DE10222673C1 - Volumenstromregler - Google Patents

Volumenstromregler

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Abstract

Volumenstromregler mit einer schwenkbar in einem Strömungskanal (10) angeordneten Klappe (12), an der über einen Hebelarm (20) ein Rückstellmechanismus (18) angreift, der eine Feder (24) und eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der Rückstellmomentkennlinie mit Hilfe eines Exzenters (28) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (24) eine Zugfeder ist und daß die Einstelleinrichtung einen starren, um eine feste Schwenkachse (B) schwenkbaren Stellhebel (26) aufweist, der über ein die Zugfeder (24) enthaltendes Zugglied (22) mit dem Hebelarm (20) verbunden ist und an dem der Exzenter (28) angreift.

Description

Die Erfindung betrifft einen Volumenstromregler für raumlufttechnische Anla­ gen mit einer in einem Strömungskanal schwenkbar angeordneten Klappe.
Solche Volumenstromregler werden insbesondere dazu eingesetzt, den Volumen­ strom des durch den Strömungskanal strömenden Mediums auf einen vorgebba­ ren Sollwert zu regeln. Die Klappe ist üblicherweise auf einer Welle befestigt, die durch die Mitte des Strömungskanals und durch die Mitte der Klappe verläuft. In der Ruhestellung ist die Klappe nur um einen sehr kleinen Winkel schräg zur Strömungsrichtung angestellt, so dass sie der Strömung praktisch keinen Wider­ stand entgegensetzt. Wenn die Klappe jedoch von dem Medium umströmt wird, treten aerodynamische Kräfte auf, die ein Drehmoment in der durch die anfäng­ liche Schrägstellung bestimmten Richtung erzeugen und somit die Tendenz ha­ ben, die Klappe in die Schließstellung zu verschwenken, in der sie den Strö­ mungskanal versperrt. Durch einen Rückstellmechanismus mit einer Feder wird auf die Klappe ein elastisches Rückstellmoment ausgeübt, dessen Stärke gemäß einer bestimmten Kennlinie, der Rückstellmomentkennlinie, von der Winkelstel­ lung der Klappe abhängig ist. Diese Kennlinie ist so beschaffen, dass die Klappe eine stabile Gleichgewichtsstellung einnimmt, in der sich das von der Strö­ mungsgeschwindigkeit abhängige aerodynamische Schließmoment und das Rückstellmoment die Waage halten und in der die Strömung so weit gedrosselt wird, daß eine mechanisch selbsttätige Regelung auf den gewünschten Volu­ menstrom erfolgt. Mit Hilfe einer Einstelleinrichtung läßt sich die Rückstellmo­ mentkennlinie modifizieren und damit der Volumenstrom einstellen, auf den je­ weils geregelt wird. Generell führt ein stärkeres Rückstellmoment zu einem grö­ ßeren Volumenstrom.
Die FR 1313310 beschreibt einen Volumenstromregler, bei dem eine Zugfeder an einem Hebelarm an der Klappe angreift. Eine Einstellung des gewünschten Volumenstroms ist beispielsweise durch Wahl einer geeigneten Federkonstante möglich. Etwaige Schwingungen des Hebelarms werden durch eine Dämpfungs­ vorrichtung gedämpft.
Aus DE 100 14 901 C2 ist ein Volumenstromregler der eingangs genannten Art bekannt, bei dem die Feder durch eine Blattfeder gebildet wird, die an einem Ende gelenkig gehalten ist und deren freies Ende über eine Zugstange mit einem Hebelarm an der Drosselklappenwelle verbunden ist. Ein Exzenter der Einstell­ einrichtung greift etwa auf halber Länge an der Blattfeder an und bewirkt so je nach Einstellposition eine mehr oder minder starke Durchbiegung der Blattfe­ der. Auf diese Weise wird über die Federvorspannung das Rückstellmoment und damit der Volumenstrom eingestellt.
Bei einem ähnlichen bekannten Volumenstromregler ist die Blattfeder so an einer drehbaren und in unterschiedlichen Winkelpositionen arretierbaren Kurvenscheibe befestigt, dass die Blattfeder sich bei fortschreiten­ der Durchbiegung an die Kurve der Kurvenscheibe anschmiegt. Auf diese Weise kann durch die Form der Kurvenscheibe die Verkürzung der Biegelänge der Blattfeder und damit die Änderung der Federkonstanten bestimmt werden. Zu­ gleich ändert sich beim Verstellen der Kurvenscheibe auch die Vorspannung der Blattfeder sowie die Richtung der Kraft, mit der die Blattfeder über die Zugstan­ ge an dem Hebelarm der Klappe angreift.
