DE10222421A1 - Videoskop für ein elektronisches Endoskopsystem - Google Patents

Videoskop für ein elektronisches Endoskopsystem

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DE10222421A1
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Satoshi Takami
Yukihiro Ishizuka
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Abstract

Ein Videoskop hat einen Bildsensor, eine Leiterplatte und einen auf dieser montierten digitalen Signalprozessor. Der digitale Signalprozessor liest Bildsignale aus dem Bildsensor aus und verarbeitet diese zu mindestens zwei Arten von Videosignalen. auf der Leiterplatte ist ein Vedrahtungsmuster ausgebildet, da dazu dient, eine Videosignalkomponente, die in einer der beiden Arten von Videosignalen enthalten ist, aus dem digitalen Signalprozessor zu übertragen. Das Verdrahtungsmuster ist an einer geeigneten Stelle unterbrochen. Bleibt das Verdrahtungsmuster auf der Leiterplatte ungenutzt, so wird es derart behandelt, dass eine Rauschabstrahlung durch das ungenutzte Verdrahtungsmuster vermieden wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein in einem elektronischen Endoskopsystem verwendbares Videoskop. Insbesondere richtet sich die Erfindung auf die Behandlung nicht genutzter Schaltungsmuster auf einer Leiterplatte, die in ein solches Videoskop eingebaut ist.
Bekanntlich enthält ein elektronisches Endoskopsystem ein Videoskop oder "electronic scope" und eine Videosignal-Verarbeitungseinheit, auch als Prozessor bezeichnet, an die das Videoskop lösbar gekoppelt ist. Das Videoskop hat einen starren Betätigungsteil und einen flexiblen Rohrabschnitt, der sich von dem star­ ren Betätigungsteil erstreckt.
Der flexible Rohrabschnitt des Videoskops hat an seinem distalen Ende einen Festkörperbildsensor wie einen CCD-Bildsensor. CCD steht hierbei für ladungs­ gekoppelte Vorrichtung. Der Rohrabschnitt wird zur medizinischen Untersuchung in ein Organ eines menschlichen Körpers eingeführt. Um ein von dem CCD- Bildsensor zu erfassendes Objekt zu beleuchten, enthält das Videoskop einen durch ihn verlaufenden flexiblen optischen Lichtleiter, der an einer Lichtabstrah­ lendfläche am distalen Ende des flexiblen Rohrabschnitts endet.
Der starre Betätigungsteil des Videoskops ist mit Handgriffen versehen, um einen distalen Endabschnitt des flexiblen Rohrabschnitts fernbetätigt zu biegen und so die Ausrichtung des Festkörperbildsensors zu steuern. Ferner sind an dem starren Betätigungsteil verschiedene von Hand betätigbare Schalter vorgesehen.
Das Videoskop enthält ferner ein Kabel, das sich von dem starren Betätigungsteil erstreckt und elektrische Drähte enthält, die von dem CCD-Bildsensor zu den von Hand betätigbaren Schaltern verlaufen. Das Kabel endet an einem Anschlussteil, das lösbar an die Videosignal-Verarbeitungseinheit gekoppelt ist. Das An­ schlussteil umfasst ein Gehäuse, das eine Leiterplatte enthält, auf der verschie­ dene elektronische Bauelemente zum Ansteuern des CCD-Bildsensors montiert sind.
Unter den verschiedenen elektronischen Bauelementen, die auf der Leiterplatte montiert sind, ist ein digitaler Signalprozessor bekannt, im Folgenden kurz als DSP bezeichnet. Der DSP ist als kundenspezifisches IC-Paket (IC-Baugruppe) ausgebildet und dient dazu, Farbbildsignale aus dem CCD-Bildsensor auszulesen. Der DSP verarbeitet auch die ausgelesenen Farbbildsignale und erzeugt so ein Videosignal. Das Videosignal wird der Videosignal-Verarbeitungseinheit zugeführt, in der es zu einem Fernseh-Videosignal weiterverarbeitet wird, das dann einem Fernsehmonitor zugeführt. Das von dem CCD-Bildsensor erfasste Bild wird so wiedergegeben und als bewegtes Bild auf dem Fernsehmonitor dargestellt.
In dem elektronischen Endoskopsystem werden verschiedene Arten von Video­ skopen wie ein Bronchoskop, ein Ösophagoskop, ein Gastroskop, ein Kolonskop etc. verwendet. Das Videoskop ist deshalb lösbar an die Videosignal- Verarbeitungseinheit gekoppelt. Die verschiedenen Arten von Beobachtungsteilen nutzen nämlich die Bildsignal-Verarbeitungseinheit gemeinsam.
In dem elektronischen Endoskopsystem werden auch verschiedene Arten von Videosignal-Verarbeitungseinheiten verwendet. Eine typische Videosignal- Verarbeitungseinheit ist so ausgebildet, dass ein erstes Fernseh-Videosignal auf Grundlage eines Videosignals ersten Typs erzeugt wird, das aus einer Luminanz- Signalkomponente und zwei Farbdifferenz-Signalkomponenten besteht. In einer weiteren repräsentativen Videosignal-Verarbeitungseinheit wird ein Fernseh- Videosignal auf Grundlage eines Videosignals zweiten Typs erzeugt, das aus einer Luminanz-Signalkomponente und einer Farb-Signalkomponente besteht. Bevor das Videoskop in beiden Arten von Videosignal-Verarbeitungseinheiten genutzt werden kann, muss es so ausgebildet werden, dass sowohl das Videosi­ gnal ersten Typs als auch das Videosignal zweiten Typs erzeugt und ausgegeben werden können.
Im Vorfeld werden mehrere Verdrahtungsmuster so auf der Leiterplatte angeord­ net und ausgebildet, dass entweder das Videosignal ersten Typs oder das Video­ signal zweiten Typs selektiv der Videosignal-Verarbeitungseinheit zugeführt werden kann, wenn der DSP auf der Leiterplatte montiert ist. Ein Teil der Ver­ drahtungsmuster ist nämlich dafür vorgesehen, das Videosignal ersten Typs an die Videosignal-Verarbeitungseinheit zu liefern, während der verbleibende Teil der Verdrahtungsmuster dazu dient, das Videosignal zweiten Typs der Videosignal- Verarbeitungseinheit zuzuführen.
In Wirklichkeit können jedoch die Videosignale erster und zweiter Art nicht direkt der Videosignal-Verarbeitungseinheit zugeführt werden, da jedes der Verdrah­ tungsmuster an einer geeigneten Stelle unterbrochen ist. Das Videosignal ersten Typs kann nämlich der Videosignal-Verarbeitungseinheit so lange nicht zugeführt werden, bis an den Unterbrechungen in den zum Zuführen des Videosignals ersten Typs vorgesehenen Verdrahtungsmustern entsprechende elektrische Verbindungen hergestellt sind. Entsprechend kann das Videosignal zweiten Typs der Videosignal-Verarbeitungseinheit so lange nicht zugeführt werden, bis an den Unterbrechungen in den zum Zuführen des Videosignals zweiten Typs bestimm­ ten Verdrahtungsmustern entsprechende elektrische Verbindungen hergestellt sind.
Wird das Videosignal ersten Typs der Videosignal-Verarbeitungseinheit zugeführt, so verbleiben die zum Zuführen des Videosignals zweiten Typs bestimmten Verdrahtungsmuster auf der Leiterplatte ungenutzt. Wird dagegen der Videosi­ gnal-Verarbeitungseinheit das Videosignal zweiten Typs zugeführt, so verbleiben die zum Zuführen des Videosignals erster Art bestimmten Verdrahtungsmuster auf der Leiterplatte ungenutzt. In diesem Fall werden den ungenutzten Verdrah­ tungsmustern teilweise das Videosignal ersten Typs bzw. das Videosignal zweiten Typs zugeführt, wodurch Rauschen abgestrahlt wird, da die Videosignale Hoch­ frequenzsignalen ähneln. Diese Rauschabstrahlung sollte natürlich vermieden werden, damit das auf dem Fernsehmonitor wiedergegebene Bild keine Ver­ schlechterung erfährt.
Als Verfahren zur Bildwiedergabe auf einem Fernsehmonitor sind das NTSC-, das PAL- und das SECAM-Verfahren bekannt. In diesen Verfahren ist es erforderlich, die zeitliche Betriebssteuerung oder das "Betriebstiming" des DSP entsprechend einer Reihe von Grundtaktimpulsen mit einer vorbestimmten Frequenz gemäß dem angewendeten Bildwiedergabeverfahren zu regeln. Der DSP enthält nämlich verschiedene elektronische Schaltungen, die jeweils entsprechend einer Reihe von Taktimpulsen betrieben werden müssen, die eine vorgegebene, aus der Frequenz der Grundtaktimpulse abgeleitete Frequenz haben. Damit der DSP korrekt arbeiten kann, müssen deshalb mehrere Arten von Taktimpulsen mit verschiedenen Frequenzen bereitgestellt werden, die aus der Frequenz der Grundtaktimpulse abgeleitet sind.
Auf der Leiterplatte ist deshalb ein Oszillator montiert, der so ausgebildet ist, dass er eine Reihe von Grundtaktimpulsen mit einer vorbestimmten Frequenz gemäß dem angewendeten Bildwiedergabeverfahren (NTSC, PAL, SECAM) erzeugt. Bevor das Videoskop an mindestens zwei verschiedene Bildwiedergabeverfahren angepasst werden kann, muss die Leiterplatte mit zwei entsprechenden Oszillato­ ren versehen werden, die zwei verschiedene Arten von Grundtaktimpulsen erzeu­ gen, die den verschiedenen Bildwiedergabeverfahren entsprechende Frequenzen haben. Ferner müssen auf der Leiterplatte Verdrahtungsmuster derart ausgebildet werden, dass eine der verschiedenen Arten von Grundtaktimpulsen selektiv gemäß dem angewendeten Bildwiedergabeverfahren genutzt werden kann.
