DE10222005B4 - Schutzeinrichtung für das Endstück der Zapfwelle eines Traktors - Google Patents

Schutzeinrichtung für das Endstück der Zapfwelle eines Traktors Download PDF

Info

Publication number
DE10222005B4
DE10222005B4 DE2002122005 DE10222005A DE10222005B4 DE 10222005 B4 DE10222005 B4 DE 10222005B4 DE 2002122005 DE2002122005 DE 2002122005 DE 10222005 A DE10222005 A DE 10222005A DE 10222005 B4 DE10222005 B4 DE 10222005B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protective
pto
shaft
protective body
cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2002122005
Other languages
English (en)
Other versions
DE10222005A1 (de
Inventor
Hagen Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fritz Sperber & Co GmbH
Original Assignee
Fritz Sperber & Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fritz Sperber & Co GmbH filed Critical Fritz Sperber & Co GmbH
Priority to DE2002122005 priority Critical patent/DE10222005B4/de
Publication of DE10222005A1 publication Critical patent/DE10222005A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10222005B4 publication Critical patent/DE10222005B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P1/00Safety devices independent of the control and operation of any machine
    • F16P1/02Fixed screens or hoods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Abstract

Schutzreinrichtung für das Endstück (8) der Zapfwelle (4) eines Traktors mit einem Schutzkörper (16), der in einer Schutzstellung das Wellenende (14) abdeckt und der in einer Freigabestellung den Zugang zum Endstück (8) der Welle (4) freigibt, wobei der Schutzkörper (16) schaufelartig ausgebildet und um eine Schwenkachse (18) von der Schutzstellung in die Freigabestellung schwenkbar ist, wobei der Schutzkörper (16) zwei einander gegenüberliegende Seitenwände (20) und eine diese mit einander verbindende Abdeckwand (22), die in der Schutzstellung das Wellenende (14) abdeckt, besitzt, und wobei eine Abdeckung (28) vorgesehen ist, an der der Schutzkörper (16) in der Schutzstellung anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkörper (16) von der Freigabestellung selbsttätig mit Hilfe mindestens einer Feder (34) in die Schutzstellung rückholbar ist, wobei der Schutzkörper (16) nach Erreichen der Schutzstellung festgehalten ist, und dass die Abdeckung (28) aus einem flexiblen Material , insbesondere aus Gummi, besteht und oberhalb des Endstücks (8) der Welle...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzeinrichtung für das Endstück der Zapfwelle eines Traktors mit einem Schutzkörper, der in einer Schutzstellung das Wellenende abdeckt und der in einer Freigabestellung den Zugang zum Endstück der Welle freigibt, wobei der Schutzkörper schaufelartig ausgebildet und um eine Schwenkachse von der Schutzstellung in die Freigabestellung schwenkbar ist, wobei der Schutzkörper zwei einander gegenüberliegende Seitenwände und eine diese mit einander verbindende Abdeckwand, die in der Schutzstellung das Wellenende abdeckt, besitzt, und wobei eine Abdeckung vorgesehen ist, an der der Schutzkörper in der Schutzstellung anliegt.
  • Von einem Motor angetriebene Wellen werden auf verschiedenen Arbeitsgebieten eingesetzt. Auf jedem Arbeitsgebiet ist es von Wichtigkeit, dass Personen, die sich in der Nähe der über ihr Lager hinausragenden Welle (Zapfwelle) befinden, vor Berührung mit der rotierenden Welle geschützt werden. Dies gilt insbesondere auch für Schlepper oder Traktoren, bei denen solche Zapfwellen zum Antrieb von Zusatz- oder Anbaugeräten dienen. Solche Zusatz- oder Anbaugeräte sind zum Beispiel Mäheinrichtungen, Heuwender o. dgl. Bei einem Traktor kann sich eine Zapfwelle, die von dessen Motor-Getriebe-Kombination angetrieben wird, im Front- und/oder im Heckbereich des Traktors befinden. Um das Anbaugerät mit dem Traktor zu kuppeln, wird vom Bedienpersonal eine am Anbaugerät angebrachte Gelenkwelle auf die Zapfwelle aufgesteckt. Nicht nur im angekuppelten Zustand, sondern auch bei abgekuppelter Gelenkwelle muß das Wellenende (Zapfwellenstummel) bei laufendem Motor vor Berührung durch Bedienpersonal geschützt werden. Andernfalls können sich Verletzungen ergeben. Auch muß sichergestellt sein, dass sich bei abgekuppeltem Anbaugerät nicht Gras, Stoff, Unrat oder andere Substanzen auf dem möglicherweise weiter rotierenden Zapfwellenstummel aufwickeln. Der Zapfwellenstummel darf auch in diesem Fall nicht frei zugänglich sein.
