DE10222677B4 - Gerätekran, insbesondere Kamerakran - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Gerätekran, insbesondere Kamerakran, mit einer Kranstütze (1) und einem an einer ersten Anlenkstelle (3) daran schwenkbar angelenkten Kranausleger (2), einem an einer zweiten Anlenkstelle (5) an der Kranstütze (1) abgewandeten einen Ende des Kranauslegers angelenkten Geräteaufnahmeelement (6), an dem im Abstand zur zweiten Anlenkstelle (5) zwischen Kranausleger (2) und Geräteaufnahmeelement (6) an einer dritten Anlenkstelle (10) ein Zugelement (9) angelenkt ist, das von der dritten Anlenkstelle (10) am Geräteaufnahmeelement (6) zu einer im Abstand zur ersten Anlenkstelle (3) an der Kranstütze (1) vierten Anlenkstelle (11) verläuft, wobei die vierte Anlenkstelle (11) an der Kranstütze (1) verstellbar angeordnet ist, und wobei das Zugelement (9) längenverstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (9) über die vierte Anlenkstelle (11) hinaus weitergeführt und an der Kranstütze (1) festgelegt ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Hebezeuge und insbesondere auf das Gebiet der Krantechnik in Verbindung mit der gesteuerten Führung von Geräten im Raum. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Führung einer Kamera im Raum durch Verschwenken eines Kranauslegers, an dessen einem Ende eine Kamera angebracht ist.
  • Ein derartiger Gerätekran ist aus DE 298 16 565 U1 , DE 299 07 704 U1 und DE 299 16 225 U1 bekannt. Mit einem dort beschriebenen Kamerakran ist eine Führung der Kamera im Raum durch die Schwenkbewegung eines Kranauslegers möglich, wobei durch eine Parallelogrammführung die Kameraaufnahmeplatte bei der Führung durch den Raum in einer bestimmten, aber auch horizontalen Ausrichtung gehalten werden kann. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die im Parallelogrammsystem benutzte Seilführung zu verändern, so dass keine Parallelogrammeinstellung mehr vorhanden ist. Es kann die Kameraaufnahmeplatte in der einen oder anderen Richtung hinsichtlich des Einstellwinkels voreingestellt werden.
  • Aus der DE 2 245 764 A1 ein verstellbarer Gelenkhalter bekannt, der beispielsweise für eine Last, wie eine Lampe oder ein zahnärztliches Tablett bestimmt ist. Hierzu weist der Gelenkhalter einen Träger und zwei oder mehrere Arme auf, die aneinander und am Träger angelenkt sind. Die dort beschriebene Erfindung geht von Haltern aus, bei denen die Tragwirkung, auf Grund deren die Last gehaltert wird, auf einer Reibungsbelastung der Gelenke zwischen den Armen sowie zwischen dem untersten Arm und dem Träger beruht. Um den Halter zu verstellen, manipuliert oder verstellt der Benutzer die Arme, indem er eine die Reibung in den Gelenken überwindende Kraft auf sie ausübt. Dabei besteht auch bei der dort beschriebenen Erfindung die Aufgabe darin, einen verstellbaren Gelenkhalter zu schaffen, der ohne weiteres verstellbar und trotzdem stabil genug ist, um die Last zu tragen. Der Gelenkhalter ist dadurch gekennzeichnet, dass am Arm eine Trommel befestigt ist, und dass ein langgestrecktes biegsames Element mit seinem einen Ende am Träger verankert und mindestens einmal um die Trommel geführt ist, derart, dass der Halter, wenn das biegsame Element gespannt ist und mindestens einmal um die Trommel geführt ist und die Trommel ergreift, gegen Belastung starr ist, dagegen verstellt werden kann, wenn das biegsame Element entspannt ist. Gemäß einer besonderen Ausführungsform besteht der verstellbare Gelenkhalter aus einem langgestreckten biegsamen Element (Seil), das mit einem Ende am Träger verankert ist und zunächst mindestens einmal um eine Trommel geführt ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass, wenn das biegsame Element gespannt ist, es die Trommel ergreift, der Halter im Wesentlichen starr ist und am trägerfernen Ende des Halters eine Last angebracht werden kann, während bei entspanntem biegsamen Element die Arme um ihre Gelenke verdreht werden können, so dass der Halter verstellt werden kann. Es wird ein Vergleich gemacht mit dem Halten eines Schiffes durch ein Seil, indem man das Seil ein- oder zweimal um einen Poller bindet und von einem Arbeiter festgehalten wird, wobei durch die Reibung am Poller das Schiff gehalten werden kann, ohne dass der Arbeiter eine Kraft aufbringen muß.
