DE3322166C1 - Pneumatischer Stellungsregler - Google Patents

Pneumatischer Stellungsregler

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DE3322166C1 DE19833322166 DE3322166A DE3322166C1 DE 3322166 C1 DE3322166 C1 DE 3322166C1 DE 19833322166 DE19833322166 DE 19833322166 DE 3322166 A DE3322166 A DE 3322166A DE 3322166 C1 DE3322166 C1 DE 3322166C1
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positioner
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servomotor
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DE19833322166
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Lothar 6082 Mörfelden Kemmler
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Samson AG
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15CFLUID-CIRCUIT ELEMENTS PREDOMINANTLY USED FOR COMPUTING OR CONTROL PURPOSES
    • F15C4/00Circuit elements characterised by their special functions

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  • Theoretical Computer Science (AREA)
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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)
  • Supply Devices, Intensifiers, Converters, And Telemotors (AREA)

Description

  • Ausgehend von dem zuvor dargelegten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, den bekannten und zuvor beschriebenen Stellungsregler derart auszugestalten und weiterzubilden, daß auch bei Temperaturschwankungen auftretende Ungenauigkeiten ausgeschaltet werden und eine einfache Grundeinstellung möglich ist.
  • Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist gemäß den kennzeichnenden Merkmalen im Anspruch 1 im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Übertragungsbolzen als ein mit bleibender Verformung zu verbiegender Bimetallstreifen mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist, derart, daß der Bimetallstreifen ein in bezug auf das Temperaturverhalten der Elastizität der Spiralfeder gegensinniges Temperaturverhalten aufweist.
  • Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Der zuvor gegebenen Lehre liegt die Erkenntnis zugrunde, daß Ungenauigkeiten aufgrund von Temperatureinflüssen bei dem bekannten Stellungsregler insbesondere auf eine Änderung des Elastizitätsmoduls der Spiralmeßfeder zurückgehen. Der erfindungsgemäß vorgesehene Bimetallstreifen kann nun so ausgewählt und eingesetzt werden, daß er ein gegensinniges Temperaturverhalten in bezug auf die Spiralfeder aufweist.
  • Dadurch, daß der Bimetallstreifen so ausgewählt ist, daß er mit bleibender Verformung zu verbiegen ist, kann in einfacher Weise zudem eine Grundeinstellung des Stellungsreglers vorgenommen werden, beispw. einfach mit einer Zange.
  • Die Verwendung von Bimetallstreifen bei pneumatischen Reglern ist durch die DE-OS 21 30 573 bekannt, allerdings für die temperaturabhängige Sollwerteinstellung.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Druckmeßstift zur Verschiebung des Angriffpunktes des Bimetallstreifens an der Prallplatte um seine Längsachse drehbar ist. Eine derartige Verschiebung des Kontaktpunktes in Längsrichtung der Prallplatte hat zur Folge, daß gleichen Bewegungen des Druckmeßstiftes bzw. gleichen Wegen des Stellgliedes unterschiedliche Auslenkungen der Prallplatte und damit unterschiedliche Auslaßdrücke an der Auslaßdüse zugeordnet werden können. Diese Funktion, die bei dem bekannten Stellungsregler mittels einer einstellbaren Vordrossel (Xp) erreicht wird, kann also erfindungsgemäß durch eine einfache Verdrehung des Druckmeßstiftes erreicht werden. Für viele Anwendungsfälle kann somit unter Umständen auf eine einstellbare Vordrossel verzichtet werden.