Wird nur einer der beiden Oszillatoren verwendet, so bleibt ein Teil der Verdrah­ tungsmuster auf der Leiterplatte ungenutzt. In diesem Fall kann es vorkommen, dass dem ungenutzten Verdrahtungsmuster der Grundtaktimpuls zugeführt wird. Wird dem ungenutzten Verdrahtungsmuster der Grundtaktimpuls zugeführt, d. h. die hochfrequenten Impulse, so bildet das ungenutzte Verdrahtungsmuster mögli­ cherweise eine Quelle für Rauschabstrahlung. Wie oben erläutert, kann die Rau­ schabstrahlung das auf dem Fernsehmonitor wiedergegebene Bild verschlech­ tern.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Videoskop anzugeben, das in einem elektroni­ schen Endoskopsystem verwendet wird sowie eine Leiterplatte enthält und in dem ein auf der Leiterplatte verbleibendes ungenutztes Verdrahtungsmuster so behan­ delt wird, dass die von ihm ausgehende Rauschabstrahlung so weit wie möglich verringert ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen sind jeweils in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm eines elektronischen Endo­ skopsystems, in dem ein erstes Ausführungsbeispiel des erfin­ dungsgemäßen Videoskops enthalten ist,
Fig. 2 einen Teilausschnitt einer in dem Videoskop nach Fig. 1 enthaltenen Leiterplatte mit einem digitalen Signalprozessor und einem Verbin­ der, die auf der Leiterplatte montiert sind, als schematisches Block­ diagramm zusammen mit einer Anordnung von Verdrahtungsmu­ stern, die sich zwischen den genannten Komponenten erstrecken,
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich der nach Fig. 2, die eine Behandlung zur Rauschverringerung von ungenutzten Verdrahtungsmustern links auf der Leiterplatte illustriert,
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich der nach Fig. 2 mit einer anderen Anord­ nung zur Rauschverringerung der ungenutzten Verdrahtungsmuster links auf der Leiterplatte,
Fig. 5 ein schematisches Blockdiagramm eines elektronischen Endo­ skopsystems, in dem ein zweites Ausführungsbeispiel des erfin­ dungsgemäßen Videoskops enthalten ist,
Fig. 6 einen Teilausschnitt einer in dem Videoskop nach Fig. 5 enthaltenen Leiterplatte mit einem digitalen Signalprozessor, einem Mikrocom­ puter sowie einem ersten und einem zweiten Oszillator, die auf der Leiterplatte montiert sind, als schematisches Blockdiagramm zu­ sammen mit einer Anordnung von Verdrahtungsmustern, die sich zwischen den genannten Komponenten erstrecken,
Fig. 7 eine Darstellung ähnlich der nach Fig. 6, die die Behandlung zur Rauschverringerung ungenutzter Verdrahtungsmuster bei Verwen­ dung des ersten Oszillators illustriert,
Fig. 8 eine Darstellung ähnlich der nach Fig. 7, die die Behandlung zur Rauschverringerung ungenutzter Verdrahtungsmuster bei Verwen­ dung des zweiten Oszillators illustriert,
Fig. 9 eine Darstellung ähnlich der nach Fig. 6 mit einer anderen, der Rauschverringerung dienenden Anordnung von Verdrahtungsmu­ stern, die sich zwischen dem digitalen Signalprozessor, dem Mikro­ computer sowie dem ersten und dem zweiten Oszillator erstrecken,
Fig. 10 eine Darstellung ähnlich der nach Fig. 9, die die Behandlung eines genutzten Verdrahtungsmusters bei Verwendung des ersten Oszil­ lators illustriert, und
Fig. 11 eine Darstellung ähnlich der nach Fig. 10, die die Behandlung eines genutzten Verdrahtungsmusters bei Verwendung des zweiten Oszil­ lators illustriert.
In Fig. 1 ist ein elektronisches Endoskopsystem schematisch als Blockdiagramm dargestellt. Das Endoskopsystem enthält ein Videoskop 10, das ein erstes Aus­ führungsbeispiel darstellt. Das Videoskop 10 bildet einen Teil des elektronischen Endoskopsystems. Das Endoskopsystem enthält weiterhin eine Videosignal- Verarbeitungseinheit oder einen Prozessor 12, an den das Videoskop lösbar gekoppelt ist, sowie einen Fernseh- oder TV-Monitor 14, an den die Videosignal- Verarbeitungseinheit 12 angeschlossen ist.
Das Videoskop 10 hat einen starren Betätigungsteil und einen flexiblen Rohrab­ schnitt, der sich von dem Betätigungsteil erstreckt. Der flexible Rohrabschnitt des Videoskops 10 hat an seinem distalen Ende einen Festkörper-Bildsensor 16, z. B. einen CCD-Bildsensor, und wird zur medizinischen Untersuchung in ein Organ eines menschlichen Körpers eingeführt. Obgleich nicht gezeigt, enthält das Video­ skop 10 einen durch ihn verlaufenden flexiblen optischen Lichtleiter, der an einer Lichtabstrahlendfläche am distalen Ende des flexiblen Rohrabschnitts endet und so ein Objekt beleuchtet, das von dem CCD-Bildsensor 16 erfasst werden soll. Im ersten Ausführungsbeispiel hat der CCD-Bildsensor 16 ein Komplementärfarbfil­ ter, ein optisches Objektbild in ein Bild (Frame) von Farbbildsignalen umzuwan­ deln.
Obgleich nicht dargestellt, ist der starre Betätigungsteil des Videoskops 10 mit Handgriffen versehen, um den distalen Endabschnitt des flexiblen Rohrabschnitts fernbetätigt zu biegen und so die Ausrichtung des CCD-Bildsensors 16 zu steu­ ern. An dem starren Betätigungsteil sind ferner verschiedene, von Hand betätigba­ re Schalter vorgesehen, die nicht gezeigt sind.
Das Videoskop 10 enthält ferner ein sich von dem Betätigungsteil erstreckendes Kabel, das elektrische Drähte enthält, die sich von dem CCD-Bildsensor 16 und den verschiedenen, von Hand betätigbaren Schaltern erstrecken. Das Kabel endet an einem Anschlussteil, das lösbar an die Videosignal-Verarbeitungseinheit 12 gekoppelt ist. Das Anschlussteil umfasst ein nicht gezeigtes Gehäuse, das eine in Fig. 1 nicht gezeigte Leiterplatte enthält, auf der verschiedene elektronische Elemente montiert sind, um den CCD-Bildsensor 16 anzusteuern. In Fig. 1 sind ein digitaler Signalprozessor (DSP) 18, eine Abtast- und Halteschaltung (S/H) 20, ein Mikrocomputer 22 sowie ein Verbinder 24 als typische elektronische Elemente gezeigt, die auf der Leiterplatte zu montieren sind. Der DSP 18 ist als kundenspe­ zifisches IC-Paket oder IC-Baugruppe ausgebildet, um Farbbildsignale aus dem CCD-Bildsensor 16 auszulesen und die ausgelesenen Farbbildsignale zu verar­ beiten. Der DSP 18 wird unter der Steuerung des Mikrocomputers 22 betrieben.
In diesem Ausführungsbeispiel erzeugt der DSP 18 zwei Arten von analogen Videosignalen auf Grundlage der aus dem CCD-Bildsensor 16 ausgelesenen Farbbildsignale. Eines der beiden analogen Videosignale wird im Folgenden als analoges Videosignal erster Art bezeichnet, das aus einer Luminanz- Signalkomponente (Y) und zwei Farbdifferenz-Signalkomponenten (R-Y) und (B- Y) besteht, während das andere Signal als Videosignal zweiter Art bezeichnet wird. Letzteres besteht aus einer Luminanz-Signalkomponente (Y) und einer Farb- Signalkomponente (C).
Obgleich in Fig. 1 der DSP 18 so dargestellt ist, als ob er gleichzeitig das analoge Videosignal erster Art (Y, R-Y, B-Y) und das analoge Videosignal zweiter Art (Y, C) ausgeben würde, führt der DSP 18 in Wirklichkeit nur eines der beiden Video­ signale (Y, R-Y, B-Y) und (Y, C) dem Verbinder 24 zu, wie weiter unten genauer beschrieben wird. Kurz gesagt, gibt also das Videoskop 10 von dem analogen Videosignal erster Art (Y, R-Y, B-Y) und dem analogen Videosignal zweiter Art (Y, C) nur ein Signal an die Videosignal-Verarbeitungseinheit 12 aus.
In Fig. 2 ist der betreffende Teil der Leiterplatte mit 26 bezeichnet. In Fig. 2 sind der DSP 18 und der Verbinder 24 als auf der Leiterplatte 26 montiert dargestellt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, enthält der DSP 18 einen CCD-Treiber 28 und einen Zeitsi­ gnalgenerator oder Taktgeber 30. Der Taktgeber 30 erzeugt eine Reihe von Taktimpulsen vorgegebener Frequenz und gibt diese an den CCD-Treiber 28 aus. Der CCD-Treiber 28 wird entsprechend den von dem Zeitgeber 30 ausgegebenen Taktimpulsen betrieben und gibt seinerseits eine Reihe von Bildlesesignalen an den CCD-Bildsensor 16 aus. So wird ein Bild oder Teilbild von Farbbildsignalen entsprechend den aus dem CCD-Treiber 28 ausgelesenen Bildlesesignalen sukzessive aus dem CCD-Bildsensor 16 ausgelesen. Wie in Fig. 1 gezeigt, wer­ den die ausgelesenen Farbbildsignale der Abtast- und Halteschaltung 20 zuge­ führt, in der einzelne Farbpixelsignale aus den Farbbildsignalen gewonnen wer­ den.