  • Bisher wurden verschiedene Schutzeinrichtungen am Zapfwellenstummel eines Traktors eingesetzt. Bei einer ersten bekannten Schutzeinrichtung umgibt ein zylindrischer oder konischer Hilfskörper, der am Lager festgehalten ist, den Zapfwellenstummel. Um ein Anbaugerät abzukuppeln, wird vom Bedienpersonal die Gelenkwelle des Anbaugeräts von der Zapfwelle des Traktors abgezogen, so dass diese in die Freigabestellung überführt wird. Sodann wird eine becherförmige Kappe als Schutzkörper über das Wellenende gestülpt oder dort aufgesteckt, so dass die Zapfwelle sich nun in der Schutzstellung befindet. Dieses Aufstülpen oder Aufstecken wird gelegentlich vergessen, und die Schutzkappe kann verloren gehen. Bei einer zweiten bekannten Schutzeinrichtung wird statt des ringförmigen Schutzkörpers ein U-förmiger Schutzkörper verwendet. Dieser ist ebenfalls um den Zapfwellenstummel herum angeordnet. Dabei weist seine offene Seite nach unten. Auch hier wird nach Abkuppeln des Anbaugeräts eine becherförmige Kappe als Schutzkörper auf den Zapfwellenstummel gesteckt. Dies Aufstecken findet, wie erwähnt, gelegentlich nicht statt.
  • Es hat sich nun erwiesen, dass wegen der Verwendung eines Hilfskörpers als Sicherheitselement die Zugänglichkeit erschwert ist. Das An- und Abkuppeln ist für das Bedienpersonal unbequem, und eine größere Bedienungsfreundlichkeit wäre wünschenswert. Außerdem sollte die Vergesslichkeit des Bedienpersonals bei der Einhaltung der Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen nach Möglichkeit keine Rolle spielen.
  • Aus der DE 38 38 803 C2 ist eine Schutzeinrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Es handelt sich um eine Zapfwellen-Schutzeinrichtung, bei der ein an zwei Seiten offenes, kastenförmiges Gehäuseteil um eine horizontale Schwenkachse von einer Freigabestellung (vgl. 1) in eine Schutzstellung (vgl. 2) in ein U-förmiges Gehäuseteil umklappbar ist. Das kastenförmige Gehäuseteil deckt nach dem Umklappen in die Schutzstellung die Zapfwelle von oben, von beiden Seiten und mit seinem Basisschenkel auch von der Stirnseite ab. Das Umklappen geschieht hier offensichtlich unter Wirkung der Schwerkraft. Doch dürfte dieses nicht immer gewährleistet sein, was ein entscheidender Nachteil ist. Um ein höheres Maß an Sicherheit zu garantieren müsste das kastenförmige Gehäuseteil wohl aus einem schweren Material (z. B. Metall) bestehen. Die Auswahlmöglichkeit für das Material wäre damit sehr eingeschränkt. Zudem muss die Einrichtung so konstruiert sein, dass die Schwenkachse auf jeden Fall horizontal ausgerichtet ist. Andernfalls würde der schwenkbare Schutzkörper beim Schwenken in einer Zwischenstellung zwischen der Freigabestellung und der Schutzstellung stehen bleiben. Hierdurch ist die Konstruktionsfreiheit ebenfalls deutlich eingeschränkt.
  • Die EP 0 150 742 A2 bezieht sich auf eine Schutzeinrichtung zum Verhindern der Berührung der Zapfwelle eines Ackerschleppers. Sie umfasst ein Schutzschild mit einer Führung, die derart mit einem ortsfesten Lager zusammenwirkt, dass die Schutzeinrichtung in mindestens eine Montagestellung und in zwei Schutzstellungen gebracht werden kann. Der Übergang zwischen den Stellungen wird durch eine Bedienperson bewerkstelligt. Auch hier besteht wieder die Möglichkeit, dass die Vergesslichkeit der Bedienperson Gefahrenmomente heraufbeschwört.
  • Die DE 18 10 542 C3 schließlich beschreibt ebenfalls eine Einrichtung zum Zapfwellenschutz. Diese Einrichtung besteht aus einer am Fahrzeug befestigten Haube aus elastischem Kunststoff, die den Zapfwellenstummel und die Klaue der anzuschließenden Gelenkwelle von oben abdeckt, und einer den Zapfwellenstummel umschließenden, abnehmbaren Kappe. Auch hier wird der Übergang in die Schutzstellung per Hand durch die Bedienperson vorgenommen, so dass ein Rückholen in die Schutzstellung wiederum mit dem Risiko der Vergesslichkeit behaftet ist.