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, daß der Bimetallstreifen an seinem mit der Prallplatte zusammenwirkenden Ende eine zu der Prallplatte hin vorstehende im wesentlichen punktförmige Auflagefläche aufweist. Durch eine derartige punktförmige Auflagefläche wird ein definierter Auflagepunkt erreicht. Dadurch ist insbesondere im Hinblick auf eine Verschiebung des Kontaktpunktes zwischen dem Bimetallstreifen und der Prallplatte durch eine Verdrehung des Druckmeßstiftes sichergestellt, daß der Kontakt zwischen dem Bimetallstreifen und der Prallplatte immer an einem definierten Ort erfolgt.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, zwei an einem Ende zur Halterung in dem Druckmeßstift zusammengefaßte Bimetallstreifen vorzusehen. Die Bimetallstreifen sind dabei in der Weise angeordnet, daß sie sich in derselben Richtung temperaturbeeinflußt verbiegen und daß beide Bimetallstreifen in einer eine Längsachse des Druckmeßstiftes einschließenden Ebene verlaufen. Diese Ausgestaltung hat insbesondere Bedeutung im Hinblick auf eine weiter unten noch näher erläuterte Wandelbarkeit des erfindungsgemäßen Stellungsreglers von einem Stellungsregler für ein Öffnungsventil zu einem Stellungsregler für ein Schließven- til und umgekehrt.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist an Hand einer Zeichnung beschrieben, in der zeigt F i g. 1 einen Stellungsregler bei abgenommenem Deckel von oben gesehen, Fig. 2 einen Stellungsregler gemäß Fig. 1, geschnitten entlang der Linie ll-ll in Fig. 1, F i g. 3 eine Darstellung gemäß F i g. 2, bei umgekehrt eingebautem Düsenteil, F i g. 4 einen Stellungsregler gemäß Fig. 1, geschnitten entlang der Linie IV-IV in Fig. 1, unter Weglassung des Hohlschaftes 9 und der Verbindungsschraube 7, F i g. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Druckmeßstiftes, teilweise geschnitten, F i g. 6 die Darstellung eines Düsenteils, gesehen in Richtung des Pfeiles A in Fig. 3, F i g. 7 einen mit einem Stellglied verbundenen Stellungsregler, F i g. 8 eine Darstellung gemäß Fig 7, geschnitten entlang der Linie VIII-VIII und F i g. 9 eine Außenansicht eines Stellungsreglers, gesehen in Richtung des Pfeiles Bin F i g. 2.
  • Dargestellt und beschrieben ist ein pneumatischer Stellungsregler 6 für von einem Stellmotor angetriebene Stellglieder 8 wie Regelventile od. dgl.
  • Die Stellung des Stellgliedes 8 wird durch eine zwischen dem Stellglied 8 oder einem Stellmotor und einem Meßwerk des Stellungsreglers 6 zwischengeschaltete Spiralmeßfeder 22 abgebildet, deren inneres Ende auf einer Spannwelle 23 befestigt ist, welche von einem beweglichen Stellorgan des Stellgliedes 8 oder des Stellmotors verdrehbar ist. Das äußere Ende 33 der Spiralmeßfeder 22 wirkt z. B. über einen Druckmeßstift 2 auf eine vom Meßdruck beaufschlagbare Meßmembran 35.
  • Die Bewegung der Meßmembran 35 wird über einen vorzugsweise mit dem Druckmeßstift 2 verbundenen Übertragungsbolzen, der erfindungsgemäß als Bimetallstreifen 1 ausgebildet ist, auf eine Prallplatte 3 übertragen. Die Prallplatte 3 wirkt mit einer Auslaßdüse 12 einer auf den Stellmotor des Stellgliedes 8 wirkenden pneumatischen Kaskade zusammen, deren Druck unmittelbar, vorzugsweise jedoch über einen in den Stellungsregler 6 integrierten Verstärker auf den Stellmotor einwirkt.
  • Zur Arbeitsweise und Funktion eines gattungsgemäßen Stellungsreglers 6 wird im übrigen auf die eingangs genannten Druckschriften verwiesen.