Der DSP 18 enthält ferner einen Analog-Digital-Wandler 32 (A/D), eine Farbtrenn­ schaltung 34, eine erste Videosignal-Wandlerschaltung 36 und eine zweite Video­ signal-Wandlerschaltung 38. Die von der Abtast- und Halteschaltung 20 ausgege­ benen Farbbildpixelsignale werden dem A/D-Wandler 32 zugeführt, in dem die analogen Farbbildpixelsignale in digitale Farbbildpixelsignale gewandelt werden. Die digitalen Farbbildpixelsignale werden dann der Farbtrennschaltung 34 zuge­ führt, in der die Farbbildpixelsignale sukzessive so verarbeitet werden, dass drei digitale Primärfarb-Bildpixelsignale erzeugt werden, nämlich digitale Rot- Bildpixelsignale (R), digitale Grün-Bildpixelsignale (G) und digitale Blau- Bildpixelsignale (B).
Wie in Fig. 2 gezeigt, werden die drei digitalen Primärfarb-Bildpixelsignale (R, G, B) parallel sowohl der ersten als auch der zweiten Videosignal-Wandlerschaltung 36, 38 zugeführt. In der ersten Videosignal-Wandlerschaltung 36 wird auf Grund­ lage der drei digitalen Primärfarb-Bildpixelsignale (R, G, B) das oben genannte analoge Videosignal erster Art (Y, R-Y, B-Y) erzeugt. Entsprechend wird in der zweiten Videosignal-Wandlerschaltung 38 auf Grundlage der drei digitalen Pri­ märfarb-Bildpixelsignale (R, G, B) das oben genannte analoge Videosignal zweiter Art (Y, C) erzeugt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind schon vorher zwischen einem für den DSP 18 be­ stimmten Montagebereich und einem für den Verbinder 24 bestimmten Montage­ bereich Verdrahtungsmuster L1, L2, L3, L4 und L5 auf der Leiterplatte 26 ausge­ bildet worden. Ist der DSP 18 korrekt an dem DSP-Montagebereich montiert, so sind vorbestimmte Ausgangsanschlüsse des DSP 18 elektrisch mit den jeweiligen Verdrahtungsmustern L1, L2, L3, L4 und L5 verbunden. Ist entsprechend der Verbinder 24 korrekt an dem für ihn bestimmten Montagebereich montiert, so sind vorbestimmte Eingangsanschlüsse des Verbinders 24 elektrisch mit den jeweili­ gen Verdrahtungsmustern L1, L2, L3, L4 und L5 verbunden.
Die Verdrahtungsmuster L1, L2 und L3 dienen dazu, das analoge Videosignal erster Art (Y, R-Y, B-Y) aus der ersten Videosignal-Wandlerschaltung 36 dem Verbinder 24 zuzuführen. So dient das erste Verdrahtungsmuster L1 der Zufuhr der Luminanz-Signalkomponente (Y), das zweite Verdrahtungsmuster L2 der Zufuhr der Farbdifferenz-Signalkomponente (R-Y) und das dritte Verdrahtungs­ muster L3 der Zufuhr der Farbdifferenz-Signalkomponente (B-Y) des analogen Videosignals erster Art (Y, R-Y, B-Y).
Die Verdrahtungsmuster L4 und L5 dienen dazu, das analoge Videosignal (Y, C) zweiter Art aus der zweiten Videosignal-Wandlerschaltung 38 dem Verbinder 24 zuzuführen. So dient das vierte Verdrahtungsmuster L4 der Zufuhr der Luminanz- Signalkomponente (Y) und das fünfte Verdrahtungsmuster L5 der Zufuhr der Farb-Signalkomponente (C) des analogen Videosignals zweiter Art (Y, C).
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, werden bei der Fertigung der Leiterplatte 26 alle Ver­ drahtungsmuster L1, L2, L3, L4 und L5 absichtlich unterbrochen, wie durch die Bezugszeichen D1, D2, D3, D4 bzw. D5 angedeutet ist. Selbst wenn der DSP 18 und der Verbinder 24 korrekt auf der Leiterplatte 26 montiert sind, können so weder das analoge Videosignal erster Art (Y, R-Y, B-Y) noch das analoge Video­ signal zweiter Art (Y, C) dem Verbinder 24 zugeführt werden.
Ist beispielsweise die Videosignal-Verarbeitungseinheit 12 darauf ausgelegt, das analoge Videosignal erster Art (Y, R-Y, B-Y) zu verarbeiten, d. h. wird in der Video­ signal-Verarbeitungseinheit 12 das analoge Videosignal erster Art (Y, R-Y, B-Y) genutzt, so werden die jeweiligen elektrischen Verbindungen an den Unterbre­ chungen D1, D2 und D3 mit Überbrückungsdrähten J1, J2 bzw. J3 hergestellt, wie Fig. 3 zeigt. Optional können die elektrischen Verbindungen an den Unterbre­ chungen D1, D2 und D3 mit Löttropfen hergestellt werden. Auf diese Weise wird nur das analoge Videosignal erster Art (Y, R-Y, B-Y) aus der ersten Videosignal- Wandlerschaltung 36 dem Verbinder 24 zugeführt.
Das analoge Videosignal zweiter Art (Y, C) kann demnach nicht aus der zweiten Videosignal-Wandlerschaltung 38 an den Verbinder 24 übertragen werden, wenn die Videosignal-Verarbeitungsschaltung 12 auf die Verarbeitung des analogen Videosignals erster Art (Y, R-Y, B-Y) ausgelegt ist. In diesem Fall bleiben die Verdrahtungsmuster L4 und L5 für die zweite Videosignal-Wandlerschaltung 38 auf der Leiterplatte 26 ungenutzt.
Die zweite Videosignal-Wandlerschaltung 38 erzeugt trotzdem die Luminanz- Signalkomponente (Y) und die Farb-Signalkomponente (C) und gibt diese Kom­ ponenten an die Verdrahtungsmuster L4 und L5 aus, so lange der DSP 18 in Betrieb ist. Den Verdrahtungsmustern L4 und L5 werden nämlich stets die Signal­ komponenten (Y) bzw. (C), d. h. Hochfrequenzsignale zugeführt, so dass sie möglicherweise Rauschen abstrahlen. Die ungenutzten Verdrahtungsmuster müssen demnach behandelt werden, bevor die Rauschabstrahlung auftritt.
In diesem Ausführungsbeispiel sind zur Vermeidung der Rauschabstrahlung die jeweiligen Unterbrechungsenden der Verdrahtungsmuster L4 und L5 unter Zwi­ schenschaltung geeigneter elektrischer Widerstände R4 und R5 an eine Erdungs­ schicht der Leiterplatte 26 geerdet. Die elektrischen Widerstände R4 und R5 dienen der Impedanzanpassung zwischen den Verdrahtungsmustern L4 und L5 und der Erdungsschicht der Leiterplatte 26. Dadurch, dass die Hochfrequenzsi­ gnale (Y, C) einfach aus den Verdrahtungsmustern L4 und L5 in die Erdungs- Schicht der Leiterplatte 26 entweichen können, ohne an der Erdungsstelle reflek­ tiert zu werden, kann die Rauschabstrahlung aus den Verdrahtungsmustern L4 und L5 wirkungsvoll vermieden werden.
Ist die Videosignal-Verarbeitungseinheit 12 darauf ausgelegt, das analoge Video­ signal zweiter Art (Y, C) zu verarbeiten, d. h. wird letzteres Videosignal (Y, C) in der Videosignal-Verarbeitungseinheit 12 genutzt, so werden die elektrischen Verbindungen an den Unterbrechungen D4 und D5 mit Überbrückungsdrähten oder Löttropfen hergestellt. So wird nur das analoge Videosignal zweiter Art (Y, C) aus der zweiten Videosignal-Wandlerschaltung 38 an den Verbinder 24 übertra­ gen. In diesem Fall kann das analoge Videosignal erster Art (Y, R-Y, B-Y) natür­ lich nicht aus der ersten Videosignal-Wandlerschaltung 36 an den Verbinder 24 übertragen werden. Die Verdrahtungsmuster L1, L2 und L3 für die erste Videosi­ gnal-Wandlerschaltung 36 bleiben so auf der Leiterplatte 26 ungenutzt.
Trotzdem erzeugt die erste Videosignal-Wandlerschaltung 36 die Luminanz- Signalkomponente (Y) sowie die Farbdifferenz-Signalkomponenten (R-Y, B-Y) und gibt diese Komponenten an die Verdrahtungsmuster L1, L2 und L3 aus, so lange der DSP 18 in Betrieb ist. Den Verdrahtungsmustern L1, L2 und L3 werden näm­ lich stets Signalkomponenten (Y) bzw. (R-Y, B-Y), d. h. Hochfrequenzsignale zugeführt, so dass sie möglicherweise Rauschen abstrahlen.
Entsprechend dem oben erläuterten Fall werden zur Vermeidung der Rauschab­ strahlung die jeweiligen Unterbrechungsenden der Verdrahtungsmuster L1, L2 und L3 unter Zwischenschaltung geeigneter elektrischer Widerstände an die Erdungsschicht der Leiterplatte 26 geerdet. Die elektrischen Widerstände dienen der Impedanzanpassung zwischen den Verdrahtungsmustern L1, L2 und L3 und der Erdungsschicht der Leiterplatte 26. Die Hochfrequenzsignale (Y, R-Y, B-Y) können so einfach aus den Verdrahtungsmustern L1, L2 und L3 in die Erdungs­ schicht der Leiterplatte 26 entweichen, ohne an der Erdungsstelle reflektiert zu werden, wodurch die Rauschabstrahlung aus den Verdrahtungsmustern L1, L2 und L3 wirksam vermieden wird.