  • Aus der CH 681 452 A5 ist eine Kamerakran bekannt, der mit einem Zugelement, insbesondere einem Zugseil funktioniert, um zu gewährleisten, dass die Kameraaufnahmeplatte beim Verschwenken des Kranauslegers genau in horizontaler Ausrichtung gehalten werden kann. Dieses Zugseil ist ausschließlich am Kranausleger befestigt und ist nicht verstellbar. Das Zugseil ist an einer Scheibe befestigt und ist von dort weitergeführt zu einer Trommel, die sich aber nicht an der Kranstütze, sondern am Ausleger des Krans befindet. Dort wird das weitergeführte Ende ausgewickelt, wenn das Seil insgesamt in Anpassung an einer verkürzten Länge des Kranauslegers ebenfalls verkürzt wird. Diese Verstellbarkeit trifft eine Längenverstellbarkeit des Zugelements.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist das technische Problem (Aufgabe) der vorliegenden Erfindung, einen Gerätekran, insbesondere einen Kamerakran, zu schaffen, mit dem durch vereinfachte technische Mittel eine Einrichtung und Einstellung des Führungssystems vorgenommen und somit die Geräte- beziehungsweise Kameraführung variabler gestaltet werden kann.
  • Dieses Problem wird mit dem im Anspruch 1 angegeben Gerätekran gelöst.
  • Dadurch besteht in einfacher Weise die Möglichkeit, zugleich durch Handhabung des weitergeführten Endes des Zugelements die Winkelstellung der Geräteaufnahmeelement einzustellen, die Länge des Zugelements anzupassen, wenn der Kranausleger als Teleskopausleger oder als anderweitig längenveränderbarer Kranausleger ausgebildet ist und eine Verstellung der vierten Anlenkstelle an der Kranstütze vorzunehmen, um entweder eine Parallelogrammführung zu realisieren oder/aber eine Führung außerhalb des Parallelogrammsystems.
  • Bevorzugt ist das Zugelement an einer Klemmstelle festgelegt. Es kann aber auch das Zugelement mit einem daran angebrachten Rastelement versehen sein, das an einer an der Kranstütze beweglichen Raststelle lösbar eingerastet werden kann. Es kann auf einfache Weise die Länge des Zugelements an die jeweilige Länge eines Teleskopauslegers angepasst werden, wenn in Längsabständen mehrere solche Rastelemente am Zugelement angebracht sind.
  • Wenn dabei die Raststelle in Richtung des Verlaufs des Zugelements verstellbar ist, so ist über diese Festlegung des Zugelements im Bereich der Kranstütze über das Zugelement eine einfache Verstellung des Anstellwinkels des Geräteaufnahmeelements möglich.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung und im Hinblick auf eine möglichst einfache Handhabung durch die Bedienungsperson, kann auf einer Seite der Kranstütze die vierte Anlenkstelle und auf der entgegensetzten Seite desselben die Raststelle angeordnet sein.
  • Hinsichtlich einer weiteren Ausgestaltung kann die vierte Anlenkstelle von einer bevorzugt drehbar gelagerten Seilscheibe gebildet sein, um die zumindest teilweise das Zugelement verläuft und von dort zur Raststelle geführt ist. Somit kann die Verstellung der vierten Anlenkstelle mit dem benötigten Anordnungsraum auf einer Seite der Kranstütze und die Verkürzung des Zugelements durch die Verstellung des Einstellwinkels auf der anderen Seite der Kranstütze vorgenommen werden.
  • Für eine bevorzugte Anordnung der Verstellmöglichkeiten auf beiden Seiten der Kranstütze kann in Richtung auf die Raststelle hinter der Seilscheibe eine Umlenkscheibe für das Zugelement vorgesehen sein, deren Achse parallel zur Achse der Seilscheibe angeordnet ist, und die an der Kranstütze befestigt ist, woran sich mindestens eine weitere Umlenkscheibe anschließt, deren Achse senkrecht zur Achse der ersten Umlenkscheibe angeordnet ist, so dass das dazwischen verlaufende Zugelement tangential am Umfang beider Umlenkscheiben anliegt.