  • Der erfindungsgemäß vorgesehene Bimetallstreifen 1 ist bleibend verformbar ausgewählt. Es kann der Bimetallstreifen 1, wie beispielsweise in Fig. 1 gestrichelt dargestellt, verdreht werden, in der Weise, daß sich der Angriffspunkt des Bimetallstreifens 1 an der Prallplatte 3 in Längsrichtung der Prallplatte 3 verschiebt. Es kann der Bimetallstreifen 1 aber auch in einer zu der Zeichnungsebene der F i g. 1 senkrechten Ebene verbogen werden, um so etwa eine Grundeinstellung des Stellungsreglers 6 vorzunehmen.
  • Wie insbesondere in Fig.5 zu erkennen ist, ist der Bimetallstreifen 1 an seinen mit der Prallplatte 3 zusammenwirkenden Enden mit zu der Prallplatte 3 hin vorstehenden im wesentlichen punktförmigen Auflageflächen 4 versehen.
  • Weiterhin sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei an einem Ende zur Halterung in den Druckmeßstift 2 zusammengefaßte Bimetallstifte 1 vorgesehen. Die Bimetallstreifen 1 sind dabei so angeordnet, daß sie sich auf eine Temperaturänderung hin in derselben Richtung verbiegen. Weiterhin sind bei dem Ausführungsbeispiel beide Bimetallstreifen 1 in einer eine Längsachse des Druckmeßstiftes 2 einschließenden Ebene übereinander angeordnet.
  • Eine vorteilhafte Verbindung zwischen dem Stellungsregler 6 und einem Stellglied 8 ist in den F i g. 7 und 8 dargestellt. Der Stellungsregler 6 ist mit dem Stellglied 8 über eine zentrale Verbindungsschraube 7 zu verbinden. Die Verbindungsschraube 7 ist in dem Stellungsregler 6 in einem langgestreckten Hohlschaft 9 geführt und gegenüber dem Hohlschaft 9 verspannbar. Ist der Hohlschaft 9 relativ dickwandig, so erfolgt diese Verspannung im wesentlichen ausschließlich durch eine elastische Verlängerung der Verbindungsschraube 7. Führt man den Hohlschaft 9 jedoch dünnwandig aus, so erfolgt die Verspannung zusätzlich durch eine elastische Verkürzung des Hohlschaftes 9. Die bevorzugte Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Sicherung der Verbindungsschraube 7 gegen ein Lösen infolge Rüttelbeanspruchung od. dgl. weiter vergrößert wird.
  • In Verlängerung des Hohlschaftes 9 ist der Stellungsregler 6 äußerlich mit Zentrierungsschultern 10 versehen, die, wie insbesondere in F i g. 8 zu erkennen ist, mit Zentrierungsprismen 11 zusammenwirken. Durch diese Maßnahme ist eine sehr wirkungsvolle, schwingungsarme Verbindung zwischen dem Stellungsregler 6 und dem Stellglied realisiert. Besonders wirkungsvoll hat sich in diesem Zusammenhang erwiesen, daß die Verbindungsschraube 7 zentral in bezug auf die Massenverteilung in dem Stellungsregler 6 angeordnet ist (vergl.
  • auch Fig. 1).
  • Weiterhin ist bei dem erfindungsgemäßen Stellungsregler 6 die Prallplatte 3 mit einem die Auslaßdüse 12 aufweisenden Düsenteil 13 verbunden, das in dem Stellungsregler 6 herausnehmbar befestigt ist. Das Düsenteil 13 ist im einzelnen in F i g. 6 dargestellt, wobei zu erkennen ist, daß das Düsenteil 13 brückenartig ausgebildet ist und einseitig zwei Brückenfußteile 14 aufweist.
  • Die Brückenfußteile 14 sind jeweils mit einer ersten bzw. zweiten Auflagefläche 15 bzw. 16 ausgestattet. Die Prallplatte 3 verläuft zwischen den Brückenfußteilen 14, und entsprechend ist auch die Auslaßdüse 12 in einem die Brückenfußteile 14 verbindenden Überbrückungsbereich 17 des Düsenteils 13 angeordnet.