Wie in Fig. 3 gezeigt, erzeugt der Zeitgeber 30 ein Synchronisationssignal (Sync), das eine Signalkomponente für die Horizontalsynchronisierung, eine Signalkom­ ponente für die Vertikalsynchronisierung etc. enthält. Das Synchronisationssignal (Sync) wird von dem Zeitgeber 30 über ein auf der Leiterplatte 26 ausgebildetes Verdrahtungsmuster L6 an den Verbinder 24 ausgegeben.
Im Folgenden wird wieder auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Videosignal- Verarbeitungseinheit 12 hat einen Verbinder 40, an den der Verbinder 26 lösbar gekoppelt ist. Die Videosignal-Verarbeitungseinheit 12 enthält weiterhin eine Videosignal-Verarbeitungsschaltung 42. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Videosignal-Verarbeitungsschaltung 42 so ausgebildet, dass sie entweder das analoge Videosignal erster Art (Y, R-Y, B-Y) oder das analoge Videosignal zweiter Art (Y, C) verarbeitet. Ist die Videosignal-Verarbeitungsschaltung 42 ausgebildet, das analoge Videosignal erster Art (Y, R-Y, B-Y) zu verarbeiten, so ist das Video­ skop 10 darauf ausgelegt, sowohl das Synchronisationssignal (Sync) als auch das analoge Videosignal erster Art (Y, R-Y, B-Y) auszugeben. Ist dagegen die Video­ signal-Verarbeitungsschaltung 42 ausgebildet, das analoge Videosignal zweiter Art (Y, C) zu verarbeiten, so ist das Videoskop 10 darauf ausgelegt, sowohl das Synchronisationssignal (Sync) als auch das analoge Videosignal zweiter Art (Y, C) auszugeben.
In der in Fig. 1 beispielhaft gezeigten Videosignal-Verarbeitungsschaltung 42 werden drei Arten von Fernseh- oder TV-Videosignalen auf Grundlage entweder des analogen Videosignals erster Art (Y, R-Y, B-Y) oder des analogen Videosi­ gnals zweiter Art (Y, C) erzeugt. Das TV-Videosignal erster Art ist ein Komponen­ tenvideosignal, das aus einer Synchronisationssignalkomponente (Sync), einer Rot-Videosignalkomponente (R), einer Grün-Videosignalkomponente (G) und einer Blau-Videosignalkomponente (B) besteht. Das TV-Videosignal zweiter Art ist ein Y/C-Videosignal (S-Videosignal), das aus einer Luminanz-Signalkomponente (Y) und einer Farbsignal-Komponente (C) besteht. Das TV-Videosignal dritter Art ist ein Mischfarb-Videosignal (CS).
Das Komponentenvideosignal (Sync, R, G, B) wird dem TV-Monitor 14 über miteinander gekoppelte Verbinder 44 und 46 zugeführt. Ein von dem CCD- Bildsensor 16 erfasstes Endoskopbild wird entsprechend dem Komponentenvi­ deosignal (Sync, R, G, B) als bewegtes Bild auf dem TV-Monitor 14 wiedergege­ ben. Falls erforderlich, wird entweder das Y/C-Videosignal oder das Mischfarb- Videosignal (CS) in geeigneter Weise genutzt. Beispielsweise wird das Y/C- Videosignal über miteinander gekoppelte Verbinder 48 und 50 einem weiteren TV- Monitor oder einem Peripheriegerät wie einem Videobandaufnahmegerät, einem Videodrucker oder dergleichen zugeführt. Das Mischfarb-Videosignal (CS) wird entsprechend über miteinander gekoppelte Verbinder 52 und 54 einem weiteren TV-Monitor oder einem Peripheriegerät wie einem Videobandaufnahmegerät, einem Videodrucker oder dergleichen zugeführt.
Fig. 4 zeigt eine weitere Behandlung der nicht genutzten Verdrahtungsmuster in dem ersten Ausführungsbeispiel. Die Elemente, die denen nach Fig. 3 entspre­ chen, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Ähnlich wie in dem Fall nach Fig. 3 sind in dem Beispiel nach Fig. 4 das erste, das zweite und das dritte Verdrahtungsmuster, die mit dem Bezugszeichen L1', L2' bzw. L3' angegeben sind, schon vorher auf der Leiterplatte 26 ausgebildet wor­ den, um das analoge Videosignal erster Art (Y, R-Y, B-Y) aus dem DSP 18 dem Verbinder 24 zuzuführen. Das vierte und das fünfte Verdrahtungsmuster, mit L4' bzw. L5' bezeichnet, wurden im Vorfeld auf der Leiterplatte 26 ausgebildet, um das analoge Videosignal zweiter Art (Y, C) aus dem DSP 18 dem Verbinder 24 zuzuführen. Die Verdrahtungsmuster L1', L2', L3', L4' und L5' sind jeweils an zwei Stellen in der Nähe des DSP 18 und des Verbinders 24 unterbrochen, wie durch die Bezugszeichen E1 und F1, E2 und F2, E3 und F3, E4 und F4 bzw. E5 und F5 angedeutet ist.
Ist die Videosignal-Verarbeitungseinheit 12 ausgebildet, das analoge Videosignal erster Art (Y, R-Y, B-Y) zu verarbeiten, d. h. wird in der Videosignal- Verarbeitungseinheit 12 das analoge Videosignal erster Art (Y, R-Y, B-Y) genutzt, so werden die elektrischen Verbindungen an den Unterbrechungen E1 und F1, E2 und F2 sowie E3 und F3 entweder mit Überbrückungsdrähten oder Löttropfen hergestellt. Auf diese Weise wird nur das analoge Videosignal erster Art (Y, R-Y, B-Y) aus der ersten Videosignal-Wandlerschaltung 36 dem Verbinder 24 zuge­ führt.
In diesem Fall bleiben die Verdrahtungsmuster L4' und L5' für die zweite Videosi­ gnal-Wandlerschaltung 38 auf der Leiterplatte 26 ungenutzt. Trotzdem kann die Rauschabstrahlung von den ungenutzten Verdrahtungsmustern L4' und L5' be­ trächtlich verringert werden, da wegen der beiden Unterbrechungen (E4 und F4 oder E5 und F5) in der Nähe des DSP 18 und des Verbinders 24 dem größeren Teil des jeweiligen Verdrahtungsmusters L4' bzw. L5' nicht das Hochfrequenzsi­ gnal (Y bzw. C) zugeführt werden kann.
Ist in Fig. 4 die Videosignal-Verarbeitungseinheit 12 so ausgebildet, dass sie das analoge Videosignal zweiter Art (Y, C) verarbeitet, d. h. in der Videosignal- Verarbeitungseinheit 12 das analoge Videosignal zweiter Art (Y, C) genutzt wird, so werden die jeweiligen elektrischen Verbindungen an den Unterbrechungen E4 und F4 bzw. E5 und F5 mit Überbrückungsdrähten oder Löttropfen hergestellt. So wird nur das analoge Videosignal zweiter Art (Y, C) aus der zweiten Videosignal- Wandlerschaltung 38 dem Verbinder 24 zugeführt.
In diesem Fall bleiben die Verdrahtungsmuster L1', L2' und L3' für die erste Vi­ deosignal-Wandlerschaltung 36 auf der Leiterplatte 26 ungenutzt. Trotzdem ist die Rauschabstrahlung von den ungenutzten Verdrahtungsmustern L1', L2' und L3' beträchtlich verringert, da wegen der beiden Unterbrechungen E1 und F1, E2 und F2 bzw. E3 und F3 in der Nähe des DSP 18 und des Verbinders 24 dem größeren Teil des jeweiligen Verdrahtungsmusters L1', L2' bzw. L3' nicht das Hochfre­ quenzsignal (Y, R-Y bzw. B-Y) zugeführt werden kann.
In Fig. 5 ist ein elektronisches Endoskopsystem als Blockdiagramm dargestellt, in dem ein Videoskop 110 enthalten ist, das ein zweites Ausführungsbeispiel dar­ stellt. Das Videoskop 110 bildet einen Teil des elektronischen Endoskopsystems. Ferner enthält das elektronische Endoskopsystem eine Videosignal- Verarbeitungseinheit oder einen Prozessor 112, an den das Videoskop 110 lösbar gekoppelt ist, sowie einen Fernseh- oder TV-Monitor 114, der an die Videosignal- Verarbeitungseinheit 112 angeschlossen ist.
Ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel hat das Videoskop 110 einen starren Betätigungsteil und einen flexiblen Rohrabschnitt, der sich von dem starren Betä­ tigungsteil erstreckt. Der flexible Rohrabschnitt des Videoskops 110 hat an seinem distalen Ende einen Festkörper-Bildsensor 116, z. B. einen CCD-Bildsensor, und wird zur medizinischen Untersuchung in ein Organ des menschlichen Körpers eingeführt. Obgleich nicht dargestellt, enthält das Videoskop 110 einen durch ihn verlaufenden flexiblen Lichtleiter, der an einer Lichtabstrahlfläche am distalen Ende des Rohrabschnitts endet und so ein Objekt beleuchtet, das von dem CCD- Bildsensor 116 erfasst werden soll. In diesem zweiten Ausführungsbeispiel hat der CCD-Bildsensor 116 ein Komplementärfarbfilter, um ein optisches Bild in ein Bild von Farbbildsignalen zu wandeln.