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Schutzeinrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der eine einfache Bedienung möglich ist, bei der trotz Bereitstellung eines Schutzkörpers als Schutzelement eine gute Zugänglichkeit gewährleistet ist, und bei der gleichzeitig ein automatisches Rückholen von der Freigabestellung in die Schutzstellung mit Sicherheit gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Schutzkörper von der Freigabestellung selbsttätig mit Hilfe mindestens einer Feder in die Schutzstellung rückholbar ist, wobei der Schutzkörper nach Erreichen der Schutzstellung festgehalten ist, und dass die Abdeckung aus einem flexiblen Material, insbesondere aus Gummi, besteht und oberhalb des Endstücks der Welle angeordnet ist.
  • Bei dieser Schutzeinrichtung ist der schaufelförmig ausgebildete Schutzkörper schwenkbar, aber dennoch fest dem Wellenende zugeordnet. Er kann nicht verloren gehen. Er ist als Klappe mit zwei Seitenwänden und einer Frontwand ausgebildet. Kurz: Der Schutzkörper besitzt einen Aufnahmeraum, in dem sich nach einem Schwenkvorgang das Ende der Welle befindet.
  • Bevorzugt liegt die Schwenkachse in einer Ebene, die senkrecht auf der Achse der Welle steht. Dann ist die Schwenkachse (beabstandet oder nichtbeabstandet von der Achse der Welle) senkrecht zur Achse der Welle ausgerichtet. Sie sollte sich in horizontaler Richtung erstrecken, und der Schutzkörper sollte um diese horizontal ausgerichtete Schwenkachse von oben nach unten schwenkbar sein.
  • Hierbei sind also Mittel vorgesehen, so dass der Schutzkörper von der Freigabestellung selbsttätig in die Schutzstellung rückholbar ist. Dadurch ist eine einfache Bedienung mit hoher Sicherheit gepaart. Die hohe Sicherheit gilt bezüglich der Manipulation mit den Händen durch das Bedienpersonal, aber auch für das unerwünschte Aufwickeln von Gras, Stoffen, Unrat u. dgl. auf dem Zapfwellenstummel. Der Schutz des Zapfwellenstummels nach Abkuppeln der zugeordneten Gelenkwelle eines Anbaugeräts ergibt sich ganz automatisch.
  • Die Mittel zum Rückholen des Schutzkörpers in die Schutzstellung sollen mindestens eine Feder umfassen. Diese Feder kann mit einem Ende außen am Lager der Welle befestigt sein, um eine kompakte Bauweise zu erreichen.
  • Der Schutzkörper besteht aus einem festen Material bevorzugt wird hier Metallblech oder Kunststoff eingesetzt.
  • Gemäß einer weiteren bereits erwähnten Maßnahme, die zur Sicherheit ebenfalls beiträgt, ist vorgesehen, dass der Schutzkörper nach Erreichen der Schutzstellung in dieser Schutzstellung festgehalten ist. Der Schutzkörper kann dabei bei Einnahme der Schutzstellung auf einem Anschlag lagern.
  • Weiterhin ist gemäß einer ebenfalls bereits erwähnten Maßnahme vorgesehen, dass der Schutzkörper zwei einander gegenüberliegende Seitenwände und eine diese miteinander verbindende Abdeckwand besitzt, wobei die Abdeckwand in der Schutzstellung das Wellenende abdeckt. Der Schutzkörper liegt in der Schutzstellung an dieser Abdeckung an. Die Abdeckung besteht aus einem flexiblen Material, insbesondere aus Gummi, Bevorzugt ist die Abdeckung flächig ausgebildet und an einem Rand festgehalten, z. B. an dem Lager der Welle. Die Abdeckung ist hierbei oberhalb des Endstücks der Welle angeordnet.
  • Im bevorzugten Anwendungsfall ist – wie erwähnt – die Schwenkachse horizontal ausgerichtet. Und der Schutzkörper kann mit seiner Schwenkachse am Lager der Welle, aber auch an jedem anderen stationären Element befestigt sein.
  • Die bevorzugte Anwendung bezieht sich auf einen Traktor, dessen Zapfwelle in seinem Front- oder Heckbereich liegt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand von vier Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 im Blick von der Seite einen von einer Gelenkwelle abgekuppelten Zapfwellenstummel, der in der gezeigten Schutzstellung von einer Schutzeinrichtung mit einem schwenkbaren schaufelartigen Schutzkörper in Verbindung mit einer Abdeckung umschlossen ist,
  • 2 die Anordnung von 1 in einer Arbeitsstellung der Schutzeinrichtung, wobei die Gelenkwelle an den Zapfwellenstummel angekuppelt ist,
  • 3 die Anordnung von 1 in der (nur kurzeitig eingenommenen) Freigabestellung, wobei die Gelenkwelle von dem Zapfwellenstummel abgekuppelt ist, und
  • 4 einen schaufelförmigen Schutzkörper in perspektivischer Ansicht.