  • Für eine Kombination der Parallelogrammführung mit einer Führung des Zugelements außerhalb des Parallelogrammsystems ist die bevorzugte Achse der Seilscheibe an der ersten Anlenkstelle angeordnet. An dieser ersten Anlenkstelle ist der Kranausleger schwenkbar gelagert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel rein schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Kamerakrans gemäß der Erfindung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Seite der Kranstütze, an der das Zugseil angebracht ist; und
  • 3 eine perspektivische Ansicht der anderen Seite der Kranstütze, an der das Zugseilende befestigt ist.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • Ein in 1 dargestellter Kamerakran umfasst eine Kranstütze 1, die in 1 nur teilweise dargestellt ist. Der untere Teil der Kranstütze 1 ist hier nicht dargestellt, kann aber in Form eines Tripods ausgeführt sein. Weiterhin umfasst der Kamerakran einen Kranausleger 2, der an einer ersten Anlenkstelle 3 an der Kranstütze 1 schwenkbar gelagert ist. Am in der Darstellung rechten Ende des Kranauslegers 2 befindet sich ein Gegengewicht 4. Am entgegengesetzten Ende des Kranauslegers 2 ist an einer zweiten Anlenkstelle 5 als Kameraaufnahmeelement ausgebildete Kameraaufnahmeplatte 6 schwenkbar gelagert. Zusammen schwenkbar mit der Kameraaufnahmeplatte 6 ist hier als Ausführungsbeispiel (auf das die Erfindung nicht beschränkt ist) eine Seilscheibe 7 angeordnet, deren Zentrum sich im Bereich der zweiten Anlenkstelle 5 befindet. Ohne eine Beschränkung auf dieses Ausführungsbeispiel befindet sich eine gleiche Seilscheibe 8 an der ersten Anlenkstelle 3, so dass deren Zentrum an dieser Anlenkstelle angeordnet ist, die zugleich Schwenkachse des Kranauslegers 2 ist. Zwischen diesen Scheiben 7 und 8 verläuft ein Zugseil 9 derart, dass an der tangentialen Anlaufstelle des Zugseils 9 am Umfang der Seilscheiben 7 und 8 im Bereich der Kameraaufnahmeplatte 6 eine dritte Anlenkstelle 10 und im Bereich der Schwenklagerung des Kranauslegers eine vierte Anlenkstelle 11 gebildet wird. Wenn dieses Zugseil 9, das zugleich Steuerseil ist, parallel zum Kranausleger 2 verläuft, so bildet der Kranausleger zusammen mit dem Zugseil 9 und den Anlenkstellen 3, 5, 10, 11 ein Parallelogrammsystem derart, dass beim Verschwenken des Kranauslegers 2 die Kameraaufnahmeplatte 6 entweder in einer exakt horizontal ausgerichteten Lagestellung oder aber in einer bestimmten Neigungsstellung gehalten werden kann, wenn die Kameraaufnahmeplatte 6 mittels des Kranauslegers 2 bei dessen Verschenken in der Kranstütze 1 im Raum bewegt wird.
  • Der Kranausleger 2 kann dann relativ leichtgewichtig ausgeführt werden, wenn dieser durch Seilverstrebungen 12 versteift ist. Außerdem kann die Länge des Kranauslegers 2 verändert werden, in dem beispielsweise der Kranausleger teleskopierbar ist oder aber der Kranausleger 12 aus mehreren Teilstücken besteht, die in einander gesteckt sind, so dass Verkürzungen beziehungsweise Verlängerungen vorgenommen werden können. Dabei werden die Seilverstrebungen 12 entsprechend umgehängt und es wird auch das Zugseil 9 in seinem Verlauf entsprechend angepasst, d. h. verkürzt oder verlängert.
  • Wenn im Zusammenhang mit der Kranauslegerlängenveränderung von einem Teleskopausleger der Rede ist, so schließt diese Ausdrucksweise auch die vorerwähnte Steckverbindung ein.