Obgleich nicht dargestellt, ist der starre Betätigungsteil des Videoskops 110 mit Handgriffen versehen, um den distalen Endabschnitt des flexiblen Rohrabschnitts fernbetätigt zu biegen und so die Ausrichtung des CCD-Bildsensors 116 zu steu­ ern. Ferner sind verschiedene von Hand betätigbare Schalter (nicht gezeigt) an dem starren Betätigungsteil vorgesehen.
Das Videoskop 110 enthält ferner ein sich von dem starren Betätigungsteil er­ streckendes Kabel, das elektrische Drähte enthält, die sich von dem CCD- Bildsensor 116 und den von Hand betätigbaren Schaltern erstrecken. Das Kabel endet mit einem Anschlussteil, das lösbar an die Videosignal-Verarbeitungseinheit 112 gekoppelt ist. Das Anschlussteil umfasst ein nicht gezeigtes Gehäuse, das eine in Fig. 5 nicht gezeigte Leiterplatte enthält, auf der verschiedene elektroni­ sche Elemente montiert sind, um den CCD-Bildsensor 116 anzusteuern. In Fig. 5 sind ein digitaler Signalprozessor (DSP) 118, eine Abtast- und Halteschaltung (S/H) 120, ein erster Oszillator 122, ein zweiter Oszillator 124, ein Mikrocomputer 126 und ein Verbinder 128 als typische elektronische Elemente gezeigt, die auf die Leiterplatte zu montieren sind.
Der DSP 118 ist als kundenspezifisches IC-Paket oder IC-Baugruppe ausgebildet, um Farbbildsignale aus dem CCD-Bildsensor 116 auszulesen und die ausgelese­ nen Farbbildsignale zu verarbeiten. Der DSP 118 wird unter der Steuerung des Mikrocomputers 126 betrieben. Der DSP 118 enthält verschiedene elektronische Schaltungen, die jeweils entsprechend einer Folge von Taktimpulsen mit einer vorgegebenen Frequenz betrieben werden. Bevor der DSP 118 korrekt betrieben werden kann, ist es nämlich erforderlich, mehrere Arten von Taktimpulsen mit verschiedenen Frequenzen bereitzustellen.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel werden mehrere Arten von Taktimpulsen mit verschiedenen Frequenzen aus einer Folge von Grundtaktimpulsen mit einer vorbestimmten Frequenz erzeugt, die entweder von dem ersten Oszillator 122 oder dem zweiten Oszillator 124 ausgegeben werden. Indem die vorbestimmte Frequenz der Grundtaktimpulse geeignet geteilt wird, ist es möglich, mehrere Arten von Taktimpulsen zu erhalten, die verschiedene Frequenzen haben. Der erste und der zweite Oszillator 122, 124 können jeweils als Quarzoszillator ausge­ bildet sein. Der erste Oszillator 122 gibt Grundtaktimpulse erster Art aus, die eine Frequenz entsprechend dem NTSC-Verfahren haben. Dagegen gibt der zweite Oszillator 124 Grundtaktimpulse zweiter Art aus, die eine Frequenz entsprechend dem PAL-Verfahren haben. Der Mikrocomputer 126 wird ebenfalls entweder in Abhängigkeit der Grundtaktimpulse erster Art oder in Abhängigkeit der Grundtak­ timpulse zweiter Art betrieben, die von dem ersten Oszillator 122 bzw. dem zwei­ ten Oszillator 124 ausgegeben werden.
Der DSP 118 erzeugt eine Folge von Bildlesesignalen und gibt diese an den CCD- Bildsensor 116 aus. Ein Bild von Farbbildsignalen wird gemäß den Bildlesesigna­ len sukzessive aus dem CCD-Bildsensor 116 ausgelesen. Die ausgelesenen Farbbildsignale werden der Abtast- und Halteschaltung 120 zugeführt, in der einzelne Farbbildpixelsignale aus den Farbbildsignalen gewonnen werden. Diese Farbbildpixelsignale werden dem DSP 118 zugeführt.
In dem DSP 118 werden die Farbbildpixelsignale in digitale Farbbildpixelsignale gewandelt. Letztere werden sukzessive verarbeitet, um so drei digitale Primärfarb- Bildpixelsignale zu erzeugen, nämlich digitale Rot-Bildpixelsignale (R), digitale Grün-Bildpixelsignale (G) und digitale Blau-Bildpixelsignale (B). In diesem Ausfüh­ rungsbeispiel werden die drei digitalen Primärfarb-Bildpixelsignale (R, G, B) weiter zu einem digitalen Videosignal verarbeitet, das aus einer digitalen Luminanz- Signalkomponente (Y) sowie zwei digitalen Farbdifferenz-Signalkomponenten (R- Y) und (B-Y) besteht. Das digitale Videosignal (Y, R-Y, B-Y) wird dann in ein analoges Videosignal gewandelt. Andererseits erzeugt der DSP 118 ein Synchro­ nisationssignal (Sync). Das analoge Videosignal (Y, R-Y, B-Y) wird zusammen mit diesem Synchronisationssignal (Sync) von dem DSP 118 an den Verbinder 128 ausgegeben.
Wie in Fig. 1 gezeigt, hat die Videosignal-Verarbeitungseinheit 112 einen Verbin­ der 130, an den der Verbinder 128 lösbar gekoppelt ist. Die Videosignal- Verarbeitungseinheit 112 enthält ferner eine Videosignal-Verarbeitungsschaltung 132. In dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die Videosignal-Verarbeitungs­ schaltung 132 ausgebildet, das analoge Videosignal (Y, R-Y, B-Y) so zu verar­ beiten, dass drei Arten von TV-Videosignalen erzeugt werden, nämlich ein Kom­ ponentenvideosignal, das aus einer Synchronisationssignalkomponente (Sync), einer Rot-Videosignalkomponente (R), einer Grün-Videosignalkomponente (G) und einer Blau-Videosignalkomponente (B) besteht, ein Y/C-Videosignal (S- Videosignal), das aus einem Luminanz-Signal (Y) und einem Farbvideosignal (C) besteht, sowie ein Mischfarb-Videosignal (CS).
Das Komponentenvideosignal (Sync, R, G, B) wird dem TV-Monitor 114 über die miteinander gekoppelten Verbinder 134 und 136 zugeführt. Ein von dem CCD- Bildsensor 116 erfasstes Endoskopbild wird so auf dem TV-Monitor 114 entspre­ chend dem Komponentenvideosignal (Sync, R, G, B) als bewegtes Bild darge­ stellt. Ähnlich dem in Fig. 5 gezeigten Fall wird, falls erforderlich, entweder das Y/C-Videosignal oder das Mischfarb-Videosignal (CS) in geeigneter Weise ge­ nutzt. So wird das Y/C-Videosignal über miteinander gekoppelte Verbinder 138 und 140 einem weiteren TV-Monitor oder einem Peripheriegerät, z. B. einem Videobandaufzeichnungsgerät, einem Videodrucker oder dergleichen, zugeführt. Auch das Mischfarb-Videosignal (CS) wird über miteinander gekoppelte Verbinder 142 und 144 einem weiteren TV-Monitor oder einem Peripheriegerät, z. B. einem Videobandaufzeichnungsgerät, einem Videodrucker oder dergleichen zugeführt.
In Fig. 6 ist ein Teil der Leiterplatte, die in dem Anschlussteil des sich von dem Endoskop 110 erstreckenden Kabels vorgesehen ist, gezeigt und mit 146 be­ zeichnet. In Fig. 6 sind zudem der DSP 118, der erste Oszillator 122, der zweite Oszillator 124 und der Mikrocomputer 126 als auf der Leiterplatte 146 montiert dargestellt. Der DSP 118 ist als kundenspezifisches IC-Paket oder IC-Baugruppe ausgebildet und in einem DSP-Montagebereich montiert, der auf der Leiterplatte 146 festgelegt ist. Die beiden Oszillatoren 122 und 124 sind jeweils als elektroni­ sches Bauelement ausgebildet und in entsprechenden Montagebereichen mon­ tiert, die auf der Leiterplatte 146 festgelegt sind. Der Mikrocomputer 126 ist als elektronisches Paket oder elektronische Baugruppe ausgebildet und auf einem entsprechenden Montagebereich montiert, der auf der Leiterplatte 146 festgelegt ist.
Wie in Fig. 6 gezeigt, sind auf der Leiterplatte 146 schon vorher ein erstes, ein zweites, ein drittes und ein viertes Verdrahtungsmuster LL1, LL2, LL3, LL4 aus­ gebildet worden. Das erste Verdrahtungsmuster LL1 verläuft zwischen dem DSP 118 und dem ersten Oszillator 122, um die Grundtaktimpulse erster Art aus dem ersten Oszillator 122 an den DSP 118 zu übertragen. Das zweite Verdrahtungs­ muster LL2 verläuft zwischen dem DSP 118 und dem Mikrocomputer 126, um die Grundtaktimpulse erster Art aus dem ersten Oszillator 122 über den DSP 118 an den Mikrocomputer 126 zu übertragen. Das dritte Verdrahtungsmuster LL3 ver­ läuft zwischen dem zweiten Verdrahtungsmuster LL2 und dem zweiten Oszillator 124, um die Grundtaktimpulse zweiter Art aus dem zweiten Oszillator 124 an den Mikrocomputer 126 zu übertragen. Das vierte Verdrahtungsmuster LL4 verläuft zwischen dem DSP 118 und dem Mikrocomputer 126, um die Grundtaktimpulse zweiter Art aus dem zweiten Oszillator 124 über den Mikrocomputer 126 an den DSP 118 zu übertragen.
Wie in Fig. 6 gezeigt, werden bei der Fertigung der Leiterplatte 146 das zweite Verdrahtungsmuster LL2 und das dritte Verdrahtungsmuster LL3 absichtlich unterbrochen, wie mit DD2 bzw. DD3 angegeben ist.