  • In dem Düsenteil 13 verläuft eine Auslaßdüsenleitung 18, die einerseits zu der Auslaßdüse 12 führt und andererseits in der ersten oder zweiten Auflagefläche 15 bzw. 16 der Brückenfußteile 14 mündet. Wenn die Brükkenfußteile 14 dem Inneren des Stellungsreglers 6 zugeordnet sind und in diesem aufliegen, wie dies beispielsweise in F i g. 2 dargestellt ist, liegt die Mündung der Auslaßdüsenleitung 18 auf einer entsprechenden Fortsetzung der Auslaßdüsenleitung in dem Stellungsregler 6 auf, so daß eine geschlossene Auslaßdüsenleitung gebildet ist.
  • Weiterhin ist das Düsenteil 13 mit einer weiteren, zu der ersten bzw. zweiten Auflagefläche 15 bzw. 16 parallel verlaufenden, jedoch entgegengesetzt weisenden dritten Auflagefläche 20 versehen, in der eine zweite, in dem Düsenteil 13 verlaufende und zu der Auslaßdüse 12 hinführende Auslaßdüsenleitung 21 mündet. Diese Ausbildung des Düsenteils 13 ermöglicht es, das Düsenteil 13 umzudrehen, also mit der dritten Auflagenfläche 20 dem Inneren des Stellungsreglers 6 zugeordnet zu befestigen. Eine derartige Befestigung ist beispielsweise in F i g. 3 dargestellt. Entsprechend dem zuvor beschriebenen Einbau des Düsenteils 13 in dem Stellungsregler 6 liegt auch bei einem derartigen umgedrehten Einbau des Düsenteils 13 die Mündung der zweiten Auslaßdü- senleitung 21 auf eine entsprechende Fortsetzung der Auslaßdüsenleitung in dem Stellungsregler 6, so daß gleichfalls eine geschlossene Auslaßdüsenleitung gebildet ist. Zur Funktionsfähigkeit des Düsenteils ist es in dem dargestellten Ausführungsbeispiel noch notwendig, daß die jeweils nicht mit dem Inneren des Stellungsreglers verbundene Auslaßdüsenleitung 18 bzw. 21 abgedeckt ist, um so die Auslaßdüse 12 mit dem vollen Luftstrom zu beaufschlagen. Bei dem Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck ein Abschlußteil 19 vorgesehen, das jeweils auf die nicht dem Inneren des Stellungsreglers 6 zugeordnete(n) Auflagefläche(n) 15, 16 oder 20 aufzulegen ist und so die nicht benutzte Auslaßdüsenleitung 18 bzw. 21 abschließt.
  • Weiterhin ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel noch verwirklicht, daß die Spiralmeßfeder 22 auswechselbar auf der Spannwelle 23 und dem im wesentlichen durch den Druckmeßstift 2 und die Meßmembran 35 gebildeten Meßwerk befestigt ist. Weiterhin ist die Spiralmeßfeder 22 mittels einer Nullpunkteinstellvorrichtung mit der Spannwelle 23 kuppelbar. Im einzelnen besteht die Nullpunkteinstellvorrichtung aus einer drehbar auf der Spannwelle befestigten Spannhülse 24, die mit einer Stellbuchse 25 kuppelbar ist. Die Stellbuchse 25 ist axial zu der Spannhülse 24 auf der Spannwelle 23 gegen Drehung fixierbar gelagert. Dazu sind an der Spannhülse 24 und der Stellbuchse 25 ein Ansatz 26 und ein Vorsprung 29 vorgesehen, die in einfacher Weise zur Nullpunkteinstellung gegeneinander verspannt werden können.
  • Die Verspannung ist durch eine Nullpunkteinstellschraube 30 vorzunehmen, die in bezug auf die Anschlagfläche 27 des Ansatzes 26 der Spannhülse 24 verschraubbar ist. Weiterhin ist in dem Ansatz 28 der Stellbuchse 25 eine Fixierschraube 31 vorgesehen, welche mit einer Abflachung 32 der Spannwelle 23 zusammenwirkt.