Wenn sich aufgrund von Fluktuationen der Strömungsgeschwindigkeit die Win­ kelstellung der Klappe ändert, so ändert sich die Durchbiegung der Blattfeder und damit auch der Winkel zwischen dem freien Ende der Blattfeder und der Zugstange, die gelenkig mit diesem freien Ende verbunden ist. In dem Gelenk zwischen der Blattfeder und der Zugstange tritt daher Reibung auf, die eine un­ erwünschte Hysterese beim Regelspiel der Klappe verursacht.
Die DE 42 20 668 C1 beschreibt eine Betätigungsvorrichtung für eine Stellklappe in Kraftfahrzeugen, mit der eine Luftdurchtrittsöffnung verschlossen werden kann. Bei dieser Betätigungsvorrichtung wird eine vergleichsweise steife Druckfeder zur Anpassung eines längeren Betätigungsweges an einen kleineren Verstellweg eingesetzt, damit trotz Fertigungstoleranzen und Alterungsprozessen die Stell­ klappe zuverlässig mit einem konstanten Betätigungshub zu schließen ist. Eine Volumenstromregelung findet jedoch nicht statt.
In der DE 26 17 830 A1 wird ein Volumenstromregler beschrieben, bei dem die Fe­ der durch eine Zugfeder gebildet wird, die den Hebelarm an der Klappe mit ei­ nem um eine feste Schwenkachse schwenkbaren Stellhebel verbindet. Die Achse des Schwenkhebels ist hier rechtwinklig zur Welle der Drosselklappe orientiert, und der Punkt, an dem die Zugfeder gelenkig mit dem Stellhebel verbunden ist, liegt verhältnismäßig nahe an der festen Schwenkachse, so dass die Änderungen der Einstellung nur einen vernachlässigbaren Effekt auf die Angriffsrichtung der Kraft der Zugfeder haben. Der Stellhebel ist über den Anlenkpunkt der Zugfeder hinaus verlängert, und am freien Ende dieses Stellhebels greift ein aufwendiger Stellantrieb an, mit dem eine feinfühlige Verstellung des Stellhebels ermöglicht wird. Um einen progressiven Kennlinienverlauf zu erreichen, ist die Zugfeder mit Hilfe eines gegen einen Anschlag bewegbaren Widerlagers in zwei Abschnitte un­ terteilt. Durch das Widerlager wird die Auszuglänge des einen Abschnitts der Zugfeder begrenzt. Bei Überschreitung dieser Auszuglänge kann sich dann nur noch der andere Abschnitt der Feder dehnen, so daß man von diesem Punkt ab eine entsprechend steilere Federkennlinie erhält.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Volumenstromregler zu schaffen, bei dem sich mit einer einfach und kompakt aufgebauten Einstelleinrichtung eine hyste­ researme Rückstellmomentkennlinie einstellen läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben.
Da als Feder eine Zugfeder verwendet wird, die beim Regelspiel der Klappe nur auf Dehnung beansprucht wird, tritt am Verbindungspunkt zwischen der Zugfe­ der und dem Stellhebel keine Reibung auf, die eine Hysterese in der Rückstell­ momentkennlinie verursachen könnte. Da der Stellhebel starr ist und somit bei dem Einstellvorgang keine Durchbiegung erfährt, ergibt sich außerdem ein ein­ deutig definierter Zusammenhang zwischen der Winkelstellung des Stellhebels und der Dehnung der Zugfeder. Die Federkonstante der Zugfeder bleibt unver­ ändert. Die Form der Rückstellmomentkennlinie wird bei dieser Lösung allein durch die Federvorspannung und durch die beim Regelvorgang und ggf. auch beim Einstellvorgang eintretende Änderung der Kraftangriffsrichtung bestimmt, so daß keine besonderen Maßnahmen zum Verändern der Federkonstanten der Zugfeder erforderlich sind. Auf diese Weise wird ein sehr einfacher und auf­ grund der Anordnung des Exzenters unmittelbar am Stellhebel auch sehr kom­ pakter Aufbau des Rückstellmechanismus ermöglicht.