Ferner sind auf der Leiterplatte 146 zwischen dem DSP 118 und dem Mikrocom­ puter 126 mehrere Verdrahtungsmuster ausgebildet, die eine Kommunikation zwischen den beiden vorstehend genannten Komponenten ermöglichen. In Fig. 6 sind diese Verdrahtungsmuster als Bus BU dargestellt. Obgleich in Wirklichkeit noch weitere Verdrahtungsmuster auf der Leiterplatte 146 ausgebildet sind, wur­ den diese in Fig. 6 weggelassen, da sie keinen direkten Bezug zur Erfindung haben.
Wird das NTSC-Verfahren in dem Videoskop 110 angewendet, so müssen der DSP 118 und der Mikrocomputer 126 entsprechend den von dem ersten Oszillator 122 ausgegebenen Grundtaktimpulsen erster Art betrieben werden. Der erste Oszillator 122 ist also erforderlich, der zweite Oszillator 124 jedoch nicht. In die­ sem Fall wird die elektrische Verbindung an der Unterbrechung DD2 mittels eines Überbrückungsdrahtes JJ2 hergestellt, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Optional kann die elektrische Verbindung an der Unterbrechung DD2 auch mit einem Löttropfen hergestellt werden. Auf diese Weise ist es möglich, den DSP 118 und den Mikro­ computer 126 entsprechend den Grundtaktimpulsen erster Art zu betreiben, die der erste Oszillator 122 ausgibt.
Wird das NTSC-Verfahren in dem Videoskop 110 angewendet, so bleibt das dritte Verdrahtungsmuster LL3 auf der Leiterplatte 146 ungenutzt. Wie aus Fig. 7 her­ vorgeht, werden in diesem Fall dem Teil des dritten Verdrahtungsmusters LL3, der sich zwischen dem zweiten Verdrahtungsmuster LL2 und der Unterbrechung DD3 erstreckt, stets die Grundtaktimpulse erster Art zugeführt, so dass dieser Teil möglicherweise Rauschen abstrahlt. Das ungenutzte Verdrahtungsmuster muss also in geeigneter Weise behandelt werden, bevor die Rauschabstrahlung erfolgt.
Um die Rauschabstrahlung zu vermeiden, wird das Unterbrechungsende des mit den Grundtaktimpulsen erster Art versorgten dritten Verdrahtungsmusters LL3 über Zwischenschaltung eines geeigneten elektrischen Widerstandes RR3 an eine Erdungsschicht der Leiterplatte 146 geerdet, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Der elektrische Widerstand RR3 dient der Impedanzanpassung zwischen dem oben genannten Teil des dritten Verdrahtungsmusters LL3 und der Erdungsschicht der Leiterplatte 146. Die Grundtaktimpulse erster Art können so auf einfache Weise aus dem genannten Teil des dritten Verdrahtungsmusters LL3 in die Erdungs­ schicht der Leiterplatte 146 entweichen, ohne an der Erdungsstelle reflektiert zu werden, wodurch die Rauschabstrahlung aus dem genannten Teil des dritten Verdrahtungsmusters LL3 wirksam vermieden werden kann.
Wird das NTSC-Verfahren in dem Videoskop 110 angewendet, so kann der Quarz auch von dem zweiten Oszillator 124 entfernt werden, wie in Fig. 7 gezeigt ist. In diesem Fall ist eine interne Schaltung des zweiten Oszillators 124 an die Er­ dungsschicht der Leiterplatte 146 geerdet. Auf diese Weise ist es möglich, die Rauschabstrahlung aus dem verbleibenden Teil des dritten Verdrahtungsmusters LL3, der von dem zweiten Oszillator 124 zur Unterbrechung DD3 verläuft, voll­ ständig zu vermeiden.
Während der erste Oszillator 122 betrieben wird, kann der zweite Oszillator 124 in Betrieb sein, wodurch in dem Videoskop 110 schnell von dem NTSC-Verfahren auf das PAL-Verfahren umgeschaltet werden kann. Da der übrige Teil des dritten Verdrahtungsmusters LL3 stets mit den von dem zweiten Oszillator 124 ausgege­ benen Grundtaktimpulsen zweiter Art versorgt wird, muss in diesem Fall das Unterbrechungsende dieses Teils des dritten Verdrahtungsmusters LL3 über Zwischenschaltung eines geeigneten elektrischen Widerstandes an die Erdungs­ schicht der Leiterplatte 146 geerdet werden.
Hat man sich dagegen schon vorher davon überzeugt, dass in dem Videoskop 110 das PAL-Verfahren nicht angewendet werden muss, so ist es nicht erforder­ lich, den zweiten Oszillator 124 zu montieren. Trotzdem muss an dem dritten Verdrahtungsmuster LL3 die oben erläuterte Behandlung zur Verhinderung der Rauschabstrahlung vorgenommen werden, da dieses Verdrahtungsmuster schon vorher auf der Leiterplatte 146 ausgebildet worden ist.
Wird das PAL-Verfahren in dem Videoskop 110 angewendet, so müssen die DSP 118 und der Mikrocomputer 126 entsprechend den von dem zweiten Oszillator 124 ausgegebenen Grundtaktimpulsen zweiter Art betrieben werden. Der zweite Oszillator 124 ist also erforderlich, der erste Oszillator 122 jedoch nicht. In diesem Fall wird eine elektrische Verbindung an der Unterbrechung DD3 mittels eines Überbrückungsdrahtes JJ3 hergestellt, wie Fig. 8 zeigt. Optional kann die elektri­ sche Verbindung an der Unterbrechung DD3 auch mittels eines Löttropfens her­ gestellt werden. Auf diese Weise ist es möglich, den DSP 118 und den Mikrocom­ puter 126 entsprechend den von dem zweiten Oszillator 124 ausgegebenen Grundtaktimpulsen zweiter Art zu betreiben. Wie aus obiger Beschreibung hervor­ geht, werden die Grundtaktimpulse zweiter Art aus dem Mikrocomputer 126 über das vierte Verdrahtungsmuster LL4 dem DSP 118 zugeführt.
Wird in dem Videoskop 110 das PAL-Verfahren angewendet, so bleibt also das zweite Verdrahtungsmuster LL2 auf der Leiterplatte 146 teilweise ungenutzt. In diesem Fall wird, wie Fig. 8 zeigt, der Teil des zweiten Verdrahtungsmuster LL2, der zwischen der Unterbrechung DD2 und der Verbindungsstelle zwischen den beiden Verdrahtungsmustern LL3 und LL2 verläuft, stets mit den Grundtaktimpul­ sen zweiter Art versorgt, so dass dieser Teil des zweiten Verdrahtungsmusters LL2 möglicherweise Rauschen abstrahlt. Es ist also erforderlich, das ungenutzte Verdrahtungsmuster in geeigneter Weise zu behandeln, bevor die Rauschab­ strahlung auftritt.
Um die Rauschabstrahlung zu vermeiden, wird, wie in Fig. 8 gezeigt, das Unter­ brechungsende des zweiten Verdrahtungsmusters LL2, das mit den Grundtaktim­ pulsen zweiter Art versorgt wird, über Zwischenschaltung eines geeigneten elek­ trischen Widerstandes RR2 an die Erdungsschicht der Leiterplatte 146 geerdet. Der elektrische Widerstand RR2 dient dabei der Impedanzanpassung zwischen dem vorstehend genannten Teil des dritten Verdrahtungsmusters LL3 und der Erdungsschicht der Leiterplatte 146. Auf diese Weise können die Grundtaktimpul­ se zweiter Art aus dem vorstehend genannten Teil des zweiten Verdrahtungsmu­ sters LL2 in die Erdungsschicht der Leiterplatte 146 entweichen, ohne an der Erdungsstelle reflektiert zu werden, wodurch die Rauschabstrahlung aus diesem Teil des zweiten Verdrahtungsmusters LL2 wirksam vermieden werden kann.
Wird in dem Videoskop 110 das PAL-Verfahren angewendet, so kann der Quarz von dem ersten Oszillator 122 entfernt werden, wie Fig. 8 zeigt. In diesem Fall ist eine interne Schaltung des ersten Oszillators 122 an die Erdungsschicht der Leiterplatte 146 geerdet. So ist es möglich, die Rauschabstrahlung aus dem übrigen Teil des zweiten Verdrahtungsmusters LL2, der sich von dem DSP 118 zur Unterbrechung DD2 erstreckt, vollständig zu vermeiden.
Während der zweite Oszillator 124 betrieben wird, kann der erste Oszillator 122 in Betrieb sein, wodurch in dem Videoskop 110 schnell von dem PAL-Verfahren auf das NTSC-Verfahren umgeschaltet werden kann. Da der übrige Teil des zweiten Verdrahtungsmusters LL2 stets mit den von dem ersten Oszillator 122 ausgege­ benen Grundtaktimpulsen erster Art versorgt wird, muss in diesem Fall das Unter­ brechungsende dieses Teils des zweiten Verdrahtungsmusters LL2 über Zwi­ schenschaltung eines geeigneten elektrischen Widerstandes die Erdungsschicht der Leiterplatte 146 geerdet werden.
Hat man sich dagegen schon vorher davon überzeugt, dass das NTSC-Verfahren in dem Videoskop 110 nicht benötigt wird, so ist es nicht erforderlich, den ersten Oszillator 122 zu montieren. Trotzdem muss an dem zweiten Verdrahtungsmuster LL2 die oben erläuterte Behandlung zur Vermeidung der Rauschabstrahlung vorgenommen werden, da das zweite Verdrahtungsmuster LL2 schon vorher auf der Leiterplatte 146 ausgebildet worden ist.