  • In den 1 und 3 ist eine Gelenkwelle 2 abgekuppelt von einer Zapfwelle 4 gezeigt. Die Gelenkwelle 2 ist mit einem (nicht gezeigten) Zusatz- oder Anbaugerät und die Zapfwelle 4 ist mit der (nicht gezeigten) Motor-Getriebe-Kombination eines Traktors verbunden. Das Lager der Zapfwelle 4 ist mit 6 bezeichnet. Die Zapfwelle 4 ragt nach links über das Lager 6 hinaus. Das dadurch gebildete, als Zapfwellenstumpf 8 bezeichnete Endstück wird in der in 1 gezeigten Schutzstellung, aber auch in der in 2 gezeigten Arbeitsstellung vor dem Eindringen von Schmutz, Fasern, Stoff u. dgl. durch eine Schutzeinrichtung 10 geschützt. Diese Schutzeinrichtung 10 schützt aber auch, was bedeutsamer ist, das Bedienpersonal vor Verletzungen, die sonst nach dem An- oder Abkuppeln bei rotierender Zapfwelle 4 entstehen könnten. Ein solcher Schutz ist auch in der in 3 gezeigten, in der Regel nur kurzzeitig eingenommenen Freigabestellung gewährleistet. Mit einem Pfeil 12 ist dabei in 3 die Aufsteck- oder Ankuppelrichtung der Gelenkwelle 2 verdeutlicht.
  • Nach 1 und 2 ist die Schutzeinrichtung 10 in der Lage, den Zapfwellenstumpf 8 mit dem Wellenende 14 abzudecken oder zu umschließen. Und nach 3 ist sie in der Lage, den Zapfwellenstumpf 8 zum An- oder Abkuppeln der Gelenkwelle 2 freizugeben. Dazu besitzt die Schutzeinrichtung 10 einen schaufelartig ausgebildeten Schutzkörper 16 aus Kunststoff oder Metallblech, der um eine feste Schwenkachse 18 von der Schutzstellung nach 1 in die Freigabestellung nach 3, und umgekehrt, schwenkbar ist. Die Schwenkachse 18 liegt in einer Ebene senkrecht zur Achse der Zapfwelle 4. Hier ist sie speziell horizontal ausgerichtet. Sie schneidet dabei die Achse der Welle 4.
  • Nach 4 besitzt der schaufelartig ausgebildete Schutzkörper 16 zwei zueinander parallele Seitenwände 20, die durch eine gebogene, gekrümmte oder – wie eingezeichnet – abgeknickte Abdeckwand 22 mit einander verbunden sind. Diese Abdeckwand 22 kann sich bis zu 90 Grad um die Schwenkachse 18 herum erstrecken. Die beiden gleich geformten Seitenwände 20 fassen das Lager 6 zwischen sich ein. Sie besitzen jeweils eine gerade Oberkante 24.
  • Zur Bildung der Schwenkachse 18 können zwei Schrauben verwendet werden, die von außen durch die Seitenwände 20 in das Lager 6 der Zapfwelle 4 eingeschraubt sind. Die dafür vorgesehenen Löcher in den Seitenwänden sind mit 26 bezeichnet.
  • In der Schutzstellung von 1 liegen die beiden Seitenflächen 20 mit ihren geraden Oberkanten 24 an einem Deckel oder einer Abdeckung 28 von unten an. Diese Abdeckung 8 ist horizontal ausgerichtet und befindet sich oberhalb der Achse der Zapfwelle 4. Mit ihrem rechten Rand 30 ist sie oben auf dem Lager 6 festgehalten.
  • Die Abdeckung 28 besteht aus einem flexiblen Material, wie insbesondere Gummi. Ihr linker Rand schließt in der Schutzstellung von 1 mit der geraden Front-Oberkante 32 der Abdeckwand 22 ab. Die Oberkanten 24 und die Front-Oberkante 32 befinden sich in derselben Ebene, so daß auch die Front-Oberkante 32 in der Schutzstellung von 1 an der Abdeckung 28 von unten anliegt. Der Schutzkörper 16 wird mittels der Kanten 24, 32 und der Abdeckung 28 nach Erreichen der Schutzstellung in dieser Schutzstellung festgehalten oder gelagert. Die Abdeckung 28 bildet somit gleichzeitig einen Anschlag.
  • Von Bedeutung ist nun, dass der Schutzkörper 16 selbsttätig von der Freigabestellung (3) in die Schutzstellung (1) zurückgeholt wird. Hierzu sind zwei parallel zu einander angeordnete Spiralfedern 34 vorgesehen, die jeweils mit einem Ende in eine Seitenwand 20 und mit dem anderen Ende an einer Seite des Lagers 6 eingehakt sind. Die Spiralfedern 34 stellen somit eine wichtige Sicherheitskomponente dar. Mit ihrer Hilfe wird der Schutzkörper 16 selbsttätig nach oben geklappt gehalten. Erst unter Überwindung der Federkraft kann das Bedienpersonal beim Kuppeln der Gelenkwelle 2 den Schutzkörper 16 ganz nach unten klappen. Dadurch ist eine hohe Sicherheit bei einfacher Bedienung gegeben. Trotz der Sicherheitselemente 16, 28, 34 ist eine gute Zugänglichkeit gewährleistet.
  • Zur Steigerung der Sicherheit können im Bereich des Endstücks 8 der Zapfwelle 4 zwei zu einander parallele Schutzbleche (nicht gezeigt) ortsfest angeordnet sein. Diese Schutzbleche sind parallel zu den Seitenwänden 20 und nach außen beabstandet von diesen angebracht.
  • 2
    Gelenkwelle
    4
    Zapfwelle
    6
    Lager
    8
    Zapfwellenstumpf
    10
    Schutzeinrichtung
    12
    Pfeil
    14
    Wellenende
    16
    Schutzkörper
    18
    Schwenkachse
    20
    Seitenwand
    22
    Abdeckung
    24
    Oberkante
    26
    Loch
    28
    Abdeckung
    30
    Rand
    32
    Front-Oberkante
    34
    Spiralfeder

