
Oberflächen 12B, 42B wenigstens
teilweise in gleitendem Kontakt miteinander gehalten werden. Auf
diese Weise gelangen, wenn der Schieber 40 seine Vorderendposition
erreicht, wie dies in 7 gezeigt ist, die Anschläge 41 in
Kontakt mit den vorderen Anschlagwänden 27A der Führungsrillen 27,
um den Schieber 40 zu stoppen, und die Schraubenfeder 30 erreicht ihren
im Wesentlichen natürlichen
Zustand. Darüber hinaus
gelangt der Verriegelungsvorsprung 42 des Schiebers 40 vorzugsweise
in Eingriff mit der rückwärtigen Seite
des Verriegelungsvorsprungs 12 relativ zu der Verbindungsrichtung
CD durch den Kontakt der geneigten Oberflächen 12B, 42B.
Derart werden das Stecker- und Buchsen-Verbindergehäuse 10, 20 untrennbar
ineinander verriegelt.
-
Die
zwei Verbindergehäuse
werden wie folgt getrennt. Der Entriegelungsvorsprung 43 wird
unter Verwendung eines Werkzeugs oder dgl. nach rückwärts gedrückt, um
den Schieber 40 an seiner rückwärtigen Endposition anzuordnen,
wie dies in 6 gezeigt ist. Dann werden die
geneigten Oberflächen 12B, 42B des
Verriegelungsvorsprungs 12 und des Verriegelungsvorsprungs 42 vorzugsweise
voneinander außer
Eingriff gebracht, wodurch ermöglicht
wird, dass das Buchsen-Verbindergehäuse 20 von dem Stecker-Verbindergehäuse 10 getrennt
wird.
-
Wie
oben beschrieben, werden gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
die zwei Verbindergehäuse 10, 20 voneinander
durch die rückstellende
Rückholkraft
der Schraubenfeder 30 getrennt, wenn der Verbindungsvorgang
unterbrochen wird, bevor die zwei Verbindergehäuse 10, 20 ordnungsgemäß verbunden
sind. Derart kann der teilweise verbundene Zustand detektiert werden.
Darüber
hinaus stehen, wenn der ordnungsgemäß verbundene Zustand erreicht
wird, der Verriegelungsvorsprung 12 und der Verriegelungsvorsprung 42 nicht
länger
in Eingriff miteinander, wodurch die Schraubenfeder 30 zu
ihrer ursprünglichen
Form rückgestellt
bzw. rückgeholt
wird und der Schieber 40 nach vorne relativ zu der Verbindungsrichtung
CD bewegt wird. Da es nicht notwendig ist, beispielsweise einen
Mechanismus für Kopplungs- bzw. Verbindungsvorgänge eines
Verriegelns und Entriegelns des Schiebers mit den Bewegungen des
Verriegelungsarms wie in dem Stand der Technik zur Verfügung zu
stellen, kann die Konstruktion des Verbinders einfacher sein. Darüber hinaus kann,
da die Schraubenfeder nicht vorwärts
und rückwärts gemeinsam
mit dem Schieber wie in dem Stand der Technik bewegt wird, eine
Abmessung des Buchsen-Verbindergehäuses 20 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen
reduziert sein.
-
Wenn
die zwei Verbindergehäuse 10, 20 den ordnungsgemäß verbundenen
Zustand erreichen, wird der Schieber 40 in der Richtung
SD bewegt, welche geneigt oder unter einem von 0°, 90° oder 180° zu der Verbindungsrichtung
CD verschiedenen Winkel angeordnet ist, und der Verriegelungsvorsprung 42 gelangt
in Eingriff mit der rückwärtigen Seite
des Verriegelungsvorsprungs 12 des Stecker-Verbindergehäuses 10 relativ
zu der Verbindungsrichtung CD, wodurch die zwei Verbindergehäuse 10, 20 untrennbar
ineinander verriegelt werden. Die Konstruktion kann einfacher sein,
da es nicht notwendig ist, Verriegelungsmittel bzw. -einrichtungen,
wie beispielsweise einen Verriegelungsarm, getrennt zur Verfügung zu
stellen.