Um die Grundtaktimpulse zweiter Art aus dem zweiten Oszillator 124 an den Mikrocomputer 126 zu übertragen, kann das dritte Verdrahtungsmuster LL3, das in den Fig. 6, 7 und 8 mit dem zweiten Verdrahtungsmuster LL2 verbunden ist, auch direkt mit dem Mikrocomputer 126 verbunden werden.
Fig. 9 zeigt eine weitere Behandlung der ungenutzten Verdrahtungsmuster in dem zweiten Ausführungsbeispiel. In Fig. 9 sind diejenigen Elemente, die denen nach Fig. 6 entsprechen, mit den in Fig. 6 verwendeten Bezugszeichen versehen.
Wie in dem in Fig. 6 gezeigten Fall sind in dem Fall nach Fig. 9 das erste, das zweite, das dritte und das vierte Verdrahtungsmusters LL1', LL2', LL3', LL4' schon vorher auf der Leiterplatte 26 ausgebildet worden. Das erste Verdrahtungsmuster LL1' dient dazu, die Grundtaktimpulse erster Art aus dem ersten Oszillator 122 an den DSP 118 zu übertragen. Das zweite Verdrahtungsmuster LL2' dient dazu, die Grundtaktimpulse erster Art aus dem ersten Oszillator 122 über den DSP 118 an den Mikrocomputer 126 zu übertragen. Das dritte Verdrahtungsmuster LL3' dient dazu, die Grundtaktimpulse zweiter Art aus dem zweiten Oszillator 124 an den Mikrocomputer 126 zu übertragen, und ist in der Nähe des Mikrocomputers 126 mit dem zweiten Verdrahtungsmuster LL2' verbunden. Das vierte Verdrahtungs­ muster LL4' dient dazu, die Grundtaktimpulse zweiter Art aus dem zweiten Oszil­ lator 124 über den Mikrocomputer 126 an den DSP 118 zu übertragen.
Wie in Fig. 9 gezeigt, wird bei der Fertigung der Leiterplatte 146 das zweite Ver­ drahtungsmuster LL2' absichtlich an zwei Stellen in der Nähe des DSP 118 und des Mikrocomputers 126 unterbrochen, wie durch die Bezugszeichen EE2 und FF2 angegeben ist. Ferner wird das dritte Verdrahtungsmuster LL3' absichtlich an zwei Stellen in der Nähe des zweiten Oszillators 124 und an der Verbindungsstelle zwischen drittem Verdrahtungsmuster LL3' und zweitem Verdrahtungsmuster LL2' unterbrochen, wie durch die Bezugszeichen EE3 und FF3 angegeben ist.
Wird das NTSC-Verfahren in dem Videoskop 110 angewendet, so müssen der DSP 118 und der Mikrocomputer 126 entsprechend den von dem ersten Oszillator 122 ausgegebenen Grundtaktimpulsen erster Art betrieben werden. Der erste Oszillator 122 wird deshalb benötigt, der zweite Oszillator 124 jedoch nicht. In diesem Fall werden die jeweiligen elektrischen Verbindungen an den Unterbre­ chungen EE2 und FF2 mittels Überbrückungsdrähten JJ2' bzw. JJ2" hergestellt, wie Fig. 10 zeigt. Optional können die elektrischen Verbindungen an den Unter­ brechungen EE2 und FF2 mittels Löttropfen hergestellt werden. Auf diese Weise ist es möglich, den DSP 118 und den Mikrocomputer 126 entsprechend den von dem ersten Oszillator 122 ausgegebenen Grundtaktimpulsen erster Art zu betrei­ ben.
Wird das NTSC-Verfahren in dem Videoskop 110 angewendet, so bleibt also das dritte Verdrahtungsmuster LL3' auf der Leiterplatte 146 ungenutzt. Trotzdem kann die Rauschabstrahlung aus dem ungenutzten Verdrahtungsmuster LL3' beträcht­ lich verringert werden, da der größere Teil des ungenutzten Verdrahtungsmusters LL3' wegen der beiden Unterbrechungen EE3 und FF3 nicht mit den Grundtak­ timpulsen erster Art versorgt werden kann. Es wird also nur ein sehr kleiner Teil des dritten Verdrahtungsmusters, der sich von dem zweiten Verdrahtungsmusters LL2' zu der Unterbrechung FF3 erstreckt, mit den Grundtaktimpulsen erster Art versorgt.
Wird das NTSC-Verfahren in dem Videoskop 110 angewendet, so kann der Quarz von dem zweiten Oszillator 124 entfernt werden, wie Fig. 10 zeigt. Ist die Entfer­ nung des Quarzes von dem zweiten Oszillator 124 bei Anwendung des NTSC- Verfahrens in dem Videoskop 110 sichergestellt, so ist es nicht erforderlich, die Unterbrechung EE3 in dem dritten Verdrahtungsmuster LL3' auszubilden.
Wird der erste Oszillator 122 betrieben, so kann der zweite Oszillator 124 eben­ falls in Betrieb sein, wodurch in dem Videoskop 110 schnell von dem NTSC- Verfahren auf da PAL-Verfahren umgeschaltet werden kann. Obgleich der andere Teil des dritten Verdrahtungsmusters LL3', der sich von dem zweiten Oszillator 124 zu der Unterbrechung EE3 erstreckt, stets mit den von dem zweiten Oszillator 124 ausgegebenen Grundtaktimpulsen zweiter Art versorgt wird, kann in diesem Fall die Rauschabstrahlung aus diesem anderen Teil des dritten Verdrahtungsmu­ sters LL3' beträchtlich verringert werden, das sich die Unterbrechung EE3' nahe dem zweiten Oszillator 124 befindet, d. h. dieser andere Teil des dritten Verdrah­ tungsmusters LL3' nur eine sehr geringe Abmessung hat.
Wird das PAL-Verfahren in dem Videoskop 110 angewendet, so müssen der DSP 118 und der Mikrocomputer 126 entsprechend den von dem zweiten Oszillator 124 ausgegebenen Grundtaktimpulsen zweiter Art betrieben werden. Der zweite Oszillator 124 wird also benötigt, der erste Oszillator 122 jedoch nicht. In diesem Fall werden die entsprechenden elektrischen Verbindungen an den Unterbre­ chungen EE3 und FF3 mittels Überbrückungsdrähten JJ3' bzw. JJ3" hergestellt, wie Fig. 11 zeigt. Optional können die elektrischen Verbindungen an den Unter­ brechungen EE3 und FF3 mittels Löttropfen hergestellt werden. So ist es möglich, den DSP 118 und den Mikrocomputer 126 entsprechend den von dem zweiten Oszillator 124 ausgegebenen Grundtaktimpulsen zweiter Art zu betreiben. Wie aus obiger Beschreibung hervorgeht, werden die Grundtaktimpulse zweiter Art aus dem Mikrocomputer 126 über das vierte Verdrahtungsmuster LL4' an den DSP 118 übertragen.
Wird das PAL-Verfahren in dem Videoskop 110 angewendet, so bleibt das zweite Verdrahtungsmuster LL2' auf der Leiterplatte 146 teilweise ungenutzt. Obgleich der Teil des zweiten Verdrahtungsmusters LL2', der sich zwischen der Unterbre­ chung FF2 und der Verbindungsstelle zwischen drittem Verdrahtungsmuster LL3' und zweitem Verdrahtungsmuster LL2' erstreckt, stets mit den Grundtaktimpulsen zweiter Art versorgt wird, kann in diesem Fall die Rauschabstrahlung aus diesem Teil des zweiten Verdrahtungsmusters LL2' beträchtlich verringert werden, da dessen Abmessung sehr gering ist, wie Fig. 11 zeigt.
Wird in dem Videoskop 110 das PAL-Verfahren angewendet, so kann der Quarz von dem ersten Oszillator 122 entfernt werden, wie in Fig. 11 gezeigt ist. Ist die Entfernung des Quarzes von dem ersten Oszillator 122 bei Anwendung des PAL- Verfahrens in dem Videoskop 110 sichergestellt, so ist es nicht erforderlich, die Unterbrechung EE2 in dem zweiten Verdrahtungsmuster LL2' auszubilden.
Wird der zweite Oszillator 124 betrieben, so kann auch der erste Oszillator 122 in Betrieb sein, wodurch in dem Videoskop 110 schnell von dem PAL-Verfahren auf das NTSC-Verfahren umgeschaltet werden kann. Obgleich der andere Teil des dritten Verdrahtungsmusters LL3', der von dem DSP 118 zu der Unterbrechung EE2 verläuft, stets mit den von dem ersten Oszillator 122 ausgegebenen Grund­ taktimpulsen erster Art versorgt wird, kann in diesem Fall die Rauschabstrahlung aus diesem anderen Teil des zweiten Verdrahtungsmusters LL2' beträchtlich verringert werden, da dieser Teil nur eine sehr geringe Abmessung hat.
Um die Grundtaktimpulse zweiter Art aus dem zweiten Oszillator 124 an den Mikrocomputer 126 zu übertragen, ist das dritte Verdrahtungsmuster LL3' in den Fig. 9, 10 und 11 mit dem zweiten Verdrahtungsmuster LL2' verbunden. Es kann jedoch auch direkt mit dem Mikrocomputer 126 verbunden sein.
Wird in dem zweiten Ausführungsbeispiel einer der beiden Oszillatoren 122, 124 ausgewählt und genutzt, so wird eine der beiden Arten von Grundtaktimpulsen direkt einer der beiden von dem DSP 118 und dem Mikrocomputer 126 gebildeten Komponenten zugeführt und dann über diese Komponente der anderen Kompo­ nente zugeführt. Auf diese Weise ist es möglich, eine stabile Beziehung hinsicht­ lich der zeitlichen Betriebssteuerungen zwischen dem DSP 118 und dem Mikro­ computer 126 zu schaffen und aufrecht zu erhalten.