  • Die Seilscheiben 7 und 8 müssen nicht, können aber drehbar sein, wobei die Seilscheibe 8 bevorzugt um ihre Achse drehbar ist. Die Seilscheibe 7 ist normalerweise mit der Kameraaufnahmeplatte drehbar.
  • Die in 2 isoliert dargestellte Kranstütze ohne Untergestell verdeutlicht nur einen Teil des Kranauslegers 2. 2 zeigt aber deutlicher die Einzelheiten als 1, insbesondere die Seilscheibe 8 mit der ersten Anlenkstelle 3, die in der Schwenkachse des Kranauslegers 2 liegt und die bei Einstellung des Parallelogrammsystems mit der Achse der Seilscheibe 8 zusammenhält. Deutlich erkennbar ist auch das Zugseil 9, das von der nicht dargestellten Seilscheibe 7 kommend teilweise um die Seilscheibe 8 verläuft und weitergeführt ist, wobei das Seilende an der Kranstütze 1 befestigt ist. Dies kann grundsätzlich an derselben Seite der Kranstütze vorgesehen sein. Hier befindet sich die Seilscheibe 8 auf der einen Seite der Kranstütze und das festgelegte Ende des Zugseils 9 auf der anderen Ende der Kranstütze, wobei eine Hauptteilstütze 13 und eine Nebenteilstütze 14 vorgesehen ist. Obwohl das Festlegen des Seilendes an der Kranstütze 1 auch auf derselben Seite, d. h. auf der Seite der Hauptteilstütze 13 vorgesehen sein kann, ist hier eine aufgesplittete Lösung dargestellt, bei der das Zugseil 9 teilweise um die Seilscheibe 8 geführt ist und von dort teilweise um eine Umlenkscheibe 15 geführt ist. Die Drehachse 16 dieser Umlenkscheibe 15 verläuft parallel zur Achse der Seilscheibe 8. Von der Umlenkscheibe 15 verläuft das Zugseil 9 teilweise um eine Umlenkscheibe 17, deren Achse senkrecht zur Achse 16 der Umlenkscheibe 15 umläuft. Von dort verläuft das Zugseil 9 von der Hauptteilstütze 13 zur Nebenteilstütze 14 und ist in dieser nochmals um eine weitere Umlenkscheibe 18 geführt, die auch aus 3 ersichtlich ist. Von dort verläuft das Zugseil 9 zu einem eine Raststelle bildenden Einhängelement 19. Dieses Einhängelement 19 ist in einer Aussparung 20 der Nebenteilstütze 14 verschiebbar gelagert, und zwar in einer Richtung, die dem Verlauf des Zugseils 9 an dieser Stelle entspricht. Dieses Einhängelement 19 ist hier als Spindelmutter ausgeführt und sitzt auf einer Spindelschraube 21. Wenn diese Spindelschraube 21 mittels einer Drehhandhabe 22 gedreht wird, kann das Einhängelement 19 hinsichtlich seiner Lage in Richtung der Spindelschraube 21 verändert werden. Dies hat zur Folge, dass in der entsprechenden Richtung an dem Zugseil 9 gezogen wird. Dies hat wiederum zur Folge, dass sich die Winkelstellung der Kameraaufnahmeplatte 6 verändert. Es kann also durch diese Verstellmöglichkeit die jeweils gewünschte Winkelstellung der Kameraaufnahmeplatte 6 eingestellt werden. Bei der eingestellten Parallelogrammführung über das Zugseil 9 und den Kranausleger 2 kann beim Verschwenken des Kranauslegers dann diese jeweilige Stellung beibehalten werden. Man kann allerdings auch diese Parallelogrammführung aufgeben. Hierzu ist über ein ähnliches Spindel-Mutter-System über eine Spindelschraube 23 und eine Handhabe 24 die Lage der Seilscheibe 8 in der Hauptteilstütze 13 veränderbar und zwar in etwa in derselben Richtung wie die Verstellung des Einhängelements 19, wodurch einerseits eine exakte Einstellung des Parallelogrammsystems vorgenommen werden kann, andererseits aber auch eine Verstellung dermaßen vorgenommen werden kann, dass das Zugseil 9 mehr oder weniger das Parallelogrammsystem verlässt. Bei dieser Verstellung kommt es ebenso zu einer Veränderung der Winkellage der Kameraaufnahmeplatte 6 aber auch zu einer gewünschten Einstellung der Änderung der Winkelstellung der Kameraaufnahmeplatte während des Verschwenkens des Kranauslegers.