-
Der
Verriegelungsvorsprung 12 und der Verriegelungsvorsprung 42 sind
mit den geneigten Oberflächen 12B, 42B im
Wesentlichen parallel zu der Bewegungsrichtung SD des Schiebers 40 ausgebildet. Derart
wird der Schieber 40 zu seiner vorderen Endposition durch
die Rückstellkraft
der Schraubenfeder 30 bewegt, wenn die zwei Verbindergehäuse 10, 20 den
ordnungsgemäß verbundenen
Zustand (7) erreichen, und wird verriegelt,
wobei die geneigten Oberflächen 12B, 42B im
Wesentlichen in Kontakt miteinander gehalten sind. Derart werden
die zwei Verbindergehäuse 10, 20 untrennbar
ineinander verriegelt.
-
Da
der Entriegelungsvorsprung 43 des Schiebers 40 vorzugsweise
so angeordnet ist, um nicht aus der Rille 29 vorzuragen,
hindert dies den Schieber 40 daran, irrtümlicherweise
bzw. unbeabsichtigt bewegt zu werden, um die zwei Verbindergehäuse 10, 20 zu
trennen.
-
<Andere
Ausführungsform>
-
8 bis 11 zeigen
eine andere bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich
von der ersten Ausführungsform
hauptsächlich
in der Form von Abschnitten bzw. Bereichen eines Stecker-Verbindergehäuses 50 und
eines Schiebers 60. Keine Beschreibung wird unten für die Konstruktion
gegeben, welche ähnlich
oder im Wesentlichen gleich derjenigen der ersten Ausführungsform
ist, indem sie durch dieselben Bezugszeichen identifiziert ist.
-
In
dem Schieber 60 dieser Ausführungsform ist ein Verriegelungsvorsprung
bzw. -fortsatz 61 länger
als derjenige der ersten Ausführungsform,
und ein vorderer Endabschnitt davon ragt in den einpassbaren Abschnitt 21 durch
die durchgehende bzw. hindurchtretende Rille 28 vor. Der
Verriegelungsfortsatz 61 weist seine vordere Oberfläche in eine
drückbare Oberfläche 61A,
welche sich in der Richtung im Wesentlichen normal auf die Verbindungsrichtung
CD erstreckt, und seine Bodenoberfläche in eine geneigte Oberfläche 61B ausgebildet
auf, welche geneigt ist, um parallel zu einer Bewegungsrichtung
des Schiebers 60 zu sein. Andererseits ist eine Verriegelungsvertiefung
bzw. -ausnehmung 51 (entsprechend einem bevorzugten "Verriegelungsabschnitt") in der oberen Oberfläche des
Stecker-Verbindergehäuses 50 ausgebildet
und die Bodenoberfläche
des Stecker-Verbindergehäuses 50 ist
in eine geneigte Oberfläche 51 ausgebildet,
welche sich im Wesentlichen entlang der Bewegungsrichtung SD des
Schiebers 60 erstreckt. Darüber hinaus ist ein oberer oder seitlicher
Abschnitt der vorderen Endoberfläche
des Stecker-Verbindergehäuses 10 in
eine drückende Oberfläche 51A (entsprechend
einem bevorzugten "drückenden
Abschnitt bzw. Druckabschnitt")
ausgebildet, und der vordere Rand der drückenden Oberfläche 51A trifft
auf den vorderen Rand der geneigten Oberfläche 51B.
-
Wenn
das Stecker- und Buchsen-Verbindergehäuse 50, 20 verbunden
werden, gelangt die drückende
Oberfläche 51A wenigstens
teilweise in Kontakt mit der drückbaren
Oberfläche 61A des
Verriegelungsfortsatzes 61 und der Schieber 60 wird
zu einer Rückseite
relativ zu der Verbindungsrichtung CD bewegt, wodurch die Schraubenfeder 30 komprimiert wird.