Claims (15)

1. Videoskop für ein elektronisches Endoskopsystem, mit
einem Bildsensor,
einer Leiterplatte,
einer auf der Leiterplatte montierten elektronischen Baugruppe zum Verar­ beiten von aus dem Bildsensor ausgelesenen Bildsignalen zu mindestens zwei Arten von Videosignalen, und
einem auf der Leiterplatte ausgebildeten, sich von der elektronischen Bau­ gruppe erstreckenden Verdrahtungsmuster, das ausgebildet ist, eine in einer der beiden Arten von Videosignalen enthaltene Videosignalkomponente aus der elektronischen Baugruppe zu übertragen, und das an einer geeigneten Stelle unterbrochen ist,
wobei der Teil des Verdrahtungsmusters, der sich von der elektronischen Baugruppe zu der Unterbrechung erstreckt, über einen geeigneten elektri­ schen Widerstand an eine Erdungsschicht der Leiterplatte geerdet ist, wenn das Verdrahtungsmuster auf der Leiterplatte ungenutzt bleibt.
2. Videoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Teil des Verdrahtungsmusters an das Unterbrechungsende geerdet ist.
3. Videoskop nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Baugruppe einen digitalen Signalprozessor enthält, der so ausgebildet ist, dass nicht nur die Verarbeitung der Bildsignale vorgenom­ men, sondern auch das Auslesen der Bildsignale aus dem Bildsensor ge­ steuert wird.
4. Videoskop für ein elektronisches Endoskopsystem, mit
einem Bildsensor,
einer Leiterplatte,
einer auf der Leiterplatte montierten elektronischen Baugruppe zum Verar­ beiten von aus dem Bildsensor ausgelesenen Bildsignalen zu mindestens zwei Arten von Videosignalen,
einem auf der Leiterplatte montierten Verbinder und
einem auf der Leiterplatte ausgebildeten, sich zwischen der elektronischen Baugruppe und dem Verbinder erstreckenden Verdrahtungsmuster, da aus­ gebildet ist, eine in einer der beiden Arten von Videosignalen enthaltene Vi­ deosignalkomponente aus der elektronischen Baugruppe an den Verbinder zu übertragen, und das an zwei geeigneten Stellen unterbrochen ist,
wobei an den Unterbrechungen jeweils eine elektrische Verbindung herstell­ bar ist, wenn das Verdrahtungsmusters genutzt wird.
5. Videoskop nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine der beiden Unterbrechungen in der Nähe der elektronischen Baugruppe befin­ det.
6. Videoskop nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Baugruppe einen digitalen Signalprozessor enthält, der so ausgebildet ist, dass nicht nur die Verarbeitung der Bildsignale vorgenom­ men, sondern auch das Auslesen der Bildsignale aus dem Bildsensor ge­ steuert wird.
7. Videoskop für ein elektronisches Endoskopsystem,
mit einem Bildsensor,
mit einer Leiterplatte,
mit einer auf der Leiterplatte montierten elektronischen Baugruppe zum Verarbeiten von aus dem Bildsensor ausgelesenen Bildsignalen zu einem Videosignal,
mit einem auf der Leiterplatte montierten Mikrocomputer zum Steuern der elektronischen Baugruppe,
mit einem auf der Leiterplatte montierten ersten Oszillator zum Erzeugen von Grundtaktimpulsen erster Art,
mit einem auf der Leiterplatte montierten zweiten Oszillator zum Erzeugen von Grundtaktimpulsen zweiter Art,
wobei die erste und die zweite Art von Grundtaktimpulsen jeweils zum Re­ geln der zeitlichen Betriebssteuerung der elektronischen Baugruppe und des Mikrocomputers genutzt werden,
mit einem auf der Leiterplatte ausgebildeten ersten Verdrahtungsmuster zum Übertragen der Grundtaktimpulse erster Art aus dem ersten Oszillator an die elektronische Baugruppe,
mit einem auf der Leiterplatte ausgebildeten zweiten Verdrahtungsmuster zum Übertragen der Grundtaktimpulse erster Art aus der elektronischen Baugruppe an den Mikrocomputer, wobei das zweite Verdrahtungsmuster an einer geeigneten Stelle unterbrochen ist,
mit einem auf der Leiterplatte ausgebildeten und mit dem zweiten Verdrah­ tungsmuster verbundenen dritten Verdrahtungsmuster zum Übertragen der Grundtaktimpulse zweiter Art aus dem zweiten Oszillator an den Mikrocom­ puter, wobei das dritte Verdrahtungsmuster an einer geeigneten Stelle un­ terbrochen ist, und
mit einem auf der Leiterplatte ausgebildeten vierten Verdrahtungsmuster zum Übertragen der Grundtaktimpulse zweiter Art aus dem Mikrocomputer an die elektronische Baugruppe,
wobei, wenn eines der beiden Verdrahtungsmuster auf der Leiterplatte ungenutzt bleibt, derjenige Teil des ungenutzten Verdrahtungsmusters, der sich von dem Mikrocomputer zu der Unterbrechung erstreckt, über einen ge­ eigneten elektrischen Widerstand an eine Erdungsschicht der Leiterplatte geerdet ist.
8. Videoskop nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Teil des ungenutzten Verdrahtungsmusters an das Unterbrechungsende ge­ erdet ist.
9. Videoskop nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil des zweiten Verdrahtungsmusters, der sich von dem Mikrocomputer zu der Unterbrechung erstreckt, über einen geeigneten elektrischen Widerstand an die Erdungsschicht der Leiterplatte geerdet ist, wenn das ungenutzte Ver­ drahtungsmuster das zweite Verdrahtungsmuster ist und der zweite Oszilla­ tor in Betrieb ist.
10. Videoskop nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil des dritten Verdrahtungsmusters, der sich von dem zweiten Verdrahtungs­ muster zu der Unterbrechung erstreckt, über einen geeigneten elektrischen Widerstand an die Erdungsschicht der Leiterplatte geerdet ist, wenn das un­ genutzte Verdrahtungsmuster das dritte Verdrahtungsmuster ist und der er­ ste Oszillator in Betrieb ist.
11. Videoskop nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Baugruppe einen digitalen Signalprozessor enthält, der so ausgebildet ist, dass nicht nur die Verarbeitung der Bildsignale vorge­ nommen, sondern auch das Auslesen der Bildsignale aus dem Bildsensor gesteuert wird.
12. Videoskop für ein elektronisches Endoskopsystem,
mit einem Bildsensor,
mit einer Leiterplatte,
mit einer auf der Leiterplatte montierten elektronischen Baugruppe zum Verarbeiten von aus dem Bildsensor ausgelesenen Bildsignalen zu einem Videosignal,
mit einem auf der Leiterplatte montierten Mikrocomputer zum Steuern der elektronischen Baugruppe,
mit einem auf der Leiterplatte montierten ersten Oszillator zum Erzeugen einer ersten Art von Grundtaktimpulsen,
mit einem auf der Leiterplatte montierten zweiten Oszillator zum Erzeugen einer zweiten Art von Grundtaktimpulsen,
wobei die erste und die zweite Art von Grundtaktimpulsen jeweils zum Re­ geln der zeitlichen Betriebssteuerung der elektronischen Baugruppe und des Mikrocomputers genutzt werden,
mit einem auf der Leiterplatte ausgebildeten ersten Verdrahtungsmuster zum Übertragen der Grundtaktimpulse erster Art aus dem ersten Oszillator an die elektronischen Baugruppe,
mit einem auf der Leiterplatte ausgebildeten zweiten Verdrahtungsmuster zum Übertragen der Grundtaktimpulse erster Art aus der elektronischen Baugruppe an den Mikrocomputer,
mit einem auf der Leiterplatte ausgebildeten und mit dem zweiten Verdrah­ tungsmuster verbundenen dritten Verdrahtungsmuster zum Übertragen der Grundtaktimpulse zweiter Art aus dem zweiten Oszillator an den Mikrocom­ puter, und
mit einem auf der Leiterplatte ausgebildeten vierten Verdrahtungsmuster zum Übertragen der Grundtaktimpulse zweiter Art aus dem Mikrocomputer an die elektronische Baugruppe,
wobei das zweite Verdrahtungsmuster zumindest an einer Stelle in der Nähe des Mikrocomputers unterbrochen ist, die Verbindung des dritten Verdrah­ tungsmusters mit dem zweiten Verdrahtungsmuster an dem Teil des zweiten Verdrahtungsmusters hergestellt ist, der sich von dem Mikrocomputer zu der Unterbrechung erstreckt, und das dritte Verdrahtungsmuster zumindest an einer Stelle in der Nähe der Verbindung zwischen dem zweiten Verdrah­ tungsmuster und dem dritten Verdrahtungsmuster unterbrochen ist.
13. Videoskop nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verdrahtungsmuster zudem an einer Stelle in der Nähe der elektronischen Baugruppe unterbrochen ist, wenn das zweite Verdrahtungsmuster auf der Leiterplatte ungenutzt bleibt und der erste Oszillator in Betrieb ist.
14. Videoskop nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Verdrahtungsmuster zudem an einer Stelle in der Nähe des zweiten Oszilla­ tors unterbrochen ist, wenn das dritte Verdrahtungsmuster auf der Leiter­ platte ungenutzt bleibt und der zweite Oszillator in Betrieb ist.
15. Videoskop nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Baugruppe einen digitalen Signalprozessor enthält, der so ausgebildet ist, dass nicht nur die Verarbeitung der Bildsignale vorge­ nommen, sondern auch das Auslesen der Bildsignale aus dem Bildsensor gesteuert wird.
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