Claims (5)

  1. Schutzreinrichtung für das Endstück (8) der Zapfwelle (4) eines Traktors mit einem Schutzkörper (16), der in einer Schutzstellung das Wellenende (14) abdeckt und der in einer Freigabestellung den Zugang zum Endstück (8) der Welle (4) freigibt, wobei der Schutzkörper (16) schaufelartig ausgebildet und um eine Schwenkachse (18) von der Schutzstellung in die Freigabestellung schwenkbar ist, wobei der Schutzkörper (16) zwei einander gegenüberliegende Seitenwände (20) und eine diese mit einander verbindende Abdeckwand (22), die in der Schutzstellung das Wellenende (14) abdeckt, besitzt, und wobei eine Abdeckung (28) vorgesehen ist, an der der Schutzkörper (16) in der Schutzstellung anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkörper (16) von der Freigabestellung selbsttätig mit Hilfe mindestens einer Feder (34) in die Schutzstellung rückholbar ist, wobei der Schutzkörper (16) nach Erreichen der Schutzstellung festgehalten ist, und dass die Abdeckung (28) aus einem flexiblen Material , insbesondere aus Gummi, besteht und oberhalb des Endstücks (8) der Welle (4) angeordnet ist.
  2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Schwenkachse (18) horizontal ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkörper (16) um die horizontal ausgerichtete Schwenkachse (18) von oben her aus der Schutzstellung nach unten in die Freigabestellung schwenkbar ist.
  3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (34) außen am Lager (6) der Welle (4) befestigt ist.
  4. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkörper (16) aus Kunststoff besteht.
  5. Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (28) flächig ausgebildet und nur an einem Rand festgehalten ist.
DE2002122005 2002-05-17 2002-05-17 Schutzeinrichtung für das Endstück der Zapfwelle eines Traktors Expired - Fee Related DE10222005B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002122005 DE10222005B4 (de) 2002-05-17 2002-05-17 Schutzeinrichtung für das Endstück der Zapfwelle eines Traktors