Wenn die Verbindung fortschreitet, wird eine eingreifende Fläche bzw.
ein eingreifender Bereich der drückenden
Oberfläche 51A des
Stecker-Verbindergehäuses 10 und
der drückbaren
Oberfläche 61A des
Verriegelungsvorsprungs 61 zunehmend reduziert. Wenn die
zwei Verbindergehäuse 50, 20 einen ordnungsgemäß verbundenen
Zustand erreichen, erreicht der Schieber 60 seine rückwärtige Endposition, wie
in 10 gezeigt, wo die drückende Oberfläche 51A und
die drückbare
Oberfläche 61A nicht
länger miteinander
in Eingriff stehen. Darauffolgend wird der Schieber 60 nach
vorne entlang des Federaufnahmeabschnitts 26 durch die
Rückstellkraft
der Schraubenfeder 30 bewegt, während die geneigten Oberflächen 51B, 61B vorzugsweise
wenigstens teilweise in gleitendem Kontakt miteinander gehalten
werden, und das vordere Ende des Verriegelungsvorsprungs 61 tritt
in die Verriegelungsvertiefung 51 ein. Wenn der Schieber 60 seine
vordere Endposition erreicht, wie in 11 gezeigt,
gelangt der Verriegelungsvorsprung 61 in Eingriff mit einer
rückwärtigen Seite
der Verriegelungsvertiefung 51 relativ zu der Verbindungsrichtung
CD durch den wenigstens teilweisen Kontakt der geneigten Oberflächen 51B, 61B.
Als ein Resultat werden das Stecker- und Buchsen-Verbindergehäuse 50, 20 untrennbar
ineinander verriegelt.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
da es nicht notwendig ist, einen Vorsprung an der oberen Oberfläche des
Stecker-Verbindergehäuses
wie in der ersten Ausführungsform
zur Verfügung
zu stellen, das Stecker-Verbindergehäuse 50 kleiner gemacht werden.
-
Beispielsweise
werden auch folgende Ausführungsformen
durch den technischen Bereich der vorliegenden Erfindung umfasst.
- (1) Der Schieber und das Federglied können in dem
Stecker-Verbindergehäuse gemäß der vorliegenden
Erfindung montiert sein.
- (2) Der Schieber muss nicht notwendigerweise verriegelt werden,
indem er mit dem zusammenpassenden bzw. abgestimmten Verbindergehäuse in Eingriff
gelangt, nachdem die zwei Verbindergehäuse ordnungsgemäß verbunden
sind. Es ist ausreichend, dass der Schieber die zwei Verbindergehäuse trennt,
wenn sie teilweise verbunden verbleiben. Darüber hinaus können Verriegelungsmittel,
wie beispielsweise ein Verriegelungsarm, zum Verriegeln der zwei
Verbindergehäuse ineinander
getrennt vorgesehen sein.
- (3) Der Verriegelungsvorsprung 12 dient sowohl als
der drückende
Abschnitt sowie als der eingreifende Abschnitt und der Verriegelungsvorsprung 42 dient
sowohl als der drückbare
Abschnitt als auch der Verriegelungsabschnitt in der ersten Ausführungsform.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
jedoch der drückende
Abschnitt und der eingreifende Abschnitt oder der drückbare Abschnitt
und der Verriegelungsabschnitt getrennte Abschnitte bzw. Bereiche
sein. Darüber
hinaus müssen
der Verriegelungsabschnitt oder der eingreifende bzw. Eingriffsabschnitt
nicht mit den geneigten Oberflächen
ausgebildet sein, welche sich entlang der Bewegungsrichtung des
Schiebers erstrecken.
- (4) Obwohl in den bevorzugten Ausführungsformen der drückende Abschnitt
und/oder der eingreifende Abschnitt beschrieben wurden, dass sie entweder
ein Verriegelungsvorsprung 12 oder eine Vertiefung 51 sind,
sollte verstanden werden, dass sie auch ausgeführt werden können, indem sie
sowohl einen abgesetzten bzw. vertieften als auch einen vorragenden
Abschnitt zur selben Zeit aufweisen.