  • Weiterhin ist vor dem äußeren Ende 33 der Spiralmeßfeder 22 die sich quer zu der Spiralmeßfeder 22 und parallel zu der Spannwelle 23 erstreckende Prallplatte 3 vorgesehen, die mit einem unterhalb des Düsenteils 13 angeordneten pneumatischen Kraftschalter zusammenwirkt. Das äußere Ende 33 der Spiralmeßfeder 22 ist zur leichten Auswechselbarkeit der Spiralmeßfeder 22 durch eine lösbare Schraube 34 mit dem Druckmeßstift 2 verbunden.
  • Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Stellungsreglers 6 ist die Meßmembran 35 des Meßwerks in ihrer neutralen Stellung in derselben Ebene X-X (F i g. 4) angeordnet wie die Achse der Spannwelle 23 der Spiralmeßfeder 22.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Pneumatischer Stellungsregler für von einem Stellmotor angetriebene Stellglieder wie Regelventile 0. dgl., bei dem die Stellung des Stellgliedes durch eine zwischen dem Stellglied oder Stellmotor und einem Meßwerk des Stellungsreglers zwischen.
    geschaltete Spiralmeßfeder abgebildet wird, deren inneres Ende auf einer Spannwelle befestigt ist, welche von einem beweglichen Stellorgan des Stellgliedes oder Stellmotors verdrehbar ist, und deren äußeres Ende über ein Verbindungsglied auf eine vom Meßdruck beaufschlagbare Meßmembran wirkt, wobei die Bewegung der Meßmembran über ein mit dem Verbindungsglied verbundenes Übertragungsglied auf eine Prallplatte übertragen wird, welche mit einer Auslaßdüse einer auf den Stellmotor des Stellgliedes wirkenden pneumatischen Kaskade zusåmmenwirkt, deren Druck auf den Stellmotor einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied als ein mit bleibender Verformung zu verbiegender Bimetallstreifen (1) mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist, derart, daß der Bimetallstreifen (1) ein in bezug auf das Temperaturverhalten der Elastizität der Spiralfeder (22) gegensinniges Temperaturverhalten aufweist.
  2. 2. Stellungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (2) zur Verschiebung des Angriffsortes des Bimetallstreifens (1) an der Prallplatte (3) um seine Längsachse drehbar ist.
  3. 3. Stellungsregler nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen (1) an seinem mit der Prallplatte (3) zusammenwirkenden Ende eine zu der Prallplatte (3) hin vorstehende punktförmige Auflagefläche (4) aufweist.
  4. 4. Stellungsregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an einem Ende zur Halterung in dem Verbindungsglied (2) zusammengefaßte Bimetallstreifen (1) derart vorgesehen sind, daß sich die Bimetallstreifen (1) in derselben Richtung temperaturbeeinflußt verbiegen und beide Bimetallstreifen (1) in einer die Längsachse des Verbindungsgliedes (2) einschließenden Ebene verlaufen, und daß die Prallplatte (3) wahlweise auf der einen oder der anderen Seite der zusammengefaßten Bimetallstreifen (1) zum Betrieb für ein Schließventil bzw. für ein Öffnungsventil angeordnet werden kann.
    Die Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 einen pneumatischen Stellungsregler für von einem Stellmotor angetriebene Stellglieder wie Regelventile od. dgl., bei dem die Stellung des Stellgliedes durch eine zwischen dem Stellglied oder Stellmotor und einem Meßwerk des Stellungsreglers zwischengeschaltete Spiralmeßfeder abgebildet wird, deren inneres Ende auf einer Spannwelle befestigt ist, welche von einem beweglichen Stellorgan des Stellgliedes oder Stellmotors verdrehbar ist, und deren äußeres Ende über ein Verbindungsglied (Druckmeßstift) auf eine vom Meßdruck beaufschlagbare Meßmembran wirkt, wobei die Bewegung der Meßmembran über ein mit dem Druck- meßstift verbundenes Übertragungsglied (Übertragungsbolzen) auf eine Prallplatte übertragen wird, welche mit einer Auslaßdüse einer auf den Stellmotor des Stellgliedes wirkenden pneumatischen Kaskade zusammenwirkt, deren Druck auf den Stellmotor einwirkt.