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002122005 DE10222005B4 (de) 2002-05-17 2002-05-17 Schutzeinrichtung für das Endstück der Zapfwelle eines Traktors

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10222005A1 DE10222005A1 (de) 2003-12-04
DE10222005B4 true DE10222005B4 (de) 2005-04-21

Family

ID=29413911

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002122005 Expired - Fee Related DE10222005B4 (de) 2002-05-17 2002-05-17 Schutzeinrichtung für das Endstück der Zapfwelle eines Traktors

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10222005B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB0811909D0 (en) * 2008-07-01 2008-07-30 Agco Gmbh Power take-off shaft guards

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1810542C3 (de) * 1968-11-23 1977-10-27 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Zapfwellenschutz
EP0150742A2 (de) * 1984-01-21 1985-08-07 Deere & Company Schutzeinrichtung in Form eines Schutzschildes zum Abdecken einer Zapfwelle
DE3838803C2 (de) * 1988-11-17 1991-02-14 Deere & Co., Moline, Ill., Us, Niederlassung Deere & Co. European Office, 6800 Mannheim, De

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1810542C3 (de) * 1968-11-23 1977-10-27 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Zapfwellenschutz
EP0150742A2 (de) * 1984-01-21 1985-08-07 Deere & Company Schutzeinrichtung in Form eines Schutzschildes zum Abdecken einer Zapfwelle
DE3838803C2 (de) * 1988-11-17 1991-02-14 Deere & Co., Moline, Ill., Us, Niederlassung Deere & Co. European Office, 6800 Mannheim, De

Also Published As

Publication number Publication date
DE10222005A1 (de) 2003-12-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602006000479T2 (de) Schutzvorrichtung für ein Vorsatzgerät einer Erntemaschine
DE10036458B4 (de) Staubfangvorrichtung für eine Kreissäge
DE2727157A1 (de) Sichelrasenmaeher
DE112017008228T5 (de) Motor-integrierte getriebevorrichtung
EP2529612B1 (de) Kreiselmähwerk mit Schutzeinrichtungen
EP3624212A1 (de) Akkupack
DE10222005B4 (de) Schutzeinrichtung für das Endstück der Zapfwelle eines Traktors
DE102013111669A1 (de) Landwirtschaftliches Arbeitsgerät
DE202010012789U1 (de) Abweisvorrichtung für Kreiselmähwerk
DE69921959T2 (de) Motorisierte Säge mit hin- und hergehendem Sägeblatt zum Schneiden von Ästen
DE202005003744U1 (de) Schutzhaube für einen motorbetriebenen Freischneider
DE1946094A1 (de) Umklappbare Schutzvorrichtung fuer landwirtschaftliche Geraete,die in kreisfoermiger oder anderer Bewegung angetriebene Organe besitzen,welche die Gefahren des Schneidens,Erschnappens oder des Schleuderns aufweisen
DE2812062C2 (de)
EP2397601B1 (de) Traverse für ein Haushaltsgerät, Baugruppe für den Zusammenbau eines Haushaltgeräts, und Haushaltgerät
DE102006026685A1 (de) Sicherheitsvorrichtung für eine Zapfwelle
DE60307621T2 (de) Wärmetauscheranordnung zur Befestigung auf dem Dach eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs
DE102016101426A1 (de) Schere
DE69606908T2 (de) Landwirtschaftliche Maschine mit einer Warntafel
DE3838803C2 (de)
EP0343451A2 (de) Schutzabdeckung für Zapfwelle
DE202017101308U1 (de) Mähgerät zum Anbau an ein Fahrzeug
DE10201233B4 (de) Vorrichtung zum Rasentrimmen
DE202012102708U1 (de) Gartenarbeitsgerät
DE102008000064B4 (de) Schutzeinrichtung, insbesondere Zapfwellenschutz, für ein Endstück einer Welle
DE19855129C2 (de) Sonnenschutzvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20131203