Die Winkelposition des Stellhebels lässt sich mit Hilfe des Exzenters sehr fein­ fühlig einstellen, wobei sich durch die Wahl der Kontur des Exzenters erreichen läßt, dass sich zwischen dem Drehwinkel des Exzenters und dem mit Hilfe dieses Exzenters einzustellenden Volumenstrom ein zumindest annähernd linearer Zu­ sammenhang ergibt. Die beim Einstellvorgang auftretende Reibung zwischen dem Exzenter und dem Stellhebel hat keinen nachteiligen Einfluss auf das Regel­ verhalten und erweist sich sogar als vorteilhaft, da sie dazu beiträgt, den Stell­ hebel durch Selbsthemmung, ungeachtet der durch die Zugfeder ausgeübten Kräfte, in der jeweils eingestellten Position zu halten. Die Einstellskala für den Volumenstrom lässt sich mit Hilfe des Exzenters derart spreizen, dass die Verstel­ lung zwischen dem minimalen und dem maximalen Einstellwert durch eine Dre­ hung des Exzenters um 90° erreicht wird. Das ist deshalb besonders vorteilhaft, weil die meisten motorischen Stellantriebe auf diesen Winkelbereich ausgelegt sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü­ chen.
Bevorzugt ist die Schwenkachse des Stellhebels parallel zur Schwenkachse der Klappe orientiert. In diesem Fall lässt sich die beim Verschwenken des Stellhe­ bels eintretende Änderung der Kraftangriffsrichtung gezielt dazu ausnutzen, die Form der Rückstellmomentkennlinie zu modifizieren.
Ein besonders kompakter Aufbau lässt sich dadurch erreichen, dass die Zugfeder am freien Ende des Stellhebels angreift. Der Exzenter lässt sich dann raumspa­ rend so anordnen, dass er in einem mittleren Abschnitt an dem Stellhebel an­ greift.
Das Zugglied, das den Stellhebel mit dem Hebelarm der Klappe verbindet, kann allein durch die Zugfeder gebildet werden, kann jedoch wahlweise auch nichtela­ stische Komponenten wie etwa eine Zugstange oder ein Zugseil enthalten.
Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, dass das zwischen dem Hebelarm an der Klappe und dem Zugglied gebildete Gelenk annähernd gestreckt ist, wenn sich die Klappe in der Ruhestellung, d. h., in der maximal geöffneten Stellung be­ findet. In dieser Ruhestellung ist dann das Rückstellmoment gleich null, und bei Auslenkung der Klappe aus der Ruhestellung heraus erhält man eine progressi­ ve Rückstellmomentkennlinie, deren Anfangssteigung nahezu null ist und die um so steiler ansteigt, je länger der Hebelarm ist, über den das Zugglied an der Klappe angreift.
Wenn das Zugglied mit dem Stellhebel einen spitzen Winkel bildet, ändert sich beim Verschwenken des Stellhebels im Sinne einer stärkeren Dehnung der Zug­ feder zugleich auch der Winkel zwischen dem Zugglied und dem klappenseitigen Hebelarm, mit der Folge, dass sich beim Verschwenken des Stellhebels nicht nur die Vorspannung der Feder vergrößert, sondern die Rückstellmomentkennlinie auch schon in der Ruhestellung der Klappe einen positiven Betrag und eine po­ sitive Anfangssteigung erhält. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Länge des Stellhebels größer als die Länge des Hebelarms an der Klappe. Weiter­ hin ist es zweckmäßig, wenn der Angriffspunkt des Zugliedes am Hebelarm, die Schwenkachse des Stellhebels und der Angriffspunkt des Zuggliedes am Stellhe­ bel annähernd ein gleichschenkliges Dreieck bilden.
Der Stellhebel weist vorzugsweise ein biegesteifes U-Profil auf, dessen parallele Schenkel am freien Ende durch einen Stift verbunden sind, der die Achse eines reibungsarmen Gelenks für das Zugglied bildet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeich­ nung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die wesentlichen Funktionsteile des Volumenstromreglers in ei­ ner Seitenansicht;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Volumenstromreglers;
Fig. 4 eine Darstellung analog zu Fig. 1; zur Illustration der Funkti­ onsweise des Volumenstromreglers;
Fig. 5 eine Darstellung analog zu Fig. 1 und 4, zur Illustration ei­ nes Einstellvorgangs; und
Fig. 6 eine Skizze zur Erläuterung der geometrischen Verhältnisse.
Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Volumenstromregler ist an und in einem Strö­ mungskanal 10 angeordnet und weist eine Klappe 12 auf, die an einer durch die Mitte des Strömungskanals gehenden Welle 14 befestigt ist. Im gezeigten Bei­ spiel hat der Strömungskanal 10 einen kreisförmigen Innenquerschnitt, und dementsprechend ist auch die Klappe 12 kreisförmig. Die Welle 14 verläuft längs eines Durchmessers der Klappe 12.
An der Außenwand des Strömungskanals 10 ist eine Konsole 16 befestigt, an der ein Rückstellmechanismus 18 für die Klappe 12 montiert ist. Zu diesem Rückstellmechanismus gehört ein Hebelarm 20, der durch ein kurbelartig abge­ winkeltes Ende der Welle 14 gebildet wird und an dem an einem Gelenkpunkt A ein Zugglied 22 angreift. Das Zugglied wird durch eine als Schraubenfeder aus­ gebildete Zugfeder 24 gebildet, die an beiden Enden mit nicht näher gezeigten Ösen versehen ist. Mit einer dieser Ösen ist das Zugglied 22 reibungsarm an dem Gelenkpunkt A eingehängt.
Auf der Konsole 16 ist weiterhin ein Stellhebel 26 montiert, der um eine in Be­ zug auf die Konsole 16 feste Schwenkachse B schwenkbar ist. Am freien Ende bildet der Stellhebel 26 ein Gelenk C, an dem das Zugglied 22 mit seinem ande­ ren Ende gelenkig befestigt ist.
An dem Stellhebel 26 greift in der Nähe der Schwenkachse B ein Exzenter 28 an, der um eine an der Konsole 16 befestigte Achse 30 drehbar ist.
In dem in Fig. 1 gezeigten Zustand befindet sich die Klappe 12 in ihrer Grund­ stellung, in der sie nur einen sehr kleinen Winkel mit der Längsachse des Strö­ mungskanals 10 bildet, so dass die Strömung des Mediums durch den Strö­ mungskanal 10 praktisch nicht behindert wird. In dieser Grundstellung sind der Hebelarm 20 und das Zugglied 22 geradlinig miteinander ausgerichtet, d. h. das am Gelenkpunkt A gebildete Gelenk ist gestreckt. Auch wenn die Zugfeder 24 eine gewisse Vorspannung aufweist, wird daher über den Hebelarm 20 kein Drehmoment auf die Klappe 12 ausgeübt.
Der Gelenkpunkt A, die Schwenkachse B und das Gelenk C bilden annähernd ein gleichschenkliges Dreieck. Die Länge der gleichen Schenkel A-B und B-C entspricht der Länge des Stellhebels 26 und beträgt mehr als das Zweifache der Länge des Hebelarms 20. Der Winkel zwischen den Schenkeln A-B und B-C be­ trägt in Fig. 1 etwa 40°.
Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist der Rückstellmechanismus 18 durch ei­ nen kastenförmigen Deckel 32 verkleidet, der auf der Konsole 16 zu befestigen ist. Nur die Achse 30 des Exzenters 28 ragt aus dem Deckel 32 heraus und trägt auf der Vorderseite der Verkleidung ein Stellrad 34 mit einem Zeiger 36, mit dem sich auf einer Skala 38 (Fig. 3) der gewünschte Volumenstrom einstellen läßt.
Der Stellhebel 26 hat gemäß Fig. 2 einen U-förmigen Querschnitt, dessen Ba­ sis dem Exzenter 28 zugewandt ist und zwischen dessen parallelen Schenkeln sich die Achse des Gelenks C erstreckt.