  • Für das Einhängen des Seilendes des Zugseils 9 in dem Einhängelement 19 dient ein am Zugseil befestigtes Halte- oder Rastelement 25, das im eingehängten Zustand nicht erkennbar ist, aber durch ein im Verlauf des Zugseils 9 dargestelltes Rastelement 25, welches dann zum Tragen kommt, wenn eine Verkürzung des Kranauslegers 2 vorgenommen wird. Dann nämlich wird das Zugseil 9 über die beschriebene Umlenkeinrichtung durchgezogen und dabei das Rastelement 25 eingehängt, so dass sich ein Überschuss an Zugseil 9 ergibt, der an einer entsprechenden Stelle an der Kranstütze 2 aufgehängt werden kann, damit dieser Überschuss nicht behindert.
  • Die Seilscheibe 8 ist mit einem Zeiger 26 und das Einhängelement 19 mit einem Zeiger 27 versehen. Diese Zeiger 26, 27 wirken mit einer Skala 28 beziehungsweise 29 zusammen, so dass eine entsprechende sichtbare Verstellung leicht möglich ist.
  • Durch die Entkoppelung der Verstellung auf zwei Seiten ist eine größere Übersichtlichkeit und eine wirksamere Einstellung möglich.

Claims (9)

  1. Gerätekran, insbesondere Kamerakran, mit einer Kranstütze (1) und einem an einer ersten Anlenkstelle (3) daran schwenkbar angelenkten Kranausleger (2), einem an einer zweiten Anlenkstelle (5) an der Kranstütze (1) abgewandeten einen Ende des Kranauslegers angelenkten Geräteaufnahmeelement (6), an dem im Abstand zur zweiten Anlenkstelle (5) zwischen Kranausleger (2) und Geräteaufnahmeelement (6) an einer dritten Anlenkstelle (10) ein Zugelement (9) angelenkt ist, das von der dritten Anlenkstelle (10) am Geräteaufnahmeelement (6) zu einer im Abstand zur ersten Anlenkstelle (3) an der Kranstütze (1) vierten Anlenkstelle (11) verläuft, wobei die vierte Anlenkstelle (11) an der Kranstütze (1) verstellbar angeordnet ist, und wobei das Zugelement (9) längenverstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (9) über die vierte Anlenkstelle (11) hinaus weitergeführt und an der Kranstütze (1) festgelegt ist.
  2. Gerätekran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (9) an einer Klemmstelle festgelegt ist.
  3. Gerätekran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (9) mit einem daran angebrachten Rastelement (25) versehen ist, das an einer an der Kranstütze befindlichen Raststelle (19) lösbar einrastbar ist.
  4. Gerätekran nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kranausleger (2) teleskopierbar ausgebildet ist und dass hierzu in Längsabständen mehrere Rastelemente (25) am Zugelement (9) angebracht sind.
  5. Gerätekran nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Seite der Kranstütze die vierte Anlenkstelle (11) und auf der entgegengesetzten Seite desselben die Raststelle (19) angeordnet ist.
  6. Gerätekran nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Raststelle (19) in Richtung des Verlaufs des Zugelements (9) verstellbar ist.
  7. Gerätekran nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vierte Anlenkstelle (11) von einer bevorzugt drehbar gelagerten Seilscheibe (8) gebildet ist, um die zumindest teilweise das Zugelement (9) verläuft und von dort zur Raststelle (19) geführt ist.
  8. Gerätekran nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass in Richtung auf die Raststelle (19) hinter der Seilscheibe (8) eine Umlenkscheibe (15) für das Zugelement (9) vorgesehen ist, deren Achse (16) parallel zur Achse der Seilscheibe (8) angeordnet ist, und die an der Kranstütze (1) befestigt ist, woran sich mindestens eine weitere Umlenkscheibe (17) anschließt, deren Achse senkrecht zur Achse (16) der ersten Umlenkscheibe (15) angeordnet ist, so dass das dazwischen verlaufende Zugelement (9) tangential am Umfang beider Umlenkscheiben (15, 17) anliegt.
  9. Gerätekran nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Seilscheibe (8) an der ersten Anlenkstelle (3) angeordnet ist.
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