    Stellungsregler der zuvor bezeichneten Art sind im Stand der Technik in vielfacher Ausgestaltung bekannt (vergl. beispw. DE-OS 28 47 380, DE-OS 29 05 577 und DE-OS 29 05 799).
    Derartige Stellungsregler dienen hauptsächlich dazu, die an einem Stellglied auftretenden Störeinflüsse wie Reibung, wechselnde Kräfte auf einen Ventilkegel und dergleichen möglichst unwirksam zu machen. Mit Hilfe des Meßwerks des Stellungsreglers wird eine durch einen Führungsdruck erzeugte Kraft (bzw. ein entsprechender Weg) durch die zwischengeschaltete Spiralmeßfeder mit einer Kraft (bzw. einem entsprechenden Weg) verglichen, welche (bzw. welcher) der jeweiligen Stellung des Stellgliedes, beispw. der Stellung einer Ventilstange des Stellgliedes, möglichst gut zugeordnet ist. Mit einer Veränderung der Stellung des Stellgliedes, also beispw. mit einer Veränderung der Stellung der Ventilstange, verändert sich die durch die zwischengeschaltete Spiralmeßfeder übertragene Kraft. Während diese Kraft über den Druckmeßstift auf die Meßmembran wirkt, wirkt gleichzeitig auf die Meßmembran eine dem Führungsdruck entsprechende Kraft. Bei einem Ungleichgewicht zwischen diesen beiden abbildenden Kräften sorgt der nachgeschaltete pneumatische Kraftschalter; der über den Übertragungsbolzen und die Prallplatte betätigt wird, dafür, daß der Druck im Stellmotor des Stellgliedes solange verändert wird, bis beispw. die Ventilstange diejenige Stellung eingenommen hat, welche dem Führungsdruck zugeordnet ist.
    Ein erwünschter präziser und genauer Zusammenhang zwischen der Stellung des Stellgliedes und der Kraft auf die Meßmembran soll möglichst unabhängig von äußeren Einflüssen, denen der pneumatische Stellungsregler ausgesetzt ist, konstant gegeben sein. Insbesondere Temperatureinflüsse können erhebliche Ungenauigkeiten ergeben. Weiterhin können Schwingungsbeanspruchungen, die am Einbauort des Stellungsreglers etwa gegeben sind, das Meßergebnis, also die Abbildung der Stellung des Stellgliedes verfälschen. Bei einem pneumatischen Stellungsregler der eingangs genannten Art (vergl. DE-OS 29 05 577) ist es bereits bekannt, zur Erhöhung der Genauigkeit des Stellungsreglers und zur Gewährleistung einer sicheren und exakten Funktion desselben die Prallplatte und mit dieser den Kraftschalter und die diesen steuernde Auslaßdüse zusammen mit einer Vordrossel rechtwinklig zu der Spiralmeßfeder anzuordnen. Damit wird insbesondere im Hinblick auf die Masse - und damit die Gewichtsverteilung in dem Stellungsregler -, die für das Verhalten des Stellungsreglers bei äußerer Schwingungsbeanspruchung wesentlich ist, ein ganz erheblicher Fortschritt erzielt. Jedoch ist dieser bekannte Stellungsregler in seiner Genauigkeit und exakten Funktion noch immer nicht zufriedenstellend. Insbesondere wurde festgestellt, daß Temperaturschwankungen, denen der Stellungsreg-1er ausgesetzt ist, sich ungünstig auf die Genauigkeit des Stellungsreglers auswirken.
DE19833322166 1983-06-21 1983-06-21 Pneumatischer Stellungsregler Expired DE3322166C1 (de)

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