Fig. 4 illustriert den Zustand, in dem sich der Stellhebel 26 in der gleichen Po­ sition wie in Fig. 1 befindet, die Klappe 12 jedoch aufgrund der aerodynami­ schen Kräfte im Strömungskanal 10 um einen bestimmten Winkel ausgelenkt worden ist. Der Hebelarm 20 ist um den gleichen Winkel geschwenkt worden, und die Zugfeder 24 wurde gedehnt, so dass auf die Klappe 12 nun ein Rück­ stellmoment ausgeübt wird, das die aerodynamischen Kräfte ausgleicht. Wenn aufgrund eines größeren Druckgefälles im Strömungskanal 10 die Klappe 12 weiter in Schließrichtung geschwenkt wird, so wird das durch die aerodynami­ schen Kräfte verursachte, in Schließrichtung der Klappe 12 wirkende Drehmo­ ment größer, und die Klappe 12 schwenkt weiter in Schließrichtung. Mit zuneh­ mender Auslenkung der Klappe wächst jedoch auch das durch die Zugfeder 24 verursachte Rückstellmoment, und diese Zunahme ist so auf das Schließmo­ ment abgestimmt, daß die Klappe eine neue stabile Gleichgewichtsstellung ein­ nimmt, in der der Volumenstrom trotz des größeren Druckgefälles wieder auf den ursprünglichen Wert reduziert wird.
Fig. 5 illustriert die Situation, in der sich die Klappe 12 wieder in der Grund­ stellung befindet (wie in Fig. 1), der Stellhebel 26 jedoch mit Hilfe des Exzen­ ters 28 verschwenkt wurde, um einen größeren Volumenstrom einzustellen. Die Zugfeder 24 ist gedehnt worden, so dass sie nun eine größere Vorspannung hat. Da sich das Gelenk C auf einer Kreisbahn um die Schwenkachse B bewegt hat, schließen der Hebelarm 20 und die Zugfeder 24 nun einen Winkel ein, der klei­ ner als 180° ist, d. h., das Gelenk am Gelenkpunkt A ist nicht mehr gestreckt. Infolgedessen wird nun auch bereits in der Grundstellung der Klappe 12 ein Drehmoment auf die Klappe ausgeübt. Durch dieses Drehmoment wird die Klap­ pe 12 gegen einen Anschlag 40 gedrückt, der die Grundstellung der Klappe defi­ niert.
In Fig. 6 sind die geometrischen Verhältnisse schematisch dargestellt. Der Winkel, um den die Klappe 12 und auch der Hebelarm 20 aus der Grundstel­ lung ausgelenkt werden, ist mit α bezeichnet. Mit β ist der Winkel bezeichnet, den der Hebelarm 20 und die Zugfeder 24 einschließen.
Zu dem auf die Klappe 12 wirkenden Rückstellmoment trägt nur die Komponen­ te der Kraft der Zugfeder 24 bei, die senkrecht auf dem Hebelarm 20 steht. Wenn die Kraft der Zugfeder mit F bezeichnet wird, so gilt folglich für das Rück­ stellmoment M:
M = H.F.sin β.
Wenn der Hebelarm 20 aus der in Fig. 1 gezeigten Strecklage um kleine Winkel α ausgelenkt wird, so erfährt die Zugfeder 24 näherungsweise eine Dehnung um die Länge H.(1 - cos α). Für das Rückstellmoment M erhält man also:
M = H.(F0 + k.H.(1 - cos α)).sin β
Darin ist F0 eine etwaige Vorspannung der Zugfeder 24 in der Strecklage gemäß Fig. 1, und k ist die Federkonstante der Zugfeder. Der Faktor (sin β) ist annä­ hernd proportional zu α.
Die Kennlinie für das Rückstellmoment M hat daher bei α = 0 den Wert 0 und die Steigung 0 und wird mit wachsendem α allmählich steiler, wobei die Zunah­ me der Steigung u. a. durch die Länge H des Hebelarms 20 bestimmt ist. Man er­ hält also eine progressive Kennlinie, deren Progression sich durch geeignete Di­ mensionierung des Hebelarmes 20 festlegen läßt. Obgleich die obigen Überle­ gungen nur näherungsweise für kleine Winkel α gelten, erhält man den gleichen qualitativen Verlauf, also eine progressive Kennlinie, auch für die strenge Herlei­ tung für beliebige Winkel α.
Wenn nun der Stellhebel 26 um den Winkel γ aus der Ausgangsstellung ver­ schwenkt ist, wie in Fig. 6 gezeigt ist, so ergibt sich zum einen eine größere Vorspannung F0 der Zugfeder 24. Die Zunahme der Federvorspannung ist nähe­ rungsweise proportional zu dem Winkel γ und zur Länge L des Stellhebels 26.
Außerdem ist nun der Winkel β auch schon in der Ruhelage der Klappe und des Hebelarms 20 von 180° verschieden. Auf die Rückstellmomentkennlnie wirkt sich das annähernd so aus, als sei die Klappe 12 um den Winkel α0 = 180° - β ausgelenkt. Das Rückstellmoment ist dann schon in der Ruhestellung von 0 ver­ schieben, und auch die Steigung der Rückstellmomentkennlinie ist von Anfang an größer als 0. Man erhält somit eine steilere progressive Kennlinie, deren An­ fangssteigung von H abhängig ist.
Wenn das Dreieck ABC ein gleichschenkliges Dreieck ist, so bleibt dieses Drei­ eck auch bei der Verstellung des Stellhebels um den Winkel γ gleichschenklig, und es gilt α0 = γ/2, und für eine gegebene Zunahme der Federvorspannung F0 ist γ etwa umgekehrt proportional zur Länge L des Stellhebels. Durch Wahl des Verhältnisses H/L läßt sich also bestimmen, wie stark bei einer gegebenen Zu­ nahme der Federvorspannung auch die Anfangssteigung der Rückstellmoment­ kennlinie zunimmt. Auf diese Weise lässt sich erreichen, dass auch dann, wenn ein relativ großer Volumenstrom eingestellt wird, und folglich die Klappe 12 ge­ nerell um kleinere Winkel α ausgelenkt wird, die Rückstellmomentkennlinie steil genug ansteigt, so dass die Klappe 12 stabil in der gewünschten Gleichgewichts­ stellung gehalten werden kann. Im gezeigten Beispiel ist H/L etwa gleich 1/4.
Wie weiterhin aus Fig. 5 hervorgeht, lässt sich durch die Gestaltung des Exzen­ ters 28 erreichen, daß der Winkel γ, um den der Stellhebel 26 geschwenkt wird, deutlich kleiner ist als der Winkel, um den der Exzenter 28 um die Achse 30 ge­ dreht wird. Dadurch ist es möglich, den Winkel γ und damit den Sollwert für den Volumenstrom auf der relativ weit gespreizten Skala 38 (Fig. 3) präzise einzu­ stellen.

Claims (8)

1. Volumenstromregler für raumlufttechnische Anlagen mit einer in einem Strömungskanal (10) schwenkbar angeordneten Klappe (12),
wobei an der Klappe (12) über einen Hebelarm (20) an einem Gelenkpunkt (A) ein eine Zugfeder (24) enthaltendes Zugglied (22) angreift, das durch ein Ge­ lenk (C) mit einem Stellhebel (26) verbunden ist, und
wobei der Stellhebel (26) an einer anderen Stelle um eine feste Schwenkach­ se (B) schwenkbar ist und an dem Stellhebel (26) in einem dritten Bereich ein Exzenter (28) angreift.
2. Volumenstromregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (B) des Stellhebels (26) parallel zur Schwenkachse der Klappe (12) verläuft.
3. Volumenstromregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugglied (22) durch ein Gelenk (C) mit dem freien Ende des Stellhebels (26) ver­ bunden ist und dass der Exzenter (28) zwischen der Schwenkachse (B) und dem Gelenk (C) an dem Stellhebel (26) angreift.
4. Volumenstromregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L) des Stellhebels (26) mehr als das Zweifache der Länge (H) des Hebel­ arms (20) beträgt.
5. Volumenstromregler nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlenkpunkt (A) des Hebelarms (20) an das Zugglied (22), die Schwenkachse (B) des Stellhebels (26) und das Gelenk (C) zwischen dem Stellhebel (26) und dem Zugglied (22) annähernd ein gleichschenkliges Dreieck bilden.
6. Volumenstromregler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Hebelarm (20) und das Zugglied (22) auf einer Linie aus­ gerichtet sind, wenn sich der Stellhebel (26) in einer Endlage befindet, in der die Zugfeder (24) ihre kleinste Länge aufweist.
7. Volumenstromregler nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeich­ net, dass der Scheitelwinkel des gleichschenkligen Dreiecks (ABC) in der Endlage des Stellhebels (26) etwa 40° beträgt.
8. Volumenstromregler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Stellhebel (26) ein biegesteifes, vorzugsweise U-förmiges Profil aufweist.
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